TERROR-ÜBUNG DER POLIZEI MIT 1.000 TEILNEHMER AM SONNTAG

Am kommende Sonntag, dem 24. März 2019 führen Polizei und Bevölkerungsschutz unter Federführung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine behördenübergreifende Großübung mit rund 1.000 Teilnehmenden in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen durch.

Wie die Polizei meldet, sollen im Rahmen der Übung Vorgaben und Konzepte für derartige Einsätze geübt und auf Praxistauglichkeit überprüft werden. Daher finden am Sonntag, den 24. März in der Zeit zwischen 07.00 – 15.00Uhr realitätsnahe Übungen in beiden Landkreisen statt. Mit rund 1.000 Einsatzkräften, Statisten und Beobachtern wird es eine der größten bisher durchgeführten Übungen in Baden-Württemberg sein.

In Ludwigsburg finden im Residenzschloss Ludwigsburg und im Bereich des Klinikums Ludwigsburg die Übungen statt.

Allgemeine Informationen zur Großübung:

  • Die öffentlich wahrnehmbaren Übungsanteile am Residenzschloss und am Klinikum
    Ludwigsburg sowie im Bereich der Wildermuth-Kaserne Böblingen werden sich über
    einen Zeitraum von 07:00 bis ca. 15:00 Uhr erstrecken.
  • Im Interesse eines realitätsnahen Übungsszenarios werden sowohl am Residenzschloss
    als auch an der Wildermuth-Kaserne Explosions- und Schussgeräusche hörbar sein
  • Im Verlauf der Übung werden zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn
    in Ludwigsburg und Böblingen unterwegs sein. In Böblingen wird auch ein
    Polizeihubschrauber eingesetzt. .
  • Die eigentlichen Übungsräume werden von der Polizei abgesperrt und auch
    entsprechend ausgeschildert.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird die Übung auf facebook (@PolizeiLudwigsburg)
und twitter (@PolizeiLB) begleiten.

Für Fragen im Zusammenhang mit der Übung ist im Übungszeitraum ein Info-Telefon
geschaltet: 07141/18-5010.

Verkehrsbeeinträchtigungen in Ludwigsburg:
Die Erlachhofstraße am Klinikum wird zwischen der Harteneckstraße und der Hegelstraße gesperrt. Die Zufahrt zur Notfallpraxis und zum Dialysezentrum ist über die Neuhalde und die Hegelstraße gewährleistet. Hier und entlang der Meiereistraße sowie der Joseph-HaydnStraße werden Halteverbotszonen mit Verkehrszeichen ausgeschildert.

26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr schwer verletzt

Kornwestheim: 26-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

Schwere Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr, der am Montag gegen 12.30 Uhr in der Straße “Kimryplatz” in Kornwestheim in einen Unfall verwickelt wurde. Vermutlich rutschte der 26-Jährigen beim Beladen des Müllfahrzeugs unglücklich aus und stürzte auf die Straße. Eine heranfahrende 36-jährige Mazda-Lenkerin konnte wohl nicht mehr ausweichen und überrollte ein Bein des Mannes. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus.

Ludwigsburger sind heiß auf Science City Jena

Die MHP RIESEN Ludwigsburg empfangen am morgigen Mittwoch (20.03.2019, Tip-Off 20:30 Uhr) Science City Jena zum Duell des 25. Spieltags der easyCredit Basketball Bundesliga. Gegen die vom Abstieg bedrohten Thüringer möchten die Schwaben zurück in die Erfolgsspur finden.

Kein internationaler Wettbewerb und dennoch eine „englische Woche“ – der ALLSTAR Day der easyCredit Basketball Bundesliga macht´s möglich! Denn während die Klubs am kommenden Wochenende, mit Ausnahme des FC Bayern Basketball und ALBA BERLIN, die zum Ende der Woche auf europäischen Parkett gefordert sind, frei haben, steht nun noch der 25. Spieltag auf der Agenda. Für die Ludwigsburger bringt dieser Spieltag ein Heimspiel gegen Science City Jena mit sich. Mit Blick auf die vergangenen beiden Auftritte gegen Braunschweig und Oldenburg und das damit einhergehende Abrutschen in der Tabelle möchten die Schwaben mit aller Macht zurück in die Erfolgsspur und dabei ein anderes Gesicht als im Gastspiel bei den EWE Baskets zeigen. Gegen den brillant aufspielenden Zweiten aus Niedersachsen waren die Barockstädter schnell in Rückstand – und erst nach dem Seitenwechsel, als das Spiel schon entschieden war, auf Augenhöhe.

Gegen die Jenaer soll ein solches Szenario selbstverständlich verhindert werden: Mit dem nötigen Fokus soll ab der ersten Spielminute keine Diskussion aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen wird. Gleichwohl verspricht die Partie des Elften gegen den Sechzehnten einen spannenden Schlagabtausch zweier Mannschaften, die sich bereits im Hinspiel wenig schenkten. Ende Dezember benötigten die Schwaben eine Aufholjagd und einen Buzzerbeater von Kelan Martin, um das Spiel in der Verlängerung 91:89 zu ihren Gunsten zu entscheiden. Auch am Mittwoch dürften im Rückspiel Kleinigkeiten den Ausschlag geben. Denn das älteste (27.8 Jahre) und erfahrenste Team der Liga ist sportlich sehr gut aufgestellt und mit allen Wassern gewaschen. Allen voran die Routiniers Immanuel McElroy, Julius Jenkins und Derrick Allen (alle 38) lassen sich weder vom nervenaufreibenden Abstiegskampf noch von ihren Gegnern irritieren. Sie bilden, gemeinsam mit dem über Jahre gewachsenen Mannschaftskern, und den Nachverpflichtungen Ronald Roberts und Reggie Williams ein schlagkräftiges Team, welches auf alle Fälle gute Chancen auf den Klassenerhalt hat. Denn seitdem der 32-jährige Williams (19.8 PpS, 3.8 RpS, 3.5 ApS) im Trikot der Thüringer aufläuft, konnte Jena sich etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen. Da der NBA-Veteran (206 Spiele, u.a. Golden State Warriors und San Antonio Spurs) zuletzt aber verletzungsbedingt mit Muskelproblemen ausfiel, kam auch Science City ins Straucheln. Aktuell haben die Saalestädter nur noch einen Sieg Vorsprung auf Weißenfels und Rang 17. Die vergangenen fünf Spiele verloren die Thüringer – zuletzt setzte es eine 89:96-Niederlage gegen medi bayreuth, weshalb die Mannschaft von Headcoach Björn Harmsen entsprechend nach Erfolgen lechzt.

Siegeshungrig sind derweil aber natürlich auch die MHP RIESEN Ludwigsburg: Konstantin Klein und Co. möchten mit Kampf und Einsatz das Spiel gewinnen und das Wiedersehen von Marcos Knight, der anderthalb Jahre für Jena auflief, siegreich gestalteten.

Infos

MHP RIESEN Ludwigsburg vs. Science City Jena
Mittwoch, 20.03.2019, Tip-Off 20:30 Uhr
MHPArena Ludwigsburg, Schwieberdinger Straße 30, 71636 Ludwigsburg
Online-Ticket-Shop / live auf MagentaSport

Mercedes-Sprinter übersieht Lichtzeichenanlage – zwei verletzte

Der Fahrer eines Mercedes Sprinter war am Montagabend auf der Landesstraße 1133, von Tamm her kommend in Richtung B 27 unterwegs. Gegen 20:40 Uhr missachtete der 21-Jährige an der Ecke Frankfurter Straße das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage und kollidierte dabei im Kreuzungsbereich mit dem Mercedes einer 50-Jährigen, die von der Überleitung der B 27 kommend, die Landesstraße 1133 bei “grün” in Richtung Frankfurter Straße überqueren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Sprinter auf die linke Fahrzeugseite. Die beiden Beteiligten zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und zwei Rettungsfahrzeugen im Einsatz war, zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung und Absicherung waren die Feuerwehren aus Tamm und Asperg mit acht Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro.

Messerangriff: Kripo ermittelt wegen versuchten Totschlag gegen 44-jährigen


Ludwigsburg / Kornwestheim

Wegen versuchten Totschlags ermittelt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg gegen einen 44-jährigen Tatverdächtigen, der am Sonntagabend einem 37-Jährigen im Verlauf einer Auseinandersetzung mit einem Messer lebensbedrohliche Stichverletzungen beigebracht hat. Den bisherigen Ermittlungen zufolge gerieten die beiden polnischen Staatsangehörigen und zugleich Zimmernachbarn aus noch unbekannten Gründen in einem Arbeiterwohnheim in Kornwestheim in Streit. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin, konnte jedoch wenig später vorläufig festgenommen werden. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich außer Lebensgefahr. Der Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg hat am Montag den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl gegen den 44-Jährigen erlassen und in Vollzug gesetzt und ihn in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

In Heimerdingen bekommen alle Haushalte “Schnelles Internet”

Alle Haushalte in Ditzingen-Heimerdingen werden mit Glasfaser-Anschlüssen ausgestattet

DITZINGEN/LUDWIGSBURG: Der Ditzinger Stadtteil Heimerdingen wird in den nächsten Monaten vollständig mit schnellen Glasfaserkabeln ausgestattet. Das hat die Telekom in einem „Letter of Intent“ bekundet. „Schnelles Internet ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, aber auch für die Lebensqualität und sogar den Wert von Immobilien immer zentraler. Wir schließen jetzt in Ditzingen-Heimerdingen eine veritable Versorgungslücke – weitere werden folgen“, sagte Landrat Dr. Rainer Haas bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung durch die Stadt Ditzingen und die Telekom am Dienstag (19. März).

Ein Glasfaseranschluss bis in alle Haushalte – das hat bislang in Deutschland noch Seltenheitswert. Laut einer aktuellen Studie sind derzeit nur rund zwei Prozent aller Haushalte mit einem solchen sogenannten FTTH-Anschluss („Fibre To The Home“) ausgestattet. Im Ditzinger Stadtteil Heimerdingen sollen es schon bald 100 Prozent sein. Darauf haben sich heute (Dienstag, 19. März) die Telekom und die Stadt Ditzingen gemeinsam verpflichtet. Alle rund 1700 Haushalte könnten bereits Mitte 2020 mit schnellem Internet ausgestattet sein. „Damit kommen wir unserem Ziel, die flächendeckende Glasfaserversorgung in der Region, bereits ein gutes Stück näher“, hob Landrat Dr. Rainer Haas bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung hervor.

Das geplante Netz ist für den Ditzinger Oberbürgermeister Michael Makurath „ein Quantensprung in der Digitalisierung“ und „ein Standortvorteil für den Ditzinger Stadtteil Heimerdingen und dessen Einwohner“.Die Vorvermarktung für die schnellen Anschlüsse beginnt am 2. Mai. Es liege nun an den Gebäudeeigentümern, ob diese Weichenstellung für die Zukunft Wirklichkeit werden kann. Makurath betonte, dass der Ausbau der mehr als 1.700 Haushalte komplett von der Deutschen Telekom finanziert werde.

Der Ausbau des Glasfasernetzes in Ditzingen ist Teil eines Gesamtplans, den der Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg im Rahmen der Wirtschaftsregion Stuttgart ausgehandelt hat. Er sieht vor, dass die für eine komplette Erfassung der Region Stuttgart rund 1,6 Milliarden Euro Investitionskosten aufgeteilt werden. Rund 600 Millionen Euro übernimmt die Telekom in eigenwirtschaftlicher Verantwortung. Wenn die Städte und Gemeinden insgesamt 500 Millionen Euro dafür aufbringen, würde die Telekom weitere 500 Millionen Euro investieren, so die Vereinbarung.

Neuer Streamingdienst von Google?

uchmaschine, Landkarten, E-Mails: Google ist im weltweiten Netz längst zum Alleskönner aufgestiegen. Jetzt will sich der IT-Gigant auch im Gaming-Business breiter aufstellen. Und deshalb stellt der US-Konzern in San Francisco seine Pläne zur Zukunft der Videospiel-Technologie vor.

Es wird erwartet, dass Google einen neuen Streamingdienst präsentieren wird. Dieser könnte sich die großen Cloud-Ressourcen des Internet-Konzerns zunutze machen, mutmaßt tagesschau.de. Zuletzt hatte Google gemeinsam mit dem französischen Entwickler Ubisoft eine ähnliche Plattform getestet.

Durch die neue Technologie sollen Gaming-Fans online auf den gleichen nahtlosen Spielspaß kommen wie auf ihren heimischen Konsolen. Auch Konkurrenten wie Microsoft und Electronic Arts wollen ähnliche Dienste entwickeln. Während Microsoft über die X-Box verfügt, bietet Google noch keine eigene Spielekonsole an. Ein kürzlich veröffentlichtes Patent für einen Videospiel-Controller deutet darauf hin, dass sich dies bald ändern könnte. cid/rlo

Der neue Porsche Macan

Auch Porsches fünfte Baureihe ist bei den Kunden ein Volltreffer. Mit rund 100.000 Verkäufen im Jahr ist der Macan der Bestseller der Stuttgarter. Jetzt wurde er in technischen Details überarbeitet.

Wenn schon ein Modellwechsel bei Porsche traditionell eher retuscheartig ausfällt, darf man von einem Facelift keine großen Veränderungen erwarten. Da macht der Macan keine Ausnahme. Wer die aktuelle von der seit 2014 gebauten Version unterscheiden will, braucht Insider-Kenntnisse. Denn die meisten Neuerungen spielen unter dem schmucken Blechkleid. Vor allem Bedientechnik, Motor und Fahrwerk profitieren davon, dass die Ingenieure Zeit hatten für neue Entwicklungen. Deren Aktivitäten bleiben Feinarbeit, allerdings mit deutlich spürbaren Änderungen.

Wer genau hinschaut, identifiziert den neuen Macan an den LED-Scheinwerfern. Anders als andere Hersteller nutzt Porsche diese überlegene Lichttechnik allerdings nicht dazu, die Leuchtgehäuse schmaler oder flacher zu machen. Denn die Verwandtschaft zum 911er muss allen Porsche ins Gesicht geschrieben sein. Die Identifizierung steht und fällt mit den für diese Marke typischen großen Augen. Und hinten gibt es ein durchgehendes Leuchtenband, wie es die Markenbrüder bereits bekommen haben.

Dass der Macan im innersten seiner SUV-Seele ein Audi Q 5 ist, sieht man hingegen nicht. Technisch wurde den Komponenten des Gen-Spenders ebenfalls auf die Sprünge geholfen. Federgabeln aus Alu und stärkere Stabilisatoren als beim Vorgänger straffen das Fahrwerk zusätzlich. Sie unterdrücken die Wankneigung des auf Sportlichkeit ausgelegten SUV und stabilisieren den Geradeauslauf. Sicher sind es nur feine Nuancen im schon bisher vorbildlichen Fahrverhalten, aber spürbare.

Zusammen mit der optimal auf Rückmeldung getrimmten Servolenkung fordert der Wagen förmlich zur flotten Kurvenfahrt auf. Hier bleibt er lange neutral, ehe er im Übergang zum Grenzbereich zu schieben beginnt. Aber so sanft, dass er sein Gewicht von rund 1,8 Tonnen vergessen macht.

Die straffe Abstimmung geht nicht ohne Verlust beim Komfort daher. Die Einheit aus Federn, Dämpfern und Stabilisatoren erweist sich als äußerst mitteilsam was die Beschaffenheit der Straßenoberfläche betrifft – nicht so aufdringlich wie ein Stalker, sondern eher so informativ wie ein Spion. Schließlich ist das Wissen über den Zustand des Untergrunds eine nicht unerhebliche Basis für kontrolliert sportliche Fortbewegung.

Hier hat der Macan in die Fußstapfen seiner flotten Markenfamilie zu treten. Die gab ihm einen Motor mit, der die passenden Voraussetzungen auf der Antriebsseite schafft. Den V-Sechszylinder des Macan S kennt man bereits aus Panamera und Cayenne. Unter der Haube des kleineren Sport Utility Vehicles entwickelt er ein souveränes Drehmoment von 480 Nm, das bereits bei 1.360 U/min voll angreift und zusammen mit dem spontan agierenden Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe beim Dahingleiten früh nach der langen Übersetzung sucht.

Hier gilt es eine Lücke zu schließen, die durch eine Grundsatzentscheidung gerissen wurde: Porsche hat sich vom Dieselmotor verabschiedet und will im Turbo-Benziner mit Partikelfilter eine kraftvolle und gleichzeitig saubere Alternative bieten. Beim Verbrauch glückt das dem nach Euro 6d-Temp zertifizierten Triebwerk nur bedingt. Der NEFZ-Normwert von 8,9 Litern ist in der Praxis kaum zu erreichen, wenn man den Macan gelegentlich so bewegt, wie er erdacht ist, nämlich als SUV mit Sportwagen-Eigenschaften.

Die 354 PS Leistung ermöglichen den Sprint auf 100 km/h in nur 5,3 Sekunden und maximal 254 km/h, ehe sich der hoch bauende Macan dem Luftwiderstand ergibt. Traktion ist dabei nie ein Thema, weil die Kraft an alle vier Räder geht und über das Mitteldifferential so portioniert wird, dass die Standardverteilung (20 Prozent vorne, 80 Prozent hinten) dem tatsächlichen Bedarf angepasst wird. Allrad und flottes Tempo treiben den Verbrauch nach oben. Im Testmittel blieb es trotzdem bei 11,2 Litern, was exakt dem neuen WLTP-Wert entspricht.

Uneingeschränkt positiv sind der Komfort und die Gestaltung des Innenraums. Porsche hat dem Macan zwar einen großen Monitor spendiert, die Bedienung der wichtigsten Funktionen aber auf schnell erreichbaren Schaltern und Knöpfen gelassen.

Das optische Highlight ist die fast vollständig mit Leder bezogene und nur gelegentlich von Kunststoff und Aluminium durchbrochene Kulisse. Da fühlt man sich gut untergebracht. Was in besonderem Maß für die Sitze gilt. Sie sind gerade so straff gepolstert, dass sie bequem bleiben, ohne nachgiebig zu werden. Form und Schnitt geben in jeder Fahrsituation genau den Halt, den man sich wünscht.

Dass es auf der Rückbank etwas enger zugeht als im Cayenne, war zu erwarten. Doch der Platz reicht völlig aus, um lange Fahrten zu genießen.

Das alles kann man auch erwarten, wenn man den Grundpreis von 64.356 Euro für den Macan S in die Waagschale wirft. Natürlich ist in der Preisliste noch viel Luft nach oben, wenn man sich noch ein paar Sonderwünsche erfüllen will.

Technische Daten Porsche Macan S:

Fünftüriges SUV der Mittelklasse, Länge/Breite/Höhe/Radstand in Millimetern: 4.696/1.923 (mit Spiegeln 2.098)/1.624/ 2.807, Leergewicht: 1.865 kg, Zuladung: 715 kg, Tankinhalt: 65 l (optional 75 l), Kofferraumvolumen: 500 bis 1.500 l.

Antrieb: 6-Zylinder-Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung, Hubraum: 2.995 cm3, Leistung: 260 kW/354 PS bei 5.400 – 6.400 U/min, max. Drehmoment: 480 Nm bei 1.360 – 4.800 U/min, 0-100 km/h: 5,1 s, Höchstgeschwindigkeit: 254 km/h, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Allradantrieb, Durchschnittsverbrauch: 8,9 l Super plus/100km, CO2-Ausstoß: 204 g/km, Testverbrauch: 12,2 Liter/100 km, Abgasnorm: Euro 6d-Temp, Preis: ab 64.356 Euro. mid/schw

Facebook und Fake News

Alternative Fakten und Datenklau: Das sind die wohl größten Problemzonen, mit denen IT-Riese Facebook schon seit Monaten zu kämpfen hat. Jetzt will das soziale Netzwerk aus dem Silicon Valley besonders in Europa stärker gegen sogenannte “Fake News” vorgehen. Grund für diese Anstrengungen könnte die anstehende Europa-Wahl im Mai sein.

Unter anderem soll ein neues virtuelles Lagezentrum eingerichtet werden, in dem Facebook-Mitarbeiter an verschiedenen Standorten zusammengeschaltet werden. Sie sollen auch Kontakt zu Behörden unter anderem in Deutschland halten, heißt es.

Im neuen Lagezentrum sollen Software-Entwickler, Datenwissenschaftler, Politik-Experten rund um die Uhr zusammenarbeiten. Eines der Ziele sei, Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Zahl der Facebook-Mitarbeiter, die insgesamt in dem Bereich arbeiten, soll zum Jahresende von 20.000 auf 30.000 steigen. Zudem setzt Facebook auf Software, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert und verdächtige Accounts und Beiträge erkennen soll. Das alles klingt zunächst einmal nach reichlich Aktionismus. Ob es etwas bringt, muss die Zukunft zeigen. cid/rlo

Boom in der Fitnessbranche hält an

Die deutsche Fitness-Branche boomt. Das geht aus der Eckdaten-Studie 2019 hervor. So hat die deutsche Fitness- und Gesundheitsbranche einen neuen Umsatzrekord erzielt. Mit 5,33 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,20 Milliarden Euro) konnte der Branchenumsatz um 2,5 Prozent gesteigert werden.

Auch die Zahl der Mitgliedschaften in deutschen Fitnessstudios erreichte einen neuen Höchstwert: Mit 11,09 Millionen Mitgliedschaften war und ist das Fitnesstraining, vor Fußball und Turnen, die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland. Über alle Segmente hinweg war eine Erhöhung der Mitgliedschaften von 4,5 Prozent zu beobachten. Am stärksten präsentieren sich die Kettenbetriebe, die 8,0 Prozent mehr Mitgliedschaften verbuchen konnten.

Die positive Entwicklung der Branche spiegelt sich ebenfalls in der gestiegenen Zahl der Fitnessanlagen wider. Wurden 2017 deutschlandweit noch 8.988 Anlagen gezählt, konnte sich dieser Wert 2018 um 3,9 Prozent auf 9.343 Anlagen verbessern. Mit 4.867 Anlagen stellt der Einzelbetrieb die am weitesten verbreitete Anlagenform dar.

Die Investitionsbereitschaft der Anlagenbetreiber wird durch die strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Fitnessbranche begünstigt: Mehr als 85 Prozent aller Betreiber signalisierten, 2019 Investitionen tätigen zu wollen. Über alle Anlagen hinweg beträgt das geplante Investitionsvolumen je Anlage durchschnittlich 153.000 Euro.

Die Eckdaten-Studie wurde gemeinsam vom DSSV-Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) erhoben. Auch für 2019 sei mit einem weiteren Wachstum der deutschen Fitnessbranche zu rechnen, heißt es in der Studie. mp/rlo