Mobile Spiele für Enkel und Oma

Mobiles Spielen ist heute ein beliebter Zeitvertreib über alle Generationen hinweg. In Deutschland nutzen aktuell über 18 Millionen Menschen ihre Smartphones zum Spielen. Damit sind die Geräte Deutschlands beliebteste Spieleplattform.

Dass Mobile Games derart erfolgreich sind, das liegt vor allem an der ständigen Verfügbarkeit und der leichten Zugänglichkeit. “Das leistungsstarke Smartphone ist immer in der Tasche. Dazu kommen die hohe Qualität und die große Auswahl an Spielen,”, erklärt Jörg Müller-Lietzkow, Professor am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn.

Im App-Store finden Spieler heute generationsübergreifende kleine Spiele für zwischendurch, sogenannte “Casual Games”, und auch auf epische Welten sowie eine tolle Grafik muss heute keiner mehr unterwegs verzichten. Durch mobile Spiele kann jeder immer das spielen, was er will und wo er will.

Dieser Wandel hat auch zu einem Umdenken in der Games-Entwicklung geführt. “Früher setzten die großen Studios vor allem auf große Hits. Durch einen fixen Preis und regelmäßige Ergänzungen ließen sich so idealerweise die hohen Entwicklungskosten einspielen, gute Gewinne erzielen und eventuell weniger erfolgreiche Titel aus dem eignen Haus auffangen”, erklärt Müller-Lietzkow.

Mit mobilen Spielen hat sich zu den sogenannten Vollpreistiteln ein weiteres Geschäftsmodell gesellt, das als Free-to-Play bezeichnet wird. Bei Free-to-Play können Spiele kostenfrei heruntergeladen und genutzt werden. Der Spieler entscheidet hier selbst, ob und wenn ja, wie viel Geld er ausgeben möchten. Per In-Game-Kauf werden vor allem neue Level oder sogenannte Skins gekauft, mit denen der eigene Spiele-Charakter personalisiert werden kann. cid/rlo

Ganz schön schmutzig: Schadstoffe im Sex-Spielzeug

Die legendäre Beate Uhse hat Pionierarbeit auf dem Gebiet der Erotik geleistet. Viele Menschen hat da Lady der Liebe in Sachen Sex erst so richtig auf Touren gebracht. Vor allem mit Sexspielzeug hat sie ihre Kunden verwöhnt, Männer und Frauen gleichermaßen. Beate Uhse ist längst von uns gegangen, doch die Sextoys sind geblieben.

Das Sex-Spielzeug ist für immer mehr Menschen im wahrsten Sinne des Wortes ein fester Bestandteil des Liebeslebens. Der offene Umgang mit Sexualität und der diskrete Online­Handel kurbeln das Geschäft an. Pro Jahr werden in Deutschland schätzungsweise einige Millionen davon verkauft. Grund genug für die Stiftung Warentest die Bettgefährten genauer anzuschauen und zu prüfen, wie sicher sie eigentlich sind.

Die Stiftung Warentest hat deshalb erstmals Sex-Spielzeug getestet: Insgesamt 18 Vibratoren, Liebeskugeln und Penis-Ringe haben die Experten ins Labor geschickt und auf Schadstoffe untersucht. Darunter sind unter anderem der Womanizer, der Satisfyer und ein Paar­Vibrator von We-Vibe. Viele dieser Freudenspender waren nicht zu beanstanden, doch einige waren sehr stark mit Schadstoffen belastete Sextoys.

Darunter ist keineswegs nur Billigware (Preise: 6,80 bis 165 Euro), teilen die Experten mit. Viermal gab es die Note “Sehr gut”, gleich fünfmal allerdings lautete das Urteil: “Mangelhaft”. Bei den beanstandeten “Objekten” wurden kritische Stoffe in sehr hohen Mengen gefunden. Darunter befand sich unter anderem der kritische Weichmacher Diethylhexyl­phthalat, kurz DEHP, der die Fruchtbarkeit schädigen kann oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, die im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen. Eine der großen Überraschungen im Test: Unter den Verlierern sind auch zwei teure Vibratoren – in puncto Schadstoffe ist teuer also nicht unbedingt besser. mp/rlo

Zecke geht durch die Decke

Forscher und Mediziner schlagen Alarm: Die Zeckenaktivität war 2018 höher als jemals zuvor gemessen. Und Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart entdeckten die neu eingeschleppte tropische Zeckenart Hyalomma.

Mit den ersten wärmeren Tagen des Jahres kündigt sich nicht nur der Frühling an, auch die Zecken-Aktivität nimmt sichtbar zu. Die kleinen Biester befallen Mensch und Tier und können dabei gefährliche Krankheiten übertragen, allen voran die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Tauchte das Virus früher vor allem in bestimmten Gebieten, zum Beispiel in Bayern und Baden-Württemberg auf, warnen Zeckenforscher heute davor, sich auf die sogenannten Risikogebiete zu verlassen. “Mehr als jede fünfte FSME-Erkrankung tritt außerhalb eines bekannten Risikogebiets auf”, sagt Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Leiterin des Fachgebiets Parasitologie an der Universität Hohenheim. Daher lautet ihr Tipp, sich impfen zu lassen.

Zwar korreliere die Anzahl der FSME-Fälle nicht zwingend mit der Menge an Zecken, trotzdem beschäftigt die hohe Zeckenaktivität die Forscher. “Entscheidend ist, um welche Zecken es sich genau handelt und ob sie Krankheitserreger in sich tragen”, sagt die Expertin. mp/rlo

Drei Straßenbahn-Waggons mit Graffiti besprüht

Gerlingen (SSB Haltestelle Gerlingen Siedlung): Drei Waggons mit Graffiti besprüht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden gegen 00.00 Uhr an einer auf Höhe der Haltestelle “Gerlingen Siedlung” abgestellten Stadtbahn der Stuttgarter Straßenbahnen AG drei Waggons mit Graffitis in den Farben Silber, Rot und Gelb besprüht. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 2.500 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen getätigt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07156 4352 0 mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

red

Energieversorger BEV ist pleite: Stadtwerke bieten Unterstützung an

Billigtarife haben ihren Preis – hunderttausende Verbraucher verlieren nach Pleiten von Discount-Stromanbietern wie zum Beispiel der „BEV“ ihre Boni und Guthaben. Betroffene Kunden der BEV haben sich bereits an die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) gewandt und um Rat gefragt. Ulf Lauche, Bereichsleiter Privatkundenvertrieb rät zum Insolvenz-Notfallplan: „Die Insolvenz eines Energie-Billiganbieters bedeutet vor allem einen finanziellen Verlust für den Kunden. Mein Tipp: Zählerstand ablesen, Vertrag zum nächstmöglichen Termin kündigen, auf keinen Fall weiter Geld für Abschlagszahlungen überweisen. Zu guter Letzt Sepa-Lastschriftmandate schriftlich – am besten per Einschreiben – widerrufen!“ Auch können Betroffene Guthaben zurückfordern und Schadensersatz beanspruchen. „Billiganbieter ködern mit hohen Boni und Angeboten online – so gewinnen sie tausende Kunden, an denen sie zwar im ersten und oft auch im zweiten Jahr nicht verdienen, jedoch auf die Vergesslichen hoffen, die nicht kündigen“, erläutert Lauche die Vorgehensweise der Billiganbieter. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit und Preisgarantie sorgen massive Strompreiserhöhungen für Gewinne. „Das Geschäftsmodell der Strom-Discounter geht zunehmend seltener auf, weil sie unseriös kalkulieren. Das führt zum Scheitern ihres Geschäftsmodells und – wie im aktuellen Fall – zur Insolvenz. Für die Kunden bedeutet das: satte Preisanstiege, nicht ausgezahlte Boni und Guthaben“, so Lauche. Der Stadtwerke-Experte rät, Internet-Vergleichsportale zu hinterfragen: „Nach der aktuellen Pleitenserie stehen Portalanbieter wie Verivox und Check24 in der Kritik. Billigenergieanbieter profitieren von den Internet-Plattformen, weil sie darüber in kurzer Zeit viele Kunden gewinnen. Und die Portale erhalten für jeden über ihre Internetseiten abgeschlossenen Vertrag Provisionen von den Energieanbietern.“
Auch das Bundeskartellamt kritisierte, dass einige Portale einzelne Angebote überwiegend aufgrund der höheren Provisionen voranstellen würden. Die Stadtwerke finden diesen Umgang unlauter gegenüber Kunden, denn rund ein Viertel entscheidet sich für diese Billig-Offerten. „Wer verunsichert ist, kann mit uns Kontakt aufnehmen. Anders als anonyme Online-Anbieter sind wir persönlich erreichbar – telefonisch unter 07141/9102680 und in unserem Kundencenter in der Seestraße 18 in Ludwigsburg. Hier stehen wir Betroffenen Face-to-Face zur Seite“, garantiert der Bereichsleiter Privatkundenvertrieb.

 

Das sind die fairsten Arbeitgeber

Fairness ist für viele Beschäftigte ein wichtiger Faktor am Arbeitsplatz. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Dieser Frage ist das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) mithilfe einer kombinierten Fragebogen- und Social-Listening-Analyse im Auftrag von Focus und Focus Money nachgegangen.

Untersucht wurden die nach Mitarbeiteranzahl größten 20.000 Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Dabei wurden die Faktoren Unternehmenskultur, Arbeitsklima und Fairness analysiert. Diese Werte herrschen augenscheinlich in der Pharmaindustrie vor. Denn in dieser Branche wurden gleich zehn Unternehmen ausgezeichnet und damit so viele, wie in keinem anderen Bereich.

Besonders fair geht es demnach bei Pfizer zu, dem größten Pharmaunternehmen der Welt mit Deutschlandsitz in Berlin. Pfizer ist beispielsweise Gewinner der Franz-von-Mendelssohn-Medaille 2017 für sein soziales Engagement. Diese und andere Kriterien flossen in die Bewertung ein und brachten dem Branchensieger 100 Punkte. Den schwedisch-britischen Konzern AstraZeneca trennen nur 0,2 Punkte vom 1. Platz.

Neben den internationalen Konzernen landen mit dem Darmstädter Chemie- und Pharmaunternehmen Merck und der Aachener Grünenthal GmbH auch deutsche Firmen auf den vorderen Plätzen im Fairness-Ranking. Merck gilt beispielsweise als großer Kultur- und Breitensportförderer in der Region und richtet in Hessen “Jugend forscht” aus. wid/rlo

Zwei Verletzte und etwa 13.000 Euro Sachschaden

Ludwigsburg : Unfall beim Wenden

Zwei Verletzte und etwa 13.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch gegen 17:15 Uhr auf der Stuttgarter Stra0e ereignet hat. Die 55-jährige Fahrerin eines Mercedes war auf der Stuttgarter Straße in Richtung Kornwestheim unterwegs und hatte an der Wendemöglichkeit nach dem Forum an der roten Ampel angehalten. Aufgrund stockenden Verkehrs konnte sie nicht gleich auf die Fahrbahn Richtung Bietigheim-Bissingen einfahren, stieß dann jedoch gegen den Opel eines 82-Jährigen, der auf dem dortigen rechten Fahrstreifen fuhr. Beide Fahrzeuglenker wurden dabei verletzt und die 55-Jährige musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

B 10/Korntal-Münchingen: Zu schnell unterwegs

Mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit war am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr der Fahrer eines Ford auf der B 10 von Schwieberdingen kommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 50-jährige Frau mit ihrem Mercedes die A 81 in Richtung Heilbronn und fädelte von dort zwischen zwei Lkw auf die Bundesstraße ein, um anschließend auf die linke Fahrspur zu wechseln. Dabei fuhr der von hinten heranfahrende 33-Jährige auf den Mercedes auf. Die Autofahrerin zog sich beim Zusammenstoß leichte Verletzungen zu und an den Autos entstand Sachschaden in Höhe von rund 8.000 Euro. Während der Unfallaufnahme meldete sich ein Zeuge, dem der 33-Jährige bereits zuvor wegen seiner aggressiven Fahrweise aufgefallen war und ihn bedrängt hatte.

red

Mercedes-Fahrer ohne Führerschein und unter Alkoholeinfluss gestoppt

Ludwigsburg: Alkoholisiert und ohne Führerschein unterwegs

Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugens wurde am Freitag gegen 00:20 Uhr ein 30 Jahre alter Mercedes-Fahrer im Bereich der Stuttgarter Straße / Friedrichstraße in Ludwigsburg angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle nahmen Polizeibeamte bei dem 30-Jährigen Alkoholgeruch wahr, woraufhin er sich nach einem Atemalkoholtest einer Blutentnahme unterziehen musste. Darüber hinaus war der 30-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde mit staatsanwaltschaftlicher Anordnung eine Sicherheitsleistung erhoben.

red

5Milliarden vom Bund für den Digitalpakt

Der Digitalpakt ist nach langem politischen Tauziehen auf den Weg gebracht. Das bedeutet: Schüler und Lehrer an Deutschlands Schulen können endlich auf neuere Computer, besseres Internet und digitale Lehrmethoden hoffen.

Bund und Länder haben sich auf die dafür nötige Grundgesetzänderung verständigt, wie Vertreter des Vermittlungsausschusses in Berlin mitteilten. Damit ist der Weg frei für entsprechende Milliardenhilfen des Bundes für die Länder. “Wir haben es geschafft”, wird Bundesbildungsministerin Anja Karliczek von tagesschau.de zitiert.

Bei dem Kompromiss geht es unter anderem darum, wie der Bund die Verwendung seiner Milliardenhilfen durch die Länder künftig kontrollieren darf. Mit diesem Geld soll auch der soziale Wohnungsbau angekurbelt werden, heißt es.

Darüber hinaus sollen Pendler von mehr Bundesmitteln in den Ausbau des regionalen Schienenverkehrs profitieren. An den Schulen ist unter anderem die Ausstattung mit WLAN, digitalen Lerninhalten und Computern vorgesehen. cid/rlo