Google Maps: Ein bisschen Fake muss sein

Es gibt wohl kaum einen Menschen, den Google Maps noch nicht zurück auf den rechten Weg gebracht hat. Die elektronischen Landkarten sind für viele Helfer in der Not. Denn egal, wie unbekannt das Terrain auch sein mag: Google war mit seinen Satelliten schon da und hat die Gegend perfekt gescannt.

Und so sind Millionen von Straßen im Google-Kartendienst vermerkt. Was die wenigsten vielleicht wissen: Google hat ganz bewusst mehrere sogenannte “Trap Streets” in das System eingebaut, wie der Business Insider berichtet. Dabei handelt es sich um erfundene, selbstbenannte Straßen und Orte, die auch häufig einen offensichtlichen Fantasie-Namen tragen und meist über längere Zeiträume in den Karten enthalten sind.

Das Einfügen von Fake-Straßen und Orten hat einen letztlich logischen Grund: Der Konzern nutzt die erfundenen Adressen als eine Art Kopierschutz oder Wasserzeichen. Würde ein externer Kartendienst Teile der Google Maps kopieren und dabei den Fehler machen, die gefälschten Straßen zu übernehmen – Google könnte problemlos nachweisen, dass der Dienst unrechtmäßig kopiert hat. Ganz schön simpel,aber auch ganz schön clever. cid/rlo

Zeugen gesucht – Verkehrsunfallflucht in Ludwigsburg

Ludwigsburg-Mitte: Verkehrsunfallflucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht geben können, die sich am Montag zwischen 17:15 und 22:00 Uhr in der Jägerhofallee in Ludwigsburg-Mitte ereignete. Auf derzeit ungeklärte Art und Weise beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Chrysler, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Hierdurch entstand an der Fahrerseite ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort.

Ludwigsburg-Nord: VW Golf beschädigt und geflüchtet

Ein Sachschaden von etwa 1.200 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem VW Golf, der am Sonntag zwischen 19:30 und 22:00 Uhr auf der obersten Ebene eines öffentlichen Parkhauses in der Maybachstraße in Ludwigsburg-Nord geparkt war. Die Beifahrerseite wurde vermutlich beim Türöffnen beschädigt. Der Unbekannte machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Ludwigsburg-Eglosheim: Unklarer Unfallhergang

Am Montag gegen 11:25 Uhr befuhr eine 72-jährige Smart-Lenkerin die Frankfurter Straße (B27) und wollte nach rechts auf die Landesstraße 1138 in Richtung Monrepos abbiegen. Im Kreuzungsbereich stieß sie mit einem 51-Jährigen zusammen, der mit seinem Fahrrad entlang der Frankfurter Straße in Richtung Bietigheim-Bissingen auf einem Radweg unterwegs war. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt in Betrieb war. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zu den jeweiligen Ampelphasen machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von etwa 2.200 Euro.

Sachsenheim: Unfall beim Linksabbiegen

Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von rund 10.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 18:50 Uhr auf der Landesstraße 1125 in Großsachsenheim ereignete. Eine 47 Jahre alte Frau war mit einem Renault auf der Landesstraße in Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs und wollte nach links in die Industriestraße abbiegen. Beim Linksabbiegen achtete sie mutmaßlich nicht auf den entgegenkommenden VW eines 44-Jährigen und stieß mit ihm zusammen. Beide Fahrer erlitten durch die Kollision leichte Verletzungen. Die 47-jährige Frau musste anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Pol-LB/red

Winter-Camping mit kühlem Kopf

Camping ist nicht nur etwas für Sonnenanbeter. Das Übernachten im Wohnmobil hat auch im Winter Saison. Doch Urlauber sollten auf kalte Wetterbedingungen gut vorbereitet sein. Und das beginnt schon bei der Buchung.

Denn schön gelegene und gut ausgestattete Wintercampingplätze in den Alpen sind oft im Voraus ausgebucht, deshalb sollten sich Camper rechtzeitig um eine Reservierung kümmern, rät der ADAC. Interessierte finden die Informationen auf PiNCAMP unter https://www.pincamp.de, dazu noch Inspiration durch News, Reiseberichte, Interviews und Fahrzeug-Tipps.

Ganz klar: Winterreifen sind zwingend erforderlich sowohl für das Zugfahrzeug als auch das Wohnmobil. Die Profiltiefe sollte mindestens vier, besser aber fünf Millimeter betragen. Zudem sollten Schneeketten mitgenommen werden. Empfehlenswert ist es ebenfalls, schon vor der Urlaubsfahrt das Gespann auf einer abgelegenen Strecke Probe zu fahren, sagen die gelben Experten.

Außerdem sollte der Stellplatz gut geräumt sein. Um bei einem eventuellen Auftauen ein Kippen des Caravans oder Wohnmobils zu vermeiden, müssen ausreichend große Bretter unter die Hubstützen gelegt werden, damit diese bei Tauwetter nicht einsinken. Auf alle Fälle die Handbremse lösen, sobald der Caravan mit den Hubstützen fixiert ist. Beim Wohnmobil einen Gang einlegen und auch die Handbremse lösen – damit sie nicht fest friert.

Niedrige Temperaturen haben ihre Tücken. Solange das Campingfahrzeug beheizt wird und sich alle Wasservorräte im Inneren befinden, friert nichts ein. Liegt der Abwassertank nicht isoliert oder beheizt unter dem Campingfahrzeug, Ablasshahn geöffnet lassen und das Wasser direkt in einen Eimer leiten. So kann das Abwasser auch noch als “Eisblock” gut entsorgt werden.

Moderne Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Regel für den Wintereinsatz gut gerüstet. Wichtig ist eine gute Isolierung des Aufbaus, Isolierverglasung und eine ausreichend dimensionierte Heizung. Aber auch Schnee kann Probleme bereiten: Schneit es sehr kräftig, muss das Dach regelmäßig von Schnee befreit werden. Vor allem nasser Schnee kann zu tonnenschwerer Last werden – Oberbayern und Österreicher können derzeit ja ein Klagelied davon singen.

Und noch eine Kleinigkeit ist zu beachten: Die Gasanlage sollte nur mit einem Propan/Butan-Gemisch betrieben werden, das auch bei Minusgraden gasförmig bleibt und genutzt werden kann. Ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik sollte im Winter zur Grundausstattung gehören, damit der Vorrat nicht unverhofft zu Ende geht. Elf Kilogramm Gas reichen etwa nur für zwei bis drei Tage, wissen erfahrene Camper. mid/wal

Doppeldecker mit Technik aus Deutschland

Großbritannien ist bekannt für Doppeldecker-Busse. Der britische Bushersteller Alexander Dennis Ltd. (ADL) erweitert sein Produktprogramm an Doppeldeckerbussen um ein Modell mit Brennstoffzellen-Antrieb. Dieses stattet Zulieferer ZF mit der elektrischen Antriebsachse AxTrax AVE aus. Das deutsche Technologieunternehmen aus Friedrichshafen liefert außerdem die passende Hard- und Software für den optimalen Betrieb.

“Wir freuen uns, dass der britische Bus-Hersteller Alexander Dennis auf die elektrische Antriebslösung AxTrax AVE von ZF vertraut”, sagt Fredrik Staedtler, Leiter der ZF-Division Nutzfahrzeugtechnik. “ZF vereinfacht die Elektrifizierung von Fahrzeugplattformen für den Hersteller und leistet damit einen zentralen Beitrag, um attraktive innerstädtische Mobilitätsangebote auch lokal schadstofffrei aufrechtzuerhalten.”

Die Elektroportalachse wird in einem Wasserstoff-Bus verbaut, den ADL auf Basis seiner Enviro400-Baureihe realisiert. In dieser Konfiguration wird aus Wasserstoff Elektrizität gewonnen, die wiederum die zwei elektrischen Radnabenmotoren der Elektroportalachse antreibt. Brennstoffzellen verbrauchen keine fossilen Kraftstoffe und erzeugen keine schädlichen Abgase, die einzige lokale Emission ist Wasserdampf. mid/wal

Schlafmangel bei Schülern

Kinder, die an Schultagen weniger als acht Stunden schlafen, leiden häufiger unter Konzentrationsproblemen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Forschungszentrums Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences.

Auch wenn die richtige Schlafdauer von Kind zu Kind verschieden ist, so sieht eine Empfehlung für den Großteil in der Altersgruppe der 11- bis 14-Jährigen eine optimale Schlafdauer von mindestens acht Stunden vor. Die Daten zeigen auch, wie sich zu wenig Schlaf auf die Heranwachsenden auswirkt. So klagten 37,8 Prozent der befragten Schüler mit weniger als acht Stunden Schlaf über Konzentrationsprobleme. Bei den Befragten, die acht Stunden oder mehr schlafen, beträgt der entsprechende Wert dagegen lediglich 24,0 Prozent.

“Zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf die Schulkinder aus”, sagt Studienleiter Andreas Klocke. Die Forscher bringen mit einem späteren Schulbeginn eine Möglichkeit ins Spiel, die Schlafzeit der Schüler zu erhöhen. Eine Studie in den USA habe jüngst gezeigt, dass Jugendliche tatsächlich länger schlafen (und nicht später ins Bett gehen), wenn die Schule später startet. mp/rlo

Diese Nährstoffe braucht der Körper jetzt

 Die ersten milden Tage kündigen sich schon bald an. Doch gerade jetzt fühlen sich viele Menschen schlapp. Die Frühjahrsmüdigkeit hat sie fest im Griff. Doch mit Bewegung und den richtigen Nährstoffen kommt man schnell wieder aus dem Tief heraus.

Es wird langsam wieder länger hell, und das Licht beeinflusst den Hormonhaushalt. Das Gleichgewicht des “Schlafhormons” Melatonin und des “Glückshormons” Serotonin muss sich erst wieder neu finden. Das strengt an. Man kann den natürlichen Prozess jetzt mit Bewegung an der frischen Luft – besonders bei Sonnenschein – unterstützen.

Auf der Ernährungsseite braucht der Körper jetzt Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße. Auf den Speiseplan gehören nun besonders viel frisches Obst und Gemüse. Gute Eiweißlieferanten sind etwa mageres Fleisch, Tofu und Hülsenfrüchte.

Nötig ist zum Beispiel Magnesium. Es ist wichtig für die Muskeln, reguliert die Spannung der Blutgefäße und sorgt dafür, dass die Botenstoffe Serotonin und Melatonin gebildet werden können. Es kommt in Getreideprodukten und unpoliertem Reis vor. Gute Lieferanten sind Nüsse und Sonnenblumenkerne, Milchprodukte, Obst und Gemüse sowie magnesiumreiche Mineralwässer.

Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung der Vitamine B und D. Beide sind wichtig für das Funktionieren des Immunsystems und die Bildung der Botenstoffe. Vitamin B1 ist darüber hinaus bedeutsam für die Gewinnung von Energie aus Nahrung, während Vitamin D auch den Knochen zu Gute kommt.

Vitamin D wird bei Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. In der kalten und dunkleren Jahreszeit ist Vitamin-D-Mangel in Deutschland weit verbreitet. Es ist kaum möglich, die fehlende körpereigene Produktion durch die Nahrung auszugleichen.

Öffentlich wenig bekannt ist die Bedeutung des Coenzyms Q10. Dieses ist für die Energieproduktion in den Zellen unabdingbar. Es kommt hauptsächlich in Fleisch und Fisch vor, speziell in Innereien. Durch Braten von Fleisch sinkt der Anteil jedoch um 30 Prozent.

Zur Vorbeugung oder bei einem Mangel kann es sinnvoll sein, Nährstoffe in Form eines Mikronährstoffpräparates einzunehmen. Ob ein Mangel besteht, kann der Arzt durch einen Bluttest feststellen. Mehr Informationen zu Vitaminen, Mineralstoffen und Co. gibt es online unter: www.vitamindoctor.com.

Die Frühjahrsmüdigkeit sollte nach zwei bis vier Wochen wieder verschwinden und der Körper dann auf Frühling eingestellt sein. Stark wechselhaftes “Aprilwetter” kann diesen Prozess allerdings verzögern. mp/rlo

Der Kampf gegen den Plastikmüll

Der Kampf gegen den Verpackungsmüll hat gerade erst begonnen – und es wird kein leichter sein. Ob die neuen EU-Richtlinien die Plastik-Berge wie von Zauberhand verschwinden lassen, steht allerdings in den Sternen. Es ist ein kleiner Schritt, mehr nicht. Die Experten von TÜV SÜD fassen zusammen, worauf Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln achten sollten.

Beim Plastikverpackungsabfall liegt Deutschland laut Institut der Deutschen Wirtschaft je Einwohner bei 37 Kilogramm und damit 6,0 Kilogramm über dem EU-Durchschnitt. Europaparlament und EU-Staaten haben sich nun auf ein Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik geeinigt, das in etwa zwei Jahren in Kraft treten wird. Darunter befinden sich auch bestimmte Wegwerfverpackungen für Lebensmittel, die nur für den kurzzeitigen Einmalverbrauch bestimmt sind. In Deutschland gibt der Handel bereits seit Juli 2016 Plastiktragetaschen im Zuge einer freiwilligen Selbstverpflichtung nicht mehr gratis ab. Viele Verbraucher sind daher weitestgehend auf selbst mitgebrachte Mehrwegtragetaschen umgestiegen.

“Ob auf eine Verpackung verzichtet werden kann, hängt stark von der Art des Lebensmittels ab”, sagt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelexperte bei TÜV SÜD. “Schüttgut, Obst und Gemüse sowie pflanzliche Öle können gut unverpackt gekauft werden. Bei Fleisch-, Wurst-, Käsewaren sowie Milchprodukten ist das schwieriger.”

Verpackungen halten Lebensmittel frisch, schützen das Aroma und sichern einen hygienischen Transport. Sie verhindern nicht nur den vorzeitigen Verderb, sondern sind auch Informations-, Deklarations- und Werbefläche. Beispiele dafür sind die Pflichtangaben sowie die Hygieneanforderungen.

Die Lebensmittelinformationsverordnung schreibt bestimmte Informationen für Lebensmittel vor: So müssen zum Beispiel Nährwertkennzeichnung, Allergene, Zutatenverzeichnis bei verarbeiteten Lebensmitteln, Preis, Mindesthaltbarkeitsdatum dem Verbraucher vor dem Kauf als Information zugänglich sein.

“Nicht geprüft werden können die von Verbrauchern selbst mitgebrachten Mehrwegverpackungen wie Gläser, Beutel, Becher, Schüsseln oder Kartonagen. Ganz wichtig ist, dass damit hygienisch alles in Ordnung ist und die Verschlüsse der Verpackungen einwandfrei funktionieren”, sagen die Experten vom TÜV Süd. Denn der beste Unverpackt-Einkauf hilft nicht, wenn das Lebensmittel wegen Verschmutzung, Fehlaromen, Vermischung oder mechanischer Beanspruchung letztlich nicht verwendet wird.

Dr. Joachim Reiber und das Jommeli Ensemble geben sich die Ehre

Kornwestheim. “Gewaltig viele Noten, lieber Mozart” lautet der Titel zu der Auftaktveranstaltung der Galeriekonzerte 2019 am Sonntag, den 20. Januar 2019. Dr. Joachim Reiber und das Jommeli Ensemble sorgen um 17 Uhr für klangvolle Unterhaltung im Versammlungssaal der Galerie im Museum im Kleihues-Bau.

Nach Programmen wie “Ein Opernabend ohne Gesang” oder “Felix-Hommage a Mendelssohn” hat der Wiener Musikjournalist Reiber nun ein neues Arrangement rund ums Thema Oper auf die Beine gestellt: “Gewaltig viele Noten, lieber Mozart” wirft einen musikalischen Blick auf die Opern “Figaro”, “Don Giovanni” und “Cosi fan tutte”. Das Jommeli Ensemble spielt Stücke aus den weltbekannten Klassikern sowie Bearbeitungen aus deren Entstehungszeit. Das Quartett setzt sich an diesem Abend aus Kathrin Scheytt und Marion Schäfer an der Violine, Burkhart Zeh an der Viola sowie Zoltan Paulich am Violoncello zusammen.

Eintrittskarten für das Galeriekonzert sind zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 15 Euro) an der Information im K erhältlich. Kombi-Tickets für die dreiteilige Veranstaltungsreihe gibt es zum Preis von 44 Euro (ermäßigt 34 Euro). Darüber hinaus können Tickets bei allen bekannten ReserviX-Vorverkaufsstellen und über die Homepage des Ks unter www.das-k.info erworben werden. Restkarten gibt es am Veranstaltungstag im Versammlungssaal der Galerie.

CMT Stuttgart zieht wieder die Massen an

Die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit hat in Stuttgart ihre Pforten geöffnet und zahlreiche Neuheiten und Trends für den Urlaub 2019 ins Schaufenster gestellt. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat sich umgesehen.

Im Vordergrund der Messe steht die Urlaubsform Caravaning, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Was noch vor wenigen Jahren klischeehaft einzig der älteren Generation zugeschrieben wurde, findet heute immer mehr Anklang bei jüngeren Urlaubern. Im Trend liegen das Bereisen des eigenen Landes und der europäischen Länder am Meer wie Bulgarien und Kroatien.

Mit dem Wohnmobil Länder wie Serbien, Albanien und Montenegro zu erkunden, gilt noch als Geheimtipp, ist aber stark im Kommen. Und ein großer Run auf Skandinavien und Großbritannien zeichnet sich ab. Die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit wird von Herstellern gerne genutzt, um Neuheiten vorzustellen. Viele haben neben dem Kaufangebot direkt auf der Messe auch Mietfahrzeuge stehen, was von Besuchern sehr gut angenommen wird.

Als führender deutscher Hersteller für Luxus-Reisemobile hat Concorde die komplette Bandbreite an höchstem Qualitätsanspruch zu bieten. Die Fahrzeuge verfügen über alles Notwendige, von einer vollausgestatteten Küche über ein luxuriöses Rundbett bis hin zum in Marmoroptik angefertigten Badezimmer mit Regendusche – alles individuell auf Kundenwunsch gefertigt.

Auf vielen Ständen finden sich aber eher kleinere Wohnungen auf vier Rädern. So stehen neben den im Schnitt zwischen 3,5 und 4,5 Tonnen schweren Reisemobilen die Camper-Vans, die fast jeder Hersteller im Angebot hat. Auch Bürstner hat das City Car dabei, das über zwei Schlafplätze, eine kleine Küchenzeile und eine Nasszelle mit Toilette und Dusche verfügt. Bei la strada finden Abenteuerlustige das erste Allradmodell auf Sprinter-Basis, den Regent 4×4, der optisch schon deutlich größere Bodenfreiheit mitbringt, als seine gewöhnlichen Mitstreiter.

Ein umfangreiches Angebot finden Caravan-Freunde bei Knaus Tabbert. Der renommierte Hersteller hat gleich eine komplette Messehalle mit Fahrzeugen prall gefüllt. Vom luxuriösen Raumwunder bis hin zum kompakten Camper-Van findet hier jeder etwas Passendes für die nächste Urlaubsreise. Dethleffs, der Freund der Familie, hat den Wohnwagen c’go, ein Raumwunder mit kompakten Abmaßen, im Gepäck. Der Clou: Das Bett befindet sich über der Sitzgruppe und ist ein Hubbett – ideal für die Familie mit großem Platzanspruch.

Aus der automobilen Welt tummeln sich ebenso bekannte Gesichter, wie beispielsweise Fiat mit dem Ducato, der als Basisfahrzeug für viele Hersteller seit 37 Jahren als Erfolgsmodell dient. Bei Volkswagen gibts den T6 mit Aufstelldach für Entdeckungsfreudige, die großen Wert auf Flexibilität beim Reisen legen.

Für Caravan-Neulinge bieten die Hersteller ein kaum überschaubares Angebot. Für Messe-Besucher gibt es 2019 ein Zweitages-Ticket mit Preisvorteil, was hilfreich für Einsteiger ist. Denn neben den Fahrzeugen stehen zahlreiche Zuliefer-Firmen wie Al-Ko mit Trägersystemen und Movern sowie Truma mit Heizsystemen in den Hallen und bieten reichlich Auswahl fürs Nachrüsten. Lust am Leben machen auch das Land Kärnten und E-Bike-Touren von Campingplatz zu Campingplatz. Die CMT Stuttgart hat für alle Reiselustigen ein breites Angebot und Überraschungen parat. Der nächste Urlaub kommt bestimmt.

mid/BB

53-jähriger Steinheimer stirbt bei Wohnbrand

Steinheim an der Murr:

Aus bislang noch unklarer Ursache hat es in der Nacht zum Montag in einer Wohnung in der Silcherstraße gebrannt. In dem Feuer kam ein 53-jähriger Bewohner ums Leben. Kurz vor 02:00 Uhr verständigte ein Nachbar die Feuerwehr, da der Rauchmelder in der betreffenden Wohnung Alarm gab und Rauch nach außen drang. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten die Wohnungstür aufbrechen und fanden den 53-Jährigen leblos vor. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Der Verstorbene soll obduziert werden. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer vermutlich im Wohnzimmer ausgebrochen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Brandursache werden zunächst Kriminaltechniker die Wohnung näher in Augenschein nehmen. Aktuell wird von einem Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro ausgegangen. In der Nacht wurden auch die Bewohner der umliegenden Gebäude aus Sicherheitsgründen gebeten, ihre Häuser zu verlassen. Sie konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre unversehrt gebliebenen Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit 14 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften an den Brandort ausgerückt.

 

Pol-LB/red