Autobranche unter Beschuss: Differenz zwischen offiziellen Abgaswerten und Kraftstoffverbräuchen wächst

Eine neue Studie der gemeinnützigen Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT) zeigt, dass die Differenz zwischen den tatsächlichen CO2-Emissionen und Kraftstoffverbräuchen von Neuwagen und den offiziell angegebenen Werten zwischen 2018 und 2022 von acht auf 14 Prozent gewachsen ist.

Offizielle CO2 Emissionswerte werden in einer kontrollierten Laborumgebung ermittelt. 2017 wurde dafür das neue Prüfverfahren Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) eingeführt, das den früheren Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ablöste. Die WLTP-Werte sind repräsentativer als die des NEFZ, weshalb die Differenz zwischen Labor- und realen Werten zunächst von 33 Prozent im Jahr 2018 auf acht Prozent im gleichen Jahr schrumpfte.

Die aktuellen Zahlen zeigen allerdings, dass sich der Abstand jetzt wieder vergrößert. Die Folge: Offiziell sind die CO2-Emissionswerte zwischen 2018 und 2022 um rund 7,3 Prozent gesunken, im Realbetrieb auf der Straße bleibt von der erzielten Reduktion aber mit 2,3 Prozent nur weniger als ein Drittel übrig.

“Unsere Analyse zeigt, dass die Differenz zwischen den offiziellen Angaben und den realen CO2 Emissionen auch nach Einführung von WLTP wieder wächst”, sagt Jan Dornoff, leitender Wissenschaftler beim ICCT und Mitverfasser des Berichts. Werde hier nicht gegengesteuert, würden die offiziellen CO2-Emissionswerte zunehmend an Aussagekraft für die tatsächlichen Emissionen verlieren und die verpflichtend vorgesehenen Reduktionen der offiziellen Werte nicht in der realen Welt ankommen. Das untergrabe die Bemühungen der EU zur Verringerung der verkehrsbedingten CO2 -Emissionen und führe dazu, dass die Verbraucher mehr für Kraftstoff bezahlen müssten als erwartet.

Um diese negativen Folgen zu verhindern, ist die Europäische Kommission durch die CO2-Verordnung aufgefordert, die Entwicklung eines Mechanismus zu prüfen, der ein Wachstum des Abstandes zwischen realen und offiziellen CO2-Emissionen verhindert.
Dazu sollen reale Kraftstoffverbrauchsdaten herangezogen werden, die mit so genannten OBFCM-Geräten (on-board fuel and energy consumption monitoring devices) erfasst und aufgezeichnet werden.

Die ICCT-Experten schlagen in ihrer Studie einen Korrekturmechanismus vor, der die durch die Abweichung der realen von den offiziellen Werten verursachten zusätzlichen CO2-Emissionen ausgleichen würde. “Wir beobachten die wachsende Differenz zwischen angegebenen und tatsächlichen Kraftstoffverbräuchen seit Anfang der 2010er Jahre”, sagt Dr. Peter Mock, Geschäftsführer des ICCT Europe. “Zum Glück verfügen die EU-Regulierungsbehörden jetzt über geeignete Instrumente, um diese Abweichungen auf Basis transparenter und zuverlässiger Daten auszugleichen. Damit lässt sich ein Korrekturmechanismus einrichten, der sicherstellt, dass die offiziellen CO2-Emissionswerte, die die Hersteller in den kommenden Jahren erfüllen müssen, so aktualisiert werden, dass sie auch real den ursprünglich beabsichtigten und gesetzlich festgeschriebenen Minderungszielen entsprechen.”

Darüber hinaus könnten On-Board-Kraftstoffverbrauchsdaten auch als Basis dienen, um Verbraucher besser und realistischer über die Kosten und Umweltauswirkungen von Fahrzeugen zu informieren. Zudem schlagen die Autoren vor, OBFCM-Daten anonymisiert und ergänzt um relevante Fahrzeugmerkmale öffentlich zugänglich zu machen, um unabhängige Forschung mit repräsentativen realen Kraftstoff- und Energieverbrauchsdaten zu ermöglichen.

mid/asg

Erstmals seit 8 Monaten: Diesel teurer als Super E10

Der Preis für Diesel-Kraftstoff hat den Preis für Super E10 wieder überholt. So war Diesel zuletzt Mitte Februar teurer als Super E10. Das ergibt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,854 Euro und damit 2,1 Cent weniger als vor einer Woche. Diesel hat sich dagegen um 1,3 Cent verteuert und kostet aktuell im Schnitt 1,860 Euro. Der Preis für Rohöl (Brent) ist zuletzt etwas gesunken und rangiert bei etwa 91 US-Dollar.

Obwohl der Benzinpreis immer noch als etwas zu hoch angesehen werden kann, befindet er sich laut ADAC seit einigen Wochen auf einem Weg der Normalisierung. Anders der Dieselpreis, der aufgrund verschiedener Faktoren derzeit steigt: Zum einen exportiert Russland deutlich weniger fertigen Diesel-Kraftstoff in den Weltmarkt, weil es zunächst den heimischen Markt bedienen und damit die nationale Wirtschaft stabilisieren will.

Zum anderen ist die Diesel-Nachfrage aus Asien und insbesondere aus China zuletzt offenbar stark gestiegen. Auch wollen Russland und Saudi-Arabien die Ölfördermengen weiter knapp und damit den Ölpreis hochhalten. Deutschland ist bei Diesel in höherem Maße auf Importe angewiesen. Nicht zuletzt führte die starke Nachfrage dazu, dass die Raffineriemargen Ende August laut Internationaler Energieagentur (IEA) ein Achtmonatshoch erreichten.

In Summe führen diese Effekte zu der derzeit gegenläufigen Preisentwicklung der beiden Kraftstoffsorten. Autofahrer können beim Tanken dennoch viel Geld sparen, wenn sie abends zur Tankstelle fahren. Die günstigste Zeit ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der “ADAC Drive App”, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt.

mid/asg

 

Tanken im Ausland: Tipps für die richtige Kraftstoffwahl und Umgang mit Tankautomaten

Im Urlaub, besonders wenn man mit einem Mietwagen unterwegs ist, möchte man einfach nur die Zeit genießen und keine wertvolle Zeit mit Fragen zur Benzinbezeichnung im Ausland oder der Funktionsweise von Tankautomaten verschwenden. Der Mietwagenveranstalter Sunny Cars gibt hilfreiche Tipps, um solche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

In einigen Ländern sehen sich die Bezeichnungen für Kraftstoffe sehr ähnlich, was leicht zu Verwirrung führen kann. Zum Beispiel wird in Portugal Benzin als “Gasolina” und Diesel als “Gasóleo” bezeichnet. Daher besteht die Gefahr, aus Versehen den falschen Kraftstoff zu wählen, was zu erheblichen Schäden oder Kosten am gemieteten Fahrzeug führen kann. Es ist also ratsam, sich im Voraus zu informieren.

Wenn Sie dennoch an einer ausländischen Tankstelle stehen und unsicher sind, können Sie sich an der Oktan- oder Cetanzahl orientieren. Die Oktanzahl ist entscheidend für Benzin und gibt Aufschluss über die Qualität des Kraftstoffs. Normales Benzin hat eine Oktanzahl von “91”, Super “95” und Super Plus mindestens “98”. Bei modernen Dieselfahrzeugen sollte die Cetanzahl “50” betragen, bei älteren Fahrzeugen reicht “40” aus.

Während das Tanken in Deutschland in der Regel problemlos ist, gibt es international erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern. Insbesondere bei Fernreisen weicht der Standard oft stark von dem in der Heimat ab, vor allem in Bezug auf die Qualität der Kraftstoffe. Verunreinigtes Benzin oder Diesel kann zu Motorschäden führen. Daher ist es ratsam, wenn möglich große Tankstellenketten oder bekannte Markentankstellen aufzusuchen.

Ein kleiner Tipp: Der Tankdeckel befindet sich immer auf der Seite, die vom Verkehr abgewandt ist. Im Mietwagen gibt es normalerweise ein Symbol mit einer Zapfsäule in der Nähe des Tachos, das die Seite des Tanks anzeigt.

Wenn es um das Bezahlen geht, stoßen viele Mietwagenreisende im Ausland auf Tankautomaten, die hierzulande weniger verbreitet sind. In vielen Reiseländern sind sie jedoch bereits Standard. Daher lohnt es sich, den Ablauf bereits im Vorfeld zu kennen.

Die Bedienung ist einfach, aber es kann hilfreich sein, den Prozess bereits theoretisch zu verstehen, um Irritationen vor Ort zu vermeiden. Es ist wichtig zu wissen, dass der Bezahlvorgang vor dem Tanken beginnt. Das bedeutet, dass Sie zuerst bezahlen und dann tanken. Einige Tankstellen erstatten zu viel bezahltes Geld nicht zurück, daher ist es besser, die gewünschte Tankmenge genau abzuschätzen. Wenn nur eine Zapfsäule vorhanden ist, wählen Sie zuerst den richtigen Kraftstoff per Knopfdruck aus.

Vor der Rückgabe des Mietwagens sollten Sie die Tankregelung überprüfen und entsprechend handeln. Seriöse Mietwagenanbieter verwenden das “full to full”-Prinzip. Das bedeutet, dass Ihnen das Fahrzeug mit vollem Tank übergeben wird und Sie es genauso zurückgeben müssen. Daher sollten Sie kurz vor der Rückgabe den Tank wieder volltanken.

red

Fahrverbot für Ludwigsburg? Regierungspräsidium Stuttgart hat sich nun geäussert

In enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Stadt hat das Regierungspräsidium Stuttgart den Luftreinhalteplan für Ludwigsburg fortgeschrieben. Der aktuelle Entwurf wird ab Montag, 20. Mai, öffentlich ausgelegt. Stellungnahmen dazu sind bis zum 3. Juli möglich. Die erfreuliche Nachricht: Das Regierungspräsidium hält Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Ludwigsburg nicht für erforderlich, da gleich geeignete, aber mildere Mittel zur Verfügung stehen, um Schadstoffe entsprechend zu reduzieren.

“Nun zahlen sich unsere vielfältigen Anstrengungen und das intensive Ringen der zurückliegenden Monate für eine wirksame Verbesserung des ÖPNV aus. Mit unseren umfassenden Maßnahmen, die auch neueste Technologien und digitale Innovationen beinhalten, schaffen wir es in kurzer Zeit, die Luftqualität weiter zu verbessern und Fahrverbote mit den damit verbundenen sozialen Härten zu verhindern”, betont Oberbürgermeister Werner Spec.

Ludwigsburg liegt innerhalb einer Umweltzone mit einem bestehenden Luftreinhalteplan, für den das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig ist. Dieses kann möglicherweise Verkehrseinschränkungen wie Fahrverbote anordnen, sofern gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte nicht eingehalten werden. In Ludwigsburg ist das – bis jetzt noch – beim Stickstoffdioxid der Fall. Zwar ist es der Stadt in den vergangenen Jahren bereits gelungen, den Stickstoffdioxid-Wert im Jahresmittel von 81 auf 51 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft deutlich zu reduzieren – noch liegt sie damit über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Bereits im Jahr 2020 soll das anders sein: Gutachter prognostizieren einen Stickstoffdioxid-Wert von 39 Mikrogramm im Jahresmittel.

Dafür hat die Stadt ein umfangreiches Maßnahmenpaket vorgelegt. In ihrem Green City Masterplan setzt sie auf vier wesentliche Säulen: eine schnelle Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), den Ausbau der Radinfrastruktur, die Digitalisierung der Verkehrsleitsysteme sowie die Elektromobilität. Die Firma Siemens hatte die Erstellung des Green City Masterplans begleitet und den Maßnahmen die entsprechende Wirksamkeit bescheinigt. Dieser Bewertung folgt nun auch das Regierungspräsidium.

Als weitere, wirksame Maßnahme wird Ludwigsburg ab Anfang Juni an der belasteten Friedrichstraße die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 40 Stundenkilometer reduzieren – und zwar ab Hausnummer 25 bis zur Kreuzung Friedrichstraße/Solitudestraße. Dadurch wird der Verkehrsfluss verbessert, der Stop-and-Go-Verkehr verringert und Luftschadstoffe werden reduziert. Ebenfalls in der Friedrichstraße kommen neuartige Filteranlagen von Mann + Hummel zum Einsatz. Die Filterwürfel (“Filter Cubes”) absorbieren sowohl Stickstoffdioxid als auch Feinstaub aus der Luft, sie werden noch in diesem Jahr aufgestellt. Alles in allem kommt das Regierungspräsidium im Luftreinhalteplan zu einem positiven Fazit: “Auf die Umsetzung von Dieselverkehrsverboten in Ludwigsburg kann […] derzeit verzichtet werden.”

Der Entwurf des Luftreinhalteplans wird vom 20. Mai bis 19. Juni bei der Stadt Ludwigsburg im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 5, ausgelegt (Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 17 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr). Ebenfalls einzusehen ist der Planentwurf während der Dienstzeiten beim Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 54.1, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart (Vaihingen) sowie im Internet unter www.ludwigsburg.de/saubereluft beziehungswiese www.rp-stuttgart.de. Stellungnahmen dazu können bis einschließlich 3. Juli beim Regierungspräsidium Stuttgart in schriftlicher oder elektronischer Form eingereicht werden.

Der Diesel lebt: Plus auch bei E-Autos

Plus bei Diesel- und E-Autos

Die sogenannten alternativen Antriebe kommen gewaltig – aber sie machen immer noch nur einen Bruchteil der Neuzulassungen aus. Und: Der Diesel legte im vergangenen Monat wieder kräftig zu, wie das Kraftfahrt-Bundesamt ermittelte.

So waren im März 60,2 Prozent der 345.523 Neuwagen Benziner, das bedeutet ein Minus von 6,4 Prozent. Selbstzünder hatten 32,4 Prozent der Neuen unter der Motorhaube, plus 2,7 Prozent. Mit Flüssiggas und Erdgas betriebene Autos schafften einen Marktanteil von sehr bescheidenen 0,2 und 0,1 Prozent.

Die 6.616 neuen Elektro-Pkw (Zuwachs: 74,5 Prozent) kamen auf immerhin 1,9 Prozent. Deutlich positiv auch die Bilanz bei den Hybriden: Die 17.737 Neuzulassungen im März stehen für ein Plus von 63,1 und einen Anteil von 5,1 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Neufahrzeuge im März liegt bei 156,7 g/km.

Absoluter Senkrechtstarter des Monats März ist Tesla. Bei der US-Firma sorgt die zügige Auslieferung des Model 3 für ein Plus von satten 453,0 Prozent. Audi (+15,9 Prozent) und Smart (+12,6) erreichten zweistellige Zulassungssteigerungen, im Plus lagen auch Opel (6,4 Prozent) und Mini (0,7 Prozent). Das KBA: “Rückgänge zeigten sich bei Porsche (-9,5 Prozent), Mercedes (-5,2 Prozent), Ford (-4,7 Prozent), BMW (-3,1 Prozent) und VW (-2,9 Prozent).” Die Marke VW erreichte mit 18,1 Prozent den größten Markenanteil an den Neuzulassungen.

Noch deutlich schlechter lief das Geschäft bei dern Importmarken Alfa Romeo (-41,6 Prozent), Honda (-39,7 Prozent), Nissan (-38,7 Prozent) und DS (-35,7 Prozent). Mit einem Neuzulassungsanteil von 5,9 Prozent war Skoda wieder stärkster Importeur. mid/rhu

VW-Prozess: BGH sagt: Abschalteinrichtung ist Mangel

Auf die Autobauer könnten in der Diesel-Affäre weitere Klagen zukommen. Denn der Bundesgerichtshof (BGH) hat illegale Abschalteinrichtungen an Fahrzeugen als Sachmangel eingestuft. Damit wird zugleich die Position betroffener Diesel-Käufer gestärkt.

Das geht aus einer Mitteilung hervor, mit der sich das Gericht in Karlsruhe zum ersten Mal mit einer rechtlichen Einschätzung zu Wort meldete. Es kündigte dazu “in Kürze” die Veröffentlichung eines umfangreichen Hinweisbeschlusses vom 8. Januar an. (Az. VIII ZR 225/17).

“Der Bundesgerichtshof hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die Verwendung einer illegalen Abschalteinrichtung in einem Dieselfahrzeug einen Sachmangel darstellt”, sagte Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale-Bundesverbands. Beklagte sei in diesem Fall zwar nicht die Volkswagen AG, sondern ein Händler gewesen. Dennoch habe auch dies für die Musterfeststellungsklage des Verbraucherzentrale-Bundesverbands gegen Volkswagen Signalwirkung, so Klaus Müller: “Denn es ist nun klar, dass auch nach höchstrichterlicher Auffassung die Verwendung der Abschalteinrichtung nicht hinzunehmen ist. Vor allem ist zu begrüßen, dass die Strategie von Volkswagen nicht erfolgreich war, eine inhaltliche Positionierung des BGH durch einen Vergleich zu verhindern. Für Verbraucher sei die Mitteilung des BGH eine wirklich gute Nachricht.

Wenn es sich um einen Sachmangel handele, dann müsse der Kunde den Hersteller zunächst auffordern, den Mangel zu beseitigen, erläutert Rechtsanwalt und Branchenexperte Christian Genzow auf Anfrage der Zeitung Automobilwoche: “Durch die Mangelbeseitigung dürfen aber keine neuen Mängel entstehen, etwa ein höherer Verbrauch nach einem Software-Update.”

Lasse sich der Mangel nicht beseitigen, dann habe der Kunde Anspruch auf Minderung des Preises oder könne vom Kaufvertrag zurücktreten, so der Experte weiter. Das werden die Autobauer ganz sicher nicht gerne hören. mid/rlo

Diesel-Debatte: Dicke Luft nach Rechenfehler

Die Diesel-Debatte wirbelt weiter Staub auf. Und irgendwie beschleicht so manchen Beobachter das Gefühl, in einem Theater der Absurdität zu sitzen. Erst schwingen Umweltschützer die Moral-Keule, dann machen ihnen Lungenfachärzte einen Strich durch die Rechnung und jetzt mischen auch noch Mathematiker mit. Sie werfen dem Münchener Helmholtz-Institut vor, in einer Studie für das Umweltbundesamt ohne wissenschaftliche Grundlage übertriebene Ängste zu schüren.

In der umstrittenen Studie hatte das Helmholtz Institut mit statistischen Methoden den Zusammenhang von Stickstoffdioxid-Belastungen und Krankheitsverläufen errechnet. Dabei kamen die Forscher zu dem Schluss, dass im Jahr 2014 rund 6.000 Menschen in Deutschland vorzeitig durch Stickstoffdioxid gestorben seien.

Der Epidemiologe und Mathematiker Peter Morfeld hält das Vorgehen des Instituts für unwissenschaftlich. “Wir müssen klar sagen, dass wir so etwas wie vorzeitige Todesfälle gar nicht bestimmen können.” In dem Report des Umweltbundesamtes werde fälschlicherweise eine Formel verwendet, die dafür gar nicht geeignet sei, so Morfeld in einem Interview mit dem ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus. “Wir können diesen Daten in dem Bericht des Umweltbundesamtes nicht trauen. Eine solche Aussage ist Unsinn.”

Mit der in der Mathematik gebräuchlichen AF-Formel (“Attributale Fraktion”) könne lediglich die verlorene Lebenszeit ausgerechnet werden, schreibt Morfeld in einem gemeinsamen Fachaufsatz mit Kollegen der Universität Köln. Für eine Errechnung vorzeitiger Todesfälle fehle aber die notwendige Datengrundlage.

Dafür müsse jeder Testperson ein statistischer Zwilling zugeordnet werden, mit genau derselben Lebensweise hinsichtlich Faktoren wie Sport, Alkoholkonsum und Ernährung. Es dürfe nur einen Unterschied geben: die Belastung durch NO2. “Wenn wir solche Daten nicht zur Verfügung haben, können wir den Begriff der vorzeitigen Todesfälle nicht sinnvoll verwenden”, so Morfeld.

Wenn man nur auf die Größe schaue, die mit der Formel gemessen werden könne, nämlich generell verlorene Lebenszeit, ergebe sich ein ganz anderes Bild der Schadstoffbelastung als bislang öffentlich dargestellt. Der Effekt der NO2-Exposition sei in Wahrheit klein, im Jahr 2014 für die Gesamtbevölkerung betrachtet acht Stunden pro Person.

Die große, plakative Wirkung mit vielen Todesfällen ergebe sich nur, wenn man die Formel falsch anwende, betont Morfeld. Er fordert deshalb eine Versachlichung der Diesel-Debatte. Sonst könnte das Vertrauen der Bürger in Politik und Wissenschaft erschüttert werden – vor allem angesichts anstehender Diesel-Fahrverbote und drohender finanzieller Verluste für die Betroffenen.

Das Umweltbundesamt fordert der Epidemiologe auf, den Bericht zu den 6.000 vorzeitigen Todesfällen zurückzuziehen: “Sicher ist das ein schwieriger Schritt für das Umweltbundesamt, aber ich halte ihn für überfällig.” mid/rlo

Diesel-Fahrer aufgepasst: So sauber sind neuen Diesel

Der Diesel steht am Pranger. Dabei ist er sauberer als sein Ruf – zumindest, wenn es um neue Fahrzeuge geht. Das Fazit des ADAC-Ecotests jedenfalls nimmt besorgten Diesel-Neukunden ein wenig die Angst vor drohenden Fahrverboten. Dort heißt es: Wer sich heute einen neuen Diesel-Pkw zulegt, muss sich wegen möglicher Überschreitungen der Stickoxid-Grenzwerte keine Sorgen machen. “Die Messergebnisse zeigen, dass die Diesel-Technologie eine Zukunft haben kann”, sagt ADAC-Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt.

Laut ADAC-Ecotest erfüllen alle bisher auf der Straße gemessenen Euro 6c- und 6d-Temp-Fahrzeuge weitaus strengere Anforderungen bei den Stickoxiden (NOx) als von der EU vorgeschrieben. Im Test blieben die Autos nicht nur deutlich unter dem Toleranzwert von 168 mg/km für Diesel-Pkw, der im Straßentest (RDE-Verfahren) angewendet wird, sondern darüber hinaus auch unter dem aktuellen Euro-6-WLTC-Grenzwert von 80 mg/km, teilt der Autoclub mit. mid/rlo

Wie die Stadt Ludwigsburg Fahrverbote vermeiden will

Maßnahmen der Stadt Ludwigsburg im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“

Mit einem Paket an Maßnahmen will Ludwigsburg Schadstoffe reduzieren und Fahrverbote vermeiden. In ihrem „Green City Masterplan“ nennt die Stadt vier Säulen, um dieses Ziel zu erreichen. Eine wichtige Rolle spielt der ÖPNV.

Nicht nur Stuttgart, auch Ludwigsburg steht beim Thema Fahrverbote im Fokus. Der gemessene Stickstoffdioxid-Wert lag im Jahresmittel 2017 mit 51 Mikrogramm pro Kubikmeter noch über dem zulässigen Grenzwert von 40 Mikrogramm. Im „Green City Masterplan“ beschreibt die Stadtverwaltung, mit welchen Maßnahmen sie diesen Grenzwert bis spätestens 2020 erreichen will, um Fahrverbote zu vermeiden. Dabei setzt Ludwigsburg auf vier wesentliche Säulen.

Erstens treibt die Stadt die Verbesserung des ÖPNV durch ein „Bus Rapid Transit“-Schnellbussystem (BRT) in Ludwigsburg, nach Remseck und nach Kornwestheim voran sowie langfristig eine Niederflurstadtbahn für Ludwigsburg und Umgebung.

Zweite Säule im „Green City Masterplan“ ist die Elektromobilität, etwa die Beschaffung von weiteren elektrisch betriebenen Fahrzeugen für den kommunalen Fuhrpark und die Installation von 30 zusätzlichen Elektro-Ladesäulen im Stadtgebiet.

Dritter Baustein ist die Digitalisierung der Verkehrsleitsysteme. Hier geht es zum Beispiel um intelligente Ampeln, die je nach Verkehrsaufkommen die Fahrzeuge besser durch Ludwigsburg lenken und Stop-and-Go-Verkehr vermeiden.

Als vierte Säule des „Green City Masterplans“ wird die Infrastruktur für Radfahrer verbessert: Dazu gehören ein neues Radroutenkonzept und ein geplantes Fahrradparkhaus mit 700 Stellplätzen am Bahnhof.

Mögliche Fahrverbote und der „Green City Masterplan“

Die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zielt darauf ab, auf richterlichem Weg Fahrverbote zum Bestandteil der Luftreinhaltepläne zu machen. Die Bundesrichter in Leipzig hatten dies Ende Februar 2018 im Grundsatz vor dem Hintergrund der Verhältnismäßigkeit bestätigt: Fahrverbote sind in all jenen Städten möglich, die beim Stickstoffdioxid den gesetzlichen Höchstwert nicht einhalten können. Also auch in Ludwigsburg – obwohl es in den vergangenen zehn Jahren bereits gelungen ist, den Stickstoffdioxid-Wert von 81 auf 51 Mikrogramm pro Kubikmeter deutlich zu reduzieren.

Die Stadt liegt innerhalb einer Umweltzone mit bestehendem Luftreinhalteplan, für den das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig ist. Dieses kann möglicherweise Verkehrseinschränkungen anordnen. Die Klage der DUH richtet sich daher nicht primär gegen die Stadt Ludwigsburg, sondern gegen das Land Baden-Württemberg mit dem Regierungspräsidium als zuständiger Einheit – Ludwigsburg ist nur beigeladene Partei.

Bis 2020 den Grenzwert in Ludwigsburg erreichen

In ihrem „Green City Masterplan“ erläutert die Stadt ausführlich die vorgesehenen Maßnahmen, um Schadstoffe zu reduzieren und Fahrverbote zu vermeiden. Das Regierungspräsidium Stuttgart wird beurteilen, ob diese ausreichen, um spätestens im Jahr 2020 den vorgeschriebenen Grenzwert von 40 Mikrogramm zu erreichen.

Der „Green City Masterplan“ ist auch die Voraussetzung dafür, weitere Förderanträge für das „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ der Bundesregierung zu stellen beziehungsweise um die entsprechenden Fördermittel bewilligt zu bekommen.

Die Maßnahmen zur Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur

Für die Digitalisierung ihrer kommunalen Verkehrsinfrastruktur erhält die Stadt bereits Fördergelder für „Saubere Luft“ in Höhe von 6,1 Millionen Euro: Dazu zählen die Modernisierung und Umstellung der Ampeln auf „Car2x-Kommunikation“, um Rettungs- und Einsatzfahrzeuge sowie den ÖPNV bevorzugen zu können. Zudem werden dabei die Verkehrsmessung ausgebaut und eine umweltsensitive Verkehrsleittechnik sowie Bluetooth-Erkennung für die Auswertung der Verkehrsströme eingerichtet. Im Folgenden die Beschreibung der geplanten und bewilligten Einzelmaßnahmen.

Erweiterung der digitalen Verkehrsleittechnik: Die lokalen, verkehrsabhängigen Steuerungen sind auf dem aktuellen Stand der Steuerungs- und Regelungstechnik. Für die weitere Optimierung des Verkehrsflusses werden nun die mit jeder Ampelanlage zu koppelnden Module ANNA (Verkehrsanalyse), INES (Intelligente Netzsteuerung) und VERA (Verwaltung von Betrieb und Unterhalt der Ampeln) eingesetzt.

Digitalisierung der Ampelanlagen: Dabei handelt es sich um eine Technologie, die insbesondere der Bevorzugung des ÖPNV dient. Die Fahrzeuge können durchgehend an den Ampeln bevorzugt behandelt und dadurch deutlich beschleunigt werden. Das trägt auch zur verbesserten Akzeptanz des ÖPNV und damit zur Emissionsreduzierung bei – mehr Pendler werden häufiger auf das Auto verzichten zugunsten des ÖPNV.

Verkehrsflusszählungen: Für die bestmögliche Steuerung der Verkehrsströme im Zusammenspiel von Ampeln, städtischem Verkehrsrechner und Systemen wie ANNA, INES und VERA müssen weitere Zählschleifen in den Straßenraum eingebaut werden. Die zusätzlichen „Intelligenten Induktionsschleifen“ werden an 30 Standorten realisiert.

Weitere Verkehrsoptimierung durch Bluetooth-Erkennung: Mit dem „Blue Data System“ (BDS) können der Verkehrsfluss sowie die Verteilung und Verweildauer von Fahrzeugen überwacht werden. Durch Installieren von Sensoren im öffentlichen Raum werden vorbeifahrende Bluetooth-Geräte erfasst. Eingesetzt werden soll das System für die Planung von Umleitungen, Sperrungen und neuen Verkehrsführungen. Die Ergebnisse dienen vor allem der Darstellung der aktuellen Verkehrssituation und der Steuerung der digitalen Ampel- und Verkehrsleitsysteme.

Diese Maßnahmen sind für das Jahr 2019 geplant – an einzelnen Straßenabschnitten im Stadtgebiet ist die neue Technik schon installiert, an der Bundesstraße 27, an der Marbacher Straße und der Oststraße. Die Friedrichstraße, an der sich die Schadstoff-Messstelle der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg befindet, soll im neuen Jahr folgen. Dazu liegen dem Gemeinderat entsprechende Beschlussentwürfe vor.

Das Bundesverkehrsministerium hat zum Jahreswechsel auch die Fördermittel für eine weitere von der Stadt Ludwigsburg beantragte Maßnahme bewilligt – ebenfalls im Rahmen des Sofortprogramms, mit einem Umfang von rund 1,2 Millionen Euro:

Digitale Anzeigetafeln zur Park- und Verkehrslenkung als wirksame Maßnahme zur Emissionsreduzierung. Um den Autoverkehr auf der Suche nach Parkplätzen zu reduzieren, wird ein bereits bestehendes, dynamisches Park- und Verkehrslenkungs-System, das auch über eine App funktioniert, weiter ausgebaut. Dazu sollen ergänzend zu fünf großen Anzeigetafeln, die im Rahmen der Bundesförderung bislang verbaut wurden, weitere 50 kleinere Anzeigen im Pilotgebiet der Ludwigsburger Weststadt installiert und über eine neu einzurichtende Steuerungszentrale kontrolliert werden.

Die Stadt Ludwigsburg hat auch darüber hinaus noch weitere Fördermittel im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ beantragt – etwa für Technik wie im laufenden Pilottest, bei dem Feuerwehrfahrzeuge mit neuartiger Hardware ausgestattet werden:

Steuerungsmodule für die Bevorrechtigung an Ampeln sollen künftig auch in Busse des ÖPNV, in Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste und der Polizei eingebaut werden können. Insgesamt wurden 120 Module beantragt, die den damit ausgerüsteten Fahrzeugen jeweils eine schnelle Durchfahrt ermöglichen würden.

Sind die Ampeln flächendeckend mit der „Car2x“-Technik ausgestattet, können sie im Zusammenspiel mit den Steuerungsmodulen die Busse auf allen Linien im Stadtgebiet bevorzugen und deren Fortkommen deutlich beschleunigen. Über die Module können auch die Positionen der Busse entlang des gesamten Liniennetzes in Echtzeit erfasst werden. In einer weiteren Entwicklungsstufe wird es dann möglich sein, die Ankunft der Busse an den Haltestellen auch in Echtzeit anzuzeigen.

Insgesamt soll der ÖPNV durch die Digitalisierung der kommunalen Verkehrssysteme zuverlässiger werden und noch mehr zur Luftreinhaltung beitragen – ein attraktiver ÖPNV ist die Grundlage für steigende Fahrgastzahlen und weniger Fahrten mit dem Auto. Der Verkehr läuft dadurch flüssiger, viele Staus werden vermieden und der Schadstoffausstoß reduziert sich – unterstützt durch die gleichzeitig zunehmende Verbreitung von Elektro-Bussen. Das hat auch die Modellrechnung im „Green City Masterplan“ ergeben: Die Stärkung des ÖPNV hat einen maßgeblichen Anteil an der dringend erforderlichen Reduktion der Schadstoffemissionen.

“Die Luft ist so sauber wie noch nie”, betont Steffen Bilger

“Anne Will”: Wissenschaftler sind sich nicht grün

mid Groß-Gerau – In der Debatte um Fahrverbote und Grenzwerte herrscht Uneinigkeit unter Experten. Das war jetzt in der ARD-Sendung “Anne Will” zu besichtigen. Dort prallten die Meinungen der Professoren Dieter Köhler (Lungen-Facharzt) und Heinz-Erich Wichmann (Epidemiologe) aufeinander. Gehört Wichmann zu den Forschern, die an der Festsetzung der geltenden NOx-Grenzwerte von 40 Mikrogramm mitgearbeitet hatten, hält Köhler diese für medizinisch unverhältnismäßig.

Wichmann wehrte sich gegen Köhlers These, die Grenzwerte seien mit wissenschaftlich unseriösen Methoden ermittelt worden und hielt – von Moderatorin Anne Will allerdings irgendwann abgebremst – ein Referat über das Zustandekommen von Richtwerten, von denen sich die von Politikern beschlossenen Grenzwerte ableiten. Köhler schüttelte zu all dem den Kopf und betonte noch einmal, dass es keine evidenten Beweise gebe für einen Zusammenhang zwischen Stickoxid-Konzentrationen oberhalb des geltenden Grenzwertes und ernsthaften Lungen-Erkrankungen. Tote durch NOx und Feinstaub tauchten in der ärztlichen Praxis nicht auf.

Wichmann bezeichnete Köhler und die 115 deutschen Lungenärzte, die eine öffentliche “Stellungnahme zur Gesundheitsgefährdung durch umweltbedingte Luftverschmutzung, insbesondere Feinstaub und Stickstoffverbindungen (NOx)” herausgegeben hatten, daraufhin als “Exoten”. Dass sich die Wissenschaftler nicht grün sind, kam in der Sendung deutlich zum Vorschein.

Apropos: Köhler sagte zur Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock “Ich bin von Herzen auch grün”. Diese ließ sich nicht becircen und beharrte einmal mehr auf die geltenden Grenzwerte sowie die politische Vorsorgepflicht. Verhärtet blieben auch die Fronten zwischen Baerbock und den politischen Kontrahenten von CDU und FDP. “Die Luft ist so sauber wie noch nie”, betont Steffen Bilger (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Und Judith Skudelny, umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, forderte, der Grenzwert solle ausgesetzt werden, denn: “Die Leute werden kalt enteignet.”

Unterdessen hat der Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdP) seine Mitglieder in einer Onlineumfrage nach ihrer Einschätzung zum Thema Luftverschmutzung und Grenzwerte befragt. Wichtigstes Ergebnis: Die große Mehrzahl der Pneumologen fordern saubere Luft für Atemwegserkrankte und Gesunde. Jedoch: Bei der Frage nach der Beibehaltung der gesetzlich festgelegten NOx-Grenzwerte stimmten nur 47 Prozent der befragten Ärzte zu, 53 Prozent lehnten sie ab. mid/wal

red

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