Nationalspielerin Julia Maidhof wechselt nach Bietigheim 

Im Hinblick auf die kommende Saison 2020/21 geben die Frauen der SG BBM Bietigheim einen weiteren Neuzugang bekannt – Nationalspielerin Julia Maidhof wird ab dem Sommer 2020 für die Enztälerinnen auf Torejagd gehen. 

Die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim treiben die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit 2020/21 weiter voran. Nach der spektakulären Verpflichtung von Nationalspielerin Xenia Smits und der Vertragsverlängerung von Kapitänin Kim Naidzinavicius vermeldet der amtierende Deutsche Meister nun den Wechsel von HBF-Toptorjägerin Julia Maidhof, die zur neuen Saison von der HSG Bensheim/Auerbach zum amtierenden Deutschen Meister kommt. 

Julia Maidhof, die derzeit die Torjägerliste der Handball Bundesliga Frauen souverän mit 102/37 Toren nach Abschluss der Hinrunde anführt, unterschrieb einen Zweijahresvertrag, datiert bis zum 30. Juni 2022. Über ihre Vertragsunterzeichnung bei der SG BBM sagt sie: „Nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen und dem neuen Trainer Markus Gaugisch freue ich mich auf die Herausforderung, in einem absoluten Top-Team meine nächsten Entwicklungsschritte zu machen und die gesetzten sportlichen Ziele zu erreichen.“ 

Beim Ligakonkurrenten an der Bergstraße entwickelte sich die 21-jährige Linkshänderin in den vergangenen Jahren zu einer der Topspielerinnen der Handball Bundesliga Frauen und zählt zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem Schritt zur SG BBM Bietigheim folgt für die wurfgewaltige, 1,76 Meter große Rückraumspielerin nun die nächste Stufe in ihrer Karriere. 

SG BBM Sportdirektor Gerit Winnen, der sich erfreut über die Zusage der vielumworbenen Spielerin zeigt, sagt: „Den sportlichen Werdegang von Julia Maidhof haben wir über die letzten Jahre genau beobachtet. Sie hat sich hervorragend entwickelt, ist für ihr Alter schon sehr weit und ihr steht eine vielversprechende Karriere bevor. Die geführten Gespräche mit ihr waren durchweg positiv. Mit Julia steht nun eine weitere Top-Spielerin im Kader für die kommende Saison, auf die sich die Zuschauer in Bietigheim freuen können.“ 

Steelers machen es spannend

Am 46.Spieltag der DEL2 empfingen die Bietigheim Steelers zuhause die Lausitzer Füchse. In einer extrem spannenden und bis zum Schluss engen Partie, konnten die Bietigheimer am Sonntagnachmittag den Sieg mit 4:2 über die Zeit retten. Der immens wichtige Erfolg im Kampf um die Playoffs beschert den Steelers Tabellenplatz 8 mit nunmehr vier Punkten Rückstand auf Platz 5.

Spielverlauf:

Trainer Marc St-Jean musste kurzfristig auf Myles Fitzgerals verzichten, der wie Tim Schüle, Dennis Swinnen und Lukas Laub ausfiel. Frisch von der U19 Nationalmannschaft kehrte Fabjon Kuqi nach Bietigheim zurück. Chris Owens kehrte ebenfalls in den Kader zurück und Stephon Williams startete im Tor.

Die Spieler der Steelers trugen beim Einlauf die „Blinkeherzen“, die zugunsten des erkrankten Christopher verkauft wurden, die sich auch zahlreiche Besucher der Arena sicherten – DANKE dafür und an alle Spender, die noch weiter spendeten, als alle Herzen verkauft waren! In den Anfangsminuten setzten die beiden Breitkreuz-Brüder die ersten Akzente. Brett scheiterte mit der ersten Chance des Spiels an Füchse-Goalie Mac Carruth und Clarke fand seinen Meister in Stephon Williams. Die Gäste spielten mutig nach vorne und setzten die Schwaben stark unter Druck. Kurze Entlastung gab es, als die Schiedsrichter Patrik Gogulla und Eugen Schmidt den Fuchs Mychal Monteith wegen Hakens in die Kühlbox steckten. Die Steelers sorgten für Druck, doch da Brett Breitkreuz ein Beinstellen unterlief, ging es nach 35 Sekunden mit jeweils vier Mann weiter. Die kurze Überzahl der Lausitzer brachte im Anschluss auch nichts ein. Nach 11 Minuten zeigten beide Goalies binnen wenigen Sekunde ihre Klasse. Mac Carruth hielt stark gegen Matt McKnight und Stephon Williams blieb im Duell mit Kale Kardashian Sieger. Als es in der 15. Minute Bully im Drittel der Ellentaler gab, schickten Eric Stephan und Benjamin Zientek ihren Kollegen Norman Hauner auf die Reise. Dieser traf per Handgelenkschuss unhaltbar unter die Latte zum 1:0. Kurz darauf musste das Drittel bei Spielzeit 16:24 vorzeitig beendet werden, da die Tür der Gästebank nicht mehr geschlossen werden konnte.

Mit insgesamt 26:24 Minuten auf der Uhr startete der „zweite“ Abschnitt. Dieser startete optimal für die Hausherren, denn auf Zuspiel von Alexander Preibisch traf Freddy Cabana mit einem strammen Schuss zum vielumjubelten 2:0. Die Sachsen kamen in den Folgeminuten zu guten Möglichkeiten, doch die Defensive der Schwaben hielt gut dagegen. Wenn doch mal einer durchkam war Stephon Williams zur Stelle, der stark hielt. Kurz vor der zweiten Sirene hatte der gut aufgelegte Benjamin Zientek den dritten Treffer auf der Kelle, doch er verzog knapp.

Die Füchse kamen mit viel Schwung aus der Kabine und machten weiter viel Alarm. Der Einsatz wurde mit einem glücklichen Tor belohnt. Von der Grundlinie aus schoss Jakub Kania in Richtung Tor, vom Rücken Stephon Williams aus landete die Scheibe zum 2:1 im Tor. Ein glücklicher aber nicht unverdienter Treffer. Den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen verpasste Matt McKnight, der nach guter Vorarbeit von Brett Breitkreuz im letzten Moment am Schuss gehindert wurde. Die Füchse drückten und drückten und mitten in diese Drangphase machte sich Norman Hauner auf und davon, schüttelte den ersten Gegenspieler ab, verlud den zweiten und schoss zum 3:1 ein. Ein überragendes Tor! Dennoch überprüften die Schiedsrichter den Treffer via Videobeweis, doch es blieb beim 3:1. Alex Preibsich hätte beinahe nachlegen können, doch Mac Carruth war auf dem Posten. Die Schwaben waren nun besser im Spiel und erhielten in der 53. Minute ein Powerplay. In diesem hielt Mac Carruth sein Team im Spiel, denn er konnte nicht überwunden werden. Bei angezeigter Strafe gegen die Steelers kamen die Füchse 4:17 Minuten durch Jordan George zum 3:2-Anschlusstreffer. Sein Schuss war für Stephon Williams nicht zu sehen. Es wurde extrem spannend in der Arena. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Corey Neilson seinen Goalie vom Eis. Die Ellentaler verteidigten geschickt und als Max Prommersberger die Scheibe über die Bande hinausbrachte, schnappte sich Alex Preibisch selbige, passte auf Benjamin Zientek und dieser traf zum Endstand von 4:2.

 

Deutsch geht gut 2020: Comedian und Schauspieler kommen nach Bietigheim

Nach einem Jahr Pause startet das Literaturprojekt „Deutsch-geht-gut“ wieder durch. In diesem Jahr sind nicht nur klassische Autoren zu Gast, sondern auch ein Comedian und ein Schauspieler.

Vom 12. – 14. Februar 2020 finden an fünf Bietigheim-Bissinger Schulen in den Klassenstufen 8 – 10 Begegnungen zwischen den Autoren und den Schülerinnen und Schülern statt. Die Autoren sollen bei den Schülerinnen und Schülern Lust auf die deutsche Sprache wecken. Und vielleicht bekommt die eine oder der andere auch Lust sich an den anschließenden Schreibwerkstätten zu beteiligen. Die Schreibwerkstätten finden im Anschluss zehn Wochen lang in den beteiligten Schulen statt.

Eine öffentliche Lesung, zu der die Bürgerinnen und Bürger recht herzlich eingeladen sind, findet am Mittwoch, 12. Februar um 19 Uhr in der Otto-Rombach-Bücherei statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit von der Partie sind dieses Jahr:

Aygen-Sibel Çelik:

Çelik ist eine in Istanbul geborene Kinder- und Jugendbuchautorin und Grenzgänger-Stipendiatin der Bosch-Stiftung mit zahlreichen Veröffentlichungen im Kinder- und Jugendbereich.

Adnan Maral:

Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er mir der ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“. Er ist Haupt- und Nebendarsteller in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. Sein aktuelles Buch heißt „Süperopa“.

Boris Stijelja:

Stijelja ist ein deutsch-kroatisch-serbischer Comedian mit interessanter „Von Deutschland-nach-Kroatien-und-wieder-zurück“ Biografie. 

Jad Turjman:

Turjman ist ein junger Syrer, der 2014 aus seiner Heimat floh. Jetzt lebt er in Österreich und hat seine Flucht in dem auf Deutsch geschriebenen „Wenn der Jasmin auswandert“ beschrieben.

Veranstalter von „Deutsch-geht-gut“ ist die Stadt Bietigheim-Bissingen in Zusammenarbeit mit den Fördervereinen der Realschule im Aurain, der Waldschule, der Gustav-Schönleber-Schule und dem Freundeskreis der Schule im Sand. 

Weitere Informationen sind zu finden auf der Website www.deutsch-geht-gut.de.

Ärzte fordern Kopfball-Verbot für Kinder

Fußball ist für viele Menschen die schönste Nebensache der Welt. Doch ist der Kampf ums runde Leder auch gefährlich – vor allem für Kinder? Mediziner sagen ja und haben eine plausible Erklärung dafür. Kopfbälle können Gehirnschäden verursachen. In den USA gilt daher ein Kopfballverbot für Kinder.

Jetzt will offenbar der englische Fußballverband neue Regeln einführen und nach Informationen britischer Medien Kopfballübungen im Training bei Unter-18-Jährigen begrenzen. Das berichten die Zeitung “The Times” und die “BBC”. Demnach plant die Football Association (FA) eine Obergrenze für Kopfbälle bei Jugendlichen.

Anstoß für die Überlegungen ist eine Untersuchung, die der englische Fußballverband mit der englischen Spielergewerkschaft PFA in Auftrag gegeben hatte. Diese kam zu dem Ergebnis, dass Fußballprofis im Vergleich zur britischen Gesamtbevölkerung mit einer 3,5 Mal höheren Wahrscheinlichkeit an einer degenerativen Hirnkrankheit sterben.

Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, sei bei Fußballern 3,45 Mal höher – bei Alzheimer ist dieser Wert sogar 4,4 Mal höher. Warum Fußballprofis häufiger an degenerativen Hirnerkrankungen leiden, lässt sich aus den Ergebnissen der Studie allerdings nicht ableiten.

Über einen Zusammenhang mit Kopfbällen wurde nur spekuliert. Laut “The Times” hält die FA vorsorgliche Maßnahmen dennoch für notwendig und bereite deshalb neue Regeln vor. “Es ist unabdingbar, dass wir im Fußball alles tun, um zu verstehen, was die Gründe für dieses Risiko sind, und was wir tun können, um künftige Generationen von Fußballern davor zu schützen”, sagt die Chefärztin der FA, Charlotte Cowie.

Ralf Loweg

Coronavirus: Gehen jetzt die Medikamente aus?

Das Coronavirus lähmt das Leben in China. Auch die Wirtschaft bekommt das zu spüren. Und das wiederum könnte Folgen für die Gesundheitsversorgung in vielen anderen Ländern haben. Denn aus China stammt mittlerweile ein großer Teil aller weltweit eingesetzten medizinischen Wirkstoffe.

Laut Experten hängt bei einigen lebenswichtigen Arzneimitteln fast die gesamte globale Versorgung von chinesischen Herstellern ab – zum Beispiel bei Antibiotika. Der Grundstoff für diese Mittel wird mittlerweile fast ausschließlich dort produziert, dann teils in anderen Ländern weiterverarbeitet – vor allem in Indien. Schließlich landen sie in Kliniken und Apotheken weltweit.

In einem Bericht der Unternehmensberatung Roland Berger (“Sicherheit der Antibiotika-Versorgung”) wird beschrieben, wie seit den 1980er-Jahren in China die Produktion aufgebaut wurde. Mittlerweile sei die weltweite Produktion von Antibiotika abhängig von wenigen Herstellern außerhalb der EU, heißt es.

Ralf Loweg

Darum zieht es Urlauber nach Mallorca

Mallorca hat mehr zu bieten als den “Ballermann”. Und deshalb ist die Ballearen-Insel auch das Lieblingsziel deutscher Pauschaltouristen. Mehr als jeder dritte Urlauber, der in den Sommerferien 2020 eine Reise auf eine europäische Insel plant, entscheidet sich laut Check24 für das spanische Eiland. Kreta und Rhodos folgen im Inselranking mit deutlichem Abstand.

“Mallorca erfreut sich als Inselziel großer Beliebtheit und gewinnt sogar Buchungsanteile hinzu”, sagt Martin Zier, Geschäftsführer Pauschalreise bei Check24. “Obwohl die Preise dort gestiegen sind, ist Mallorca verglichen mit anderen Inselzielen noch verhältnismäßig günstig.”

Verglichen mit den Sommerferien 2019 sind die durchschnittlichen Tagespreise auf allen betrachteten Inseln gestiegen. Am deutlichsten fallen die Preissteigerungen auf Ibiza (+12,5 Prozent) und Kreta (+11,0 Prozent) aus. Den geringsten Preisanstieg gab es auf Madeira mit nur 3,7 Prozent.

Am günstigsten reisen Pauschalurlauber auf die griechischen Inseln Korfu und Paxi. Ein Urlaubstag kostet dort durchschnittlich 86 Euro. Auch auf Teneriffa liegt der Tagespreis im Schnitt unter 90 Euro. Am meisten zahlen Touristen pro Tag und Person auf Ibiza: durchschnittlich 113 Euro.

Ralf Loweg

Vorfahrt missachtet: Ein schwer Verletzter

Ein 58-jährige Fahrer eines Fiat hat sich am Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Schwabstraße/Hauffstraße in Marbach schwere Verletzungen zugezogen. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 15:00 Uhr fuhr der 58-Jährige von der Hauffstraße kommend in den Kreuzungsbereich ein und achtete dabei nicht auf den bevorrechtigten Mercedes eines 69-Jährigen, der auf der Schwabstraße in Richtung Affalterbacher Straße fuhr. Der Mercedes traf den Fiat und kippte diesen durch den Stoß zur Seite. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit uns mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Unfallschaden schätzt die Polizei auf etwa 13.000 Euro.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Murr:

Noch unbekannt ist die Höhe des Sachschadens, der am Freitag gegen 05.50 Uhr in der Straße “Lehmgrube” in Murr bei einem Unfall entstand, in den ein 33 Jahre alter LKW-Lenker verwickelt war. Beim Einfahren auf die Zufahrtsstraße in Richtung eines Firmengeländes kam der 33-Jährige nach links von der Fahrbahn ab und fuhr mit der Zugmaschine auf einen Findling auf. Als er versuchte sich durch Rückwärtsrangieren aus dieser misslichen Lage zu befreien, wurde vermutlich der Motor des LKW beschädigt. Dies führte dazu, dass dieser zu brennen begann. Die Freiwillige Feuerwehr Murr rückte hierauf aus und kühlte den Motor, um die Brandgefahr einzudämmen. Da der Sattelzug jedoch nicht mehr fahrbereit war, musste ein Abschleppunternehmen das Gespann schließlich umsetzen. Während der Unfallaufnahme bemerkten die eingesetzten Polizeibeamten des Polizeireviers Marbach am Neckar Atemalkoholgeruch bei dem 33-jährigen Fahrer. Nachdem ein Test positiv verlief, musste sich der Mann auch einer Blutentnahme unterziehen.

Korntal-Münchingen:

Die Polizei sucht Zeugen, die am Freitag gegen 08.10 Uhr eine Unfallflucht in der Stiegelstraße in Münchingen beobachten konnten. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand geparkten BMW und richtete hierbei einen Sachschaden von etwa 8.000 Euro an. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub und kümmerte sich nicht um den Unfall. Hinzugezogene Polizeibeamte konnten anhand einer Zeugenaussage in Erfahrung bringen, dass es sich bei dem Verursacherfahrzeug eventuell um einen weißen Lkw mit Anhänger und blauer Aufschrift handeln soll. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen:

Ein 38-Jähriger geriet am Donnerstag gegen 21:45 Uhr auf der Landesstraße 1110 zwischen Bietigheim-Bissingen und Tamm mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab. Der Mann befuhr die Landesstraße von Bietigheim-Bissingen in Richtung Tamm, als er mit seinem Ford Focus nach rechts von der Fahrbahn abkam und dabei mehrere Leitpfosten, Bewuchs und Verkehrszeichen beschädigte. Nach dem Unfall begab er sich zu einer Bekannten. Von dort wurde dann die Polizei verständigt. Die Beamten stellten bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch im Atem des Mannes fest. Es wurde daraufhin eine Blutentnahme veranlasst und der Führerschein beschlagnahmt. Ein Sachschaden konnte bislang noch nicht beziffert werden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unfallhergang gesehen habe. Diese werden gebeten sich unter Tel. 07142 405 0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar: Zeugen nach Unfall mit Kleintransporter gesucht

Am Dienstag gegen 11:45 Uhr ereignete sich in Freiberg am Neckar in der Württemberger Straße ein Verkehrsunfall mit einem Kleintransporter, zu dem die Polizei nach Zeugen sucht. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker wendete seinen Kleintransporter im Bereich des Rathauses. Hierzu musste er nach rechts einem Linienbus ausweichen und stieß dabei an einen silbernen VW, der dort geparkt war. Der verursachte Sachschaden wurde auf circa 5.000 Euro geschätzt. Der Kleintransporter fuhr danach einige Meter weiter und hielt dann an. Der Fahrer stieg aus und ging zu dem beschädigten VW. Er soll dabei auch telefoniert haben. Danach entfernte er sich von der Unfallstelle. Der Kleintransporter soll weiß gewesen sein und mutmaßlich einen Kühlaufbau gehabt haben. Das Polizeirevier Marbach nimmt unter Tel. 07144 900 0 Zeugenhinweise entgegen.

Tamm: VW drängt Radfahrer von der Fahrbahn, Zeugen gesucht

Ein Radfahrer wurde am Dienstag gegen 14:50 Uhr von einem VW Golf in Tamm in der Straße “Alter Weg” von der Fahrbahn gedrängt. Der Radfahrer befuhr die Straße, als ihm in einer Kurve auf Höhe des Fußwegs zum Bahnhof ein VW Golf mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit auf seiner Fahrspur entgegenkam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste der 41-jährige Radfahrer nach rechts ausweichen und kollidierte in der Folge mit einer dortigen Stange eines Geländers. Bei dem Unfall wurde der 41-Jährige leicht verletzt. Der Pkw entfernte sich von der Unfallstelle. Es soll sich um einen schwarzen VW Golf 5 mit dem Teilkennzeichen Ludwigsburg (LB) gehandelt haben. Der bislang unbekannte Fahrzeuglenker soll ein älterer Mann gewesen sein. Zeugen, die etwas zu dem Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 4050 zu melden.

Ludwigsburg: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken am Mittwoch zwischen 6:50 Uhr und 16:05 Uhr einen in Ludwigsburg in der Groenerstraße geparkten Mercedes. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 3.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen sich unter Tel. 07141 18 5353 zu melden.

Opel-Akkufabrik: “Jahrhundertprojekt in Kaiserslautern”

Klotzen, nicht kleckern lautet die Devise. Das wurde vor Ort bei der Vorstellung der Planungen für eine Batteriefertigung in Kaiserslautern durch Opel/PSA und die französische Total-Tochter Saft klar. Mit dabei: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Opel wird ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen ACC (Automotive Cell Company) gründen, das Batteriezellen für Elektroautos produziert. “Hier in Kaiserslautern entsteht ein echtes Jahrhundertprojekt”, so Opel-Geschäftsführer Michael Lohscheller. “Ab 2023 wollen wir schrittweise drei Blöcke mit einer Kapazität von jeweils acht Gigawattstunden aufbauen. Rund eine halbe Million Fahrzeuge jährlich können somit zukünftig mit Batteriezellen ,made in Kaiserslautern’ versorgt werden.”

Für Opel sei die Teilnahme an dem Projekt ein “Meilenstein der Firmengeschichte und ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg hin zu einer elektrischen Automobilmarke”, so Lohscheller weiter. Und in der Tat ist das Projekt groß angelegt. Insgesamt sollen zwei Anlagen mit einer Kapazität von insgesamt 48 Gigawattstunden entstehen – neben Kaiserslautern auch in Frankreich. Angedacht ist eine Produktion von etwa zehn bis 15 Prozent des erwarteten europäischen Marktes. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei fast fünf Milliarden Euro.

“Ich freue mich, dass die Europäische Kommission das erste große Batterieprojekt für Europa in nur wenigen Wochen geprüft und genehmigt hat”, betonte Altmaier. Malu Dreyer bezeichnete die künftige Fabrik als wichtigen Schritt, um zukunftsfeste Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.

“Das Ziel ist ebenso simpel wie anspruchsvoll: Wir wollen hier in der Pfalz die weltweit besten, effizientesten und umweltfreundlichsten Batteriezellen herstellen”, so Opel-CEO Lohscheller. “Mit hoher Zuverlässigkeit. Für hohe Fahrzeug-Reichweiten.” Die in Kaiserslautern gefertigten Batteriezellen würden auch für andere Hersteller verfügbar sein. Und man sei auch grundsätzlich offen für weitere Partner.

Rudolf Huber

Feuerwehreinsatz in der Ludwigsburger Innenstadt

Eine vermutlich defekte Heizungsanlage war gestern Abend gegen ca. 20Uhr der Grund für einen Feuerwehreinsatz in der Kirchstraße in der Innenstadt von Ludwigsburg. Ein 28-Jähriger bemerkte Rauch im Keller des von ihm bewohnten Hauses und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Hierauf rückten 32 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsburg mit fünf Fahrzeugen aus. Der Feuerwehr gelang es den entstandenen Rauch aus dem Keller abzuleiten. Die Heizungsanlage, die mutmaßlich für die Rauchentwicklung verantwortlich war, wurde abgeschaltet. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu schaden.