Coronavirus gefährlicher als SARS

Das Coronavirus breitet sich in China weiter aus. Landesweit sind aktuell rund 17.200 Menschen infiziert. Am stärksten betroffen ist nach wie vor die Provinz Hubei. Dort gaben die Behörden einen Anstieg der Infektionen um mehr als 2.100 Fälle bekannt. 56 weitere Personen seien gestorben. Die Zahl der Todesopfer in China stieg damit auf 361.

Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Virus ist nun höher als während der SARS-Epidemie der Jahre 2002 und 2003. An diesem Erreger waren damals in China laut der offiziellen Bilanz 349 Menschen gestorben.

Von China aus hat sich das Coronavirus inzwischen in mindestens 24 andere Länder ausgebreitet. Den bislang einzigen bekannten Todesfall außerhalb Chinas hat es in der philippinischen Hauptstadt Manila gegeben. Weltweit sind rund 180 Fälle in etwa zwei Dutzend Ländern bestätigt. In Deutschland ist das Coronavirus bei zehn Menschen nachgewiesen worden, berichtet “tagesschau.de”.

Ralf Loweg

Facebook verdient Milliarden

Es ist noch gar nicht so lange her, da sahen Skeptiker im Zuge des Daten-Skandals schon das Ende von Facebook gekommen. Ein paar Monate später ist von der Krise nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil.

Auf rund 2,5 Milliarden mindestens einmal monatlich aktive Nutzer ist das soziale Netzwerk im vergangenen Quartal gewachsen. Der Umsatz legte um ein Viertel auf rund 21 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) zu. Der Gewinn stieg um 7,0 Prozent auf 7,35 Milliarden Dollar (6,7 Milliarden Euro) und wächst damit etwas langsamer als von Anlegern erwartet.

Ralf Loweg

Das Tablet von Apple wird zehn

Apple war mal wieder Vorreiter: Vor zehn Jahren brachte das damals noch von Steve Jobs geleitete Unternehmen das iPad auf den Markt – Pionierprodukt des auch von anderen Firmen hergestellten Tablet-PCs. Der britische “Economist” wählte damals einen religiösen Vergleich und zeigte Apple-Mitbegründer Steve Jobs weiß gekleidet und mit einen Heiligenschein auf dem Titelbild – mit einem “Jesus-Tablet” in der Hand.

In gerademal einem Monat verkaufte Apple eine Million iPads. Diese Schwelle wurde in der Hälfte der Zeit erreicht, die das iPhone dafür benötigte. Im März 2011, neun Monate nach der Produkteinführung, waren bereits 15 Millionen Apple-Tablets verkauft worden. “Das iPad legte damit den bis dahin erfolgreichsten Verkaufsstart eines Elektronik-Produkts für den Massenmarkt hin”, schreibt das Magazin “IT Business”.

Doch der Hype ist vorüber: Im Jahr 2018 wurden nur noch 43,5 Millionen iPads verkauft. Seitdem berichtet Apple keine Absatzzahlen mehr. Die Absätze sollen zuletzt aber nach Analystenschätzungen wieder leicht angezogen haben. Das iPad ist aber weit davon entfernt, die Absatzzahlen der PCs zu erreichen. IDC schätzt, dass 2019 rund 267 Millionen Personal Computer weltweit verkauft wurden.

Konzepte und Designstudien für diese Gerätegattung existieren bereits seit Ende der 1980er Jahre. Eines der ersten Geräte dieser Art war 1989 das GRiDPad von GRiD Systems, das allerdings keine große Marktbedeutung erringen konnte. Die als Personal Digital Assistant (PDA) bezeichneten Geräte waren zu Beginn der Entwicklung aufgrund der technischen Möglichkeiten und des fehlenden breitbandigen mobilen Internetzugangs hauptsächlich auf Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung beschränkt.

Als Apple mit dem iPad herauskam, bedeutete das aber den Durchbruch des Tablet-Computers. Andere Hersteller zogen bald nach. Laut einer vom Bitkom in Auftrag gegebenen Umfrage aus dem Jahr 2015 werden Tabletcomputer in Deutschland vor allem zu Hause genutzt:

Jeder dritte Tablet-Nutzer (30 Prozent) gibt an, sein Gerät ausschließlich daheim zu nutzen. Und ein weiteres Drittel (31 Prozent) setzt den Tabletcomputer überwiegend zu Hause ein. Nur sechs Prozent gebrauchen ihr Gerät ausschließlich oder überwiegend unterwegs. Daheim sind die beliebtesten Einsatzorte für den Tabletcomputer das Sofa (82 Prozent), das Bett beziehungsweise der Balkon oder Garten (jeweils 50 Prozent), der Schreibtisch (47 Prozent) und die Küche (39 Prozent). Sieben Prozent nehmen ihr Gerät mit ins Bad.

Lars Wallerang

Abzocke per Smartphone: Künftig mehr Schutz

In die Falle ist man schnell getappt: Ein unbedachter Klick hier, eine ungewollte Bestätigung dort, und schon hat man ein Abo an der Backe, das man gar nicht wollte. Die böse Überraschung kam bislang per Handy-Rechnung, denn Mobilfunkanbieter buchen die Beträge für Serviceleistungen von Drittanbietern über die Telefonrechnung ihrer Kunden ab. Doch Hilfe und Schutz sind in Sicht.

Ab 1. Februar gelten für Mobilfunkunternehmen beim Abbuchen von Drittanbieterleistungen neue Regeln. Künftig dürfen Kosten für Abos und Serviceleistungen von Drittfirmen nur noch abgerechnet werden, wenn der Kunde zuvor auf eine von ihrer Mobilfunkfirma bereitgestellte Seite umgeleitet und über den Vorgang (Redirect genannt) informiert wurde oder wenn sich ihr Mobilfunkanbieter verpflichtet, stattdessen mehrere Verbraucherschutzmaßnahmen in einem Kombinationsmodell – unter anderem auch eine Geld-zurück-Garantie – umzusetzen.

“Das Verfahren können Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica oder andere frei wählen. Ziel ist, Handy-Nutzer künftig besser vor Abo-Fallen zu schützen. Dennoch sollten User unliebsamen Firmen weiterhin einen Zutritt zu ihrem Smartphone oder Tablet verwehren”, rät die Verbraucherzentrale NRW.

Was ist das sogenannte Redirect-Verfahren? Es soll ab sofort Handynutzern konkret die Gefahr vor Augen führen, wenn sie im Begriff sind, ungewollt ein Abo per Smartphone abzuschließen. Hierzu werden User während des Bezahlvorgangs von der Drittanbieterseite technisch auf eine Bezahlseite ihres jeweiligen Mobilfunkanbieters umgeleitet.

Erst auf dieser Seite müssen sie ausdrücklich den Vertragsabschluss eines Abonnements und dessen Abbuchungen bestätigen. Die Bundesnetzagentur erlaubt den Mobilfunkunternehmen allerdings auch eine Alternative zum rein technischen Redirect-Verfahren. Hierbei handelt es sich um ein Kombinationsmodell von mehreren Schutzmaßnahmen, in dem übersichtliche Bezahlseiten, Informationsmitteilungen und einfache Sperren zur Anwendung kommen können. In diesem Fall müssen Mobilfunkanbieter dann Kunden zusätzlich auch eine Geld-zurück-Garantie von bis zu 50 Euro geben.

Wer trotz der neuen Regelungen in eine Abo-Falle getappt ist, kann weitere Abbuchungen nur verhindern, wenn der unfreiwillige Abo-Vertrag mit dem dubiosen Drittanbieter so schnell wie möglich gestoppt wird. Betroffene sollten die Rechnung innerhalb von acht Wochen bei ihrem Mobilfunkanbieter und zusätzlich gegenüber dem Drittanbieter per Einwurfeinschreiben beanstanden. Sicher von vornherein und auf Dauer können sich Smartphone- und Tablet-Nutzer auch weiterhin nur vor der perfiden Abo-Abzock-Masche schützen, wenn sie ihre Handynummer für die Abbuchung von Diensten fremder Firmen von ihrem Mobilfunkunternehmen sperren lassen (Drittanbietersperre).

Andreas Reiners

Schüler droht in Freiberg am Neckar Amoklauf an

Polizeibeamte wurden am Donnerstagnachmittag an einer Schule in Freiberg am Neckar tätig, nachdem zuvor ein 15-Jähriger einen Amoklauf angedroht hatte. Über Schüler und die Schulleitung wurde der Polizei mitgeteilt, dass der betroffene Schüler sich über soziale Medien und einem Chat-Programm dahingehend äußerte, dass er mit Schusswaffen und Sprengstoff einen Anschlag auf seine Schule plane. Der 15-Jährige wurde durch die verständigte Polizei an seiner Schule in Obhut genommen. Bei einer Durchsuchung seines Zimmers fanden die Beamten neben zahlreichen Militaria-Utensilien auch Softair-Waffen und Feuerwerkskörper. Im Zuge der Ermittlungen wurde der Jugendliche in einer Psychiatrie zur Überprüfung der Eigen- und Fremdgefährdung vorgestellt und verblieb freiwillig in der Einrichtung. Laut Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahrensituation.

Polizeimeldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: PKW mehrfach beschädigt

Der Polizeiposten Oststadt, Tel. 07141/29920-0, sucht Zeugen, die seit Ende Dezember 2019 etwas Verdächtiges auf dem Parkplatz einer Vereinsgaststätte in der der Poppenweilerstraße in Ludwigsburg beobachtet haben. Ein PKW, der dort regelmäßig zwischen 08.00 Uhr und 23.00 Uhr abgestellt wird, wurde zwischen dem 30.12.2019 und dem 23.01.2020 mehrfach zerkratzt. Es handelt sich teilweise um einfach Kratzer in Linienform, jedoch hinterließ der unbekannte Täter auch das Wort “LOVE” und Zickzacklinien. Der entstandene Sachschaden beläuft sich derzeit auf rund 3.000 Euro.

Sersheim: Zeugen nach Firmeneinbruch gesucht

Zwischen Samstag 09:00 Uhr und Sonntag 12:40 Uhr kam es in der Uhlandstraße in Sersheim zu einem Firmeneinbruch. Die bislang noch unbekannten Täter verschafften sich zunächst Zugang in das Innere einer Firma und entwendeten aus den Büroräumen unter anderem ein Navigationsgerät und mehrere Schlüssel. Weiterhin brachen sie einen Süßwarenautomaten in der Fertigungshalle auf und entnahmen das sich darin befindliche Kleingeld. Mutmaßlich befand sich bei den gestohlenen Schlüsseln auch der Zündschlüssel für einen LKW, der im Firmenhof stand. Mit diesem LKW machten sich die Täter schlussendlich aus dem Staub. Es handelt sich um ein graues Fahrzeug der Marke Mercedes mit Planenverdeck, an dem Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) angebracht sind. Der Gesamtwert des Diebesguts kann abschließend noch nicht beziffert werden. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim unter der Tel. 07147/27406-0 entgegen.

Vaihingen an der Enz – Ensingen: Einbruch in Lagerhalle

Auf eine Lagerhalle in der Robert-Bosch-Straße in Ensingen hatten es noch unbekannte Täter zwischen Samstag 19.00 Uhr und Sonntag 09.00 Uhr abgesehen. Indem sie eine Tür aufhebelten, gelangten die Täter in die Lagerhalle. Mutmaßlich mittels eines Gabelstaplers transportieren die Unbekannten anschließend rund 20 Paletten mit Kabeltrommeln in ein Fahrzeug und entwendeten diese. Der Wert des Diebesgutes dürfte sich auf eine fünfstellige Summe belaufen. Der verursachte Sachschaden wurde auf circa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Tel. 07042 941 0 zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht mit 4.000 Euro Sachschaden

Auf derzeit ungeklärte Art und Weise beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Mercedes, der am Samstag zwischen 15:00 und 17:20 Uhr in der Erfurter Straße in Bietigheim am Fahrbahnrand abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 4.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

B 10 / Vaihingen an der Enz: Auffahrunfall mit drei Beteiligten

Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 14.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 05.45 Uhr auf der B 10 im Bereich Vaihingen an der Enz ereignete. Bei einer Behelfsbrücke mussten ein 36-jähriger Opel-Lenker und ein 43 Jahre alter Mitsubishi-Lenker an einer roten Ampel anhalten. Ein nachfolgender 30-jähriger Ford-Lenker, der ebenfalls in Richtung Illingen unterwegs war, erkannte die haltenden Fahrzeuge vermutlich zu spät und krachte dem stehenden Mitsubishi ins Heck. Durch die Wucht des Aufpralls schob er das Auto noch auf den Opel auf. Der 36- und der 43-jährige Fahrer erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Zwei der insgesamt drei Fahrzeuge waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Vaihingen an der Enz-Horrheim: Kaminbrand

In einem Einfamilienhaus im Akazienweg in Vaihingen an der Enz-Horrheim geriet am Sonntag gegen 20.00 Uhr vermutlich Glanzruß in einem Kamin in Brand. Nachdem eine Bewohnerin Brandgeruch und vereinzelte Flammen wahrgenommen hatte, alarmierte sie die Feuerwehr. Daraufhin rückten 42 Wehrleute mit sieben Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Vaihingen an der Enz zum Brandort aus. Die Einsatzkräfte entfernten glühendes Material und ließen im Kamin das Feuer kontrolliert herunterbrennen. Darüber hinaus wird der Kamin erst wieder in Betrieb genommen, wenn eine Inaugenscheinnahme durch einen Schornsteinfeger stattgefunden hat. Bis auf eine beschädigte Tapete ist kein weiterer Sachschaden entstanden. Personen kam auch nicht zu Schaden.

Familiärer Streit: Männer prügeln auf 31-Jährigen ein

Am Sonntag kam es in Remseck am Neckar vermutlich aus familiären Zwistigkeiten zu einer Prügelei. In der Hauptstraße in Hochberg. wurde ein 31-Jähriger von drei 19, 22 und 52 Jahre alten Männern und mutmaßlich einem weiteren noch Unbekannten auf offener Straße geschlagen und getreten. Auch als das Opfer zu Boden gegangen war, ließen die Tatverdächtigen nicht von ihm ab. Erst als vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer zu hupen begonnen, zogen sich die Männer zurück. Schließlich wurden Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Der 31-Jährige, der verletzt wurde, musste durch einen Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen, die der Polizeiposten Remseck am Neckar übernahm, dauern an.

Steelers revanchieren sich: Sieg gegen Bayreuth

Zum Rückspiel gegen die Bayreuth Tigers kam es am gestrigen Sonntag in der EgeTrans Arena. Steelers-Trainer Marc St-Jean musste dabei die Mannschaft im Vergleich zum Freitag ein wenig umbauen, denn neben Dennis Swinnen und Tim Schüle fehlten heute auch erneut Eric Stephan und neu hinzu kam Lukas Laub. Yannick Wenzel rückte dadurch in die Verteidigung, da Chris Owens als überzähliger Kontingentspieler auf die Tribüne musste. Im Tor startete demnach Stephon Williams.

Die Partie vor den 3.278 Zuschauern begann von beiden Teams relativ verhalten. Die Tigers ließen die Steelers durch ihr gutes Forechecking kaum zur Entfaltung kommen. Wenn was durchkam, hielt Brett Jaeger stark. Dies machte er besonders gut gegen Brett Breitkreuz zur Mitte des ersten Abschnitts. Auch die Franken kamen zu Möglichkeiten, doch auch Stephon Williams überzeugte mit guten Taten. So blieb es nach den ersten 20 Minuten beim torlosen Unentschieden.

Zum zweiten Abschnitt kamen die Gäste mit viel Schwung aus der Kabine, doch getroffen haben die Hausherren. Myles Fitzgerald erkämpfte sich in der Ecke die Scheibe zurück und spielte auf Matt McKnight. Der Clever Fit Top Scorer der Schwaben zog trocken und humorlos ab, sein Schuss schlug zum 1:0 im langen Eck ein. Brett Jaeger hatte hier keine Chance. Im Anschluss killten die Ellentaler ein Powerplay der Franken, als Max Prommersberger von den Schiedsrichtern Bastian Haupt und Florian Feistl wegen einer Behinderung auf die Strafbank geschickt wurde. Auch die Schwaben durften sich zweimal in Überzahl beweisen, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. Mit der knappen Führung ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel gaben die Hausherren nochmals Vollgas und wollten die Niederliga vom Freitag endgültig wettmachen. Nach tollem Beginn krönte Freddy Cabana seine gute Leistung mit dem erlösenden 2:0. Nach Vorbereitung von Alex Preibisch und Guillaume Leclerc umkurvte er seine Gegenspieler und traf zum ins lange Eck. Drei Minuten später erhielt der Bayreuther Drew Melanson nach einem Check gegen den Kopf von Benjamin Zientek eine 5+Spieldauerdisziplinarstrafe und musste vorzeitig zum Duschen. Die Überzahl nutzten die Schwaben und legten in der 49. Minute den dritten Treffer nach. Benjamin Hüfner spielte einen tollen Pass auf Norman Hauner und dieser ließ Brett Jaeger keine Chance und traf zum 3:0. Da Stephon Williams kurz darauf eine Strafe wegen Behinderung erhielt, ging es mit vier gegen vier weiter. Den Platz nutzte Brett Breitkreuz aus indem eer sich im eigenen Drittel die Scheibe nach einem Querpass der Tigers schnappte und sich allein auf den Weg machte. Er schüttelte im Laufduell Simon Karlsson ab und blieb vor Jaeger eiskalt und traf zum 4:0. Endgültig den Deckel drauf machte 29 Sekunden vor dem Ende Benjamin Zientek, der nach Vorarbeit von Freddy Cabana und Niki Goc zum Endstand von 5:0 traf. Stephon Williams feierte seinen fünften Shutout der Saison!

Die Steelers revanchierten sich erfolgreich für die Niederlage vom Freitag und konnten aus den letzten fünf Spielen zehn Punkte holen. Auf Platz 11 hat man nun einen Vorsprung von derzeit acht Punkten (bei einem Spiel mehr), auf Platz 4 beträgt der Rückstand vier Punkte (bei zwei Spielen mehr) – die Liga ist enger und spannender als je zuvor. Am kommenden Freitag geht es nun zum wichtigen Auswärtsspiel nach Landshut und am Sonntag kommen um 17:00 Uhr die Wölfe aus Freiburg ins Ellental.

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 27. Januar

Sperrung Bärenwiese

Datum:                            Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.01.2020                       08.00 bis 22.00 Uhr            West
28.01.2020                       07.00 bis 20.00 Uhr            Ost
29.01.2020                       07.00 bis 15.00 Uhr            Ost

Friesenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Januar eine halbseitige Straßensperrung.
 
Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist bis voraussichtlich Ende Januar voll gesperrt, entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert. Die Ein- und Ausfahrt für Anlieger aus westlicher Richtung (Schillerdurchlass) ist frei. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Nordseite geführt.

Schlieffenstraße
Es kommt im Kreuzungsbereich der Schlieffenstraße und Mörikestraße zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Januar 2020.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich.

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Hessigheim: Diebe unterwegs

Zwischen Freitag, 17:00 Uhr und Samstag, 11:30 Uhr trieben in Hessigheim Diebe ihr Unwesen. Im Gewann Schweinfurt, in der Nähe der Felsengartenkellerei, wurden zwei Lagerschuppen aufgebrochen. Während aus einem Schuppen eine Motorkettensäge im Wert von ca. 450 Euro entwendet wurde, kann das Diebesgut aus dem zweiten Schuppen noch nicht benannt werden. Außerdem wurde im Gewann Rose, ebenfalls in der Nähe der Kellerei, eine Hallenanlage aufgebrochen. Hier wurde ebenfalls eine Kettensäge sowie weitere Gegenstände in einem Gesamtwert von etwa 1.500 Euro entwendet. Der Polizeiposten in Besigheim, Tel.: 07143/405080, hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wohnungseinbruch in Schwieberdingen

Am Freitag, in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 20:00 Uhr, kam es zu einem Wohnungseinbruch in der Bahnhofstraße in Schwieberdingen. Bislang unbekannte Täterschaft kletterte über eine Terrasse auf einen im ersten Stock liegenden Balkon. Dort hebelten sie ein Fenster und eine Tür auf und gelangten so in den Balkonvorraum. Nun schoben sie mit Gewalt den Rollladen nach oben und hebelten die Tür ins Wohnungsinnere auf. Dort durchsuchten sie einige Räumlichkeiten und Kisten und öffneten sämtliche Schubladen. Entwendet wurde ein Handyladekabel sowie Bargeld im dreistelligen Bereich.

Unfall mit drei Verletzten in Ludwigsburg

Am Samstag, gegen 12:20 Uhr, befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Opel Corsa die Straßenäcker in Ludwigsburg in Richtung Favoritepark. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in der dortigen 30er-Zone erkannte er den vor ihm abbremsenden BMW eines 42-Jährigen zu spät und fuhr in dessen Heck. Der 3er-BMW wurde bei dem Aufprall um 180 Grad gedreht und gegen einen geparkten BMW X1 geschleudert. Der Opel wurde durch die Kollision nach rechts abgewiesen und prallte gegen einen geparkten Ford Transit. Der Opel-Fahrer sowie der BMW-Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die 41-jährige Beifahrerin im BMW musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden. Auch sie blieb leicht verletzt. Der Opel sowie der 3er-BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden an allen vier beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 14.000 Euro.

Verkehrsunfallflucht in Ludwigsburg – Geschädigter flüchtet

Am Samstag, gegen 19:00 Uhr, befuhr ein 29-Jähriger mit seinem VW Golf die Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg in Richtung Schwieberdingen. In Höhe der MHP-Arena wechselt er von dem rechten auf den mittleren Fahrstreifen und übersieht einen dort fahrenden Pkw, weshalb es zur Berührung der Fahrzeuge kam. Im Anschluss an die Berührung wird der VW Golf wieder auf den rechten Fahrstreifen abgewiesen und kollidiert mit einem dort fahrenden Mercedes-Benz Sprinter-Pritschenfahrzeug eines 31-Jährigen. Der geschädigte Pkw auf der mittleren Spur fuhr ohne anzuhalten weiter, von ihm fehlt jede Spur. Der VW Golf war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 7000 Euro. Am Mercedes-Benz Sprinter beläuft sich der Schaden auf etwa 2000 Euro.

Unfallflucht in Asperg – ZEUGENAUFRUF

Am Samstag gegen 21:30 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein Fußgänger von einem Pkw erfasst und leicht verletzt wurde. Ein stark alkoholisierter 37-Jähriger lief zunächst auf dem Gehweg der Hohenzollernstraße in Richtung Eglosheimer Straße als er unerwartet zwischen zwei ordnungsgemäß parkenden Fahrzeugen hindurch auf die Fahrbahn lief um diese zu überqueren. Hier wurde er, vermutlich vom Außenspiegel eines dunklen Fiat Punto, gestreift und zu Boden geschleudert. Der Fußgänger wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht. Der Fahrer des Fiat Punto fuhr ohne anzuhalten weiter. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Pkw nicht mehr angetroffen werden. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel.: 0711/6869-0, wurde mit der Unfallaufnahme beauftragt und sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen Fiat Punto geben können.