Arbeitsmarkt mit Rekordzahlen

 Im 3. Quartal 2019 erreichte die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland mit 45,4 Millionen ihren höchsten Stand nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl infolge der bereits einsetzenden Herbstbelebung am Arbeitsmarkt im Vergleich zum 3. Quartal 2018 um 356.000 Personen oder 0,8 Prozent.

Obwohl sich der Beschäftigungszuwachs weiter fortsetzte, schwächte sich seine Dynamik im Laufe des Jahres 2019 laut Statistik allerdings ab. Die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatte im 1. Quartal 2019 noch 1,1 Prozent und im 2. Quartal 2019 dann 1,0 Prozent betragen.

Im produzierenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 3. Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahr um 36.000 Personen (+0,4 Prozent) und im Baugewerbe um 35.000 Personen (+1,4 Prozent).

Zum anhaltenden Anstieg trugen im abgelaufenen Quartal erneut vor allem die Dienstleister bei. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne meldeten die öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit 201.000 Personen (+1,8 Prozent), gefolgt vom Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit 54.000 (+0,5 Prozent) sowie dem Bereich Information und Kommunikation mit 49.000 (+3,7 Prozent). “Dagegen setzte sich der Abwärtstrend bei den Unternehmensdienstleistern weiter fort”, heißt es.

Ralf Loweg

Beim Autokauf im Internet gelten andere Regeln

Warum zum Händler fahren, wenn Autos mit wenigen Klicks auch im Internet zu kaufen sind. Das denken sich im digitalen Zeitalter immer mehr Menschen. Doch Vorsicht: Es gibt auch Tücken.

Die großzügigen Regeln für einen Widerruf gelten beim Autokauf nicht. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins informiert über eine Entscheidung des Oberlandesgerichts vom 16. September 2019 (AZ: 2 O 683/19).

Folgendes war passiert: Eine Frau kaufte einen Kombi. Gefunden hatte sie ihn auf einer Internetplattform. Mit dem Autohaus nahm sie telefonisch Kontakt auf, dieses schickte ihr ein Bestellformular für das Fahrzeug per E-Mail. In der E-Mail wurde darauf hingewiesen, dass der Kauf erst mit schriftlicher Bestätigung oder Übergabe des Fahrzeugs zu Stande komme. Die Frau unterschrieb das Formular, sandte es eingescannt per E-Mail zurück und überwies den Kaufpreis. Ihr Ehemann holte das Fahrzeug beim Autohaus ab.

Einige Zeit später wollte die Frau den Kaufvertrag rückgängig machen und verlangte den Kaufpreis zurück. Sie meinte, es liege ein sogenannter “Fernabsatzvertrag” vor, da sie das Auto im Internet gekauft habe. Daher würden ihrer Meinung nach die gesetzlichen Widerrufsvorschriften gelten, nach denen der Kaufvertrag rückgängig zu machen sei. Auch sei die gesamte Kommunikation mit dem Autohaus digital erfolgt.

Die Klage der Frau blieb erfolglos. Bei dem Autokauf habe es sich nicht um ein Fernabsatzgeschäft gehandelt, auch wenn das Fahrzeug online angeboten werde und man sich mit dem Autohaus per Internet und Telefon abstimme. Dies genüge nicht, um von einem organisierten Fernabsatzsystem auszugehen. Das setze voraus, dass es auch ein organisiertes System zum Versand der Ware gebe. Dies sei hier aber eben nicht der Fall

Das Autohaus habe stets auf die Abholung der Fahrzeuge bestanden. Daher komme es nicht mehr darauf an, ob der Kaufvertrag letztlich erst bei Abholung endgültig geschlossen worden sei oder schon vorher.

Ralf Loweg

Spezialeinheit gegen Steuerflüchtige 

Vize-Kanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will Steuerbetrug künftig mithilfe einer neuen Spezialeinheit gezielt bekämpfen. Das berichtet die “Welt am Sonntag”. Die Spezialeinheit soll demnach Informationen über Handlungsweisen beim Betrug, wie die sogenannten Cum-Ex-Geschäfte, und darin verwickelte Akteure sammeln und so zentraler Ansprechpartner für andere Ermittlungsbehörden werden.

Für die Einheit sollen insgesamt 48 Stellen geschaffen werden. Sie soll 21 Millionen Euro kosten. Das Geld ist bereits im Bundeshaushalt 2020 ein-geplant.

Knapp eine Milliarde Überstunden

Arbeitnehmer in Deutschland haben in der ersten sechs Monaten in 2019 rund eine Milliarde Überstunden geleistet. Mehr als die Hälfte davon waren unbezahlt. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag berichtete.

Im ersten Halbjahr wurden 962 Millionen Überstunden registriert, 490 Millionen davon unbezahlt, wie es in der Antwort des Bundesministeriums heißt. Das Ministerium beruft sich dabei auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, das Betriebe und Beschäftigte aus der Privatwirtschaft befragt.

SG BBM Frauen verabschieden sich aus Champions-League

Die SG BBM Bietigheim hat das Wunder nicht geschafft und ist nach einer 28:34 (15:18)-Niederlage bei ZRK Buducnost aus der EHF Champions League ausgeschieden. Nach der nun folgenden WM-Pause geht der Deutsche Meister ab Januar 2020 in der EHF-Cup Hauptrunde an den Start.

Die Ausgangslage vor der Partie war für die SG BBM Bietigheim durch den 26:23-Erfolg von Brest Bretagne bei Râmnicu Vâlcea zuvor, denkbar günstig. Der Deutsche Meister benötigte in seiner Begegnung vor 2130 Zuschauern in der altehrwürdigen S.C. Moraca Arena von ZRK Buducnost mindestens ein Remis, um aus eigener Kraft die Hauptrunde der EHF Champions League zu erreichen.

Personell musste die SG BBM kurzfristig auf Rechtsaußen Angela Malestein verzichten, die mit einem Muskelfaserriss die Reise zum 31-fachen montenegrinischen Meister und zweifachen Champions League-Sieger von 2012 und 2015 nach Podgorica nicht mit antrat. Von Beginn an ging es gleich mächtig zur Sache. Die ersten beiden Treffer für die SG BBM markierte Kapitänin Kim Naidzinavicius jeweils per Siebenmeter. Bietigheim kam gut ins Spiel und Laura van der Heijden legte die 3:2-Führung nach. Der Beginn der Partie verlief auf Augenhöhe, die SG BBM konnte sich in dieser Phase auch wieder auf Torhüterin Dinah Eckerle verlassen, die mit einigen Paraden glänzte. Nach zehn absolvierten Minuten stand es 6:6. Der Deutsche Meister spielte weiter konzentriert, scheiterte aber auch in einigen Offensivaktionen an der norwegischen Nationaltorhüterin Emily Stang Sando. Buducnost, angeführt von ihrer Weltklasse-Spielerin Milena Raicevic, bestrafte weiter jeden Fehler, lag in der 22. Minute erstmals mit vier Treffern vorne und hielt diesen Vorsprung auch bis zum Ende des ersten Durchganges, der mit 18:14 abgepfiffen wurde.

Maura Visser ging im zweiten Abschnitt voran, markierte fulminant die ersten beiden Treffer für ihre Farben – 19:16, die SG BBM war wieder voll im Spiel. Doch die Gastgeberinnen antworteten im Stil einer europäischen Spitzenmannschaft routiniert mit zwei Toren. Nach dem 22:17 in der 38. Minute nahm SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen seine Auszeit und stellte auf eine offensive 5:1-Deckung um, mit Kim Naidzinavicius auf der Spitze. Buducnost agierte weiter eiskalt, wartete auf die Fehler der Gäste und schlug in dieser Phase mit schnellem Tempospiel aus ihrem massivem Abwehrverband heraus zu und traf mit einfachen Gegenstoßtoren über die beiden Ausnahmeflügelspielerinnen Jovanka Radicevic und Majda Mehmedovic. Nach 46 gespielten Minuten führte Montenegros Meister mit 26:19. Bietigheim stellte um, hatte nun durch eine offensive 4:2-Deckung einige Ballgewinne, wehrte sich tapfer, und schied nach 60 Minuten mit 34:28 aus der europäischen Königsklasse aus.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Wir haben alles versucht, aber die Heimmannschaft war heute eindeutig besser. Es hätte alles klappen müssen, um hier zu gewinnen, das hat leider nicht funktioniert. Bundesliga und Champions League sind zwei unterschiedliche Welten.“ 

Tore: Naidzinavicius 6/2, Woller 5, Visser 5/2, van der Heijden 4, Kudlacz-Gloc 4, Berger 2, Aardahl 1, Lauenroth 1

Auf europäischer Ebene geht es für die Bietigheimerinnen nun ab Januar 2020 im EHF-Cup weiter. Die Auslosung der Gruppenphase findet am kommenden Donnerstag, 21. November, in der EHF-Zentrale in Wien statt.

Neue Abteilung gegen Cyber-Kriminalität

Im Netz treiben auch jede Menge finstere Gestalten ihr Unwesen. Um entschiedener dagegen vorzugehen, plant das Bundeskriminalamt ab April 2020 eine neue, eigenständige Abteilung gegen Cyber-Kriminalität.

BKA-Vizepräsident Peter Henzler kündigt dazu jetzt an, die Abteilung werde “mit erheblichen personellen Mitteln” ausgestattet. Damit reagiert die Behörde auch auf einen Anstieg der “Cybercrime im engeren Sinne” im Jahr 2018 um 1,3 Prozent bei gleichzeitigem Rückgang der Aufklärungsquote von 1,4 Prozent.

Ralf Loweg

Industrie investiert kräftig

Im Jahr 2018 haben die deutschen Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 68,4 Milliarden Euro in Sachanlagen investiert. Zu den Sachanlagen zählen beispielsweise Maschinen, Werkzeuge oder bebaute Grundstücke. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg das Investitionsvolumen gegenüber dem Jahr 2017 um rund 4,7 Milliarden Euro oder 7,5 Prozent.

Auf die vier größten Branchen – Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Maschinenbau, Herstellung von chemischen Erzeugnissen sowie Herstellung von Metallerzeugnissen – entfiel mit einem Investitionsvolumen von 35,1 Milliarden Euro mehr als die Hälfte der gesamten Investitionen der deutschen Industrie im Jahr 2018.

Erhöht hat sich das Investitionsvolumen gegenüber 2017 insbesondere bei den Unternehmen, die in der Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen (+23,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro) tätig sind. Einen deutlichen Anstieg gab es auch in den Wirtschaftszweigen Maschinenbau (+12,4 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro) und Herstellung von Metallerzeugnissen (+8,2 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro).

Die Investitionen in Sachanlagen gingen gegenüber 2017 dagegen bei den Unternehmen im Wirtschaftszweig Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-3,7 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro) zurück.

Ralf Loweg

Dietmar Allgaier wird der neue Landrat des Landkreises Ludwigsburg

LUDWIGSBURG. Der neue Landrat des Landkreises Ludwigsburg heißt Dietmar Allgaier. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Freitag (15. November) den 53-Jährigen im dritten Wahlgang mit 77 von insgesamt 103 Stimmen auf acht Jahre gewählt.

Dietmar Allgaier war bisher Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim. Er tritt sein neues Amt im Januar 2020 an. Landrat Dr. Rainer Haas hatte nach drei Amtszeiten auf eine weitere Kandidatur verzichtet.

Christoph Erdmenger von den Grünen hatte bereits nach dem ersten Wahlgang seine Kandidatur zurückgezogen. Der Kandidat der Freien Wähler, Gerd Maisch, ließ nach dem zweiten Wahlgang seinen Namen von der Bewerberliste streichen, so dass zum dritten Wahlgang nur noch die beiden Bewerber Dietmar Allgaier (CDU) und der Parteilose Heiner Pfrommer zur Wahl standen.

Am Ende lautete das Ergebnis: 77Stimmen für Allgaier und 26Stimmen für Pfrommer.

Ergebnis der Landratswahl vom 15.11.2019

1. Wahlgang
2. Wahlgang
3. Wahlgang
Dietmar Allgaier
46 Stimmen / 44,7% 46 Stimmen / 44,7% 77 Stimmen / 74,8%
Christoph Erdmenger
20 Stimmen / 19,4% zurückgezogen zurückgezogen
Gerd Maisch
30 Stimmen / 29,1% 31 Stimmen / 30,1% zurückgezogen
Heiner Pfrommer
7 Stimmen / 6,8% 26 Stimmen / 25,2% 26 Stimmen / 25,2%

Markus Gaugisch wird neuer Cheftrainer in Bietigheim

Die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim Frauen präsentieren einen neuen Cheftrainer. Markus Gaugisch wird ab Sommer 2020 die Nachfolge des bisherigen Amtsinhabers Martin Albertsen antreten, der sich ab diesem Zeitpunkt, nach über fünf sehr erfolgreichen Jahren im Dienste der SG BBM, auf eigenen Wunsch vollständig seiner Arbeit als Nationaltrainer der Schweizer Frauenhandballmannschaft widmen wird.

Mit Markus Gaugisch steht ab der kommenden Saison 2020/21 ein neuer Cheftrainer auf der Kommandobrücke des bis dato zweifachen Deutschen Meisters der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und dreifachen EHF Champions-League-Teilnehmers. „Ich freue mich auf eine sehr herausfordernde Aufgabe mit den Bietigheimer Frauen und kann mich mit dem Weg, den der Verein weiterhin gehen will, einhundertprozentig identifizieren. Es ist eine Auszeichnung, beim erfolgreichsten deutschen Bundesligisten der vergangenen Jahre in der Verantwortung zu stehen“, so Markus Gaugisch. Der 45-Jährige tritt bei der SG BBM Bietigheim die Nachfolge von Martin Albertsen an, der seine von Erfolg geprägte Amtszeit nach eigener Entscheidung zum Saisonende 2019/20 beenden und sich erweiterten Aufgaben beim Schweizer Handballverband zuwenden wird, für den er bereits seit zwei Jahren, parallel neben seiner Funktion bei der SG BBM, als Nationaltrainer tätig ist.

In seiner erfolgreichen beruflichen Laufbahn lief der derzeitige Gymnasiallehrer Markus Gaugisch in der 1. Handball Bundesliga unter anderem für den VfL Pfullingen auf. Nach seiner aktiven Karriere führte er als Trainer den TV Neuhausen ins Handball-Oberhaus. Danach folgten zwei erfolgreiche Jahre beim Erstligisten HBW Balingen-Weilstetten.

Markus Gaugisch, der in Baden-Württemberg wohnhaft ist, unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim amtierenden Deutschen Meister für den Zeitraum 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2022. Nach positiven Gesprächen stand Markus Gaugisch rasch als Wunschkandidat der SG BBM Verantwortlichen fest. „Mit Markus Gaugisch haben wir einen absoluten Toptrainer für die SG BBM gewinnen können. Er steht für strukturierten, modernen Handball und wir sind uns sicher, dass er die überaus erfolgreiche Arbeit von Martin Albertsen bei uns fortführen wird“, freut sich SG BBM Sportdirektor Gerit Winnen über die nun herrschende Planungssicherheit auf der Cheftrainerposition und ergänzt: „Zuvor wollen wir aber in der laufenden Saison alles dafür tun, um Martin Albertsen in seiner letzten Saison bei uns als Cheftrainer mit den größtmöglichen Erfolgen zu verabschieden.“

SG BBM Geschäftsführer Torsten Nick nennt weitere Beweggründe für die Verpflichtung von Markus Gaugisch: „Wir verfolgen auch mit dieser Personalie die klare Strategie, das Projekt SG BBM Frauen auf der mit Martin Albertsen erzielten Erfolgsbasis sukzessive weiterzuentwickeln. Markus Gaugisch vertritt eine Spiel- und Trainingsphilosophie, die sowohl unseren Topspielerinnen als auch unseren Nachwuchstalenten in Bietigheim zugutekommen wird.“

Good News: Ludwigsburger Schlossfestspiele werden vom Bund gefördert

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern abschließend über den Haushalt 2020 beraten – mit guten Nachrichten für die Ludwigsburger Schlossfestspiele. Der Bund wird die Festspiele mit einmalig drei Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt fördern.

Steffen Bilger (CDU), Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Ludwigsburg: „Es freut mich, dass der Haushaltsausschuss die Bedeutung der Ludwigsburger Schlossfestspiele für die deutsche Kulturlandschaft anerkennt. In vielen Gesprächen konnte ich Lobbyarbeit für die Ludwigsburger Schlossfestspiele leisten – mit positivem Ausgang. Durch die Bundesförderung besteht die Möglichkeit, die überregionale Sichtbarkeit der Ludwigsburger Schlossfestspiele zu stärken. Ludwigsburg ist auch in Berlin bekannt als Stadt der Nachhaltigkeit. Das von Intendant Jochen Sandig
erarbeitete Konzept, das den Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit legt, überzeugte mit diesem Ansatz. Ludwigsburg, Baden-Württemberg und ganz Deutschland können sich in den kommenden Jahren auf ein vielfältiges Festivalprogramm freuen.

Über die freudige Nachricht habe ich umgehend Intendant Jochen Sandig, Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, und den Kuratoriumsvorsitzenden Albrecht Kruse unterrichtet.“ Die Mittel stammen aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert werden herausragende Kultureinrichtungen und –projekte im gesamten Bundesgebiet.

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele (Internationale Festspiele Baden-Württemberg) finden im nächsten Jahr vom 7. Mai bis 28. Juni statt. Mit ihrer fast 90-jährigen Geschichte gehören sie zu den traditionsreichsten Festivals der Bundesrepublik Deutschland. Unter der neu berufenen künstlerischen Leitung werden die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), die Festspiele in den kommenden Jahren thematisch prägen.