Befreiung vom Rundfunkbeitrag

Schwarz hören und sehen kommt teuer zu sehen. Wer kennt ihn nicht, dieses Satz auf der Werbung von Funk und Fernsehen? Und deshalb zahlen deutsche Haushalte auch brav ihren Rundfunkbeitrag. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Private Beitragszahler müssen für ihre Nebenwohnung keinen Rundfunkbeitrag mehr bezahlen, wenn sie diesen bereits für ihre Hauptwohnung entrichten – so eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Bisher sind auch rückwirkende Befreiungen möglich. Doch der Beitrags-Service informiert nun auf seiner Internetseite über eine mögliche Änderung des Befreiungsverfahrens. Betroffene sollten daher möglichst schnell einen Antrag stellen.

“Aufgrund dieser Ankündigung raten wir allen Betroffenen, noch bis spätestens Ende Oktober 2019 einen Antrag auf Befreiung für eine selbstgenutzte Nebenwohnung zu stellen”, sagt Michele Scherer, Expertin für Digitales bei der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Ralf Loweg

TechMoteum feiert 20. Geburtstag

Kornwestheim. „Um aus einem kleinen Sprössling eine gedeihende Pflanze zu machen, bedarf es täglicher Pflege und den optimalen Zufluss und Einsatz von Energie“. Mit diesen Worten leitete Erster Bürgermeister und Geschäftsführer der TechMoteum GmbH, Dietmar Allgaier, den Jubiläumsabend am 18. September 2019 ein. Die TechMoteum GmbH ist eine Erfolgsgeschichte – 100 Startups brachte das Gründungszentrum in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits hervor.

Rund 80 Gäste sind zur Jubiläumsfeier im Casino in Kornwestheim erschienen.Darunter bekannte Persönlichkeiten wie der stellvertretende Vorsitzende der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg, Prof. Dr. Stefan Mecheels, der die Gäste ebenfalls begrüßte, sowie der leitende Regierungsdirektor des Landratsamtes Ludwigsburg, Heiner Pfrommer.

Zum Zusammenspiel von Startups und Großunternehmen führten Oberbürgermeisterin Ursula Keck und der Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot & Württembergischen AG (W&W AG), Jürgen A. Junker, einen offenen Dialog auf der Bühne. Junker erzählte dabei von der Entwicklung der W&W AG, als anfängliches Startup-Unternehmen bis hin zur heutigen W&W-Gruppe, die Versicherung und Bausparkasse vereint. Er betonte dabei, wie wichtig eine offene Unternehmenskultur sei, die er vor allem im neuen Unternehmenscampus in Kornwestheim vorantreiben will. Nur durch Unterstützung eines kreativen und individuellen Umfelds im Unternehmen, das insbesondere von der Unternehmensspitze vorgelebt werden muss, können Ideen entstehen, so Junker. Mit dem neu gegründeten Unternehmenszweig Brandpool will die W&W-Gruppe genau diese Kreativität der Mitarbeiter fördern und Start-Ups unterstützen. Gerade junge Menschen würden die nötige Kreativität zur Umsetzung neuer Geschäftsideen mitbringen. Deshalb sieht Junker das Unterstützen von Neugründungen und die Förderung junger Menschen zu kreativen Köpfen als besonders wichtig an. Diese Unterstützung beginnt aus der Sicht des Vorstandsvorsitzenden schon in der Schule und wird über die Ausbildung weiterentwickelt.

Erst vor zwei Jahren ist Junker zum Vorstandsvorsitzenden der W&W AG gewählt worden und somit in’s „Ländle“ gezogen. Gerade weil er in seiner beruflichen Laufbahn in verschiedenen Regionen auch außerhalb der EU gearbeitet hat, kann er bestätigen, dass Deutschland und vor allem Baden-Württemberg mitunter die besten Bedingungen für Neugründungen bietet. Darüber hinaus lobte Junker die gute Beziehung der W&W AG zur Stadtverwaltung und dankte der Oberbürgermeisterin für die bisherige Zusammenarbeit.

Das Abendprogramm wurde musikalisch umrahmt: Zu Beginn spielten Techmoteum-Geschäftsführer Dietmar Allgaier, Wirtschaftsförderin Daniela Oesterreicher und der ehemalige Geschäftsführer der BKtel GmbH, Klaus Gosger, als Trio auf Saxophon und Trompete. Nach dem Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der W& W AG durch Oberbürgermeisterin Ursula Keck unterhielten die Kabarettisten Hübner und Fischer das Publikum mit schwäbischen Liedern zur deutschen Rente und dem Kapitalismus. Auch der Grünen-Politiker Kretschmann begrüßte die Gäste in Gestalt des Kabarettisten Schwarz.

Abgerundet wurde der Abend mit einem Buffet.

Siri sagt, wo’s langgeht

Sprachassistentinnen wie Siri, Alexa und Co bekommen einiges mit. Das gefällt vielen Nutzern. Rund 1.000 interviewte Nutzer äußerten eine enorm hohe Bereitschaft, die kleinen “Smart Speaker” auch in ihre Kaufentscheidungen einzubinden, oder diese sogar komplett zu delegieren.

Die Studie “Wie smart sind Smart Speaker? Wie die digitalen Mitbewohner unseren Alltag verändern” zeigt: Die kleinen Lautsprecher mit Ohren ziehen die Nutzer in ihren Bann und verändern ihr Such-, Vergleichs- und Einkaufsverhalten nachhaltig. So bekennen fast 90 Prozent der befragten Nutzer, dass ihr Smart Speaker bereits jetzt das Leben und Alltagsroutinen leichter und bequemer macht und rund 70 Prozent überlassen die Musikauswahl schon heute ihrem digitalen Helfer.

77 Prozent können sich sogar vorstellen, in der nahen Zukunft manche ihrer regelmäßigen Einkäufe oder Bestellungen komplett durch einen Voice Assistant organisieren zu lassen. “Die Ergebnisse zeigen, dass Verhalten und Entscheidungen bei Smart Speaker-Besitzern tatsächlich von Alexa, Google Assistant, Siri und Co beeinflusst werden”, so Claudia Gaspar, Head of Surveys am Nürnberg Institut für Marktentscheidungen.

Die Studie zeigt auch, dass den Geräten eine vielfältige Zukunftsperspektive eingeräumt wird. Steht heute der einfache Informationsabruf beispielsweise zum Wetter oder die Terminerinnerung im Vordergrund, sehen die Nutzer zugleich das Potenzial von Smart Speakern. “Die Visionen reichen dabei von automatisierter Bestellung, Unterstützung bei Finanz- und Umweltfragen bis hin zu Schutz in Notfallsituationen”, so Claudia Gaspar. Von manchen werden den Smart Speakern sogar Aufgaben als Lebens- und Alltagsberater zugetraut – sofern insbesondere der Datenschutz der Kommunikation sichergestellt ist.

Ölheizungen und Klimaschutz

Das von der Bundesregierung vorgestellte Klimapaket beinhaltet auch neue Regeln für die Wärmeversorgung von Gebäuden. Eine Maßnahme ist die Austauschprämie für alte Öl- und Gasheizungen.

Mit der Prämie will der Staat bis zu 40 Prozent der Kosten übernehmen, wenn dann bei einem Kesseltausch ein klimafreundlicheres Modell mit einem Anteil erneuerbarer Energien zum Zuge kommt. Der Einbau reiner Ölheizungen soll von 2026 an gänzlich verboten sein. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

“Bereits jetzt sollten Hauseigentümer bei einem Kauf überwiegend auf erneuerbare Energien setzen”, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Denn das sei klimaschonend und schütze vor zukünftigen Kosten für das ausgestoßene Kohlendioxid. Der neue Wärme-Erzeuger bringe zudem nur dann eine maximale CO2-Einsparung und mehr Effizienz, wenn die gesamte Heizungsanlage optimiert ist. “Die Bundesregierung sollte dies zur Voraussetzung für die Abwrackprämie machen”, so Hettler.

Ralf Loweg

Altersvorsorge ist Hauptgrund für Hauskauf

Trautes Heim, Glück allein – möglichst auch im Alter. Experten sagen, Altersvorsorge sei der wichtigste Grund für den Erwerb einer Immobilie. Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Check24 plant fast jeder fünfte Deutsche in den nächsten fünf Jahren eine Immobilie zu bauen oder zu kaufen. Und die Hälfte der Befragten gab an, dass die Vorsorge fürs Alter Beweggrund des Erwerbs sei.

Doch manchmal sind die Augen größer als das Portemonnaie: “Verbraucher sollten darauf achten, dass sie sich die Immobilie auch tatsächlich leisten könnten, gerade bei den aktuell verlockend niedrigen Zinssätzen”, warnt Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei Check24.

Neben dem Motiv Altersvorsorge gibt es noch weitere Gründe für den Hauskauf: Steigerung der Lebensqualität (44 Prozent) und die familiäre Situation (35 Prozent). Wie aus den Prozentzahlen hervorgeht, waren auch Mehrfachnennungen möglich. Das niedrige Zinsniveau haben nur 28 Prozent der Befragten als Beweggrund angegeben.

Die Zinsen für Immobilienkredite bewegen sich weiter auf einem historisch niedrigen Niveau. Im Juli haben deutsche Haushalte für Wohnungsbaukredite mit zehnjähriger Zinsbindung 1,34 Prozent Zins gezahlt. Check24-Kunden zahlten für vergleichbare Finanzierungen 1,14 Prozent effektiven Jahreszins. Sie erhielten laut Anbieter zuletzt um 15 Prozent bessere Konditionen als der Bundesdurchschnitt.

Lars Wallerang

Cyberkriminalität: Die Angriffswelle rollt

 Nach einem ruhigen Sommer rollt eine neue Welle von Cyberangriffen auf die deutsche Wirtschaft zu. Die Lage ist ernst. “Wenn man sich nicht auf die Bedrohungslage vorbereitet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man Opfer wird”, so Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Und mangelnde Vorbereitung ist in Deutschland weit verbreitet. “IT-Sicherheit wird in vielen Unternehmen immer noch stiefmütterlich behandelt, vorhandene Technologie schützt dabei eher vor den Bedrohungen von gestern”, erklärt Andreas Schlechter vom Systemhaus Telonic. Nur wenige Unternehmen würden bereits gegen die Risiken von morgen vorgehen.

Wenn die Cyber-Attacke einmal läuft, gibt es neben einem kompletten Shutdown kaum andere Möglichkeiten. Das musste laut Telonic vor einigen Wochen die Juwelierkette Wempe leidvoll erfahren: Alle Server mussten vom Netz genommen werden, nachdem sich der Wurm nicht stoppen ließ.

Klar ist: Ein Großteil der aktuellen Neuinfektionen nimmt den Weg über das E-Mail-Postfach. Neben einigen kleinen und mittelständischen Unternehmen hat es in den letzten Tagen auch Stadtverwaltungen getroffen. Laut BSI sei es bereits zu Ausfällen gekommen, etwa in Produktionsanlagen und bei IT-Arbeitsplätzen.

“Viele dieser Schäden sind vermeidbar, wenn IT-Sicherheitsmaßnahmen konsequent umgesetzt werden”, betont daher auch BSI-Chef Arne Schönbohm.

Ralf Loweg

Galerie

174. Cannstatter Volksfest mit vier Schlägen eröffnet

Stuttgart/Bad Cannstatt:

Es ist gute Tradition, das Cannstatter Volksfest mit einem offiziellen Fassanstich zu eröffnen. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn übernahm am vergangenen Freitag diese Aufgabe auf dem größten Fest des Landes Baden-Württemberg. Mit vier kraftvollen Schlägen hat er das erste Fass Bier auf dem Cannstatter Volksfest angestochen und dieses traditionell damit eröffnet. Vor zahlreichen Promi-Besuchern im Hofbräu-Festzelt von Festwirt Hans-Peter Grandl übergab er anschließend die erste Maß des größten Festes im Südwesten standesgemäß an den Vertreter des Ministerpräsidenten, Thomas Strobl, seines Amtes Innenminister von Baden-Württemberg.

Erst nach dem erfolgreichen Fassanstich beginnt in allen Festzelten und Gastronomiebetrieben der Bierausschank. Böllerschüsse an der Fruchtsäule und Büttel mit Glocken verkünden, dass der Gerstensaft in die Krüge fließen darf.

Info: Vom 27. September bis zum 13. Oktober 2019 lädt eines der größten Volksfeste der Welt wieder zum Feiern ein.

 

Schlag gegen Cyber-Kriminelle

Im Internet tummeln sich auch jede Menge zwielichtige Gestalten. Und zwar auf der dunklen Seite der Macht, die in der digitalen Welt “Darknet” genannt wird. Dort gehen sie zumeist unerkannt und anonym ihren finsteren Absichten nach. Jetzt aber ist dem rheinland-pfälzischen Landeskriminalamt (LKA) ein Schlag gegen international agierende Cyber-Kriminelle gelungen. Sieben Tatverdächtige wurden festgenommen, berichtet “SWR aktuell”.

Bei der Aktion seien mehrere hundert Einsatzkräfte beteiligt gewesen, teilte das LKA mit. Unter den Festgenommenen waren auch die Betreiber eines illegal betriebenen Rechenzentrums. Ein betriebener Server sei vom Netz genommen und sichergestellt worden. Von dort sei unter anderem vor drei Jahren ein Angriff auf Router der Telekom erfolgt, heißt es.

Nach Angaben eines LKA-Sprechers werde gegen die Festgenommenen wegen Waffenhandels, Kinderpornografie und Drogenhandels ermittelt. “Alles, was man sich im Darknet so vorstellen kann”, betonte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier. Es seien mehrjährige Ermittlungen des LKA und anderer Behörden vorhergegangen.

Ralf Loweg

Trinkwasserwelle „Refill“ erreicht Marbach

Das „Antiquariat friedrich“ in Marbach erhält heute (27. September 2019 um 14.30 Uhr) als 20. Refill-Station den ersten Original-Marbach-Refill-Sticker und macht damit sichtbar, dass man auch hier kostenfrei mit Trinkwasser versorgt wird. Die Marbacher Nachhaltigkeitsinitiative n*gruppe hat für die Aktion seit April 20 Refill-Stationen gewinnen können, an denen Marbacher, Durchreisende, Touristen und andere Durstige kostenlos ihre eigene Flasche mit gesundem Trinkwasser auffüllen können.

Dank der Refill-Stationen kann Geld gespart und die Umwelt vor unnötigem Plastikmüll aus Einwegflaschen verschont werden. „Ich freue mich über jeden weiteren Refill-Sticker, der an Marbacher Geschäften angebracht wird und damit Marbach als offene, bürger- und gastfreundliche sowie nachhaltige Stadt zeigt“, betont Ulrike Höfer, die im Namen der n*gruppe die Aktion Refill bei den Marbacher Gewerbetreibenden bewirbt.

Die Trinkwasserwelle Refill startete in Deutschland vor zweieinhalb Jahren in Hamburg und hat auf ihrem Weg durch das ganze Land bereits mehr als 4.500 Stationen hervorgebracht. Wenn jede Refill-Station in Marbach nur fünf Trinkflaschen pro Monat füllt, können allein in der Schillerstadt mehr als 14 kg Plastikmüll und 250 kg CO2 pro Jahr gespart werden.

Die aus gut zehn Ehrenamtlichen bestehende n*gruppe hat bereits durch die „Pflück mich“-Aktion ermöglicht, dass die Obstbäume der Stadt Marbach geerntet werden dürfen und die Früchte ihrer Bestimmung als leckere und gesunde Nahrungsmittel zukommen.

Die n*gruppe freut sich über weitere Refill-Stationen in Marbach und alle, die sich in Marbach für dieses oder ein anderes nachhaltiges Projekt einbringen möchten. Weitere Informationen sind unter https://refill-deutschland.de oder https://www.n-gruppe.org zu finden. Interessierte können sich auch direkt an die Refill-Projektverantwortliche Ulrike Höfer wenden (E-Mail: h_uli@gmx.de).

Ulrike Ecker-Hoefer

Refill-Stationen in Marbach 

  • Café Nbar, Bahnhofstr. 8
  • Hair & Beauty Lounge, Bahnhofstr. 10
  • Soni Schuhmacherei & Änderungsschneiderei, Güntterstr. 8
  • Sehblick, Güntterstr. 11
  • Boutique JustOnce, Güntterstr. 12
  • Schiller Apotheke, Güntterstr. 14
  • Der Obere Beck, Güntterstr. 15
  • Stadtbücherei Marbach, Hauffstr. 7
  • Stadtbücherei Marbach – Rielingshausen
  • Gelateria La Porta, Marktstr. 1
  • Marbacher Tafel e.V.
  • Antiquariat friedrich

Leckere Kürbissuppe für den guten Zweck

Traditionell gibt es auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg immer am letzten Septemberwochenende Deutschlands größte Kürbissuppe. Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr, wird damit erneut Gutes getan. Für jeden verzehrten Teller gehen mindestens 50 Cent an die Aktion Helferherz im Kreis Ludwigsburg.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, sodass am kommenden Samstag und Sonntag wieder eine gigantische Menge Kürbissuppe ausgegeben werden kann. Die Mitarbeiter der Kürbisausstellung schneiden Hokkaido-Kürbisse und anderes Gemüse und freuen sich auf das kommende Wochenende. „Dann wird es bei uns an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr wieder Deutschlands größte Kürbissuppe geben“, erklärt Alisa Käfer vom
Organisationsteam der Kürbisausstellung. „In unseren Riesentopf passen rund 555 Liter Suppe und wir hoffen, dass viele hungrige Gäste kommen und ihn leeren werden.“ Denn für jeden verzehrten Teller Kürbissuppe gehen 50 Cent an die Aktion Helferherz im Kreis Ludwigsburg. „Wir haben rund 2000 Portionen und würden uns freuen, wenn der Topf leer wird“, erklärt Alisa Käfer. „Wird der Topf mindestens einmal leer gegessen, dann erhöht sich die Spendensumme je Portion auf einen Euro.“ Dadurch wollen die Macher der Kürbisausstellung regionale und hilfsbedürftige Projekte unterstützen, denn die Spenden werden für gemeinnützige Aktionen und Aufgaben im Landkreis Ludwigsburg verwendet. Im letzten Jahr wurde der Topf fast zweimal geleert und die Spendensumme lag bei 4000 Euro. Und auch andere lokale Helfer beteiligen sich an der Riesensuppe. Der Obsthof
Eisenmann aus Marbach-Rielingshausen spendet beispielsweise die frischen und schmackhaften Hokkaido-Kürbisse, damit die Suppe wieder genauso lecker wird wie in jedem Jahr.

Ganz besondere Kürbis-Spezialitäten werden im Rahmen der „Italienischen Woche“ beim neuen Kürbisverkaufsstand „Geschnitten oder am Stück“ angeboten. Echte Raritäten-Kürbisse aus Italien warten dort, in praktikable Haushaltsgrößen geschnitten oder am Stück, auf Kunden, die sich Leckeres aus ganz besonderen Kürbissen zubereiten wollen. Wer sich davon ein Stück kauft oder sich mit dem Saatgut dieser seltenen Sorten eindeckt, hilft zudem noch dabei, diese vom Aussterben bedrohten Sorten weiterhin am Leben zu halten.

Deutschlands größte Kürbissuppe
Samstag und Sonntag, 28. und 29. September 2019
An beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr in der Gastronomie der Kürbisausstellung
Spende pro Teller: 50 Cent bzw. 1 Euro (wenn der Topf leer wird) an die Aktion Helferherz