Corona-Krise: Unternehmen in der Region rechnen mit Umsatzeinbußen

Durch die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus rechnet knapp die Hälfte von rund 500 befragten Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung in der Region Stuttgart bereits jetzt mit negativen Auswirkungen auf ihre Geschäftsergebnisse im Jahr 2020. Etwa 18 Prozent gehen von deutlichen Einbrüchen aus und weitere 27 Prozent erwarten negative Auswirkungen, die sie jedoch als nicht maßgeblich einschätzen. Ungefähr 46 Prozent der Teilnehmer können dies noch nicht beurteilen. Das sind Ergebnisse einer Blitzumfrage der IHK Region Stuttgart.
Des Weiteren melden knapp 36 Prozent der Befragten Schwierigkeiten in ihren Lieferketten, knapp 30 Prozent berichten von Auftrags- und Umsatzrückgängen. Der größte Anteil (etwa 52 Prozent) klagt jedoch über Einschränkungen bei Geschäftsreisen und Messeteilnahmen. Bei fast 15 Prozent der Unternehmen verzögern sich Entscheidungen für Geschäftsaktivitäten und Investitionen.
Insgesamt sagen mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen, dass sie in irgendeiner Weise von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind. Weitere 20 Prozent sind es derzeit nicht, aber erwarten es. 14 Prozent können es noch nicht ausschließen und lediglich etwas mehr als zehn Prozent sagen, sie spüren keine Folgen.
Beeinträchtigungen betreffen laut der Umfrageteilnehmer nicht nur die Geschäftsbeziehungen mit China (etwa 54 Prozent) und Italien (ungefähr 37 Prozent), sondern auch die übrigen asiatischen Länder. Jedes fünfte Unternehmen berichtet bereits von Problemen des Geschäftsverkehrs mit den übrigen europäischen Ländern.

Alternative Kraftstoffe – Das sind die Vor- und Nachteile

Zu Benzin und Diesel gibt es viele Alternativen. Alle haben besondere Vorzüge. Beispielsweise ist Gas in Deutschland steuerbegünstigt und somit etwa die Hälfte billiger als Benzin. Aber es gibt auch Nachteile. Die Experten vom Autoclub ACE klären auf.

CNG: Erdgasmotoren vereinen die Vorteile von Diesel und Benziner. Sie stoßen durchschnittlich 18 Prozent weniger CO2 aus als Benziner und 90 Prozent weniger Stickoxide als Diesel. Zudem ist Erdgas steuerbegünstigt. Erdgasautos können auch mit Benzin betrieben werden. Nachteil: In Deutschland gibt es derzeit 837 Erdgastankstellen in Deutschland. Die Erdgaswirtschaft ist jedoch dabei, das Tanknetz auch an Autobahnen auszubauen. Zukünftig soll jede zehnte konventionelle Tankstelle den Kraftstoff Erdgas (CNG) anbieten.

Kosten: Der Aufpreis für den Erdgasmotor ab Werk beträgt grob geschätzt 3.000 Euro. Die Nachrüstung ist theoretisch möglich, aber nicht wirtschaftlich. Wer ausschließlich im Gas-Modus und nicht im Benzinbetrieb fährt, kommt bei einer Kilometerleistung oberhalb von 10.000 pro Jahr in der Gesamtkostenbilanz häufig bereits günstiger weg als mit einem Benziner oder Diesel.

LPG: Autogas (LPG) ist günstig und vielerorts verfügbar. Es gibt mehr Tankstellen, die Autogas anbieten als solche, die auf Erdgas (CNG) setzen. Nach Angaben des deutschen Verbandes für Flüssiggas bieten derzeit bundesweit 7.100 Autogastankstellen Autogas an. Damit ist Autogas etwa an jeder zweiten Tankstelle in Deutschland verfügbar – darunter sind auch reine Autogas-Tankstellen. Europaweit kann an mehr als 40.000 Stationen Autogas gezapft werden. CO2- und NOX-Ausstoß sind im Vergleich niedrig: Der CO2-Vorteil fällt im Vergleich zum Benziner mit ca. 15 Prozent ins Gewicht.

Doch auch bei LPG gibt es Minuspunkte: Nachteil: Nicht jeder Motor lässt sich umrüsten – bei Diesel ist es sehr aufwändig, moderne Benziner bereiten ebenfalls Probleme. Dazu kommen geringfügige Leistungseinbußen im Gas-Betrieb und der Platzbedarf für den zusätzlichen Tank, der meist die Reserveradmulde füllt.

Die Umrüstung auf Autogas kostet je nach Modell zwischen 1.800 und 3.500 Euro, bei Autogasautos ab Werk liegt der Preis gegenüber einem vergleichbaren Benziner meist noch etwas höher. Laut ACE lohnt sich LPG dennoch, vor allem für Vielfahrer ab einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern, oder wenn der eigene, etwas ältere Benziner aufgrund seiner Durstigkeit droht, eine Kostenfalle zu werden.

Elektro-Fahrzeuge haben auch viele Vorteile: Man hat keinen Ärger mit NOX, weniger Probleme mit Feinstaub und keinen lokalen CO2-Ausstoß. Richtig rund wird es, wenn der Strom aus regenerativer Erzeugung kommt. Darüber hinaus fallen die Betriebskosten der Stromer deutlich niedriger aus als bei Verbrennern. Doch auch hier gibt es einen Wehrmutstropfen: Die Autos sind trotz Kaufprämie noch immer teuer und die Reichweite ist eingeschränkt. Jedoch das Netz an Ladesäulen für E-Autos wächst schnell, nahezu täglich kommen neue Ladepunkte hinzu. Derzeit gibt es insgesamt fast 8.600 E-Ladesäulen.

Mild-Hybride: Die Technik ist ausgereift und bewährt, Anwendung und Bedienung sind simpel, mit klarem Sparpotential vor allem im Stadtverkehr, beim Anfahren und Beschleunigen. Beim Verbrauch sparen Hybrid-Nutzer zehn bis 15 Prozent gegenüber einem Benziner. Hybrid-Fahrzeuge stoßen aufgrund des zusätzlichen Elektromotors zudem weniger Treibhausgas-Emissionen aus als rein fossil betriebene Diesel und Benziner. Nachteil: Seine Effizienzvorteile kann der Hybrid nicht überall ausnutzen. Bei konstant schneller Fahrt, zum Beispiel auf der Autobahn, hat er durch das Mehrgewicht von Batterie und E-Antrieb Nachteile gegenüber einem konventionellen Verbrenner.

Plug-in-Hybride: Je nach Batteriegröße können Plug-in-Hybride bestimmte Strecken auch rein elektrisch fahren, was konventionelle Hybride nur bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten, oft nur bis 20 km/h können. Die rein-elektrische Reichweite ist in den vergangenen Jahren gestiegen und liegt heute in der Regel um die 50 Kilometer. Der Fahrer kann zumeist eigenständig den Modus zum rein elektrischen Fahren aktivieren und so lokale Emissionen, beispielsweise im Wohngebiet, vollständig vermeiden. Nachteil: Plug-in-Hybride haben, wie alle Hybridautos, im Grunde immer einen Motor zu viel an Bord. Ihre optimistischen Normverbrauchswerte gelten nicht nur deswegen als unrealistisch. Zudem sind die Anschaffungskosten in Relation zu dem in der Praxis geringen Einsparpotenzial sehr hoch.

Wasserstoff: Er kann innerhalb von drei bis fünf Minuten getankt werden und stellt eine höhere Reichweite bereit als E-Autos: Über 500 Kilometer sind möglich. Es treten zudem keine Emissionen, sondern nur Wasserdampf aus. Nachteile: In Deutschland stehen nur wenige Wasserstofftankstellen zur Verfügung. Landesweit gibt es 82 (Stand: Januar 2020). Für den Aufbau der kompletten Infrastruktur für den deutschen Pkw-Straßenverkehr wären Investitionen in der Höhe von 61 Milliarden Euro erforderlich, schätzen Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich. Wasserstoff kommt zudem in der Natur nicht in reiner Form vor. Er muss daher zunächst teuer aus Wasser und Erdgas hergestellt werden, was, zusätzlich zum Transport und zur Lagerung, einen hohen Energieverbrauch bedeutet.

Lars Wallerang

Coronavirus: So leidet die Wirtschaft

Das Coronavirus macht auch der Wirtschaft schwer zu schaffen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) spricht von einem “Stresstest”. Problematisch sei vor allem die Industrie, die auf Zulieferteile aus China angewiesen ist.

Aber auch Flugunternehmen, Reiseveranstalter und die Tourismusbranche spüren die Folgen des gefährlichen Virus. Entsprechend stellt sich die Reisebranche auf ein schwieriges Jahr ein. Zwar seien die Bundesbürger in Urlaubslaune. “Aber wir stellen eine zunehmende Verunsicherung fest”, sagte Norbert Fiebig, Präsident des Branchenverbandes DRV. Gerade bei Reisen nach Asien gebe es eine Buchungszurückhaltung.

Nach Angaben des BDI seien mehr als 5.000 deutsche Firmen in China in Beschaffung, Produktion und Absatz bereits stark eingeschränkt. Konkret nachgefragt hat nach eigenen Angaben der Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BMUW) bei über 1.000 Unternehmen.

Laut Experten betrage allein das Handelsvolumen mit der von Corona besonders betroffenen italienischen Region Lombardei rund 44 Milliarden Euro. Eines steht fest: Die Auswirkungen des Coronavirus werden das Wachstum in Deutschland 2020 erheblich dämpfen.

Ralf Loweg

Feuchtigkeit in der Wohnung: Gefahr für Kinder

10,5 Millionen Kinder unter 16 Jahren leben in Deutschland. 1,53 Millionen von ihnen klagen über Feuchtigkeit in ihren Wohnräumen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Studie der Denkfabrik RAND Europe. Dabei können die gesundheitlichen Folgen für die Kinder erheblich sein: Asthma, Allergien und Neurodermitis sind häufige Krankheitsbilder. Durch gezielte Sanierungen sowie richtiges Lüften und Heizen lassen sich die Ursachen beseitigen – und gesundheitliche Folgen vermeiden.

Darüber hinaus haben Wissenschaftler bei über 26.000 Kindern Allergietests durchgeführt. “Unsere Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen feuchten Wohnbedingungen und Asthma, allergischem Schnupfen und Neurodermitis”, sagt Dr. Gudrun Weinmayr vom Ulmer Institut für Epidemiologie und Biometrische Medizin das Ergebnis zusammen. “Es handelt sich sogar um den stärksten und konsistentesten Zusammenhang mit einem Umgebungsfaktor, den wir festgestellt haben.” Danach sind Feuchtigkeit und Schimmel eher noch als Hausstaubmilben Auslöser der allergischen Erkrankungen.

Ralf Loweg

 

So steht es um die private Altersvorsorge

Die Reform der privaten Altersvorsorge in Deutschland ist ein heißes Eisen. Das Bundesfinanzministerium hat jetzt Experten aus der Versicherungswirtschaft und Verbraucherverbände zu einer Anhörung eingeladen, um Vorschläge für die Neuorganisation der staatlich organisierten Riester-Rente zu diskutieren.

Nachdem sich die Bundesregierung auf einen Gesetzesentwurf zur Einführung einer Grundrente geeinigt hat, soll nun die staatlich organisierte private Altersvorsorge neu organisiert werden. Die staatlich geförderte Zusatzrente steht seit Jahren wegen hoher Kosten und niedriger Verzinsung in der Kritik. Eine 2019 veröffentlichte Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) kam zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die Riester-Rente ein Flop war.

Knapp 20 Jahre nach ihrem Start habe sich die freiwillige Riester-Rente für die meisten Sparer nicht gelohnt und verhindere Altersarmut kaum, heißt es. Die Verträge seien insgesamt zu kompliziert, zu renditeschwach und zu teuer. Finanzexperte Sven Thieme, Geschäftsführer von Competent Investment Management, beschreibt die Herausforderung: “Die Riester-Rente hat die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Dennoch ist es sinnvoll staatlich geförderte Produkte als zweite Säule der Altersvorsorge anzubieten.”

Aufgrund des demographischen Wandels werden in Zukunft immer weniger junge Arbeitnehmer die Altersbezüge für immer mehr Senioren erwirtschaften müssen. Derzeit kommen auf 60 Rentner rund 100 Beitragszahler. In spätestens zehn Jahren werden dann 100 Beitragszahler 100 Senioren finanzieren müssen, prognostizieren Branchenexperten. Sinkende Renten und längere Lebensarbeitszeiten seien die logische Konsequenz .

Ralf Loweg

Saubere Sache: Putz-Portale im Internet

Putzen, waschen, bügeln: An diesem Dreikampf im Haushalt hat nicht jeder seine helle Freude. Manchen geht das Saubermachen in den eigenen vier Wänden nicht mehr gut von der Hand. Hilfe muss her. Doch das Angebot an guten Putzkräften vor Ort ist oft jedoch knapp bemessen. Und professionelle Reinigungsfirmen sind häufig ausgebucht. Was also tun?

Da kommen Buchungsportale im Internet ins Spiel. Denn die versuchen bei dieser Lage, zusätzlich den Bedarf an Putzteufeln zu decken: Sie vermitteln zuverlässige Helfer für private Haushalte vorzugsweise in Ballungsgebieten. “Putzportale im Internet helfen eine Haushaltshilfe zu finden, wenn man bei der Suche nicht nur den Preis und die Bewertung des Services checkt, sondern auch darauf achtet, dass die Reinigungskräfte versicherungstechnisch ausreichend abgesichert sind und nicht unterhalb des Mindestlohns bezahlt werden”, erklärt die Verbraucherzentrale NRW die Vorzüge.

Ralf Loweg

Jo-Jo-Effekt: Wenn die Pfunde wiederkommen

Wege zum Abnehmen gibt es viele. Doch die Traumfigur zu behalten, ist für viele die eigentliche Herausforderung. Denn der gefürchtete Jo-Jo-Effekt bringt schnell die mühsam verlorenen Pfunde wieder zurück. Wie lässt sich das vermeiden?

Wer den Jo-Jo-Effekt verhindern will, sollte sich regelmäßig sattessen – sonst kommen die Heißhungerattacken. Hilfreich dabei ist Planung: Auf dem Speiseplan sollten überwiegend naturbelassene, vollwertige Lebensmittel stehen, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” schreibt. Also Gemüse, Hülsenfrüchte, zuckerarmes Obst, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen. Milchprodukte, Eier, Fisch und mageres Fleisch sind gute Eiweißlieferanten. Je bunter und abwechslungsreicher, umso besser.

Um nicht vor dem Süßigkeitenregal schwach zu werden, hilft ein Einkaufsplan: Man sollte überlegen, was man in den der nächsten Woche kochen möchte, und sich die nötigen Zutaten besorgen.

Neben der Ernährung ist Bewegung wichtig für ein gesundes Gewicht. Als Richtlinie empfehlen Experten dreimal wöchentlich 30 Minuten moderates Ausdauertraining, kombiniert mit Krafttraining, das den Grundumsatz erhöht. Generell hilft aber jede Sportart, das Gewicht zu halten. Jeder sollte sich überlegen, woran er Spaß hat, und regelmäßige Einheiten einplanen.

Ralf Loweg

Bestätigt: Corona-Infizierter aus dem Landkreis Heilbronn

Das Ministerium für Soziales und Integration in Stuttgart gab heute Nachmittag bekannt, dass ein weiterer bestätigter Corona-Fall im Landkreis Heilbronn vorliegt. Die Zahl der Infizierten steigt in Baden-Württemberg damit auf 13.

Es handelt sich um einen 32-jährigen Mann, der sich bis zum 21. Februar 2020 in Mailand aufgehalten hat und am 23. Februar 2020 mit respiratorischer Symptomatik erkrankte. Der Abstrich erfolgte am 27. Februar und wurde in einem niedergelassenen Labor positiv getestet. Die stationäre Aufnahme des Patienten ist veranlasst.

Coronavirus: Genfer Autosalon abgesagt

Das Coronavirus zwingt die Autobranche zu einer Vollbremsung. Wenige Tage vor dem offiziellen Startschuss haben die Schweizer Behörden den Automobilsalon in Genf abgesagt. Zuvor hatte es noch vorsichtige Durchhalteparolen gegeben hatte, doch der Druck wurde schließlich zu groß.

Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen hat die Schweiz alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abgesagt – und dazu gehört auch die Automesse am Genfer See. Zum Genfer Autosalon waren 2019 rund 600.000 Besucher gekommen.

Viele Aussteller wollten ohnehin nur mit verkleinerten Teams in die Schweiz reisen, andere hatten von vornherein auf die Messe verzichtet. Die Messe hätte am 2. März 2020 mit einer Preisverleihung für das “Auto des Jahres” und ersten Presseveranstaltungen starten und drei Tage späte ihre Tore für das Publikum öffnen sollen.

Für die im Umbruch befindliche Autobranche ist die Absage des Genfer Autosalons ein weiterer schwerer Schlag. Zuvor war auch schon die für April geplante chinesischen Automesse in Peking wegen des Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Eberdingen: Schwerer Verkehrsunfall

Am Freitag gegen 07.50 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße 1686 zwischen Eberdingen-Hochdorf und Vaihingen an der Enz-Riet ein Unfall zwischen zwei Fords. Ein 56 Jahre alte Mann, der in Richtung Riet unterwegs war, wollte nach einem Überholmanöver wieder auf seine Fahrspur einscheren. Vermutlich da sich Schneematsch auf der Fahrbahn befand, geriet er allerdings in Schleudern und prallte zunächst in die Böschung. Von dort aus schleuderte er wieder nach links auf die Gegenfahrspur, wo er mit einem 54-Jährigen kollidierte. Im weiteren Verlauf überschlug sich der Ford der 56-Jährigen und kam in einem angrenzenden Acker auf der Fahrerseite zum Liegen. Der 56-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 20.000 Euro belaufen. Beide Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Oberstenfeld: Große Menge Kupfer gestohlen

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstag, 19:00 Uhr, und Freitag, 6:45 Uhr, eine große Menge Kupfer bei einer Firma in der Hoftalstraße in Oberstenfeld. Die Täter verschafften sich zunächst Zugang zum Materiallager. Dort nahmen sie circa 100 Kupferrohre mit einer Länge von fünf Metern sowie circa 700kg Kupferschrott mit. Der Gesamtwert des Diebesgutes wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zum Abtransport muss ein entsprechendes Kraftfahrzeug benutzt worden sein. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf circa 500 Euro. Der Polizeiposten Großbottwar nimmt Zeugenhinweise unter 07148 1625 0 entgegen.

Bönnigheim: Hoher Sachschaden nach Einbruchsversuch

Ein geschätzter Sachschaden von circa 5.000 Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter bei seinem Einbruchsversuch zwischen Donnerstag, 20:00 Uhr, und Freitag, 7:00 Uhr, in ein Geschäft in Bönnigheim in der Wilhelm-Maybach-Straße. Bei dem Versuch ins Gebäude zu kommen, entfernte der oder die Täter Bestandteile der Schaufenster und Rollläden. Der Polizeiposten Bönnigheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07143 22414 entgegen.

Pleidelsheim: Unfallflucht

In Pleidelsheim bog ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Donnerstag zwischen 10:45 und 12:30 Uhr von der Bachgartenstraße nach links in die Häldenstraße ein. Hierbei streifte er vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand geparkten Skoda und fuhr anschließend davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 2.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme entdeckten die eingesetzten Beamten rote Lackantragungen an dem Skoda. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0 entgegen.

Besigheim: Erprobungsfahrzeug beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Donnerstag in Besigheim einen Mercedes Sprinter, der zwischen 18:00 und 21:30 Uhr in der Bietigheimer Straße, kurz vor der Einmündung zur Mattesstraße, am Fahrbahnrand abgestellt war. Auf noch ungeklärte Art und Weise stieß der Unbekannte gegen die hintere Fahrerseite. Das Schadensbild lässt darauf schließen, dass die Beschädigungen vermutlich durch einen Lkw verursacht wurden. Da es sich bei dem geparkten Mercedes um ein Erprobungsfahrzeug handelt, beläuft sich der angerichtete Sachschaden auf etwa 20.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Markgröningen: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Donnerstag einen 39 Jahre alten Radfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 18:15 Uhr auf der Landesstraße 1141 in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Von Markgröningen kommend in Richtung der Bundesstraße 10 war ein 43-jähriger Kia-Lenker auf der L 1141 unterwegs. Kurz vor der ampelgeregelten Kreuzung zur L 1140 fuhr der 43-Jährige vermutlich bei schlechten witterungsbedingten Sichtverhältnissen auf den vorausfahrenden 39-jährigen Radfahrer auf. Der Radfahrer prallte in der Folge zunächst auf die Motorhaube des Wagens und stürzte daraufhin auf den Asphalt. Hierbei erlitt er schwere Verletzungen. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 9.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Einbruchsversuch in Wohnhaus

In einer nicht näher bestimmbaren Tatzeit hat ein bislang unbekannter Täter im Finkenweg in Bietigheim ein Wohnhaus aufgesucht. An dem Haus versuchte der Unbekannte diverse Türen und Fenster aufzuhebeln. Als dies misslang, gab er schließlich sein Vorhaben auf und suchte das Weite. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf etwa 4.500 Euro. Bewohner des Hauses stellten die Hebelspuren am Donnerstag gegen 16:45 Uhr fest und alarmierten die Polizei. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.