Herbstlaub: Die rutschige Gefahr

Jahr für Jahr wird Herbstlaut zu einer Gefahr. Denn durch die sinkenden Temperaturen und die Niederschläge verwandelt Herbstlaub die Bürgersteige in rutschige Flächen. Ein Unfall ist da schnell passiert.

Kommunen können in ihren Satzungen festschreiben, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben.

Ereignet sich ein Unfall, hat das nicht nur eine strafrechtliche Seite. Hier geht es, wie ein Versicherungskonzern mitteilt, auch um persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der Verantwortliche für den Schaden aufkommen.

Ohne Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall können dem Geschädigten Schmerzensgeld – und falls er arbeitet – auch eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar lebenslange Rentenzahlungen fällig werden.

Ralf Loweg

Kreis Ludwigsburg könnte pro Jahr 53 Millionen Plastikflaschen sparen

Pfand-Berge aus Plastik: Im Landkreis Ludwigsburg könnten pro Jahr rund 53 Millionen Einwegflaschen allein bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken eingespart werden – wenn Hersteller und Handel konsequent die gesetzliche Mehrwegquote einhielten. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in einer Pressemitteilung hingewiesen.

Die NGG Stuttgart geht bei der Berechnung von einem statistischen Pro-Kopf-Verbrauch von jährlich rund 148 Litern Mineralwasser und 116 Litern Erfrischungsgetränken aus. Hier lag der Anteil wiederbefüllbarer Mehrwegflaschen nach Angaben des Umweltbundesamts zuletzt bei lediglich 33 Prozent. Gesetzlich vorgeschrieben ist seit diesem Jahr jedoch eine Mehrwegquote von 70 Prozent. Für die Differenz von 37 Prozent ergäbe sich, ausgehend von einer durchschnittlichen Flaschengröße von einem Liter, im Kreis Ludwigsburg eine Plastik-Ersparnis von 53 Millionen Flaschen.

„Einwegflaschen drücken massiv auf die heimische Umweltbilanz. Denn die Plastikflaschen, auf die es 25 Cent Pfand gibt, werden nach nur einer Benutzung zerschreddert und aufwendig recycelt“, sagt Gewerkschafter Hartmut Zacher. Dagegen ersetzt eine 0,7-Liter-Wasserflasche aus Glas bei der Ökobilanz 37 PET-1-Liter-Flaschen. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das Mehrwegsystem sei dabei nicht nur in puncto Umweltschutz wichtig, so Zacher. „Wenn Flaschen aus Glas oder robustem Plastik gesammelt, gereinigt und befüllt werden, dann sichert das auch Arbeitsplätze in der Getränkebranche. Sie beschäftigt rund 12.000 Menschen in Baden-Württemberg.“

Mehrweg sei dabei auch ein entscheidender Beitrag gegen das „Pfand-Chaos“ im Super- oder Getränkemarkt, so die NGG. „Verbraucher klagen darüber, dass sie ihr Leergut häufig nur noch dort loswerden, wo sie es gekauft haben. Die beste Strategie dagegen sind die Standard-Mehrwegflaschen wie etwa die NRW- oder Euro-Flasche beim Bier. Sie werden in regionale Pools ohne weite Transportwege zurückgebracht und dort wieder befüllt“, erklärt Zacher.

Die NGG ruft die Getränkehersteller und den Handel dazu auf, den „Einweg-Trend auf Kosten von Umwelt und Jobs“ zu beenden. Auch die Politik dürfe nicht länger tatenlos dabei zusehen, wie Mehrwegflaschen vom Markt gedrängt würden, betont Zacher. Das Thema gehöre bei der Bundesregierung oben auf die Agenda. „Umweltministerin Svenja Schulze sollte rasch einen Mehrweg-Gipfel einberufen – und sich dafür einsetzen, dass ein Verstoß gegen die Quote Konsequenzen hat.“ Hersteller, die die Mehrwegquote von 70 Prozent nicht einhalten, müssen bislang mit keinerlei Sanktionen rechnen, kritisiert die NGG.

Zeichen gegen die “Verschotterung” und Artenarmut in den Vorgärten

Als Zeichen gegen die “Verschotterung” und Artenarmut in den Vorgärten hatte die Grünen Nachbarschaft im Herbst 2018 den Wettbewerb “Vorgärten – Lebendig und grün” ausgelobt. Gesucht wurden Vorgärten, die das menschliche Auge erfreuen und zugleich gut für die Umwelt sind. Auf dem Spätlingsmarkt im Ludwigsburger Landratsamt wurden gestern die zehn Gewinnerinnen und Gewinner prämiert.

Die Preise wurden von Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg, Bürgermeister Volker Godel (Ingersheim) sowie Bürgermeister Martin Bernhard (Tamm) übergeben. “Die Förderung der biologischen Vielfalt ist eine der wichtigsten Aufgaben. Jede und jeder kann und muss mitmachen: Die Landwirtschaft, die Kommunen und auch jede Bürgerin und jeder Bürger einzeln,” machte Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann deutlich. “Der Vorgarten-Wettbewerb der Grünen Nachbarschaft zeigt: Vorgärten können zu kleinen und wunderschönen Naturoasen werden. Das kommt auch bei Hummel, Nachtigall und Co. an.”

Auch die Grüne Nachbarschaft bedankte sich bei allen Teilnehmern: Sie zeigen mit ihren Vorgärten, dass ihnen Natur, Artenvielfalt, Ortsbild und Klimaschutz wichtig sind. 69 Vorschläge wurden aus den Mitgliedskommunen eingereicht. Im September 2019 fand die Preisgerichtssitzung statt. Aus allen Einsendungen kamen nach Prüfung 28 Projekte in die “engere Wahl”. Daraus wurden wiederum zehn beispielhafte Vorgärten in unterschiedlichen Kategorien ausgewählt.

Zur Grünen Nachbarschaft:

Die Grüne Nachbarschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss benachbarter Kommunen im Landkreis Ludwigsburg. Mitgliedskommunen sind Ingersheim, Bietigheim-Bissingen, Freiberg am Neckar, Tamm und Ludwigsburg. Bis 2018 war auch Remseck am Neckar ebenfalls Mitgliedskommune.

Ziel des Zusammenschlusses der Grünen Nachbarschaft ist es, über Gemarkungsgrenzen hinweg gemeinsam Projekte zu realisieren für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, zur Förderung der Artenvielfalt und zur Verbesserung der Naherholung für die Bevölkerung. Nach dem erfolgreichen Firmengartenwettbewerb im Jahr 2017 hat die Grüne Nachbarschaft mit dem Vorgartenwettbewerb 2019 gezeigt, dass es vielfältige Beispiele gelungener und ökologisch wertvoller Vorgartengestaltungen gibt. Diese können andere anregen, ebenfalls in mehr Grün im Vorgarten zu investieren.

Stuttgarter Daimler-Konzern teilt sich in drei Aktiengesellschaften

Der Daimler-Konzern hat eine neue Unternehmensstruktur. So führen unter dem Dach der Daimler AG drei rechtlich selbstständige Aktiengesellschaften operative Geschäfte: Die Mercedes-Benz AG verantwortet das Geschäft von Mercedes-Benz Cars & Vans. In der Daimler Truck AG sind alle Aktivitäten von Daimler Trucks & Buses gebündelt. Die bereits seit Jahren rechtlich eigenständige Daimler Financial Services wurde bereits im Juli 2019 in Daimler Mobility AG umbenannt.

Die Mercedes-Benz AG steuert das globale Geschäft von Mercedes-Benz Cars & Mercedes-Benz Vans mit rund 175.000 Mitarbeitern weltweit. Der Fokus der Mercedes-Benz AG liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Pkw und Vans sowie Dienstleistungen.

Die Daimler Truck AG verantwortet das globale Geschäft mit Lkw und Bussen. Rund 100.000 Mitarbeiter weltweit entwickeln, produzieren und vertreiben Produkte und Dienstleistungen von Daimler Trucks & Buses. Die Daimler Truck AG ist mit ihren Tochtergesellschaften einer der weltgrößten Nutzfahrzeug-Hersteller.

Die Daimler Mobility AG verantwortet das Geschäftsfeld Daimler Mobility mit 13.000 Mitarbeitern weltweit und ist für den gesamten Daimler-Konzern als Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Finanzierung, Leasing, Versicherung und Flottenmanagement tätig. Bereits heute finanziert und verleast Daimler Mobility jedes zweite Fahrzeug der Daimler AG weltweit und will diesen Anteil weiter ausbauen.

Unterdessen bleibt die Daimler AG das einzige börsennotierte Unternehmen. Als Dachgesellschaft mit rund 6.000 Mitarbeitern soll sie Governance-, Strategie- und Steuerungs-Funktionen wahrnehmen sowie konzernübergreifende Dienstleistungen erbringen.

Lars Wallerang

Miete oder Eigenheim: So wohnt Deutschland

Ein Dach über dem Kopf ist vor allem in kalten Wintermonaten eine schöne Sache. Doch Wohnraum ist knapp und die Preiseschraube wurde in den vergangenen Jahren immer weiter angezogen – trotz sogenannter Mitpreisbremse. Da müsste der Trend doch eigentlich hin zum Eigenheim gehen. Doch ist das auch so?

Diese Annahme entpuppt sich schnell als Trugschluss. Denn immer weniger Menschen in Deutschland leisten sich ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung. In kaum einem anderen europäischen Land wohnen so wenige in den eigenen vier Wänden. Das jedenfalls zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Weniger als die Hälfte der Deutschen leben demnach in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus. Nach der Jahrtausendwende ist die sogenannte Wohneigentumsquote lediglich von 41 Prozent auf 45,5 Prozent gestiegen – seit sieben Jahren stagniert sie.

Vor allem junge Menschen leben wieder häufiger zur Miete: 1999 betrug die Wohneigentumsquote der 25- bis 34-Jährigen etwa 23 Prozent – im Jahr 2017 waren es nur noch zwölf Prozent. Bei den 65- bis 74-Jährigen indes liegt die Eigentumsquote bei 58 Prozent. Das ergibt eine Analyse auf Grundlage der Haushaltsbefragung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

Ralf Loweg

So spart man mobiles Datenvolumen

Bei dem nasskalten Schmuddelwetter möchte so mancher die Zeit in sonnigeren Gefilden verbringen. Warum also nicht ein Wochenend-Ausflug nach Südspanien oder Griechenland? Dabei wollen viele natürlich nicht auf Internetnutzung verzichten.

Das ist mit einem Tarif mit EU-Roaming-Option im europäischen Ausland sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen problemlos möglich. Allerdings ist die Datenmenge dabei meist begrenzt, wie Alexander Emunds vom Onlineportal teltarif.de weiß: “EU-Roaming ist eine tolle Sache, nur ist das verfügbare Datenvolumen je nach eingestellter Option im Mobilfunkvertrag des heimischen Anbieters auch im Ausland beschränkt.” Aber wer ein paar Tipps beherzigt, kann mobile Daten sparen und kommt surfend durch den Urlaub.

Dank des Roam-like-at-Home-Prinzips können Smartphone-Besitzer das mobile Netz zwar auch im Ausland nutzen. Ihnen muss jedoch bewusst sein, dass sie ihr monatlich gebuchtes Datenvolumen nicht zwangsläufig auch im Reiseland voll ausschöpfen können. Die gewählte Roaming-Option gibt vor, welche Datenmenge Nutzern im Urlaub oder auf Dienstreisen zur Verfügung steht.

Jeder, der unterwegs viel im Internet surft, weiß, wie schnell sich Datenvolumen reduziert. Bei einer Reise kann das noch schneller gehen, insbesondere wenn das Smartphone nicht ständig mit dem WLAN verbunden ist. Um im EU-Ausland mobile Daten einzusparen, kann es sich lohnen, diese auszustellen und nur bei Bedarf zu aktivieren.

Apps sollten regelmäßig aktualisiert werden. Allerdings ist ein zeitlich begrenzter Auslandsaufenthalt nicht unbedingt der beste Zeitpunkt, um Updates zu starten. Emunds sagt: “Ist das Handy mit dem Internet verbunden, werden häufig auch Systemupdates angezeigt. Solche Aktionen lassen das verfügbare Datenvolumen aber merklich schrumpfen.” Daher empfiehlt es sich, Aktualisierungen entweder über eine verfügbare WLAN-Verbindung durchzuführen oder zu warten, bis sich das Smartphone wieder in das deutsche Heimnetz eingeloggt hat, so der Tipp des Experten.

Ralf Loweg

 

Online-Partnersuche: Ehrlichkeit währt am längsten

Viele Menschen suchen auf Dating-Portalen das große Glück. Dabei sollte man allerdings ein paar Spielregeln beachten, sonst geht die Partnersuche schief.

Beispiel: Oft wird empfohlen, sich bei der Online-Partnersuche selbst möglichst positiv darzustellen, um attraktiv zu wirken und das Interesse der anderen Teilnehmenden auf sich zu ziehen. Eine Studie der psychologischen Online-Partnervermittlung www.Gleichklang.de kommt nun zum gegenteiligen Ergebnis: Die besten Chancen auf eine dauerhafte Beziehung haben bei der Online-Partnersuche diejenigen, die absolut ehrlich sind.

Diplom-Psychologe Guido F. Gebauer vergleicht für Gleichklang die selbst berichtete Ehrlichkeit von Mitgliedern. Seine Einschätzung: Falsche Erwartungen für ein erstes Treffen würden beispielsweise erzeugt, wenn jemand ein Foto einstelle, das nicht dem tatsächlichen aktuellen Äußeren entspreche. Die Desillusionierung erfolge auf der Stelle und der Dating-Partner fühle sich hinters Licht geführt.

Falsche Erwartungen für eine Beziehung entstehen, wenn jemand Werte vorspielt, die er in Wirklichkeit nicht teilt. Zum Beispiel, wenn eine Person sich als monogam darstellt, obwohl sie polygam ist. Solche Unehrlichkeit fällt am Anfang oft nicht auf, aber eine entstehende Beziehung startet so unter einem ungünstigen Stern. Häufige Folgen sind Konflikte, Unzufriedenheit und Trennung.

Gebauer rät daher, beim Online-Dating von jedem Versuch Abstand zu nehmen, sich vorteilhafter darzustellen als es der Wirklichkeit entspreche. Der beste Garant für eine dauerhafte glückliche Beziehung sei eine radikal ehrliche Online-Kommunikation.

Es könne im Einzelfall durchaus sein, dass durch Ehrlichkeit zunächst das Ausmaß an Resonanz sinke und sich die Partnersuche zeitlich verlängere. Beziehungen sollten aber dauerhaft halten und für eine gute Passung sei eine längere Suchzeit in Kauf zu nehmen, so der Experte.

Ralf Loweg

Formel 1: Lewis Hamilton jagt Schumacher-Rekorde

Lewis Hamilton ist zum sechsten Mal Formel-1-Weltmeister. Dem Briten genügte im drittletzten Rennen der Saison 2019 in Austin in Texas ein zweiter Platz hinter seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas zum Titel-Triumph.

Der 34-jährige Lewis Hamilton könnte 2020 zwei große Rekorde von Formel-1-Legende Michael Schumacher brechen. Hamilton, dessen Vertrag nach der Saison 2020 ausläuft, steht aktuell bei 83 Siegen. Schumacher schaffte in seiner Karriere 91 Rennsiege.

Außerdem könnte Hamilton 2020 wie Schumacher auf sieben WM-Titel kommen. “Ich möchte jetzt gar nicht an die Zahl Sieben denken, ich möchte das erstmal genießen”, sagte Lewis Hamilton nach seinem Triumph. “Es sieht so nah aus, ist aber doch so weit weg. Es wird erneut eine unglaubliche Arbeit brauchen.”

Das Reglement der Formel 1 bleibt 2020 noch stabil, weshalb Mercedes und Hamilton wieder als Favoriten in die Saison gehen werden. Seit der Einführung der Hybrid-Motoren 2014 haben die Silberpfeile in jedem Jahr den Titel geholt.

Andreas Reiners

USA prüfen chinesische Video-App TikTok

Sticheleien, Vorwürfe und Sanktionen: Der Konflikt zwischen den USA und China nimmt kein Ende. Nach dem Huawei-Konzern hat die US-Regierung jetzt ein Auge auf die chinesische Video-App TikTok geworfen. Laut der Zeitung New York Times soll ein Regierungs-Gremium prüfen, ob TikTok Daten nach Peking weiterleitet.

Die App ist besonders bei Jugendlichen wegen ihrer Karaoke-Videos erfolgreich. Was Nutzerzahlen angeht, hält sich TikTok bedeckt. Nach Informationen der US-Marketing- und Medien-Zeitschrift Ad Age sollen es etwa 800 Millionen weltweit sein. Das chinesische Unternehmen ByteDance hatte TikTok 2017 gekauft. Damals hieß die Anwendung noch Musical.ly.

Auf Anfrage wollte sich TikTok nicht konkret zu dem Prüfverfahren in den USA äußern, versicherte aber, dass das Unternehmen “keine höhere Priorität” habe “als das Vertrauen der Nutzer und Aufsichtsbehörden in den USA zu gewinnen”.

Die Debatte erinnert an den Huawei-Konzern. Auch den chinesischen Telekommunikationsriesen hatte die US-Regierung als Sicherheitsrisiko für die Vereinigten Staaten eingestuft. Sie wirft dem Unternehmen Sabotage und Spionage für die chinesische Regierung vor. Huawei weist die Vorwürfe zurück und versichert, unabhängig vom chinesischen Staat zu arbeiten.

Öl oder Gas: Hier sparen Sie am meisten

Verbraucher mit einer Ölheizung zahlen im 10-Jahresvergleich mehr als Verbraucher, die mit Gas heizen. Das zeigt ein Heizkosten-Rückblick des Vergleichsportals Verivox.

Ein Vergleich der Brennstoffkosten seit der Heizperiode 2009/2010 zeigt, dass eine Musterfamilie mit Gasheizung bei einem durchschnittlichen Heizbedarf von 18.000 Kilowattstunden 111 Euro pro Jahr weniger bezahlte als eine Familie mit Ölheizung. Die durchschnittlichen Gaskosten lagen bei 1.127 Euro pro Jahr, die Kosten für Heizöl beliefen sich auf 1.238 Euro.

“Im langjährigen Durchschnitt ist Heizen mit Öl teurer”, sagt Valerian Vogel, Energieexperte beim Vergleichsportal Verivox. Wer mit Öl heizt, ist zudem starken Preisschwankungen ausgesetzt und muss beim Nachfüllen des Tanks hoffen, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

Beim Gas kommt es laut Valerian Vogel auch auf eine clevere Tarifwahl an. “Wer im vergangenen Winter im Grundversorgungstarif geheizt hat, zahlte im Bundesdurchschnitt 1.121 Euro, im günstigsten Tarif waren es hingegen nur 755 Euro – also 366 Euro weniger.”

Ralf Loweg

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