“Nacht der Ausbildung”: Bus-Tour zu verschiedenen Ausbildungsbetrieben

Am 26. September findet in Ludwigsburg die Nacht der Ausbildung statt, und zum ersten Mal ist auch die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg mit dabei. Bei der von den Wirtschaftsjunioren Ludwigsburg initiierten Veranstaltung werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte in Bussen zu verschiedenen Ausbildungsbetrieben gefahren. Dort können sie die Unternehmen kennenlernen und sich zur Dualen Ausbildung oder über freie Ausbildungsplätze informieren. Die IHK-Bezirkskammer bietet an dem Abend kleineren  Betrieben und Unternehmen, die außerhalb des Stadtgebiets Ludwigsburg ihren Sitz haben, die Möglichkeit, im IHK-Haus mit einem Stand vertreten zu sein. So findet man an der Haltestellte IHK zum Beispiel das Einrichtungshaus Hofmeister aus Bietigheim-Bissingen. „Wir stellen unser Haus gerne unseren Mitgliedsbetrieben zur Verfügung. Mit der Nacht der Ausbildung haben die Unternehmen beste Chancen, zukünftige Azubis kennenzulernen. Da helfen wir natürlich gerne!“, erklärt Albrecht Kruse, Bezirkskammer-Präsident.

An dem Abend stellt die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg beziehungsweise die IHK Region Stuttgart auch eigene Ausbildungsmöglichkeiten vor. Eine Auszubildende und eine DHBW-Studentin berichten von ihren Aufgaben und der IHK-Arbeit. Zudem ist das Projekte-Team vor Ort und erklärt, was sich hinter der Dualen Ausbildung verbirgt.

Die Nacht der Ausbildung findet statt am 26. September 2019 von 16:00 bis 21:00 Uhr und startet am ZOB Halteplatz 14 in Ludwigsburg. Im 15-Minuten-Takt fahren von dort Busse, wie bei einer „Hop on, Hopp off“-Stadtrundfahrt, zu den verschiedenen Ausbildungsbetrieben im Stadtgebiet.

Partnerlandkreis zu Besuch in Ludwigsburg

Eine große Delegation aus dem Oberen Galiläa, dem israelischen Partnerlandkreis des Landkreises Ludwigsburg, ist hier eine Woche zu Gast. Landrat Dr. Rainer Haas hieß die Gäste am vergangenen Freitag im Großen Sitzungssaal des Kreishauses willkommen und stellte Ihnen den Kreistag, die Kreisverwaltung und den Landkreis vor. „Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch – durch unseren intensiven Austausch können wir viel voneinander lernen und uns noch besser verstehen.“

Vorher besichtigten die Gäste aus Israel sowie Lehrer und Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach eine Flüchtlingsunterkunft und diskutierten über das Flüchtlingsthema. Weitere Programmpunkte des einwöchigen Besuchs sind unter anderem die Gedenkstätte KZ Natzweiler, das Keltenmuseum in Eberdingen-Hochdorf, Besigheim und Bönnigheim, die Robert-Franck-Schule Ludwigsburg, das Ludwigsburger Schloss, die Weißenhofsiedlung Stuttgart, die Zentrale Stelle Ludwigsburg, die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg sowie die Synagoge in München.

Die Freundschaft zwischen der Region im Norden Israels und dem Landkreis besteht bereits seit 1983 und ist die älteste Partnerschaft des Landkreises. 1997 wurde sie offiziell mit dem Austausch von Partnerschaftsurkunden besiegelt. Heute finden regelmäßig Schüleraustausche zwischen Schulen im Landkreis und ihren Partnerschulen im Oberen Galiläa statt. Ebenfalls eng ist der Austausch bei der Lehrerfortbildung und zwischen den Kliniken Ludwigsburg- Bietigheim gGmbH und dem ZIV Medical Center im Oberen Galiläa.

Regionale Produkte heiß begehrt

Für die meisten Europäer sind regionale Produkte unverzichtbar geworden. Aus Sicht von 69 Prozent hat sich das Angebot an regionalen Waren dabei in den vergangenen Jahren insgesamt vergrößert. Das gilt ganz besonders für regionale Lebensmittel, deren Angebot im Handel von 93 Prozent der Befragten wahrgenommen wird. Im Vergleich: Bei Möbeln glauben nur 59 Prozent, dass Erzeugnisse aus der Region verfügbar sind, bei Bekleidung 54 Prozent. Das geht aus dem Konsumbarometer 2019 von Consors Finanz hervor.

Die Zahlen zeigen auch: Das Angebot ist weiter ausbaufähig. 55 Prozent der Befragten glauben, dass regionale Produkte bislang nur bei bestimmten Händlern und Vertriebswegen zu finden sind. Gleichzeitig ist es 95 Prozent wichtig, dass der Kauf regionaler Produkte besonders gefördert und unterstützt wird.

“Die Verbraucher wünschen sich mehr regionale Produkte im Handel, das gilt auch im Online-Handel”, sagt Dr. Anja Wenk von Consors Finanz. Wesentlich mehr Händler und Marken könnten und sollten auf diese Entwicklung zu nachhaltigen und regionalen Produkten eingehen und künftig mit gezielten Angeboten bei ihren Kunden punkten, meint die Expertin weiter.

Ralf Loweg

Urlaub trotz Krankschreibung: Geht das?

Das frühe Buchen von Urlaubsreisen hat auch Tücken. Denn was ist, wenn man plötzlich länger krankgeschrieben wird? Darf man in diesem Fall trotzdem verreisen oder muss man die Reise stornieren?

Fahren Arbeitnehmer trotz Krankschreibung in den Urlaub, müssen davon grundsätzlich weder der Chef noch die Kasse informiert werden. Allerdings müssen Arbeitnehmer während einer Krankschreibung alles unterlassen, was ihrer Genesung entgegensteht. Wer also mit einer Grippe in den Aktivurlaub fährt, muss unter Umständen mit einer Abmahnung rechnen, wenn der Chef davon erfährt.

Um Ärger mit dem Arbeitgeber zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, im Vorfeld das Gespräch mit dem Chef zu suchen und sich dazu vom Arzt bescheinigen zu lassen, dass der Urlaub aus medizinischer Sicht unbedenklich oder sogar förderlich ist. Urlaubstage, an denen Arbeitnehmer im eingereichten und bewilligten Urlaub krank waren, können sie sich vom Chef sogar wieder gutschreiben lassen.

Nach sechs Wochen endet die Zahlungspflicht des Chefs. Ab jetzt gibt es Krankengeld von der Krankenkasse – also 70 Prozent des regelmäßigen Bruttoeinkommens. Wer trotz Attest in die Herbstferien möchte, muss seine Kasse nur informieren, wenn die Reise ins Ausland geht.

Krankgeschriebene Arbeitnehmer, die in Deutschland Urlaub machen, sollten laut ARAG-Experten allerdings dafür sorgen, für die Kasse erreichbar zu bleiben und jemanden damit beauftragen, ein Blick auf die Post zu werfen, so dass man gegebenenfalls auf Schreiben der Krankenkasse reagieren kann.

Wenn die Reise ins Ausland geht, muss die Krankenkasse ihre Zustimmung geben. Ansonsten riskiert man seinen Anspruch auf Krankengeld. Die ARAG-Experten raten krankgeschriebenen Arbeitnehmern, die Kasse frühzeitig über die Ferienpläne zu informieren, indem sie der Kasse das Attest und den Antrag auf Zustimmung schicken. Hilfreich kann auch eine Bescheinigung des behandelnden Arztes sein, dass die Reise der Heilung nicht im Wege steht.

Grundsätzlich hat die Krankenkasse keinen Ermessensspielraum und muss einer Reise trotz Krankschreibung zustimmen. Zumindest, wenn die Genesung nicht gefährdet ist. Wer also mit einem frisch operiertem Kreuzbandriss zum Surfurlaub auf die Kanaren fliegen möchte, muss mit einem negativen Bescheid rechnen und riskiert sein Krankengeld.

Ralf Loweg

So nutzen wir Medien heute

Die Mediennutzung der Deutschen ist im stetigen Wandel, der Trend geht hin zu visuellen und auditiven Inhalten. Mehr als ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) hört Podcasts. Hier gibt es jedoch große Unterschiede in der Nutzungshäufigkeit.

13 Prozent der befragten Podcast-Nutzer geben an, täglich Podcasts zu konsumieren, ein Viertel wöchentlich. Jeder fünfte Nutzer (22 Prozent) greift monatlich auf diese Form von Content zurück. Zwei von fünf Befragten (40 Prozent) konsumieren weniger häufig oder je nach Gusto Podcasts. Das zeigt die aktuelle Analyse “6 Schritte zum erfolgreichen Podcast” der internationalen Data and Analytics Group YouGov.

Am häufigsten werden Podcasts über das eigene Smartphone konsumiert, über die Hälfe (55 Prozent) der Nutzer geben an, dieses zum Hören zu verwenden. Danach folgen mit größerem Abstand der Laptop (28 Prozent), der Desktop-Computer (22 Prozent) und das Tablet (20 Prozent). Die eigenen vier Wände sind dabei mit Abstand der liebste Ort (73 Prozent), um Podcasts zu konsumieren. Die häufigste Zeit, sich den audiovisuellen Eindrücken hinzugeben, ist abends (46 Prozent).

Ralf Loweg

Thomas-Cook-Pleite: Das sollten Urlauber wissen

Die Pleite des Reise-Unternehmens Thomas Cook hat viele Menschen aus allen Urlaubsträumen gerissen. Auch die Kunden der deutschen Thomas-Cook-Ableger wie beispielsweise Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Öger Tours, Air Marin und Thomas Cook Signature sind betroffen. Was die Pleite für deutsche Urlauber bedeutet, erklären ARAG-Experten.

Condor, die Fluggesellschaft des insolventen Unternehmens, will den Flugbetrieb zwar aufrechterhalten, aber eine Garantie haben betroffene Passagiere nicht, heißt es. Immerhin sind deutsche Pauschal-Touristen vor den Folgen einer Insolvenz rechtlich abgesichert, wenn auch die deutschen Tochterfirmen einen Insolvenzantrag stellen.

Nach Auskunft der ARAG Experten müssen Reiseveranstalter bei Abschluss einer Pauschalreise einen sogenannten “Reise-Sicherungsschein” aushändigen. Darauf ist die Insolvenzversicherung des jeweiligen Veranstalters vermerkt. Und die stellt sicher, dass Urlauber nach Hause gebracht werden.

Allerdings müssen Urlauber damit rechnen, dass die Reise vorzeitig beendet ist und sie im schlimmsten Fall vom Hotelier auf die Straße gesetzt werden. Bevor sich Betroffene dann auf eigene Faust nach einer Ersatzunterkunft umschauen und auf diesen Kosten sitzenbleiben, raten die ARAG-Experten, sich an die Reiseleitung vor Ort zu wenden.

Auf der deutschen Thomas-Cook-Homepage heißt es unmissverständlich: “Die Durchführung von Reisen mit Abreisedatum 23. und 24. September 2019 kann nicht gewährleistet werden. Jeglicher Verkauf von Reisen ist gestoppt.”

Nach eigenen Angaben haben die in Deutschland vertretenen Tochterunternehmen von Thomas Cook den Verkauf von Reisen und Flügen komplett eingestellt. Urlauber, die also bereits auf gepackten Koffern sitzen und im Begriff sind, zum Flughafen zu fahren, können wieder auspacken.

Das Geld für die nicht angetretene Reise erstattet ihnen der Veranstalter, über den die Pauschalreise gebucht wurde, oder die Insolvenzversicherung. Auf Schadensersatz für entgangene Urlaubsfreude sollten enttäuschte Urlauber nach Auskunft der ARAG-Experten allerdings nicht zu sehr hoffen.

Ralf Loweg

Deutscher Rohöl-Import geht zurück

Die Importmenge von Rohöl nach Deutschland war im Jahr 2018 niedriger als in allen vorherigen Jahren seit 1992. Sie betrug noch 84,8 Millionen Tonnen. 1992 waren es 97,3 Millionen Tonnen, im Spitzenjahr dieses Zeitraumes 2005 sogar 114,5 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat Saudi-Arabien als Lieferant von Rohöl nach Deutschland stark an Bedeutung verloren.

Die aus Saudi-Arabien importierte Menge an Rohöl lag 2018 bei 1,4 Millionen Tonnen. Das waren 1,7 Prozent der gesamten Rohöl-Einfuhr. Saudi-Arabien trägt der Einfuhrstatistik zufolge einen immer geringeren Anteil zu den deutschen Importen bei. 2018 lag es in der Rangliste der mengenmäßig wichtigsten Lieferländer nur auf dem zehnten Platz. Auf den ersten Rängen lagen Russland, Norwegen, Libyen, Kasachstan und Nigeria.

Auch ein Vergleich mit der Liste der wichtigsten Rohöl-Handelspartner des Jahres 2006 zeigt die schwindende Bedeutung Saudi-Arabiens. Damals lag es noch auf Platz sieben der Rangliste.

Ralf Loweg

Immobilien: Die Lust auf Luxus wächst

Wohnungsnot ist seit Jahren ein zentrales Thema in deutschen Städten. Auf der anderen Seite wächst der Markt für Luxus-Immobilien. Das zeigt der Marktbericht 2019 für die Top-7-Städte Deutschlands von Engel & Völkers. Der Bericht betrachtet die teuersten fünf Prozent der verkauften Wohnhäuser und Eigentumswohnungen in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf im Jahr 2018.

Die Nachfrage nach Luxushäusern und das begrenzte Angebot von Objekten dieser Gattung machen den Markt besonders exklusiv. Eine Marktsättigung ist aufgrund der Preisentwicklung nach wie vor nicht zu erwarten. So wurden für Ausnahmeobjekte 2018 Spitzenpreise erreicht. Im Stadtteil Uhlenhorst an der Hamburger Alster wechselte eine Villa für 17,2 Millionen Euro den Besitzer.

Dicht gefolgt von München: In der bayerischen Landeshauptstadt wurde 2018 ein Objekt für rund 15 Millionen Euro veräußert. Die Lage der Premiumhäuser konzentriert sich auf ruhigere, exklusive Lagen. “Luxus-Immobilien zeichnen sich durch eine herausragende Lage, eine elegante Bauweise und eine besonders hochwertige Ausstattung aus”, erklärt Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG.

Ralf Loweg

70 Kanuten paddeln in Kürbissen um den Sieg

Die Sieger der 15. Kürbisregatta auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg stehen fest. Bei strahlendem Sonnenschein lag Gilles Frering mit 0:59 bei den Herren vorne, bei den Frauen gewann Janina Dietrich mit 1:04. Die Sieger wurden mit jeweils 200 Euro belohnt. In der Extra-Wertung „Sieger im eigenen Kürbis“ gewann Isai Siller – für die besondere Leistung, einen eigenen Riesenkürbis gezüchtet zu haben, bekam er 300 Euro Preisgeld.

Die zu Booten umfunktionierten Kürbisse wiegen etwa zwischen 250 und 350 Kilogramm. Am Samstag gingen 70 Kanuten in die Qualifikation – 32 Frauen und 38 Männer. Am heutigen Sonntag ging es dann an die Finals. 18 Männer und 17 Frauen starteten in den Riesenkürbissen. Viele der Kanutinnen und Kanuten sind Wiederholungstäter und treten schon seit mehreren Jahren bei der Kürbisregatta an und sind unter anderem auch in Paddelvereinen aktiv. Felix Fees stellte außerdem mit 53 Sekunden, 31 Hundertstel einen neuen Bahnenrekord auf.

Auch ein Altmeister war bei der Regatta dabei: Moderator Mathias Gerber trat mit der Kürbisregatta im Jahr 2007 bei Wetten Dass..? an.

Wertung Herren:
1. Platz Gilles Frering 0:59
2. Platz Jann Schwarz 1.02
3. Platz John Löscher 1:04

Wertung Damen:
1. Platz Janina Dietrich 1:04
2. Platz Annie Pearce 1:15
3. Platz Anna Cramer 1:07

Wertung „Im eigenen Kürbis“:
1. Platz Isai Siller
2. Platz Engelbert Lanz
3. Platz Elli Lanz

Neuer Bahnenrekord: Felix Fees 0‘53‘31

Gewerkschaft ruft zu Online-Befragung auf

Das Votum von Reinigungskräften aus dem Landkreis Ludwigsburg ist gefragt: Die 3.140 Gebäudereinigerinnen und Glasreiniger sollen bei einer bundesweiten Online-Umfrage mitmachen. „Ziel ist es, das Ausmaß von Lohndrückerei und Urlaubskürzung zu ermitteln. In der Branche geht es nämlich gerade hoch her: Viele Reinigungskräfte werden regelrecht dazu gedrängt, geänderte Arbeitsverträge zu unterschreiben“, sagt Mike Paul von der IG BAU Stuttgart.

Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft hat die Umfrage gestartet, um „schwarze Schafe unter den Arbeitgebern gezielt zu orten“. Davon gebe es nämlich Tag für Tag mehr: Seit der Kündigung des Rahmentarifvertrages für das Gebäudereiniger-Handwerk durch die Arbeitgeber scheuten viele Unternehmen nicht davor zurück, ihren Beschäftigten die Arbeitsbedingungen neu zu diktieren. „Die Reinigungskräfte bekommen deutlich weniger Lohn – schon dadurch, dass ihnen die Zuschläge bei Überstunden oder für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen teilweise komplett gestrichen werden. Und sie werden mit einem Minimum an Urlaubstagen abgespeist“, sagt der Vorsitzende des IG BAU-Bezirks Stuttgart. Die Frage, die Mike Paul dabei auf den Nägeln brennt: „Wie schlimm ist die Situation im Kreis Ludwigsburg?“ Er appelliert daher an die Reinigungskräfte, beim Online-Check zur Arbeit in der Gebäudereinigung mitzumachen: www.sauberkeit-braucht-zeit.de/umfrage.

Gleichzeitig warnt die IG BAU heimische Reinigungskräfte davor, sich auf Änderungen im Arbeitsvertrag einzulassen. „Denn wer im Juli schon in der Branche gearbeitet hat, für den gelten die alten Bedingungen genau so auch weiter – von Zuschlägen für Überstunden und bei schwerer Arbeit bis zum Urlaub“, klärt Paul auf. Der von den Arbeitgebern gekündigte Rahmentarifvertrag sei nämlich allgemeinverbindlich gewesen und wirke deshalb nach. Zudem setze die IG BAU alles daran, bei der nächsten Tarifverhandlungsrunde am 30. September den Arbeitgebern noch einmal deutlich zu machen, dass Sauberkeit ihren Preis habe. „Und dass man Tricksereien mit Arbeitsverträgen nicht macht – schon gar nicht bei Menschen, die ohnehin hart für ihr Geld arbeiten müssen“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

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