Guirassy, Undav und Leweling: VfB Stuttgart triumphiert souverän gegen Frankfurt

Stuttgart – In der Samstagabendbegegnung des 29. Spieltags der Bundesliga zeigte der VfB Stuttgart eine beeindruckende Leistung und sicherte sich in der ausverkauften MHP-Arena einen souveränen 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Mit diesem Erfolg sind die Schwaben ihrem Ziel, sich für die Champions League zu qualifizieren, einen weiteren Schritt näher gekommen.

Schon in der 11. Minute brachte Serhou Guirassy den VfB mit einem präzisen Treffer in Führung. Nur sechs Minuten später erhöhte Deniz Undav aus etwa 15 Metern Entfernung auf 2:0. Die ersatzgeschwächte Frankfurter Mannschaft konnte dem hohen Tempo der Stuttgarter nicht standhalten und wirkte defensiv ungeordnet. Kurz vor der Halbzeitpause setzte Jamie Leweling mit einem weiteren Tor in der 37. Minute noch einen drauf.

Obwohl die Frankfurter zu Beginn der zweiten Halbzeit besser ins Spiel fanden, übernahmen die Schwaben allmählich wieder die Kontrolle. Zwar konnte sich die Eintracht-Defensive besser behaupten als in der ersten Hälfte, dennoch blieb ein weiterer Treffer aus.

Mit diesem überzeugenden Sieg hat der VfB Stuttgart die Qualifikation für die Europa League bereits rechnerisch sicher.

Am nächsten Samstag steht für Frankfurt das Heimspiel gegen Augsburg an, während Stuttgart am Sonntag nach Bremen reist.

red

UEFA Europa League: Deutsche Vereine erfolgreich

In den Halbfinal-Hinspielen der UEFA Europa League hat RB Leipzig zuhause gegen die Glasgow Rangers mit 1:0 gewonnen und Eintracht Frankfurt auswärts gegen West Ham United mit 2:1 gesiegt. Die Sachsen bekamen von Beginn an den Ball, wussten gegen tief stehende Schotten damit aber wenig anzufangen. In der 17. Minute durfte Nkunku mal aus zentraler Position abschließen, traf die Kugel aber nicht richtig.

Die Gäste ließen sich nur in der 30. Minute mal vor dem Kasten blicken, Goldsons Kopfball rauschte aber klar drüber. Eine zähe erste Hälfte endete folgerichtig torlos. Nach dem Seitenwechsel hatten die Rangers dann auch mal eine größere Gelegenheit, Kent verpasste in der 49. Minute aus spitzem Winkel aber knapp.

RB meldete sich in Minute 53 in Person von Nkunku vorne an, den zentralen Schuss des Franzosen wehrte McGregor aber souverän ab. In der 70. Minute hätte Nkunku dann eigentlich treffen müssen, brachte das Leder aber nach der Umkurvung des Torhüters im Fallen nicht auf das leere Tor. Angelino brachte der Tedesco-Elf in der 85. Minute dann doch noch den verdienten Torerfolg, als er im Anschluss an eine Ecke aus 18 Metern volley abzog und der Ball links im Netz einschlug.

Wenig später folgte der Abpfiff. Mit dem knappen Heimerfolg hat Leipzig gute Chancen für das Rückspiel in Glasgow. Frankfurt erwischte parallel in London den Traumstart: in der ersten Minute flankte Borré von der linken Seite und Knauff köpfte wuchtig links ein.

Doch die Briten drängten direkt auf den Ausgleich. Bowen hatte in der 14. Minute die Riesenchance, allein vor Trapp lenkte der Keeper seinen Schuss aber noch an den rechten Außenpfosten. In der 21. Minute klingelte es dann aber doch: Zouma leitete einen Freistoß per Kopf zu Antonio weiter und der Stürmer drückte das Leder über die Linie.

Im Anschluss berappelten sich die Hessen allmählich wieder. Ein Konter in der 39. Minute führte fast zur erneuten Gästeführung, Knauff zielte aus der Drehung nach Konter aber etwas zu weit rechts. Zur Pause stand es gerechterweise 1:1. Die Glasner-Elf holte sich die Führung in Hälfte zwei dann zurück, als Keeper Areola Sows Schuss vor Kamadas Füße abwehrte und der Japaner trocken abstaubte.

Der eingewechselte Benrahma verpasste in der 68. Minute haarscharf den erneuten Ausgleich, aus der Distanz berührte die Kugel nur den rechten Außenpfosten. Die SGE hätte in der 79. Minute stattdessen noch deutlicher führen können, Kamadas abgefälschter Abschluss klatschte aber nur an den rechten Außenpfosten. Soucek packte dann in der 90. Minute tatsächlich nochmal den Fallrückzieher aus, von der Unterkante der Latte prallte das Rund aber nicht über die Linie.

Kurz darauf war Schluss. Mit dem knappen Auswärtssieg hat Frankfurt im Rückspiel vor heimischer Kulisse gute Chancen auf den Finaleinzug.

red / dts

Mit dem Taxi zum Flughafen: Hier wird’s teuer. Stuttgart auf Platz 3

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Doch bevor diese launige Träumerei in luftiger Höhe beginnen kann, müssen Passagiere zunächst zum Flughafen ihrer Wahl gelangen. Und dieser Transport ist mitunter recht teuer, wie eine Untersuchung des Last-Minute-Portals 5vorFlug (www.5vorFlug.de) jetzt zeigt.

Im Vergleich der zehn Flughäfen mit den höchsten Passagieraufkommen zahlen Reisende in München für die Fahrt zum Flughafen mit 11,60 Euro den höchsten Preis für den öffentlichen Nahverkehr. Damit ist der Preis in der bayerischen Landeshauptstadt mehr als doppelt so hoch wie im zweitplatzierten Frankfurt am Main. Der ÖPNV-Transport zum größten Flughafen des Landes kostet 4,90 Euro. Der drittteuerste Ticketpreis wird in Stuttgart mit 4,20 Euro fällig. Am preiswertesten ist die Fahrt nach Berlin-Tegel sowie zum Flughafen Düsseldorf mit 2,80 Euro.

Preiswerter ist die Nahverkehrsanbindung bei den kleineren Flughäfen Erfurt und Friedrichshafen. Wer von den jeweiligen Stadtzentren zum Bodensee-Airport beziehungsweise Flughafen Erfurt fährt, zahlt nur 2 Euro für seine Fahrt. In Dresden ist die Anreise ebenfalls vergleichsweise preiswert: Ein Ticket kostet 2,40 Euro. Am teuersten ist der Transfer vom Flughafen Weeze in die nächstgelegene Großstadt Duisburg: 15,30 Euro werden hier für eine Fahrt fällig.

Logischerweise tiefer in die Tasche greifen müssen Passagiere, die sich mit dem Taxi chauffieren lassen. An den zehn größten deutschen Flughäfen kostet die Taxifahrt in die Innenstadt oder von der City zum Airport durchschnittlich 35 Euro. In München wird die Strecke vom Hauptbahnhof zum Flughafen mit 69 Euro sogar fast doppelt so teuer. Damit ist München auch bei den Taxipreisen die teuerste Stadt des Vergleichs. Den zweithöchsten Preis müssen Reisende in Berlin zahlen (44 Euro).

Am preiswertesten ist die Taxifahrt vom Bahnhof Westerland zum Flughafen Sylt: Reisende zahlen dort nur 9,70 Euro – allerdings gibt es auf dieser Strecke auch keine alternative Nahverkehrsverbindung. Auf dem zweiten Platz liegt Memmingen mit einem Taxipreis von 11,60 Euro, gefolgt von Bremen mit 15,20 Euro.

Mit Abstand am teuersten ist die Taxifahrt von Frankfurt am Main zum Flughafen Frankfurt Hahn – Passagiere müssen dafür rund 240 Euro einkalkulieren – der Flughafen ist knapp 130 Kilometer entfernt. Verrückt: Denn da ist so manches Flug-Ticket deutlich günstiger. mid/rlo