BVB heute zu Gast in Bietigheim

Eine schwere Aufgabe erwartet die SG BBM Bietigheim am 24. Spieltag in der Crunchtime der Handball Bundesliga Frauen (HBF), wenn sie am Samstag zu Hause auf Borussia Dortmund trifft. Für den Spitzenreiter geht es auf der Zielgeraden im Meisterschaftskampf um zwei weitere wichtige Punkte.

Infolge des durch Krankheit und Verletzungen erheblich dezimierten Kaders kam der letztwöchige Auswärtssieg beim VfL Oldenburg einem enormen Kraftakt gleich, welchen die neun verbliebenen Feldspielerinnen sowie die beiden glänzenden Torhüterinnen bravourös meistern konnten. Durch die mit 43:22 Toren, aufgrund der dünnen Personaldecke unerwartet einseitigen Partie, konnten die SG BBM Frauen die Tordifferenz auf Plus 22 Treffer aufpolieren und damit den Rivalen aus Thüringen weiter auf Abstand halten.

Auch zum Wochenbeginn war die Mannschaft eingeschränkt einsatzfähig, da einige Spielerinnen immer noch mit den Folgen einer Grippe oder diversen Verletzungen zu kämpfen hatten. Chef-Trainer Martin Albertsen reduzierte deshalb kurzzeitig die Trainingsintensität. Ob alle Lizenzspielerinnen am Samstag bereits wieder zur Verfügung stehen werden, wird sich erst am Spieltag entscheiden.

Bei drei noch ausstehenden Partien gilt es für die Albertsen-Truppe, sich weiterhin fokussiert auf den jeweils nächsten Gegner vorzubereiten – und der lautet am Samstag Borussia Dortmund. Der BVB spielt unter Trainer Gino Smits eine starke Saison. Der gegenwärtige Tabellenfünfte mischt nach wie vor kräftig um die Qualifikation zum internationalen Wettbewerb mit. Konkurrenten sind hierbei der Buxethuder SV und die punktgleichen Elfen des Bayer 04 Leverkusen, die am kommenden Spieltag gegen den Thüringer HC auswärts antreten werden. Wichtige Stützen der Westfälinnen sind die deutschen Nationalspielerinnen Alina Grijseels, Rechtsaußen Svenja Huber und die Weltklasse-Torhüterin Clara Woltering. Rückraumspielerin Harma van Kreij, Caroline Müller sowie Linksaußen Johanna Stockschläder sorgen zusätzlich für Torgefahr.

Ausnahmetorhüterin und 222-fache Nationalspielerin Clara Woltering beendet nach dieser Spielzeit ihre glanzvolle Karriere, in der die zweifache deutsche Handballerin des Jahres unter anderem die Champions League (2012, 2015) sowie zweimal den deutschen Pokal (2002, 2010) gewann. Somit haben die Fans am Samstag die Möglichkeit, einer ganz großen Spielerinnenpersönlichkeit des deutschen Handballs einen gebührenden Abschied zu bereiten. In der kommenden Saison rückt sie in das Trainerteam der Gelb-Schwarzen, die weiter mit namhaften Neuverpflichtungen den Sprung unter die Top drei der Liga anvisieren und mittelfristig nach der Schale greifen wollen.

In der Vorrunde zeigten die SG-Ladies auswärts in Herdecke eine starke Leistung und gewannen verdient mit 29:23. SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagt vor der Partie: „Uns erwartet wieder ein hart umkämpftes Match. Wir haben in der Vorrunde gut in Dortmund gespielt und verdient gewonnen. Daran und an das Spiel in Oldenburg gilt es anzusetzen. Zwei Punkte sind unser erklärtes Ziel.“

Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen, dem Brüderpaar Ramesh und Suresh Thiyagarajah.

Die Kartennachfrage zum Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft ist groß. Wer das letzte Viadukt-Saisonspiel, bevor es zum Saisonfinale am 18. Mai 2019 in die MHP Arena nach Ludwigsburg geht, live erleben möchte, sollte schnell sein, denn es sind nur noch wenige Karten im freien Verkauf verfügbar.

Anwurf in der Viadukthalle ist am Samstag, 4. Mai 2019, um 19 Uhr. Der Online-Sender sportdeutschland.tv überträgt die Begegnung live im Internet.

Viele Frauen gehen später in Rente

 Ältere erwerbstätige Frauen planen zwar im Durchschnitt einen etwas früheren Ausstieg aus dem Arbeitsleben als Männer. Doch dafür arbeiten sie dann häufig länger als geplant. Dies zeigt eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Altersfragen.

Wie groß ist die Übereinstimmung von zuvor geäußerten Ruhestandsplänen und tatsächlichem Übergangsalter in den Ruhestand? Zu dieser Frage vergleicht die Studie die Ruhestandspläne von 55 bis 64 Jahre alten Berufstätigen mit dem tatsächlichen Alter des Austritts aus dem Arbeitsleben.

Dabei zeigt sich: Die Chancen, die Dauer ihres Arbeitslebens wie geplant zu gestalten, sind nicht für alle gleich. Sowohl ein schlechter Gesundheitszustand als auch ein geringes Ausbildungsniveau erhöhen die Wahrscheinlichkeit, früher als geplant aus dem Berufsleben auszuscheiden.

Im Vergleich zu Männern haben Frauen eine höhere Wahrscheinlichkeit länger zu arbeiten als geplant. Während von den Männern nur 18 Prozent über den ursprünglich geplanten Zeitpunkt hinaus erwerbstätig blieben, haben von den Frauen 28 Prozent länger als beabsichtigt weitergearbeitet. wid/rlo

Frauen sind die besseren Autofahrer

Die Welt der Frauen im Straßenverkehr ist voller Klischees und Mythen. Doch damit ist jetzt Schluss – und da wird so mancher Chauvinist empört die Hände vor das Gesicht schlagen. Denn wie die Tankstellenkette HEM jetzt in einer Umfrage zum Thema “Aufreger im Straßenverkehr” herausgefunden hat, gelten Frauen als die besten Autofahrer auf Deutschlands Straßen – und das unangefochten.

Ja, meine Herren, das tut weh. Aber wir müssen den Tatsachen ins Auge schauen. Von den 3.100 Befragten gaben nämlich gerade einmal 5,0 Prozent an, dass weibliche Verkehrsteilnehmer einen schlechten Fahrstil hätten. Auf Platz 1 der schlechtesten Autofahrer landen stattdessen mit 67 Prozent Deutschlands Rentner. Ganz unabhängig von Alter und Geschlecht ist übrigens eines: Das beliebteste Schimpfwort in brenzligen Situationen lautet schlicht “Idiot” (49 Prozent).

Neben dem schlechten Fahrstil anderer Autofahrer sind vor allem Staus (47 Prozent) und Schlaglöcher (42 Prozent) ein ständiges Ärgernis für deutsche Autofahrer. Als nervigste Beifahrer gelten mit 69 Prozent die typischen Besserwisser. Nörgelnde Kinder und laute Radio-Mitsänger sind dagegen nur für jeden Zehnten störend.

Und die Wünsche der deutschen Autofahrer für 2019: Über zwei Drittel der Befragten fordern die Einhaltung einer ordentlichen Rettungsgasse – ohne sensationsgierige Gaffer bei Unfällen. Leider ist es im Ernstfall mit den guten Absichten bei vielen schnell vorbei.

Und noch etwas: Jeder Dritte macht während einer langen, stressigen Autofahrt ganz klassisch einen Stopp an der nächsten Tankstelle und stärkt sich mit einem kleinen Snack oder heißem Kaffee – vielleicht, um sich von Dränglern, Rasern und Vorfahrtnehmern zu erholen. mid/rlo

Quantensprung im Bereich Cyber-Sicherheit

Cyber-Security ist in Zeiten zunehmender Angriffe auf persönliche, höchst sensible Daten auch für Software-Entwickler ein Thema, das ganz weit vorne im Lastenheft steht. Ein internationales Wissenschaftler-Team hat jetzt einen wichtigen Durchbruch geschafft.

Forscher der Universität Wien haben gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Brasilien und Singapur ein Konzept der Cyber-Security mithilfe von Quantentechnologie realisiert und sogenannte “One-Time-Programme” erstellt. Diese zerstören sich nach einmaliger Nutzung selbst. Die Programme könnten die unerwünschte Weitergabe von Daten sowie die Manipulation und den Missbrauch der Software selbst verhindern, heißt es in einer Mitteilung zum Projekt.

“Eine der spannendsten Eigenschaften dieser neuen Hybrid-Software ist, dass wir sie zu großen Teilen mit bereits zugänglicher Technologie verwirklichen können”, sagt Marie-Christine Röhsner von der Universität Wien, eine der Erstautorinnen der Arbeit. Die für die Programme nötige Quantentechnologie stehe schon heute in spezialisierten Laboren zur Verfügung. cid/Mst

Auf diese Autos fahren Frauen ab

Der Volvo XC40 ist das Women’s World Car of the Year 2018. Das fünftürige SUV aus Schweden konnte sich nach zwei Abstimmungsrunden gegen den BMW X2, den Jaguar E-Pace, den Jaguar I-Pace, den Peugeot 508 und den Porsche Cayenne durchsetzen.

Die rein weibliche Jury, besetzt mit 34 Motorjournalistinnen aus 27 Ländern entschied sich letztendlich für den XC40, weil er in Sachen Sicherheit, Konnektivität und cleveren Gestaltungskonzepten im Innenraum neue Standards in seiner Klasse setzt, so das Urteil der Jury.

Neben den Modellen aus den einzelnen Fahrzeugkategorien kürte die Jury zudem als ihr ganz persönliches Traumauto den Aston Martin Vantage. Das zweisitzige Coupé widerlegt das Vorurteil, dass Frauen keine Sportwagen bevorzugen. mid/rlo