Keine Zinsänderung: EZB belässt Leitzins bei 4,5 Prozent

Frankfurt/Main – Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins unverändert bei 4,5 Prozent. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung in Frankfurt am Main mit.

Damit wurde die im Oktober begonnene Zinspause verlängert, nachdem es zuvor seit Juli letzten Jahres zehn Erhöhungen in Folge gegeben hatte. Der ebenfalls wichtige Einlagezinssatz liegt weiter bei 4,0 Prozent – ihn bekommen Banken für ihr bei der Zentralbank geparktes Geld, auch Tagesgeldzinsen für Verbraucher bewegen sich mittelfristig meist in diesem Bereich.

Die neu verfügbaren Daten hätten die bisherige Einschätzung der mittelfristigen Inflationsaussichten weitgehend bestätigt, schrieb die EZB bezüglich ihrer Entscheidung. “Die Inflation ist weiter zurückgegangen, was vor allem dem schwächeren Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln und Waren zuzuschreiben ist. Bei den meisten Messgrößen der zugrunde liegenden Inflation ist eine Entspannung zu verzeichnen, das Lohnwachstum schwächt sich allmählich ab und die Unternehmen fangen über ihre Gewinne einen Teil der steigenden Arbeitskosten auf”, hieß es weiter. Die Finanzierungsbedingungen blieben restriktiv, und die bisherigen Zinserhöhungen dämpften weiterhin die Nachfrage, was zum Rückgang der Inflation beitrage. “Wegen des kräftigen binnenwirtschaftlichen Preisdrucks ist die Teuerung bei Dienstleistungen aber weiterhin hoch.”

Man sei “entschlossen, für eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen Ziel von zwei Prozent zu sorgen”. Der EZB-Rat sei der Auffassung, dass sich die EZB-Leitzinsen auf einem Niveau befänden, das einen “erheblichen Beitrag” zum anhaltenden Inflationsrückgang leiste. “Die zukünftigen Beschlüsse des EZB-Rats werden dafür sorgen, dass die Leitzinsen so lange wie erforderlich ausreichend restriktiv bleiben. Sollte seine aktualisierte Beurteilung der Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission die Zuversicht des EZB-Rats weiter stärken, dass die Inflation sich nachhaltig dem Zielwert annähert, wäre eine Lockerung der aktuellen geldpolitischen Straffung angemessen”, so die EZB.

red

Sorgenfalten auf dem Immobilienmarkt: Neueste Zahlen für den Wohnungsmarkt in Stuttgart

Stuttgart – Die Stimmung in der Immobilienbranche ist weiterhin deutlich gedämpft, wie aus dem aktuellen City-Report für Stuttgart hervorgeht. Besonders bedenklich ist die Situation für junge Familien, die auf dem Neubaumarkt kaum noch eine Chance haben, kommentiert der Immobilienverband IVD Süd.

Die jüngsten Zahlen des „CityReport Stuttgart Frühjahr 2024“, zeigen eine anhaltende Flaute auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region. Bei einer virtuellen Pressekonferenz wurde deutlich, dass die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin besteht und sich sogar vertieft.

“Der Wohnimmobilienmarkt wird aktuell von divergierenden Tendenzen dominiert: Während die Stimmung am Wohneigentumsmarkt trüb ist, ist der Mietmarkt weiterhin von Anstiegen geprägt”, kommentiert Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. Die steigenden Hypothekenzinsen in Verbindung mit den Baukosten und einer nachlassenden Konjunktur erschweren den Erwerb von Eigenheimen erheblich.

Die Situation auf dem Markt für Kaufimmobilien spiegelt das veränderte Umfeld wider, in dem sich Kaufinteressenten zunehmend zurückhaltend zeigen. Insbesondere junge Familien, die auf Fremdfinanzierung angewiesen sind, sind auf dem Neubaumarkt kaum präsent.

Für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser wurden deutliche Preisabschläge verzeichnet. Im Frühjahr 2024 lag der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen mit gutem Wohnwert bei durchschnittlich 5.000 €, was einem Rückgang von 9,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ähnlich waren die Rückgänge bei neuerrichteten Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern.

Auch auf dem Mietmarkt zeichnen sich steigende Preise ab. Altbauwohnungen kosten im Durchschnitt 16,10 €/m2, Wohnungen aus dem Bestand 16,00 €/m2 und neuerrichtete Mietwohnungen 17,40 €/m2. Dies bedeutet einen Anstieg um rund 4 % im Vergleich zum Vorjahr.

Die getrübte Stimmung und die Unsicherheiten im Markt haben auch die Investitionsdynamik gebremst. Die Transaktionsvolumina sind in den letzten Jahren spürbar gesunken, und die aktuelle Entwicklung deutet auf eine anhaltende Stagnation hin, heißt es in dem Bericht weiter.

Trotz der Hoffnung auf eine Stabilisierung des Marktes und sinkende Hypothekenzinsen bleibt die Lage auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt weiterhin herausfordernd.

“Den vollständigen VD-CityReport Stuttgart Frühjahr 2024 gib es hier

red

Vorsichtiger Optimismus: Wüstenrot Immobilien sieht Hoffnungsschimmer für den regionalen Wohnungsmarkt

Kornwestheim – Die Preise für das Eigenheim in Deutschland fallen seit einiger Zeit, wie der Verband der Pfandbriefbanken in seiner jüngsten Mitteilung mitteilte. Für das regionale Immobiliengeschäft zeichnet sich jedoch ein Licht am Ende des Tunnels ab, so die jüngsten Berichte der Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), ein Unternehmen der W&W-Gruppe mit Sitz in Kornwestheim. Nach einer Phase der Flaute und prekären Lage aufgrund steigender Zinsen und abnehmender Kauflust keimt nun Hoffnung auf. Doch während die WI vorsichtig optimistisch in das Jahr 2024 blickt, bleiben viele Fragen über die Nachhaltigkeit dieser Erholung offen.

Immobilienexperten prognostizierten Mitte 2023 eine potenzielle Einbuße von bis zu 30 Prozent im Jahresvergleich. Dennoch verzeichnete die WI gegen Ende des Jahres einen Aufschwung, der die prognostizierten Rückgänge abmilderte: Die Anzahl der Vermittlungen der WI sank lediglich um 9 Prozent auf knapp 1.900 Wohnimmobilien im Jahr 2023. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass Einfamilienhäuser, die einen beträchtlichen Teil der Geschäfte der WI ausmachen, auf einem hohen Vorjahresniveau gehalten werden konnten, so das Unternehmen.

Trotz dieses moderaten Rückgangs bei den Vermittlungen blieb die WI nicht immun gegen die allgemeinen Preisrückgänge auf dem Markt, die sich direkt auf ihre Courtageerträge auswirkten. Die Courtageerlöse der WI fielen daher im Jahr 2023 insgesamt um 18 Prozent auf 26,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Seit dem vierten Quartal 2023 verzeichnet die WI einen bemerkenswerten Anstieg der Nachfrage und der Abschlüsse. Eine erfreuliche Entwicklung in einem Umfeld, das nach wie vor von Herausforderungen geprägt ist. Die Stabilisierung der Preise wird als Lichtblick inmitten dieser turbulenten Zeiten betrachtet.

Die Entspannung auf dem Immobilienmarkt wird auch durch eine steigende Anzahl von Immobilienangeboten und die zunehmende Verkaufsbereitschaft zu angepassten Preisen signalisiert.

Der Ausblick auf das Jahr 2024 bleibt mit Vorsicht zu genießen. Die Entwicklung der Zinsen und staatliche Förderzuschüsse für die Gebäudemodernisierung werden entscheidend für die Nachfrage und die Abschlussbereitschaft sein. Die WI hofft auf eine Preisbildung von Bestandsimmobilien, die auch die Fördermöglichkeiten berücksichtigt.

Trotz des leichten Aufschwungs bleibt die Immobilienbranche vorerst in einer Phase der Unsicherheit. Die Zukunft wird zeigen müssen, ob dieser zaghafte Aufschwung von Dauer ist oder lediglich eine vorübergehende Erscheinung in einem sich ständig wandelnden Markt darstellt.

red

Wohnimmobilien unter Druck: Preisverfall setzt sich fort

Die Preisanpassungen auf dem deutschen Immobilienmarkt hielten auch im vierten Quartal 2023 an. Verglichen mit dem Schlussquartal 2022 fielen die Immobilienpreise um durchschnittlich 7,2 Prozent, wie der Verband der Pfandbriefbanken (VDP) am Montag mitteilte. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 belief sich die Preiskorrektur auf -2,2 Prozent

Damit erreichte der Immobilienpreisindex des Verbands einen Wert von 175,2 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte), gleichbedeutend mit einem Minus von 10,0 Prozent im Vergleich zu seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 (194,8 Punkte). Der Index wird seit 2010 quartalsweise erhoben und basiert – im Gegensatz zu anderen Immobilienindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Die Wohnimmobilienpreise gingen im vierten Quartal 2023 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (Q4 2023 zu Q4 2022) – um 6,1 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2023 zu Q3 2023) gaben sie um 1,6 Prozent nach. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um insgesamt 8,4 Prozent. Zuvor hatten sie sich binnen zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Die Einbußen bei den Gewerbeimmobilienpreisen beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 auf 4,9 Prozent. Beide Werte stellen nach Angaben des Verbandes die bislang größten gemessenen Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien dar. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 Prozent zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 Prozent verteuert.

“Auch im vierten Quartal war bei den Preisen noch keine Belebung festzustellen”, sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Und eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, sei noch nicht absehbar. Auch 2024 werde “vorerst schwierig bleiben”.

Während die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum direkten Vorquartal einheitlich um 1,6 Prozent abnahmen, zeigten sich im Vorjahresvergleich leichte Differenzen zwischen den einzelnen Objektarten: Selbst genutztes Wohneigentum – dazu zählen Eigenheime und Eigentumswohnungen – verzeichneten seit dem Vorjahresquartal einen Preisrückgang in Höhe von 5,8 Prozent. Die Preise für Mehrfamilienhäuser gaben im selben Zeitraum noch etwas stärker nach: um 6,3 Prozent. Aus beiden Entwicklungen resultierte der Gesamtrückgang der Preise für Wohnimmobilien in Höhe von 6,1 Prozent.

Die Jahresveränderungsrate bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern verharrte wie im Vorquartal bei 5,8 Prozent. Mit 12,9 Prozent nahmen die Renditen erneut spürbar zu, die Dynamik war jedoch nicht ganz so ausgeprägt wie im dritten Quartal 2023. “Die Mietentwicklung zeigt: Wohnraum ist in Deutschland weiterhin ein sehr knappes Gut, insbesondere in Ballungsräumen. Angesichts der rückläufigen Wohnungsfertigstellungen müssen wir damit rechnen, dass der Wohnraummangel in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Weiter steigende Mieten wären die Folge”, sagte Tolckmitt.

In den Top 7-Städten präsentierten sich die Wohnimmobilienpreise etwas resilienter als im gesamten Bundesgebiet: So fielen die Preise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 5,1 Prozent, während die Veränderungsrate deutschlandweit -6,1 Prozent betrug. Am stärksten gaben die Preise in München und in Frankfurt am Main mit -6,3 Prozent bzw. -6,1 Prozent nach. Die geringsten Preisrückgänge verzeichneten Köln und Düsseldorf mit -4,4 Prozent und -4,8 Prozent. Die Spanne der Preisentwicklungen zwischen dem dritten und vierten Quartal 2023 bewegte sich zwischen -1,0 Prozent (Köln) und -2,3 Prozent (München).

Unter den Top 7-Städten wies die Bundeshauptstadt jeweils den größten Anstieg bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern (+ 6,7 Prozent) und bei den Renditen (+12,5 Prozent) auf. Hamburg fiel dagegen mit Steigerungsraten von 3,3 Prozent und 9,0 Prozent etwas ab. Im Durchschnitt erhöhten sich die Mieten in den sieben Metropolen um 5,4 Prozent, die Renditen um 11,1 Prozent.

Im vierten Quartal 2023 fiel die Preiskorrektur auf dem Gewerbeimmobilienmarkt (-12,1 Prozent gegenüber Vorjahresquartal und -4,9 Prozent gegenüber Vorquartal) trotzdem erneut deutlich höher aus als auf dem Wohnimmobilienmarkt. Dazu trug überwiegend die Entwicklung der Büroimmobilienpreise bei, die auf Quartalssicht um 5,2 Prozent, auf Jahressicht um durchschnittlich 13,3 Prozent nachgaben. Etwas weniger ausgeprägt waren die Preisrückgänge bei Einzelhandelsimmobilien, die um 9,0 Prozent bzw. 3,9 Prozent abnahmen. Dabei sei zu konstatieren, dass der Abwärtstrend auf dem Einzelhandelsmarkt bereits deutlich länger anhalte als bei Büroimmobilien, so der VDP. Marktstabilisierend hätten sich in beiden Assetklassen die gemessenen Renditeanstiege sowie die Entwicklung der Neuvertragsmieten gezeigt. So kletterten die Bürorenditen zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 um 17,5 Prozent. Auch der Zuwachs der Büromieten setzte sich fort (+1,9 Prozent), jedoch nicht mehr so dynamisch wie in den Vorquartalen.

Erstmals seit dem dritten Quartal 2019 wiesen die Neuvertragsmieten im Einzelhandel im Jahresvergleich wieder einen Anstieg auf, der mit +2,5 Prozent gleich eine Bestmarke erzielte: Seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2003 gab es kein größeres Wachstum der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien, was auf eine erhöhte Investorennachfrage schließen lasse, so der VDP. Darüber hinaus erreichten die Renditeanstiege von Einzelhandelsimmobilien im vierten Quartal 2023 mit 12,7 Prozent ihren mit Abstand höchsten gemessenen Wert. Damit konnte auch die bisherige Rekordmarke aus dem zweiten Quartal 2023 (+9,5 Prozent) deutlich übertroffen werden.

“Die Immobilienkrise trifft Gewerbeimmobilien stärker als Wohnimmobilien”, sagte Tolckmitt. Besonders im Fokus stünden derzeit die Büroimmobilien, deren Renditen in der Breite offenbar noch nicht das Niveau erreicht haben, das Investoren erwarten. “Hinzu kommt: Aufgrund der Unsicherheit über die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und der nach wie vor unklaren Auswirkungen des Homeoffice-Trends auf die benötigte Bürofläche bleibt die Nachfrage nach Büros verhalten, was die Preise weiter drückt.” Demgegenüber seien Einzelhandelsimmobilien im Zyklus schon deutlich weiter vorangeschritten, der erste Anstieg der Neuvertragsmieten nach mehr als vier Jahren sei ein Indiz dafür, so der VDP.

In Bezug auf eine Prognose für das laufende Immobilienjahr erklärte Tolckmitt: “Zu Beginn des Jahres 2024 befindet sich der Immobilienmarkt weiter im Abschwung, Preisrückgänge halten nach wie vor an. Es bedarf noch einiger Zeit, bis sich Immobilienverkäufer und -Käufer auf ein neues Preisgleichgewicht verständigt haben.” Erst dann werde es zu einer spürbaren Belebung des Marktes kommen. Mit einer Stabilisierung der Preise auf dem Wohnimmobilienmarkt könne im kommenden Sommer gerechnet werden, bei den Gewerbeimmobilienpreisen nicht vor Ende dieses Jahres, so Tolckmitt. Positiv für die Preise sei eine “Zinsstabilisierung”, steigende Renditen sowie die anhaltenden Mietsteigerungen, durch die die Attraktivität von Immobilieninvestments wieder gesteigert werde.

red

Immobilienmarkt in Deutschland: Preise sinken weiter – Gewerbeimmobilien besonders betroffen

Die Preise für Immobilien zeigen weiterhin nur in eine Richtung: nach unten. Im dritten Quartal 2023 verzeichneten Wohn- und Gewerbeimmobilienpreise im Durchschnitt einen Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Auf Jahressicht belief sich der Verlust auf 7,1 Prozent, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) am Freitag mitteilte. Diese Erkenntnisse basieren auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

“Die Preiskorrektur findet nach wie vor in allen Assetklassen statt, bei Wohnimmobilien allerdings in deutlich geringerem Ausmaß als bei Gewerbeimmobilien”, sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt: “Eine Marktbelebung lässt auf sich warten.” Während Wohnimmobilien alleine betrachtet um 6,3 Prozent nachgaben, betrug das Minus bei Gewerbeimmobilien 10,3 Prozent, darunter Büroimmobilien mit -10,6 Prozent und Einzelhandels-Immobilien mit -9,3 Prozent. Mit +5,8 Prozent bewegte sich die Jahresveränderungsrate der Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern auf ähnlichem Niveau wie im Vorquartal (+6,2 Prozent): “Der sich ausweitende Wohnraummangel und die damit verbundene Übernachfrage schlägt sich in weiter steigenden Mietpreisen nieder. Läuft der Wohnungsbau in Deutschland nicht zügig wieder an, droht eine weiter wachsende Wohnungsnot”, warnte Tolckmitt. Deutlich aufwärts ging es im dritten Quartal dieses Jahres erneut für die Renditen von Mehrfamilienhäusern: So stiegen die Renditen um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit ähnlich dynamisch wie im Vorquartal (+14,2 Prozent). Die Rückgänge der Wohnimmobilienpreise in den Top 7-Städten fielen im dritten Quartal 2023 gegenüber der Entwicklung im gesamten Bundesgebiet etwas weniger stark aus: Im Vergleich zum direkten Vorquartal gingen die Preise in den Metropolen durchschnittlich um 1,3 Prozent zurück, wobei kaum regionale Unterschiede bestanden; Alle Top 7-Städte wiesen Veränderungsraten zwischen -1,0 Prozent und -2,0 Prozent auf.

Beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal sticht die Preisabnahme in Frankfurt am Main (-9,1 Prozent) hervor, während Berlin (-4,7 Prozent) erneut das geringste Minus verzeichnete. Die Rückgänge in Düsseldorf, Hamburg, Köln, München und Stuttgart bewegten sich im Korridor zwischen -5,1 Prozent und -6,8 Prozent. Die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern erhöhten sich in den Top 7-Städten um durchschnittlich 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, die Renditen im selben Zeitraum um 11,9 Prozent.

Beide Entwicklungen wurden maßgeblich von Berlin und München geprägt, die unter den Metropolen jeweils die höchsten Wachstumsraten bei Neuvertragsmieten (+8,7 Prozent und +5,2 Prozent) sowie bei Renditen (+13,9 Prozent und +12,9 Prozent) aufwiesen.

red

Der Immobilienmarkt in Ludwigsburg durchlebt eine Achterbahnfahrt

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – In den letzten zwölf Monaten hat die Region Ludwigsburg die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, einer hohen Inflation und politischer Unsicherheiten hautnah erlebt. Der Immobilienmarkt in Ludwigsburg durchlebte in dieser Zeit turbulente Phasen, nachdem er zuvor in einer anhaltenden Stagnation verharrte. Doch jetzt gibt es Anzeichen einer möglichen Stabilisierung und sogar Hoffnungen auf steigende Immobilienpreise in der Zukunft.

In einer Zeit, gezeichnet von beispiellosen Zinssprüngen, einer starken Inflation und drastisch steigenden Baukosten, sah sich der Immobilienmarkt in der Region mit einem beispiellosen Einbruch konfrontiert. Die Zeiten des rasanten Preisanstiegs sind vorbei. Thomas Raab, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg, beschreibt die letzten zwölf Monate als eine wahre Achterbahnfahrt im Immobiliengeschäft.

Die Käufer haben das Ruder übernommen. Niemand drängt sich mehr auf Verkäufer, wie es noch vor zwei Jahren der Fall war. Käufer verhalten sich sensibler und zurückhaltender, prüfen sorgfältig die Preise und den Zustand der Immobilien. Ein Schlüsselfaktor beim Verkauf ist mittlerweile die Energieeffizienz von Häusern und Wohnungen. Dennoch haben sowohl Raab als auch Christopher Gentzcke, Leiter des KSK-Immobilienzentrums, in den letzten drei Monaten eine subtile Veränderung bemerkt. Die Käufer haben sich an das neue Niveau der Baufinanzierung angepasst, als ob sie den Zinsanstieg bereits einkalkuliert hätten. Gentzcke bemerkt: “Wir können eine Stabilisierung des Marktes erkennen, und mittelfristig könnten die Preise sogar wieder steigen.”

Das Geschäft der Baufinanzierungen ist jedoch in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen, von 558 Millionen Euro in 2022 auf 240 Millionen Euro. Der Einbruch in den letzten zwölf Monaten ist für die Immobilienexperten der Kreissparkasse beispiellos. Seit Januar 2023 bis zum Ende des dritten Quartals wurden nur 172 Objekte vermittelt, darunter 161 Häuser und Wohnungen sowie elf Gewerbeimmobilien. Im Vergleich dazu wurden im Vorjahr noch 252 Objekte verkauft, und 2021 waren es sogar 313. Das Umsatzvolumen von Januar bis Ende September 2023 wird auf 66,2 Millionen Euro beziffert. Im gesamten Vorjahr waren es 135 Millionen Euro, und 2021 sogar 148,8 Millionen Euro. Die Bauanträge für Neubauwohnungen sind um beinahe 75 Prozent zurückgegangen.

Diese Entwicklung deutet jedoch nicht zwingend auf eine Krise hin. Das Interesse am Erwerb von Eigentum bleibt groß, angetrieben durch die steigenden Mieten aufgrund des knappen Angebots an Wohnungen. Bauträger zögern, und einige Projekte wurden storniert. Gleichzeitig verzeichnet der Landkreis Ludwigsburg ein stetiges Bevölkerungswachstum, allein im ersten Halbjahr um etwa 1500 Menschen, die alle nach Wohnraum suchen.

Vermieter nutzen diese Gelegenheit aus, und die Mietpreise sind in den letzten beiden Jahren um beachtliche acht Prozent gestiegen. Für neu vermietete Objekte in Ludwigsburg liegt der Mietpreis mittlerweile bei 16 Euro pro Quadratmeter. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, das Geld in den Kauf einer eigenen Immobilie zu investieren. Nach Jahren des nahezu ungebremsten Preisanstiegs sind Wohnimmobilien nun wieder zu erschwinglicheren Preisen erhältlich. Aktuell belaufen sich die Kosten für ein Haus in Ludwigsburg auf 710.000 Euro, was einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Für Wohnungen müssen im Durchschnitt 3660 Euro pro Quadratmeter bezahlt werden, was einem Rückgang von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Ludwigsburg sind von Unsicherheit und Veränderung geprägt, aber sie werfen auch die Frage auf, ob dies eine Gelegenheit für künftige Käufer darstellt, sich ihren Traum von einer eigenen Immobilie zu erfüllen.

red

Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland sinken um 31,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Im August 2023 ist in Deutschland der Bau von 19.300 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch nach teilweise geschätzten Ergebnissen mitteilte, waren das 31,6 Prozent oder 8.900 Baugenehmigungen weniger als im August 2022. Von Januar bis August 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang um 69.100 Wohnungen auf 175.500 Wohnungen.

Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem steigende Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis August 2023 insgesamt 143.900 Wohnungen genehmigt, so die Statistiker weiter.

Das waren 32,0 Prozent oder 67.700 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um über ein Drittel (-37,8 Prozent beziehungsweise -20.900 Wohnungen) auf 34.400 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern hat sich die Zahl genehmigter Wohnungen sogar mehr als halbiert (-52,5 Prozent beziehungsweise -11.100) auf 10.100. Auch bei der Gebäudeart mit den insgesamt meisten Wohnungen, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um mehr als ein Viertel (-28,0 Prozent beziehungsweise -36.400) auf 93.600. Nur die Wohnheime konnten einen Anstieg auf 5.800 neu errichtete Wohnungen verzeichnen (+13,5 Prozent beziehungsweise +700).

red

Wohnimmobilienpreise in Deutschland: Stärkster Rückgang seit 2000

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im zweiten Quartal des laufenden Jahres weiter kräftig gesunken, auch wenn das Tempo des Niedergangs etwas nachlässt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitagmorgen ging es im Jahresvergleich um durchschnittlich 9,9 Prozent nach unten – das war der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im 2. Quartal 2022 hatte der Häuserpreisindex seinen bisherigen Höchststand erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig.

Mit -1,5 Prozent zum 1. Quartal 2023 fiel der Rückgang im 2. Quartal 2023 allerdings geringer aus als in den beiden Vorquartalen, als das Minus -2,9 Prozent (1. Quartal 2023) und -5,1 Prozent (4. Quartal 2022) betragen hatte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Durchschnitt weiter gesunken. Am geringsten waren die Rückgänge allerdings in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen: Hier waren Eigentumswohnungen 7,0 Prozent günstiger als im 2. Quartal 2022, Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten 8,1 Prozent weniger.

Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Eigentumswohnungen um 2,1 Prozent, während die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sogar leicht um 0,7 Prozent stiegen. In den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) gingen die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,8 Prozent zurück, für Ein- und Zweifamilienhäuser musste 12,6 Prozent weniger gezahlt werden. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 fielen in den Metropolen die Preise für Eigentumswohnungen um 2,1 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 2,4 Prozent.

Mit der aktuellen Veröffentlichung hat das Statistische Bundesamt auch Zahlen für das Jahr 2022 sowie für das 1. Quartal 2023 revidiert: Die Veränderungsrate des 1. Quartals 2023 zum 1. Quartal 2022 liegt für den bundesweiten Häuserpreisindex sowohl vor als auch nach Revision bei -6,8 Prozent, die Veränderungsrate des 1. Quartals 2023 gegenüber dem 4. Quartal 2022 wurde um 0,2 Prozentpunkte nach oben korrigiert (vorläufiger Wert: -3,1 Prozent, revidierter Wert: -2,9 Prozent).

red

Steigende Mieten: SPD will Mietpreisanstieg eindämmen

Die SPD will den Kampf gegen steigende Mieten verschärfen und fordert einen bundesweiten Mietenstopp. “Wir brauchen eine Atempause für Mieter – wir brauchen einen Mietenstopp für die nächsten drei Jahre”, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Verena Hubertz (SPD) zu “Bild am Sonntag”. Bei der Klausur der Bundestagsfraktion soll am Montag ein Maßnahmenkatalog für mehr Mieterschutz beschlossen werden.

Der “Bild” liegt dieser nach eigenen Angaben bereits vor. Weitreichendster Punkt ist der Mietenstopp für ganz Deutschland. Dann dürfen Vermieter in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt die Miete nur noch um sechs Prozent in drei Jahren erhöhen.

Und das auch nur, bis die ortsübliche Vergleichsmiete erreicht ist. “Angesichts der enormen Mietanstiege der letzten Jahre und der vom Krieg ausgelösten drastisch zunehmenden Neben- und Heizkosten” sieht die SPD Handlungsbedarf. Die Ahndung von Mietwucher soll verschärft werden.

Wenn die Miete die ortsübliche Höhe um mindestens 20 Prozent übersteigt und das Wohnungsangebot in der Gegend gering, muss dem Vermieter nach Plänen der SPD-Fraktion keine Ausnutzungsabsicht mehr nachgewiesen werden. Eigenbedarfskündigungen will die SPD erschweren. Die tatsächliche Nutzung nach der Kündigung soll per Gesetz präzisiert und der Personenkreis, für den der Vermieter Eigenbedarf anmelden kann, verkleinert werden.

Bei einer missbräuchlichen Eigenbedarfskündigung soll der Alt-Mieter einen Anspruch auf Schadenersatz bekommen. Die Umgehung der Mietpreisbremse durch eine Pseudo-Möblierung der Wohnung oder eine Vermietung zum vorübergehenden Gebrauch soll nicht länger möglich sein. Laut SPD-Fraktion lebt ein Drittel der Mieter unfreiwillig in möblierten Wohnungen.

Künftig sollen Vermieter die Kosten für Miete und Möbel getrennt ausgewiesen werden. Außerdem muss die ganze Wohnung, nicht nur einzelne Zimmer mit Möbeln ausgestattet sein. Mietverträge mit einer Dauer von mehr als sechs Monaten gelten nicht mehr als “vorübergehender Gebrauch”.

Preissteigerungen bei Indexmieten sollen abgebremst werden. Die Erhöhungen sollen an den Nettokaltmietenindex und nicht länger an den Verbraucherpreisindex geknüpft werden. Zusätzlich erhöht die SPD den Druck auf den für Mieterschutz zuständigen Justizminister Marco Buschmann (FDP) und drängt auf die Umsetzung der im Koalitionsvertrag verabredeten Regeln.

So soll die Mietpreisbremse bis 2029 verlängert werden und bei Mietpreisspiegeln der Beobachtungszeitraum von sechs auf zehn Jahre verlängert werden, damit auch günstigere ältere Verträge berücksichtigt werden. SPD-Fraktionsvize Hubertz: “Marco Buschmann muss jetzt endlich ins Machen kommen beim Mieterschutz. Und dann müssen wir darüber reden, wie wir Mieter noch besser schützen können.”

red

21.700 Wohnungen gesucht: Ludwigsburg vor drängender Herausforderung für altersgerechten Wohnraum

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg sieht einer zunehmenden Herausforderung entgegen: In den nächsten zwanzig Jahren werden rund 135.600 Menschen im Alter von 67 Jahren oder älter im Kreis leben, etwa 34.100 mehr als heute. Diese Bevölkerungsentwicklung birgt laut der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Gefahr einer “grauen Wohnungsnot”. Die IG BAU warnt vor einem Mangel an altersgerechtem Wohnraum, der insbesondere durch die bevorstehende Rentnergeneration der Baby-Boomer verursacht wird.

Die Gewerkschaft bezieht sich auf neue Zahlen des Pestel-Instituts, die im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Baustofffachhandels (BDB) ermittelt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Bedarf an barrierearmen Wohnungen zunehmen wird. Jürgen Ziegler von der IG BAU betont: “Im Kreis Ludwigsburg werden in den kommenden Jahren immer mehr ältere Menschen eine barrierearme Wohnung brauchen – ohne Treppenstufen, dafür mit bodengleicher Dusche und genügend Platz für das Rangieren mit Rollator und Rollstuhl.”

Bereits heute benötigen mehr als 17.250 Haushalte im Kreis Ludwigsburg eine Seniorenwohnung aufgrund von Mobilitätseinschränkungen. Die Prognosen des Pestel-Instituts zeigen, dass in zwanzig Jahren über 21.700 Wohnungen benötigt werden, die für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl geeignet sind. Die IG BAU warnt vor einer “graue Wohnungsnot”, insbesondere wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.

Neben dem Mangel an passendem Wohnraum befürchtet die Gewerkschaft auch wachsende Altersarmut aufgrund steigender Wohnkosten und sinkendem Rentenniveau. Jürgen Ziegler erklärt: “Wenn die Wohnkosten weiter in dem Tempo der letzten Jahre steigen, werden viele Senioren ihren Konsum einschränken müssen.” Er mahnt, dass hohe Mietpreise viele ältere Menschen finanziell belasten könnten.

Die IG BAU fordert daher die Schaffung von mehr preiswertem und altersgerechtem Wohnraum. Ziegler betont die Notwendigkeit von finanziellen Anreizen für den Neubau und die Sanierung von Seniorenwohnungen. Er sieht hierbei Kommunen, das Land und den Bund in der Verantwortung. Obwohl das Bundesbauministerium bereits 75 Millionen Euro für den altersgerechten Umbau von Wohnungen bereitgestellt hat, reicht dies nach Ansicht der IG BAU nicht aus.

Zusätzlich schlägt die Gewerkschaft vor, große Wohnungskonzerne zu einer Selbstverpflichtung zu bewegen. Sie sollen sich dazu verpflichten, einen bestimmten Anteil ihrer freiwerdenden Wohnungen altersgerecht umzubauen. Ziel ist es, den Wohnungsmarkt besser auf die kommende Rentnergeneration vorzubereiten und die Lebensqualität älterer Menschen zu gewährleisten.

red

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