Deutschland ist bei ausländischen Fachkräften nicht erste Wahl

Deutschland bei ausländischen Fachkräften nicht gefragt

Der Industrie-Standort Deutschland klagt schon seit geraumer Zeit über einen Mangel an Fachkräften aus dem Ausland. An diesem Zustand dürfte sich so schnell auch nicht ändern, wie eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, die jetzt in Berlin vorgestellt wurde.

Demnach ist Deutschland für hoch qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland nicht die erste Wahl. Die Autoren der Studie stellen fest, dass Deutschland in der Rangfolge der attraktivsten Standorte für Fachkräfte mit Master-Abschluss oder Doktortitel nur den zwölften Rang belegt. Auf dem ersten Platz sehen die Forscher Australien, gefolgt von Schweden und der Schweiz. Die USA landen auf Platz sieben. Schlusslicht unter den 35 untersuchten Staaten ist die Türkei.

Untersucht wurden die Qualität der beruflichen Chancen, Einkommen, Steuern, Möglichkeiten für Familienangehörige, Einreise- und Aufenthaltsbedingungen, Zukunftsaussichten, das “Kompetenzumfeld” sowie gesellschaftliche Diversität und Lebensqualität.

“Für Fachkräfte ist die Geschwindigkeit der Visa-Erteilung ein wichtiger Faktor, aber für viele Hochqualifizierte sind auch die Rahmenbedingungen für Partner und Kinder wichtig”, sagte der OECD-Direktor für Arbeit und Soziales, Stefano Scarpetta. wid/rlo

Neuer Handy-Vertrag: Darf die Rufnummer mit?

Eine Rufnummer geben Handy-Besitzer nur ungern auf. Klar: Freunde und Bekannte müssten sich wieder an eine neue Nummer gewöhnen. Und das kann dauern. Doch wie sieht das bei einem Anbieterwechsel aus?

Wer einen neuen Handy-Vertrag abschließt und seine Nummer behalten will, kann diese jederzeit problemlos portieren lassen. “Die Rufnummernportierung bezeichnet die Mitnahme der bisherigen Mobilfunknummer bei einem Wechsel des Telekommunikationsanbieters”, erklärt Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de.

Mobilfunk-Kunden, die ihre Rufnummer behalten möchten, müssen meist ein Bearbeitungsentgelt von etwa 25 Euro an den vormaligen Anbieter zahlen. Beim neuen Provider wird für das Mitbringen der Nummer in der Regel keine Gebühr fällig. Vielmehr bieten diese ihren Kunden nicht selten ein Startguthaben oder eine Gutschrift an, mit der die Portierungskosten quasi ausgeglichen werden.

Ist der bestehende Kontrakt bereits gekündigt, können Nutzer ihre Mobilfunknummer unter Berücksichtigung der Bearbeitungszeit bis 30 Tage danach portieren. Wer seinen Anbieter wechselt, obwohl der aktuelle Mobilfunkvertrag noch länger läuft, muss ebenfalls nicht auf die gewohnte Handy-Nummer verzichten.

“Bei dieser sogenannten vorzeitigen Portierung erhalten Nutzer für ihren alten Vertrag eine neue Nummer, meist können sie die alte SIM-Karte zunächst noch weiter nutzen. Für die Verwendung der mitgenommenen Rufnummer ist nach Abschluss der Portierung natürlich die SIM-Karte des neuen Anbieters erforderlich”, erläutert Experte Kuch.

Nicht nur die Anschlussnummer bleibt bei diesem Vorgang erhalten, auch die Netzvorwahl ändert sich dabei nicht. Das hat den Vorteil, dass die Nummer komplett gleich bleibt und sich niemand eine neue merken muss.
Für Anrufer der Handy-Nummer können sich daraus jedoch Mehrkosten ergeben, da durch die Portierung anhand der Vorwahl nicht mehr ersichtlich ist, bei welchem Netzbetreiber der Kunde ist.

Wer nur in bestimmte Netze kostenlos telefonieren kann, sollte vorab klären, bei welchem Anbieter sein Gesprächspartner ist. “Bei Unsicherheit bezüglich der Netzzugehörigkeit können Nutzer beim Provider – etwa über Kurzwahl oder SMS – erfragen, welches Netz welcher Mobilfunknummer zugeordnet ist”, sagt Kuch. Zudem bleibt die Mailbox-Nummer unverändert, nur die Abfrage über Kurzwahl erfolgt über den neuen Anbieter. Gespeicherte Mailbox-Informationen können allerdings nicht transferiert werden. cid/rlo

Voll im Trend: Apps für die Gesundheit

Apps dienen nicht nur der schnellen Kommunikation oder Navigation. Die digitalen Helfer können auch Einfluss auf die Gesundheit nehmen. Und das wissen vor allem junge Menschen zu schätzen. Knapp ein Drittel der 14- bis 34-Jährigen nutzt Gesundheits-Apps bereits ständig oder häufig.

Dabei haben Männer und Frauen ganz unterschiedliche Vorlieben. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie “Zukunft Gesundheit” der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung “Die Gesundarbeiter”. Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür befragt.

Am beliebtesten sind Apps aus dem Bereich Bewegung: 69 Prozent aller Befragten, die Gesundheits-Apps nutzen, verwenden solche Programme. Sie zählen etwa die Anzahl der zurückgelegten Schritte oder zeichnen die Jogging-Route elektronisch nach. An zweiter Stelle mit 54 Prozent folgen Apps aus dem Bereich Ernährung. Das können Rezeptsammlungen sein, aber auch das Ernährungstagebuch oder Programme zum Abnehmen.

Im Vergleich der Geschlechter werden die Themen Bewegung und Ernährung mehr von Frauen bevorzugt. Männer interessieren sich stärker für die Themen Entspannung und Raucherentwöhnung. Gleichermaßen beliebt sind bei beiden Geschlechtern Apps für Workouts zur Kräftigung und Dehnung. mp/rlo

Smartphone überholt Festnetz

Mobiles Telefonieren ist inzwischen fast schon zum Kulturgut geworden. So haben die Deutschen im Jahr 2018 erstmals mehr über das Handy als über das Festnetz telefoniert. Wie die Bundesnetzagentur weiter mitteilt, liegt das Smartphone bei den Gesprächsminuten vorn.

Die Bundesnetzagentur verzeichnete etwa 119 Milliarden Gesprächsminuten über das Handy. Über das Festnetz waren es 107 Milliarden. 2017 lag das stationäre Telefon noch knapp vorn. Die Bundesbürger greifen jetzt aber immer seltener zum Telefon zuhause. Seit 2014 ist das Gesprächsvolumen um ein Drittel gesunken und das, obwohl die Zahl der Festnetzanschlüsse gewachsen ist.

Auch die Zahl der SIM-Karten für Mobiltelefone hat seit 2014 zugelegt: von knapp 113 auf 137 Millionen. Statistisch gesehen hat damit jeder Bundesbürger mehr als nur eine SIM-Karte. Auch das Datenvolumen steigt stetig – es hat sich auf fast zwei Milliarden Gigabyte verfünffacht. Einen immer geringeren Anteil daran hat die SMS. Ihre Zahl hat sich mehr als halbiert, denn die Nutzer schreiben immer lieber über internetbasierte Dienste wie Whatsapp oder Telegram. cid/rlo

So gibt’s noch Geld fürs alte Handy

LUDWIGSBURG24 I Jeder deutsche Haushalt hat bares Geld in der Schublade – und lässt es dort oft einfach ungenutzt liegen. Denn statistisch gesehen besitzt jeder Haushalt 3,1 ungenutzte Handys. Dabei wären durch den Verkauf 100 Euro und mehr drin, wie der Verbraucher-Ratgeber Finanztip erklärt. Auf drei Möglichkeiten des Verkaufs weisen die Experten hin: der Gebrauchthändler im Internet, der An- und Verkaufladen in der Nachbarschaft oder selbst verkaufen auf Plattformen wie Ebay.

Die Experten raten: Vor dem Verkauf sollte man sich auf Portalen wie handyverkauf.net und bidvoy.net einen Überblick über die Marktpreise verschaffen. Wichtig: “Bevor Sie das Smartphone aus der Hand geben, sichern Sie Ihre Daten und stellen es auf Werkseinstellungen zurück. So sind Ihre Daten schnell und sicher gelöscht”, rät Arne Düsterhöft, Handy-Experte bei Finanztip.

Die wohl bequemste Variante ist der Online-Gebrauchthändler. Da es eventuell passieren kann, dass der Mängel nachverhandeln will, sollten Verbraucher darauf achten, dass der Rückversand im Streitfall kostenlos ist. Auch der Verkauf im nächsten Laden für An- und Verkauf ist mit wenig Aufwand verbunden. Der Vorteil: Das Geld gibt’s direkt auf die Hand. Der Nachteil: Ein Preisvergleich vor Ort ist nur schlecht möglich.

Man kann den Verkauf auch selbst übernehmen, wie zum Beispiel auf einer Internetplattform wie Ebay. Dort muss man allerdings eine Verkaufsprovision von 10 Prozent abgeben. Kostenlose Alternativen sind zum Beispiel Ebay-Kleinanzeigen, markt.de oder quoka.de.

Was auch möglich ist: das Handy spenden. Beim Naturschutzbund fließt das Geld in die Renaturierung der Havel, die Telekom unterstützt zum Beispiel den Tierschutzverein Pro Wildlife und handysfuerdieumwelt.de gibt seine Erlöse an die Deutsche Umwelthilfe. Ist das Handy kaputt, sollte man nicht vergessen: Smartphones gehören nicht in den Hausmüll. Das Recyceln ist kostenlos. Neben dem Recyclinghof kann man das alte Handy auch beim Elektronikladen abgeben. Größere Fachgeschäfte sind dazu verpflichtet, kleinere Elektrogeräte kostenlos entgegenzunehmen und sachgerecht zu entsorgen. cid/arei

Roboter werden immer schlauer

Roboter werden immer schlauer. Eine Forschungsgruppe in Wien entwickelte jetzt elektronische Helfer, die unbekannte Gegenstände in ihrer Umgebung erkennen und mit Bildern aus dem Internet vergleichen, um sie zu identifizieren.

“Wir haben uns am Menschen orientiert”, erklärt Robitiker Markus Vincze von der Technischen Universität Wien laut scilog, dem Magazin des Wissenschaftsfonds FWF. “Wenn ein Mensch etwas nicht weiß, macht er sich auf die Suche nach Informationen, früher in Büchern, heute vorwiegend im Internet. Die Idee war, das Gleiche mit Robotern zu machen.”

Dazu war zunächst einmal “deep learning” angesagt, das Lernen aus großen Datenmengen. Zuerst mussten Kriterien gefunden werden, nach der die Maschine entscheidet, ob sie ein Objekt erkannt hat oder nicht. Wenn nicht, macht der Roboter ein Bild davon und geht im Internet auf die Suche.

Für den Praxistest wurde eine Büro-Umgebung verwendet, in der zehn typische Utensilien auf einem Schreibtisch lagen: Tastatur, Maus, Locher, Klammermaschine und so weiter. Die Objekte waren dem System alle bekannt. Dann wurde testweise eines davon aus der Datenbank entfernt. Der Roboter musste herausfinden, worum es sich handelte.

Vincze betont, dass es sich um ein Grundlagenprojekt handelte. Bis zur wirklichen Eigenständigkeit von Robotern sei es noch ein weiter Weg: “Der Mensch muss nach wie vor oft eingreifen.” Bis Roboter eine ähnliche Eigenständigkeit wie Menschen entwickeln können, werde es noch Jahrzehnte dauern, prognostiziert Vincze – aber man arbeite daran. cid/rhu

So wirkt sich die Social-Media-Nutzung auf Teenager aus

Die Jugend von heute nutzt ihre Smartphones und Twitter, Facebook und Co. sehr ausgiebig. Viele Eltern fragen sich: Macht das häufige Surfen durch die sozialen Medien die Teenager glücklich oder unglücklich? Diesen Fragen sind die Universitäten Oxford und Hohenheim nachgegangen. Sie haben eine achtjährige Langzeitstudie auf Wechselwirkung zwischen Social Media-Nutzung und persönlicher Lebenszufriedenheit analysiert. Das beruhigende Ergebnis: die persönliche Social Media-Nutzung und die persönliche Lebenszufriedenheit von Teenagern beeinflussen sich in nur kaum messbaren Größenordnungen.

Im Vergleich zu anderen Untersuchungen, die mal geringe Teilnehmerzahlen vorwiesen, einfache Auswertungen waren und oft nur Momentaufnahmen durch wenige Befragungen in einem relativ kurzen Zeitraum, werteten die Experten diesmal die Angaben von 5.492 Teenagern aus. Die Teenager gaben mit einem Abstand von jeweils einem Jahr regelmäßig an, wie viele Stunden sie an einem normalen Schultag mit Social Media verbrachten. Gleichzeitig verrieten sie, wie hoch ihre Lebenszufriedenheit sei. Die wurde in verschiedene Bereiche wie die Zufriedenheit mit Freundschaften, Aussehen oder familiärer Situation aufgeteilt. Etwas überraschend: Der Einfluss auf veränderte Lebenszufriedenheit liegt bei weniger als einem Prozent.

“Wenn man leichte Tendenzen sucht, lässt sich sagen, dass wir eine ganz schwache Wechselwirkung zwischen Social Media Konsum und Lebenszufriedenheit gefunden haben. Nimmt der Social Media Konsum zu, reduziert sich die Lebenszufriedenheit geringfügig. Gleichzeitig steigt bei sinkender Lebenszufriedenheit auch in ganz leichtem Maße der Social Media Konsum. Die Effekte scheinen dabei für Mädchen etwas ausgeprägter zu sein als für Jungen”, sagt Dr. Tobias Dienlin vom Fachgebiet Medienpsychologie der Universität Hohenheim. Um das Ergebnis einzuordnen: Die Häufigkeit, mit der Jugendliche und Eltern das Abendessen teilten, habe einen etwa gleich großen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit. cid/arei

Schöne Handynummern kosten Geld

Die meisten Handynummern sind etwas kompliziert und schwer zu merken. Eingängige Zahlenkombinationen erfreuen sich dagegen einer gewissen Exklusivität, denn sie sind Mangelware. Darum kosten sie auch mitunter viel Geld. Insbesondere Unternehmen investieren gerne in Rufnummern, die sich jeder merken kann. Und viele Mobilfunkbetreiber bieten gegen einen Aufpreis Wunschnummern an.

Obwohl der Handel mit Rufnummern laut Bundesnetzagentur unzulässig ist, werden seltene Rufnummern auf Verkaufsplattformen im Internet zu horrenden Preisen angeboten. Laut Bundesnetzagentur werden Rufnummern nur von der Agentur beziehungsweise von Anbietern von Telekommunikationsdiensten zur eigenen Nutzung zugeteilt. Ein Handel mit Rufnummern ist nach der Telekommunikations Nummerierungsverordnung (TNV, § 4) der Bundesnetzagentur unzulässig.

Sobald aber eine leicht zu merkende Handynummer nur Bestandteil eines Prepaid-Startpaketes ist, also zusammen mit einer nicht aktivierten SIM-Karte verkauft wird, ist nach Ansicht von gewerblichen Anbietern und Internet-Handelsplattformen scheinbar alles legal. Und da es gleichzeitig keinerlei aktive Überprüfung solcher Online-Angebote seitens der Bundesnetzagentur oder der Mobilfunkbetreiber gibt, ist die Gefahr gering, die hier erstandene Nummer wieder abgeben zu müssen. Entsprechend boomt das Geschäft.

“Wer auf Betrüger reinfällt, hat schlechte Karten, sein Geld für die Wunschnummer wiederzubekommen”, warnt das Versicherungsunternehmen ARAG. In einem konkreten Fall hatte ein Mann bei eBay für rund 4.700 Euro eine VIP-Handynummer erstanden. Doch die Freude währte nicht lang, denn kurz darauf funktionierte die Nummer nicht mehr. Ein Mitarbeiter des Mobilfunkbetreibers hatte die Nummer durch Fälschung von Dokumenten ein weiteres Mal verkauft. Die Klage gegen den Mobilfunkbetreiber verlor der Mann, da bereits der Online-Kauf seiner Wunschnummer als Verstoß gegen die TNV gewertet wurde. cid/wal

Trend wider die Wegwerfgesellschaft

Ex und hopp. Dieser Trend zur Wegwerfgesellschaft setzte in der Wirtschaftswunderzeit der 50er Jahre ein. Doch mittlerweile wird eine Gegenbewegung immer stärker. Man lässt wieder reparieren. Und wer es mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernst meint, stößt unweigerlich auf Upcycling und Reparatur.

Dank diesen können Dinge länger genutzt und womöglich zu richtigen Schätzen aufgewertet werden. Zum Beispiel alte Original-Röhrenradios, die in der Vangerow-Manufaktur in Reutlingen zu internetfähigen Designer-Unikaten aufgearbeitet werden. Mit funkelnden Augen schwärmt Experte Detlef Vangerow von den Musikanlangen aus den 50er und 60er Jahren. “Ich liebe einfach den warmen Klang der Röhrenradios und bin glücklich, dass wir einen Weg gefunden haben, um die Radios quasi besser zu machen, als sie es beim Erstkauf waren.” Hier spüre man noch ein Stück Geschichte, bei jedem einzelnen Gerät.

Alleine ist er mit dieser Begeisterung nicht. Seit ein Radio aus seiner Manufaktur im Fernsehen bei “Hallo Schatz” war, bekommt er fast täglich Anfragen zur individuellen Aufarbeitung von alten Musikanlagen.

Noch größer schätzt Vangerow, der auch Geschäftsführer eines Reparatur-Netzwerks ist und mit dem Runden Tisch Reparatur für bessere Reparaturbedingungen kämpft, aber das Potenzial von Reparaturen für die Umwelt ein. Vor allem bei Kopfhörern, Autoschlüsseln, Navis und Thermomix beobachtet er eine steigende Nachfrage. Er ist stolz darauf, dass er auch für diese Reparaturen Spezialisten in Deutschland gefunden hat. Denn selbstverständlich ist das schon lange nicht mehr. In vielen Regionen gibt es heute kaum noch Reparaturbetriebe für Elektrogeräte. Je spezieller das Gerät, umso schwieriger ist es in der Regel, eine Werkstatt dafür zu finden. wid/wal

Wenn der Onlinekauf zur Kostenfalle wird

Nahezu jeder deutsche Internet-Nutzer kauft auch online ein. Doch bei vermeintlichen Schnäppchen aus dem Ausland ist Vorsicht geboten: Wer außerhalb der EU auf virtuelle Shopping-Tour geht, sollte Zusatzkosten für Zölle einplanen.

Waren, die außerhalb der EU in einem Onlineshop bestellt werden, können durch zusätzliche Zollabgaben zum teuren und lästigen Einkauf werden. Denn nicht nur die Zusatzkosten sorgen für Frust. Auch das Ausfüllen der Zoll-Formulare steht dann an.

“Viele Kunden stellen erst im Nachhinein fest, dass ihr Produkt eigentlich aus Asien oder aus anderen Drittländern außerhalb der EU kommt”, sagt Claudia Rossow-Scholl, stellvertretende Sprecherin des Hauptzollamts Berlin, gegenüber dem rbb-Verbrauchermagazin “SUPER.MARKT”. Sogar bei großen Anbietern wie Amazon sind die Wege zu Kunden oftmals verworren.

Dem rbb-Magazin zufolge bestellen mehr als 70 Prozent der deutschen Online-Shopper im Ausland, wobei jeder Vierte das erst im Nachhinein bemerkt. Über die Hälfte dieser im Internet bestellten Waren kommt demnach aus China. Probleme mit Fälschungen und fehlenden Zulassungen in der EU seien keine Seltenheit. cid/Mst

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