Es geht um Sein oder Nichtsein, um Alles oder Nichts: Das Thema Cybersicherheit ist, auch wenn viele Firmen das aktuell noch immer nicht wahrhaben wollen, für die Zukunft existenziell. Wie gut Unternehmen und große Organisationen die Sicherheit von Daten und IT in der digitalen Wirtschaft gewährleisten können, entscheidet über ihren Erfolg oder Misserfolg.
Das ist eine der Thesen des TÜV Rheinland für die Cybersecurity-Trends 2019. “Die moderne Welt verwandelt sich rasant in eine digitale, wissensbasierte Industrie 4.0-Wirtschaft. Dieser Wandel hat die gleiche Bedeutung wie die industrielle Revolution”, so Björn Haan, Geschäftsführer im Geschäftsfeld Cybersecurity Deutschland beim TÜV Rheinland. Die existenzielle Frage für viele Unternehmen sei, ob es ihnen gelinge, die Herausforderungen an die Sicherheit in der digitalen Wirtschaft zu meistern. Möglicherweise werde es schlicht auf ein einfaches Szenario hinauslaufen: Erfolg oder Misserfolg, ohne die Möglichkeit eines Kompromisses.
Eines der ganz großen Hindernisse beim Streben nach optimalem Schutz: Es gibt nicht genügend Spezialisten, um den Arbeitskräftebedarf in diesem Bereich zu decken. “Bis zum Jahr 2020 könnten weltweit 1,5 Millionen Fachkräfte fehlen”, prognostiziert der TÜV Rheinland. Und bis 2021 könnte sich diese Zahl sogar noch mehr als verdoppeln. Die Folge: Größere, finanziell besser gestellte Organisationen und Dienstleister sind in der Lage, kompetente Mitarbeiter zu rekrutieren, während kleinere Unternehmen in einigen Branchen Probleme haben könnten. cid/rhu