Galerie

NEU-VORSTELLUNG: Porsche Cayenne Coupe

Länder wie China oder die USA schreien geradezu nach lifestyligen Groß-SUV mit Coupé-Heck, und auch in Deutschland gibt es durchaus Nachfrage. Jetzt hat auch Porsche die Rufe der gut situierten Klientel erhört. Ab Ende Mai 2019 wird das Cayenne Coupé ausgeliefert, das eine nach hinten in elegantem Schwung abfallende Dachlinie geschickt mit einem überraschend wohlproportionierten Rücken kombiniert. Aufpreis zum “normalen” Cayenne: rund 8.000 Euro.

Porsche-Chef Oliver Blume und Michael Mauer, Leiter Style Porsche, bemühten bei der Weltpremiere in Stuttgart diverse Komparative, um den Eigenschaften des Neuen gerecht zu werden. “Progressiver, athletischer und emotionaler” ist das Coupé nach Blumes Worten, die Dachline sorge für einen dynamischeren Auftritt. Kurzum, und da musste dann schon ein Superlativ her, optisch sei es “das sportlichste Modell im Segment”. Womit der Porsche-Chef wohl als direkte Marktbegleiter die etablierten Modelle BMW X6 und Mercedes GLE Coupé im Auge hatte.

Einfach nur das Heck neu schneidern – das war den Stuttgartern dann doch zu profan. Wegen der abgesenkten Dachkante stehen Frontscheibe und A-Säule flacher als beim reinen SUV, die Heckpartie fällt wie der hintere Radstand etwas breiter aus, das sorgt für einen muskulöseren Gesamteindruck. Beim Dach gibt es die Qual der Wahl. Serienmäßig ist ein Panorama-Festglasdach mit Rollo verbaut.

Den besonderen Look von der Seite und von hinten verleihen dem Coupé zwei Spoiler: der fest installierte an der Dachkante und ein adaptiver Heckspoiler direkt über den durch ein Leuchtband verbundenen Rückleuchten. Letzterer sorgt im eingeklappten Zustand dafür, dass die Heckpartie ganz und gar nicht massig wirkt, ab Tempo 90 fährt er um 13,5 Zentimeter aus und fabriziert zusätzlichen Druck auf die Hinterachse.

Das Coupé tritt mit vier Einzel-Sportsitzen an, hinten sitzt man drei Zentimeter tiefer als im Standard-Cayenne. Das sorgt für mehr Kopffreiheit und ein gutes Raumgefühl, so das Ergebnis einer ersten Sitzprobe. Optional ist auch eine Dreier-Sitzbank zu haben. Der Kofferraum ist trotz des abfallenden Hecks ordentlich groß, 625 bis 1.540 Liter Transportvolumen dürften wohl in den meisten Fällen reichen, zur Not lassen sich auch noch Gepäck am Dachträger oder Fahrräder auf der Anhängerkupplung transportieren.

Zum Start liefert Porsche das Cayenne Coupé mit dem turbobeflügelten Drei-Liter-V6 mit 340 PS und 450 Newtonmeter aus und mit dem V8-Biturbo mit vier Liter Hubraum, 550 PS und 770 Newtonmeter. Das ermöglicht Sprintzeiten von 6,0 und 3,9 Sekunden und 243 und 286 km/h Spitze. Die Preisliste startet bei 83.711 Euro für den V6 und bei 146.662 Euro für den V8. mid/rhu

Meldungen aus Marbach, Steinbach und Ludwigsburg

Marbach am Neckar: Unfall beim Linksabbiegen

Einen Sachschaden von rund 12.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 13:15 Uhr in der Bottwartalstraße in Marbach am Neckar ereignete. Eine 31 Jahre alte Opel-Lenkerin bog vom Cottaplatz nach links in die Bottwartalstraße ein, ohne mutmaßlich auf den entgegenkommenden Verkehr zu achten. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit einem VW, dessen 48 Jahre alte Fahrerin von der Straße “Am alten Markt” in den Kreuzungsbereich zur Bottwartalstraße eingefahren ist. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt in Betrieb war und für die Beteiligten jeweils Grün zeigte. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Steinheim an der Murr: Motorradfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein 28 Jahre alter Motorradfahrer am Donnerstag durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er gegen 17:35 Uhr auf der Kreisstraße 1611 in einen Unfall verwickelt war. Der 28-Jährige kam aus Mundelsheim und war in Richtung Höpfigheim unterwegs. Kurz vor der Autobahnunterführung überholte der junge Mann ein Fahrzeug und verlor dabei die Kontrolle über seine Maschine. Er stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. An seinem Motorrad, das nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

Ludwigsburg: Gefährdung im Straßenverkehr – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen und weitere Geschädigte, die Angaben zu einer Gefährdung im Straßenverkehr machen können, die am Donnerstag gegen 09:00 Uhr zwischen Ludwigsburg und Pattonville verübt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen war auf der Aldinger Straße eine 46-jährige VW-Lenkerin von Ludwigsburg in Richtung Pattonville unterwegs. Auf dieser Strecke sei ihr eine bislang unbekannte Seat-Lenkerin gefolgt und offenbar zu dicht aufgefahren. Nachdem die Nachfolgende noch mehrfach nach links ausgeschert war, versuchte sie zwischen Ludwigsburg-Grünbühl und Pattonville den VW zu überholen. Aufgrund des Gegenverkehrs musste die Unbekannte wieder hinter dem VW auf dem rechten Fahrstreifen einscheren, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Im weiteren Fahrverlauf versuchte die Seat-Lenkerin auf der Ludwigsburger Steige im Bereich Pattonville die VW-Lenkerin erneut zu überholen. Auch hier musste die Seat-Lenkerin, da es wohl fast zu einer Kollision mit dem Gegenverkehr kam, ihren Überholvorgang abbrechen. Anschließend kamen beide Verkehrsteilnehmer an der Kreuzung L1144 / L1100 parallel an einer rot zeigenden Ampel zum Stehen. Danach sei die Unbekannte ausgestiegen und hat wohl vehement gegen die Beifahrerscheibe des VW geklopft. Nachdem die 46-Jährige im verschlossenen Fahrzeug mutmaßlich von der Frau noch angeschrien wurde, setzte sie ihre Fahrt fort und erstattete Anzeige bei der Polizei. Bei der Unbekannten handelt es sich um eine Frau im Alter zwischen 40 und 46 Jahren, die etwa 160 bis 163 cm groß ist. Die korpulente Frau mit dunklen Augenbrauen hat schulterlange dunkelbraune Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Sie trug eine getönte Brille mit runden Gläsern, eine hellbeige Leggins und einen beige-braun gemusterten lockeren Pullover. Insgesamt hatte sie eher ein südländisches Aussehen. Unterwegs war sie vermutlich mit einem weißen Seat Ibiza mit Ludwigsburger Zulassung (LB).

Kirchheim am Neckar: 16-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizei; Bietigheim: In Flüchtlingsunterkunft randaliert

Kirchheim am Neckar: 16-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizei

Vermutlich weil er kein reines Gewissen hatte, wollte sich ein 16-jähriger Rollerfahrer am Donnerstagnachmittag in der Schillerstraße einer polizeilichen Kontrolle entziehen. Er ergriff die Flucht und konnte schließlich in der Christofstraße gestoppt werden. Der Jugendliche war gegen 16:15 Uhr ohne Kennzeichen mit einem Roller in der Schillerstraße unterwegs. Als er den Streifenwagen erkannte, wendete er und fuhr über den Gehweg in die Wilhelmstraße. Anschließend bog er erneut über den Gehweg in die Landhausstraße ab. Durch eine Lücke zwischen Autos, die am Fahrbahnrand abgestellt waren, fuhr er wieder auf die Fahrbahn. Dies geschah kurz vor einer älteren Dame, die zu Fuß auf dem Gehweg unterwegs war. Er setzte seine Fahrt fort, bis die Polizeistreife ihn in der Christofstraße anhalten und kontrollieren konnte. Sie stellten fest, dass der Jugendliche nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Da er mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren war, stellten die Beamten auch das Gefährt sicher. Um zu klären, ob sich der junge Mann auch wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten muss, bittet der Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143/891060, die ältere Dame, sich zu melden.

Bietigheim-Bissingen: In Flüchtlingsunterkunft randaliert

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Flüchtlingsunterkunft in der Geisinger Straße baten am Donnerstagabend um den Ausweis eines Besuchers, nachdem sie beobachteten, dass er im Innenhof einen Grill zerstört hatte. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro. Vermutlich weil der Mann im Alter von 27 Jahren gegen 20:45 Uhr unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand, zeigte er sich aggressiv und schrie herum. Er ging auf den 33-jährigen Security zu und packte ihn an der Jacke. Als dessen 52 Jahre alter Kollege dazwischen ging, schlug der Randalierer zu und traf ihn auch leicht. Daraufhin hielten sie ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten nahmen den Mann, der sich nicht beruhigen ließ, in Gewahrsam und mit zum Polizeirevier. Dort verbrachte er den Rest der Nacht.

So viel Geld fließt in die Bildung

Bildung ist ein hohes Gut – und nicht gerade billig. Wie viel Geld aber fließt in diesen Bereich? Die öffentlichen Haushalte und der private Bereich (Unternehmen, Organisationen ohne Erwerbszweck, private Haushalte und das Ausland) haben im Jahr 2017 insgesamt 295,1 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Berechnungen weiter mitteilt, waren dies 11,9 Milliarden Euro und damit 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben machten wie schon in den beiden Vorjahren 9,0 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts aus.

Mit 166,3 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben auf Bildungseinrichtungen in öffentlicher und privater Trägerschaft. Darunter waren Ausgaben für Schulen und den schulnahen Bereich von 95,6 Milliarden Euro (57,5 Prozent), für Bildungseinrichtungen wie Hochschulen (einschließlich Forschung und Entwicklung) von 38,7 Milliarden Euro (23,3 Prozent) und für Kindertageseinrichtungen von 29,4 Milliarden Euro (17,6 Prozent).

Auf weitere Bereiche wie Weiterbildung, Jugendarbeit oder Horte entfielen insgesamt 20,9 Milliarden Euro öffentlicher und privater Ausgaben. Die Ausgaben für Bildungsförderung (zum Beispiel BAföG) betrugen 12,8 Milliarden Euro. Weitere 6,4 Milliarden Euro flossen in die sonstige Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur (zum Beispiel Museen und Bibliotheken).

Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wendeten für Forschung und Entwicklung 82,1 Milliarden Euro auf. Die privaten Haushalte gaben 6,4 Milliarden Euro für die Anschaffung von Bildungsgütern und -dienstleistungen aus (zum Beispiel Nachhilfeunterricht, Schulbücher). wid/rlo

Plastikmüll: Die Suche nach den Schuldigen

Egal, ob Politik, Wirtschaft oder Verbraucher: Plastikmüll wird von allen Seiten verurteilt. Nur: Der Berg dieses Unrats wird immer höher. Mit anderen Worten: Problem erkannt, aber Gefahr nicht gebannt. Das belegen die aktuellen Zahlen einer Umfrage des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi).

Demnach sieht sich fast jeder zweite Konsument (45,4 Prozent) bei der Frage nach der Verantwortung für den Plastikmüll im Meer selber als Teil der Konsumgesellschaft in der Pflicht. Nur knapp weniger Verantwortung tragen nach Meinung der Bevölkerung die Hersteller von Produkten und Verpackungen sowie der Handel (35,8 Prozent).

Auch bei der Frage nach geeigneten Maßnahmen zur Vermeidung des Mülls haben die Deutschen eine klare Vorstellung: Für die Verpackung wünschen sich über 40 Prozent eine stärkere Fokussierung auf die wichtigen Kernaufgaben Schutz und Sicherheit (43,7 Prozent). Mehr als jeder Dritte möchte die Entwicklung alternativer Verpackungsmaterialien vorantreiben (37,5 Prozent). Rund einer von drei Bürgern spricht sich für verschärfte gesetzliche Vorgaben zum Einsatz von Recyclingmaterial oder das Verbot umweltschädlicher Materialien aus (31,3 Prozent). Jeder Vierte möchte Unternehmen fördern, die ihre Produkte mit Mehrweg- oder Pfandverpackungen schützen (24,9 Prozent). wid/rlo

Diabetes: Albtraum Amputation

Diabetes ist ein schreckliche Sache. Der Albtraum vieler Patienten ist die Amputation. Doch oft ist gerade das der letzte Ausweg, um Leben zu retten.

Die Zahlen sind schockierend: Jedes Jahr werden bei Diabetespatienten mehr als 40.000 Füße und Beine amputiert. Doch durch die konsequente Prävention von Fußgeschwüren und die rechtzeitige Therapie von Gefäßverschlüssen ließen sich bis zu 80 Prozent dieser Amputationen vermeiden, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG).

Wohin sich betroffene Patienten wenden sollen, erläutern jetzt Experten auf einer Pressekonferenz zum 136. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Der Kongress findet vom 26. bis 29. März 2019 unter dem Motto “Volle Kraft voraus – mit Herz, Hand und Verstand” in München statt.

In Deutschland sind rund sechs Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. “Eine gefürchtete Folgeerkrankung der Stoffwechselstörung sind Fußgeschwüre, aus denen sich häufig chronische Wunden entwickeln”, sagt Professor Dr. med. Matthias Anthuber, Präsident der DGCH. Jeder vierte Zuckerkranke entwickelt im Laufe seines Lebens ein solches diabetisches Fußsyndrom, dessen Behandlung die Hälfte aller Krankenhaustage bei Diabetespatienten beansprucht.

Zugleich ist das diabetische Fußsyndrom die mit Abstand häufigste Amputationsursache. “Mit über 40.000 Amputationen pro Jahr liegt Deutschland hier seit vielen Jahren leider europaweit im oberen Bereich”, sagt Professor Dr. med. Dittmar Böckler, Präsident der DGG. “Doch mit den richtigen Maßnahmen könnte die Amputationsrate um bis zu 80 Prozent gesenkt werden”, betont der Ärztliche Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg.

Um eine Amputation zu vermeiden, sei entscheidend, rechtzeitig die arterielle Durchblutung des betroffenen Beines zu verbessern. “Dafür stehen Bypass-Operationen und katheterbasierte minimalinvasive Verfahren zur Verfügung, die beide in sogenannten Hybrideingriffen überaus effektiv kombiniert werden können”, so Böckler.

“Wir empfehlen jedem Diabetespatienten mit Fußproblemen, frühzeitig ein solches Zentrum aufzusuchen”, rät Gefäßspezialist Böckler. Gleiches gilt für Patienten, die an der sogenannten Schaufenster-Krankheit leiden, einer schweren Durchblutungsstörung in den Beinen – davon ist jeder fünfte über 65-Jährige betroffen. “Auch die periphere arterielle Verschlusskrankheit, die auf der Arteriosklerose basiert, ist mit einem erhöhten Amputationsrisiko verbunden”, erläutert Böckler. mp/rlo

UPDATE DER POLIZEI LUDWIGSBURG ZUR ÖFFENTLICHKEITSFAHNDUNG NACH DOMENICO D.

++++++ UPDATE DER POLIZEI LUDWIGSBURG +++++++

Der seit Samstag vermisste 79 Jahre alte Domenico D. aus Ludwigsburg (wir berichteten) fehlt nach wie vor. Er hat seine Wohnung in eine unbekannte Richtung verlassen und konnte trotz mehrfacher Suchaktionen, an denen auch ein Polizeihubschrauber sowie Personensuchhunde beteiligt waren, noch nicht gefunden werden. Ebenso führten die Überprüfungen seither gemeldeter Hinweise zu seinem möglichen Verbleiben nicht zu seinem Auffinden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Herr D. ist etwa 1,60 Meter groß, hat eine normale bis kräftige Statur und eine Glatze mit grauem Haarkranz. Er ist Brillenträger und auf dem linken Auge blind. Vermutlich ist er dunkel gekleidet und trägt schwarze Lederschuhe. Der 79-Jährige ist orientierungslos und zudem auf Medikamente angewiesen. Er spricht italienisch und gebrochen deutsch. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet unter Tel. 07141/18-9 um Hinweise zu seinem Aufenthaltsort.

Bietigheimer Frauen verstärken sich mit Maren Nyland Aardahl

Das Personalkarussell beim Tabellenführer der Handball Bundesliga Frauen (HBF) für die kommende Saison 2019/20 dreht sich weiter. Mit der Norwegerin Maren Nyland Aardahl können die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim eine Kreisläuferin mit internationaler Erfahrung zur neuen Spielzeit begrüßen.

Nach den Verpflichtungen von Nationalspielerin Amelie Berger und Toptalent Leonie Patorra sowie den Vertragsverlängerungen der wichtigen Säulen Anna Loerper, Fie Woller und Angela Malestein stößt zur neuen Spielzeit die 25-jährige Maren Nyland Aardahl vom norwegischen Club Byåsen HE aus Trondheim zum Deutschen Meister von 2017. Mit ihrem derzeitigen Club sammelte sie bereits Erfahrung im EHF-Cup und steht auch im Blickfeld der norwegischen Nationalmannschaft. Die 1,82 Meter große Kreisspielerin, die einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterzeichnete, verstärkt die Enztälerinnen auf der Kreismitte-Position und bietet mit ihren sportlichen Stärken zusätzliche Optionen. In dieser Saison traf sie in 18 Spielen 57 Mal in der norwegischen GRUNDIGliga.
Maren Nyland Aardahl sagt über ihre erste Auslandsstation: „Nach vielen Jahren in der norwegischen Spitzenliga fühle ich mich bereit für den nächsten Schritt.

Als Bietigheim mich kontaktierte, hatte ich ein gutes Gefühl, das sich bestätigte, als ich den Verein besuchte. Martin Albertsens Spielphilosophie ist meiner sehr ähnlich und ich finde, dass sie perfekt zu mir passt. Ich hoffe und glaube, dass ich mit meinen Fähigkeiten gut ins Team passe und dafür werde ich alles tun. Ich freue mich darauf, diesen Sommer loszulegen sowie die Mädels und die Stadt kennenzulernen.”
SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen freut sich auf die Norwegerin: „Wir haben Maren schon lange beobachtet. Bei ihren Auftritten im Europacup überzeugten uns ihre Leistungen. Sie steht hervorragend in der Defensive und verfügt über eine gute Physis. Durch ihre Verpflichtung haben wir nun einen breiteren Kader, der wichtig ist für die bevorstehenden Aufgaben in der neuen Saison.“

Die Frauen der SG BBM Bietigheim sind derzeit mit 18 Siegen aus 18 Spielen souveräner Tabellenführer der Handball Bundesliga Frauen und stehen im OLYMP Final4, welches am 25. und 26. Mai 2019 in der Stuttgarter Porsche-Arena ausgetragen wird.

Betrüger gibt sich als Microsoft-Mitarbeiter aus – 68-jähriger wird Opfer

Mehrere Tage lang ließ ein bislang unbekannter Mann einen 68-Jährigen aus Oberstenfeld in dem Glauben, dass sein Computer gehackt wurde und eine “Säuberung” notwendig sei. Schließlich wurde der 68-Jährige misstrauisch und musste dann feststellen, dass er einem Betrüger zum Opfer gefallen war, der mehrere tausend Euro erbeutet hatte. Der erste Anruf erreichte das Opfer am vergangenen Freitag. Im weiteren Verlauf überließ der 68-Jährige dem Anrufer, der sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab, die Möglichkeit sich per Fernzugriff auf den Computer aufzuschalten. Währenddessen meldete sich der Oberstenfelder online bei seiner Bank an, um 10 Euro Lizenzgebühr an den Betrüger zu überweisen. Innerhalb der folgenden vier Tage meldete sich der Betrüger regelmäßig telefonisch bei dem 68-Jährigen, da das Beseitigen des Hacker-Angriffs einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Als ein angekündigter Anruf, der am Mittwoch erfolgen sollte, nicht einging, überprüfte das Opfer seine Konten. Er musste feststellen, dass mehrere tausend Euro von seinen Konten abgebucht worden waren und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Tipps der Polizei: Seien Sie im Falle eines solchen Anrufs wachsam und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Installieren Sie keine Fremdsoftware und beenden Sie das Gespräch. Erstatten Sie im Schadensfall Anzeige bei der Polizei und lassen Sie das Online-Banking sofort sperren. Kam es zu einem Fernzugriff auf Ihren Computer, lassen Sie ihn auf Schadsoftware überprüfen. Auch die Firma Microsoft warnt auf ihrer Internetseite vor den Betrügern, die im Namen ihres Unternehmens weltweit anrufen.