Stickoxid-Grenzwerte in Deutschland werden nicht erhöht

EU-Kommission bleibt bei Grenzwerten

Alles nur Gerüchte: Entgegen anderslautenden Behauptungen beabsichtigt die EU-Kommission definitiv keine Erhöhung der Stickoxid-Grenzwerte in Deutschland. Angeblich sollten 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel erlaubt werden, statt des EU-weit verbindlichen Werts von 40 Mikrogramm.

Völlig falsch, so die Brüsseler Bürokraten: “Daran wird nicht gerüttelt.” Wie der Grenzwert erreicht werde, sei allerdings Sache jedes einzelnen Landes. In Deutschland geht man derzeit davon aus, dass in Regionen mit Stickstoffdioxid-Belastungen bis zu 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft Fahrverbote in der Regel nicht erforderlich seien, weil der Grenzwert von 40 Mikrogramm durch andere Maßnahmen erreicht werden könne. mid/rhu

Krankenkassen im Vergleich: mhplus unter den Top Krankenversicherungen

Im Vergleichstest des Wirtschaftsmagazins Focus Money (7/2019) belegte die mhplus Krankenkasse unter 65 bewerteten Kassen Rang acht. Punkten konnte die Kasse insbesondere in Sachen Service, Gesundheitsförderung und Wahltarife mit der Bewertung „sehr gut“. Für zahnmedizinische Versorgung gab es die Bestnote „hervorragend“. Überzeugen konnte die Kasse unter anderem auch mit Zusatzleistungen, digitalen
Leistungen, besonderen Versorgungsleistungen und Transparenz.Jährlich führt Focus Money gemeinsam mit dem unabhängigen Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) einen umfassenden Krankenkassentest durch. Im aktuellen 13. Kassentest des Wirtschaftsmagazins konnte sich die mhplus als beste Betriebskrankenkasse positionieren.

Info:

Die mhplus Krankenkasse ist eine gesetzliche Krankenversicherung. Über 900 Mitarbeiter betreuen deutschlandweit mehr als eine halbe Million Versicherte. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Ludwigsburg. Vorstand ist Winfried Baumgärtner. Der gelernte Jurist lenkt seit August 2000 das Unternehmen.

red

 

Friedhof in Pflugfelden geschändet

Ludwigsburg: Urnengrabmale verunziert

Unbekannte Vandalen suchten zwischen Dienstag 17:00 Uhr und Mittwoch 13:00 Uhr den Friedhof in der Turmstraße in Pflugfelden heim. Mit silberner Farbe besprühten die Täter insgesamt etwa 30 Urnengrabmäler an mehreren Urnenwänden. Dabei verunzierten sie jeweils die oberen beiden Reihen, die sich in etwa auf Augenhöhe befinden. Der angerichtete Sachschaden muss noch ermittelt werden. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet um Hinweise.

red

59-Jahre alten Pedelec-Fahrer schwer verletzt

Bietigheim-Bissingen-Metterzimmern: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Donnerstag einen 59-Jahre alten Pedelec-Fahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 07:10 Uhr in Metterzimmern in einen Unfall verwickelt worden war. Der 59-Jährige wollte im Bereich einer Lichtzeichenanlage die Bietigheimer Straße überqueren. Beim Einfahren auf die Fahrbahn, wurde der 59-Jährige von einem von links kommenden 34 Jahre alten Ford-Lenker erfasst. Der Radfahrer, der einen Helm trug, stürzte daraufhin auf den Asphalt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 3.000 Euro. An der Unfallörtlichkeit ist die Lichtzeichenanlage für Fußgänger bedarfsgesteuert. Ob die Anlage zum Zeitpunkt des Unfalls in Betrieb war, ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen / Leonberg: Zeugensuche zu Vorfall auf der B 295

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Vorfall geben können, der sich in der Nacht zum Mittwoch auf der B 295 ereignete. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 43 Jahre alter Mazda-Lenker gegen 02:15 Uhr von Ditzingen kommend in Richtung Leonberg unterwegs, als ihm auf Höhe der “Tonmühle” ein bislang unbekannter Fußgänger auf seiner Fahrbahn entgegenkam. Der 43-Jährige erkannte den Fußgänger mutmaßlich zu spät und touchierte ihn mit dem rechten Seitenspiegel seines Fahrzeugs. Als der Mazda-Fahrer daraufhin gehalten und gewendet hatte, um nach dem unbekannten Mann zu schauen, sei dieser zunächst weggerannt. Der 43-Jährige fuhr die Strecke erneut ab und erblickte den Unbekannten, der ihm daraufhin mutmaßlich eine beleidigende Geste zeigte. Zu einem weiteren Kontakt kam es anschließend wohl nicht mehr. Nach dieser Begegnung hat der 43-jährige Mazda-Fahrer die Polizei über das Geschehnis informiert und darüber hinaus Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Bei dem unbekannten Fußgänger, der vermutlich alkoholisiert war und auf der Bundesstraße in Richtung Ditzingen getorkelt ist, handelt es sich offenbar um einen Mann im Alter von etwa 30 Jahren, der einen Vollbart trug und dunkle Haare hat.

Remseck am Neckar-Hochberg: Zwei Werkzeugkisten gestohlen

Der Polizeiposten Remseck, Tel. 07146/28082-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Diebstahl geben können, der zwischen Mittwoch 18:00 Uhr und Donnerstag 06:45 Uhr in Hochberg verübt wurde. Bislang unbekannte Täter machten sich an einem Pritschenwagen zu schaffen, der im Rotweg am Fahrbahnrand abgestellt war. Die Unbekannten haben an dem Ford Transit die befestigte Plane aus der Verankerung gelöst und anschließend zwei Werkzeugkisten von der Ladefläche entwendet. In den beiden Kisten befanden sich Fließenlegerutensilien und ein Bohrhammer. Anschließend suchten die Diebe mit ihrer Beute das Weite. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf rund 500 Euro belaufen.

red

Studie: Kaum Raum für Brennstoffzellen-Autos

Es geht aufwärts mit der Elektromobilität. Das ist klar. Aber welche Rolle spielt dabei die Brennstoffzelle, also E-Autos, die mit Wasserstoff unterwegs sind? Dieser Frage sind jetzt das Automobilzuliefernetzwerk AMZ und das Chemnitz Automotive Institute CATI nachgegangen.

Ganz schön beeindruckend: Die Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2015 in Deutschland knapp 1,6 Millionen Elektroautos produziert werden, das entspricht einem Anteil von rund 30 Prozent an der gesamten Inlandsproduktion. Der Fokus der Autobauer liegt allerdings derzeit fast ausschließlich auf batteriebetriebenen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden. “Für Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge wird bis mindestens 2030 kein nennenswerter Pkw-Volumenmarkt als realistisch angesehen”, so die Studie. mid/rhu

PKW-Unfallflucht in Asperg

Kornwestheim: Pkw beschädigt

Nur wenige Minuten hatte ein Autofahrer seinen Mercedes am Mittwochmittag auf einem Parkplatz am Kimryplatz abgestellt und musste bei seiner Rückkehr feststellen, dass er beschädigt worden war. Der Besitzer hatte den schwarzen Pkw gegen 12:50 Uhr vor einer Bäckerei geparkt und für einen kurzen Einkauf verlassen. In dieser Zeit zerkratzte ein unbekannter Täter auf der Fahrerseite den hinteren Kotflügel sowie die hintere Tür. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich bitte beim Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154/1313-0.

Tamm: Brand eines Müllcontainers

Vermutlich aufgrund entsorgter Zigarettenasche ist am Mittwochnachmittag ein Müllcontainer in der Frankfurter Straße in Brand geraten. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte kurz nach 14:00 Uhr Rauch, der aus dem Container drang. Beherzt griff er zu einem Feuerlöscher, um den Schwelbrand zu bekämpfen. Parallel wurde die Feuerwehr verständigt, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften den Brand endgültig löschte. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Asperg: Unfallflucht

Obwohl er einen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro angerichtet hatte, suchte ein Autofahrer das Weite, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Der Fremde beschädigte vermutlich beim Ausparken einen Renault, der zwischen 13:15 und 14:00 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Ruhrstraße abgestellt war. Der Renault wies Schäden auf der gesamten rechten Heckseite auf. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, unter Tel. 07154/1313-0 anzurufen.

red

Renault Gruppe verkauft mehr Autos

Wechselkurseinflüsse haben die Bilanz der Renault Gruppe negativ beeinflusst. Sie sorgten dafür, dass 2018 trotz um 3,2 Prozent mehr verkaufter Autos weltweit um 2,3 Prozent niedrigere Umsätze eingefahren wurden. So kamen inklusive der in China vertriebenen Marken Jinbei und Huasong 3,9 Millionen Fahrzeuge und ein Konzernumsatz von 57,419 Milliarden Euro zusammen.

“Die Renault Gruppe hat sich 2018 trotz des schwierigen Umfeldes sehr gut behauptet”, kommentiert Vorstandsvorsitzender Thierry Bolloré das Ergebnis. Für 2019 erwartet der Konzern eine stabile Entwicklung und eine operative Marge von rund sechs Prozent nach 6,3 Prozent im Vorjahr. mid/rhu

Digitalisierung in der EU: Wenig Vertrauen in Politik

Digitalisierung steht nicht nur bei deutschen Politikern auf der Agenda, sondern ist in Parlamenten in ganz Europa ein Thema. Doch das Vertrauen der Europäer in ihre Regierungen, den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern, ist nicht besonders groß.

Die repräsentative internationale Vergleichsstudie “The Tech Divide: Politik” des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Vodafone Instituts zeigt: Nur 34 Prozent der befragten Europäer glauben, dass ihre nationale Regierung die Fähigkeiten besitzt, den digitalen Wandel voranzutreiben. In Deutschland haben diesbezüglich immerhin 37 Prozent der Befragten Vertrauen in die Bundesregierung.

Auch vom sicheren Umgang mit Daten sind viele Europäer nicht überzeugt. Nur 28 Prozent haben den Eindruck, dass ihre Regierung die Daten schützt.

Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts, sagt: “Die Bundesbürger sehen die Chancen, aber auch die Herausforderungen der Digitalisierung für Deutschland. Dementsprechend hoch sind die Erwartungshaltungen an die Bundesregierung in die Zukunft zu investieren und die Spielregeln für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft zu definieren.” cid/Mst

Smartphones: So sicher ist der Entsperrcode

Von ganz schwach bis sehr stark: Wer am Laptop oder PC ein neues Passwort einrichtet, bekommt meist per rot-gelb-grünem Balken dessen Sicherheitslevel signalisiert. An einem entsprechenden Hinweissystem für die Entsperrmuster von Smartphones wird derzeit geforscht.

Bisher gibt es nämlich bei Android-Smartphones keine Rückmeldung zur Stärke des gewählten Codes. Erste Konzepte für ein solches Stärke-Meter beruhen durchgehend auf visuellen Eigenschaften. “Sie überprüfen zum Beispiel die Anzahl der Kreuzungen im Muster, den Startpunkt, die Länge oder ob es Überlappungen gibt”, so Maximilian Golla, Doktorand in der Bochumer Arbeitsgruppe Mobile Security am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit.

Allerdings zeigt die aktuelle Studie, dass diese Parameter nur wenig mit der tatsächlichen Stärke des Entsperrmusters zu tun haben. Das Grundproblem: Unabhängig von der Komplexität des grafischen Codes kommt es auch darauf an, wie gut ein Angreifer diesen erraten kann. Zwar sind mit den Android-Vorgaben auf dem Drei-mal-drei-Punkte-Feld im Prinzip 389.112 verschiedene Muster möglich. Doch Nutzer haben ganz bestimmte Vorlieben. Sie tendieren etwa dazu, oben links zu beginnen und das Muster unten rechts enden zu lassen.

Generell seien Stärke-Meter jedoch nützlich. Denn ihre pure Anwesenheit motiviere die Nutzer, sich über den Code Gedanken zu machen, sagen die Forscher. Allerdings sei es wenig hilfreich, wenn Nutzer dazu gebracht würden, das allerstärkste Muster einzugeben. Der Grund: Das Android-Betriebssystem begrenze die Anzahl der möglichen Rateversuche, deshalb sei übertriebene Sicherheit nicht nötig. cid/rhu

Vorsicht Falle: Verbraucherzentrale warnt vor Fake-Shops

Es gibt zahlreiche Anlässe, die Betrüger auf den Plan rufen. Wie zum Beispiel der Valentinstag am 14. Februar. Die Maschen der Kriminellen sind dabei vielfältig. Eine beliebte Falle sind die sogenannten Fake-Shops, vor denen die Verbraucherzentrale Bayern eindringlich warnt. Denn es fallen immer noch viel zu viele Menschen auf die täuschend echt aussehenden betrügerischen Online-Shops herein, die alle nur ein Ziel haben: Den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.

Denn meist wird mit äußerst günstigen Preisen gelockt. “Kunden lassen sich zum Kauf vermeintlich günstiger Ware verleiten, die anschließend gar nicht oder nur in minderwertiger Qualität geliefert wird”, sagt Julia Zeller, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Ein Rat: Das Impressum der Webseite kontrollieren. Fehlt es oder ist es fehlerhaft, ist das oft ein deutlicher Hinweis auf einen Fake-Shop.

Die Shops werden allerdings optisch immer professioneller aufgezogen. Deshalb raten die Experten von der Verbraucherzentrale, bei auffällig günstigen Angeboten ganz vom Kauf abzusehen. Ein weiterer Warnhinweis: Wenn die Zahlung nur per Vorkasse möglich ist. Auch dann sollte der Kauf lieber woanders getätigt werden. cid/arei