15-Jährige im Bus sexuell belästigt

Wie die Polizei Ludwigsburg in einer Mitteilung bekannt gab, wurde eine 15-Jährige am Mittwoch zwischen 13:00 Uhr und 13:15 Uhr im Linienbus der Linie 534 sexuell belästigt.

Die Jugendliche stieg nach der Schule dem Bus am Bahnhof Ludwigsburg in Richtung Möglingen zu. Unterwegs rutschte ein Mann neben sie auf die Sitzbank und berührte sie in der Folge unsittlich. Dieses Verhalten hielt der Mann bis Schwieberdingen bei. Dort stieg er aus dem Bus aus. Der bislang unbekannte Täter wird als circa 25 Jahre alt, dunkelhäutig und bekleidet mit Arbeitskleidung beschrieben. Im Bus befand sich eine blonde, circa 25 Jahre alte Frau, die den Vorfall beobachtet haben soll. Insbesondere diese Zeugin wird von der Kriminalpolizei gebeten sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

Fusion von PSA und Fiat ist perfekt

Unter dem Dach des neuen Konzerns werden die Marken Fiat, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und Vauxhall zusammengefasst, die jährliche Kapazität liegt bei rund 8,7 Millionen Fahrzeugen. Auch über Personalien wurde bereits Übereinstimmung erzielt. So soll PSA-Chef Carlos Tavares Vorstandsvorsitzender des gemeinsamen Unternehmens werden. Und FCA-Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann soll diese Aufgabe auch im neuen Großkonzern übernehmen.

“Das zusammengeschlossene Unternehmen wird über eine ausgewogene und profitable globale Präsenz mit einem äußerst komplementären und starken Markenportfolio verfügen, das alle wichtigen Fahrzeugsegmente abdeckt, von Luxus-, Premium- und Mainstream-Pkw bis hin zu SUVs und Trucks sowie leichten Nutzfahrzeugen”, heißt es aus Paris. Man erwartet sich signifikante Kostenreduzierungen durch Synergie-Effekte.

Der künftige Ober-CEO Carlos Tavares sieht in dem Zusammenschluss “eine enorme Chance, eine stärkere Position in der Autoindustrie einzunehmen, um den Übergang in eine Welt sauberer, sicherer und nachhaltiger Mobilität zu meistern sowie unseren Kunden erstklassige Produkte, Technologien und Dienstleistungen anzubieten”. Er sei absolut überzeugt vom “maximalen Erfolg” der Fusion.

Umstieg dringend empfohlen: Sicherheitsrisiko Windows 7

Der 14. Januar 2020 ist ein wichtiges Datum: Dann stellt Microsoft den Support von Windows 7 ein. Neu ist diese Nachricht nicht, trotzdem sind immer noch viele Rechner in Unternehmen, Privathaushalten, Schulen und Behörden mit diesem Betriebssystem unterwegs. Die IT-Sicherheitsexperten der PSW Goup mahnen deshalb dringend, einen Umstieg vorzunehmen.

Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen Untersuchung des Sicherheitsspezialisten Kaspersky verwenden noch immer 41 Prozent ein nicht unterstütztes oder bald auslaufendes Desktop-Betriebssystem wie Windows XP oder Windows 7. “Laut Kaspersky nutzen 38 Prozent der Kleinstunternehmen, 47 Prozent der Mittelstands- und Großunternehmen sowie 38 Prozent der Privatanwender Windows 7, obwohl der Support Anfang 2020 eingestellt wird”, verdeutlicht Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, und macht auf die Folgen aufmerksam: “Ein veraltetes Betriebssystem schadet nicht nur dem betroffenen Rechner, sondern allen im Netzwerk angeschlossenen Systemen.”

In aller Regel bedeutet ein Support-Ende bei Betriebssystemen, dass diese nicht mehr durch (Sicherheits-)Updates vom Hersteller versorgt werden. So können neu entdeckte Sicherheitslücken nicht geschlossen und damit bequem von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Für Nutzer von Windows 7 heißt das, dass mit dem 14. Januar 2020 auch der Support für Windows Server 2008 sowie 2008 R2 endet. “Es gibt ab diesem Zeitpunkt keine Updates mehr, es werden keine Sicherheitslücken geschlossen”, stellt Tulinska klar. 

Damit sind nicht nur Rechner, sondern auch Server dringend durch ein Update auf die nächste Generation zu bringen, um IT-Sicherheit zu gewährleisten. Zwar stellen die End-of-Support (EoS)-Server ihren Betrieb nicht ein, jedoch ist jeder weitere Einsatz mit immensen Sicherheitsrisiken und mit möglichen Compliance-Richtlinien-Verletzungen verbunden.

Andreas Reiners

Es wird grau auf deutschen Straßen

Die Lieblingsfarbe der Deutschen ist Blau, wie eine Umfrage ergab. Bei den Autos spiegelt sich das aber nicht wider, denn auf deutschen Straßen wird es immer grauer: Mit rund einer Million Neuzulassungen standen Grautöne zuletzt auf Platz eins der Autofarben, gefolgt von Schwarz und Weiß. Grau ist damit unter den Neuzugängen fast drei Mal häufiger als Blau.

Das ist allerdings kein deutsches Phänomen, denn international sieht es ähnlich aus. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ist in vielen Ländern ebenfalls Blau die meistgenannte Lieblingsfarbe. Doch: Laut Autolackhersteller Axalta sei die beliebteste Autofarbe weltweit Weiß. Es folgen Schwarz, Grau und Silber – und erst dann Blau.

Warum entscheiden sich so viele Menschen beim Autokauf für “unbunte” Farben? “Zum einen, weil sie neutraler und wertiger wirken – ein Vorteil beim Weiterverkauf”, erklärt der Psychologe Klaus Peter Kalendruschat vom TÜV Nord. “Zum anderen wählen einige Menschen die Farbe danach aus, wie sie auf andere wirken wollen.” Grau und Schwarz etwa erscheinen seriös, was im Beruf vorteilhaft sein könnte.

“Für die Wahl der Autofarbe gibt es aber auch ein objektives Kriterium”, sagt Kalendruschat, “die Sicherheit!” Statistiken aus Australien von rund 850.000 Unfällen zeigten, dass dort weiße Autos seltener in Unfälle verwickelt waren als schwarze, graue und silberfarbene. Vor allem tagsüber und in der Dämmerung lag das Unfallrisiko für weiße Pkw niedriger. Mit der Persönlichkeit der Fahrerinnen und Fahrer habe das eher wenig zu tun, glaubt der Psychologe: “Weiße Autos sind bei Tag einfach besser zu sehen.”

Andreas Reiners

Raucher zahlen mehr für die Risikolebensversicherung

Eigentlich logisch – aber vom Ausmaß her dann doch beeindruckend: Raucher zahlen für eine Risikolebensversicherung (RLV) deutlich mehr als Nikotin-Verweigerer. In der Spitze sind die RLV-Tarife für Qualmer 161 Prozent teurer.

Der Grund ist schnell erklärt: Das Todesfallrisiko von Rauchern ist deutlich größer. Björn Zollenkop, Geschäftsführer RLV beim Vergleichsportal Check24: “Ob man Kettenraucher ist oder nur einmal im Jahr zur Zigarette greift, spielt dabei keine Rolle. Auch Konsumenten von E-Zigaretten, Shishas oder Schnupftabak werden von den meisten Versicherern als Raucher eingestuft.” 

Eine wichtige Rolle spielt auch, seit wann nicht mehr geraucht wird. So zahlt eine 45-jährige Bürokauffrau für eine günstige RLV mit guten Leistungen, einer Versicherungssumme von 200.000 Euro und 20 Jahren Laufzeit im Schnitt der fünf günstigsten Tarife 26,98 Euro monatlich – wenn sie denn seit mindestens zehn Jahren abstinent ist. Ist sie erst seit mindestens einem Jahr rauchfrei, liegt der Durchschnittsbeitrag bei 30,04 Euro. Und wenn sie qualmt, muss sie 70,53 Euro im Monat berappen. Das sind 161 Prozent mehr als bei der langjährigen Nichtraucherin.

Dabei dürfen Raucher nicht verschweigen, dass sie Tabak konsumieren, sonst drohen Nachzahlungen oder sogar der Verlust des Versicherungsschutzes. Auf jeden Fall empfehlen die Experten vor Abschluss einer Versicherung einen Anbietervergleich – und das gilt für Raucher und für Nichtraucher.

Rudolf Huber

DHL und Co.: So lange wartet man in der Hotline

In der Weihnachtszeit ist das Paketaufkommen bei den Zustelldiensten besonders hoch. Die Anzahl der Nachfragen ist es ebenfalls. Doch wie lange muss man warten, wenn man ein Problem hat? Das Technologieunternehmen Solvemate hat die fünf größten Paketdienstleister in Deutschland getestet und die Dauer der Wartezeit analysiert.

Die meiste Geduld müssen Kunden bei DPD mitbringen: Satte 24 Minuten und 18 Sekunden warteten die Tester hier, bis sie mit einem Servicemitarbeiter verbunden wurden. Dahinter ist es deutlich humaner: Bei UPS verbrachten die Anrufer durchschnittlich acht Minuten und 57 Sekunden in der Warteschleife. Dicht dahinter folgt DHL: acht Minuten und fünf Sekunden mussten die Testanrufer hier in der Hotline verweilen.

Beim Versanddienstleister GLS gab es eine Wartezeit von fünf Minuten und 31 Sekunden. Spitzenreiter ist Hermes, dort wurden die Anrufer am schnellsten durchgestellt: zwei Minuten und 44 Sekunden verbrachten die Tester im Schnitt in der Warteschleife. Insgesamt beträgt die durchschnittliche Wartezeit bei allen fünf Unternehmen neun Minuten und 55 Sekunden.

Erik Pfannmöller, CEO und Gründer von Solvemate, kommentiert die Ergebnisse: “Wer in der Vorweihnachtszeit einen Paketdienstleister in Deutschland über die Hotline kontaktieren möchte, sollte dafür viel Zeit einplanen. Gerade am Telefon strapazieren lange Wartezeiten die Nerven der Kunden. Insbesondere für oftmals wiederkehrende Fragen und Probleme der Verbraucher bieten sich digitale Kommunikationslösungen an. Diese gestalten nicht nur den Kundenservice der Unternehmen effizienter, sondern bewahren die Kunden vor frustrierend langen Wartezeiten.”

Andreas Reiners


41-Jähriger geht äußerst brutal gegen Ex-Freundin vor

Mit einem äußerst aggressiven 41-Jährigen hatte es am Montag in Kornwestheim Polizeibeamte zu tun.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte der 41-Jährige Mann gegen 9:45 Uhr seine Ex-Freundin aufsuchen. Ebenfalls in der Wohnung anwesend war eine 48-jährige Frau, die als Haushaltshilfe für die Ex-Freundin dort beschäftigt war. Der 41-Jährige befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und trat von Beginn an äußerst aggressiv gegenüber den Frauen auf. Aus Furcht vor dem Mann wollte die 48-Jährige die Wohnung verlassen, woraufhin dieser unvermittelt mit großer Brutalität gegen sie vorging. So zerrte er sie an den Haaren aus der Wohnung und schleifte sie durchs Treppenhaus. Als die Frau im Treppenhaus am Boden liegen blieb, trat er weiter auf sie ein, kniete auf ihren Hals und biss sie mehrmals in die Hand und den Arm. Die Frau erlitt durch die Angriffe zahlreiche Verletzungen und blutete stark. Erst durch die alarmierten Polizeibeamten konnte der Mann überwältigt und gefesselt werden. Dabei leistete er den Beamten erheblichen Widerstand. Der Rettungsdienst brachte die 48-Jährige und den 41-Jährigen zur Behandlung der Verletzungen bzw. des psychischen Ausnahmezustands in Krankenhäuser. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart führten Kriminalbeamte den Tatverdächtigen am Dienstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vor, der ihn mit einem Unterbringungsbefehl in eine psychiatrische Einrichtung einwies.

Ehemann schlägt und würgt seine Frau

Am Dienstagmittag, gegen 12.00 Uhr, eskalierte ein Streit zwischen Eheleuten in Eberdingen. Vermutlich gerieten die 42 Jahre alte Frau und der 51-jährige Mann wegen des Alkoholkonsums des Mannes in Streit. Der zunächst verbale Streit wurde schließlich wohl handgreiflich. Der Mann habe im Zuge dessen auf seine Frau eingeschlagen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Auseinandersetzung weiter, so dass er sie auch gewürgt haben soll. Der 42-Jährigen gelang es jedoch mit ihrem Handy eine Verwandte zu erreichen und diese um Hilfe zu bitten. Hierauf begab sich der 44-jährige Lebensgefährte der Verwandten zum Haus des Ehepaars und klingelte. Dies führte dazu, dass der 51-Jährige von seiner Ehefrau abließ und die Haustür öffnete. Im Eingangsbereich kam es nun zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Der 44-Jährige habe den 51-Jährigen hierbei geschubst, worauf dieser stürzte und sich leicht verletzte. Ein Zeuge alarmierte schlussendlich die Polizei. Die 42-jährige Ehefrau erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Ein Atemalkoholtest bei dem 51-jährigen Ehemann verlief positiv. Da der Mann gemäß Zeugenaussagen vor dem Streit mit einem PKW gefahren sein soll, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Der 44 Jahre alte Mann wird sich ebenfalls wegen Körperverletzung verantworten müssen.

Immobilienmarkt auf Rekordhoch: Keine Trendwende in Sicht

Der Immobilien-Hype hält in Deutschland an. Die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser kennen aktuell keine Grenzen.  Besonders eklatant ist der Preisanstieg in Großstädten.

Das Gesamtvolumen im Immobiliensektor  in Deutschland ist im Jahr 2018 auf einen absoluten Rekordwert von rund 269,0 Mrd. Euro gestiegen. Nie zuvor wurde  mehr Geld in Immobilien investiert. 2017 waren es noch 254,2 Mrd. Euro.  In den Jahren 2017 und 2018 wurden insgesamt rund 1 Mio. (2017) bzw. 990.000 (2018) Immobilienverkäufe registriert. 726.600 (73%) entfallen davon alleine auf den Bereich Wohnimmobilien. Das entspricht einem Volumen in Höhe von 180,5 Mrd. Euro.

Auch für gebrauchte Eigentumswohnungen muss immer tiefer in die Tasche gegriffen werden. Im Schnitt legten sie jährlich um 4,4 Prozent jährlich zu. Die höchsten Preise in Deutschland mussten Käufer in der Stadt München mit 7.150 Euro pro Quadratmeter im Schnitt auf den Tisch legen. Bei neuen Eigentumswohnungen zahlten Käufer gar im Durchschnitt Spitzenpreise von rund 9.200 Euro pro Quadratmeter.

In der Landeshauptstadt Stuttgart wurden für Bestandswohnungen durchschnittlich rund 5.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt.  Neue Eigentumswohnungen kosteten im Schnitt rund 6.220 Euro/qm.

Anja Diers, die Vorsitzende des Gutachterauschusses, erklärte in der gestrigen Vorstellung des Berichts, dass keine Trendwende in Sicht ist. Auch für 2019 erwartet man einen ähnlich hohen Preisanstieg.

Die Zahlen gehen aus dem Immobilienmarktbericht der amtlichen Gutachterausschüsse hervor, der jetzt vorgestellt wurde. Die Angaben basieren dabei auf notariell getätigten Kaufverträgen und bilden somit eine sehr genaue Preisentwicklung ab.

red/ag

Fairtrade-Fußbälle für Ludwigsburger Vereine

Vier Ludwigsburger Sportvereine spielen jetzt im Training und in den Punktspielen der Rückrunde mit fair produzierten und gehandelten Fußbällen. Erster Bürgermeister Konrad Seigfried und Isabel Kurz, Abteilungsdirektorin Vorstandsstab der Kreissparkasse Ludwigsburg, haben jetzt die neuen Fußbälle an die DJK-Sportgemeinschaft Ludwigsburg e.V., die Kultur- und Sportvereinigung Hoheneck e.V., den MTV 1846 e.V. Ludwigsburg und den Turnverein Pflugfelden 1907 e.V. übergeben. Die Stadt übernimmt 75 Prozent der Kosten für die fair produzierten und gehandelten Bälle. Mit 2.000 Euro unterstützt die Kreissparkasse Ludwigsburg die Aktion.

Schon seit Jahren engagiert sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit lokalen Akteuren für den Fairen Handel. „Unsere Kaufentscheidungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, auf die Umwelt, das Klima und die soziale Gerechtigkeit“, sagt Erster Bürgermeister Konrad Seigfried. „Und so freue ich mich sehr, dass auch die Sportvereine diesem Thema gegenüber immer aufgeschlossener werden“, so der Rathaus-Vize weiter, „sie sind schließlich große Multiplikatoren in unserer Gesellschaft.“ Produkte des fairen Handels werden ohne Kinderarbeit gefertigt. Sie stehen für nachhaltiges Wirtschaften, für den fairen Umgang mit Rohstoffproduzenten und helfen, die Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern zu verbessern.

„Nachhaltiges Denken und Handeln gehört für die Kreissparkasse schon immer zum Kern unseres unternehmerischen Selbstverständnisses und Handelns. Deshalb unterstützen wir solche Aktionen besonders gerne“, so Pressesprecherin Isabel Kurz.

In Ludwigsburg konnten in den letzten zehn Jahren schon etliche Projekte und Aktionen zur Unterstützung des Fairen Handels umgesetzt werden. Beispiele sind der Einkaufswegweiser „Fair genießen“, die Einführung des fairen Ludwigsburger Barockkaffees oder die „Klamotten-Tauschparty“ für Jugendliche und junge Erwachsene. Werbespots in den Kinos zeigten 2018, dass es inzwischen nicht mehr so schwer ist, fair einzukaufen und zu kochen. Initiativ und maßgeblich beteiligt an vielen Aktionen ist dabei die ehrenamtliche Ludwigsburger Fairtrade-Agendagruppe, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.

Auch innerhalb der Stadtverwaltung wurden die Weichen längst entsprechend gestellt. Der Gemeinderat beschloss beispielsweise 2003, bei Veranstaltungen und Sitzungen fair gehandelte Produkte zu verwenden. Außerdem trat 2018 ein Regelwerk zur fairen Beschaffung von Produkten unter anderem für Büroausstattung und Büromaterialien in Kraft.