In der Sauna die Seele baumeln lassen

Gerade im Winter freuen sich Körper und Seele über wohltuende Wärme. Entspannen, regenerieren und wieder neue Kraft schöpfen: Wo geht das besser als in der Sauna?

Wer regelmäßig ins Dampfbad geht, fühlt sich ausgeglichener. Nicht zu vergessen natürlich auch die bekannten allgemeinen positiven Effekte der Sauna, die nicht direkt mit dem Training zu tun haben – wie das Stärken des Immunsystems, das schnellere Einschlafen sowie die geistige Entspannung.

Auch für die Haut und Atemwege, die wegen der trockenen Heizungsluft in den Wintermonaten großen Belastungen ausgesetzt sind, sind regelmäßige Saunagänge eine echte Wohltat. So wird die Haut gereinigt und mit wichtigen Nähr- und Mineralstoffen versorgt.

Das regelmäßige Saunabaden wirkt auch Bluthochdruck entgegen. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die Dr. Hans-Joachim Winterfeld am renommierten Universitätsklinikum Charite in Berlin durchgeführt hat. Demnach lässt sich Bluthochdruck dadurch bis zur Blutdrucknormalisierung behandeln. Und das ohne jedes Medikament.

Ralf Loweg

Nikolaus: Der knallharte Nebenjob

Alle Jahre wieder haben Nikoläuse Hochkonjunktur. Studenten, Rentner und Saisonarbeiter werfen sich dann in die rote Schale mit weißem Rauschebart, um bei Familien, in Kindergärten, auf Firmenfeiern oder in Einkaufszentren Geschenke zu überreichen. Doch welche Voraussetzungen muss man für diesen knochenharten Job eigentlich mitbringen?

Der klassische Weg von Studenten führt über Studentenwerke, die in ganz Deutschland diese weihnachtlichen Jobs vermitteln. Doch es gibt auch professionelle Weihnachtsagenturen im ganzen Land, die sich auf die Vermittlung von Nikolaus, Weihnachtsmann und Co. spezialisiert haben. Darüber hinaus gibt es auch einige Agenturen für Arbeit, bei denen willige Nikoläuse fündig werden. Nach Auskunft der ARAG-Experten ist es sogar möglich, sich hauptberuflich als Nikolaus-Darsteller ausbilden zu lassen.

Wer als Nikolaus arbeiten möchte und sich dazu an Jobvermittlungen wendet, muss meist sein eigenes Kostüm und einige Accessoires selbst mitbringen. Bei Löhnen von 50 bis 80 Euro pro Auftritt sind diese Ausgaben aber schnell wieder eingespielt. Neben dem passenden Outfit und einer gewissen körperlichen Fitness benötigt ein guter Nikolaus aber vor allem eins: Nerven wie Drahtseile.

Der Nikolaus bewahrt stets die Ruhe, spricht mit angenehm tiefer Stimme und strahlt eine einzigartige Autorität aus, die eben nur er, der Nikolaus, an den Tag legen kann. Ob dabei der Bart kratzt oder die Temperatur unter dem Kostüm über die persönliche Komfortgrenze steigt, darf nach außen nicht zu sehen sein.

Wer einen Job als Nikolaus oder Weihnachtsmann annimmt, sollte sich vorher auch Gedanken über seinen Versicherungsschutz machen. Denn gerade in der kalten Jahreszeit ist es schnell passiert: Schwer bepackt mit einem Sack voller Geschenke rutscht der Nikolausdarsteller auf dem Weg zu seinem Auftritt im Schnee aus und verletzt sich dabei.

Auf den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung kann der Darsteller dann nicht bauen. (Pflicht-)Versichert sind dort nämlich nur Tätigkeiten im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses, erklären die ARAG-Experten. Und das dürfte bei einer Buchung als Nikolaus oder Weihnachtsmann regelmäßig nicht vorliegen – je nach Einzelfall wird es sich vielmehr um einen Dienst- oder Werkvertrag handeln. Angehende Weihnachtsmänner sollten sich deshalb unbedingt um eine private Unfallversicherung kümmern.

Ralf Loweg

Ersatzteile aus dem Drucker

 Ersatzteile aus dem 3D-Drucker? Hört sich komisch an, gibt es aber schon bald. Wie Daimler Buses ankündigt, will das Unternehmen die Ersatzteile bis Ende 2020 direkt im BusWorld Home und nach Kundenwunsch hochwertig individualisiert anfertigen.

Der Vorteil: Mit dem 3D-Druck kann schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf dringende Kundenbedarfe reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Komplette Zukunftsmusik ist das aber nicht, denn bereits heute sind komplexe, nicht sicherheitsrelevante 3D-Druck-Bauteile im Omnibus-Innenraum im Einsatz.

Darüber hinaus werden derzeit vom “Center of Competence 3D-Printing” mehr als 300.000 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile eingehend auf ihre Eignung als 3D-Druckteile untersucht – rund 200 sind bereits für den 3D-Druck validiert worden. Im nächsten Schritt möchte das Unternehmen aus Stuttgart das Geschäftsmodell konsequent ausbauen mit dem Ziel, die in Eigenfertigung produzierten 3D-Ersatzteile künftig direkt vor Ort für den Kunden zu drucken.

Andreas Reiners

29-Jähriger randaliert in Flüchtlingsunterkunft

Kornwestheim:

Laut einer Mitteilung der Polizei hat gestern Abend ein alkoholisierter und vermutlich unter Drogeneinfluss stehender 29-jähriger Bewohner einer Asylunterkunft in Kornwestheim in der Stuttgarter Straße randaliert.

Der 29-Jährige warf zunächst in der Gemeinschaftsküche das Essen eines Mitbewohners vom Herd, um dann einen Tisch umzuschmeißen und eine Waschmaschine, einen Staubsauger, sowie eine Mikrowelle zu beschädigen. Im weiteren Verlauf riss er einen Heizkörper und einen Feuerlöscher von der Wand. Mit dem Feuerlöscher schlug er anschließend ein Loch in eine Wand. Auch die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten konnten den aggressiven Mann nicht beruhigen. Er kam in eine Gewahrsamseinrichtung der Polizei, nachdem er zuvor aus Eigensicherungsgründen gefesselt werden musste. Bei der Durchsuchung seiner Person konnte Marihuana aufgefunden werden. Er muss jetzt mit Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz u.a. rechnen.

Pkw brennt beim Abschleppen

Am Dienstag geriet in der Meimsheimer Straße in Bönnigheim (Landkreis Ludwigsburg) ein nicht betriebsbereiter Pkw beim Abschleppen in Brand. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entstand ein Kabelbrand, der auf die Isolierung übergriff. Das Feuer konnte mittels eines Feuerlöschers gelöscht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bönnigheim war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von circa 2.000 Euro.

Werbelüge: Goldener Windbeutel 2019 geht an Zwergenriese

Der Goldene Windbeutel 2019 geht an Zwergenwiese: 53 Prozent der fast 70.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben die „Kinder-Tomatensauce“ des Bio-Herstellers zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Das ist in der Geschichte des Windbeutels das eindeutigste Abstimmungsergebnis, das es jemals gab.

Neben der Kinder-Tomatensauce waren vier weitere Produkte für den Goldenen Windbeutel 2019 nominiert. Fast 70.000 gültige Stimmen gingen im Wahlzeitraum seit dem 5.  November ein.

Das Wahlergebnis im Detail

1. Platz: „Kinder-Tomatensauce“ von Zwergenwiese (36.721 Stimmen, entspricht rund 53,2 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen)

2. Platz: Yakult Original von Yakult (18.036 Stimmen, 26,1 Prozent)

3. Platz: „100% Bio Direktsaft Karotte“ von Hipp (5133 Stimmen, 7,4 Prozent)

4. Platz: Wasabi Erdnüsse von Rewe Beste Wahl (4635, 6,7 Prozent)

5. Platz: „Corny Protein Lower Carb“ von Schwartau (4477, 6,5 Prozent)

Die für Kinder beworbene Tomatensauce von Zwergenwiese war für den Goldenen Windbeutel nominiert, weil sie mehr als doppelt so viel Zucker enthält wie die Sauce  für Erwachsene. Dabei empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Saucen für Kinder gar keinen zugesetzten Zucker enthalten sollten. Zwergenwiese hatte sein Produkt nach der Nominierung damit verteidigt, dass „kein zugesetzter Kristallzucker“, sondern Apfeldicksaft enthalten sei. Doch die WHO definiert auch Zucker aus Fruchtsaftkonzentraten als freien bzw. zugesetzten Zucker, dessen Konsum reduziert werden sollte.

Diese Einschätzung teilt auch Professor Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin: „Dieser Zucker gehört zu den ‚freien Zuckerarten‘ und ist deshalb nicht viel anders einzuschätzen als kristalliner Rübenzucker. Einen besonderen Gesundheitswert oder relevanten Vorteil gegenüber Haushaltszucker kann ich nicht erkennen“.

Eine Legende für drei Millionen Euro

Wer ein bisschen Geld auf der hohen Kante hat, kann sich 2020 eine Legende zulegen: Bugatti bringt mit dem neuen “Chiron Noire” ein exklusives Editionsmodell als Hommage an das legendäre “La Voiture Noire2” auf den Markt. 20 Fahrzeuge sollen lediglich gebaut werden, eines kostet in der Basis drei Millionen Euro netto.

Dafür ist es eben auch eine Legende. Mit dem “La Voiture Noire” schuf Jean Bugatti einst einen besonderen Type 57 SC Atlantic. Nur vier Modelle entstanden zwischen 1936 und 1938. Das Fahrzeug verschwand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Im März 2019 interpretierte Bugatti-Chefdesigner Achim Anscheidt den “La Voiture Noire2” neu.

Bugatti bietet seinen Kunden das Editionsmodell in zwei Ausführungsvarianten an: sportlich als “Chiron Noire Sportive” und elegant als “Chiron Noire Elegance”. Als Antrieb dient weiter der ikonenhafte 8,0-Liter-16-Zylindermotor mit 1.103 kW/1.500 PS sowie 1.600 Newtonmeter Drehmoment.

Andreas Reiners

Deutscher Pkw-Markt fährt kräftig ins Plus

Strafzölle, Handelsstreit, Klima-Debatte: Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen bleibt der deutsche Pkw-Markt auf der Überholspur. Im November 2019 stiegen die Neuzulassungen um 10,0 Prozent auf 299.200 Pkw. Im bisherigen Jahresverlauf wurden mehr als 3,3 Millionen Pkw neu zugelassen, was einem Plus von 4,0 Prozent entspricht, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA).

Der Auftragseingang aus dem Inland übertraf im November den Vorjahreswert um 7,0 Prozent, seit Jahresbeginn gingen etwa 6,0 Prozent mehr Aufträge inländischer Kunden ein.

Die deutschen Pkw-Hersteller fertigten an den inländischen Standorten im November 423.400 Pkw (-8,0 Prozent). Seit Januar 2019 wurden somit 4,4 Millionen Pkw produziert (-9 Prozent).

Und noch mehr Zahlen: Im November wurden 309.800 Pkw an Kunden in aller Welt exportiert (-10,0 Prozent). In den ersten elf Monaten des Jahres 2019 wurden aus Werken in Deutschland knapp 3,3 Millionen Pkw ausgeführt, 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum

Ralf Loweg

Grüner Anstrich für die Schönheit

Es müssen nicht immer die neuesten Wirkstoffe mit komplizierten Namen wie Tretinoid, Bakuchiol oder Squalan-Öl sein, um seiner Haut etwas Gutes zu tun. Stetige Forschung in der Dermatologie ist zwar sinnvoll und wichtig – aber: Bei all den trendigen, zum Teil noch wenig erprobten Wirkstoffen, sollte man die altbewährten Hautretter nicht vergessen.

Zum Beispiel: Grüner Tee. Die Blätter des Teestrauchs haben nicht nur heiß aufgebrüht und getrunken eine wohltuende und vitalisierende Wirkung auf den Körper und Geist, Grüntee-Extrakte finden sich auch immer wieder in Haar- und Hautpflegeprodukten. Völlig zurecht, weiß auch Prof. Dr. Dr. Werner Mang, Facharzt für HNO und Plastische Operationen, Chefarzt der Bodenseeklinik und Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM e.V.). Er empfiehlt seinen Patienten seit Jahren, das Lieblingsgetränk Asiens für ihre Schönheit zu nutzen und ist selbst ein großer Fan.

“Im asiatischen Raum trinkt man grünen Tee bei jeder Gelegenheit – nach dem Essen, als Zeichen der Gastfreundschaft, als Muntermacher und zur Stärkung. Außerdem unterstützt er die natürlichen Schutzmechanismen der Haut”, erklärt Prof. Mang. “Nur zwei Tassen Grüntee sind ausreichend, um den Tagesbedarf an Fluor zu decken und damit Karies vorzubeugen. Die Gerbstoffe wirken beruhigend auf Magen und Darm, stärken das Immunsystem, wehren freie Radikale ab und sorgen für eine gesunde und vitale Haut.” Ein wahrer Allrounder also.

Im Gegensatz zum Kaffee wirkt das Koffein im grünen Tee nicht über das Herz, sondern über das Nervensystem. Je kürzer die Ziehzeit – etwa ein bis drei Minuten -, desto anregender wirkt er. Da das Koffein in kleinen Schüben im Körper freigesetzt wird, hält es länger vor. “Frisch geerntet ist grüner Tee eine echte Vitaminbombe: Er enthält viermal mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Es ist also kaum verwunderlich, dass Grüntee-Extrakte in Cremes, Shampoos und Make-ups absolut angesagt sind”, so der Experte.

“Ich bin überzeugt von dem Motto ‘Weniger ist mehr’ – insbesondere, wenn es um Haut- und Körperpflege und die passenden Inhaltsstoffe geht. Unserer Haut geht es besser, wenn Sie gezielt und schonend behandelt wird, anstatt sie mit vielen Pflegeschritten unterschiedlichster Formulierung zu überfordern. Neben grünem Tee empfehle ich altbewährte sanfte Inhaltsstoffe wie Honig, Heilerde oder Kamille. Man kann bereits Zuhause mit derlei Mittelchen einiges bewirken und so den Gang zu uns Schönheitsdocs vielleicht noch etwas aufschieben”, sagt Prof. Dr. Dr. Werner Mang.

Außerdem hält der Experte noch einen Tipp für Zuhause bereit: Diese einfache Grüntee-Maske können Sie selbst zubereiten. Sie brauchen dazu:

– 1 Tasse Wasser

– 1 EL Grüner Tee

– 3 EL Weizenkeime

– 1 EL Honig

Das Wasser zum Kochen bringen und fünf Minuten abkühlen lassen. Anschließend über die Teeblätter gießen. Nach fünf Minuten abseihen. Etwas abkühlen lassen. Inzwischen die Weizenkeime mit dem Honig vermischen und mit dem Teeaufguss verrühren. Den fertigen Mix sanft auf das zuvor gereinigte Gesicht auftragen. Dabei die Augenpartien aussparen. Nach etwa 20 Minuten die Maske mit einem Kosmetikschwämmchen und lauwarmen Wasser abnehmen. Zum Schluss das Gesicht mit kaltem Wasser nachspülen.

“Unsere Patienten sind begeistert von dieser einfachen und wunderbaren Gesichtsmaske. Sie vitalisiert die Haut und lässt sie jünger und straffer aussehen”, so Prof. Mang. Genau das Richtige also, um seiner Haut etwas Gutes zu tun.

Ralf Loweg

So lief der Black Friday 2019

Lange haben die Schnäppchenjäger auf diesen Moment hingefiebert. Jetzt ist der Black Friday 2019 Geschichte und viele wischen sich erleichtert die Schweißperlen von der Stern. Doch wie ist das Geschäft gelaufen?

Die deutschen Online-Shopper haben am Black Friday für durchschnittlich 105,10 Euro eingekauft. Das geht aus einer Erhebung der Global Savings Group (GSG) hervor. 2018 lag dieser Wert noch bei 111,37 Euro. Dennoch übertrumpfte der Black Friday 2019 das darauffolgende Cyber-Wochenende, an dem die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf bei 98,87 Euro lagen.

Auch interessant: Die Kunden kauften nahezu gleich oft über Mobile (49,32 Prozent) und Desktop (50,68 Prozent) ein. Die Desktop-Nutzer waren mit Ausgaben von durchschnittlich 114,60 Euro etwas kauffreudiger als die Mobile-User mit einem Mittelwert von 95,98 Euro.

Am meisten gaben die Deutschen für Reisen aus (492,63 Euro), gefolgt von Smartphones, Tablets und anderen Technik-Devices (355,04 Euro). Der größte Verkaufs-Traffic herrschte am Nachmittag: In der Zeit von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr tätigten die Kunden jede Stunde etwa sechs Prozent aller Käufe – viele ließen sich also auch während der Arbeitszeit zur Schnäppchenjagd verleiten.

Aktiv waren am Black Friday vor allem Frauen und junge Leute: 57,9 Prozent aller Käufer*Innen waren in diesem Jahr weiblich und stolze 81 Prozent jünger als 44 Jahre.

Ralf Loweg