Fahrzeug beschädigt und geflüchtet – Zeugen gesucht

Ludwigsburg: Verkehrsunfallflucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon 07141/18-5353, sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 17:15 Uhr und 19:00 Uhr auf dem Parkplatz eines Möbelhauses ereignet hat. Ein 46 Jahre alter Mann musste nach dem Einkauf feststellen, dass die hintere rechte Seite seines Mitsubishi in seiner Abwesenheit durch einen anderen Verkehrsteilnehmer beschädigt worden war. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro

Ditzingen: Unfall auf Bundesstraße 295 – Zeugen gesucht

Nach einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochabend gegen 18:15 Uhr auf der Bundesstraße 295 im Bereich Ditzingen in Höhe des Mühlwegs ereignete, sucht die Polizei nach Zeugen. Ein 59 Jahre alter Mercedes-Fahrer und eine 45 Jahre alte VW-Fahrerin waren von Leonberg in Richtung Ditzingen unterwegs als sich der Verkehr staute. Die VW-Fahrerin bremste ab und es kam in der Folge zu einer Kollision mit dem hinter ihr befindlichen Mercedes-Fahrer. Ob oder inwiefern ein Sachschaden entstand, bedarf weiteren Ermittlungen. Da die Beteiligten unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang machen, bittet das Polizeirevier Leonberg mögliche Unfallzeugen, sich unter der Telefonnummer 07152/605-0 zu melden.

 

Die ist Deutschlands SUV-Hochburg

Die wahren SUV-Hochburgen finden sich nicht in Stuttgart oder den anderen deutschen Großstädten. Am deutlichsten ist der Boom der höhergelegten Fahrzeuge mit und ohne Allradantrieb auf dem Land zu spüren. Ganz vorne liegt dabei der oberbayerische Landkreis Miesbach.

Wegen seiner Nähe zu den Bergen ist München zwar eigentlich die prädestinierte SUV-Metropole – mit einem Anteil von 9,8 Prozent liegt die bayerische Landeshauptstadt allerdings hinter Düsseldorf mit 9,9 Prozent. Mühlheim a. d. Ruhr (9,6 Prozent) folgt auf Platz drei. “Auch Berlin und Hamburg schaffen es in die Top Ten”, heißt es beim Vergleichsportal Check24, das die aktuellen Versicherungsverträge auf den Fahrzeugtyp hin abgeklopft hat. Das hat dann erkennbar nichts mehr mit der Topografie zu tun. Sondern mit dem Geschmack und dem Geldbeutel der Bewohner.

So richtig suvig geht es aber nach wie vor auf dem Land zu. So rangieren hinter dem Kreis Miesbach, der es auf einen Anteil von stolzen 14,3 Prozent bringt, die Kreise Rügen und Starnberg mit 14,2 und 13,5 Prozent auf den Rängen zwei und drei. Deutschlandweit liegt der SUV-Anteil laut der Statistik anhand von Versicherungsverträgen bei neun Prozent. mid/rhu

Unbekannte treiben ihr Unwesen im Kronenzentrum

Bietigheim-Bissingen: Vandalismus im Kronenzentrum

Wegen Sachbeschädigung ermittelt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gegen unbekannte Täter, die am Mittwoch zwischen 11.00 Uhr und 20.45 Uhr im Kronenzentrum in der Bietigheimer Innenstadt ihr Unwesen trieben. Durch massive Gewalteinwirkung beschädigten die Unbekannten die Hauptzugangstür, über die man von der Fußgängerzone in das Kronenzentrum gelangt. Die Tür wurde nahezu vollständig aus ihren Angeln gerissen. Im Untergeschoss, im Bereich des Zugangs zur Tiefgarage, wurde eine größere Müllansammlung festgestellt, die möglicherweise von den Tätern hinterlassen wurde. Die stark beschädigte Tür konnte gesichert werden. Bis auf weiteres ist sie jedoch als defekt gekennzeichnet und kann nicht als Zugang benutzt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 3.000 Euro geschätzt. Die Polizei nimmt unter der Tel. 07142/405-0 Hinweise entgegen.

Arme Menschen sterben früher

Dass der übermäßige Konsum von Tabak, Alkohol und Zucker krank macht, hat sich weit herumgesprochen. Doch gibt es einen Gesundheits-Schädling, der zunächst abstrakt anmutet: Armut. Eine Studie klärt darüber auf. Zunächst ein paar Zahlen: Vor Vollendung des 65. Lebensjahres sterben 13 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer aus der niedrigsten Einkommensgruppe, in der höchsten Einkommensgruppe sind es acht Prozent der Frauen und 14 Prozent der Männer.

Diese sozialen Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung seien in den vergangenen 25 Jahren relativ stabil geblieben, berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI). Der Anstieg der Lebenserwartung in den vergangenen Jahrzehnten habe sich möglicherweise wegen schwerer Grippewellen verlangsamt. Das sind einige der Ergebnisse aus neuen RKI-Analysen, die jetzt im Journal of Health Monitoring veröffentlicht wurden.

“Soziale Ungleichheit hat wegen der massiven Auswirkungen auf Gesundheit und Lebenserwartung aus Sicht von Public Health eine zentrale Bedeutung”, betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts. Das RKI als Public-Health-Institut für Deutschland erhebt und bewertet kontinuierlich Daten. “Als Daten für Taten sind unsere Ergebnisse Grundlage für evidenzbasierte Entscheidungen der Politik im Hinblick auf Planung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen”, sagt der Gesundheitsexperte.

Das Daten-Material für die Analyse von Mortalität und Lebenserwartung stammen vom sozio-ökonomischen Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin und aus Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes. Im Journal of Health Monitoring betrachten die RKI-Forscher neben der sogenannten “ferneren Lebenserwartung”, bei der die zu erwartenden Lebensjahre ab einem bestimmten Alter (beispielsweise von 65 Jahren) berechnet werden, auch die mittlere Lebenserwartung bei Geburt und setzen sie in Bezug zum Einkommen.

Das Ergebnis der bis 2016 vorliegenden Daten, die mit einem neuen methodischen Ansatz ausgewertet wurden: Bei der Lebenserwartung ab Geburt beträgt die Differenz zwischen der niedrigsten und höchsten Einkommensgruppe für Frauen 4,4 Jahre und für Männer 8,6 Jahre.

Insgesamt ist die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland allerdings deutlich gestiegen. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts resultierte dies vor allem aus einem Rückgang der Sterblichkeit bei Säuglingen, Kindern und jungen Erwachsenen. Seither sind vor allem sinkende Sterblichkeitsraten der Älteren Grund für den stetigen Anstieg der Lebenserwartung. mp/wal

Unfallflucht in Marbach und in Steinheim wird ein PKW zerkratzt

Steinheim an der Murr: Auto zerkratzt – Zeugen gesucht

Einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein noch unbekannter Täter, der sich am Mittwoch gegen 18.20 Uhr an einer Bushaltestelle in der Murrer Straße in Steinheim an der Murr aufhielt. Zwischen der Murrer Straße und der Bahnhofstraße befindet sich ein geschotterter Platz, auf dem mehrere Fahrzeuge abgestellt waren. An der Bushaltestelle wartete ein Junge, der zwischen 120 und 130 cm groß ist, etwa 12 bis 13 Jahre alt sein könnte und einen auffälligen orangefarbenen Kapuzenpullover trug. Ein etwas älterer Junge, der zwischen 14 und 15 Jahren alt sein dürfte, etwas größer ist und grau bzw. dunkel gekleidet war, wartete dort ebenfalls. Zeugen konnten beobachten, dass der kleinere Bub mit Kieselsteinen, die vom Schotterplatz stammten, um sich schmiss. Außerdem soll er wohl ebenfalls mit einem Stein einen geparkten Seat ringsherum zerkratzt haben. Beide Jungs stiegen schließlich in einen Linienbus ein, der in Richtung Oberstenfeld-Gronau davon fuhr. Der Polizeiposten Steinheim an der Murr, Tel. 07144/82306-0, hat die Ermittlungen übernommen und bittet weitere Zeugen sich zu melden.

Marbach am Neckar: Unfallflucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die am Mittwoch zwischen 09.00 Uhr und 18.10 Uhr einen Unfall in einem Parkhaus in der Grabenstraße beobachtet haben. Auf der 3. Ebene stand ein VW auf einem der Stellplätze. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker touchierte den VW vermutlich während eines Parkvorganges. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.500 Euro, um den sich der Unbekannte jedoch nicht kümmerte. Stattdessen machte er sich aus dem Staub.

Touchscreens 2.0

Täglich berühren wir die Screens von Smartphones oder Tablets. Nun geben Ingenieure den Bildschirmen eine dritte Dimension: Buttons klopfen und vibrieren an den Fingerspitzen. Dadurch kann das Display den Finger des Smartphone-Nutzers durch das Menü führen. Oder zu Tasten und Buttons, die an beliebiger Stelle entstehen und wieder verschwinden.

Professor Stefan Seelecke und sein Team von der Universität des Saarlandes haben eine Folie entwickelt, die Touchscreens eine dritte Dimension verleiht. Die federleichte, dünne Silikonfolie hält stufenlos verschiedene Stellungen und Höhen; sie kann klopfen, drücken, stoßen und vibrieren. Auch hat sie Sensoreigenschaften und wird so zum Sinnesorgan des jeweiligen Geräts.

Eine auf den ersten Blick unspektakuläre Silikonfolie – nicht unähnlich der handelsüblichen Frischhaltefolie – legt die Basis für eine neue Generation von Displays. “Es handelt sich bei der Folie um ein so genanntes dielektrisches Elastomer”, erklärt Professor Stefan Seelecke, dessen Arbeitsgruppe für die Folien auf internationalen Konferenzen bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Die Ingenieure drucken hierbei eine elektrisch leitfähige Schicht auf eine hauchfeine Kunststoff-Membran. Dadurch können sie eine elektrische Spannung anlegen: Die “Elektroaktivität” der Folie bedeutet, dass sie sich in der einen Richtung zusammenziehen und in die andere Richtung dehnen kann. “Aufgrund der elektrostatischen Anziehungskräfte drückt sich das Polymer zum Beispiel zusammen und dehnt sich nach außen hin aus”, erläutert Steffen Hau, promovierter Ingenieur aus Seeleckes Team.

Verändert der Forscher das elektrische Feld, vollführt die Folie verschiedenste Choreografien und gibt beliebige Signale: vom hochfrequenten Vibrieren über spezifische Impulse wie bei einem Herzschlag bis hin zu stufenlosen Hub-Bewegungen. In ihrem Prototyp, den die Wissenschaftler auf der Hannover Messe zeigen, haben sie die Folien mit einem Smartphone-Display kombiniert. Sie lassen so nicht nur virtuelle Buttons entstehen, sondern eröffnen dem Display eine zusätzliche neue Welt an Funktionen. cid/wal

Schwerer Auffahrunfall auf A81 – Einsatz von Rettungshubschrauber

Am Mittwoch gegen 15.15 Uhr kam es auf der Autobahn A81 in Fahrtrichtung Heilbronn auf Höhe der Anschlussstelle Feuerbach zu einer folgenschweren Kollision zweier Lastwagen. Aufgrund des Rückstaus wegen eines weiteren Verkehrsunfalles im Bereich vor der Anschlussstelle Zuffenhausen musste der 52 Jahre alte Fahrer eines Volvo-Sattelzuges am Stauende auf der rechten Fahrspur abbremsen. Der hinter ihm fahrende 39-jährige Lenker eines 26-Tonnen Lkw der Marke MAN fuhr daraufhin auf das Heck des Aufliegers des Sattelzuges auf. Die Kollision war so heftig, dass das Führerhaus des MAN stark deformiert und der Fahrer eingeklemmt wurde. Ein ebenfalls in Richtung Heilbronn fahrender Pkw Peugeot eines 54-Jährigen wurde durch umherfliegende Trümmerteile getroffen und beschädigt. Der Fahrer des Sattelzuges und der Pkw-Lenker wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der schwer verletzte Fahrer des MAN-Lkw musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Heilbronn aufgrund Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme für ca. eine Stunde voll gesperrt. Vom Autobahndreieck Leonberg her staute sich der Verkehr daher auf einer Länge von ca. 7 Kilometern. Aufgrund schaulustiger Verkehrsteilnehmer kam es auch in der Gegenrichtung zu einem Gafferstau von ca. 4 Kilometern Länge. Außer mit dem Hubschrauber war der Rettungsdienst noch mit zwei Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Ditzingen war mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Außerdem war die Autobahnmeisterei Ludwigsburg mit Absperr- und Reinigungsmaßnahmen am Unfallort eingesetzt.

Verbraucherschützer fordern besseren Fluggast-Schutz

Über Fluggesellschaften kreist immer häufiger der Pleitegeier. Im Fall der Insolvenz guckt der zahlende Fluggast meist in die Röhre. Nach den Pleiten unter anderem von Air Berlin, Niki und Germania sind Verbraucher auf den Vorauszahlungen für ihre geplanten Flugreisen sitzengeblieben. Verbraucherschützer fordern nun eine Stärkung des Fluggast-Rechts.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert daher eine verpflichtende Insolvenz-Versicherung analog zur Absicherung bei Pauschalreisen. “Flugreisende dürfen nicht länger auf Schäden sitzen bleiben, die ihnen durch Insolvenzen von Airlines entstehen”, sagt Marion Jungbluth, Leiterin des Team Mobilität und Reisen beim vzbv. “Das kann jeden geplanten Sommerurlaub zunichtemachen und sorgt für Frust bei Verbrauchern.” Die vielen Pleiten in den vergangenen Jahren hätten gezeigt, dass die staatliche Aufsicht viel zu häufig Insolvenzen nicht verhindern könne.

Vor dem Hintergrund vieler gestrandeter Urlauber und Millionen von Passagieren, die ihr im Voraus gezahltes Geld für ihre Flugtickets verloren haben, seien halbherzige Beschwichtigungen zynisch. Der Großteil der Verbraucher verfüge nicht über die Informationen, um einschätzen zu können, wie solvent eine Airline ist. Deshalb müsse der Gesetzgeber Vorsorge tragen. mid/wal

7.000 Arbeitsplätze bei VW in Gefahr

VW will den Umbruch Richtung E-Auto-Hersteller massiv beschleunigen. Den Investitionsbedarf beziffert die Marke bis 2023 mit 19 Milliarden Euro.

Neben dem Start der Elektro-Offensive stehen vor allem Effizienzmaßnahmen in der Produktion sowie zusätzliche Produktivitätsfortschritte und Margensteigerungen auf der To-Do-Liste für die kommenden Jahre. Zudem soll ein Programm zur Ergebnisverbesserung ab 2023 zu einem nachhaltigen Beitrag von 5,9 Milliarden Euro führen.

Der Chief Operating Officer der Marke Volkswagen, Ralf Brandstätter, sagt: “Wir werden unser Transformationstempo deutlich steigern, um Volkswagen fit zu machen für das elektrische und digitale Zeitalter. Volkswagen soll effizienter, agiler und gerade in der Verwaltung als Arbeitgeber attraktiver und moderner werden. Zur Umsetzung der geplanten Digitalisierungs-Roadmap in der Verwaltung gab es bereits erste konstruktive Gespräche mit dem Betriebsrat.”

Hintergrund für diese Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern ist auch der Wegfall tausender Jobs. Bis 2023 könnten durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen, teilt VW mit. Der Umbau solle “entlang der demografischen Kurve” stattfinden, also überwiegend mit altersbedingt ausscheidenden Mitarbeitern gestemmt werden. Gleichzeitig sollten 2.000 neue Stellen im Bereich technische Entwicklung geschaffen werden. mid/Mst

Auffahrunfall mit zwei Sattelzügen auf A81

Ein Leichtverletzter und ein Sachschaden von rund 60.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 11:45 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord ereignete. Von Stuttgart kommend in Richtung Heilbronn musste ein 39 Jahre alter Sattelzuglenker verkehrsbedingt auf dem rechten von insgesamt drei Fahrstreifen anhalten. Ein nachfolgender 49-Jähriger erkannte das Stauende mutmaßlich zu spät und prallte mit seinem Sattelzug auf das Heck seines Vordermanns. Der 49-Jährige erlitt hierbei leichte Verletzungen. Er musste anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Darüber hinaus war sein Sattelzug nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen bis etwa 14:00 Uhr gesperrt. Hierdurch bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern.