Zeugen nach Unfallflucht in Bietigheim-Bissingen gesucht; Einbruch in Ludwigsburg; Diebstahl in Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: 35-Jährige bei Unfall leicht verletzt – Verursacher fährt davon

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Dienstag eine 35-jährige Frau in ein Krankenhaus bringen, nachdem sie zwischen 10.30 und 10.40 Uhr im Sandweg in Bissingen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker auf dem Sandweg stadteinwärts unterwegs. Im Bereich der Einmündung Reiherweg fuhr der Unbekannte an einem geparkten Pkw vorbei und streifte dabei mutmaßlich die entgegenkommende E-Bike-Fahrerin. Die Frau kippte in der Folge mit ihrem Zweirad zur Seite und stürzte auf den Asphalt. Dadurch wurde sie verletzt. Der Unbekannte, der vermutlich am Steuer eines silberfarbenen Kombi saß, verließ anschließend die Unfallstelle, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern. An dem E-Bike entstand ein geringer Sachschaden. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen Tel. 07142/405-0.

Ludwigsburg-Ost: Einbruch in Fahrschule

Über eine zuvor aufgehebelte Tür gelangte ein bislang unbekannter Täter zwischen Montag 20.40 Uhr und Dienstag 06.40 Uhr in der Friedrichstraße in Ludwigsburg in die Räumlichkeiten einer Fahrschule. Bei seiner Suche nach Wertvollem fiel ihm ein PC-Tower und Bargeld in noch unbekannter Höhe in die Hände. Anschließend machte er sich mit der Beute aus dem Staub und ließ einen Sachschaden von etwa 500 Euro zurück. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141/281011, in Verbindung zu setzten.

Ludwigsburg: Pkw gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Montag 16.30 Uhr und Dienstag 08.00 Uhr einen Skoda mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB) entwendet, der in der Alleenstraße in Ludwigsburg vor einem Gymnasium am Fahrbahnrand abgestellt war. Der über 17 Jahre alte grüne Skoda Octavia hat einen Wert von etwa 3.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zum Verbleib des Fahrzeugs geben können.

Michael “Mimi” Kraus bleibt den Bietigheimern treu

Die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim freuen sich über die Verlängerung mit einem der Gesichter des deutschen Handballs: Weltmeister Mimi Kraus geht mit den SG-Männern in die neue Saison.

Fünf Wochen vor dem Saisonstart stellen die Bietigheimer Zweitliga-Männer mit der Vertragsverlängerung von Mimi Kraus eine wichtige Weiche. Der in Göppingen geborene Michael Kraus wechselte nach Stationen bei den Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen, TBV Lemgo, HSV Hamburg und dem TVB Stuttgart in der Winterpause nach Bietigheim. Der 128-fache deutsche Nationalspieler trug bei der SG BBM erheblich dazu bei, das Abstiegsrennen bis zur letzten Minute offen zu gestalten. Am Ende fehlte Bietigheim zum Klassenerhalt ein Tor im letzten Spiel.

„Ich freue mich sehr, weiterhin Teil der SG-Familie zu sein. Wir haben alle gemeinsam eine sehr, sehr große Aufgabe vor uns und ich möchte selbstverständlich meinen Teil dazu beitragen, dass die SG wieder dahin kommt, wo sie in meinen Augen hingehört“, so der Weltmeister von 2007, der in Bietigheim einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat. Das Ziel für Mimi und die Männer der SG ist klar: „Wir wollen den sofortigen Wiederaufstieg.“

„Einen Spieler wie Mimi weiter in unserem Trikot zu sehen, freut mich sehr. Er ist ein absoluter Führungsspieler und Entscheider und hat ganz besondere und herausragende Qualitäten. Mimi ist für unsere Mannschaft daher enorm wichtig“, so Jochen Zürn, sportlicher Leiter der SG BBM.

„Wir sind überglücklich und stolz, dass wir mit Mimi Kraus eines DER Gesichter des deutschen Handballs überzeugen konnten, unseren Weg auch in der 2. Liga gemeinsam zu gehen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dies ohne finanzielle Zugeständnisse von Mimi sowie die Unterstützung unserer Partner nicht möglich gewesen wäre. Das zeigt mir, wie viel allen Seiten an der Zusammenarbeit liegt und dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Ich bin mir sicher, dass wir in der kommenden Saison alle gemeinsam viel Freude haben werden und glaube fest daran, dass wir unser großes Ziel erreichen können“, freut sich Geschäftsführer Bastian Spahlinger über die Verlängerung mit dem 1,87 Meter großen Spielmacher, der die SG abseits des Feldes auch im Bereich Sponsoring unterstützen wird und dabei helfen soll, neue Partner zu generieren.

Nicht mehr im Kader steht Michael Oehler, dessen Vertrag im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst wurde. Auch mit Ralf Bader, der inzwischen als neuer Trainer beim TV Großwallstadt vorgestellt wurde, einigten sich die Verantwortlichen auf eine Vertragsauflösung.

Illegales Autorennen

Gerlingen: Verbotenes Fahrzeugrennen

Passanten verständigten am Montag gegen 21.25 Uhr die Polizei. Sie hatten beobachtet, wie zwei Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit von der Hauptstraße in die Urbanstraße fuhren. Offensichtlich hatte sich der 21-jährige Fahrer eines VW Golf mit dem 19-jährigen Fahrer eines Ford Focus ein Rennen geliefert. Dabei gefährdeten sie Fußgänger, die im dortigen Bereich unterwegs waren. Polizeibeamte machten den 19-jährigen kurze Zeit später im Stadtgebiet ausfindig. Beide Fahrer sich wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten müssen.

Schlimmer Unfall bei Vaihingen/Enz

Drei Verletzte und etwa 65.000 Euro Sachschaden forderte am Dienstagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der B 10/Umfahrung Vaihingen/Enz. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war die Fahrerin eines VW Polo gegen 14:40 Uhr von Illingen kommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Nach der Kreuzung mit der K 1648 geriet sie vermutlich infolge eines gesundheitlichen Problems auf die linke Fahrbahnseite und stieß mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen. Der VW Polo wurde durch den Aufprall abgewiesen und prallte letztlich gegen einen weiteren, nachfolgenden VW. Die Fahrerin des VW Polo wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Im Mercedes zogen sich die Beifahrerin und ein mitfahrendes Kind leichte Verletzungen zu. Die Unfallaufnahme und die Bergung der drei nicht mehr fahrbereiten Pkw dauert derzeit noch an. Die Bundesstraße ist im Bereich der Unfallstelle gesperrt und der Verkehr wird durch Polizeibeamte umgeleitet.

Ludwigsburg-City: Versuchter Schaufenstereinbruch in der Seestraße

Am frühen Dienstagmorgen um 04:08 Uhr gingen beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nahezu zeitgleich die Anrufe mehrere Anwohner ein, die Krach und quietschende Reifen in der Seestraße gehört hatten. Nur zwei Minuten später traf die erste Streifenbesatzung in der Seestraße ein. Wie sich herausstellte, waren bislang unbekannte Täter mit einem silbergrauen Pkw mit Stuttgarter Kennzeichen mehrfach gegen die Schaufensterscheibe eines Fotogeschäfts gefahren, die dadurch nach Innen gedrückt wurde. Im Anschluss flüchteten die Unbekannten vermutlich ohne Beute mit dem Pkw in Richtung Schillerdurchlass. Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der auch Einsatzkräfte der benachbarten Polizeipräsidien Stuttgart, Aalen und Heilbronn sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, führte nicht zum Erfolg. Den ersten Ermittlungen zufolge könnte es sich bei dem Tatfahrzeug um einen am Vortag in Stuttgart entwendeten, silbergrauen VW Golf IV handeln. Das Auto müsste nach dem versuchten Einbruch im Heckbereich beschädigt sein. Personen, denen zur fraglichen Zeit ein solches Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit im Stadtgebiet Ludwigsburg aufgefallen ist oder die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Rasierschaum gegen Quallenpustel

Ein erfrischendes Bad im Meer – und dann das: Quallenalarm. Wer zu intensiven Kontakt mit den Tentakeln einer Feuerqualle hatte, sollte einige Punkte berücksichtigen, damit der Urlaub nicht ins Wasser fällt.

Die betroffene Stelle sollte auf keinen Fall abgerieben, abgespült oder gar abgeduscht werden. “Mit Rasierschaum besprühen oder mit Sand bedecken und diese Schicht etwa mit einer EC-Karte abschaben”, empfiehlt Michaela-Alexandra Banzhaf, Inhaberin einer Apotheke in Timmendorfer Strand, im Apothekenmagazin “Baby und Familie”. Guter Tipp: Den Schaum haben neben diversen Mitteln zur Wundversorgung meist die Stationen der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft parat.

Anschließend lindert ein juckreizstillendes Kühlgel den Schmerz und das Brennen. Bei starken Verbrennungen sollte man aber den Notarzt rufen. mp/rhu

PKW verletzt Radfahrer schwer

Hemmingen: Autofahrer übersieht Radfahrer

Einen schwer verletzten Radfahrer und Sachschaden von rund 3.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 08.30 Uhr in Hemmingen ereignete. Ein 51-jähriger Fahrradfahrer verließ die K1690 über den Kreisverkehr in die Schloßhaldenstraße. Diese verläuft aus Sicht des Radfahrers in einer längeren Rechtskurve mit Gefälle. Auf dem Parkstreifen rechts parkten mehrere Fahrzeuge. Ein 60-jähriger Seat-Fahrer kam aus dem Mühlweg und wollte nach links in die Schloßhaldenstraße einbiegen. Dabei übersah er den Radfahrer, der aufgrund der geparkten Fahrzeuge vermutlich schlecht zu sehen war. Es kam zum Zusammenstoß. Der Fahrradfahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Übergewicht bei Kindern: Hilfe für die Eltern

Rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig. Die Gefahr für fatale Folgen ist groß. Dabei sind das Ernährungs- und Bewegungsverhalten sowie weitere Lebensstilfaktoren als vorbeugende Maßnahmen entscheidend. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet mit dem neuen Angebot www.uebergewicht-vorbeugen.de Hilfe an.

Auf der Webseite finden Eltern und Fachkräfte wissenschaftlich fundierte Informationen, wie sie den Nachwuchs unterstützen können, gesunde Verhaltensweisen zu erlernen und diese zu Gewohnheiten werden zu lassen. Konkret gibt es Empfehlungen zum Bewegungs-, Ess- und Trinkverhalten, zur Entspannung sowie zur Nutzung von Online-Medien. Und: Familien erfahren, wo sie bei bereits bestehendem Übergewicht Hilfe finden können.

Denn die Folgen sind nicht ohne: Im Vergleich zu gleichaltrigen normalgewichtigen Kindern leiden sie beispielsweise häufiger an orthopädischen Störungen, an Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder sogar Diabetes mellitus Typ 2. Auch Fachkräften finden auf dem Onlineportal unterstützende Informationen wie zum Beispiel eine Sammlung von Bewegungsübungen, anschaulichen Infografiken und kurzen Themenblättern. mp/arei

mp Groß-Gerau – Rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig. Die Gefahr für fatale Folgen ist groß. Dabei sind das Ernährungs- und Bewegungsverhalten sowie weitere Lebensstilfaktoren als vorbeugende Maßnahmen entscheidend. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet mit dem neuen Angebot www.uebergewicht-vorbeugen.de Hilfe an.

Auf der Webseite finden Eltern und Fachkräfte wissenschaftlich fundierte Informationen, wie sie den Nachwuchs unterstützen können, gesunde Verhaltensweisen zu erlernen und diese zu Gewohnheiten werden zu lassen. Konkret gibt es Empfehlungen zum Bewegungs-, Ess- und Trinkverhalten, zur Entspannung sowie zur Nutzung von Online-Medien. Und: Familien erfahren, wo sie bei bereits bestehendem Übergewicht Hilfe finden können.

Denn die Folgen sind nicht ohne: Im Vergleich zu gleichaltrigen normalgewichtigen Kindern leiden sie beispielsweise häufiger an orthopädischen Störungen, an Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder sogar Diabetes mellitus Typ 2. Auch Fachkräften finden auf dem Onlineportal unterstützende Informationen wie zum Beispiel eine Sammlung von Bewegungsübungen, anschaulichen Infografiken und kurzen Themenblättern. mp/arei

Alexa nichts für Kinderohren

Alexa ist eine virtuelle Kammerzofe. Doch ist die digitale Sprachsteuerungs-Maschine auch als Kindermädchen geeignet? In einem Bundestags-Gutachten wird das bestritten. Der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Uwe Kamann hatte die Frage aufgeworfen, ob es zulässig ist, dass Amazon die Spracheingaben der Alexa-Nutzer auswertet.

Die Risiken betreffen nach Einschätzung der Wissenschaftler vor allem Minderjährige und unbeteiligte Gäste, die ein mit Alexa bestücktes Smart Home besuchen. Konkret geht es darum, dass Kinder persönliche Informationen preisgeben oder mit ihrer Stimme Inhalte abrufen könnten, die für Minderjährige nicht geeignet sind. Außerdem stellt sich die Frage, was mit Besuchern ist, die nicht wissen, dass die Software gerade aufzeichnet.

Mit Blick auf die USA sei außerdem unklar, “zu welchen weiteren Zwecken Amazon seine Daten zukünftig nutzen könnte”, heißt es in dem Gutachten. Auch ein Datendiebstahl aus der Amazon Cloud könne nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Masse der dort gespeicherten Informationen “könnte dies die Alexa-Nutzer besonders sensibel treffen”.

“Wir müssen darauf dringen, dass die Einwilligungserklärung für den Nutzer auf die Gefahren und Möglichkeiten hinweist, die mit der Übertragung und Nutzung der Daten sowie der Daten von Dritten, die sich zufällig im Raum befinden, hinweist”, sagt Kamann. Dies müsse detailliert erfolgen, “und nicht, indem man nur einmal ein Häkchen für alles setzt”. Der Wissenschaftliche Dienst hält fest: “Angaben zur Speicherungsdauer sind in den Nutzungsbedingungen von Amazon nicht ersichtlich.” cid/wal

Digitale Konkurrenz: Die größte Sorge der Versicherer

Die digitale Konkurrenz bereitet den deutschen Versicherern die größten Sorgen. Das zeigt eine Umfrage der Software-Firma Camunda. Demnach überlagern die digitalen Risiken sogar noch die Probleme durch niedrige Zinsen. Vor allem Direktversicherungen, die sich online abschließen lassen, werden als Gefahr gesehen: 77 Prozent der befragten Manager erklären, dass dadurch die eigenen Erträge am stärksten angegriffen werden. Drei Viertel stufen zudem reine Online-Makler als bedrohlich ein.

Neue Risiken zeichnen sich darüber hinaus durch Deckungen ab, die sich mit kurzen Laufzeiten oder auch spontan abschließen lassen. Sieben von zehn Anbietern befürchten, dass sie durch Tarife Kunden verlieren, die sie von einen Tag auf den anderen buchen und wieder kündigen können. 65 Prozent gehen davon aus, dass sich über Apps gekaufte Versicherungen als problematisch erweisen könnten, mehr noch als verhaltensabhängige Tarife. “Künftig versichert sich der Kunde dort, wo der Schutz besonders einfach und unkompliziert zu bekommen ist”, sagt Jakob Freund, CEO von Camunda.

Der persönliche Kontakt steht bei sensiblen Themen immer noch hoch im Kurs. Es zeigt sich jedoch, dass es sich bei leicht zu vergleichenden Angeboten wie einer privaten Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Versicherung die Verbraucher häufig selbst zutrauen, den passenden Tarif zu finden. Nach dem Motto: Schnellen Schutz finden, ohne langwierige Gespräche führen oder seitenlange Bedingungen lesen zu müssen.