Elektroautos fahren aus der Nische

Die Elektromobilität kommt in Deutschland noch nicht wie gewünscht in Schwung, nimmt aber stetig an Fahrt auf. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) rechnet damit, dass 2019 immerhin rund 100.000 Elektro-Pkw neu zugelassen werden. Der Zuwachs beträgt damit 50 Prozent, außerdem steigt der Anteil am Gesamtmarkt auf knapp drei Prozent.

Batterieelektrische Autos legen 2019 demnach mit mehr als 60.000 vollelektrischen Pkw besonders stark zu. Auch Plug-in-Hybride sind bei Autokäufern beliebt, die Neuzulassungen kommen auf eine Zuwachsrate von 21 Prozent. Der Schwung bei der Elektrifizierung geht einher mit einer generellen Steigerung, wie der VDIK vorrechnet.

Und der Blick in die elektrische Zukunft verheißt geradezu rosige Zeiten. “2020 werden nach unserer Schätzung in Deutschland mindestens 160.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Das wäre ein Zuwachs von rund 60 Prozent. Elektroautos fahren 2020 mit Macht und Stückzahl aus der Nische heraus”, sagt VDIK-Präsident Reinhard Zirpel.

Der Verband geht davon aus, dass der deutsche Auto-Markt insgesamt 2019 Rekordniveau erreicht und bis zum Jahresende 3,57 Millionen Pkw neu zugelassen werden. Auch der deutsche Nutzfahrzeugmarkt wird 2019 voraussichtlich auf Rekordniveau beenden. Der VDIK rechnet mit 405.000 Einheiten – plus fünf Prozent.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel betonte beim Jahrespressegespräch in Frankfurt am Main: “In einem schwierigen Umfeld mit rückläufiger Weltproduktion zeigt sich der deutsche Pkw-Markt 2019 sehr widerstandsfähig und erreicht das höchste Niveau seit 20 Jahren, wenn man das Umweltprämienjahr 2009 außer Acht lässt.” Die internationalen Hersteller werden laut Zirpel bis zum Jahresende rund 1,37 Millionen Pkw absetzen. Ihr Marktanteil liege damit bei 38,4 Prozent: “Vier von zehn neuen Autos in Deutschland tragen das Logo einer internationalen Marke. Unsere Modelle sprechen die deutschen Kunden an.”

Wie sieht die nahe Zukunft aus? Der VDIK geht 2020 von einer Normalisierung beziehungsweise einer Rückkehr zum durchschnittlichen Niveau der vergangenen Jahre aus und rechnet mit 3,35 Millionen Pkw-Neuzulassungen.

Andreas Reiners

Reif für eine digitale Auszeit

 Immer mehr junge Menschen fühlen sich durch digitale Medien gestresst. Waren es 2018 noch 36 Prozent, so liegt der Anteil ein Jahr später bereits bei 41 Prozent. Auslöser sind dabei vor allem die vielen Ablenkungsmöglichkeiten durch Chats, Videos oder Social Media sowie die ständige Erreichbarkeit für Freunde und Familie.

Um den Stress durch die digitalen Medien zu verringern, empfehlen sich digitale Auszeiten – das Erfolgsgeheimnis der “entspannten” jungen Bundesbürger. Das sind Ergebnisse der Studie “Zukunft Gesundheit 2019” der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung “Die Gesundarbeiter”.

Vor allem junge Frauen fühlen sich von sozialen Medien unter Druck gesetzt: 78 Prozent erkennen in Chats, Videos und Social Media Stressauslöser, bei den Männern sind es 58 Prozent. “Je jünger die Befragten, desto intensiver nehmen sie Aktivitäten in den sozialen Medien als soziale Verpflichtung wahr”, sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der Schwenninger Krankenkasse.

Vor allem die erholsame Nachtruhe leidet unter dem digitalen Dauerfeuer. Auf die Frage, wie sich der Stress bei ihnen auswirke, antworten die meisten der Befragten mit “Müdigkeit durch Schlafmangel” (56 Prozent) und “Probleme beim Einschlafen” (53 Prozent). Knapp jeder Zweite gibt “Gereiztheit” und “Erschöpfung” an.

Ralf Loweg

So robust sind Smartphones

Smartphones sind im Dauerstress. Egal, ob als Telefon oder Computer – die kleinen Allrounder sind rund um die Uhr im Einsatz. Klar, dass da so manches Handy auch mal schlappmacht. Doch welche Handys halten eigentlich am längsten durch? Dieser Frage ist Clickrepair nachgegangen und hat zusammen mit Statista eine aktualisierte Smartphone-Reparatur-Studie veröffentlicht.

Die robustesten Smartphones kommen 2019 demnach mit der Gesamtschulnote 1,6 von Sony: Deren Smartphones verzeichnen die wenigsten Schadenfälle und die geringsten Reparaturkosten. Die beliebten iPhones von Apple belegen im Herstellervergleich den letzten Platz und erreichen eine Gesamtschulnote von 2,5.

In der Studie fließen Daten von mehr als 1,5 Millionen versicherter Geräte von Wertgarantie ein sowie Ergebnisse aus der aktuellen Umfrage unter 5.000 Smartphone-Nutzern in Kooperation mit Statista. Dabei wurde neben Schadenwerten von Smartphones auch das Nutzungsverhalten ihrer Besitzer beleuchtet.

67,4 Prozent aller beschädigten Smartphones haben ein defektes Display. Dicht gefolgt von Gehäuseschäden: Bei jedem zweiten Smartphone ist im Schadenfall das Gehäuse betroffen. Kameras werden zu einem Anteil von 7,9 Prozent beschädigt.

“Erstaunlich ist, dass mehr als ein Drittel aller Smartphones im Laufe ihrer Nutzungsdauer einen Defekt erleiden, jedoch nur fast jeder siebte Befragte sein Smartphone im Schadenfall reparieren lässt”, sagt Marco Brandt, Bereichsleiter Digital Business bei Wertgarantie.

Der meist genannte Grund für eine Reparatur bei Smartphone-Nutzern ist der finanzielle Aspekt. Fast die Hälfte aller Befragten gibt an, dass eine Reparatur für sie günstiger ist als ein Neukauf. Eine weitere tragende Rolle spielt der ökologische Aspekt bei Smartphone-Nutzern: Mit 42,5 Prozent belegt dieser den zweiten Platz. “Unsere Studie zeigt, dass Nachhaltigkeit durchaus ein wichtiges Thema der Nutzer ist, der Anteil an tatsächlich durchgeführten Reparaturen ist dafür aber noch zu gering”, sagt Brandt.

Ralf Loweg

In der Sauna die Seele baumeln lassen

Gerade im Winter freuen sich Körper und Seele über wohltuende Wärme. Entspannen, regenerieren und wieder neue Kraft schöpfen: Wo geht das besser als in der Sauna?

Wer regelmäßig ins Dampfbad geht, fühlt sich ausgeglichener. Nicht zu vergessen natürlich auch die bekannten allgemeinen positiven Effekte der Sauna, die nicht direkt mit dem Training zu tun haben – wie das Stärken des Immunsystems, das schnellere Einschlafen sowie die geistige Entspannung.

Auch für die Haut und Atemwege, die wegen der trockenen Heizungsluft in den Wintermonaten großen Belastungen ausgesetzt sind, sind regelmäßige Saunagänge eine echte Wohltat. So wird die Haut gereinigt und mit wichtigen Nähr- und Mineralstoffen versorgt.

Das regelmäßige Saunabaden wirkt auch Bluthochdruck entgegen. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die Dr. Hans-Joachim Winterfeld am renommierten Universitätsklinikum Charite in Berlin durchgeführt hat. Demnach lässt sich Bluthochdruck dadurch bis zur Blutdrucknormalisierung behandeln. Und das ohne jedes Medikament.

Ralf Loweg

Nikolaus: Der knallharte Nebenjob

Alle Jahre wieder haben Nikoläuse Hochkonjunktur. Studenten, Rentner und Saisonarbeiter werfen sich dann in die rote Schale mit weißem Rauschebart, um bei Familien, in Kindergärten, auf Firmenfeiern oder in Einkaufszentren Geschenke zu überreichen. Doch welche Voraussetzungen muss man für diesen knochenharten Job eigentlich mitbringen?

Der klassische Weg von Studenten führt über Studentenwerke, die in ganz Deutschland diese weihnachtlichen Jobs vermitteln. Doch es gibt auch professionelle Weihnachtsagenturen im ganzen Land, die sich auf die Vermittlung von Nikolaus, Weihnachtsmann und Co. spezialisiert haben. Darüber hinaus gibt es auch einige Agenturen für Arbeit, bei denen willige Nikoläuse fündig werden. Nach Auskunft der ARAG-Experten ist es sogar möglich, sich hauptberuflich als Nikolaus-Darsteller ausbilden zu lassen.

Wer als Nikolaus arbeiten möchte und sich dazu an Jobvermittlungen wendet, muss meist sein eigenes Kostüm und einige Accessoires selbst mitbringen. Bei Löhnen von 50 bis 80 Euro pro Auftritt sind diese Ausgaben aber schnell wieder eingespielt. Neben dem passenden Outfit und einer gewissen körperlichen Fitness benötigt ein guter Nikolaus aber vor allem eins: Nerven wie Drahtseile.

Der Nikolaus bewahrt stets die Ruhe, spricht mit angenehm tiefer Stimme und strahlt eine einzigartige Autorität aus, die eben nur er, der Nikolaus, an den Tag legen kann. Ob dabei der Bart kratzt oder die Temperatur unter dem Kostüm über die persönliche Komfortgrenze steigt, darf nach außen nicht zu sehen sein.

Wer einen Job als Nikolaus oder Weihnachtsmann annimmt, sollte sich vorher auch Gedanken über seinen Versicherungsschutz machen. Denn gerade in der kalten Jahreszeit ist es schnell passiert: Schwer bepackt mit einem Sack voller Geschenke rutscht der Nikolausdarsteller auf dem Weg zu seinem Auftritt im Schnee aus und verletzt sich dabei.

Auf den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung kann der Darsteller dann nicht bauen. (Pflicht-)Versichert sind dort nämlich nur Tätigkeiten im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses, erklären die ARAG-Experten. Und das dürfte bei einer Buchung als Nikolaus oder Weihnachtsmann regelmäßig nicht vorliegen – je nach Einzelfall wird es sich vielmehr um einen Dienst- oder Werkvertrag handeln. Angehende Weihnachtsmänner sollten sich deshalb unbedingt um eine private Unfallversicherung kümmern.

Ralf Loweg

Ersatzteile aus dem Drucker

 Ersatzteile aus dem 3D-Drucker? Hört sich komisch an, gibt es aber schon bald. Wie Daimler Buses ankündigt, will das Unternehmen die Ersatzteile bis Ende 2020 direkt im BusWorld Home und nach Kundenwunsch hochwertig individualisiert anfertigen.

Der Vorteil: Mit dem 3D-Druck kann schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf dringende Kundenbedarfe reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Komplette Zukunftsmusik ist das aber nicht, denn bereits heute sind komplexe, nicht sicherheitsrelevante 3D-Druck-Bauteile im Omnibus-Innenraum im Einsatz.

Darüber hinaus werden derzeit vom “Center of Competence 3D-Printing” mehr als 300.000 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile eingehend auf ihre Eignung als 3D-Druckteile untersucht – rund 200 sind bereits für den 3D-Druck validiert worden. Im nächsten Schritt möchte das Unternehmen aus Stuttgart das Geschäftsmodell konsequent ausbauen mit dem Ziel, die in Eigenfertigung produzierten 3D-Ersatzteile künftig direkt vor Ort für den Kunden zu drucken.

Andreas Reiners

A81: Auffahrunfall führt zu kilometerlangen Stau

Heute morgen gegen 9:30 Uhr kam es auf der BAB A81 in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord auf Höhe von Asperg zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Lkws. Zunächst bremste ein 27-Jähriger verkehrsbedingt seinen Lkw auf dem rechten von drei Fahrstreifen stark ab. Der nachfolgende 67-Jährige brachte seinen Sattelzug dahinter noch rechtzeitig zum Stehen. Dies gelang einem 55-Jährigen mit seinem Lkw offensichtlich nicht mehr, denn er prallte mit seinem Fahrzeug auf den Sattelzug auf und schob diesen noch auf den Lkw des 27-Jährigen. Bei dem Aufprall wurde der 27-Jährige leicht verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 90.000 Euro. Zur Räumung der Unfallstelle und Bergung der Lkw war der mittlere und rechte Fahrstreife bis circa 14:00 Uhr gesperrt. Es entstanden mehrere Kilometer Stau auf der Autobahn.

Ludwigsburg: Falsche Laubsäcke sorgen für Ärger

Auch in diesem Jahr sammeln die Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) wieder das Laub von städtischen Bäumen ein, das Bürgerinnen und Bürger auf Gehwegen zusammengefegt haben. Dafür stehen wie immer besondere, kompostierbare Laubsäcke zur Verfügung, die kostenlos an verschiedenen Stellen in der Stadt abgeholt werden können. Leider stehen zurzeit sehr viele falsche Säcke – meist aus Plastik – am Straßenrad.

Das ist ein riesen Problem. Denn diese Säcke sind nicht kompostierbar und müssen deshalb ausgeleert und getrennt entsorgt werden – ein enormer Kosten- und Zeitaufwand. Und auch der Umwelt zuliebe, sollten unbedingt nur kompostierbare Säcke verwendet werden. Genau genommen, sind die anderen Säcke „wilder Müll“.  Die Mitarbeiter kennzeichnen diese mit einem Hinweisaufkleber. Mitgenommen werden sie nicht.

Die TDL bittet die Bürgerinnen und Bürger deshalb noch einmal ausdrücklich darum, nur kompostierbare Säcke zu benutzen. Diese können an folgenden Stellen während der Öffnungszeiten kostenlos abgeholt werden: Rathaus-Information (Wilhelmstraße 11), Bürgerbüro Neckarweihingen (Neue Straße 23), Bürgerbüro Poppenweiler (Kelterplatz 10) , Bioladen Müller (Hoheneck, Bottwartalstraße 74), Pflanzen Mauk – Gartencenter (Eglosheim, Markgröninger Straße 136), Gärtnerei Klein (Pflugfelden, Turmstraße 10), Blumen Paule-Liebchen (Ost, Neckarstraße 16) , Blumen Osswald (Oßweil, Schmidener Straße 22) Kösem Market (Weststadt, Osterholzallee 36).

Die Stadt Ludwigsburg will mit der Laubsack-Aktion Bürger entlasten, die in Alleen mit vielen städtischen Bäumen wohnen. Im Grunde sind die Anlieger verpflichtet, ihre Gehwege sauber zu halten. Die entstehenden Abfälle müssen sie selbst entsorgen. Die besondere Leistung der Stadt Ludwigsburg ist hier das kostenlose zur Verfügung stellen von kompostierbaren Laubsäcken sowie deren kostenloser Abtransport. Mit diesem Angebot unterstützt die Stadt nicht nur die Bevölkerung, sondern leistet auch einen großen Beitrag zum Thema Umweltschutz. Insgesamt fallen in einer Laubsaison rund 40.000 Säcke an. Die Kosten für die Laubsack-Aktion belaufen sich für die Stadt auf mehr als 100.000 Euro.

In die kompostierbaren Säcke gehört nur das Laub von städtischen Bäumen. Die privaten Gartenabfälle, Laub und Häckselgut können kostenlos beim Häckselplatz in der Nähe des Ostfriedhofs in Oßweil entsorgt werden. Der Platz hat dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Laubsack-Aktion geht dieses Jahr voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Polizeihunde überführen mutmaßlichen Drogenhändler

Dass auch sie “einen guten Riecher” haben, bewiesen die zweibeinigen Beamten der Polizeihundeführerstaffel am vergangenen Donnerstag in Ludwigsburg, als sie einen 31-Jährigen einer Kontrolle unterzogen und hierbei eine Auswahl verschiedenster Betäubungsmittel in seinem Rucksack feststellten.

Der polizeibekannte Tatverdächtige hielt sich gegen 17.00 Uhr am Bahnhof in Ludwigsburg auf. Als die Polizisten ihn und seinen mitgeführten Rucksack durchsuchten, entdeckten sie knapp 400g Marihuana, etwa 140g Amphetamin sowie etwa 1700 Exctasy-Tabletten. Der 31-Jährige wurde vorläufig festgenommen und das Zimmer, das er in Ludwigsburg bewohnt, wurde durchsucht. Weitere beweiserheblichen Gegenstände konnten hierbei jedoch nicht aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernahm im Anschluss die Ermittlungen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantrage einen Haftbefehl beim zuständigen Amtsgericht wegen Handels mit Betäubungsmitteln gegen den Mann. Am Freitag erließ ein Haftrichter schließlich den Haftbefehl, setzte ihn in Vollzug und wies den Tatverdächtigen, der aus der Türkei stammt, in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Erneut Feinstaubalarm in Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Sonntag, 1. Dezember, zum fünften Mal in dieser Feinstaubalarm-Periode Feinstaubalarm ausgelöst.
Beginn:
ab Dienstag, 3. Dezember, 0 Uhr für den Autoverkehr

ab Montag, 2. Dezember, 18 Uhr für Komfort-Kamine

Ende:
Das Ende des Feinstaubalarms ist offen.

Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Luftschadstoffen wie Feinstaub zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis mindestens Mittwoch ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Die Konzentration von Feinstaub in Stuttgart kann dann stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte. Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2020.