Stress macht dick

Viel Sport und magere Kost gelten als Garanten für die schlanke Linie. Doch ein Dickmacher bleibt dabei oft im Verborgenen: Stress. Wissenschaftler erklären, woran das liegt. Ein Übeltäter ist bereits identifiziert: Das Stresshormon Cortisol. Es hindert Menschen am Abnehmen.

Der erhöhte Cortisolspiegel sorgt dafür, dass Proteine in Zucker umgewandelt werden und der Blutzucker steigt. Parallel fördert Cortisol die Entstehung der Adipozyten, voll entwickelter Fettzellen, die Fett speichern und die Gewichtszunahme begünstigen. Davon abgesehen kann Stress auch noch Heißhungerattacken auf Süßigkeiten, Pommes frites und andere Kalorienbomben auslösen.

Von Bedeutung ist zunächst die richtige Diagnose: Eine Möglichkeit, sich das eigene Stresslevel bewusst zu machen, ist ein Cortisol-Test. Auf Grundlage von Speicheltests ist es möglich, den Verlauf des Cortisolspiegels über den Tag hinweg abzubilden. Das lässt Rückschlüsse auf chronischen Stress zu – und kann der Anstoß dazu sein, mit Sport, Entspannungstechniken und Achtsamkeit gegenzusteuern. Ein Anbieter des Cortisol-Tests heißt Cerascreen.

Der zweite Schritt: Wer sich der Zusammenhänge bewusst ist, kann sein Stresslevel im Alltag einfach reduzieren. Zum Beispiel ist der Cortisolspiegel nach dem Aufstehen besonders hoch und wird durch ein morgendliches Sportprogramm noch weiter in die Höhe getrieben. Um das Stresshormon wieder einzupegeln lohnt sich gezielte Entspannung nach dem Frühsport. Einfache Atemübungen etwa konnten in Studien das Stresslevel schnell senken. So lässt sich Bewegung mit Entspannung verbinden – was gleich doppelt beim Abnehmen hilft. mp/wal

Bietigheim verstärkt sich mit Anja Hoekstra

Die SG BBM Bietigheim, Tabellenführer der Handball Bundesliga Frauen (HBF), verstärkt ihren Kader für die laufende Saison. Vom Ligakonkurrenten HSG Bensheim/Auerbach kommt Rechtsaußen Anja Hoekstra ins Enztal und besetzt zusammen mit Angela Malestein nun die Flügelposition, auf der die Bietigheimerinnen nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Daniela Gustin personell unterbesetzt waren. Rechtsaußen wechselt mit sofortiger Wirkung zum Tabellenführer der HBF 

Die SG BBM-Flügelspielerin Daniela Gustin laboriert nach wie vor an einem Kreuzbandriss, den sie sich bei einem an ihr begangenen Foulspiel während der Europameisterschaft in Frankreich zugezogen hatte. Durch die Verletzung wird die schwedische Nationalspielerin mindestens noch bis Oktober dieses Jahres außer Gefecht gesetzt bleiben. Da die Bietigheimerinnen derzeit parallel in drei Wettbewerben nicht nur terminlich erheblich gefordert sind und zusätzlich seit Wochen auf die ebenfalls verletzte Kapitänin Kim Naidzinavicius verzichten müssen, sind die Verantwortlichen erleichtert, in Anja Hoekstra eine wertvolle Alternative für die Rechtsaußenposition gefunden zu haben.

Die 29-jährige Deutsche erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und ist ab sofort sowohl in der HBF als auch für das im Mai 2019 stattfindende Pokalturnier OLYMP Final4 spielberechtigt. Somit könnte Anja Hoekstra in der heutigen Auswärtspartie bei Frisch Auf Göppingen bereits ihr Debüt für ihren neuen Verein geben. In den Europapokal-Partien der Gruppenphase ist sie nicht spielberechtigt.

Anja Hoekstra ist glücklich über den Wechsel zum Tabellenführer der HBF: „Ich hatte fünf tolle Jahre bei den Flames in Bensheim und habe mich dort immer als Teil der Familie gefühlt. Dafür bin ich sehr dankbar. Aufgrund meiner aktuellen privaten Situation reifte in mir der Entschluss, eine Veränderung herbeizuführen. Die Möglichkeit, mich der SG BBM Bietigheim anzuschließen, ehrt mich sehr und ich sehe in dem Wechsel die Chance, mich noch einmal sportlich auf höchstem Niveau zu beweisen. Ich werde alles tun, um diese großartige Herausforderung zu meistern. Ich freue mich auf die kommenden Monate und hoffe, dem Team eine Stütze zu sein.“

SG BBM-Sportdirektor Gerit Winnen erklärt den Wechsel: „Da Anja Hoekstra einen Wechsel aus persönlichen Gründen anstrebte und wir lange nach einem passenden Ersatz für Daniela Gustin auf der Rechtsaußenposition gesucht haben, sind beide Parteien schnell zu einer Einigung gelangt. Unser Dank geht an Jörg Hirte von der HSG Bensheim/Auerbach, der den ablösefreien Transfer in dieser Ausnahmesituation reibungslos möglich gemacht hatte. Wenn Kim Naidzinavicius in absehbarer Zeit zurückkommt, erreichen wir wieder die vor der Saison von uns festgelegte Anzahl an 15 einsatztauglichen Spielerinnen in unserem Kader.“

red

 

Champions-League: MHP Riesen gehen in Spanien unter

BCL: Ludwigsburg kassiert deutliche Niederlage in Murcia

Im letzten Auswärtsspiel der Basketball Champions League-Gruppenphase unterliegen die MHP RIESEN Ludwigsburg UCAM Murcia 47:73. In einer schwachen Partie agierten die Schwaben nur über zwei Viertel auf Augenhöhe.   

Ins sportlich kaum relevante Spiel bei Tabellenführer UCAM Murcia ging Headcoach John Patrick ohne seinen erfahrensten Akteur: Adam Waleskowski bekam seine wohlverdiente Ruhepause, weshalb Kelan Martin für den 36-Jährigen in die bewährte Starting Five (Crawford, Knight, von Fintel, Klassen) rückte. Während die Hausherren sich relativ schnell das zuletzt verloren gegangene Selbstbewusstsein zu erarbeiten begannen, standen die MHP RIESEN am Anfang defensiv solide. Sie erlaubten dem Favoriten in der Anfangsphase wenige Zähler, kamen offensiv aber ebenso kaum nicht Geltung. Einzig Center Owen Klassen war direkt präsent und sorgte für sechs der ersten zehn Ludwigsburger Zähler. Doch auch der Kanadier wurde, wie zahlreiche Leistungsträger, etwas dosierter eingesetzt – und fand sich fortan auf der Bank wieder. Von dort kamen mit Donatas Sabeckis, David McCray, Konstantin Klein und Aaron Best einige Akteure, die in den vergangenen Wochen nicht allzu viele Minuten auf dem Parkett gestanden hatten (11:11, 10.).

Während beide Teams im ersten Spielabschnitt solide bis ausbaufähig agiert hatten, kam im zweiten Viertel etwas Schwung und Tempo in die Partie. Vorteile hatten hierbei die Hausherren, die teamdienlicher und konsequenter agierten und sich eine kleine Führung erspielten (18:16, 15.). Dabei blieb es aber nicht. Die Spanier setzten den Gästen erheblich zu, bauten die Führung durch einen 24:0-Lauf bis zum Gang in die Kabinen aus und blieben im Duell zweier mit angezogener Handbremse spielenden Teams die deutlich bessere Mannschaft (33:16, 20.). Ludwigsburg, das aktiv regenerierte, verkaufte sich deutlich unter Wert.

Nur noch im dritten Viertel auf Augenhöhe

Zum Start in Halbzeit zwei durchbrach Marcos Knight nach fast 540 Sekunden ohne schwäbischen Korberfolg die Durststrecke und verdeutlichte, dass die MHP RIESEN sich nicht derart wehrlos von der internationalen Bühne verabschieden wollten, wie es im zweiten Viertel phasenweise ausgesehen hatte. Der US-Amerikaner blieb auch in den folgenden Minuten der Aktivposten in der Ludwigsburger Offensive und zeigte sich, wie auch seine Teamkollegen, verbessert. Die Gäste ließen den Ball nun etwas besser laufen, legten aber weiterhin viel Stückwerk auf das Parkett des spärlich gefüllten Palacio de Deportes de Murcia. Da sich die Hausherren ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckerten, wirkte sich die kleine Leistungssteigerung alsbald aus: Ludwigsburg agierte nun wieder auf Augenhöhe, der zweite Spielabschnitt war auf dem Socreboard aber immer noch klar sichtbar (53:37, 30.). Im Anschluss an das ausgeglichene dritte Viertel und dem feststehenden Sieger der niveauarmen Partie plätscherte das Spiel bereits zum Beginn des Schlussabschnitts seinem Ende entgegen. Beide Mannschaften erlaubten sich vielleicht auch deshalb zahlreiche Fehler. Doch während Ludwigsburg einen äußerst gebrauchten Tag erwischte und daraus wenig Kapital schlagen konnte, nahm Murcia nahm die Geschenke dankend an und sorgte in den verbliebenden Aktionen noch für etwas Spektakel. Die MHP RIESEN Ludwigsburg kassierten derweil im dreizehnten BCL-Spiel die zehnte Niederlage (47:73) – und damit die wettbewerbsübergreifend vierte Pleite in Serie.

Statements und Stats

John Patrick: „Wir haben im ersten und dritten Viertel gut gespielt und auf Augenhöhe agiert. Murcia war über das ganze Spiel aber deutlich konsequenter, auch wenn beide Teams in der Offensive keinen guten Tag erwischt haben. Vor allem in Halbzeit eins hat Murcia uns im Rebound dominiert – und wir haben Milton Doyle und Ovie Soko überhaupt nicht unter Kontrolle bekommen. Zudem fallen die 16 Assists bei Murcia – im Vergleich zu unseren sechs – natürlich auf. Sie haben auch als Mannschaft deutlich besser gespielt und verdient gewonnen.“

Alberto Miranda: „Das war heute ein sehr schwieriges Spiel. Wir mussten auf Javier [den entlassenen Headcoach] verzichten. Dieser Sieg ist auch ein Stück weit für ihn. Nach der Niederlage am Sonntag wollten wir unser Mindset verändern und uns heute positive Energie holen. Vor allem defensiv haben wir heute einen guten Job gemacht und Ludwigsburg im zweiten und vierten Viertel kontrolliert. Wir hatten heute für jeden Spieler individuelle Ziele, welche zu großen Teilen erfüllt wurden. Morgen werden wir damit beginnen uns auch in der Liga wieder heranzuarbeiten. Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch Ludwigsburg ein Lob aussprechen. Sie haben mit viel Herz gespielt, sie haben alles gegeben, obwohl sie keine Chance mehr auf das Weiterkommen hatten und heute schon zur Halbzeit deutlich zurücklagen. Auch wenn sie heute einen gebrauchten Tag erwischt haben: Sie hätten im Saisonverlauf sicherlich mehr Siege verdient gehabt.“

Für Murcia spielten: Emanuel Cante 16 Punkte, Milton Doyle 13, Ovie Soko 12, Askia Booker 12, Brad Oleson 5, Charlon Kloof 4, Alberto Martin 3, Damjan Rudez 3, Dino Radoncic 2, Alex Urtasun 2, Luka Mitrovic 1 und Edu Duran.

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 12 Punkte, Owen Klassen 10, Jordon Crawford 8, Kelan Martin 7, David McCray 5, Donatas Sabeckis 5, Lamont Jones, Ariel Hukporti, Aaron Best, Quirin Emanga Noupoue, Konstantin Klein und Christian von Fintel.

red

 

Trickbetrüger schlagen ein weiteres Mal zu

Ludwigsburg: Trickbetrüger schlagen ein weiteres Mal zu

Nachdem Betrüger am Montag bereits ein älteres Ehepaar um eine fünfstellige Bargeldsumme gebracht haben (wir berichteten darüber), schlugen sie am gleichen Nachmittag bei einer weiteren Seniorin ebenfalls zu. Die Dame bekam kurz nach 14:00 Uhr einen Anruf ihrer vermeintlichen Enkelin und wurde um Bargeld gebeten. Die Frau begab sich zu einem Geldinstitut, hob eine fünfstellige Summe von ihrem Sparbuch ab und übergab es anschließend einem Kurier. Als das Opfer am Dienstag wieder zur Bank ging und sich nach einer Blitzüberweisung erkundigte, fragte eine aufmerksame Mitarbeiterin genauer nach. Sie deckte damit den Betrug auf und verständigte die Polizei. Im Zusammenhang mit dieser Masche haben mutmaßlich dieselben Täter im Laufe des Montags mindestens weitere 12 Personen im Landkreis Ludwigsburg angerufen. Die Anrufe liefen in Ludwigsburg, Mundelsheim, Korntal-Münchingen, Besigheim und Oberstenfeld auf. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 07141/18-9 entgegen.

red

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Von null auf 100 in 3,7 Sekunden

Freund der Freiheit

Valencia – Der Bauarbeiter, dessen Lkw die Straße durch das spanische Örtchen blockiert, ist begeistert. Er zückt sein Smartphone, kniet sich vor den wartenden Porsche 911 und schießt ein Selfie.

Klare Sache: Zumindest für Auto-Fans ist das Coupé, das in Valencia für erste Testfahrten zur Verfügung stand, schon auf den ersten Blick als die neue, die achte Generation des Elfer zu erkennen; als jene mit dem Werkscode 992. Trotzdem sieht dieses Auto noch ganz typisch nach dem Elfer aus, der seit 55 Jahren mit seinem originellen Heckmotor-Konzept die Sportwagenwelt bereichert.

Mögen auch die SUVs Macan und Cayenne die Bestseller der Stuttgarter sein: Der 911 ist und bleibt “Kern und Herzblut unserer Marke”, so Baureihen-Leiter Thomas Krickelberg. Entsprechend vorsichtig wurde das Design des Klassikers modernisiert. Die typische Silhouette ist sofort erkennbar, auch wenn das Modell nun länger, mit leicht vergrößertem Radstand und Überhängen, sowie etwas höher daherkommt. Die Front mit nun längerer Haube dominieren die mittlerweile markentypischen Vierpunkt-LED, darunter prangen große Lüftungsschlitze mit verstellbaren Lamellen. Erstmals steht der Elfer auf Mischbereifung, vorne mit 20, hinten mit 21 Zoll, was der Seitenlinie noch einen Hauch mehr Dynamik verleiht. Die Türgriffe sind nun bündig in die Karosserie versenkt und gleiten beim Öffnen in die Hand – ein schickes, noch vom ehemaligen Porsche- und VW-Boss Matthias Müller beschlossenes Gimmick, das laut Krickelberg bei Porsche-Fans derzeit “die größte Diskussion aller Änderungen” auslöst.

Noch breiter ausgestellt sind nun die Backen über den Heckrädern. Die LEDs am Rücken sind in ein durchlaufendes dunkles Band integriert. Die dritte, unterhalb der Heckscheibe installierte Bremsleuchte im Kühlrippen-Design ist eine interessante Geschmackssache.

Nicht zu sehen ist der neue Materialmix der Karosserie, der nur noch 30 Prozent Stahl aufweist, der Rest ist Leichtbau, vorrangig Aluminium. Unverkennbar dagegen der technische Fortschritt im Interieur: Auch im 911 prangt nun das digitale Cockpit, dessen Technik aus dem VW-Konzernregal stammt, das Porsche aber markentypisch angepasst hat – unter anderem mittels des zentralen analogen Drehzahlmessers. Ein Zugeständnis an die Traditionalisten, von denen es unter den Elfer-Käufern ja ein paar geben soll.

Seitlich davon nun aber Digi-Flächen, gestaltet als virtuelle Rundinstrumente, die je nach Wunsch von Reifendruck über Rundenzeit bis zu G-Force alles anzeigen, was ein Sportfahrer eben so wissen muss. Der rechte Teil lässt sich dazu komplett in eine Navi-Karte verwandeln. Es sind für manchen Geschmack vielleicht etwas viel Optionen, aber man muss ja nicht alle nutzen – und klar ablesbar sind die Infos allemal.

Anders als Konzernpartner Audi baut Porsche auch noch ein paar echte, teils frei belegbare Knöpfe unter dem Touchscreen in die Mittelkonsole ein. Der wichtigste aber sitzt, natürlich, links vom Lenkrad: der Drehschalter des Keyless-Go-Systems (anstelle der sonst üblichen Taste). Der erweckt unter sonorem Blubbern den Sechszylinder-Boxer im Heck zum Leben. Zwischen all dem Digital-Chichi und den – zurückhaltend eingesetzten – modernen Assistenz-Systemen ist er das Herzstück eines jeden 911. Auch von diesem.

Die Leistung, im 911 Carrera S um satte 30 auf 450 PS angehoben, begeistert in jeder Lebenslage. Daran trägt die – schon für die letzte Elfer-Generation vollzogene – Umstellung von Saug- auf Turbotechnik ganz klar einen großen Anteil. Beim Tritt auf das rechte Pedal schnellt die Drehzahl nach einem winzigen, kaum spürbaren Turbo-Gedenk-Sekunden-Bruchteil auf knapp 3.000 Touren. Ab dort schießt der Elfer nach vorne und malträtiert die Magennerven, wie man es eigentlich nur noch italienischen Sportwagen jenseits der 500-PS-Marke zutraut. Ein kräftiges Drehmoment von 530 Newtonmetern – ebenfalls plus 30 gegenüber dem Vorgänger – treibt das Coupé mit Leichtigkeit voran, die Maximalleistung am roten Bereich ist dann noch die Sahne drauf. Das alles passiert unter sehr präsentem, mittelfrequentem Röhren

Manchen Fans mögen dem brachialen, kreischenden Hochdrehen der früheren Saugmotoren nachtrauern, doch die neue Charakteristik passt zum Charakter eines Elfer einfach besser. Denn der ist ja eben kein kompromissloser Sportwagen (war er nie), sondern eine alltagstaugliche Fahrspaßmaschine. Die achte Generation verkörpert diesen Ansatz besser als jede vor ihr – wegen des Motors und dem kongenialen, schnell schaltenden Doppelkupplungs-Getriebes mit jetzt acht Gängen, das, außer bei 70er-Jahre-Traditionalisten, überhaupt keinen Wunsch nach manueller Gangrührerei aufkommen lässt. Und wegen Lenkung, Fahrwerk, Bremsen: Alles so schön straff und trotzdem easy zu händeln. Porschig eben.

Das kompakte Lenkrad in der Hand, dirigiert der Fahrer den 911 präzise durch die Kurven, bei Bedarf unterstützt durch leichtes und leicht kontrollierbares Übersteuern. Auch der allrädrige 911 Carrera 4S ist ganz auf Heckantrieb programmiert, schön zu sehen an der entsprechenden Anzeige im Digi-Display. Dämpfung und Federung, an jedem Rad von der Fahrdynamik-Regelung separat ansteuerbar, bieten eine sportlich-straffe, aber nie nervig-harte Abstimmung.

ESP ist vorhanden, aber ein Freund der Freiheit, und greift je nach Modus spät bis später ein. Zu den wählbaren Einstellungen gehört der “Wet Mode”: Sollte es regnen und der Porsche-Fahrer bekommt es nicht mit (soll es geben?), erkennen es immerhin Mikrofone im Radkasten. Einstellen muss der Pilot den Nass-Ausgleich dann selber, das ganze Orchester von ABS bis Gasannahme spielt dann gedämpfter, der Porsche agiert defensiver und sicherer.

Das andere Extrem ist “Sport plus”, hier röhrt und beschleunigt der Elfer, als befände man sich auf der Nordschleife (die der Wagen laut Porsche fünf Sekunden schneller durchmisst als der Vorgänger). Genauso gut wandelt sich das Auto fast zum Grand Tourimso, wenn der Fahrer es auf Langstrecke eher gelassen angeht.
Der Sportfahrer findet im neuen Elfer also ebenso sein Spielzeug wie der Umsteiger vom Mercedes SL seinen Cruiser. Viele weitere Motor-Varianten werden, wie üblich, diesen Bereich noch weiter spreizen. Mitte des Jahres folgt schon mal der Basis-911 Carrera mit wahrscheinlich 380 PS, später die leistungsstarken GT-Varianten.

Und vielleicht ein Hybrid? Die Option hält Porsche sich zumindest offen, und hat Bauraum für ein Elektromodul am Boxer gelassen. Die Zeit der Veränderung des Elfer – sie hat gerade erst begonnen. me / mid

Technische Daten

Porsche 911 Carrera S (4S)
Zweitüriges, 2+2-sitziges Coupé, Länge/Breite mit/ohne Außenspiegel/Höhe/Radstand in Millimeter: 4.519/2.024/1.852/1.300/2450, Leergewicht: 1.515 kg, Zuladung: 470 kg, Dachlast: 75 kg, Kofferraumvolumen: 132 l, Tankinhalt: 64 l, Preis: ab 120.125 Euro (4S: 127.979 Euro).

Antrieb: 6-Zylinder-Turbo-Boxer, Hubraum: 2.918 ccm, Leistung: 331 kW/450 PS bei 6.500 U/min, max. Drehmoment: 530 Nm bei 2.300 – 5.000 U/min, 8-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe, 0 – 100 km/h: 3,7 Sekunden (4S: 3,6 Sekunden), Höchstgeschwindigkeit: 308 km/h (4S: 306 km/h), Heckantrieb (4S: Allrad-Antrieb), Normverbrauch: 8,9 l/100 km (4S: 9,0 l/100 km), CO2-Emission: 205 g/km (4S: 206 g/km), Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp. 

In Heidelberg fahren vollelektrische Busse

Elektro-Buslinie stromert durch Heidelberg

In Heidelberg gibt es jetzt eine neue vollelektrische Buslinie. Zum Einsatz kommen dabei drei Exemplare des Modells eCitaro von Mercedes-Benz. Die lokal emissionsfreien Busse verkehren werktags im 20-Minuten-Takt und sonntags alle 30 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Altstadt. Die Strecke der Linie 20 entspricht in etwa einer täglichen Laufleistung von 200 Kilometern pro Fahrzeug.

Der Elektro-Stadtbus eCitaro ist in das eMobility-System von Daimler Buses integriert. Damit begleitet Daimler Verkehrsbetriebe von der gründlichen Beratung über die Unterstützung durch ein intelligentes Lademanagement und die Schulung der Mitarbeiter bis zum Service mit spezifischen Dienstleistungen. mid/wal

Kindertageseinrichtung in Pflugfelden saniert und an Träger übergeben

Der wunderschön sanierte Kindergarten in der Stammheimer Straße 8 in Pflugfelden wird am 4. Februar wieder in Betrieb genommen. Mit der grundlegenden Sanierung des Altbaus (ehemalige Schule in Pflugfelden) und einem modernen Neubau sind jetzt optimale Voraussetzungen für die frühkindliche Bildung, für die Betreuung auch ganztags und in Zukunft auch die Betreuung von Kleinkindern entstanden. „Mit dem ortsbildprägenden Gebäude, der alten Schule, ist für Pflugfelden jetzt eine toll sanierte Kita entstanden, die für die Kinder, das pädagogische Personal und den Träger, die evangelische Gesamtkirchengemeinde, hervorragende Bedingungen bietet“, ist Erster Bürgermeister Konrad Seigfried überzeugt.

Chronologie

Das ehemalige Schulhaus von 1871 wurde in Fachwerkbauweise auf massivem Sockelgeschoss errichtet und in den Jahren 1903 und 1951 erweitert. Nach dem Neubau der Grundschule an der Ditzinger Straße wurde das „alte“ Schulhaus zur Kindertagesstätte umgenutzt und Ende der 60er Jahre um einen Anbau in Leichtbauweise mit Garderoben, Küche und sanitären Anlagen erweitert. Der  eingeschossige Anbau von 1967 hatte seine Nutzungsdauer weit überschritten. Erhebliche bautechnische Mängel machten einen Rückbau und Ersatzbau erforderlich, bei dem auch die Einrichtung des Ganztagesbetriebs mit berücksichtigt werden konnte.

Am 8. Dezember 2015 hat der Gemeinderat den Entwurfs- und Baubeschluss für den Ersatzanbau und die Teilsanierung der Kindertageseinrichtung Pflugfelden mit Projektkosten von 2,5 Millionen Euro gefasst.

Die Baumaßnahme wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Im Sommer 2016 startete der Rückbau des maroden Anbaus. Der Erweiterungsbau (1. Bauabschnitt) wurde  während des laufenden Betriebes erstellt. Dazu waren Interimsbauten für den Sanitärbereich und das Leitungsbüro an der Stammheimer Straße notwendig.

Das Zentrum des eingeschossigen Erweiterungsbaus bildet der Verbindungsflur zwischen Neu- und Altbau mit Garderoben für alle Kinder. Im Neubau sind der Speiseraum mit Ausgabeküche sowie der Sanitärtrakt mit Wickelbereich untergebracht.

Die ursprünglich geplante Sanierung des Altbaus (mit Gruppen-, Schlaf- und Verwaltungsbereich) im laufenden Betrieb musste wegen des Ausbaus von Schadstoffen, schlechter Bausubstanz sowie höherer Eingriffstiefe durch Brandschutzmaßnahmen korrigiert werden. Eine alternative Unterbringung der Kindertageseinrichtung war deshalb zwingend erforderlich. Kurzfristig waren die Kinder von Juni bis August 2018 im Gemeindehaus Pflugfelden untergebracht. Hierbei haben sich die Evangelische Gesamtkirchengemeinde als Träger und die Kirchengemeinde Pflugfelden in besonderer Weise eingebracht, um den Betrieb der Kindertageseinrichtung weiterhin zu gewährleisten.

Mangels anderer geeigneter Räume wurde die komplette Kita im September dann in das Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe verlegt. Ein Fahrdienst für die Kinder und das Erziehungspersonal zwischen Pflugfelden und der Hartenecker Höhe wurde eingerichtet. Nach einer Eingewöhnungsphase konnte so ein geregelter und zuverlässiger pädagogischer Rahmen für die Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung Stammheimer Straße gewährleistet werden.

Der historische Altbau ist nach Auszug der Kinder umfangreich saniert worden. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss wurden zum Verwaltungsbereich für das Erziehungspersonal umgebaut. Im Zuge dessen erfolgte die Ertüchtigung des Dachtragwerks mit Prüfung und Reparatur beziehungsweise Austausch von schadhaften Stellen der historischen Holztragkonstruktion. Eine Prüfung und Reparatur der typischen Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel inklusive Dachrinnen und Fallrohre hat ebenfalls stattgefunden.

Während der Bauphase konnten energetische Maßnahmen an der Dachfläche und den Außenwänden im 1. Obergeschoss realisiert werden. Außerdem wurden alle Deckenkonstruktionen und der Bestandstreppenraum brandschutztechnisch ertüchtigt. Im Altbau wurde zudem die komplette Haustechnik neu installiert.

Bis Ende 2018 wurden neue Sprossenfenster eingebaut und die Fassade inklusive des Dachausbaus gestrichen. Die Bau- und Sanierungsmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Nutzer, der evangelischen Kirschengemeinde, geplant und realisiert.

Das Gebäude wurde am 21. Januar 2019 an den Nutzer übergeben. Nach erfolgtem Umzug aus den Räumen in der Hartenecker Höhe soll die Kindertageseinrichtung ab 4. Februar den regulären  Betrieb aufnehmen. Die Außenanlagen auf dem Grundstück der Kindertageseinrichtung  wurden neu gestaltet. Die Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen Raum werden, sobald es die Witterung zulässt, fortgesetzt.

Ludwigsburg: Ehepaar wird Opfer von Betrügern

Bislang unbekannte Betrüger brachten am Montag in Ludwigsburg ein älteres Ehepaar um eine fünfstellige Bargeldsumme. Im Laufe des Tages hat die ältere Dame den ersten Anruf einer unbekannten Frau erhalten und ging fälschlicherweise davon aus, dass es sich um eine Bekannte handelte. In der Folge bat die vermeintliche Bekannte, die angab bei einer Notarin in Stuttgart zu sein, um einen fünfstelligen Betrag für einen angeblichen Wohnungskauf. Nachdem die ältere Dame Rücksprache mit ihrem Ehemann gehalten hatte, begaben sie sich zur Bankfiliale, um das Geld von ihren Konten abzuheben. Bei weiteren Anrufen seitens der Bekannten und der Notarin stellte das Ehepaar einen Teil des benötigten Geldes in Aussicht. Daraufhin wurde ihnen mitgeteilt, dass am Abend eine Notarmitarbeiterin zur Wohnanschrift kommt und das Geld entgegennimmt. Nachdem sich die Abholerin mit dem Geld davon machte und das Ehepaar vergeblich auf den angekündigten Besuch der mutmaßlichen Bekannten wartete, alarmierten sie die Polizei. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet weitere Opfer dieser Betrugsmasche sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

Um sich vor derartigen Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
     selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern 
     fordern Sie Anrufer grundsätzlich auf, ihren Namen selbst zu 
     nennen.
   - Seien Sie skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
     oder Bekannte ausgeben, sie Sie als solche nicht erkennen. 
     Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Prüfen Sie
     in Ruhe die Angaben des Anrufers.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.
   - Kommt ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110
   - Sind Sie bereits Opfer eines Betruges geworden, zeigen Sie die 
     Tat unbedingt bei der Polizei an.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

red

SG BBM Frauen im Derby gegen Frisch Auf Göppingen gefordert

Tabellenführer der HBF tritt am Mittwoch beim Tabellensechsten an

Nachdem die SG BBM Bietigheim am vergangenen Mittwoch durch einen furiosen Sieg gegen den Thüringer HC die Tabellenführung der Handball Bundesliga Frauen (HBF) übernommen hat, steht das Team von Trainer Martin Albertsen am kommenden Mittwoch, 30. Januar 2019, bei Frisch Auf Göppingen zum ersten Mal als Spitzenreiter der laufenden Saison auf der Platte.

Am 23. Januar 2019 konnten die Bietigheimerinnen in der MHPArena Ludwigsburg einen grandiosen Comeback-Sieg gegen den Thüringer HC feiern. Mit 27:24 wurde der bis zu diesem Datum amtierende Meister bezwungen, nachdem die SG BBM in der ersten Spielhälfte kurzzeitig sogar mit sieben Toren im Rückstand lag. Nun gilt es, diese Leistung zu untermauern und beim schweren Auswärtsspiel in Göppingen die buchstäbliche weiße Weste in der Liga zu verteidigen und die seit Saisonbeginn ununterbrochene Siegesserie in der Liga fortzuführen.

Eine 27:32-Niederlage setze es dagegen am letzten Sonntag, 27. Januar, im Europapokal gegen das stark aufspielende Team Esbjerg aus Dänemark, wodurch die Bietigheimerinnen auf Platz drei in der Gruppe A abrutschten und nun am Sonntag, 3. Februar, in Norwegen bei Storhamar Handball Elite ein echtes Endspiel um das Weiterkommen ins Viertelfinale vor der Brust haben.

Nach der Kür gegen den Thüringer HC folgt gegen Frisch Auf Göppingen nun die Pflicht in der Handball Bundesliga Frauen für die Truppe von SG-BBM-Cheftrainer Martin Albertsen. In den englischen Wochen gibt es keine Erholungspause für die Mannschaft, sodass die Partie in Göppingen wahrlich nicht als Selbstläufer abgetan werden kann. Insbesondere, da das Team von Trainer Aleksandar Knezevic bisher eine gewohnt sichere Saison spielt und mit sechs Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz steht.

Ungute Erinnerungen bei der SG BBM werden an das Aufeinandertreffen im Februar des letzten Jahres in der Göppinger EWS-Arena wach, als Frisch Auf gegen den damaligen amtierenden Meister ein 27:27-Unentschieden erkämpfte, einen Punkt in Göppingen behielten und den Meisterschaftsambitionen der Enztälerinnen einen herben Dämpfer verpassten.

Besser machten es die Bietigheimerinnen Ende Oktober des vorigen Jahres, als beide Mannschaften in der dritten Runde des DHB-Pokals in der Viadukthalle aufeinandertrafen, in der sich die Gastgeberinnen souverän mit 30:24 durchsetzten und mit dem anschließenden Sieg gegen den Buxtehuder SV im Viertelfinale des Wettbewerbs für das OLYMP Final4 qualifizieren konnten, welches am 25. und 26. Mai 2019 in der Stuttgarter Porsche Arena steigen wird. Das Team der SG BBM sollte damit gewarnt sein und versuchen, an die überragende zweite Halbzeit in der Bundesliga gegen den Thüringer HC anknüpfen, in der man den Gegner in allen Belangen beherrschte.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen warnt vor dem Tabellensechsten: „Das Remis aus der letzten Saison sollte für mein Team Warnung genug sein. Wir müssen gegen Frisch Auf wieder eine Leistung wie gegen den THC abliefern.“

Anwurf in der Göppinger EWS-Arena ist um 19:30 Uhr. Der Onlinesender sportdeutschland.tv überträgt die Partie live im Internet.

Alkoholisierter 75-jähriger baut Unfall und gibt anschliessend freiwillig Führerschein ab

Vaihingen an der Enz-Riet: alkoholisierter 75-Jähriger in Unfall verwickelt

Weil er sich vermutlich alkoholisiert hinter das Steuer seines Fahrzeugs gesetzt hatte, war ein 75 Jahre alter Opel-Fahrer am Montag gegen 18.00 Uhr in Vaihingen Enz-Riet in einen Unfall verwickelt. Zunächst alarmierte ein Zeuge die Polizei. Dem Autofahrer war die unsichere Fahrweise seines Vordermannes aufgefallen, als sie hintereinander die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart befuhren. Schließlich bog der Opel-Lenker jedoch in Enzweihingen nach rechts in die Karl-Blessing-Straße ab und der Zeuge verlor ihn aus den Augen. Beamte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz begannen nach dem Opel zu fahnden und konnten das Fahrzeug schließlich in der Strudelbachstraße in Riet feststellen. Es stellte sich heraus, dass der 75-Jährige in der Strudelbachstraße nach links abgekommen und gegen einen geparkten Transporter gefahren war. Ein Atemalkoholtest bestätigte schließlich die Vermutung, dass der Senior unter Alkoholeinfluss stand. Aufgrund dessen musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein übergab er den Beamten freiwillig. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Vaihingen an der Enz: Unfall auf dem Zebrastreifen – Zeugen gesucht

Nach einem Unfall, der sich am Montag gegen 17.00 Uhr in der Franckstraße in Vaihingen an der Enz ereignete, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Während eine 52 Jahre alte Ford-Lenkerin die Franckstraße in Richtung Hans-Krieg-Straße befuhr, wollte eine 27-jährige Fußgängerin den Zebrastreifen auf Höhe der Grabenstraße nutzen. Mutmaßlich übersah die Ford-Fahrerin die dunkel gekleidete Fußgängerin und es kam zu einem Zusammenstoß auf dem Zebrastreifen, bei dem die 27-Jährige leicht verletzt wurde. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Bietigheim-Bissingen: Alkohol am Steuer führt zu Unfällen

Sachschaden von mehreren tausend Euro ist das Ergebnis zweier Unfälle, an denen ein 77 Jahre alter Mercedes-Fahrer am Montag gegen 13.45 Uhr in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen beteiligt war. Zunächst konnten Zeugen beobachten, wie der Senior, der in Richtung Freiberger Straße fuhr, die Kontrolle über seinen Wagen verlor und auf Höhe eines Autohauses nach rechts von der Straße abkam. Er beschädigte zwei geparkte Seat, setzte seine Fahrt jedoch weiter fort. Im Kreuzungsbereich mit der Freiberger Straße stieß der Mann schließlich gegen den VW einer 42-Jährigen, die bei “rot” zum Stehen gekommen war. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Zwischenzeitlich war die Polizei alarmiert worden und vor Ort eingetroffen. Der 77-Jährige erweckte den Anschein, alkoholisiert zu sein. In seinem Mercedes fanden die Beamten eine zum Großteil geleerte Flasche hochprozentigen Alkohols. Der Mann musste hierauf einen Atemalkoholtest durchführen. Dieser verlief positiv. Der Rettungsdienst brachte den 77-Jährigen zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Eine Blutentnahme wurde ebenfalls durchgeführt. Der Führerschein des Seniors wurde beschlagnahmt.

Bietigheim-Bissingen: Vorfahrtsunfall mit 30.000 Euro Sachschaden

Zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge und Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, zu dem es am Montag gegen 20.00 Uhr in der Metterzimmerer Straße in Bietigheim-Bissingen kam. Vermutlich übersah ein 28 Jahre alter Audi-Fahrer, der von der Hillerstraße in die Metterzimmerer Straße abbiegen wollte, eine vorfahrtsberechtige 61 Jahre alte Frau, die ebenfalls einen Audi lenkte. Die Frau war in Richtung Metterzimmern unterwegs. Der 28-Jährige nahm ihr wohl die Vorfahrt und die beiden Autos kollidierten. Die Fahrzeuge mussten anschließend abgeschleppt werden.

red