Entlastung für Energiesparer

Auf der grünen Welle: Die CSU will sich als Klima-Partei etablieren und damit neue Wähler gewinnen. Die neueste Idee der Bayern-Partei: Der Kauf von energiesparenden Haushaltsgeräten soll kräftig steuerlich gefördert werden. Das heißt: Wer sich energieeffiziente Waschmaschinen, Trockner oder ähnliche Geräte zulegt, soll 20 Prozent der Kosten bei der Steuer erstattet bekommen. Das geht aus der umfassenden “Klimastrategie” der CSU hervor, die auf der anstehenden Parteivorstandsklausur beschlossen werden soll.

“Wir wollen einen Steuernachlass für Aufwendungen zum Klimasparen im eigenen Haushalt gewähren: ob bei klimafreundlichen Investitionen in die eigenen vier Wände, energiefreundlichen Haushaltsgeräten oder bei Investitionen für klimafreundliches Heizen”, heißt es in dem Papier. Dieser “Klimabonus” soll nach dem Willen der CSU bis zu einer Höhe von maximal 10.000 Euro jährlich gewährt werden.

Gefördert werden sollen neben dem Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte auch energetische Gebäudesanierungen an selbst genutztem Wohneigentum oder der Austausch alter Heizungsanlagen bis 2030: “Wir wollen mit einer Abwrackprämie den Austausch alter, ineffizienter Heizungsanlagen fördern”, heißt es in dem 16-seitigen Papier. Auch die energetische Modernisierung von Betriebsgebäuden soll steuerlich gefördert werden.

Der Vorschlag für eine umfassende Klimasteuerreform ist Teil des Konzepts der CSU, mit dem die Partei in die entscheidende Phase der Berliner Koalitionsberatungen über ein großes Klimaschutz-Paket gehen will. Kerngedanke ist, Anreize für mehr Klimaschutz zu setzen anstatt beispielsweise eine CO2-Steuer einzuführen – hier präferiert die CSU die Ausweitung des Handels mit sogenannten CO2-Zertifikaten. Dabei plädiert die CSU für eine Übergangszeit auch für ein nationales Emissionshandelssystem in Sektoren, für die es noch kein europäisches System gibt, also beispielsweise im Verkehr.

Arbeitsunfälle in Deutschland

Die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle in Deutschland bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Sie hat sich 2018 laut einer Erhebung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervor.

Danach lag die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle 2018 bei 877.198 und damit um 3.676 Unfälle höher als im Vorjahr (+0,42 Prozent). 188.527 Versicherte hatten einen meldepflichtigen Wegeunfall, ein Minus von 2.441 gegenüber 2017 (-1,28 Prozent).

DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy rief angesichts der Unfallzahlen dazu auf, das Engagement für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und im Verkehr zu verstärken. Die gesetzliche Unfallversicherung unterstütze Betriebe und Versicherte dabei mit ihrer Präventionskampagne “komm-mitmensch”.

Ralf Loweg

Darum ist Tabletten-Teilen so riskant

Erst die richtige Dosierung von Medikamenten bringt Erkrankten oft die erhoffte Linderung. Deshalb müssen die verordneten Tabellen häufig geteilt werden. Doch nicht jedes Mittel ist dafür geeignet.

“Wenn im Beipackzettel nicht ausdrücklich steht, dass eine Tablette geteilt werden darf, sollte man vor dem Zerbrechen in der Apotheke nachfragen. Eine Bruchkante alleine ist kein Freifahrtschein dafür”, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer.

Ob eine Tablette teilbar ist, kann selbst bei wirkstoffgleichen Präparaten je nach Hersteller unterschiedlich sein. Benkert: “Patienten fragen deshalb besser in ihrer Apotheke nach, wenn sie zum Beispiel wegen eines Rabattvertrags oder eines Lieferengpasses ein anderes Medikament als sonst bekommen.”

Feste Arzneimittel wie zum Beispiel Retardtabletten, die nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker geteilt werden sollen, sind weit verbreitet: Im Jahr 2018 gaben Apotheken 88 Millionen Packungen ab. Das entspricht etwa 14 Prozent aller auf GKV-Rezept abgegebenen Fertigarzneimittel.

Benkert: “Wenn eine Tablette, die intakt eingenommen werden soll, trotzdem geteilt wird, reichen die Folgen von Unwirksamkeit bis hin zu schwerwiegenden Nebenwirkungen.” Auch teilbare Tabletten sollten erst kurz vor der Einnahme geteilt und die Bruchstücke nicht lange aufbewahrt werden.

Das Teilen ist aus mehreren Gründen nicht unproblematisch. Bei einigen Tabletten entsteht dabei Staub, dessen Einatmen riskant ist. Dazu gehören Arzneimittel gegen Krebs- oder Viruserkrankungen und Vitamin-A-Derivate gegen schwere Hautkrankheiten.

Andere Tabletten haben einen Schutzüberzug, der dafür sorgt, dass ein Wirkstoff langsam ins Blut aufgenommen wird, oder dass sich die Tablette erst im Darm statt im Magen auflöst. Durch das Brechen verliert er seine Funktion. Es gibt daneben Überzüge, die die Inhaltsstoffe gegen Licht schützen sollen. Ein Beispiel dafür sind Tabletten mit Nifedipin gegen Herzerkrankungen.

Ralf Loweg

Mit der App auf Parkplatzsuche

Sie heißen Evopark, Easypark oder Park and Joy. Und sie versprechen Großes: Sie wollen Autofahrer möglichst stressfrei zu einem freien Parkplatz lotsen. Ob sie das in der Realität auch können, hat das Onlinemagazin teltarif.de untersucht.

Gleich vorweg die wichtigste Erkenntnis: Eine App, die alle Parkplätze in Deutschland kennt und in Echtzeit freie Stellplätze anzeigt, gibt es – noch – nicht. Doch schon heute können die digitalen Spezialisten “eine gute Hilfe beim Finden und Bezahlen eines Parkplatzes sein – insbesondere in Städten, in denen sich Autofahrer nicht auskennen”, heißt es bei teltarif.de.

Die Anbieter gehen unterschiedlich vor. Einige von ihnen kooperieren direkt mit Parkplatz-Anbietern. Andere warten darauf, dass sich kommunale, private oder gewerbliche Anbieter bei ihnen anmelden und ihre Stellplätze in das System einspeisen.

Logische Folge: Den Nutzern werden in keiner App alle Parkplätze angezeigt. Hilfreich ist es, vor dem Herunterladen Nutzerkommentare zu lesen. Aus denen ergibt sich beispielsweise, dass eine bestimmte App einen veralteten Datenbestand nutzt. Dass also Angaben wie maximale Parkdauer und Öffnungszeiten nicht mehr stimmen. “Bei vielen Apps ist es möglich, die Parkgebühren bargeldlos zu bezahlen, sodass die mühselige Kleingeldsuche am Automaten entfällt”, so die Experten. Allerdings sollte vorher am Automaten gecheckt werden, ob die Preisangaben in der App noch aktuell sind. Besonders hilfreich: Bei vielen Apps kann die Parkdauer auch von unterwegs verlängert werden.

Rudolf Huber

Modekauf im Internet bleibt Frauensache

 Dass Männer Modemuffel sind, ist ein Vorurteil, das allerdings sehr oft bestätigt wird. Eine aktuelle Studie des E-Commerce-Unternehmens heyconnect zeigt, wie es um das männliche Einkaufsverhalten tatsächlich bestellt ist. Demnach wird mehr als jedes dritte Herren-Kleidungsstück (36 Prozent) im Netz von einer Frau gekauft. Für die Studie wurden rund 21.000 Bestellvorgänge – darunter T-Shirts, Hemden, Pullover und Hosen – auf vier der größten deutschen Online-Plattformen untersucht: Amazon, Zalando, Otto und About You.

Der Plattform-Dienstleister heyconnect führte die Studie nach 2016 bereits zum zweiten Mal durch. Viel hat sich in dieser Zeit jedoch nicht geändert: Lag 2016 der Anteil der männlichen Online-Modekäufer bei 63 Prozent, sind es 2019 64 Prozent. Dabei ist die von Frauen dominierte Plattform ganz klar Otto. 47 Prozent der Herrenmode wird dort von Frauen gekauft. Dagegen werden 79 Prozent der Kaufentscheidungen für Herrenmode bei Amazon vom Mann getroffen, ein Plus von zehn Prozentpunkten. Auch About You und Zalando konnten durch die gezielte Ansprache der männlichen Zielgruppe einen Anstieg auf 69 beziehungsweise 68 Prozent verzeichnen.

Im Städtevergleich liegen weiter Hamburg (70 Prozent) und Berlin (69 Prozent) an der Spitze der modebewussten Männer. Die meisten Modemuffel dagegen findet man in den neuen Bundesländern, “Spitzenreiter” ist Sachsen-Anhalt. Hier trifft aktuell die Frau jede zweite Kaufentscheidung (48 Prozent) für ihren Mann. Bei den alten Bundesländern liegt der Anteil der Frauen im Schnitt bei 40 Prozent, somit trifft hier “nur” etwas mehr als jede dritte Kaufentscheidung die Frau. In Baden-Württemberg sind es nur 37 Prozent. Insgesamt zeigt die Studie, dass Männer in Großstädten Mode-affiner sind als in den ländlichen Regionen: So liegt die Männerquote hier jeweils über der des Bundeslandes.

Andreas Reiners

Goldene Wildbiene für Ludwigsburg

Die Stadt Ludwigsburg zeigt mit der insektenfreundlich gestalteten Verkehrsinsel im Kreuzungsbereich Hauptstraße/Neue Straße in Neckarweihingen, wie erfolgreicher Artenschutz vor Ort gelingt. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat dieses Engagement jetzt im Rahmen des Wettbewerbs “Blühende Verkehrsinseln” mit der Goldenen Wildbiene ausgezeichnet.

Die Verkehrsinsel am Kreuzungsbereich Hauptstraße/Neue Straße in Neckarweihingen blüht auf. Wo vorher Asphalt war, sprießen heute bunte Wildblumen. Das erfreut nicht nur den Betrachter: Die neue Blühfläche dient vor allem Insekten als Lebensgrundlage. Wildbienen, Schmetterlinge und Co. finden in den überwiegend gebietsheimischen Pflanzen wichtigen Nektar und einen Nistplatz. Die pflegeleichte und trockenheitsverträgliche Bepflanzung kommt ohne Pestizide und ohne Dünger aus und wird einmal im Jahr gemäht.

Die Umgestaltung überzeugte auch die Fachjury des Wettbewerbs “Blühende Verkehrsinseln”, die die insektenfreundliche Fläche nun als eine der Gewinner kürte. Als Preis für ihr Engagement erhält die Stadt Ludwigsburg die landesweite Auszeichnung “Goldene Wildbiene” und gilt somit als Leuchtturmbeispiel des Insektenschutzes. Die Goldene Wildbiene kommt in Form eines Schildes auf die Verkehrsinsel nach Ludwigsburg-Neckarweihingen. So wird das Engagement für den Insektenschutz dauerhaft sichtbar bleiben.

Die Jury des Wettbewerbs setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Verkehrsministeriums, des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, des BUND Baden-Württemberg, des NABU Baden-Württemberg und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zusammen. Bewertet wurden unter anderem die verwendete Saatgutmischung und die fachliche Expertise des Konzepts.

“Mit der 115 Quadratmeter großen, umgestalteten Fläche setzen wir ein Zeichen für den Artenschutz”, betont Bürgermeister Michael Ilk. Denn der natürliche Lebensraum für Insekten wird immer knapper – rund 42 Prozent der heimischen Arten sind in ihrem Bestand extrem reduziert oder sogar vom Aussterben bedroht. “Hier müssen wir gegensteuern und freuen uns sehr, dass unsere Arbeit nun landesweit als Leuchtturmbeispiel gilt”, so Ilk weiter.

Die bis August 2018 vollständig asphaltierte Verkehrsinsel bildete zusammen mit den Straßenflächen einen teilweise 25 Meter breiten, versiegelten Straßenraum. Durch die Umwandlung der monotonen Asphaltfläche in eine bunte und belebte grüne Insel haben sich auch das Straßenbild und die gesamte Raumwirkung in diesem Bereich positiv verändert. Im Jahresverlauf wechselnde Farbspiele der Blüten, Blätter und Samenstände machen die Fläche ganzjährig zu einem Blickfang. Zusätzliche Vorteile bestehen im Rückhalt von Regenwasser und der kühlenden Wirkung der Pflanzen in den Sommermonaten. Nach Überprüfung der Leitungstrassen konnte zusätzlich ein Spitzahorn gepflanzt werden. Da es sich um ein örtliches Projekt der Stadt Ludwigsburg im Rahmen der Grünen Nachbarschaft handelt, wird das Entsiegelungsprojekt von deren Geschäftsstelle weiter ausgearbeitet, den anderen Mitgliedskommunen als Grundlage zur Verfügung gestellt und somit in seiner positiven Wirkung multipliziert.

Die Grüne Nachbarschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss benachbarter Kommunen im Landkreis Ludwigsburg und besteht seit 1995. Die derzeitigen Mitgliedskommunen sind Bietigheim-Bissingen, Ingersheim, Freiberg am Neckar, Ludwigsburg und Tamm. Gemeinsam werden gemarkungsübergreifend Projekte für den Natur- und Umweltschutz, zur Umweltbildung, zum Klimaschutz und zur Förderung der Artenvielfalt entwickelt, geplant und realisiert.

Die Grüne Nachbarschaft informiert seit mehreren Jahren die Bevölkerung über Vorteile und den ökologischen Nutzen naturnaher Pflanzungen. Unterstützt werden diese Informationen durch Aktionen mit kostenlosem Blumensamen und Blumenzwiebeln von heimischen oder naturnahen Pflanzen. Weitere Informationen unter: www.gruene-nachbarschaft.de<http://www.gruene-nachbarschaft.de>

Wie Bakterien Hirnhautentzündungen bei Kindern verursachen

Zum Welt-Sepsis-Tag am 13. September 2019 soll es neben der Aufklärung über die gefährliche Erkrankung vor allem um die möglichen Schutzmaßnahmen gehen. Denn vor einigen Ursachen und den schwerwiegenden Folgen der Blutvergiftung können Impfungen schützen.

Blutvergiftungen sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Oft entstehen sie infolge schwerer Erkrankungen. Es gibt jedoch auch seltene Auslöser, die jeden treffen können, wie beispielsweise Meningokokken-Bakterien.

Die 21-jährige Justina ist eine der Betroffenen. Dass sie heute wieder gehen kann, verdankt sie zwei Prothesen. Ihre beiden Unterschenkel mussten im Jahr 2017 infolge einer Meningokokken-Sepsis amputiert werden. Und doch hatte Justina Glück im Unglück, denn sie hat die schwere Erkrankung überlebt. Besonders häufig von Meningokokken-Erkrankungen betroffen sind Babys und Kleinkinder. Mittlerweile gibt es bereits seit einigen Jahren Impfungen, mit denen Eltern ihre Kinder bestmöglich schützen können.

Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass viele Eltern den Impfstatus ihrer eigenen Kinder nicht genau kennen. Einem Großteil ist außerdem nicht bewusst, dass es verschiedene Meningokokken-Typen gibt. Typ B ist mit circa 60 Prozent für die meisten Fälle in Deutschland verantwortlich, gefolgt von den Typan Y und C. Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird aktuell nur die Meningokokken-C-Impfung allgemein empfohlen. Diese Impfung allein schützt jedoch nicht vor den anderen Typen.

Impfungen gegen diese Typen müssen meist beim Arzt angefragt werden. Gegen Typ B kann schon ab dem zweiten Lebensmonat geimpft werden. Außerdem gibt es einen Kombinationsimpfstoff gegen die Typen A, C, W und Y. Dieser wird vor allem bei Reisen in Risikogebiete empfohlen. Somit können Kinder vor den häufigsten Meningokokken-Typen in Deutschland bestmöglich geschützt werden. Eltern sollten ihren Kinder- und Jugendarzt frühzeitig auf die Schutzimpfungen ansprechen und sich vorab informieren, etwa unter www.meningitis-bewegt.de

Heinz Stanelle

Daten-Skandal bei Gesundheitsportalen

Internetportale, auf denen Nutzer Informationen zu psychischen Erkrankungen finden, geben reihenweise Nutzerdaten an Drittunternehmen weiter. Davor warnt eine Studie der Nichtregierungsorganisation Privacy International, die NDR und “Süddeutscher Zeitung” exklusiv vorab vorliegt.

Für die Studie haben Forscher 136 Webseiten in deutscher, englischer und französischer Sprache analysiert. Auf 97 Prozent der Seiten haben sie Hinweise auf Drittanbieter gefunden – zum Beispiel sogenannte Tracker, mit denen Werbenetzwerke Profile von Nutzern erstellen können.

Von den 44 in Deutschland untersuchten Seiten hatten fast zwei Drittel solche Werbetracker eingesetzt. Am stärksten sind Nutzer in Frankreich betroffen, dort wurden 41 Portale untersucht, mehr als 90 Prozent nutzten Tracker für Werbezwecke.

Die Forscher konnten nachweisen, dass in mindestens einem Fall sogar Antworten von Onlinetests zum Thema Depressionen an Drittanbieter übermittelt worden sind. Damit ist es möglich, Informationen über mögliche Erkrankungen eines Nutzers zu speichern, ohne dass dieser einwilligt oder davon weiß.

Auf keiner der getesteten Seiten haben die Forscher aktiv der Sammlung persönlicher Daten zugestimmt. Dennoch wurden der Studie zufolge in vielen Fällen Drittanbieter-Cookies angelegt, kleine Datenpakete, mit denen etwa Werbenetzwerke personalisierte Nutzerprofile erstellen können. Außerdem wurden Drittanbieter-Dienste für das Einbinden von Schriftarten oder grafische Effekte genutzt. In diesen Fälle werden in denen in der Regel keine Nutzerdaten gesammelt

Ralf Loweg.

Der Einfluss von Online-Bewertungen

Deutsche Konsumenten treffen ihre Entscheidung für den Kauf einer Ware oder die Beauftragung eines Dienstleisters durchdacht. Mehr als die Hälfte sucht laut einer aktuellen GfK-Umfrage im Vorfeld nach Bewertungen im Internet oder besucht die unternehmenseigene Webseite.

Geht es darum, welche Informationsquellen den Verbraucher besonders stark beeinflussen, liegen Empfehlungen von Freunden und Bekannten mit 47,2 Prozent vorne, dicht gefolgt von unabhängigen Vergleichstests (40,3 Prozent). Nahezu jeder Vierte lässt sich von Bewertungen auf der Shopping-Plattform Amazon stark oder sehr stark beeinflussen (24,6 Prozent).

“Die Buchung eines Hotels, der Kauf eines neuen Laptops oder die Wahl eines Handwerkers geschehen längst nicht mehr zufällig. Kunden stellen im Voraus umfangreiche Recherchen an. Vor allem sind die Bewertungen anderer, sei es in der realen Welt durch Freunde und Bekannte oder online durch andere User, absolut ausschlaggebend für die Kaufentscheidung”, erklärt Patrick Hünemohr, Geschäftsführer von Greven Medien.

Blogs und Foren spielen vor allem bei den 18- bis 29-Jährigen eine wichtige Rolle: Nahezu jeder Fünfte bejaht, sich stark oder sehr stark davon beeinflussen zu lassen. Nur 10,0 Prozent aller Umfrageteilnehmer geben an, dass die Unternehmenswebseite ihre Entscheidungen stark oder sehr stark beeinflusst.

Ralf Loweg

Erster Arbeitstag: OB Knecht begrüßt die neuen Azubis der Stadtverwaltung

Gemeinsamer Start: 

Für beide Seiten war es eine Premiere: An seinem ersten Arbeitstag begrüßte gestern Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht die neuen Auszubildenden im Rathaus. „Wir freuen uns auf Sie“, hieß er die 72 jungen Menschen willkommen und wünschte ihnen einen guten Start. „Ich hoffe, wir werden in den kommenden Jahren noch viel miteinander zu tun haben“, so Knecht. Und weil es auch sein erster Tag im Rathaus war, überreichte Ausbildungsleiterin Gabriele Ebner-Schlag auch ihm symbolisch das  Azubi-Starterpaket.

Insgesamt beginnen 45 Auszubildende und 27 junge Leute in den Freiwilligendiensten  bei der Stadt. 19 von ihnen erlernen die klassischen Verwaltungsberufe, 22 werden im sozialpädagogischen Bereich und vier im technischen Bereich, zum Beispiel als Gärtner oder Vermessungstechniker, ausgebildet. Die Stadtverwaltung bietet wieder viele Ausbildungsmöglichkeiten an – mit den besten Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden. Die nächsten Tage bestreiten die Azubis erst einmal gemeinsam: In der sogenannten Einführungswoche besuchen sie unter anderem alle Fachbereiche und Einrichtungen der Stadt, um einen ersten Überblick über die Verwaltung zu bekommen.