Ludwigsburger vor “Do or Die” Spiel gegen Vechta

Drei Tage nach dem Gastspiel, und der damit verbundenen Niederlage, bei den Eisbären Bremerhaven empfangen die MHP RIESEN Ludwigsburg heute Samstag RASTA Vechta (04.05.2019, Tip-Off 20:30 Uhr). Gegen den Tabellenvierten sind die Schwaben zum Siegen verdammt. Im Rahmen der Partie des 32. Spieltags findet zudem der diesjährige Aktionstag von „Gib Rassismus einen Korb“ statt. 

Der Sprung auf Platz acht, welcher aufgrund der Braunschweiger Niederlage möglich gewesen wäre, wurde verpasst und die Playoffs sind in weite Ferne gerückt: Die Auswärtsfahrt an die Nordseeküste verlief für die MHP RIESEN Ludwigsburg maximal frustrierend. Denn aufgrund der 75:81-Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven verbleiben die Schwaben nicht nur auf Tabellenplatz zehn, sondern haben auch die Wahrscheinlichkeit auf die erneute Postseason-Teilnahme erheblich minimiert. Einzig und allein drei Siege aus den verbleibenden drei Spielen würden das Ganze wohl möglich machen.

Obwohl die Ausgangslage vor den Duellen gegen den Vierten, Vechta, den Dritten, Berlin, und beim Fünfzehnten Göttingen entsprechend weitaus besser sein könnte, haben die Ludwigsburger ihre Mission noch nicht zu den Akten gelegt. Wie bereits im vergangenen Heimspiel – die MHP RIESEN bezwangen Brose Bamberg 96:95 – möchte der Klub einen Überraschungssieg landen und den Traum am Leben halten. 

Calles, Bray und Chapman 

Der Gegner, welcher seine Visitenkarte am kommenden Wochenende in der MHPArena abgeben wird, ist dabei der bestgelaunteste, den es aktuell in Basketball-Deutschland geben kann: Die ohnehin der Party nicht abgeneigten Vechtaer markieren aktuell Woche für Woche neue Bestwerte ihrer Klubgeschichte, sind bereits seit einigen Spieltagen für die Playoffs qualifiziert und verfügen seit dem vergangenen Mittwoch über den Heimvorteil in Runde eins. Schlechter als Tabellenplatz vier wird die Mannschaft des designierten „Coach of the Year“, Pedro Calles, die laufende Saison nicht beenden. Der 35-jährige Spanier und seine Schützlinge werden entsprechend bis in die Meisterschaftsendrunde auf der Erfolgswelle reiten – und gleichen dabei seit Wochen einer Hydra. Wie auch das mythologische Fabelwesen scheint Vechta jede Schwächung und jeden Verlust spielerisch aufzufangen und daraus gestärkt hervorzugehen.

Der maßgebliche Faktor im System der Niedersachsen ist dabei dennoch zweifelsohne kaum zu ersetzen: T.J. Bray, der knapp drei Jahre nach seiner Unterschrift bei den MHP RIESEN erstmals in Ludwigsburg auflaufen wird, erfüllt aktuell das, was sich Headcoach John Patrick 2016 erhoffte: Der US-Amerikaner ist Denker und Lenker des Teams, an beiden Enden des Parketts kaum zu bremsen und mit 14.5 PpS, 7.8 ApS und 3.1 RpS mit das Beste, was es in der easyCredit BBL auf den „kleinen“ Positionen zu finden gibt. Da sich neben Bray auch Topscorer Austin Hollins (15.6 PpS), Seth Hinrichs (12.9), Josh Young (11.8), Tyrone Nash (10.0) und Ex-RIESE Clint Chapman (14.4) in bestechender Form befinden, ist der Klub weitaus mehr als eine Überraschung. Viel eher sind die Vechtaer binnen kürzester Zeit zu einem Top-Team gereift. In 31 Saisonspielen gab es bis dato nur acht Niederlagen zu verzeichnen. Die letzte Pleite gegen eine Mannschaft, die aktuell außerhalb der Top8 rangiert, setzte es Mitte Oktober (83:88 vs. Frankfurt). Das Selbstvertrauen ist immens groß.

Ludwigsburg zum Siegen verdammt 

Ein überbordendes Selbstvertrauen ist aufgrund der zurückliegenden Auswärtsniederlage und des wechselhaften Saisonverlaufs von den MHP RIESEN Ludwigsburg aktuell nicht zu erwarten. Gleichwohl haben die Schwaben im letzten Heimspiel gegen Bamberg gezeigt, dass sie auch gegen die Spitze der Liga siegfähig sind – und ihr Herz vor den eigenen Fans auf dem Parkett lassen werden. Die Wiederholung von genau dieser Leistung wird auch am Samstag nötig sein, die Vechtaer sind mindestens so stark wie Bamberg und eine Ludwigsburger Niederlage ein absolutes Tabu. Schließlich soll der Nackenschlag an der Nordseeküste nicht zum Genickbruch mutieren.

Gib Rassismus einen Korb 2019

Während es auf dem Parkett hoffentlich viel Grund zum Jubeln geben wird, lohnt sich auch am Samstag der Blick auf das Umfeld in der MHPArena: Der diesjährige Aktionstag von „Gib Rassimus einen Korb“ steht an und damit die Abschlussveranstaltung einer maximal erfolgreichen Veranstaltungsreihe in deren Mittelpunkt das Bekenntnis zu Toleranz, Respekt und Zivilcourage steht. Das Projekt befindet sich im siebten Jahr seines Bestehens, ist den Kinderschuhen längst entwachsen und eine Herzensangelegenheit von Klub, Umfeld, zahlreichen Schulen und dem Netzwerk „Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage“. Die Zusammenarbeit der beteiligten Personen, Organisationen und Schulen haben in den vergangenen Jahren circa 5000 Schülerinnen und Schüler durchlaufen. Hunderte von ihnen werden am Samstag in der Barockstadt erwartet und den Spieltag im Zeichen der Vielfalt zelebrieren.

Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten hat die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) ihre Werbefläche auf den RIESEN-Jerseys dabei für den guten Zweck zur Verfügung gestellt, sodass die gelb-schwarze Brust auf den eigens angefertigten Trikots am Samstag das „Gib Rassismus einen Korb“-Logo zieren wird. Der komplette Trikotsatz, welchen es so nicht zu kaufen gibt, wird im Rahmen des Heimspiels verlost. Für die keinesfalls selbstverständliche Zurverfügungstellung der Werbefläche gilt der SWLB ein immens großer Dank. Der Loskauf (1 Los = 2,00 Euro, 3 Lose = 5,00 Euro) ist zwischen Hallenöffnung (19:00 Uhr) und der Halbzeit der Partie möglich, eine kleine oder größere Spende kann für das Projekt am kompletten Samstagabend abgegeben werden.

Infos

MHP RIESEN Ludwigsburg vs. RASTA Vechta
Samstag, 04.05.2019, Tip-Off 20:30 Uhr
MHPArena Ludwigsburg, Schwieberdinger Straße 30, 71636 Ludwigsburg
Online-Ticket-Shop / live auf MagentaSport

Eine Scharlachkirsche vom Naturschutz Ludwigsburg

Baumspende des NABU Ludwigsburg

Die Gestaltung der Grünfläche in der Mitte des Kreisverkehrs Aldinger/Danziger Straße sieht eine hochwertige Bepflanzung mit Stauden, Gräsern und Gehölzen vor, wie sie vergleichbar bereits beim Kreisverkehr im Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg oder beim Kreisverkehr Schorndorfer/Comburgstraße realisiert wurde. Die geplante artenreiche Staudenpflanzung dient auch als Bienenweide. Die Randbereiche des Kreisverkehrs werden, wie im Kreisverkehr Schorndorfer/Comburgstraße, mit Sommerflor bepflanzt, um damit über das gesamte Sommerhalbjahr einen reich blühenden und farblich interessanten Auftakt am Stadteingang zu Ludwigsburg zu haben. Eiben in Kugelform sowie eine Scharlachkirsche verleihen der Pflanzung barocke Stilelement in moderner Interpretation. Ergänzende Heckenpflanzungen fassen den äußeren Raum des Kreisverkehrs ein und ermöglichen, die Raumkanten des barocken Rondells erlebbar zu machen.

Der Ortsverein Ludwigsburg des Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit seinem Vorsitzenden Frank Handel, dem sowohl eine markante wie ökologisch orientierte Bepflanzung des Kreisverkehrs sehr wichtig war, hat sein Engagement mit der Spende und Pflanzung der Scharlachkirsche auf dem Kreisverkehr bestärkt. Bei bestem Pflanzwetter, das heißt kühl und feucht, haben Mitglieder des NABU Ortsverbands Ludwigsburg sowie als Vertreter der Stadt Bürgermeister Michael Ilk und Ulrike Schmidtgen, Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen, die Scharlachkirsche gepflanzt.

Wenn die Schilddrüse zu fleißig ist

Eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann die unterschiedlichsten Symptome hervorrufen. Meist ist dafür eine Über- oder eine Unterfunktion des kleinen Organs am Hals verantwortlich. Doch die Diagnose ist nicht immer ganz einfach.

Relativ leicht lässt sich eine überaktive Schilddrüse erkennen, so Dr. Joachim Feldkamp, Chefarzt des Klinikums Bielefeld, im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Die Patienten haben nach seinen Worten meistens einen beschleunigten Puls, schwitzen schnell, nehmen oft trotz normaler Ernährung ab. Schwieriger sei es, eine zu zurückhaltend arbeitende Drüse anhand der Symptome aufzudecken.

Der Grund: Müdigkeit, depressive Stimmung oder Gewichtszunahme können auch ganz andere Ursachen haben. Auf die Spur kommen die Mediziner der Unterfunktion über einen Blutwert. Gemessen wird zunächst der Botenstoff TSH, der von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet wird und die Schilddrüse stimuliert. Je aktiver die Schilddrüse, desto niedriger ist der Wert und umgekehrt.

Bei einer Überfunktion, also bei sehr niedrigen TSH-Werten, sind Mediziner wegen drohender Komplikationen kompromisslos. “Vor allem ältere Patienten könnten sonst Herzrhythmusstörungen oder Osteoporose entwickeln”, sagt die ärztliche Direktorin des Zentrums Innere Medizin / Fünf Höfe in München, Professorin Petra-Marie Schumm-Draeger.

Wenn ein Morbus Basedow hinter der Überfunktion steckt, genügen oft vorübergehend genommene Medikamente zur Eindämmung der Hormonausschüttung. Bei anderen Ursachen dienen die Arzneimittel zur Überbrückung bis zur Operation oder zur Behandlung mit radioaktivem Jod, das überaktive Regionen der Schilddrüse zerstört. Zur Behandlung einer Unterfunktion verschreiben Ärzte in der Regel das Schilddrüsenhormon Thyroxin. mp/rhu

Trend wider die Wegwerfgesellschaft

Ex und hopp. Dieser Trend zur Wegwerfgesellschaft setzte in der Wirtschaftswunderzeit der 50er Jahre ein. Doch mittlerweile wird eine Gegenbewegung immer stärker. Man lässt wieder reparieren. Und wer es mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernst meint, stößt unweigerlich auf Upcycling und Reparatur.

Dank diesen können Dinge länger genutzt und womöglich zu richtigen Schätzen aufgewertet werden. Zum Beispiel alte Original-Röhrenradios, die in der Vangerow-Manufaktur in Reutlingen zu internetfähigen Designer-Unikaten aufgearbeitet werden. Mit funkelnden Augen schwärmt Experte Detlef Vangerow von den Musikanlangen aus den 50er und 60er Jahren. “Ich liebe einfach den warmen Klang der Röhrenradios und bin glücklich, dass wir einen Weg gefunden haben, um die Radios quasi besser zu machen, als sie es beim Erstkauf waren.” Hier spüre man noch ein Stück Geschichte, bei jedem einzelnen Gerät.

Alleine ist er mit dieser Begeisterung nicht. Seit ein Radio aus seiner Manufaktur im Fernsehen bei “Hallo Schatz” war, bekommt er fast täglich Anfragen zur individuellen Aufarbeitung von alten Musikanlagen.

Noch größer schätzt Vangerow, der auch Geschäftsführer eines Reparatur-Netzwerks ist und mit dem Runden Tisch Reparatur für bessere Reparaturbedingungen kämpft, aber das Potenzial von Reparaturen für die Umwelt ein. Vor allem bei Kopfhörern, Autoschlüsseln, Navis und Thermomix beobachtet er eine steigende Nachfrage. Er ist stolz darauf, dass er auch für diese Reparaturen Spezialisten in Deutschland gefunden hat. Denn selbstverständlich ist das schon lange nicht mehr. In vielen Regionen gibt es heute kaum noch Reparaturbetriebe für Elektrogeräte. Je spezieller das Gerät, umso schwieriger ist es in der Regel, eine Werkstatt dafür zu finden. wid/wal

Tipps fürs Händewaschen

Vor dem Essen, nach dem Essen: Händewaschen nicht vergessen. So lautet ein altes Hygiene-Sprichwort. Experten erklären zum Welt-Händehygienetag (5. Mai), wie man sich besonders gründlich die Hände reinigt. Denn Händehygiene ist eine wirkungsvolle Methode, um sich und andere vor Infektionskrankheiten zu schützen.

“Unsere Hände kommen ständig mit Oberflächen in Kontakt, auf denen sich Krankheitserreger befinden können”, sagt Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).”Fassen wir uns dann an Mund, Nase oder Augen, können die Erreger leicht über die Schleimhäute in den Körper gelangen und dort Infektionskrankheiten des Magen-Darmtrakts oder weiterer innerer Organe auslösen.” Einen einfachen und wirkungsvollen Schutz biete regelmäßiges und gründliches Händewaschen.

Wer seine Hände effektiv waschen will, sollte einige einfache Grundregeln beachten:
Zunächst Hände nass machen: Die Hände werden unter fließendes Wasser gehalten. Die Temperatur kann dabei so gewählt werden, dass sie angenehm ist.
Dann rundum einseifen: Handinnenflächen, Handrücken, Daumen, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen sollten gründlich eingeseift werden. Dabei sollte man sich Zeit lassen. Gründliches Händewaschen dauert mindestens 20 Sekunden, bei stark verschmutzten Händen auch länger.

Nun gründlich abspülen: Die Hände sollten unter fließendem Wasser abgespült werden. Zuletzt sorgfältig abtrocknen: Das Abtrocknen der Hände – auch der Fingerzwischenräume – gehört zum wirksamen Händewaschen dazu. Durch das Abtrocknen werden Keime entfernt, die noch an den Händen oder im restlichen Wasser an den Händen haften. mp/wal

Bosch setzt auf die Brennstoffzelle

Bei der Frage um die Mobilität der Zukunft bei Pkw und im Transportgewerbe führt für viele Experten kein Weg an der Brennstoffzelle vorbei. Bosch steigt jetzt in die Serienproduktion der kleinen Kraftwerke ein. Unterstützung kommt aus Schweden.

Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind E-Fahrzeuge, die ihren Strom an Bord erzeugen. Wasserstoff wird in elektrische Energie gewandelt. Bosch sieht im Geschäft mit mobiler Brennstoffzellen-Technik langfristig Potenzial in Milliardenhöhe und geht davon aus, dass bis 2030 ein Fünftel aller Elektrofahrzeuge weltweit mit Brennstoffzellen an Bord fahren. Das Technologie-Unternehmen konzentriert sich auf die Weiterentwicklung und Produktion von sogenannten Stacks, die das Herzstück einer Brennstoffzelle bilden. 2022 sollen erste serienreife Komponenten verfügbar sein.

“Mit seiner ganzen Power und Kompetenz eröffnet Bosch unserer Brennstoffzellen-Technik die Möglichkeit, im Automotive-Markt Fuß zu fassen. Bosch ist der beste Partner, den wir uns dafür vorstellen können”, sagt Powercell-CEO Per Wassén, Bosch-Partner aus Schweden bei der Serienfertigung. mid/Mst

Wenn der Onlinekauf zur Kostenfalle wird

Nahezu jeder deutsche Internet-Nutzer kauft auch online ein. Doch bei vermeintlichen Schnäppchen aus dem Ausland ist Vorsicht geboten: Wer außerhalb der EU auf virtuelle Shopping-Tour geht, sollte Zusatzkosten für Zölle einplanen.

Waren, die außerhalb der EU in einem Onlineshop bestellt werden, können durch zusätzliche Zollabgaben zum teuren und lästigen Einkauf werden. Denn nicht nur die Zusatzkosten sorgen für Frust. Auch das Ausfüllen der Zoll-Formulare steht dann an.

“Viele Kunden stellen erst im Nachhinein fest, dass ihr Produkt eigentlich aus Asien oder aus anderen Drittländern außerhalb der EU kommt”, sagt Claudia Rossow-Scholl, stellvertretende Sprecherin des Hauptzollamts Berlin, gegenüber dem rbb-Verbrauchermagazin “SUPER.MARKT”. Sogar bei großen Anbietern wie Amazon sind die Wege zu Kunden oftmals verworren.

Dem rbb-Magazin zufolge bestellen mehr als 70 Prozent der deutschen Online-Shopper im Ausland, wobei jeder Vierte das erst im Nachhinein bemerkt. Über die Hälfte dieser im Internet bestellten Waren kommt demnach aus China. Probleme mit Fälschungen und fehlenden Zulassungen in der EU seien keine Seltenheit. cid/Mst

Datenchaos gefährdet IT-Sicherheit

Ein interessanter Zusammenhang: Wer es privat mit der Ordnung im eigenen Kühlschrank nicht so genau nimmt, neigt auch im Job zu einem eher unvorsichtigen Umgang mit sensiblen Daten. Und das ist höchst gefährlich.

Mal wird schnell ein Ordner auf dem Desktop abgelegt, sensible Informationen werden auf einem USB-Stick zwischengelagert oder es werden Firmendokumente in der Cloud gespeichert. “Der in Büros anfallende digitale Datenmüll beziehungsweise das verstärkt vorherrschende Datenchaos wird für Unternehmen zunehmend zum IT-Sicherheitsrisiko”, heißt es in einer aktuellen Studie von Kaspersky Lab. Demnach speichern 69 Prozent der deutschen Büroangestellten Arbeitsdokumente mit persönlich identifizierbaren oder sensiblen Daten ab. Und zwei Drittel (66 Prozent) fühlen nicht sich selbst, sondern die IT- oder Security-Abteilung in der Verantwortung, den Zugang zu E-Mails, Dokumenten und Dateien zu regeln.

Das Problem dabei: Wenn der Überblick oder die nötige Kontrolle darüber fehlen, welche Daten von einem Mitarbeiter verwaltet werden, können unbefugte Dritte wie Ex-Mitarbeiter oder Personen außerhalb des Unternehmens Zugang zu sensiblen Informationen erhalten. cid/rhu

Patienten-Rechte bei Kunstfehlern

Bei Opfern von ärztlichen Kunst- oder Behandlungsfehlern herrscht oft die Furcht vor unkalkulierbaren Kosten auf dem Weg zum Schadensersatz. Doch die ist unberechtigt. Denn es gibt kostenfreie Wege, wie Betroffene zu ihrem Recht kommen können.

Der erste Schritt: Der Patient sollte mit seinem behandelnden Arzt sprechen. “Idealerweise klärt sich der Verdacht auf”, so Dr. Max Skorning vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen, zum Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Ist der Mediziner nicht gesprächsbereit oder kann er nicht erklären, wie es zum Schaden kam, sollte Hilfe von Dritten eingeholt werden. Der Experte rät zum Weg über die gesetzliche Krankenkasse. Denn die ist verpflichtet, einem gemeldeten Fall unentgeltlich nachzugehen.

Hält sie den Fehlerverdacht und den Schaden für plausibel, leitet sie den Fall üblicherweise an den Medizinischen Dienst der Krankenkassen weiter. Auch Privatpatienten steht der kostenfreie Weg über die Landesärztekammern offen. In deren Gutachterkommissionen oder Schlichtungsstellen untersuchen Mediziner den Fall. Sie fertigen ein Gutachten an und schicken eine Empfehlung an die Haftpflichtversicherung.

Rechtlich verbindlich ist allerdings keiner der beiden Wege. “Erkennt der Haftpflichtversicherer trotz eines positiven Gutachtens den Schaden nicht an, kann der Patient klagen”, so der Experte. Die Kosten müsse er dann aber zunächst selbst tragen. mp/rhu

Freibadsaison in Hoheneck startet am 01. Mai

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) läuten mit Beginn der Freibadsaison den Sommer ein. Am 1. Mai geht’s los im Freibad am Neckar in Hoheneck. Neu ist der Verleih von Sonnenschirmen und Liegen an die Badegäste – gegen eine geringe Verleihgebühr in Höhe von fünf Euro. Mit dem Handyticket gehört das Schlange stehen – besonders an heißen Tagen – der Vergangenheit an. Schnellen Zugang zum Bad über: www.swlb.de/webshop .

Gleichbleibende Preise und satte Rabatte

Die Freibadpreise bleiben in der neuen Saison 2019 unverändert. Mit der Geldwertkarte der Stadtwerke gibt es bis zu 25 Prozent Rabatt auf den Einzeleintrittspreis. Die Geldwertkarte ist in allen Bädern der SWLB gültig – im Winter auch in der Kunsteisbahn.

Die Saisonkarte kostet für Erwachsene weiterhin 75,- Euro, ermäßigt 45,- Euro. Interessant ist die Saisonfamilienkarte. Hier zahlt der erste Erwachsene 48,- Euro, der Zweite nur noch 40,- Euro. Die Karten für das erste und zweite Kind kosten je 17,50,- Euro, der Eintritt für jedes weitere (eigene) Kind ist frei.

Instandhaltungsarbeiten im Freibad

Handwerksunternehmen aus der Region und das Freibad-Team haben in den vergangenen Wochen unter Hochdruck gearbeitet. Die Stadtwerke haben rund 80.000,- Euro allein in Fliesenarbeiten investiert und die Becken sommerfit gemacht. Auf dem Plan standen auch die normalen Reinigungsarbeiten. Die Filteranlagen wurden instandgesetzt, der Kiosk erhielt eine neue Elektroverkabelung. Zudem haben die Stadtwerke Abwasserhebeanlage repariert und hier nochmals rund 8.000 Euro in die Hand genommen. Schließlich waren noch jede Menge Grünschnittarbeiten notwendig, um das Freibad bis zum Saisonstart zu verschönern.

Seit Mitte April wurden die Becken mit Wasser gefüllt, ihr Fassungsvermögen: 2.785.000 Liter. Das aus dem Hahn kommende Wasser wird bis zum Saisonstart auf angenehme Schwimmtemperatur erwärmt.

Sonnige Saison

Das Freibad ist ein Familienidyll direkt am Neckar: Drei Becken, ein Sport-, ein Nichtschwimmer mit Breitrutsche sowie ein Kinderplanschbecken, circa zwei Hektar Liegewiesen und ein Kiosk warten auf die Freibadenden aus Ludwigsburg und Umgebung. Unter altem Baumbestand können die Besucher entspannen, sich auf dem Beachvolleyball- und Basketballfeld auspowern oder die Kinder auf Matsch-Spielplatz mit Spielschiff toben sehen.

Öffnungszeiten im Freibad Hoheneck 2019:

Montag                                   10:00 bis 20:00 Uhr

Dienstag und Mittwoch         06:30 bis 20:00 Uhr

Donnerstag                             09:00 bis 20:00 Uhr

Freitag bis Sonntag              06:30 bis 20:00 Uhr

Kassenschluss ist immer 45 Minuten früher. An Tagen, an denen die Temperatur um 17:00 Uhr 30°C oder mehr beträgt, bleibt das Bad 30 Minuten länger geöffnet. Ausschlaggebend ist die Temperaturanzeige auf der Freibadseite.