Schrauben in den Autoreifen – Polizei sucht Zeugen

Gerlingen: Schrauben in den Autoreifen – Polizei sucht Zeugen

Eine unschöne Entdeckung musste die Fahrerin eines Opel am Dienstagmorgen in Gerlingen machen. Über Nacht stand ihr Fahrzeug in der Bachstraße auf einem ihr zugeteilten Stellplatz. Als sie am Dienstag gegen 09.00 Uhr zu dem Opel kam, stieg sie wie gewöhnlich ein und wollte losfahren. Doch der PKW reagierte nicht wie üblich. Schließlich stellte die Frau fest, dass zwei Reifen platt waren. Die Überprüfung des Fahrzeugs in einer Werkstatt ergab, dass die Reifen durch Schrauben beschädigt worden waren. Darüber hinaus habe die Werkstatt in der letzten Zeit vermehrt Kunden bedient, deren Fahrzeuge auf dieselbe Art und Weise beschädigt waren. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten diese Fahrzeuge meist in der Weilimdorfer Straße und Umgebung gestanden. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet Zeugen und insbesondere weitere Geschädigte sich zu melden.

So lange arbeiten Superstars für ihre Autos

Normalsterbliche müssen für ein neues Auto lange arbeiten und sparen. Bei den größten Sportstars der Welt geht das naturgemäß ein wenig schneller. Wie schnell? Eine Informationsplattform für Sportwetten hat das näher untersucht. Bei Basketball-Superstar Kevin Durant geht es am schnellsten, Fußball-Ikone Lionel Messi muss am längsten “schuften”.

Für die Untersuchung hat das Unternehmen die Autos der 20 bestverdienenden Sportlern der Forbes-Liste herangezogen und dazu die fünf am meisten verdienenden aus Deutschland recherchiert. Das Ergebnis: US-Basketballer Kevin Durant reicht ein “normaler” Arbeitstag (acht Stunden und eine Minute), um sich seinen Chevrolet Custom Camaro SS für umgerechnet rund 47.000 Euro zu verdienen. Er verdient im Jahr rund 51 Millionen Euro. Fast so schnell ist Tennis-Legende Roger Federer, der für seine Mercedes X-Class acht Stunden und fünf Minuten arbeitet. Er blickt auf ein Jahreseinkommen in Höhe von 69 Millionen.

Dahinter: Ex-Leichtathlet Usain Bolt auf Platz drei mit zwölf Stunden für seinen Land Rover vor Kampfsportler Conor McGregor, der sich seinen BMW i8 nach zwölf Stunden und 30 Minuten verdient. Rund 15 Stunden Arbeitszeit benötigt Basketballer Stephen Curry für seinen Porsche.

Lionel Messi muss übrigens 118 Tage lang für sein Auto arbeiten. Der argentinische Fußballstar kommt zwar auf ein Jahreseinkommen von 99,2 Millionen Euro, hat für seinen Ferrari 335 S Spider Scaglietti aus dem Jahr 1957 aber auch satte 32 Millionen Euro bezahlt. Der erste Deutsche Sportler in der Liste ist Sebastian Vettel. Der Formel-1-Pilot arbeitet bei einem Einkommen in Höhe von 37,8 Millionen Euro für seinen Infiniti FX 50 S knapp 18 Stunden und 30 Minuten. mid/arei

Handballer binden Kapitän Patrick Rentschler

Führungsspieler Patrick Rentschler hat seinen auslaufenden Vertrag bei der SG BBM Bietigheim um zwei Jahre verlängert. Der Vertrag gilt sowohl für die erste als auch zweite Bundesliga.

Den Verantwortlichen der SG BBM ist es gelungen, ein echtes Bietigheimer Eigengewächs und einen der wichtigsten Leistungsträger zu binden. Patrick Rentschler ist in der Jugend der SG groß geworden, hat sämtliche Nachwuchsmannschaften in Bietigheim durchlaufen und ist seit 2010 Teil des Bundesligateams. Gemeinsam mit Jonathan Fischer und Nils Boschen bildet der 28-Jährige in der kommenden Saison das Gespann am Kreis. 92 Tore erzielte Rentschler bisher in 29 Spielen der aktuellen Saison und gehört damit zu den absoluten Top-Torschützen des Teams. Zudem agiert der 1,94 Meter große Rechtshänder als Abwehrchef und trägt damit erheblich zum großen Erfolg der letzten Jahre bei.

„Ich bin sehr glücklich, dass Patrick auch weiterhin Teil der SG ist. Er ist einer unserer absoluten Leistungsträger und eine wichtige Säule im Team, insbesondere was seine Erfahrung angeht. Zudem verstärkt er unseren Kader mit seiner Qualität in Angriff und Abwehr und ist eine echte Identifikationsfigur der SG“, so Sportdirektor Jochen Zürn.

„Patrick steht exemplarisch für unsere Talentschmiede. Angefangen bei den Minis, hat er sich step by step zu einem wichtigen Führungsspieler im Bundesligateam entwickelt. Seine Leistungen sind auch anderen Erstligisten nicht verborgen geblieben – wir sind froh, dass er weiter das SG-Trikot tragen und unseren Weg zwei zusätzliche Jahre mitgestalten wird“, freut sich Geschäftsführer Bastian Spahlinger über die Vertragsverlängerung.
Dem schließt sich der Kapitän des Bundesligisten an. „Ich freue mich, auch weiterhin meinen Teil zu unserem gemeinsamen Ziel, der Etablierung der SG in der ersten Handball-Bundesliga, beitragen zu können. Die SG ist mein Heimatverein und es ist bemerkenswert, wie sich der Verein und das Team entwickelt haben. Aus aktuellem Anlass rufe ich nun alle Handballfans aus der Region auf, nächsten Sonntag in die EgeTrans Arena zu kommen. Wir brauchen euch im Spiel gegen Gummersbach – lasst uns gemeinsam Heimstärke zeigen und den Klassenerhalt perfekt machen!“

PKW fährt in Schaufenster und flüchtet

Auf etwa 10.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den der bislang unbekannte Fahrer eines silberfarbenen VW T5 Multivan in der Nacht zum Donnerstag, zwischen 00:55 Uhr und 01:15 Uhr in der Talstraße in Sersheim angerichtet hat. Er fuhr aus noch ungeklärter Ursache in die Schaufensterfront eines dortigen Geschäfts und machte sich anschließend aus dem Staub. Aufgrund der vor Ort festgestellten Spuren und der von der Polizei sichergestellten Fahrzeugteile dürfte der T5 vorne rechts im Bereich von Stoßstange, Kotflügel und Scheinwerfer beschädigt sein. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042/941-0, entgegen.

Getrübte Stimmung im deutschen Kfz-Gewerbe

Die Stimmung in den Autohäusern und Werkstätten in Deutschland ist momentan gedämpft – und das Geschäft wird von den Unternehmern ganz unterschiedlich bewertet. Das zeigt der aktuelle Geschäftsklima-Index des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

Der Index weist für das zweite Quartal 2019 in den Bereichen Neuwagen, Gebrauchte und Service 103,7 Punkte aus, 1,5 Punkte mehr als im Vergleichszeitraum 2018. 31,4 Prozent der Befragten bewerten den Neuwagen-Verkauf mit “gut”, fast ein Viertel (24,5 Prozent) jedoch mit “schlecht”.

Ähnlich fallen die Bewertungen bei den Gebrauchtwagen aus. Die Zahl der unzufriedenen Kfz-Unternehmer sei aber nach wie vor viel zu hoch, so der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Rund 59 Prozent der Unternehmen sind mit ihrer Werkstattauslastung zufrieden, vor einem Jahr waren es noch zwei Drittel. Für das dritte Quartal erwartet der Verband einen “saisonüblichen Geschäftsverlauf über alle drei Bereiche”. Allerdings rechnen 17,1 Prozent, also fast jeder fünfte der Befragten, mit einem schlechteren Geschäft. mid/Mst

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Tödlicher Unfall am heutigen Mittag in Steinheim an der Murr

Ein 72-jähriger Autofahrer ist am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der L 1100 bei Steinheim an der Murr ums Leben gekommen. Vier weitere Personen zogen sich vermutlich leichtere Verletzungen zu.

Gegen 13:30 Uhr war der 72-Jährige mit seinem Peugeot von der Steinbeisstraße kommend in die L 1100 Murr eingefahren. Dabei achtete er vermutlich nicht auf den bevorrechtigten BMW eines 27-Jährigen, der von links kommend an die Einmündung heranfuhr und stieß mit ihm zusammen. Der 72-Jährige verstarb noch am Unfallort. Der 27-Jährige, ein 34-jähriger Mitfahrer sowie zwei mitfahrende Kinder im Alter von ein und zwei Jahren wurden vom Rettungsdienst mit Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden.

Für die weiteren Ermittlungen hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn einen Sachverständigen hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die L 1100 im Bereich der Unfallstelle gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Die Maßnahmen dauern derzeit noch an.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Steinheim welche mit 3 Fahrzeugen im Einsatz war, der Rettungsdienst mit 3 Rettungswägen sowie der Notarzt mit einem Notarztfahrzeug.

Vater ist mit Familie unterwegs und wird von unbekannten Radfahrer attackiert

Ludwigsburg:

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Radfahrer geben können, der sich am Montag gegen 17.10 Uhr im Bereich eines Zebrastreifens in der Schorndorfer Straße Ecke Fasanenstraße in Ludwigsburg mit einem Fußgänger angelegt hat. Der 53 Jahre alte Fußgänger überquerte gemeinsam mit seiner Familie den Zebrastreifen in Richtung des “Blühenden Barock”, als von hinten ein Fahrradfahrer heranfuhr. Der Radler sei anschließend so dicht an den beiden drei Jahre alten Kindern des Fußgängers vorbei gefahren, dass dieser die zwei zur Seite zog, um einen möglichen Unfall zu verhindern. Hierbei schrie er den Radler an und beleidigte diesen auch. Der Radfahrer reagierte, indem er wohl anhielt und den 53-Jährigen mittels einer Geste ebenfalls beleidigte. Die Situation eskalierte im weiteren Verlauf und zwischen den beiden Männern entstand ein Gerangel, wobei der 53-Jährige leichte Verletzungen davontrug. Er soll dem Unbekannten dann sein Fahrrad hinterher geworfen haben, worauf der Mann davon fuhr. Der Radfahrer wurde als etwa 40 bis 50 Jahre alt und circa 190 cm groß beschrieben. Mutmaßlich hatte er eine Glatze bzw. sehr wenig Haar. Er war mit einem schwarzen Herrenfahrrad unterwegs.

 

Wer Schulferien verlängert macht sich strafbar

Blaumachen ist kein Kavaliersdelikt. Auch wenn die Bundeskanzlerin Klima-Aktivisten lobt, die freitags die Schule schwänzen, ist die Schulpflicht rechtlich streng geregelt. Das gilt auch vor oder nach den Ferien: Eine Verlängerung ist unzulässig. Zu Beginn und Ende der Schulferien macht sich bundesweit ein Phänomen breit, das als “Flunker-Ferien” oder “schummelfrei” bekannt ist.

Eltern verlängern eigenmächtig die Ferien ihrer Kinder, meistens um ein günstiges Urlaubsschnäppchen wahrnehmen zu können. Aber nicht überall in Deutschland geht diese Rechnung auf. Denn je nach Bundesland müssen Erziehungsberechtigte manchmal tief in die Tasche greifen, wenn sie bei der unerlaubten Ferienverlängerung erwischt werden.

Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich, wie viele Eltern denken: Im vergangenen Jahr kontrollierten Polizisten in Bayern vor Beginn der Pfingstferien Familien mit Kindern und entlarvten in zahlreichen Fällen Eltern, die mit dem Nachwuchs lieber in den Urlaub flogen, als die Kinder in den Unterricht zu schicken. Gegen die Eltern wurde daraufhin bei den zuständigen Landratsämtern Anzeige erstattet. Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Sommerferien klären Rechtsexperten, welche Folgen das eigenmächtige Entbinden von der Schulpflicht haben kann.

Bevor jedoch ein Bußgeldbescheid ins Haus flattert, stehen zunächst eine Verwarnung durch die Schulleitung oder ein Zeugniseintrag auf der Liste der abgestuften Sanktionsmöglichkeiten. Doch setzen sich ferienwütige Eltern darüber hinweg, kann die Schulbehörde Bußgelder verhängen. Dabei ist die Höhe des Ordnungsgeldes je nach Wohnort extrem unterschiedlich. Während Eltern in Erfurt pro zusätzlichem Ferientag lediglich fünf Euro Strafe zahlen müssen, kann das Bußgeld von Münchner Eltern ein echtes Loch in die Haushaltskasse reißen: Denn im Freistaat wird der wirtschaftliche Vorteil der unerlaubten Ferienverlängerung betrachtet und für die Berechnung der individuellen Bußgeldhöhe zugrunde gelegt. Das Strafgeld wird auf beide Erziehungsberechtigten aufgeteilt.

Dabei greift Bayern gleich auf zwei Gesetze zurück – einmal das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG, § 17) und das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG, Artikel 119). Auch in Bremen wird das gerechte Aufteilen der Bußgelder auf Mama und Papa praktiziert. In der Freien Hansestadt an der Weser werden 25 Euro Verwarngeld bzw. 35 Euro Bußgeld pro Fehltag und Erziehungsberechtigtem angesetzt, und maximal 500 Euro pro Elternteil. Weniger zimperlich sind die Stuttgarter Amtsherren; Eltern aus der Landeshauptstadt müssen 150 Euro pro zusätzlichem Ferientag zahlen. In Düsseldorf zahlt man 80 Euro bzw. 150 Euro in Köln für maximal fünf Tage vor oder nach den Ferien; darüber hinaus ist es eine Einzelfallentscheidung. Die Höchstgrenze liegt bei 1.000 Euro. Hamburg unterscheidet nach Anzahl der Kinder: Für ein Kind werden 200 Euro fällig, bei zwei und mehr Kindern kostet die unzulässige Ferienverlängerung 300 Euro. In Kiel bestraft man vor allem Wiederholungstäter: Während man in der nördlichsten Landeshauptstadt beim ersten Vergehen 100 Euro Bußgeld zahlen muss, verdoppelt sich der Betrag bei erneuten Flunker-Ferien jedes Mal bis zur Höchstgrenze von 1.000 Euro.

Keine konkreten Bußgeldsätze gibt es beispielsweise für Eltern in Dresden und Hannover, dort entscheiden die Behörden je nach Einzelfall. Ob es an großzügigen Klassenlehrern liegt oder aber die Eltern besonders brav sind: In Magdeburg, Schwerin und Mainz sind den Ordnungsämtern keine Fälle von Schulpflichtverletzungen in Verbindung mit nicht genehmigten Ferienverlängerungen bekannt. wid/wal

Alte Dame wird Opfer von Trickdieb

Marbach am Neckar: Trickdieb unterwegs

Eine 83 Jahre alte Frau wurde am Montag gegen 09.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Bahnhofstraße in Marbach am Neckar Opfer eines Trickdiebs. Als die Seniorin gerade in ihren geparkten PKW eingestiegen war, tauchte plötzlich ein unbekannter Mann auf und fragte, ob sie ihm Geld für den Einkaufswagen wechseln könne. Als die Frau ihren Geldbeutel hervor holte, lenkte der Täter sie ab, indem er mit einer Handvoll Kleingeld und einer Kette vor ihr herum wedelte. Im weiteren Verlauf erhielt die Seniorin Kleingeld und übergab dem Unbekannten eine 1-Euro-Münze. Als sie sich kurze Zeit darauf an der Kasse eines benachbarten Discounters stand, bemerkte sie, dass sich kein Scheingeld mehr in ihrem Geldbeutel befand und dass ihre Armbanduhr fehlte. Vermutlich war es dem unbekannten Täter, der etwa 40 Jahre alt ist und als südländischer Typ beschrieben wurde, zuvor gelungen, während des Ablenkungsmanövers die Dame zu bestehlen. Der Wert des Diebesguts wurde auf eine vierstellige Summe geschätzt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

16-jährige sexuell belästigt ++++ ZEUGEN GESUCHT ++++

Auf dem Weg zur Arbeit wurde eine 16-Jährige am Sonntag gegen 6.20 Uhr vom Bahnhof bis zur Stuttgarter Straße von einem unbekannten Täter zunächst angesprochen und dann immer wieder angefasst. Die Jugendliche forderte ihn auf, dies zu unterlassen, woraufhin der Täter mit obszönen Äußerungen reagierte. Als er ihr körperlich erneut zu nahe kam, drückte sie ihn mit aller Kraft von sich weg. Er ließ daraufhin von ihr ab und lief in Richtung Schöllerstraße davon.

Der Täter ist etwa 30 Jahre alt, 1,75 m groß, trug eine lockere helle Hose, hatte dunkle kurze Haare und einen dunklen Teint. Er sprach Deutsch mit Akzent.

Sollten Zeugen in der oben genannten Zeit entsprechende Beobachtungen gemacht haben werden diese gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/4050 in Verbindung zu setzen.