Schlägerei am Bahnhof in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Schlägerei am Bahnhof

Kurz vor 01.00 Uhr kam es am Donnerstag zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung im Bereich des Bahnhofs in Ludwigsburg. Ein 27-jähriger Mann und ein 43 Jahre alter Angestellter eines Imbiss, der sich im Bahnhofsgebäude befindet, waren vermutlich aufgrund von vorausgegangenen gegenseitigen Beleidigungen aneinander geraten. Im Zuge der Auseinandersetzung schlugen sich die beiden Männer gegenseitig. Zeugen trennten die Kontrahenten und alarmierten die Polizei. Beide Tatverdächtige erlitten leichte Verletzungen und müssen nun jeweils mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen.

Tamm: Tiefgaragentor manipuliert und Sommerräder gestohlen

Vier Sommerreifen auf BMW-Alu-Felgen erbeutete ein noch unbekannter Täter, der am Mittwoch zwischen 09.00 Uhr und 16.30 Uhr in einer Tiefgarage in der Alleenstraßein Tamm sein Unwesen trieb. Zunächst manipulierte der Unbekannte den Lichtsensor des Tiefgaragentors, indem er eine unbekannte Substanz auftrug. Vermutlich schloss das Tor hierauf nicht mehr, so dass der Täter relativ problemlos in die Garage gelangte. Auf einem der Stellplätze lagerten die vier Sommerräder im Wert von etwa 700 Euro. Der Unbekannte ließ die Räder mitgehen und machte sich anschließend aus dem Staub. Der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141/601014, bittet um Hinweise.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfallflucht

Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Sersheimer Straße in Großsachsenheim verübte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch gegen 18.50 Uhr eine Unfallflucht. Beim Rückwärtsausparken touchierte der Unbekannte einen Honda, der in einer gegenüberliegenden Parkbucht stand. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Es soll sich um ein Fahrzeug mit ausländischen Kennzeichen gehandelt haben. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die weitere Hinweise geben können.

100 Bäume in 10 Jahren für Stadt und Bürger

Die im vergangenen Jahr gestartete Aktion der Wohnungsbau Ludwigsburg geht weiter. Am vergangen Mittwoch, fanden sich Oberbürgermeister Werner Spec, Wohnungsbau-Geschäftsführer Andreas Veit sowie Vertreter des Gemeinderats in der Körnerstraße/Ecke Lindenstraße zur zweiten Baumpflanzung ein.

Die Technischen Dienste Ludwigsburg hatten im Auftrag des Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen, Abteilung Grünflächen und Ökologie, die Pflanzung in der Körnerstraße – im bereits umgestalteten Abschnitt Lindenstraße bis Reithausplatz – perfekt vorbereitet. Die kräftigen Baumsetzlinge der Gattung Gleditschie standen in großzügig ausgehobenen Pflanzlöchern bereit, ebenso ausreichend Schaufeln für die vielen Pflanzwilligen.

Baumpflanzung zum Frühlingsbeginn

„Wohnungsbau und Baumpflanzung sind kein Widerspruch“, begrüßte Andreas Veit, Vorsitzender Geschäftsführer der WBL, die Gäste. „Im Gegenteil, beides gehört zusammen. Deshalb freuen wir uns, heute mit Ihnen diese Zukunftsbäume „Gleditsia triacanthos Skyline“ zu pflanzen.“
Sodann übergab er das Wort an Ralf Ramelsberger, der die Initiative 100 Bäume in 10 Jahren“ bei der WBL ins Leben gerufen hat. „Bäume sind wichtig für ein gesundes Klima und sie werden in Zukunft immer wichtiger, vor allem Straßenbäume“, erklärte der WBL-Prokurist. „Für mich sind solche natürlichen, nachhaltigen Investitionen eine Art Bringschuld an unsere Kinder und Enkelkinder.“ Mit dem Dank an die Abteilung Grünflächen und Ökologie des Fachbereichs sowie an den Aufsichtsrat der Wohnungsbau Ludwigsburg, verband er den Wunsch, dass diese Aktion in ähnlicher Form viele Nachahmer in der Stadt findet.
„Diesen überzeugenden Worten ist nichts mehr hinzuzufügen, außer der Dank der Stadt Ludwigsburg für die tolle Aktion“, sagte Oberbürgermeister Spec, „schreiten wir also gleich zur Tat.“

Motiviert griffen alle Anwesenden zu den bereitstehenden Schaufeln, um die fünf Gleditschien in der Körnerstraße zu pflanzen. Die weiteren
fünf WBL-Bäume der gleichen Art werden von den Technischen Diensten entlang der Stuttgarter Straße in unmittelbarer Nähe der Friedenskirche
gepflanzt.

100 Bäume in 10 Jahren 

In der bereits 2018 gestarteten Nachhaltigkeitsinitiative arbeitet die WBL eng mit dem städtischen Fachbereich zusammen. Hier weiß man, welche Bäume den veränderten klimatischen Verhältnissen am besten standhalten und welche gut ins Stadtbild passen. Die Experten des Fachbereichs schlagen die geeigneten Orte für die Pflanzung vor. „Die Flächen unter den Bäumen erhalten ebenfalls eine Bepflanzung“, so Michael Kamps vom Fachbereich, „hier in der Körnerstraße werden wir passende Stauden für die vorherrschenden Lichtverhältnisse auswählen.“

Bei der Auftaktaktion im vergangenen November waren im Zuge aktueller Baumaßnahmen an der B27 bereits zehn Kaiserlinden an der Frankfurter Straße in Eglosheim gepflanzt worden. Das Konzept der WBL sieht vor, künftig jährlich zehn weitere Bäume in den verschieden Stadtteilen Ludwigsburgs zu pflanzen. So setzt die WBL 2019 mit ihrer Baumspende für Ludwigsburg-Mitte wachsende Zeichen.

Raubüberfallserie in Besigheim und Pleidelsheim: Verdächtiger in Haft

Die Serie von Raubüberfällen auf Geschäfte in Besigheim und Pleidelsheim zwischen Ende Januar und Anfang März diesen Jahres ist vermutlich geklärt. Ein dringend tatverdächtiger 25-Jähriger befindet sich seit Freitag in Untersuchungshaft.

Kripo-Chef Frank Spitzmüller zeigte sich mit dem schnellen Erfolg und der Arbeit seiner Ermittler zufrieden: “Raubüberfälle verunsichern die Bevölkerung stark, aus dem Blickwinkel der Opfer bin ich besonders zufrieden, dass der nun ermittelte Tatverdächtige in Haft sitzt.”

Die Betriebe waren am 22. Januar, 8. Februar, 23. Februar und 6. März 2019 nach dem gleichen Muster überfallen worden (wir berichteten). Ein maskierter Mann suchte die Läden während der Öffnungszeiten heim, forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe der Wertsachen und ließ sie in eine mitgeführte Tasche packen. Anschließend flüchtete er zu Fuß.

Anhand der nahezu identischen Personenbeschreibungen des Täters ergab sich ein erster Tatverdacht gegen den bereits einschlägig vorbestraften 25-Jährigen, der durch den Hinweis eines Zeugen noch erhärtet wurde. Mit richterlichem Beschluss durchsuchten die Ermittler der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg dessen Wohnung und stellten Tatkleidung sicher. Der Verdächtige war indes bereits untergetaucht. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragte beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den Flüchtigen. Er konnte durch Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz und Landeskriminalamts Baden-Württemberg am Donnerstag im Landkreis Schwäbisch Hall vorläufig festgenommen werden. Am Freitag wurde er dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte und den 25-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Zahl der Pedelec-Unfälle steigt stark

Die gute Nachricht: Die Verkaufszahlen der Pedelecs steigen rasant. Die schlechte Nachricht: Die Zahl der Unfälle auch. Dagegen will der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) dringend etwas tun.

2018 stieg der Verkauf von Pedelecs
laut des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) um insgesamt 36 Prozent. Leider stieg im gleichen Zeitraum aber auch die Zahl der Getöteten im Radverkehr insgesamt, und das um über 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Pedelec-Fahrern war es sogar ein Anstieg von mehr als 25 Prozent.

Der DVR fordert eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über die Aufteilung des Straßenraums. “Das alarmiert uns. Wir müssen dringend über die Aufteilung des Straßenraums reden”, sagt DVR-Hauptgeschäftsführer Christian Kellner.

Was bedeutet das konkret? Die Breiten von Radwegen, Schutzstreifen und Radfahrstreifen sollen angepasst werden. Außerdem, so fordert der DVR, sollen die infrastrukturellen Planungen zukünftig viel stärker die Bedürfnisse des Rad- und Fußverkehrs berücksichtigen.

Man muss aber dazu erwähnen, dass laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) 39 Prozent der von Pedelec-Fahrern verursachten Unfälle Fahrunfälle waren. Bei 91 Prozent dieser Unfälle handelte es sich um Alleinunfälle. Eine häufige Ursache ist zu schnelles Fahren oder falsches Handling. mid/arei

Neues Gesetz soll Licht ins Darknet bringen

Das Darknet gilt als die dunkle Seite der weltweiten Vernetzung. Dort tummeln sich jede Menge Gestalten, die unerkannt bleiben wollen. Nicht alle von ihnen haben ein kriminelles Interesse.

Doch den Politikern ist das Darknet schon seit langem ein Dorn im Auge. Jetzt hat der Bundesrat das Gesetz zur Kriminalisierung von Marktplätzen im Darknet auf den Weg gebracht. Nach dem neuen Straftatbestand § 126a wird das Anbieten von “internetbasierten Leistungen” zur Ermöglichung von Straftaten verboten. Im Plenum der Länderkammer haben die Justizminister von Nordrhein-Westfalen und Bayern für die von Nordrhein-Westfalen und Hessen vorangetriebene Gesetzesinitiative geworben.

Bayern geht der Entwurf allerdings nicht weit genug: Georg Eisenreich (CSU) fordert, den Paragraphen zu verschärfen und vom Darknet auch auf das reguläre Internet auszuweiten. Schließlich sollten auch Telekommunikationsüberwachung, Verkehrsdatenabfrage und Staatstrojaner erlaubt werden.

Experten wiederum kritisieren das Gesetz als überflüssig und gar gefährlich. Für Whistleblower und Systemkritiker in autoritären Staaten ist das Darknet oft die einzige Chance, sich anonym zu äußern und zu informieren, der schlechte Ruf ist daher nicht immer gerechtfertigt. Strafrechtsanwalt David Schietinger fürchtet, dass der Paragraph die Bürgerrechte sehr stark einschränken könnte. “Indirekt könnte mit dem neuen Paragrafen versucht werden, das Darknet sehr stark einzuschränken oder zu verbieten”, so Schietinger. cid/rlo

Datenschutz: Lücken und Tücken

Das weltweite Netz ist eine wertvolle Sache. Doch es hat auch seine Tücken und Lücken, sogenannte “Leaks”. Immer wieder werden persönliche Daten im Internet abgegriffen und missbraucht. Da spielt es auch gar keine Rolle, ob ein Prominenter oder ein Durchschnittsbürger Opfer der Cyper-Gangster wird.

Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky Lab zeigt, dass nicht nur Grünen-Chef Robert Habeck mit seinem Social-Media-Rückzug Konsequenzen nach Bekanntwerden der Leaks zog. Auch ein Viertel der deutschen Nutzer (26,8 Prozent) hat seitdem die eigenen Passwörter gestärkt.

Ebenfalls ein Viertel (25,4 Prozent) der insgesamt 2.000 befragten Deutschen gab zudem an, nun stärker als bisher darauf zu achten, welche Informationen sie im Internet posten oder einem Web-Dienst anvertrauen.

Auch haben knapp 7,0 Prozent in der Folge mindestens einen Social-Media-Account geschlossen. Fast 23 Prozent gaben an, ihr Verhalten in puncto IT-Sicherheit und Datenschutz nicht geändert zu haben.

Viele Bundesbürger (39,2 Prozent) sind darüber hinaus der Meinung, dass es praktisch unmöglich sei, persönliche Daten nicht in die digitale Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Demnach wünscht sich auch ein Viertel (24,9 Prozent) der in Deutschland befragten Nutzer von der Politik beziehungsweise dem Gesetzgeber mehr Unterstützung, wenn es um die Themen Datensicherheit und Cyberschutz geht. Dasselbe erwartet ein Drittel (33,1 Prozent) von der Wirtschaft, um persönliche Daten besser vor Hacking schützen zu können. cid/rlo

Gesundheitsausgaben in Deutschland steigen

Mehr Geld für Gesundheit

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2017 auf 375,6 Milliarden Euro oder 4.544 Euro je Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,7 Prozent oder 16,9 Milliarden Euro gegenüber 2016.

Die Gesundheitsausgaben überschritten damit im Jahr 2017 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro pro Tag. Für 2018 wird auf Basis vorliegender und fortgeschriebener Werte ein weiterer Anstieg auf 387,2 Milliarden Euro geschätzt, das wären 3,1 Prozent mehr als im Jahr 2017.

Die soziale Pflegeversicherung verzeichnete 2017 mit einem Plus von 26,4 Prozent den stärksten Zuwachs aller Ausgabenträger. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben um 7,8 Milliarden Euro auf 37,2 Milliarden Euro gestiegen. Dieser starke Anstieg ist auf das dritte Pflegestärkungsgesetz zurückzuführen, das am 1. Januar 2017 in Kraft trat.

Mit einem Ausgabenanteil von 57 Prozent war die gesetzliche Krankenversicherung auch 2017 größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 214,2 Milliarden Euro und lagen somit um 3,4 Prozent über denen des Vorjahres. mp/rlo

Wichtiger Sieg der Riesen gegen Jena

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben ihr Heimspiel gegen Science City Jena 86:74 gewonnen. Damit rangieren die Schwaben, nach 24 gespielten Partien, bei einer Bilanz von 12 Siegen und 12 Niederlagen. 

Mit einer veränderten Starting Five – David McCray stand erstmals seit Wochen zu Beginn auf dem Parkett – starteten die Ludwigsburger schwach ins Spiel: Die Hausherren blieben in den ersten drei Spielminuten ohne eigenen Korberfolg und sahen sich deshalb in Rückstand (0:4, 3. Spielminute). Erst ein Distanztreffer von Jordon Crawford beendete den Bilderbuchstart der Gäste, die zu diesem frühen Zeitpunkt bereits fünf Teamfouls erzwungen hatten. Die MHP RIESEN arbeiteten sich in den folgenden Minuten dann aber regelrecht ins Spiel und übernahmen die Führung. Diese konnte zwar nicht gefestigt werden, wurde von Owen Klassen und Co. aber bis zur Viertelpause erfolgreich verteidigt (18:15, 10.).

Nach der kurzen Pause funktionierte das Spiel der Hausherren dann besser: Ludwigsburg ließ Ball und Gegner laufen und konnte sich hierdurch bis auf neun Zähler absetzen. Björn Harmsen sah sich entsprechend zur ersten Auszeit des Spiels gezwungen (28:19, 14.). Besser wurde die Leistung der Gäste dadurch aber nicht. Erst als der wiedergenesene Reggie Williams via Distanzwurf zum Korberfolg kam, fanden die Thüringer zurück in die Spur. Nun sah sich entsprechend John Patrick zur separaten Ansprache gezwungen. Diese hatte zumindest am defensiven Ende des Parketts Erfolg: Die Hausherren verteidigten etwas konsequenter und hierdurch ihre Führung. Beim Gang in die Kabinen lagen sie weiterhin in Front und hatten ihren Vorsprung konsolidiert (42:34, 20.).

Drittes Viertel bringt die Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel war wie so oft der erfahrenste Ludwigsburger schnell auf Betriebstemperatur: Adam Waleskowski erzielte fünf Punkte in Serie und sorgte, gemeinsam mit seinen Teamkameraden, dafür, dass sich die MHP RIESEN auch weiterhin den Turnaround-Versuchen der Jenaer erwehren konnten. Da zudem die Offensive immer besser in Fahrt kam und auf mehrere Schultern verteilt wurde, konnten sich die Schwaben weiter absetzen und ihren Vorsprung bis auf zwanzig Zähler ausweiten. Zum Viertlende lagen die Patrick-Schützlinge entsprechend komfortabel in Front (73:53, 30.).

Obwohl sie sich auf der Siegerstraße wähnten, konnten sie sich ihrer Sache aber noch nicht vollends sicher sein: Die Thüringer deuteten immer wieder an, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Hierdurch verkürzten sie das Defizit um rund die Hälfte der Punkte und waren, nach Treffern von Williams und Julius Jenkins wieder in Schlagdistanz. Letztlich war Ludwigsburg aber zu gut, um einen Turnaround noch zuzulassen. Marcos Knight schulterte in den Schlussminuten seine Farben und packte den sprichwörtlichen Deckel vollends auf die Partie.

Durch den 86:74-Sieg gegen den Tabellensechzehnten – und der parallelen Niederlage von medi bayreuth – verbessern sich die MHP RIESEN Ludwigsburg in der Tabelle auf Rang zehn und treffen im Anschluss an das spielfreie ALLSTAR Day-Wochenende in München auf den FC Bayern Basketball (31.03.2019, Tip-Off 16:30 Uhr).

Statements und Stats

Björn Harmsen: „Glückwunsch an John und Ludwigsburg! Sie haben uns insbesondere in der ersten Halbzeit mit den Offensivrebounds sehr wehgetan. Hinzu  kam die Foulbelastung. Wir haben heute eigentlich extra eine sehr passive Verteidigung gewählt – aber trotzdem sehr, sehr viele Fouls kassiert. Das war natürlich schwierig für uns, dann mit unserer Rotation dagegenzuhalten. Mit Reggie Williams waren wir uns nicht ganz so sicher, wie weit er schon an sein Limit gehen kann. Deshalb haben wir ihn oft geschont. Wir hoffen, dass er das Spiel ganz gut verkraftet hat und uns hintenraus, in den wichtigen Spielen um den Klassenerhalt, weiterhelfen kann.“

John Patrick: „Danke für die Glückwünsche von Coach Harmsen. Wie er gesagt hat: Die Offensivrebounds in der ersten Halbzeit waren für uns sehr wichtig. Beide Mannschaften haben wenige Turnover gespielt und wir hatten, durch die Rebounds, viele zweite Versuche, welche wir nutzen konnten. 26 Assists und dazu nur 8 Turnover: das könnte eine Saisonbestleistung sein. Wir waren heute weniger egoistisch, das hat uns geholfen. Von der Bank haben wir, unter anderem durch Owen Klassen und Aaron Best, sehr gute Leistungen gesehen. Es war heute ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir sind mit 12 Siegen und 12 Niederlagen immer noch im Playoff-Rennen und können nun, in der kleinen Pause, etwas durchatmen, bevor wir in München antreten werden.“

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 25 Punkte/8 Rebounds, Owen Klassen 19/8, Aaron Best 12, Adam Waleskowski 12, Konstantin Klein 8, Jordon Crawford 6/8 Assists, Lamont Jones 2, Kelan Martin 2, Karim Jallow, Christian von Fintel und David McCray.

Für Jena spielten: Reggie Williams 21 Punkte, Julius Jenkins 17, Julius Wolf 11, Ronald Roberts 7, Immanuel McElroy 6, Dru Joyce 5, Derrick Allen 3, Ermen Reyes-Napoles 2, Sid-Marlon Theis 2, Oliver Mackeldanz und Jan Heber.

LKW kann nicht rechtzeitig abbremsen – 11 km Stau

Einen Leichtverletzten und ein Sachschaden von rund 50.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 13:05 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd ereignete. Ein 36-jähriger Lenker eines Sattelzuges, der Richtung Heilbronn auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, musste verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte ein nachfolgender 53-jähriger Lkw-Fahrer mutmaßlich zu spät und krachte auf seinen Vordermann. Der 53-jährige Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Da die Lkw-Tür sich nicht öffnen ließ, musste er durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Korntal-Münchingen, die mit 26 Wehrleuten und vier Fahrzeugen vor Ort waren, aus dem Lkw befreit werden. Zur Landung des vorsorglich eingesetzten Rettungshubschraubers musste die Autobahn bis etwa 14:15 Uhr voll gesperrt werden. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Verletzte anschließend mit einem Rettungsfahrzeug in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw des 53-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Nachdem die Vollsperrung aufgehoben worden war, wurde der Verkehr über den mittleren und linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 15:55 Uhr war die Unfallaufnahme sowie die Bergungsarbeiten beendet und die Fahrbahn wieder freigegeben. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 11 Kilometern. Die eingesetzten Einsatzkräfte hatten mehrfach Probleme die Unfallstelle schnell zu erreichen, weil nicht alle Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse bildeten.

Hund beißt 70-jährigen

Ludwigsburg: 70-Jähriger von Hund gebissen

Unvermittelt hat ein Hund am Dienstagmorgen in Hoheneck einen 70-Jährigen gebissen und verletzt. Die Besitzerin des Tiers indes verweigerte die Angabe ihrer Personalien. Der Senior war gegen 10:00 Uhr mit zwei weiteren Damen zu Fuß in der Grünanlage “Hungerberg” unterwegs. Auf Höhe eines Spielplatzes kam ihnen eine Frau entgegen, die zwei nicht angeleinte Hunde bei sich hatte. Es handelte sich um einen kleinen, weißen Hund sowie ein großes Tier -vermutlich ein Schäferhund- mit dunklem, braunen Fell. Der Schäferhund soll auf den 70-Jährigen zugegangen sein und ihn beschnuppert haben. Plötzlich habe er ihn in den Bauch gebissen und verletzt, so dass der Mann einen Arzt aufsuchen musste. Die Frau habe die Angabe ihres Namens verweigert. Sie ist zwischen 40 und 45 Jahre alt und 1,60 bis 1,65 Meter groß. Bekleidet war sie mit einer Jeanshose und hellen Jacke mit großen Taschen. Hinweise zur Identität der Hundebesitzerin nimmt die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 07141/18-9 entgegen.

Gerlingen: Vandalismus an Rad-Station

Bislang unbekannte Vandalen haben am späten Samstagnachmittag mehrere Fahrräder an einer Rad-Station in der Schulstraße beschädigt und einen Schaden in Höhe von etwa 2.500 Euro verursacht. Aufmerksame Zeugen verständigten gegen 17:15 Uhr die Polizei über mehrere Jugendliche, die sich an den öffentlichen Fahrrädern bei der Endhaltestelle der U 6 zu schaffen machten. Hinzugerufene Beamte stellten fest, dass an insgesamt vier Fahrrädern die Sicherungen aufgebrochen waren, so dass sie nicht mehr an die Station angeschlossen werden konnten. Ein erster Verdacht richtet sich gegen eine Gruppe von vier Jungs und einem Mädchen im geschätzten Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt der Polizeiposten Gerlingen unter Tel. 07156/9449-0 entgegen.