Lolli mit Herz für kleine Patienten

Stammzellenspenden können Leben retten – allein in Deutschland erkranken jedes Jahr 12.000 Erwachsene und Kinder an Blutkrebs. Zum internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar 2019 präsentiert die Knochenmarkspenderzentrale Düsseldorf (KMSZ) einen Lolli mit ganz speziellem Inhalt.

Der Typisierungs-Lolli oder auch “Life Lolli” soll Bewusstsein für die Stammzellspende schaffen, denn immer noch ist die Spendenbereitschaft in Deutschland zu gering. Dr. Johannes Fischer, Leiter der UKD-Knochenmarkspenderzentrale, betont: “Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto höher wird die Chance, dass ein Patient einen passenden Spender findet.”

Und hier kommt der besondere Lolli ins Spiel, der auf die Problematik aufmerksam machen soll. Der Stiel der Süßigkeit ist ein Wattestäbchen zur Gewebetypisierung. Wer helfen möchte, kann das übrig gebliebene Wattestäbchen direkt und unbürokratisch als Probe abgeben. Ab dem 15. Februar ist der süße DNA-Test kostenlos auf www.lifelolli.com zu haben. Mit Genuss Gutes tun – mit diesem Motto treffen die Düsseldorfer Ärzte ins Schwarze. mp/Mst

Die Angst vor der Zahnreinigung

Dass sie sinnvoll ist, wissen vermutlich so ziemlich alle. Aber jährlich dazu durchringen können sich dann doch nur knapp zwei Drittel der Deutschen. Die Rede ist von der professionellen Zahnreinigung. Ob dabei Zeitmangel, Unwissen oder die Angst des Patienten vor dem Behandlungsstuhl eine Rolle spielen, ist unklar. Fest steht jedenfalls: 16 Prozent gehen seltener als alle zwei Jahre. Und 14 Prozent verzichten sogar komplett darauf. Das ergab eine Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.

Unabhängig von allen persönlichen Angewohnheiten oder Ängsten: Selbst wer wirklich regelmäßig und gründlich putzt, erreicht kritische Stellen nur schwer mit Zahnbürste oder -seide. “Auch gegen hartnäckige Zahnbeläge sind die kreisenden Borsten chancenlos”, so CosmosDirekt-Expertin Nicole Canbaz. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig auf die Unterstützung des Zahnarztes zu setzen, am besten ein- oder zweimal pro Jahr. Besonders wichtig sei die Prophylaxe für Patienten mit empfindlichem Zahnfleisch und Zahnvorerkrankungen sowie für Ältere und Kinder mit Zahnspange. mp/rhu

Bildungspartnerschaft: BW-Bank kooperiert mit Gymnasien im Ellental

Am vergangen Dienstag  unterzeichneten die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) Bietigheim-Bissingen und die Gymnasien im Ellental eine Bildungspartnerschaft. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit legen die Partner auf Berufsorientierung und Finanzthemen. So erhalten die Schülerinnen und Schüler durch praxisnahen Unterricht Einblicke in die Finanzwelt, von Girokonto über „Schuldenfalle Handy“ bis zu Vermögensanlagen. „Es ist heutzutage wichtig, dass Jugendliche schon früh ein Gespür für Chancen und Risiken in der Finanzwelt bekommen. Zudem ist das Berufsbild Bankkaufmann/-frau aktuell besonders spannend, durch die zunehmende Digitalisierung und den Wandel der Aufgaben“, so Albrecht Kruse, Präsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg.

Für die BW-Bank ist dies die erste Bildungspartnerschaft. Die zwei Schulleiter der Gymnasien im Ellental sind hingegen schon etwas routinierter. Für ihre Schulen ist es bereits die fünfte Partnerschaft mit lokalen Unternehmen. Neben den Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und der BW-Bank waren bei der Vertragsunterzeichnung auch Bietigheim-Bissingens Oberbürgermeister Jürgen Kessing sowie etwa 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 anwesend. Letztere konnten direkt im Anschluss von der neuen Bildungspartnerschaft profitieren. Die BW-Bank führte mit ihnen ein Bewerbertraining durch, um sie auf kommende Herausforderungen bei der Jobsuche vorzubereiten.

Die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg unterstützt bei der Anbahnung von Bildungspartnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen. Aktuell existieren knapp 200 solcher Partnerschaften. Bei Fragen zum Thema steht Ihnen die Koordinatorin des Projektes im Landkreis Ludwigsburg gerne zur Verfügung.

red

Ditzinger Maultaschen-Hersteller Bürger mit Rekordjahr

Die BÜRGER GmbH & Co. KG in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) bleibt auf Wachstumskurs. Nachdem der Marktführer für schwäbische Teigwaren 2017 erstmals in der 85-jährigen Firmengeschichte beim Umsatz die 200-Millionen-Grenze übertroffen hatte, steigerte das familiengeführte schwäbische Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 211,7 Millionen Euro (2017: 202,3 Mio. €). Mitarbeiterzahl nimmt auf 953 Beschäftigte zu„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und ziehen eine positive Bilanz. Die Nachfrage nach unseren Produkten war außerordentlich stark“, sagt Geschäftsführer Martin Bihlmaier zum Verlauf des Geschäftsjahres 2018. Als „besonders erfreulich“ bezeichnet der 44 Jahre alte Diplom-Betriebswirt, der seit elf Jahren in dritter Generation den Marktführer für Maultaschen, Schupfnudeln und Eierspätzle führt, das zweistellige Wachstum bei Spätzle und Schupfnudeln.

Für das laufende Jahr rechnet Geschäftsführer Martin Bihlmaier „mit einem weiteren gesunden Wachstum.“ Der Trend zu frischen Convenience-Produkten breche nicht ab, „was uns und unser Sortiment weiter nach vorne bringt.“

Im vergangenen Jahr produzierte BÜRGER 76 700 Tonnen hochwertige Lebensmittel; die Absatzmenge stieg im Vergleich zu 2017 um 5700 Tonnen oder 8,09 Prozent und entspricht dem Gewicht von 433 Jumbo-Jets. Der Großteil der hochwertigen Produkte läuft seit 1983 in Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) vom Band. Am Firmensitz in Ditzingen ist die Verwaltung etabliert; dort werden auch ausgewählte Lebensmittel hergestellt, vor allem tiefgekühlte Fertiggerichte.

Auch die Belegschaft nahm weiter zu. BÜRGER beschäftigte zum Jahresende 2018 insgesamt 953 Mitarbeiter (Vorjahr: 861), 762 Frauen und 191 Männer.

An beiden Standorten investierte BÜRGER 2018 insgesamt knapp 10 Millionen Euro. Auch in diesem Jahr sind Entwicklungen geplant: Auf dem Grundstück hinter dem Fabrikverkauf in Crailsheim soll mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums begonnen werden. Auch die Produktionskapazität wird erweitert: Neben der im November 2018 gestarteten Linie für Spätzle und Schupfnudeln soll Mitte 2019 eine weitere Maultaschen-Linie im Werk Crailsheim in Betrieb gehen. Vorgesehen ist auch eine neue Produktionslinie für italienische Pasta.

BÜRGER wurde 1934 von Richard Bürger als kleine Manufaktur für Mayonnaise und Salate in Stuttgart-Feuerbach gegründet.1960 übernahm Erwin Bihlmaier, der Großvater des heutigen Firmenchefs, das Unternehmen. 1964 kam die erste, selbst entwickelte Maultaschenmaschine zum Einsatz. 1976 übernahm Richard Bihlmaier von seinem Vater den Betrieb. Zwei Jahre später zog das Unternehmen von Stuttgart-Feuerbach nach Ditzingen. Als dort der Platz nicht mehr ausreichte, baute BÜRGER 1983 den zweiten Standort in Crailsheim.

BÜRGER setzt fast 60 Prozent seiner Produkte über den Lebensmittel-Einzelhandel und Discounter ab. Rund 35 Prozent gehen an Großverbraucher wie Mensen, Kantinen, Altenheime und ähnliche Einrichtungen sowie die Gastronomie. Außerdem werden Industriekunden bedient.

red

 

Stickoxid-Grenzwerte in Deutschland werden nicht erhöht

EU-Kommission bleibt bei Grenzwerten

Alles nur Gerüchte: Entgegen anderslautenden Behauptungen beabsichtigt die EU-Kommission definitiv keine Erhöhung der Stickoxid-Grenzwerte in Deutschland. Angeblich sollten 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel erlaubt werden, statt des EU-weit verbindlichen Werts von 40 Mikrogramm.

Völlig falsch, so die Brüsseler Bürokraten: “Daran wird nicht gerüttelt.” Wie der Grenzwert erreicht werde, sei allerdings Sache jedes einzelnen Landes. In Deutschland geht man derzeit davon aus, dass in Regionen mit Stickstoffdioxid-Belastungen bis zu 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft Fahrverbote in der Regel nicht erforderlich seien, weil der Grenzwert von 40 Mikrogramm durch andere Maßnahmen erreicht werden könne. mid/rhu

Krankenkassen im Vergleich: mhplus unter den Top Krankenversicherungen

Im Vergleichstest des Wirtschaftsmagazins Focus Money (7/2019) belegte die mhplus Krankenkasse unter 65 bewerteten Kassen Rang acht. Punkten konnte die Kasse insbesondere in Sachen Service, Gesundheitsförderung und Wahltarife mit der Bewertung „sehr gut“. Für zahnmedizinische Versorgung gab es die Bestnote „hervorragend“. Überzeugen konnte die Kasse unter anderem auch mit Zusatzleistungen, digitalen
Leistungen, besonderen Versorgungsleistungen und Transparenz.Jährlich führt Focus Money gemeinsam mit dem unabhängigen Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) einen umfassenden Krankenkassentest durch. Im aktuellen 13. Kassentest des Wirtschaftsmagazins konnte sich die mhplus als beste Betriebskrankenkasse positionieren.

Info:

Die mhplus Krankenkasse ist eine gesetzliche Krankenversicherung. Über 900 Mitarbeiter betreuen deutschlandweit mehr als eine halbe Million Versicherte. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Ludwigsburg. Vorstand ist Winfried Baumgärtner. Der gelernte Jurist lenkt seit August 2000 das Unternehmen.

red

 

Friedhof in Pflugfelden geschändet

Ludwigsburg: Urnengrabmale verunziert

Unbekannte Vandalen suchten zwischen Dienstag 17:00 Uhr und Mittwoch 13:00 Uhr den Friedhof in der Turmstraße in Pflugfelden heim. Mit silberner Farbe besprühten die Täter insgesamt etwa 30 Urnengrabmäler an mehreren Urnenwänden. Dabei verunzierten sie jeweils die oberen beiden Reihen, die sich in etwa auf Augenhöhe befinden. Der angerichtete Sachschaden muss noch ermittelt werden. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet um Hinweise.

red

59-Jahre alten Pedelec-Fahrer schwer verletzt

Bietigheim-Bissingen-Metterzimmern: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Donnerstag einen 59-Jahre alten Pedelec-Fahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 07:10 Uhr in Metterzimmern in einen Unfall verwickelt worden war. Der 59-Jährige wollte im Bereich einer Lichtzeichenanlage die Bietigheimer Straße überqueren. Beim Einfahren auf die Fahrbahn, wurde der 59-Jährige von einem von links kommenden 34 Jahre alten Ford-Lenker erfasst. Der Radfahrer, der einen Helm trug, stürzte daraufhin auf den Asphalt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 3.000 Euro. An der Unfallörtlichkeit ist die Lichtzeichenanlage für Fußgänger bedarfsgesteuert. Ob die Anlage zum Zeitpunkt des Unfalls in Betrieb war, ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen / Leonberg: Zeugensuche zu Vorfall auf der B 295

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Vorfall geben können, der sich in der Nacht zum Mittwoch auf der B 295 ereignete. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 43 Jahre alter Mazda-Lenker gegen 02:15 Uhr von Ditzingen kommend in Richtung Leonberg unterwegs, als ihm auf Höhe der “Tonmühle” ein bislang unbekannter Fußgänger auf seiner Fahrbahn entgegenkam. Der 43-Jährige erkannte den Fußgänger mutmaßlich zu spät und touchierte ihn mit dem rechten Seitenspiegel seines Fahrzeugs. Als der Mazda-Fahrer daraufhin gehalten und gewendet hatte, um nach dem unbekannten Mann zu schauen, sei dieser zunächst weggerannt. Der 43-Jährige fuhr die Strecke erneut ab und erblickte den Unbekannten, der ihm daraufhin mutmaßlich eine beleidigende Geste zeigte. Zu einem weiteren Kontakt kam es anschließend wohl nicht mehr. Nach dieser Begegnung hat der 43-jährige Mazda-Fahrer die Polizei über das Geschehnis informiert und darüber hinaus Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Bei dem unbekannten Fußgänger, der vermutlich alkoholisiert war und auf der Bundesstraße in Richtung Ditzingen getorkelt ist, handelt es sich offenbar um einen Mann im Alter von etwa 30 Jahren, der einen Vollbart trug und dunkle Haare hat.

Remseck am Neckar-Hochberg: Zwei Werkzeugkisten gestohlen

Der Polizeiposten Remseck, Tel. 07146/28082-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Diebstahl geben können, der zwischen Mittwoch 18:00 Uhr und Donnerstag 06:45 Uhr in Hochberg verübt wurde. Bislang unbekannte Täter machten sich an einem Pritschenwagen zu schaffen, der im Rotweg am Fahrbahnrand abgestellt war. Die Unbekannten haben an dem Ford Transit die befestigte Plane aus der Verankerung gelöst und anschließend zwei Werkzeugkisten von der Ladefläche entwendet. In den beiden Kisten befanden sich Fließenlegerutensilien und ein Bohrhammer. Anschließend suchten die Diebe mit ihrer Beute das Weite. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf rund 500 Euro belaufen.

red

Studie: Kaum Raum für Brennstoffzellen-Autos

Es geht aufwärts mit der Elektromobilität. Das ist klar. Aber welche Rolle spielt dabei die Brennstoffzelle, also E-Autos, die mit Wasserstoff unterwegs sind? Dieser Frage sind jetzt das Automobilzuliefernetzwerk AMZ und das Chemnitz Automotive Institute CATI nachgegangen.

Ganz schön beeindruckend: Die Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2015 in Deutschland knapp 1,6 Millionen Elektroautos produziert werden, das entspricht einem Anteil von rund 30 Prozent an der gesamten Inlandsproduktion. Der Fokus der Autobauer liegt allerdings derzeit fast ausschließlich auf batteriebetriebenen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden. “Für Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge wird bis mindestens 2030 kein nennenswerter Pkw-Volumenmarkt als realistisch angesehen”, so die Studie. mid/rhu