Ein E-Auto ist kostengünstiger als der Benziner

Sind E-Autos derzeit wirklich nur etwas für Überzeugungstäter, bei denen finanzielle Aspekte nur eine untergeordnete Rolle spielen? Laut einer aktuellen ADAC-Untersuchung stimmt das meist – aber nicht immer. Denn ein Stromer unterbot in der Fünf-Jahres-Bilanz sein Benzin-Pendant bei den Unterhaltskosten.

Fest steht: “Bei der Rentabilität, sprich den Autokosten pro Kilometer, können die meisten Stromkarossen noch immer nicht mit vergleichbaren Diesel- oder Benziner-Modellen mithalten”, so der ADAC. Im aktuellen Autokostenvergleich schaffte das dann auch tatsächlich nur der BMW i3. In Zahlen: Gegenüber einem in Ausstattung und Leistung vergleichbaren 2er-Benziner von BMW (55,4 Cent) ist das E-Mobil aus München um 3,1 Cent pro Kilometer günstiger unterwegs.

Gleich dahinter rangiert im Kostenvergleich der e-Golf von VW, der mit 54,1 Cent pro Kilometer aber um 5,5 Cent teurer ist als der vergleichbare Benziner. Auf Platz drei fährt der Nissan Leaf Acenta mit einem 7,5 Cent pro Kilometer-Aufschlag zum vergleichbaren Benziner. Die kostengünstigsten E-Autos sind mit 43,0 Cent pro Kilometer der Smart Fortwo Electric Drive der alten Baureihe, mit 43,9 Cent pro Kilometer der Renault Zoe Z.E. Life und mit 45,7 Cent der VW e-Up. mid/rhu

Streit eskaliert im Cafe und weitere Meldungen

Bietigheim-Bissingen

In der Innenstadt von Bietigheim ereignete sich in einem Café eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem Gast und dem 40-jährigen Wirt. Am Mittwochabend, gegen 20:30 Uhr, betraten der bislang unbekannte Täter und sein Begleiter das gut besuchte Café. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens gestaltete sich die Wartezeit länger als gewohnt. Dies missfiel dem unbekannten Täter offensichtlich, weshalb er zunächst verbal die Bedienung und den Gastwirt nach dem Erhalt seiner Getränke anging. Der Täter folgte dem Gastwirt zum Tresen, ergriff seinen Arm und schlug mehrfach mit der flachen Hand in das Gesicht des Opfers. Der Begleiter des unbekannten Täters und herbeieilende Gäste konnten ihn schließlich wegziehen. Zusammen mit seinem Begleiter verließ der Unbekannte das Café ohne die entstandene Rechnung zu bezahlen. Bei der Auseinandersetzung waren auch mehrere Gläser zu Bruch gegangen.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Sachsenheim:

In der Nacht zum Donnerstag, gegen 03:00 Uhr, hat ein unbekannter Täter Geschäftsräume in der Von-Koenig-Straße in Großsachsenheim heimgesucht. Der unbekannte Täter hebelte eine Glasschiebetür auf, durchsuchte anschließend mehrere Räume und öffnete gewaltsam zwei Rollcontainer. Ob der Einbrecher etwas Stehlenswertes entwendete, konnte abschließend noch nicht geklärt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Zeugen die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Sachsenheim (Tel.: 07147 / 27406-0) in Verbindung zu setzen.

Pol-LB/red

 

Geld fürs gebrauchte Handy

Wenn das Christkind ein neues Handy oder Tablet gebracht hat, stellt sich dem Beschenkten die Frage: Wohin mit dem alten Gerät? Eine Möglichkeit bieten Rückkauf-Portale. Das Online-Magazin teltarif.de hat sie sich genauer angeschaut.

Experte Alexander Kuch: “Verkaufs- oder Rückkauf-Portale haben gegenüber eBay und Amazon den Vorteil, dass keine zusätzlichen Gebühren anfallen und der Besitzer weniger Zeit für das Inserieren des Geräts investieren muss.” Allerdings muss jedes Smartphone oder Tablet vor dem Verkauf über ein Rückkauf-Portal einen Bewertungsprozess absolvieren – in Form von Angaben zum allgemeinen Zustand des Geräts, der Funktionalität des Displays und des Akkus. Das entscheidet über den Preis.

Beim ausgewählten Rückkauf-Dienst wird das Gerät genauestens geprüft und der Noch-Besitzer erhält ein Angebot. Lehnt er das ab, weil ihm der Preis zu niedrig erscheint, schickt das Portal das Gerät wieder an ihn zurück. Wird das Angebot akzeptiert, bezahlt der Käufer den Betrag auf das angegebene Konto. Auf die Auszahlung müssen die Verkäufer üblicherweise ein bis zwei Wochen warten.

Die gebotenen Preise unterscheiden sich von Portal zu Portal teilweise deutlich. “Wer sein ausgedientes Smartphone bei einem Rückkauf-Portal loswerden möchte, sollte unbedingt die Preise über ein paar Tage im Blick behalten und mehrere Portale vergleichen”, rät Kuch. cid/rhu

Gerichtsurteil: Keine Zusatzgebühren für PayPal-Zahlung

Ob die Pizza für den schnellen ungesunden Snack, das neue T-Shirt oder die Bus-Tickets für den Wochenendtrip in die Lieblingsstadt – immer mehr Menschen wickeln Zahlungen online mit entsprechenden Anbietern ab. Ein neues Urteil kommt dabei Verbrauchern zugute.

Das Landgericht München hat in einem Urteil gegen den Fernbusanbieter Flixbus (Aktenzeichen: 17 HK O 7439/18) entschieden, dass Unternehmen keine zusätzlichen Gebühren für die Zahlung per Online-Anbieter PayPal in Rechnung stellen dürfen. Paypal wird in Deutschland von rund 21 Millionen Kunden für eine sichere Zahlungsabwicklung im Internet genutzt.

Bei Zahlungen mit Kreditkarte, als Sepa-Lastschrift oder Sepa-Überweisung dürfen Unternehmen die anfallenden Gebühren in Deutschland nicht auf ihre Kunden abwälzen. Ein entsprechendes Gebührenverbot basiert auf einer EU-Richtlinie, die den Zahlungsverkehr innerhalb der Staatengemeinschaft vereinfachen soll.

Die Zahlungen via PayPal, bei der in der Regel eine Bankverbindung oder eine Kreditkarte im Kundenkonto hinterlegt sind, seien mit den gebührenfreien Zahlungsarten vergleichbar, meinten die Münchener Richter, weswegen Flixbus keine Gebühren bei PayPal-Zahlungen erheben dürfe. cid/Mst

Räuberischer Diebstahl in Einkaufsmarkt – Polizei sucht couragierte Kunden

Ditzingen: Sammlermünzen gestohlen

Auf Sammlermünzen hatten es bislang unbekannte Täter abgesehen, die am Mittwoch zwischen 11:00 und 12:00 Uhr in einem Neubaugebiet im Westen von Ditzingen ein Reihenhaus heimsuchten. Die Unbekannten hebelten ein Fenster im Erdgeschoss auf und gelangten so ins Haus, das sie anschließend durchsuchten. Hierbei fielen ihnen die Sammlermünzen in die Hände. Der angerichtete Sachschaden am Fenster beläuft sich auf etwa 400 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-West: Räuberischer Diebstahl in Einkaufsmarkt – Polizei sucht couragierte Kunden

Wegen räuberischen Diebstahls muss sich ein 17 Jahre alter Tatverdächtiger verantworten, der am Mittwoch in einem Einkaufsmarkt in der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg-West sein Unwesen trieb. Gegen 17:20 Uhr hielt sich der Jugendliche zusammen mit einem 21 Jahre alten Komplizen im Einkaufsmarkt auf, wo sie in einer mitgeführten Umhängetasche sowie in den Jackentaschen mehrere Flaschen Spirituosen und Tabakwaren verstauten. Ein Ladendetektiv wurde darauf aufmerksam und sprach die beiden Tatverdächtigen, nachdem sie ohne zu bezahlen den Kassenbereich passiert hatten, an. Während der 21-Jährige sich kooperativ verhalten hatte und stehen geblieben ist, musste der Detektiv den 17-Jährigen festhalten. Daraufhin riss er sich gewaltsam los und rannte samt der Beute davon. Zwei bislang unbekannte Kunden beobachteten den Vorfall und versuchten den Flüchtenden aufzuhalten. Einer von ihnen konnte den 17-Jährigen zunächst festhalten. Der 17-Jährige entriss sich erneut und schubste den unbekannten Kunden zwischen den Ausgangstüren zu Boden. Hierauf nahm der zweite Kunde sofort die Verfolgung des Täters auf. Im Bereich der Schwieberdinger Straße stellte er den 17-Jährigen, nachdem dieser während seiner Flucht in einer Kurve ausgerutscht und gestürzt war. Beide Tatverdächtige wurden schließlich der hinzugerufenen Polizei übergeben und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Zudem muss der 21-Jährige mit einer Anzeige wegen gemeinschaftlichen Diebstahls rechnen. In Bezug auf den räuberischen Diebstahl werden die beiden couragierten Kunden gebeten, sich unter der Tel. 07141/18-9, bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu melden.

Pol-LB/red

Ihr Kampf gegen die Kilos

Vor allem in den ersten Wochen des neuen Jahres ist der Ehrgeiz noch groß, seine guten Vorsätze auch in die Tat umzusetzen. Bei vielen Frauen steht das Abnehmen auf der To-Do-Liste – und zwar nicht immer aus gesundheitlichen Gründen.

62 Prozent der bei einer Umfrage der Zeitschrift “Brigitte” befragten Frauen würde gerne abnehmen. Die meisten davon, damit sie sich wohler fühlen und besser aussehen. Vor allem für die jüngeren Befragten spielt das Aussehen beim Abnehmen eine wichtige Rolle, während ältere Frauen gesundheitliche Gründe in den Vordergrund stellen.

Die Befragung zeigt auch: Der Kampf gegen Kilos ist für Frauen in Deutschland ein Dauerbrenner. 77 Prozent der befragten Frauen haben in ihrem Leben schon mindestens einmal versucht abzunehmen. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es sogar 82 Prozent. mp/Mst

Abnehmen mit der Eieruhr

Die guten Vorsätze fürs angebrochene Jahr sind ein guter Anlass, sich an Änderungen bei den Essgewohnheiten zu gewöhnen. So soll etwa ein simpler Trick dabei helfen, die eigentlich unnötige zweite Portion zu vermeiden.

Und so funktioniert’s: Zunächst landet die gewünschte Portion auf dem Teller, dann wird eine Eieruhr auf 20 Minuten gestellt. In dieser Zeit wird das Essen verspeist. Einen Nachschlag gibt es erst nach dem Klingeln. Das Gute an dieser Zwangspause: Oft ist der gar nicht mehr erwünscht.

Der Grund: “Unser Sättigungsgefühl tritt etwas verzögert auf”, so Monika Bischoff vom Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München zum Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Deshalb spüren viele Menschen nach Ablauf der 20 Minuten, dass sie schon satt sind.

Hilfreich ist auch das Speisen nach Plan. “Wer sein Essen plant, nascht weniger zwischendurch”, sagt Bischoff. Man müsse sich für jede Mahlzeit Zeit nehmen und nicht permanent naschen. mp/rhu

Spitze: Das sind die beliebtesten Vornamen der Barockstadt

Anna und Paul waren 2018 die beliebtesten Vornamen in Ludwigsburg. Insgesamt beurkundete das Standesamt Ludwigsburg im vergangenen Jahr 2789 Geburten; es kamen 1339 Mädchen und 1450 Jungen zur Welt.

20 der Mädchen erhielten den Vornamen Anna, damit gibt es eine neue Spitzenreiterin. Emma, der Ludwigsburger Lieblingsname des Vorjahres, landete diesmal auf dem zweiten Platz – gemeinsam mit Mia und Sophie. Alle drei Namen wurden 18-mal vergeben. In der Beliebtheit folgen Emilia und Lina (beide 17-mal) und Lena (16-mal).

Bei den Jungennamen war Paul im Jahr 2018 der Favorit der Eltern: 25 vergaben diesen Namen. Ebenfalls beliebt waren die Namen Maximilian (21-mal), Lukas (20-mal), Jonas (18-mal), David und Felix (beide 17-mal). Der beliebteste Jungenname des Vorjahres, Leon, wurde im Jahr 2018 13-mal vergeben.

Die Mehrheit von 1570 Kindern erhielt von ihren Eltern nur einen Vornamen. 1131 haben zwei Vornamen. Mit drei Vornamen können sich 83 Kinder schmücken, fünf haben sogar mehr als drei Vornamen. Der beliebteste Zweitname bei den Mädchen war Sophie (41-mal), bei den Jungen Alexander (16-mal).

Meike Wätjen / red

Unbekannte setzen Brand und weitere Polizeimeldungen aus dem Kreis

Remseck am Neckar

Am Neujahrsmorgen zwischen 04:00 und 08:00 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter nordöstlich von Neckarrems drei Holzstapel im Brand gesetzt und dabei einen Sachschaden von rund 3.400 Euro angerichtet. Die Polizei kann derzeit einen Zusammenhang mit einer insbesondere im benachbarten Rems-Murr-Kreis anhaltenden Serie ähnlicher Delikte nicht ausschließen.

Gegen 04:00 Uhr brannten auf einem Feld nahe der Straße “Beim Rötelbrunnen” zwei 10 und 17 Raummeter große Holzstapel nahezu vollständig ab. Die Feuerwehr Remseck war mit 35 Einsatzkräften am Brandort.

Gegen 08:00 Uhr setzte mutmaßlich derselbe Täter etwa 20 Raummeter aufgeschichtetes Brennholz nahe der Fellbacher Straße in Brand. Hier konnte die Feuerwehr mit 34 Einsatzkräften ein vollständiges Abbrennen verhindern und die Polizei stellte Reste von Brandbeschleunigern sicher. Mittlerweile hat die Kriminalpolizei Ludwigsburg die Ermittlungen zu den Brandfällen übernommen. Personen, die in diesem Zusammenhang am Neujahrsmorgen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07141/18-9 zu melden.

Gerlingen: Wohnungseinbruch

Zwischen Sonntag, den 23.12.2018 und Mittwoch, den 02.01.2019 hat ein bislang unbekannter Täter ein Wohnhaus in der Hofwiesenstraße in Gerlingen heimgesucht. Der Unbekannte gelangte wohl über die Fassade auf einen höher gelegenen Balkon und hebelte dort ein Fenster auf. Anschließend begab er sich ins Innere der Wohnung und durchsuchte mehrere Räume. Ob ihm hierbei auch etwas Stehlenswertes in die Hände fiel, konnte abschließend noch nicht geklärt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 200 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156/9449-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Nord: Einbruch in Wohnhaus

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim, Tel. 07141/22150-0, sucht Zeugen, die zwischen Dienstag 18:30 Uhr und Mittwoch 02:20 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Reuteallee in Ludwigsburg-Nord gemacht haben. Ein Bislang unbekannter Täter versuchte zunächst die Terrassentür einer Erdgeschosswohnung aufzuhebeln. Als dies nicht gelang, schlug er mutmaßlich mit einem Stein die Scheibe der Terrassentür ein und betrat die Räume. Bei der anschließenden Suche nach Wertvollem ließ er offenbar nichts mitgehen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.

Ludwigsburg-West: Apotheke beschädigt

Ein bislang unbekannter Täter hatte es zwischen Montag 16:00 Uhr und Mittwoch 08:15 Uhr auf eine Apotheke in der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg-West abgesehen. Der Unbekannte beschädigte an einer Nebeneingangstür zwei Glasscheiben, die dadurch mehrere Risse erhielten. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Pol-LB/red

Zahl der Verkehrstoten gestiegen

Die finalen Zahlen stehen noch nicht fest. Doch eine ist klar: 2018 sind auf deutschen Straßen mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Der ADAC prognostiziert eine Steigerung um 3,3 Prozent. Auffällig ist der starke Anstieg an getöteten Radfahrern.

Laut der vorläufigen Schätzung waren letztes Jahr 3.285 Todesopfer zu beklagen, 2017 waren es noch 3.180. Auch die Zahl der Unfälle mit Verletzten ist gestiegen. “Während die Zahl der getöteten Pkw-Insassen und der Fußgänger gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken ist, fällt vor allem ein Anstieg der ums Leben gekommenen Radfahrer auf”, heißt es beim Automobilclub. Er sieht akuten Handlungsbedarf wegen des demografischen Wandels und der wachsenden Zahl älterer Verkehrsteilnehmer. Gleichzeitig würden immer mehr Senioren auf Pedelecs und E-Bikes umsteigen – eine weitere Gefahrenquelle. mid/rhu