Autos online kaufen

Längst werden Autos hauptsächlich im Internet gesucht. Den Kauf wickeln die meisten aber offline im realen Leben ab. Doch jetzt gibt es einen neuen Trend. Mit “AutoScout24 OneClick” ist ein neuer Service auf den Markt, der den direkten Kauf von Fahrzeugen im Internet ermöglicht.

Nutzer von AutoScout24 können ihr Wunschfahrzeug auf der Plattform suchen, finanzieren und es ab sofort auch direkt online erwerben. Der neuartige Service macht den Kauf von Autos durch die Online-Abwicklung bequem. “Mit AutoScout24 OneClick machen wir den Autokauf so einfach wie Klamottenshoppen im Internet”, sagt Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. Nutzer fänden bei AutoScout24 alles, was dabei wichtig sei: eine Auswahl von zwei Millionen Fahrzeugen, Finanzierungen, Versicherungen – und jetzt eben auch den direkten Verkaufsprozess. Fehlt nur noch das richtige Fahrzeug. Wie der Nutzer den neuen Service in Zukunft annehmen wird, bleibt abzuwarten.

Geschlagen und beraubt in Bahnhofsunterführung

Drei bislang unbekannte Täter haben am Samstagabend gegen 19:30 Uhr einen 19-Jährigen und seinen 18-jährigen Begleiter in der Unterführung des Marbacher Bahnhofs angesprochen und unvermittelt auf sie eingeschlagen. Während der Auseinandersetzung gesellten sich zwei weitere Täter zu der Dreiergruppe und schlugen ebenfalls auf die Opfer ein. Die Unbekannten raubten eine LBL Bluetooth-Musikbox und flüchteten unerkannt. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten im Verlauf des Abends nicht zum Erfolg. Einer der Täter trug eine auffällige, schwarz-weiß karierte Winterjacke. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zur Identität der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, zu melden.

Schwieriges Haushaltsjahr: Stadtverwaltung und Gemeinderat treffen sich zu Klausur

In den kommenden Wochen werden sich Stadtverwaltung und Gemeinderat intensiv mit dem Haushalt für das Jahr 2020 und den Investitionen bis 2023 beschäftigen. Zur Vorbereitung der Haushaltsberatungen haben sich jetzt die Führungsriege der Verwaltung und die Ludwigsburger Stadträtinnen und Stadträte zu einer gemeinsamen Klausur getroffen. Dabei wurde klar, Stadtverwaltung und Gemeinderat stehen vor einem schwierigen Haushaltsjahr 2020. „Der kommende Haushalt wird eine Herausforderung, die wir nur mit gemeinsamen Anstrengungen bewältigen können“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.

Am vergangenen Freitagabend stand der Ergebnishaushalt für 2020 – also die laufenden Ein- und Ausgaben – im Mittelpunkt der Klausur. Stadtkämmerer Harald Kistler erläuterte die Ausgangslage und die Entstehung des Haushaltsentwurfs, den die Stadt erarbeitet hat. Zwar erwartet die Stadt für das kommende Jahr ähnlich hohe Steuereinnahmen wie 2019. Aber erstmals seit Jahren wird es keine Steigerungsrate in diesem Bereich geben. Dem gegenüber stehen weiter gestiegene Ausgaben. OB Knecht erläuterte: „Auf Grund der zunehmenden Aufgaben der vielen begonnenen Projekte haben wir einen ansteigenden Personalbedarf. Aber es ist uns gelungen, in intensiven Beratungsrunden in der Verwaltung den ursprünglichen Personalkostenansatz um mehrere Millionen Euro abzusenken. Dennoch wird der Personaletat über dem des Vorjahres liegen.“

„Um die schwarze Null, also einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt zu erreichen, mussten wir an vielen Stellschrauben drehen“, verdeutlichte Kistler. Der Verwaltungsvorschlag sieht neben den Einsparungen beim Personaletat (beispielsweise durch eine Stellen-Wiederbesetzungssperre) pauschale Kürzungen von Fachbereichsbudgets oder die Erhöhung von Entgelten und Gebühren vor. Während der Klausur zeichnete sich dabei bei den Stadträtinnen und Stadträten die Tendenz ab, die Grund- und Gewerbesteuer nicht zu erhöhen.

Am Samstag richtete sich der Fokus auf die Bau-Investitionen bis 2023. Die Verwaltung stellte eine ausführliche Übersicht über alle Hoch- und Tiefbau-Maßnahmen, die in diesen Zeitraum fallen, vor. Diskutiert wurden Maßnahmen, die schon in der Umsetzung sind, die beschlossen, aber noch nicht begonnen sind und Maßnahmen, für die es noch keinen Bau- und Entwurfsbeschluss gibt. Pflicht oder Kür?   Das war eine häufige Frage, die bei der Einschätzung einzelner Maßnahmen und ihrer Priorität, gestellt wurde. Schon für die als notwendig angesehenen Investitionen werden voraussichtlich neue Kredite benötigt.

In den kommenden Wochen werden sich die Gemeinderatsfraktionen nun intensiv mit dem Verwaltungsvorschlag für den Ergebnishaushalt sowie dem Investitionsprogramm auseinandersetzen. „Das war ein guter Auftakt, der gekennzeichnet war durch hohe Transparenz und konstruktive Gespräche“ – so der Tenor der Fraktionen.

Die Stadtverwaltung wird den Entwurf für den Etat 2020 und den Finanzplan bis 2023 am Mittwoch, 6. November, in den Gemeinderat einbringen. Die Generaldebatte der Stadträte findet am Mittwoch, 20. November, statt. Danach werden Stadtverwaltung und Gemeinderat über den Haushaltsentwurf beraten und ihn voraussichtlich am Mittwoch, 12. Dezember, beschließen.

Siegerkürbis bringt 1013 Kilogramm auf die Waage

Bei strahlendem Sonnenschein kamen am gestrigen Sonntag Europas Riesenkürbisse auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg auf die Waage. 18 Riesenkürbisse und Züchter aus sechs Ländern waren nach Ludwigsburg angereist: Kürbiskolosse aus Polen, Rumänien, Belgien, Deutschland, Österreich und Italien traten gegeneinander an.

Um 13:30 Uhr ging es los. Mit Radladern wurden die Kolosse auf die spezielle Waage bugsiert und nach und nach wurden die gewogenen Kürbisse der Sorte Atlantic Giant schwerer und schwerer. Die Sorte gehört zu den „Cucurbita Maxima“ und wird vor allem zur Riesenkürbis-Züchtung verwendet. Professionelle Züchter nutzen zudem Saatgut mit Stammbaum – dieses stammt von ehemaligen „Meisterkürbissen“ der vergangenen Jahre ab.

Um etwa 16 Uhr stand fest: Alle drei Siegerkürbisse kommen aus der Kürbishochburg Kasterlee, nahe Antwerpen, in Belgien. Seit rund 20 Jahren werden dort Riesenkürbisse gezüchtet. Platz eins belegte Mario van Geel mit 1013 Kilogramm, auf den zweiten Platz kam Luc van Heuckelom mit
979 Kilogramm. Platz drei belegte Vorjahressieger Jan Biermans mit 860 Kilogramm. Der deutsche Meister Michael Asam lag mit seinem 681,5 Kilogramm schweren Kürbis auf Platz sechs. Am vergangenen Wochenende – bei der deutschen Meisterschaft – hatte der Kürbis noch
687,5 Kilogramm auf die Waage gebracht. Sobald die Kürbisse nicht mehr am Strunk sind, verlieren sie Tag für Tag an Gewicht.

Jan Biermans und Stefano Cutrupi, die dieses Jahr den dritten und vierten Platz belegen, teilten sich im vergangenen Jahr mit 965 Kilogramm den ersten Platz der Europameisterschaften. Stefano Cutrupi wurde von seinen Züchterkollegen in diesem Jahr außerdem mit dem „Howard Dill Award“ für den schönsten Riesenkürbis geehrt.

Gewinner – Europameisterschaft 2019:
1. Platz 1013 Kilogramm Mario van Geel Belgien, Kasterlee
2. Platz 979 Kilogramm Luc Vanheuckelom Belgien, Kasterlee
3. Platz 860 Kilogramm Jan Biermans (Vorjahressieger) Belgien, Kasterlee
4. Platz 826 Kilogramm Stefano Cutrupi (Vorjahressieger) Italien, Radda in Chianti
5. Platz 717,5 Kilogramm Friedrich Melka Österreich, Riederberg
6. Platz 681,5 Kilogramm Michael Asam (Deutscher Meister) Deutschland, Heretshausen

Neben den Kürbissen wurde auch anderes Riesengemüse gewogen. Unter anderem kam eine Tomate mit 1,85 Kilogramm auf die Waage.
Ab morgen, Montag, 14. Oktober, sind alle Gewinnerkürbisse gut sichtbar auf dem Ausstellungsgelände präsentiert. Am kommenden Wochenende findet dann das Riesenkürbis-Schnitzfestival statt, bei dem die Kürbisse auf den hinteren Rängen zu kunstvollen Skulpturen werden.

Bietigheim ohne Glück: Niederlage gegen Eispiraten

Am gestrigen Sonntagabend fand das Auswärtsspiel der Steelers bei den Eispiraten Crimmitschau statt. Im altehrwürdigen Sahnpark musste Coach Hugo Boisvert neben Kapitän Niki Goc und Fabian Ribnitzky auch auf Alex Preibisch und Dennis Swinnen verzichten. Yannick Wenzel war für Iserlohn aktiv und Tim Fleischer für uns. Im Tor bekam Cody Brenner seinen zweiten Start.

Vor dem Spiel wurde der Crimmitschauer Kapitän André Schietzold für sein 500. Pflichtspiel für die Eispiraten geehrt – herzlichen Glückwunsch. Dann ging es mit Eishockey los. Bereits nach 20 Sekunden hatte Brett Breitkreuz die erste Chance für sein Team, doch Michael Bitzer im Tor war zur Stelle. Die Steelers machten weiter Druck und dominierten die Anfangsminuten. In der sechsten Minute kamen die Hausherren erstmals gefährlich vor das Tor von Cody Brenner und dieser hielt stark gegen Patrick Pohl. Kurz darauf sprachen die beiden Hauptschiedsrichter Fynn-Marek Falten und Razvan Gavrilas die erste Strafe gegen die Westsachsen aus, die jedoch nichts einbrachte. Die Eispiraten fanden danach besser ins Spiel, bremsten sich wegen einer Strafe gegen Marius Demmler dann in der 12. Spielminute selbst aus. Auch diesen Vorteil ließen die Ellentaler liegen und es blieb beim torlosen Unentschieden. Bietigheim zog das Tempo wieder an und die Crimmitschauer hatten in der Defensive einiges zu tun. Da man in den ersten 20 Minuten keine Lücke im Bollwerk der Eispiraten fand, stand es nach 20 Minuten 0:0.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts agierten die Steelers mit viel Druck und nach tollem Pass von Benjamin Zientek verpasste Freddy Cabana den ersten Treffer nur knapp. Die nächste Chance gehörte ebenfalls Freddy Cabana, der an Michael Bitzer scheiterte. In der 24.Minute gab es die zweite Strafe gegen den Piraten Carl Hudson und das dritte Powerplay für Bietigheim. Der Treffer lag in der Luft doch durch einen vermeintlichen Wechselfehler nahm sich selbst den Vorteil und ging es für 51 Sekunden mit vier gegen vier weiter. Auch der ETC wechselte in Überzahl falsch und diesmal ging es für 45 Sekunden mit jeweils einem Mann weniger weiter. Es war wie verhext – man spielte gut doch der Puck wollte nicht über die Linie. Den Bann brach Benjamin Zientek mit einem satten Schuss in der 28. Minute und brachte sein Team mehr als verdient mit 1:0 in Führung. Die Vorarbeiter waren Norman Hauner und Freddy Cabana. Das erste Foul eines Schwaben begann Norman Hauner in der 30. Minute, doch die Unterzahl spielte man stark und es blieb bei der Führung. Zur Stelle war Cody Brenner direkt im Anschluss, als er gut gegen Austin Fyten hielt. In der 36. Minute machte sich Benjamin Zientek auf und davon, doch am Ende der Aktion waren Goalie Bitzer, der Verteidiger und Benni Zientek im Tor, die Scheibe nicht. Im Anschluss lief bei einem Break Patrick Klöpper allein auf Cody Brenner zu, doch der Schlussmann der Steelers hielt seinen Kasten mit einer starken Aktion sauber. 76 Sekunden vor der zweiten Sirene provozierte Christoph Körner so lange, bis die Schiedsrichter eine Strafe gegen Benjamin Hüfner aussprachen und es gab nochmal Powerplay für Crimmitschau. Im zweiten Drittel fiel kein Treffer mehr.

Mit 44 Sekunden Unterzahl für Bietigheim startete der letzte Abschnitt, welche die Schwaben schadlos überstanden. Bietigheim bestimmte weiter die Partie, doch bei diesem knappen Spielstand und diesem schnellen Sport kann immer was passieren. Die Uhr tickte für die Steelers, die alles gaben um die Entscheidung herbeizuführen. Wie du Jungfrau zum Kinde kamen die Eispiraten zum Ausgleich in der 53. Spielminute – bei einem Konter traf Alex Wideman zum 1:1. 06:45 Minuten vor dem Ende gab es nochmal Powerplay für die Schwaben. Chancen auf den zweiten Treffer waren da, doch Michael Bitzer war stets zur Stelle und es blieb nach 60 Minuten beim 1:1.

In der Overtime nutzte Jubilar Schietzold einen Scheibenverlust der Steelers und ließ im Eins gegen Eins dem starken Cody Brenner keine Chance.

 

Vollsperrung: Straßenbauer sanieren Fahrbahn der K 1698 zwischen K 1697 und Neuer Bahnhofstraße

VAIHINGEN / ENZ. Voll gesperrt werden muss ab kommenden Montag, 14. Oktober, die K 1698 auf Höhe des Vaihinger Bahnhofs, weil die Straßenbauer des Landratsamts die Fahrbahn grundlegend sanieren. Dabei werden die vorhandenen Asphaltschichten ausgebaut sowie Trag-, Binder- und Deckschicht neu eingebaut.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in vier Wochen abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 420.000 Euro.
Die örtliche Umleitung führt über den Kreisverkehr L 1125 / K 1697 und ist ausgeschildert. Der P+R-Parkplatz an der Bahnunterführung ist während der Bauzeit nicht anfahrbar. Parkplätze stehen im neu errichteten Parkhaus am Busbahnhof zur Verfügung.

Video

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 57

Die besten und effektivsten Workouts!

Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung ist für die “Bauchmuskeln” geeignet.

Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 14. Oktober 2019

Bärenwiese
Am Samstag, 19. Oktober, ist von 13 bis 23 Uhr die Parkfläche Ost gesperrt.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Königinallee
Es besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Bushaltestelle „Karlshöhe“.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lortzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Mörikestraße/Daimlerstraße (Möglingen)
Zwischen der Wöhlerstraße und der Siemensstraße (Möglingen) besteht eine Einbahnregelung von Möglingen nach Ludwigsburg bis voraussichtlich Ende November 2019. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten. Der Kreuzungsbereich Wöhlerstraße/Mörikestraße ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet. Die Jenischstraße wird zur Sackgasse.

Poppenweilerstraße
Es besteht bis voraussichtlich bis Mitte Oktober eine Vollsperrung zwischen der Staustufe und Oßweil. Der Anlieger-, Fußgänger- und Radverkehr wird über die angrenzenden Felder umgeleitet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte November eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.
Mülleimer sind an einem gut anfahrbaren Platz bereitzustellen.

SG BBM Frauen: Erste Heimniederlage in der Champions League

Stark begonnen und leider keine Punkte geholt – die Frauen der SG BBM Bietigheim unterlagen am 2. Spieltag der EHF Champions League dem montenegrinischen Meister ZRK Buducnost vor 1137 Zuschauern in der Ludwigsburger MHPArena mit 23:30 (12:14).

Nach der Auftaktniederlage bei Ramnicu Valcea hatten sich die Bietigheimerinnen für ihren ersten Heimauftritt gegen den zweifachen Champions League-Sieger ZRK Buducnost aus Podgorica viel vorgenommen. Dementsprechend fokussiert starteten die SG-Ladies in ihr zweites Champions League-Match und gingen vor heimischer Kulisse dank eines Doppelpacks von Rechtsaußen Angela Malestein sowie zwei Paraden von Torfrau Dinah Eckerle direkt mit 2:0 gegen den montenegrinischen Meister in Führung. In eigener Unterzahl legte Kapitänin Kim Naidzinavicius unter den Augen von Bundestrainer Henk Groener gleich das 3:1 nach. Buducnost kämpfte sich auf 5:5 heran. Bietigheim legte durch Maren Aardahl und Fie Woller das 7:5 nach. In einem rassigen Spiel glich Montenegros Serienmeister wieder aus. Es blieb zunächst ein spannendes Duell auf Augenhöhe, in dem stark aufspielende Gäste so gut wie jeden Fehler der SG BBM gnadenlos bestrafte. Nach 24 Minuten lag die SG BBM mit 10:12 zurück, Martin Albertsen sah sich veranlasst, seine erste Auszeit zu nehmen. Kim Naidzinavicius besorgte den Anschluss zum 11:12, worauf Buducnost-Coach Dragan Adzic seine Auszeit nahm, dessen Team danach seine Führung hielt. Mit einem 12:14 aus Bietigheimer Sicht ging es in die Halbzeitpause.

Die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gehörten eindeutig den Gästen. Mit einem 3:0-Lauf zum 12:17 legten sie im zweiten Durchgang gleich mächtig los. SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen unterbrach diese Serie mit seiner zweiten Auszeit. Nach 35 Minuten war Bietigheim mit 13:19 ins Hintertreffen geraten. Die SG-Ladies stemmte sich nun gegen die mögliche Vorentscheidung in diesem Match. Bis zur 48. Minute kämpfte sich der Deutsche Meister wieder auf 19:23 heran. Jedoch fand Buducnost im Abwehrverbund der Bietigheimerinnen immer wieder Lücken zum Torerfolg, die ihrerseits in der Offensive am gegnerischen Abwehrbollwerk scheiterten. Es sollte für die SG BBM Bietigheim nicht mehr zum Anschluss reichen. Am Ende setzten sich die Gäste verdient mit 30:23 durch.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Wir haben viel vor in der Champions League, deswegen sind wir heute umso mehr über diese Niederlage enttäuscht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir nicht sofort das nötige internationale Niveau erreicht und Buducnost hat das gnadenlos ausgenutzt.“

Tore: Malestein 5, Naidzinavicius 5/3, van der Heijden 5, Aardahl 3, Woller 4, Visser 1

Steelers siegen: Tölz kann Tempo nicht mithalten

Am Freitagabend kam es in der EgeTrans Arena zur Begegnung der Steelers gegen die Löwen aus Bad Tölz, nach der Tabelle der Dritte gegen den Siebten und beide Teams trennten lediglich 2 Punkte. Der Tölzer Coach Kevin Gaudet seit seinem Weggang erstmals auf der Gästeseite an der Bande im Ellental. In seinem Kader sind neben den beiden Goalies weitere 5 Spieler mit ebenfalls Bietigheimer Vergangenheit. Die Teams haben am vergangenen Sonntag punktlos die Eisfläche verlassen müssen, weshalb auch nun beide Seiten auf Wiedergutmachung aus sein werden. Für das Team von Hugo Boisvert galt es weiterhin die Festung im Ellental zu verteidigen sowie einen erfolgreichen Weg durch die Defensive der Oberbayern zu finden, dies weiterhin ohne Niki Goc und Fabian Ribnitzky. Mit von der Partie war  wieder Eric Stephan und erstmals am heutigen Abend die Neuverpflichtung Mark Ledlin im Trikot der Grünen.

Vor dem Spiel gab es von Volker Schoch ein Danke an Silo Martinovic für 8 Jahre und 349 Spiele bei den Steelers – diesem Dank schlossen sich auch die 2692 Zuschauer deutlich hörbar an.

Bully und bereits 47 Sekunden später gab es den ersten Torjubel der Zuschauer,  nach einem Zuspiel von Lukas Laub stand Freddy Cabana goldrichtig und netzte zur frühen 1:0-Führung der Hausherren ein. Nur knapp 20 Sekunden später wurde gegen Matt McKenzie die erste Strafe ausgesprochen und kurz darauf stand es 2:0. Die Scheibe kam von Tim Schüle auf Matt McKnight und der tunnelte Silo Martinovic.  2 Tore in gerade einmal 109 Sekunden was für ein Spiel. Es ging munter auf dem Eisoval weiter und Beni Zientek fälschte einen Handgelenkschuß von Tim Schüle ab, dieser landete jedoch im Fangnetz. Erneut wurde eine Strafe ausgesprochen und es  traf Chris Owens wegen Beinstellen. Fast hätte man sagen können, dass es ein super Unterzahlspiel der Schwaben war, denn die Tölzer kamen erst in den letzten 10 Sekunden in deren Drittel. Gerade als Chris Owens wieder auf’s Eis zurück durfte verkürzte Johannes Sedlmayr nach Vorlage von Sasa Martinovic zum  2:1. Die Gastgeber weiterhin schnell unterwegs und mit etwas mehr Spielanteilen. In der 12. Spielminute konnte zunächst Silo Martinovic einen Schuss von Brett Breitkreuz nach außen ablenken, jedoch sofort der neue Aufbau über Beni Zientek und Chris Owens auf Freddy Cabana, der die Lücke zwischen Silo und dem Pfosten fand und mit einem Doppelpack zum 3:1 erhöhte. Die Oberbayern gaben nicht auf und verkürzten  nur 2 Minuten später zum 3:2 durch Lubor Dibelka – mit diesem Stand ging in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt kamen beide Teams mit viel Tempo aus den Kabinen und das Spiel bei geöffnetem Visier sehr schnell hin und her. Bei vielen Spielzügen gab es Szenenablaus der Zuschauer. Jedoch die Verteidigungsreihen standen sicher und der Rest war sichere Beute für die beiden Torhüter oder, wie beim Schuss von Tim Schüle verhinderte auch mal der Pfosten den Einschlag der Scheibe. Nach knapp 16 Minuten zeigten die Gäste Übersicht und Stefan Reiter glich zum 3:3 aus. Die Schwaben von diesem Treffer sichtlich unbeeindruckt weiter mit Geschwindigkeit in Richtung dem Tölzer Tor. 62 Sekunden vor der zweiten Pausensirene eine Strafe gegen Max French wegen Beinstellen. Nach dem Bully lief das Spielgerät schnell über Brett Breitkreuz und Tim Schüle zu Matt McKnight, der mit einem statten Handgelenkschuß das Ding nach 11 Sekunden unhaltbar unter die Latte ins Tölzer Tor feuerte. Dieser Treffer wurde erst nach der Sichtung der Schiedsrichter endgültig anerkannt. Mit der knappen, aber verdienten Führung der Schwaben ging es in die Pause.

Der Schlussabschnitt wieder mit Tempo und in der 45. Minute konnte Max French zum 4:4 ausgleichen. Die Antwort der Schwaben erfolgte noch in derselben Minute durch Rene Schools zum 5:4. Dieser Treffer beflügelte nun die Ellentaler und nach nur 36 Sekunden nagelte Brett Breitkreuz die Scheibe zum 6:4 unters Dach und nach weiteren 49 Sekunden vollendete Lukas Laub nach einem Alleingang zum 7:4 – die Halle bebte nun. Aber auch die Tölzer gaben nicht auf und Stefan Reiter verkürzte zum 7:5 (48.). Nach einer Strafe gegen Tim Fleischer schossen die Oberbayern aus allen Rohren auf Stephon Williams – der blieb zum Glück immer Sieger und nur einmal musste ihm die Latte helfen. Wieder vollzählig musste Max French mal wieder zuschauen und die Scheibe lief bei den Stählernen sehr gut und so vollendete Norman Hauner mit ganz viel Übersicht zum 8:5 (52.). Erneut eine knappe Minute später nahm Beni Zientek im eigenen Drittel Anlauf und mit der Rückhand überwand er Silo zum Endstand von 9:5. Eine weitere Strafe gab es 54 Sekunden vor der Schlusssirene, als Max French vollkommen unnötig einen harten Check gegen das Knie von Alex Preibisch setzte und zurecht vorzeitig in die Kabine geschickt wurde. Alex dir wünschen wir gute Besserung.

Spieler des Abends wurde der Tölzer Stefan Reiter und der Doppeltorschütze Freddy Cabana.

Am Sonntag reisen die Steelers nach Crimmitschau – Spielbeginn gegen die Eispiraten ist um 17.00 Uhr.

Ralf Endres