Zahl der Verkehrstoten in 2018 gestiegen

Bilanz 2018: Zahl der Verkehrstoten steigt

Von Januar bis November 2018 wurden 3.006 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland getötet. Das sind 64 mehr als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2017. Rund 364.800 Menschen wurden in den ersten elf Monaten 2018 auf Deutschlands Straßen verletzt. Das entspricht einer Zunahme um 0,8 Prozent gegenüber Januar bis November 2017, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Dagegen ist die Zahl der Verkehrsunfälle gesunken. In den ersten elf Monaten 2018 registrierte die Polizei rund 2,41 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das sind 0,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 285.000 Unfälle mit Personenschaden (+1,4 Prozent) und etwa 2,13 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (-0,4 Prozent). mid/rlo

Die saubersten Autos

Die ab September 2018 verbindlich geltende Abgasnorm Euro 6d-Temp ist “ein Schritt in die richtige Richtung”. Das konstatiert der ADAC bei der Jahresbilanz seines Ecotests. Der ergab: Bereits nach der strengen Norm zertifizierte Diesel weisen vorbildliche Schadstoffwerte auf.

Zu den Allersaubersten zählen die Selbstzünder aber nicht. Denn die Stromer liegen weit vorn. Allen voran der e-Golf, gefolgt vom kleinen e-Up und dem BMW i3s. Auf den Plätzen folgen das Smart Fortwo Coupé EQ und der Hyundai Kona Elektro. Sauberster Verbrenner ist der Fiat Panda 0.9 8V Twinair Natural Power. “Sie alle erhielten fünf von fünf möglichen Bewertungssternen”, heißt es beim ADAC.

Mit nur einem Stern reihten sich das Chevrolet Camaro Coupé 6.2, der Fiat 500X 1.4 MultiAir DCT, der Kia Sorento 2.2 CRDi AWD Automatik und der SsangYong Rexton 2.2 Diesel 4WD Automatik in der 109 Fahrzeuge umfassenden Statistik ganz hinten ein. mid/rhu

Handball: Nils Boschen kehrt zurück nach Bietigheim

Die Männer der SG BBM stellen die ersten Weichen für die kommende Saison: Kreisläufer Nils Boschen kehrt zurück nach Bietigheim. Valentin Schmidt wird die SG hingegen verlassen.
Ein echtes Eigengewächs kommt zurück nach Bietigheim: Kreisläufer Nils Boschen wechselt im Sommer vom Drittligisten TSB Horkheim zur SG BBM. Der 25-Jährige, der bis 2015 bereits mit Bietigheim in der Bundesliga aktiv war, wird bei der SG am Kreis und im Innenblock eine wichtige Rolle spielen. Mit 1,95 Meter Größe und einem Gewicht von 109 kg ist Boschen auch körperlich eine Verstärkung. „Mit Nils kommt ein echter SGler zurück nach Bietigheim. Er hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, kennt die SG schon sein ganzes Leben und hat den Spirit des Vereins zu 100% verinnerlicht. Wir sind sehr froh, dass wir ihn zurückgewinnen konnten“, freut sich SG- Geschäftsführer Bastian Spahlinger über die Verpflichtung. Ebenso wie Nils Boschen: „Ich bin glücklich, wieder bei dem Verein, bei dem ich einen Großteil meiner Handballzeit verbracht habe, spielen zu können. Für mich fühlt es sich an wie nach-Hause-kommen, wenn ich wieder für die SG spiele. Ich möchte die Möglichkeit nutzen, meine Entwicklung noch weiter voran zu treiben und mein Potential voll auszuschöpfen. Besonders freue ich mich, wieder mit einigen alten Mitspielern zusammenspielen zu können.“
Nicht mehr im Kader stehen wird in der kommenden Saison Valentin Schmidt. Der 24-Jährige kam im Sommer 2016 von den Lemgo Youngsters aus der 3. Liga zur SG und feierte 2018 mit der SG den Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der laufenden Saison erzielte der Rückraumspieler in 19 Spielen 30 Tore. Zur kommenden Saison schließt sich Valentin Schmidt dem Zweitligisten VfL Eintracht Hagen an. „Ich hatte in Bietigheim eine tolle Zeit, in der ich viel gelernt und viele Highlights erlebt habe. In der letzten Zeit hat sich bei mir aber der Wunsch gefestigt, wieder in die Nähe meiner Heimat zurückzukehren. In Hagen passt für mich jetzt das Gesamtpaket. Bis dahin werde ich alles dafür geben, mit der SG den Klassenerhalt zu schaffen“, so Valentin Schmidt.

red

VW und Audi weiten Diesel-Prämien aus

Volkswagen und Audi weiten den Geltungsbereich ihrer Wechsel- und Umweltprämien aus. Statt wie bisher nur in “besonders belasteten Intensivstädten” bieten beide Hersteller die Umstiegsanreize jetzt bundesweit an.

Bei VW liegt die Wechselprämie für Neuwagen je nach gewähltem Modell bis 30. April 2019 zwischen 500 und 7.000 Euro. In Anspruch nehmen können sie alle Halter von Euro-4- und Euro-5-Dieselfahrzeugen. Wird ein Euro-1- bis Euro-4-Diesel verschrottet, gibt es bis auf Widerruf beim Umstieg auf einen Neu- oder Jahreswagen von VW deutschlandweit die Umweltprämie. Sie liegt zwischen 1.500 und 8.000 Euro.

So funktionieren diese beiden Angebote auch bei Audi, dort liegen die Wechselprämien zwischen 2.000 und 9.000 Euro, die Verschrottungs-Gutschriften bei bis zu 10.000 Euro. mid/rhu

Brand in Mundelsheim

Mundelsheim: Holzstapel brennen in Schrebergartenanlage

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein bislang unbekannter Täter gegen 00:30 Uhr in einer Schrebergartenanlange an der Autobahn-Anschlussstelle Mundelsheim zwei größere Holzstapel in Brand gesetzt und dadurch einen Sachschaden von etwa 10.000 Euro angerichtet. Der Vollbrand musste durch die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim gelöscht werden. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einsatz eines Polizeihubschraubers verliefen ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Affalterbach: Einbruch in Wohnhaus

Am Dienstag in der Zeit zwischen 18.45 Uhr und 22.20 Uhr brachen unbekannte Täter in ein Wohnhaus im Ortsteil Birkhau ein. Sie verschaffte sich Zutritt, indem sie ein Fenster an der Gebäuderückseite aufhebelten. Die Einbrecher durchsuchten die Räume und ließen Bargeld und Münzen im Wert von mehreren Hundert Euro mitgehen. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144/900-0 in Verbindung zu setzen.

red

SG BBM Bietigheim Frauen schlägt den Thüringer HC

Furioser Comebacksieg der SG BBM Bietigheim / Nun Tabellenführer der HBF

Es war eine Handballpartie, die die Bezeichnung Spitzenspiel wahrlich verdient hat. Die SG BBM Bietigheim und der Thüringer HC lieferten sich in der Ludwigsburger MHP Arena ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, welches die SG BBM Bietigheim nach einer starken zweiten Halbzeit sensationell und hochverdient mit 27:24 (10:13) gewann.

Die SG BBM begann ungewohnt nervös. Kapitänin Karolina Kudlacz-Gloc markierte gleich das schnelle 1:0 für die Gastgeber. Der THC ließ daraufhin zwei Treffer folgen. Dinah Eckerle lieferte gegen ihren Ex-Club in der Anfangsphase mehrere sensationelle Paraden. In der 10. Minute erzielte Thüringen das 1:4. Als der Tabellenführer das 1:5 folgen ließ, nahm SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen seine erste Auszeit. 14 Minuten blieb die SG BBM trotzdem ohne Torerfolg bis Angela Malestein den zweiten Treffer für ihr Team erzielte. Thüringen blieb weiter in Front.Zehn Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit trafen Karolina Kudlacz-Gloc und Fie Woller kurz hintereinander zum 5:10. Bis zur Pause konnte Bietigheim bis auf 10:13 herankommen.

In den zweiten Durchgang startete die SG BBM furios. Erst markierte Angela Malestein gleich das 11:13 und Valentyna Salamakha parierte souverän den Siebenmeter gegen den THC. Spätestens als Karolina Kudlacz-Gloc zum Anschlusstreffer zum 12:13 einnetzte, war Feuer unterm Arenadach! In der 36. Minute glich die heute stark aufspielende Karolina Kudlacz-Gloc zum 14:14 aus! Jetzt war es das erwartete Spitzenspiel mit allem, was den Handballsport auf Topniveau auszeichnet. Die SG BBM zeigte absoluten Siegeswillen! In der 39. Minute war es endlich soweit – Antje Lauenroths Treffer in bedeutete die erstmalige Führung zum 16:15. Bietigheim hatte den großen Rückstand gedreht. Der THC blieb im Rennen und SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen legte in der 45. Minute beim Stand von 17:17 die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch, in deren Folge der Spielverlauf weiter ausgeglichen verlief. Gleich zweimal gingen die Gastgeber bei ihrem Sturmlauf aus einer doppelten Unterzahl zudem unbeschadet hervor. Es war Routinier Anna Loerper, die in der Crunchtime mit ihrer ganzen Erfahrung die SG BBM vier Minuten vor dem Ende mit vier Treffern in Folge, darunter zwei verwandelte Siebenmeter, zum 24:21 in Führung warf. Karolina Kudlacz-Gloc besorgten zwei Minuten vor dem Ende das vorentscheidende 25:22. Maura Visser legte das 26:23 nach und als Karolina Kudlacz-Gloc das 27:24 markierte, war der furioser Comebacksieg perfekt – ein Sieg des absoluten Willens, gepaart mit einer beispiellosen Teamleistung!Mit dem Schlusspfiff wurde aus einer Handballpartie eine einzige Handballparty in der MHPArena in Ludwigsburg!

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Was für ein Spiel in einer tollen Atmosphäre! Ich muss meine Mannschaft für diese tolle Moral loben!“

Tore: Loerper 9/5, Kudlacz-Gloc 8, Visser 4/2, Lauenroth 3, Malestein 2, Woller 1

Danach zog VfB-Legende Timo Hildebrand die Halbfinalbegegnungen des OLYMP Final4, welches am 25. und 26. Mai in der Stuttgarter Porsche Arena stattfindet, und bescherte der SG BBM Bietigheim den SV Union Halle-Neustadt als Gegner. Im zweiten Halbfinale stehen sich der Thüringer HC und TuS Metzingen gegenüber.

red

Am Samstag, den 27. Januar, treffen die Bietigheimerinnen gleich auf den nächsten Topgegner in der MHP Arena. Dann ist im Europapokal Team Esbjerg aus Dänemark zu Gast.

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Auto-Test: Peugeot 508

“Bester Mittelklassewagen in der Importwertung”, “Bestes Design eines Newcomers” – mit dem im Herbst zu den Händlern gerollten 508 hat Peugeot für Aufsehen in der Auto-Branche gesorgt. Schön und gut soll er also sein, der neue Löwe. Hat das Auto die Lobeshymnen verdient?

Es braucht nur wenige Sekunden, um – bezogen auf das Design des 508 – in den Lobgesang einzusteigen: Die sportlich-elegant gestaltete Fließheck-Limousine ist ein echt prickelnder Hingucker. Die Franzosen-Limo sorgt sogar auf dem Supermarktparkplatz und an der Tankstelle dafür, dass sich Menschen nach ihr umdrehen, was sonst meistens Sportwagen oder besonders exklusiven Luxuskarossen vorbehalten bleibt. Die Reaktion der Passanten beweist, dass die Peugeot-Designabteilung beim Blechkleid alles richtig gemacht hat. Vielleicht erkennt man ein paar Zutaten der Konkurrenz, ein bisschen Alfa Romeo Giulia, ein bisschen BMW 3er – aber insgesamt bietet der Löwe so viel Eigenständigkeit, um ihn als Peugeot abzuspeichern: Vor allem Front- und Heckpartie haben einen eigenen Charakter. Die Tagfahrleuchten, die aus der Scheinwerfereinheit weit nach unten in die Frontschürze hinein gezogen sind, machen den neuen 508 von vorne unverwechselbar. Gleiches gilt fürs Heck, wo schwarz getönte Rückleuchten und eine durchgehende glänzend schwarze Blende den Ton angeben: Kleiner Clou für LED-Nerds: Die Leuchtkraft der LED-Rückleuchten ist variabel, sie reagiert auf die aktuellen Lichtverhältnisse.

Innen erwartet den 508-Fahrer ein aufgeräumtes Cockpit, das mit fein abgestimmten Materialien und einer richtig guten Verarbeitung überzeugt. Das sogenannte i-Cockpit haben die Franzosen nochmals überarbeitet, das Kombiinstrument misst jetzt 12,3 Zoll, ergänzt wird es durch einen 10-Zoll-HD-Touchscreen (ab der Ausstattungslinie “Allure”, darunter acht Zoll). Kritik gibt’s nur für die Ablesbarkeit der Instrumente. Kleine Fahrerinnen oder Fahrer bis 1,70 Meter werden Probleme haben, eine Sitzposition zu finden, bei der die Oberseite des Lenkrads keine Anzeigen des Displays verdeckt. Auch wenn das Mini-Volant griffig ist und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wie maßgeschneidert wirkt – mit einem Lenkrad in Normalgröße wäre mehr Übersichtlichkeit gewährleistet.

Pluspunkte sammelt der 508 wiederum bei den Sitzen, die ab “Allure” mit AGR-Auszeichnung aufwarten, also besonders rückenschonend sind. Wer sich für 3.340 Euro Aufpreis die Wohlfühl-Möbel mit Lederbezug plus pneumatischer Acht-Punkt-Massagefunktion und fünf verschiedenen Einstellungen bestellt, möchte aus der Limousine gar nicht mehr aussteigen. Und die Investition rechnet sich sogar: 90 Minuten Massage kosten im Rhein-Main-Gebiet rund 75 Euro. Ab der elften Eineinhalb-Stunden-Fahrt kann man die Löwentatzen-Kneteinheit also genießen, ohne an das Loch in der Urlaubskasse zu denken.

Und wie fährt sich die neue Mittelklasse von Peugeot? Tadellos. Der Testwagen mit Turbodiesel und 120 kW/163 PS, bei dem mit dem GT-Line-Paket für 2.200 Euro die umfangreiche Ausstattung “Allure” zusätzlich aufgewertet wurde, erweist sich als sauber abgestimmtes Reiseauto. Komfort wird groß geschrieben. Mit einem Verbrauch von rund sieben Litern auch bei flotterer Fahrt und Dauertempo 170 kann man sich nicht beklagen, wer im Reisetempo 130 km/h und abseits der Autobahn mit etwas Zurückhaltung unterwegs ist, sollte den Peugeot mit weniger als sechs Liter Verbrauch bewegen können. 4,5 Liter gibt Peugeot als kombinierten Durchschnittsverbrauch nach WLTP an. In 8,4 Sekunden beschleunigt der 508 mit dem ruckfrei schaltenden 8-Stufen-Automatikgetriebe auf Tempo 100, 230 km/h schafft die Limousine.

Wer möchte, kann es also auch – etwa auf Landstraßenabschnitten – etwas dynamischer angehen, aber insgesamt überzeugt der neue 508 doch insbesondere mit seinen ruhigen Seiten. Und räumt endgültig mit Vorurteilen auf, die französische Autos vor allem in Deutschland bis heute aushalten müssen: zu weiches Fahrwerk, viel zu weiche Sitze – beides ist hier Quatsch. Der Peugeot 508 ist rundum gelungen, optisch wie technisch. Nur der Spurhalte-Assistent, der mit dem Abstandstempomat meist problemlos funktioniert, könnte ein Update vertragen: bei Baustellen-Markierungen ist der Helfer bei mehreren Testfahrten leider ausgestiegen. Ansonsten ist man im 508 aber nie neben der Spur.

mid / red

Technische Daten Renault 508 BlueHDi 160 EAT8 “Allure”:

Viertürige, fünfsitzige Mittelklasse-Limousine, Länge/Breite (o. Spiegeln)/Höhe/Radstand in Millimeter: 4.750/1.859/1.403/2.793, Leergewicht (m. Fahrer): 1.605 kg, Zuladung: 519 kg; Anhängelast gebremst/ungebremst: 1.800/750 kg, Kofferraumvolumen: 487 – 1-537 l, Tankinhalt: 55 l, Preis: ab 38.450 Euro.
Antrieb: 4-Zylinder-Turbodiesel, Hubraum: 1.997 ccm, Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.750 U/min, max. Drehmoment: 400 Nm bei 2.000 U/min, 8-Stufen-Automatikgetriebe (EAT8), Vorderradantrieb, 0 – 100 km/h: 8,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h, Normverbrauch: 4,5 l/100 km, CO2-Emission: 120 g/km, Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp. mid/Mst

Pleidelsheim: Gefährdung im Straßenverkehr – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am vergangenen Sonntag zwischen 06:15 und 06:30 Uhr eine gefährliche Situation auf der Neckarbrücke (Landesstraße 1125) zwischen Großingersheim und Pleidelsheim beobachten konnten. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 44 Jahre alter Ford-Lenker auf der Neckarbrücke in Richtung Großingersheim unterwegs, als ihm ein bislang unbekannter Motorradfahrer auf der Brücke entgegenkam. Im Bereich einer Verkehrsinsel musste der 44-Jährige plötzlich nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß mit dem Motorrad zu verhindern. Der unbekannte Zweiradfahrer fuhr wohl verbotenerweise über die Gegenfahrbahn, vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit, an der Verkehrsinsel vorbei und steuerte auf den 44-Jährigen zu. Im weiteren Verlauf fuhr der Ford-Lenker während seines Ausweichmanövers auf die Verkehrsinsel und stieß dort gegen ein Verkehrszeichen. Sein Auto wurde dadurch beschädigt und war nur noch bedingt fahrbereit. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 3.500 Euro zu kümmern, setzte der Motorradfahrer seine Fahrt unbeirrt in Richtung Pleidelsheim fort. Zum Unfallzeitpunkt trug der Motorradfahrer dunkle Kleidung und einen dunklen Helm.

red

Gaming – das Milliarden-Spiel

Videospiele sind längst salonfähig geworden. Die Zeiten, in denen gelangweilte Kids oder durchgeknallte Nerds die Nächte mit Gaming verbrachten, sind lange vorbei. Heute sind Videospiele ein Allgemeingut – für Jung und Alt. Und das drückt sich auch in Zahlen aus.

So setzte die Videospiele-Industrie im Geschäftsjahr 2018 weltweit umgerechnet rund 38,5 Milliarden Euro um. Das ist ein steiler Anstieg von 18 Prozent, sagt der US-Branchenverband ESA. Da kann selbst die Traumfabrik Hollywood nicht ganz mithalten. Zum Vergleich: Die komplette Filmindustrie machte 2018 mit dem Verkauf von Eintrittskarten “nur” etwa 36,7 Milliarden Euro Umsatz. cid/rlo

Massive Störung: “WhatsAppdown”

Der Nachrichtendienst WhatsApp erfreut sich großer Beliebtheit. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Wenn dann aber alle Leitungen zusammenbrechen, ist die Aufregung groß. So meldeten unzählige Nutzer jetzt eine massive Störung – und das kurz nachdem der Messengerdienst die Einschränkung der Weiterleiten-Funktion angekündigt hatte.

Auch in den sozialen Medien beschwerten sich viele Nutzer unter dem Hashtag “#WhatsAppdown” über die Probleme. Dabei hielt die Störung nicht lange an, in den meisten Fällen ist von etwa 60 Minuten die Rede.

Die Störung betraf nicht nur Deutschland. Weltweit hatten offenbar Nutzer mit der App zu kämpfen. Laut Online-Störungsmelder kam es auch in den Niederlanden, England, Brasilien, Indien, Mexiko und an der Ostküste Australiens und in den USA zu größeren Ausfällen. Es scheint demnach vor allem dicht besiedelte Gebiete zu betreffen.

WhatsApp hatte zu Beginn der Woche angekündigt, die Weiterleiten-Funktion künftig weltweit einzuschränken. Mitteilungen können nach dem nächsten Update nur noch an fünf statt an bisher 20 Kontakte weitergeleitet werden. Die Facebook-Tochter will so die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam und Kettenbriefen einschränken. Ob der Ausfall mit der Umstellung im Zusammenhang steht, ist noch unklar. cid/rlo