Gewalttätiger Mann schlägt in Wohnung Ex-Partnerin

Hemmingen: Frau bei Streit geschlagen und getreten

Mit einem gewalttätigen 40-jährigen Mann hatten es Polizeibeamte am Montag gegen 23:50 Uhr in Hemmingen in der Münchinger Straße zu tun. Dieser hielt sich in der Wohnung seiner ehemaligen Partnerin auf, um während deren Abwesenheit das gemeinsame Kleinkind zu beaufsichtigen. Nach ihrer Heimkehr kam es zu einem lautstarken Streit zwischen der 31-Jährigen und dem Mann. In dessen Verlauf soll der 40-Jährige die Frau an den Haaren gezogen, geschlagen und getreten haben. Als die alarmierten Polizeibeamten eintrafen, hatte er sich bereits in ein Zimmer zurückgezogen und eingeschlossen. Die 31-Jährige erlitt mehrere Verletzungen die vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt wurden. Gegen den Mann wurde durch die Beamten ein Platzverweis ausgesprochen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung rechnen.

25-Jähriger wird von Unbekannten geschlagen

Bietigheim-Bissingen:

Am Freitag kam es gegen 17:05 Uhr auf einem Parkplatz in Bietigheim in der Pleidelsheimer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen. Ein 25-Jähriger wurde auf dem unbeleuchteten Parkplatz von zwei bislang unbekannten männlichen Tätern zunächst mit den Fäusten geschlagen. Als der 25-Jährige zu Boden ging, traten die Täter auf ihn ein, bis er um Hilfe rief. In der Folge flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Aufgrund der erlittenen Verletzungen kam der 25-Jährige mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen dauern noch an. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 9 entgegen.

Jugendliche bedrohen und berauben 42-Jährigen

Ludwigsburg:

Am Samstagabend, gegen 20.10 Uhr, wurde ein 42 Jahre alter Mann in der Dorfstraße in Pflugfelden Opfer einer räuberischen Erpressung.

Mehrere Unbekannte lauerten dem Mann, der zu Fuß unterwegs war, in einem unbeleuchteten Teil der Dorfstraße auf. Sie sprangen hinter einer Hecke hervor und bedrohten den 42-Jährigen mit Messern. Als er in die entgegengesetzte Richtung zu flüchten versuchte, stieß der 42-Jährige mit einem weiteren Tatverdächtigen zusammen und stürzte auf den Asphalt. Nun forderten die insgesamt vier Räuber den Geldbeutel und das Handy des Mannes. Hierauf übergab er den Unbekannten seinen Geldbeutel, in dem sich mehrere hundert Euro Bargeld und persönliche Dokumente befanden. Bevor die vier Tatverdächtigen sich mit ihrer Beute aus dem Staub machten, schlug einer dem 42-Jährigen noch ins Gesicht. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt. Die alarmierte Polizei führte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber Fahndungsmaßnahmen durch. Gegen 23.45 Uhr stellte sich schließlich ein 15 Jahre alter Jugendlicher, der in Begleitung eines Erziehungsberechtigen war, beim Polizeirevier Ludwigsburg. Im Zuge der sich anschließenden Ermittlungen rückte ein weiterer 14-Jähriger in den Fokus der Polizeibeamten. Dieser war während der Fahndungsmaßnahmen kontrolliert worden. Die von den beiden jugendlichen Tatverdächtigen bewohnten Zimmer in ihren Elternhäusern wurden schließlich durchsucht. Im Zimmer des 15-Jährigen fanden die Beamten Bargeld auf. Die Durchsuchung des Zimmers des ein Jahr jüngeren Tatverdächtigen förderte ein persönliches Dokument des Opfers zu Tage. Das Bargeld und das Dokument wurden beschlagnahmt. Die beiden Tatverdächtigen wurden im Anschluss auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die die Tat oder sonst etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Video

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 71

Die besten und effektivsten Workouts!

Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung ist für “die Bauchmuskeln” geeignet.

Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Mehrheit für Vermögenssteuer

In Deutschland liegen mal wieder Pläne für eine Vermögenssteuer auf dem Tisch. Das kommt offenbar an. Denn im ARD-Deutschland-Trend befürworten immerhin 72 Prozent der Befragten das SPD-Konzept. Nur 25 Prozent lehnen diese Pläne ab.

Der SPD-Parteitag hatte sich dafür ausgesprochen, Vermögen oberhalb von zwei Millionen Euro mit einem Prozent zu besteuern. Der Steuersatz soll bei größerem Reichtum stufenweise ansteigen und für Vermögen jenseits von einer Milliarde Euro zwei Prozent betragen.

Allerdings sind derartige Konzepte nicht neu. Immer wieder werden sie aus wahltaktischen Überlegungen gerne aus irgendeiner der Schublade geholt. Am Umfragetief der SPD werden diese Pläne aber so schnell nichts ändern, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Adventskranz fängt Feuer

In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Münchingen geriet am Freitagabend gegen 18:45 Uhr ein Adventskranz in Brand. Der Rauchmelder schlug daraufhin Alarm, weshalb eine weitere Hausmitbewohnerin Feuerwehr und Polizei alarmierte. Das Feuer wurde noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch die aufmerksame Nachbarin gelöscht. Aufgrund des vorbildlichen Handelns konnte Schlimmeres verhindert werden. Es entstand weder Personen – noch Sachschaden. Der 86-Jährige Hausbewohner wurde lediglich vorsorglich durch die anwesenden Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Neben einer Polizeistreife, waren sechs Feuerwehrfahrzeuge mit 36 Wehrleuten sowie eine Rettungsdienstbesatzung vor Ort.

Ludwigsburg: Einbruch in zwei Wohnhäuser

Nachdem sich am Freitag zwischen 13.15 Uhr und 15.50 Uhr Einbrecher über die aufgehebelte Terrassentüre Zugang in ein Einfamilienhaus in Ludwigsburg- Pflugfelden verschafft hatten, durchsuchten sie dort mehrere Räume und flüchteten anschließend mit Schmuck und Uhren in unbekannter Höhe.

Ebenfalls am Freitag suchten bislang unbekannte Einbrecher zwischen 15.30 Uhr und 20.50 Uhr in Ludwigsburg- Oßweil eine Doppelhaushälfte auf. Zutritt zum Wohnhaus verschafften sie sich über eine aufgehebelte Terrassentür. Anschließend durchsuchten sie Erd- und Obergeschoss und entwendeten einen Möbeltresor, Bargeld, Schmuck und Dokumente. An der Terrassentür entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Nachbarn hatten gegen 17:15 Uhr mehrere Schläge aus dem Objekt wahrgenommen, allerdings Möbelrücken als Ursache ausgemacht. Die Verständigung der Polizei erfolgte daraufhin nicht.


Besigheim:

Vermutlich durch einen technischen Defekt überhitzte am Freitagnachmittag gegen 14:30 Uhr in einem Geschäft in der Kirchstraße in Besigheim ein Warmwasserboiler und geriet in Brand. Ein Nachbar begann mit einem Feuerlöscher die Brandbekämpfung und die Feuerwehr wurde alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim war mit 14 Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand sofort. Die Flammen hatten nicht auf die weitere Einrichtung übergegriffen. Der entstandene Sachschaden ist gering. Bei einer Mitarbeiterin des Geschäfts bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Mundelsheim:

Ein Sachschaden von rund 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag gegen 11.35 Uhr auf der BAB 81 ereignete. Ein 52 Jahre alter Lkw-Fahrer wollte in Fahrtrichtung Heilbronn die Autobahn an der Anschlussstelle Mundelsheim verlassen. Im Abfahrtsbereich geriet er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überfuhr er die Leitplanken und blieb letztendlich mit der rechten Fahrzeugseite in den Leitplanken stecken. Der verkeilte Lkw, der nicht mehr fahrbereit war, musste anschließend mithilfe eines Masterlifts geborgen werden. Um das Fahrzeug allerdings abschleppen zu können, mussten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg die Leitplanken demontieren. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war der Auffahrtsbereich der Anschlussstelle Mundelsheim in Richtung Heilbronn bis etwa 13.20 Uhr und die Autobahnabfahrt bis etwa 13.45 Uhr gesperrt.

 

Flugverkehr: Streik hinterlässt Spuren

Der ausgedünnte Winter-Flugplan und der Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals haben Deutschlands größten Flughafen in arge Turbulenzen versetzt. Im November 2019 zählte der Frankfurt Airport knapp 5,1 Millionen Fluggäste und blieb somit um gleich 3,4 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück.

Bereinigt um die Streikauswirkungen wäre die Verkehrsmenge mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert geblieben, heißt es. Der Interkontinentalverkehr wuchs mit einem Plus von 2,1 Prozent weiterhin robust. Der Kontinentalverkehr war, auch aufgrund von Insolvenzen verschiedener Airlines, allerdings deutlich um 6,5 Prozent rückläufig. Mit 38.790 Starts und Landungen verringerte sich die Zahl der Flugbewegungen um 5,8 Prozent. Auch die Summe der Höchststartgewichte ging um 4,0 Prozent auf etwa 2,4 Millionen Tonnen zurück. Das Cargo-Aufkommen nahm aufgrund der weltweiten Wirtschaftslage um 5,0 Prozent auf 186.670 Tonnen ab.

“Nach einer soliden Entwicklung im bisherigen Geschäftsjahr sehen wir im November 2019 einen deutlichen Verkehrsrückgang. Wir gehen im Gesamtjahr daher von einem leicht geringeren Zuwachs des Passagierverkehrs in Frankfurt aus, der unterhalb unseres bisherigen Ausblicks von etwa zwei bis drei Prozent liegt”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte.

Ralf Loweg

Die finanziellen Folgen eines Schlaganfalls

Ein Schlaganfall ist für Betroffene und Angehörige stets ein Schock-Diagnose. Laut einer aktuellen Studie haben im Jahr 2017 in den 32 untersuchten Ländern Europas fast 1,5 Millionen Menschen einen Schlaganfall erlitten. Neun Millionen Europäer lebten mit den Folgen eines Schlaganfalls, mehr als 430.000 verstarben daran.

In der Studie wurden die Gesamtkosten des Schlaganfalls für eine Gesellschaft berechnet. Neben den medizinischen Kosten wurde beispielsweise auch der Produktivitätsverlust berücksichtigt. Erstmals beziffert wurden familiäre Leistungen wie der Einsatz pflegender Angehöriger. Ziel der Studie ist es, den beteiligten Ländern Daten zur Verbesserung ihrer Schlaganfall-Versorgung zu liefern.

Deutschland investiert im europäischen Vergleich viel Geld in die Schlaganfall-Versorgung. Die Gesamt-Kosten aller medizinischen Leistungen inklusive der Prävention des Schlaganfalls betragen rund neun Milliarden Euro und damit 2,6 Prozent der gesamten Gesundheitskosten.

Die gesellschaftlichen Gesamtkosten des Schlaganfalls inklusive der erstmalig eingerechneten informellen Betreuungskosten (Freiwilligenzeit von Unterstützern) lagen 2017 bei geschätzten 17,6 Milliarden Euro und sind damit die höchsten in Europa. Bei den Pro-Kopf-Kosten des Schlaganfalls liegt Deutschland an zweithöchster Stelle hinter Finnland.

Ralf Loweg

Hier gibt es die besten Karriere-Chancen

Auf der Karriere-Leiter steil nach oben: Davon träumen in Deutschland sicher die meisten Menschen. Doch nicht überall erfüllen sich diese Hoffnungen.

Während die Arbeit in einem DAX-Konzern allgemein als sicher und gut bezahlt gilt, punkten Startups oft mit modernen Arbeitsmethoden und der Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Doch wo haben Fachkräfte eigentlich die besseren Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten? Dieser Frage ist der Bildungsanbieter “WBS Akademie” auf den Grund gegangen. Das Unternehmen hat insgesamt mehr als 47.000 Bewertungen zu 30 der größten deutschen Startups sowie allen DAX 30-Konzernen ausgewertet.

Demnach werden die 30 analysierten Startups im Schnitt mit 3,62 von fünf möglichen Punkten in den Bereichen Karriere und Weiterbildung bewertet. Die DAX-Konzerne schneiden diesbezüglich etwas schlechter ab: Im Durchschnitt erreichen sie 3,47 von fünf Punkten.

Der insgesamt am besten bewertete DAX-Konzern ist SAP. Das baden-württembergische Software-Unternehmen wurde von seinen Mitarbeitern mit 4,25 Punkten hinsichtlich der Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten benotet. Es folgen Fresenius (3,88 Punkte) und Covestro (3,85 Punkte) auf Platz zwei und drei.

Auf den hintersten Rängen des DAX-Rankings landen die Deutsche Post (2,55 Punkte) sowie Fresenius Medical Care und MTU Aero Engines (jeweils 3,14 Punkte).

Bei den Startups schaffen es insgesamt sechs Unternehmen, die Bewertung der SAP zu übertreffen. Unter ihnen schneidet der Content Management System-Anbieter Contentful mit 4,5 Punkten am besten ab. Direkt dahinter platzieren sich der Lufttaxi-Entwickler Lilium (4,48 Punkte) sowie die Berliner Startups WeFox und Unu (jeweils 4,38 Punkte).

Schlusslichter der Startup-Analyse sind die Auto1 Group (3,14 Punkte), Home24 (2,85 Punkte), Dreamlines (2,57 Punkte) und Foodora (2,25 Punkte).

Ralf Loweg

Steelers verspielen Führung gegen Ravensburg

Am gestrigen Freitagabend fand das erste Duell der Steelers des Wochenendes gegen die Ravensburg Towerstars in der CHG Arena statt. Trainer Marc St-Jean stand heute erstmals der französische Tryout-Spieler Guillaume Leclerc zur Verfügung. Nicht mit dabei war dagegen Lukas Laub. Im Tor startete Stephon Williams.

Der Neuzugang stand vor den 2.902 Zuschauern direkt in der Starting Six und spielte an der Seite von Matt McKnight und Brett Breitkreuz. In den Anfangsminuten tasteten sich beide Teams vorsichtig in die Partie rein, ein richtiger Spielfluß kam nicht zur Stande. In der 6. Minute sprachen die Hauptschiedsrichter Andreas Koch und Markus Schütz die erste Strafe aus – es traf Brett Breitkreuz wegen Hakens. Die Ellentaler verteidigten gut und es blieb beim 0:0. Nach 10 Minuten hatte Freddy Cabana dank starken Einsatzes von Norman Hauner den ersten Treffer auf der Kelly, doch er scheiterte an Marco Wölf im Tor der Towerstars. Zwei Minuten später machten es die Hausherren genauer. Jakub Svoboda schnappte sich in der neutralen Zone die Scheibe. Marschierte los und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 0:1. Die Oberschwaben machten weiter Druck, doch Stephon Williams hielt diesem stand. Die Antwort der Steelers kam in der 15. Minuten. Nach Pass von Dennis Swinnen und Benjamin Hüfner nahm Norman Hauner Maß und traf zum 1:1-Ausgleich. In dieser Szene prallte Dennis Swinnen mit einem Gegenspieler zusammen und musste verletzt vom Eis. Für ihn war die Partie beendet – gute Besserung! Direkt im Anschluss folgte nach Foul von Sören Sturm das erste Powerplay der Ellentaler. In diesem dauerte es lediglich 15 Sekunden ehe Tim Schüle von der blauen Linie das 2:1 markierte. Die Vorlage kam von Matt McKnight und zwischen beiden Treffern lagen lediglich 26 Sekunden. Der Jubel bei den ca. 100 mitgereisten Steelers-Fans war groß. Wenn Marco Wölf nach toller Vorarbeit von Alex Preibisch nicht überragend gegen Benjamin Zientek gehalten hätte, wäre der Dreierpack binnen weniger Minuten perfekt gewesen. Auch im Anschluss hielten die Steelers den Druck weiter hoch, doch es blieb bei der knappen Führung nach dem ersten Abschnitt.

Beide Mannschaften kamen mit Schwung aus der Kabine und zu Möglichkeiten, welche sie liegen ließen. Kurios fiel das 3:1 für die Steelers. Nach Bullygewinn von Matt McKnight fackelte Guillaume Leclerc nicht lange und zog ab. Wölfl konnte die Scheibe nach vorne abwehren, Max Kolb wollte den Abpraller unter seinem Goalie sichern, der Puck rollte jedoch über die Linie – das Eigentor, dass es im Eishockey bekanntlich nicht gibt, wurde unserem Neuzugang gutgeschrieben. Ein anschließendes Powerplay der Hausherren erstickten die Ellentaler im Keim und kamen direkt danach selbst zu einem, da die Ravensburger mit sechs Mann agierten. Hier taten es die Towerstars den Steelers gleich und verteidigten stark. Doch nur kurz darauf stand Norman Hauner am langen Pfosten goldrichtig und netzte nach dem Bauerntrickversuch von René Schoofs zum 4:1 ein- sein zweiter Treffer des Abends. Ravensburg investierte nun wieder mehr und kam durch Vincenz Mayer 92 Sekunden vor der zweiten Sirene zum 2:4. Die letzte Minute konnte man aufgrund einer Strafe gegen Niki Goc noch in Überzahl spielen, doch Bietigheim brachte die Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

66 Sekunden Powerplay für die Towerstars standen zu Beginn des Schlussabschnitts noch auf der Uhr und im Tor der Oberschwaben ersetzte Olafr Schmidt Marco Wölfl. Das Unterzahl spielten die Ellentaler stark und es blieb beim 4:2 aus Sicht der Steelers. Die Oberschwaben gaben sich nicht auf und drängten weiter nach vorne. Mitten in die Angriffsbemühungen der Hausherren hinein schlugen die Steelers eiskalt zu. Einen Schuss von Chris Owens fälschte Brett Breitkreuz unhaltbar zum 5:2 ins Netz ab. Guillaume Leclerc war mit dem Pass hoch auf Owens erneut maßgeblich am Treffer beteiligt. Die Towerstars gaben sich nicht geschlagen und nach einem Abpraller von der Bande erzielte der junge Justin Volek seinen ersten Treffer in der DEL2 – 5:3. Keine Minute später schlug es erneut hinter Stephon Williams ein. Bei der Überprüfung des Videobeweises wurde geschaut, ob Williams beim Schuss im Torraum behindert wurde, doch der Treffer von Sören Sturm zählte und es stand nur noch 5:4 und noch über acht Minuten auf der Uhr. Ravensburg bekam die dritte Luft, doch mitten in diese unterlief den Oberschwaben erneut ein Wechselfehler – Powerplay Bietigheim. Dieses konnten die Schwaben nicht nutzen und es blieb spannend. 2:54 Minuten fiel der 5:5-Ausgleich, da ein Schuss von Shawn O´Donnell Goalie Stephon Williams durchrutschte. 75 Sekunden vor Schluss nochmals Strafe gegen Ravensburg, da Cedric Schiemenz Stephon Williams behinderte. Doch es blieb beim Unentschieden und es ging in die Overtime.

In dieser hatten die Steelers noch 45 Sekunden Powerplay, was nichts einbrachte. Als die Towerstars komplett waren unterlief Guillaume Leclerc ein Beinstellen. Die Oberschwaben nutzten dieses aus und Sören Sturm traf per Schlagschuss zum 5:6-Endstand aus Sicht der Steelers.

Am Sonntag um 17:00 Uhr werden die Karten neu gemischt, wenn beide Teams im Ellental erneut aufeinandertreffen. Karten für dieses heiße Spiel gibt es am morgigen Samstag von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Fanshop, der geöffnet hat.