Kontrahenten gehen mit Eisenstangen aufeinander los

Vaihingen/Enz: Zwei Verletzte nach Auseinandersetzung

Nach vorangegangenen Streitereien sind am Mittwochabend gegen 20:00 Uhr zwei 30 und 39 Jahre alte Männer auf einem Firmengelände in Ensingen mit Eisenstangen aufeinander losgegangen. Die Streithähne fügten sich dabei gegenseitig Verletzungen zu und mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden.

Neue FDP-Stadträte jetzt offiziell im Amt

Ludwigsburg – Der FDP-Ortsverband Ludwigsburg freut sich über die deutlich verstärkte Präsenz im neuen Rat der Stadt Ludwigsburg.
Der FDP-Ortsvorsitzende Wolfgang Vogt erklärt hierzu:

“Mit einer Ratsfraktion mit vier Ratsmitgliedern wird eine noch effektivere und erfolgreiche Arbeit möglich sein, als schon in der vergangenen Wahlperiode. Ich danke an dieser Stelle nochmals ausdrücklich Johann Heer und Jochen Eisele für die ausgezeichnete Arbeit, die sie in den vergangenen fünf Jahren auch ohne Fraktionsstatus im Rat der Stadt Ludwigsburg geleistet haben.

Gleichzeitig gratuliere ich den nunmehr vier FDP-Stadträten und wünsche Ihnen eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Stadt Ludwigsburg. Mit Johann Heer und Jochen Eisele ist dabei Kontinuität gesichert. Gleichzeitig sorgen Stefanie Knecht und Sebastian Haag für noch mehr frische Ideen und eine weitere Stärkung in vielen Fachgebieten.”

Die neue FDP Ratsfraktion wird folgende Aufgabenverteilung haben:
Fraktionsvorsitzender: Johann Heer
Stv. Fraktionsvorsitzender: Jochen Eisele

Ausschussbesetzung:
• Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales: Johann Heer
• Ausschuss für Mobilität, Technik und Umwelt: Stefanie Knecht
• Ausschuss für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften: Jochen Eisele
• Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Verwaltung: Sebastian Haag

Unbekannte berauben 15-Jährige – Zeugen gesucht

Wohl auf Bargeld hatten es bislang unbekannte Täter abgesehen, die am Dienstag gegen 20.50 Uhr eine Jugendliche im Bereich der Württemberger Straße in Freiberg am Neckar beraubten. Das 15 Jahre alte Opfer war zu Fuß entlang der Württemberger Straße unterwegs und lief über die Autobahnbrücke in Richtung Geisingen. Nach der Brücke läuft sie links in den dortigen Fußweg oberhalb der Autobahn weiter. Nach rund 40 Meter Fußstrecke soll der Jugendlichen von hinten auf die Schulter getippt worden sein. Nachdem die 15-Jährige daraufhin ihre Kopfhörer abgenommen hatte, sah sie drei bislang unbekannte Mädchen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren. Eine der Unbekannten forderte die Herausgabe von Bargeld. Anschließend wurde die 15-Jährige mutmaßlich von der Jugendlichen geschubst, wodurch sie zu Boden fiel und leichte Verletzungen erlitt. Wortlos kniete sich die Unbekannte neben ihr. Im weiteren Verlauf händigte ihr die 15-Jährige aus Angst einen 20-Euro-Schein aus. Nach Erhalt des Geldes machte sich die Täterin samt der Beute und ihren Begleiterinnen, die sich zur Tatzeit passiv verhalten hatten, aus dem Staub. Sie rannten in Richtung der Brücke und anschließend nach rechts in Richtung Stadtmitte davon. Bei der Haupttäterin soll es sich um eine etwa 16 Jahre alte Jugendliche mit schulterlangen, glatten blonden Haaren handeln. Sie ist etwa 165 cm groß, hat ein rundes Gesicht, eine kräftige Statur und sprach akzentfrei Deutsch. Bekleidet war sie mit einem weißen Adidas-Shirt mit schwarzem Logo, einer grauen Jogginghose, einer dunklen schwarzen Jacke und weißen Nike Turnschuhen mit reflektierenden Leuchtstreifen. Ihre beiden Begleiterinnen sind etwa 17 Jahre alt. Eine von ihnen ist etwa 168 cm groß, hat mehr als schulterlange glatte Haare, eine leicht gebogene schmale Nase und ist sehr dünn. Sie hat ein südländisches Aussehen und trug einen dunklen Pullover, eine schwarze Jeanshose und schwarze Turnschuhe. Die dritte Jugendliche mit dunkelbraunem oder schwarzem Haar, das nach hinten eventuell zu einem Dutt zusammengebunden war, ist circa 175 cm groß, hat ein rundes Gesicht und trug dunkle Kleidung. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu der dreiköpfigen Personengruppe geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

WhatsApp hängt Facebook ab

YouTube vor WhatsApp und Facebook – so sieht aktuell die Hitparade der Social-Media-Dienste in Deutschland aus. Sie stammt von der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und von Marktforscher Toluna, 3.500 Onliner ab 16 Jahren wurden dafür repräsentativ befragt.

Den Filme- und Filmchen-Kanal YouTube nutzen demnach 74 Prozent der Deutschen mit Internetanschluss ab 16 Jahren. Der vom Hause Zuckerberg aufgekaufte Messenger-Dienst WhatsApp kommt bei 71 Prozent der Onliner zum Einsatz. “Der einstige Spitzenreiter Facebook büßte hingegen einen weiteren Platz ein und rutschte vom zweiten auf den dritten Rang ab”, so die Studie. Auf Facebook sind aktuell noch 69 Prozent der deutschen Internet-Nutzer unterwegs.

Alle anderen Dienste folgen unter ferner liefen: Instagram (37 Prozent), Internet-Foren (33 Prozent) und Pinterest (30 Prozent) bleiben weit unter 50 Prozent. Zumindest mehr als jeder fünfte Onliner nutzt Blogs (28 Prozent), den Kurznachrichtendienst Twitter (25 Prozent) und das Berufsnetzwerk Xing (24 Prozent). Snapchat verwenden 18 Prozent, den Xing-Konkurrenten LinkedIn und Stayfriends je 17 Prozent.

“Eine geringere Reichweite bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ein Social-Media-Dienst für die Unternehmenskommunikation keine Rolle spielt”, warnt Dr. Roland Heintze, vom Faktenkontor. “Über diese Kanäle lassen sich häufig bestimmte Zielgruppen besonders fokussiert erreichen.” So nutzen etwa sieben von zehn Onlinern zwischen 16 und 19 Jahren Snapchat und mit 22 Prozent verwenden überdurchschnittlich viele User zwischen 50 und 59 Jahren Stayfriends. cid/rhu

Was beim Durchatmen hilft: Fünf Fragen zu Asthma

Asthma-Patienten sind leidgeprüft. Fünf bis sieben Prozent der erwachsenen Deutschen sind von Asthma bronchiale betroffen.

Was bedeutet Asthma?

Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, gekennzeichnet durch eine Verengung der Bronchien. Diese sind dadurch sehr empfindlich und reagieren stärker auf Reize wie Kälte, Pollen oder Zigarettenrauch. Die Folge kann eine Entzündung sein, die mit vermehrter Schleimbildung und einer Verkrampfung der Bronchien-Muskulatur einhergehen kann.

Ist Asthma heilbar?

Trotz intensiver Forschung lautet die Antwort weiter: In der Regel nein. Die Symptome lassen sich jedoch mit der richtigen Therapie meist gut behandeln.

Welche Auslöser von Asthma gibt es?

Den einen Asthma-Auslöser gibt es nicht. Man unterscheidet zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma. Auch Mischformen sind möglich. So können etwa Tierhaare, der Kot von Hausstaubmilben oder Pollen eine allergische Reaktion bei einem Asthmatiker hervorrufen. Eine ähnliche (nicht-allergische) Wirkung kann das Einatmen von z.B. Haarspray, Tabakrauch oder Abgasen mit sich bringen. Auch Stress, Infekte oder Wettereinflüsse können einen Anfall auslösen.

Welche Arten von Asthma-Medikamenten gibt es?

Man unterscheidet zwei Arten: Schnell wirksame Medikamente (“Reliever”) für akute Anfälle – meist als Spray. Langzeitmedikamente (“Controller”) sollen helfen, die chronische Entzündung und die Verengung der Atemwege dauerhaft in den Griff zu bekommen. Meist werden beide kombiniert. Die Medikation richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Es spielt auch eine Rolle, ob die Zahl bestimmter Immunzellen, der eosinophilen Granulozyten, in Blut und Lungengewebe erhöht ist. Diese “EOS” sind für die Entzündung in der Lunge mit verantwortlich. Man spricht dann von eosinophilem Asthma. Patienten mit solchem Asthma wurden bislang häufig mit Kortisontabletten behandelt. Das kann jedoch zu schweren Nebenwirkungen führen.

Gibt es eine Alternative zu Kortison-Tabletten?

Bei schwerem eosinophilem Asthma können Medikamente aus der Gruppe der Biologika zum Einsatz kommen. Sie können helfen, die nötige Dosis des oral eingenommenen Kortisons – und so auch die Nebenwirkungen – zu verringern oder – bei einigen Patienten – komplett abzusetzen. Biologika ähneln in ihrer Struktur körpereigenen Stoffen. Beispielsweise stört der Wirkstoff Benralizumab ein Signal, das für das Wachstum der EOS sorgt; gleichzeitig werden die im Blut vorhandenen EOS vernichtet. Dadurch klingt die Entzündung der Lunge ab. Biologika werden als Dauertherapie, per Spritze oder Infusion verabreicht. mp/rhu

Quetschies für Kinder: Kein Ersatz für Obst

Kinder lieben sie, doch Eltern sollten vor allem vorsichtig sein: Quetschies sind nämlich “als Süßigkeit zu werten und kein Ersatz für die tägliche Portion Obst, sondern für das Stück Schokolade”, betont Manon Richter, zertifizierte Ernährungsberaterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), im Apothekenmagazin “Baby und Familie”.

Das Problem: Den Quetschies fehlten wichtige Vitamine und vor allem Ballaststoffe. Stattdessen steckt in jedem Quetschbeutel viel Fruchtzucker. “Und zwar nicht nur vom Obst selbst”, erklärt die Expertin. “Oft fügen die Hersteller auch versteckte Zucker, etwa in Form von Saftkonzentrat, hinzu”, so Richter.

Die möglichen Folgen: Eine negative Beeinflussung des Stoffwechsels der Kinder und eine Begünstigung von Übergewicht. Der hohe Zuckergehalt kann auch zu Karies führen, zumal die Zähne noch auf andere Weise leiden: “Viele Hersteller reichern die Quetschies mit Vitamin C an”, sagt Richter. Das wirke auf Verbraucher gesund, mache die Produkte vor allem aber haltbar – und greife den Zahnschmelz an: “Es ist eine Säurequelle, die besonders dem Milchgebiss schadet.” Der Rat der Ernährungswissenschaftlerin: Quetschies sollten Eltern nach Möglichkeit selbst machen. mp/arei

Tatverdächtiger stellt sich Polizei – Von der Vermissten fehlt noch jede Spur

Der Tatverdächtige hat sich am Mittwochvormittag bei der Polizei gestellt. Der Aufenthaltshort der vermissten Frau ist weiterhin unbekannt, die Öffentlichkeitsfahndung gilt weiterhin! Ebenso hat die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Daimler-Benz, Smart Fortwo Coupe, Farbe schwarz, grüne Aufschrift: “fresh company” mit dem amtlichen Kennzeichen: WN-FC 1003 weiterhin bestand!

Die Polizei geht weiterhin davon aus, dass der Tatverdächtige etwas mit dem Verschwinden der Vermissten zu tun hat. Wo die 40-Jährige ist ist oder ob ihr Ex-Freund ihr möglicherweise Gewalt angetan hat, ist derzeit noch offen. Die Suche nach ihr läuft weiterhin auf Hochtouren.

Hintergrund:

Am Montag, 08.07.2019 wurde die 40 Jahre alte slowakische Staatsangehörige aus Remshalden als vermisst gemeldet. Seither wird sie von der Polizei gesucht. Die als sehr zuverlässig beschriebene Angestellte war nicht wie vereinbart am vergangenen Freitag an ihrer Arbeitsstelle in Remshalden erschienen. Sie wurde zuletzt am Mittwoch, 03.07.2019, gegen 21:30Uhr gesehen und ist seitdem verschwunden.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise unter Telefon 07151/950-333.

 

16-Jährige Motorradfahrerin schwer verletzt

Schwere Verletzungen hat sich die 16-jährige Fahrerin eines Leichtkraftrades am Dienstag gegen 13:20 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der L 1125 zwischen Vaihingen/Enz und Kleinglattbach zugezogen. Sie war auf der Landesstraße in Richtung Kleinglattbach und den dortigen Kreisverkehr unterwegs, nach der Bahnunterführung im Verlauf einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanken geprallt. Die 16-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Für den Einsatz des Hubschraubers musste der Kreisverkehr gesperrt werden.

Urteil: Wie zuverlässig sind Blitzer?

Radar-Blitzer wird es zwar weiter geben. Aber nach einem Urteil des saarländischen Verfassungsgerichtshofs sind sie zumindest nicht mehr automatisch über jeden Zweifel erhaben – und werden nicht mehr per Definition als fehlerfrei betrachtet.

Das Gericht hat am 5. Juli 2019 geurteilt, dass Messungen mit dem Jenoptik Traffistar S350 nicht verwertbar sind. Vorausgegangen war die Klage eines geblitzten Autofahrers gegen die Tatsache, dass die Messanlagen dieses Typs nicht alle Daten speichern. Eine Anfechtung der Vorwürfe sei dadurch unmöglich. In ihrem Spruch erklären die Verfassungsrichter, die drei Sachverständige eingeschaltet hatten: “Das Grundrecht auf wirksame Verteidigung schließt auch in einem Bußgeldverfahren über eine Geschwindigkeitsüberschreitung ein, dass die Rohmessdaten der Geschwindigkeitsmessung zur nachträglichen Plausibilitätskontrolle zur Verfügung stehen.” (Aktenzeichen Lv 7/17, ID 345, Verfassungsgerichtshof d. Saarlandes).

Doch wie wirkt sich dieses Urteil auf künftige Bußgeldvorwürfe aus? Dazu die Betreiber des Portals www.geblitzt.de: “Konkrete Anhaltspunkte für fehlende Plausibilität der gemessenen Geschwindigkeit können sich ergeben, wenn das Blitzerfoto nicht eindeutig ist, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig gemessen werden oder wenn der Betroffene nicht eindeutig als Fahrzeugführer identifiziert werden kann.”

Auch Verstöße gegen die Bedienungsanleitung der Messanlage oder eine ungewöhnliche Form des geblitzten Fahrzeugs, schlechte Sichtverhältnisse und eine hohe Verkehrsdichte könnten die Grundlage für eine erfolgreiche Anfechtung der Vorwürfe sein.

“Wir begrüßen die Entscheidung des Gerichts”, so ein Coduka-Sprecher. “Hoffentlich ziehen die anderen Bundesländer nach. So hätten Betroffene deutschlandweit mehr Möglichkeiten bei der Überprüfung von Bußgeldvorwürfen.” mid/rhu

Der fruchtbarste Trojaner

Die Hersteller des Trojaners namens Emotet haben die aktuell produktivste Cybercrime-Kampagne losgetreten. So haben die Spezialisten von G Data im ersten Halbjahr 2019 bereits mehr Versionen davon entdeckt als im ganzen Jahr 2018.

Emotet ist eine der häufigsten und gefährlichsten Bedrohungen für Unternehmen. “Die Allzweckwaffe des Cybercrime wird von Kriminellen meist zur gezielten Spionage in Unternehmen genutzt”, so einen G Data-Sprecherin. Im ersten Halbjahr 2019 registrierten die Sicherheitsexperten über 30.000 Varianten der Schadsoftware. Durchschnittlich tauchen pro Tag mehr als 200 neue Versionen auf, 2018 waren es täglich noch etwa 70.

“Im Hintergrund nutzen die Kriminellen modernste Technologien wie KI und Graphdatenbanken, um ihre Angriffe möglichst glaubwürdig aussehen zu lassen”, sagt Tim Berghoff von G Data. Spam-Mails würden längst nicht mehr im Namen angeblicher nigerianischer Prinzen versendet, sondern sehen aus wie ganz normale Geschäftsvorgänge. Diese seien selbst von geschulten Mitarbeitern nur schwer zu erkennen. cid/rhu