Auto erfasst Radfahrer, Häuser mit Eiern beworfen, Firmeneinbruch in Ludwigsburg – was sonst noch im Landkreis geschah

Bönnigheim: Radfahrer schwer verletzt – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch am Kreisverkehr Karlstraße/Hauptstraße/Meimsheimer Straße in Bönnigheim ereignete. Eine 46 Jahre alte VW-Fahrerin war gegen 15:45 Uhr in der Karlstraße aus Richtung der Bismarckstraße kommend unterwegs. Beim Einfahren in den Kreisverkehr kollidierte sie mit einem 50-jährigen Pedelec-Fahrer, der hierdurch stürzte. Der 50-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein Notarzt wurde mit einem Rettungshubschrauber zum Unfallort geflogen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Da bislang nicht geklärt werden konnte, aus welcher Richtung der Radfahrer in den Kreisverkehr einfuhr, werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

 

Sachsenheim – Großsachsenheim: Geschädigte und Zeugen von Sachbeschädigung gesucht

Der Polizeiposten Sachsenheim sucht sowohl Geschädigte als auch Zeugen von Sachbeschädigungen. Bereits in der Nacht zum 1. November (Halloweennacht) bewarfen bislang unbekannte Täter mehrere Häuser in der Goethestraße und im Zimmerer Pfad mit Eiern. Die Eier, die auf Fassaden, Rollläden und Fenstern landeten, konnten teilweise wieder restlos entfernt werden. In einigen Fällen war eine vollständige Reinigung jedoch nicht mehr möglich, sodass ein neuer Fassadenanstrich erforderlich war. Der bisherige Gesamtsachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten bittet mögliche Geschädigte, die sich bisher nicht an die Polizei gewandt haben, sich unter der Tel. 07147 27406-0, zu melden. Auch Zeugenhinweise werden unter dieser Nummer entgegengenommen.

 

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Firmeneinbruch

Bislang unbekannte Täter verschafften sich zwischen Mittwoch 19:15 Uhr und Donnerstag 06:10 Uhr Zutritt zu einem Firmengebäude in der Neckartalstraße in Neckarweihingen. Nachdem sich die Einbrecher über ein aufgehebeltes Fenster Zugang verschafft hatten, durchsuchten sie sämtliche Schränke und brachen mit erheblicher Gewalt einen Tresor auf. Anschließend flüchteten die Täter. Die Unbekannten erbeuteten mehrere Tausend Euro Bargeld. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Oststadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Tel. 07141 29920-0 um sachdienliche Hinweise.

 

Ludwigsburg: Fahrzeugscheibe eingeworfen

Zwischen Mittwoch 18:00 Uhr und Donnerstag 07:30 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter in der Alleenstraße in Ludwigsburg das hintere Seitenfenster eines geparkten Ford mit einem Ziegelstein eingeworfen. Der Stein blieb im Fahrzeuginneren liegen, es entstand ein Sachschaden von rund 1.500 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich an das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Fahrzeug zerkratzt – Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter beschädigte am Donnerstag zwischen 13:00 Uhr und 14:30 Uhr einen in der Frankfurter Straße im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim geparkten Mercedes. Der Mercedes stand vor einem Ladengeschäft am Fahrbahnrand des Seitenstreifens der Bundesstraße 27 geparkt. Der Täter zerkratze das Fahrzeug entlang der gesamten Beifahrerseite. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim, Tel. 07141 22150-0, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

BAB 81 Pleidelsheim: verlorenes Metallteil sorgt für Beschädigungen

Nachdem ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Donnerstag gegen 10:45 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn ein größeres Metallteil verlor, sucht die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, nach Zeugen und weiteren Geschädigten. Ein 56-jähriger Kia-Fahrer, ein 59-jähriger Mercedes-Lenker und ein 65 Jahre alter BWM-Fahrer bemerkten das auf der mittleren Fahrspur liegende Metallteil zu spät und überfuhren es. An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 600 Euro.

 

Kirchheim am Neckar: Unbekannte brechen Baucontainer auf

Bislang unbekannte Täter begaben sich in der Nacht zum Freitag auf das Gelände einer Baustelle in der Hohensteiner Straße in Kirchheim am Neckar und hebelten einen Baucontainer auf. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge entwendeten die Unbekannten lediglich einen kleinen Münzbetrag aus einer Kaffeekasse. Jedoch verursachten sie einen Sachschaden von rund 500 Euro, indem sie die Wände mit schwarzer Farbe besprühten und versuchten, einen Drehstuhl in Brand zu setzen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 89106-0, in Verbindung zu setzen.

 

Ditzingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Donnerstag zwischen 19:00 Uhr und 19:30 auf einem Parkplatz eines Baumarktes in der Dieselstraße in Ditzingen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken einen abgestellten Renault und fuhr anschließend, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern, davon. Am Renault entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagmittag in der Summe vorläufig 169 (Am Donnerstag vor einer Woche: 164) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 117,1. In der Vorwoche am Donnerstag lag der Wert bei 152,6. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 751. (Stand: 17.11.22 – 12 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert sinkt auf 3,6 (Vortag: 3,7). (Stand: 16.11.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt und beträgt laut dem Gesundheitsamt 101 (Vortag: 110). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 16.11.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 16.11.22

Affalterbach ( 2.039 | 0 )
Asperg ( 5.424 | 1 )
Benningen am Neckar ( 2.439 | 0 )
Besigheim ( 5.604 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 19.161 | 11 )
Bönnigheim ( 3.532 | 1 )
Ditzingen ( 10.391 | 8 )
Eberdingen ( 2.659 | 0 )
Erdmannhausen ( 2.117 | 0 )
Erligheim ( 1.101 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 6.259 | 3 )
Freudental ( 1.130 | 0 )
Gemmrigheim ( 2.161 | 0 )
Gerlingen ( 7.328 | 2 )
Großbottwar ( 3.463 | 3 )
Hemmingen ( 3.389 | 2 )
Hessigheim ( 1.050 | 1 )
Ingersheim ( 2.545 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 2.880 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 8.048 | 5 )
Kornwestheim ( 14.213 | 6 )
Löchgau ( 2.376 | 1 )
Ludwigsburg ( 37.729 | 24 )
Marbach am Neckar ( 6.644 | 1 )
Markgröningen ( 5.201 | 2 )
Möglingen ( 4.681 | 3 )
Mundelsheim ( 1.395 | 2 )
Murr ( 2.635 | 0 )
Oberriexingen ( 1.171 | 0 )
Oberstenfeld ( 3.135 | 2 )
Pleidelsheim ( 2.540 | 0 )
Remseck am Neckar ( 11.289 | 4 )
Sachsenheim ( 7.205 | 6 )
Schwieberdingen ( 5.086 | 2 )
Sersheim ( 2.024 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 5.082 | 6 )
Tamm ( 4.645 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 12.156 | 6 )
Walheim ( 1.311 | 0 )

red

Brennender Lkw, Irrfahrt, Betrüger unterwegs – was in Ludwigsburg und im Landkreis geschah

Markgröningen: 72-jähriger Autofahrer auf Irrfahrt – Zeugen gesucht

Ein 72-jähriger Autofahrer war am Dienstagabend gegen 22:00 Uhr mit seinem Fiat auf der Kreisstraße 1671 von Tamm nach Markgröningen unterwegs. Dabei fiel er einem hinter ihm fahrenden 18-jährigen Zeugen durch seine auffällige Fahrweise auf. Der 18-Jährige und seinen beiden 15-jährigen Mitfahrer verständigten telefonisch die Polizei, blieben hinter dem Fiat und beobachteten die Irrfahrt des Seniors. Dieser fuhr entgegen der Fahrtrichtung in den Kreisverkehr Tammer Straße / Asperger Straße / Dornierstraße ein und gefährdete dadurch einen ihm ordnungsgemäß entgegenkommenden schwarzen Kleinwagen. Nach Verlassen des Kreisverkehrs fuhr der 72-Jährige auf der Tammer Straße weiter Orts einwärts und kam dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn, so dass zwei unbekannte Fahrzeuglenker im Gegenverkehr ausweichen mussten, um einen Unfall zu vermeiden. Im weiteren Verlauf fuhr der Rentner in der Paulinenstraße in einer Engstelle auf einen Linienbus zu, obwohl er vor der Engstelle hätte warten müssen. Im Kreisverkehr Paulienstraße / Graf-Hartmann-Straße / Uhlandstraße blieb der 72-Jährige mit seinem Fiat stehen, wodurch ein Linienbus an der Weiterfahrt gehindert wurde. Die Fahrt des 72-Jährigen konnte schließlich in der Straße “An der Bracke” gestoppt werden. Der Mann reagierte kaum auf Ansprache und konnte sich nur schwer artikulieren, ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab keine Anzeichen auf alkoholische Beeinflussung. Der Senior wurde schließlich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht der Verdacht, dass möglicherweise ein medizinischer Notfall ursächlich für den Zustand und die Fahrmanöver des 72-Jährigen gewesen sein könnte. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht noch Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können. Insbesondere die Fahrerinnen oder Fahrer der drei entgegenkommenden Pkw sowie der beiden Linienbusse werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 zu melden.

 

Ludwigsburg: Zeugen zu Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1140 gesucht

Am Dienstagabend gegen 21:25 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der Landesstraße 1140 und der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd zu einem Verkehrsunfall, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Eine 28-jährige Renault-Lenkerin befuhr die Westrandstraße in Ludwigsburg aus Richtung Industriegebiet kommend und fuhr in Richtung Autobahnauffahrt Heilbronn. Zunächst musste sie jedoch an der rotzeigenden Ampel am Kreuzungsbereich zur Landesstraße 1140 verkehrsbedingt halten. Nachdem die Ampel auf “grün” schaltete, fuhr die 28-Jährige mit ihrem Fahrzeug in den Kreuzungsbereich ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 44-Jähriger auf der Landesstraße 1140, auf dem rechter der beiden Fahrstreifen von Möglingen kommend in Fahrtrichtung Ludwigsburg, in den Kreuzungsbereich. Mutmaßlich übersah er die führ ihn geltenden “rote” Ampel. Folglich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde der Renault nach links auf die Autobahnabfahrt aus Richtung Stuttgart abgewiesen. Im weiteren Verlauf kollidierte der Renault mit dem Motorroller eines 31-Jährigen, der zum Unfallzeitpunkt verkehrsbedingt an der “roten” Ampel an der Haltelinie der Autobahnabfahrt stand. Die Vespa wurde durch den Unfall ein Stück mitgeschliffen und der 31-Jähriger Fahrer leicht verletzt. Der 44-Jährige VW-Lenker wurde ebenfalls leicht verletzt, die 28-Jährige Renault-Lenkerin erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen. Alle Unfallbeteiligten kamen durch den Rettungsdient in ein Krankenhaus, die unfallbeschädigten Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen war mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Zur Klärung des Unfallhergangs, insbesondere zu den Ampelschaltungen zum Unfallzeitpunkt, sucht die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel. 0711 6869-0, noch Zeugen.

 

BAB 81 Ditzingen: Brennender Lkw verursacht Stau

Am Mittwoch gegen 11:00 Uhr geriet ein LKW auf der Bundesautobahn 81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Rastplatz am Engelberg in Fahrtrichtung Stuttgart in Brand. Mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts im Bereich der Bremsen fing der Sattelauflieger während der Fahrt Feuer, sodass der Fahrer den LKW auf der rechten Fahrspur der Autobahn anhalten musste. Trotz zeitnaher Löschversuche durch eine Streife der Bundepolizei und mehreren Zeugen konnte der Brand nicht eingedämmt werden. Erst die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen, die mit vier Fahrzeugen und 23 Wehrleuten vor Ort im Einsatz war, konnte den Brand schließlich löschen. Angesichts der Lösch- und Bergungsarbeiten war ausschließlich der linke Fahrstreifen freigegen. Folglich entstand ein Stau von etwa fünf Kilometer. Nach rund einer Stunde konnten die mittlere und rechte Fahrspur wieder freigegeben werden, der Standstreifen blieb gesperrt. Aufgrund der durch den Brand entstandenen Schäden am Sattelschlepper gestaltete sich das Abschleppen sehr aufwändig. Daher wurde die rechte Fahrbahn am Nachmittag nochmals für rund eine halbe Stunde gesperrt. Der entstandene Sachschaden kann bislang noch nicht beziffert werden.

 

Markgröningen: 54-Jährige fällt Betrügern zum Opfer

Bislang unbekannte Täter gaben sich am Freitag als Microsoft-Mitarbeiter aus, als sie per Anruf eine 54 Jahre alte Markgröningerin kontaktierten. Sie suggerierten der Frau, dass ihr PC von Viren befallen sei und erlangter mit Hilfe einer Software Fernzugriff auf ihr Laptop. Für jedes Problem, das angeblich behoben wurde, wurde die 54-Jährige zur Kasse gebeten und überwies mit Hilfe einer App zunächst mehrere Hundert Euro. Zudem forderten die Unbekannten die Geschädigte auf, Google-Play-Karten zu erwerben und die Codes zu übermitteln. Als sie am Sonntag ein zweites Mal zu einer Tankstelle ging, um weitere Karten dieser Art zu erwerben, wurde sie von einem Mitarbeiter auf die Möglichkeit eines Betrugs hingewiesen und erstattete Anzeige. Letztlich entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

 

Schwieberdingen: Wasserkocher auf Herdplatte sorgt für Feuerwehreinsatz

Die Freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen rückte am Dienstag mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften in die Hermann-Essig-Straße in Schwieberdingen aus, nachdem gegen 10.25 Uhr ein Brandalarm gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass mutmaßlich ein auf einer angeschalteten Herdplatte stehender Wasserkocher zu schmoren begonnen hatte. Durch die Hitze begann das Plastik zu schmelzen und der Feuermelder der Wohnung löste durch die Rauchentwicklung aus. Weitere Anwohner wurden daraufhin aufmerksam und wählten den Notruf. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 50 Euro geschätzt.

 

Ludwigsburg: Spielautomaten aufgebrochen

In der Nacht auf Mittwoch wurde in eine Gaststätte in der Holzmarkstraße in Ludwigsburg eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter gelangten vermutlich über ein gekipptes Fenster in die Räumlichkeiten und brachen dort zwei Spielautomaten auf. Es wurden mehrere tausend Euro Bargeld entwendet. Der entstandene Sachschaden ist bislang nicht bekannt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Aktuelle Corona-Zahlen: Hospitalisierungswert im Landkreis sinkt

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochmittag in der Summe vorläufig 145 (Am Mittwoch vor einer Woche: 191) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 115,3. In der Vorwoche am Mittwoch lag der Wert noch bei 157,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 750. (Stand: 16.11.22 – 12Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert sinkt auf 3,7 (Vortag: 3,8). (Stand: 15.11.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt und beträgt laut dem Gesundheitsamt 110 (Vortag: 112). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 15.11.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 15.11.22

Affalterbach ( 2.039 | 1 )
Asperg ( 5.423 | 1 )
Benningen am Neckar ( 2.439 | 0 )
Besigheim ( 5.600 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 19.150 | 18 )
Bönnigheim ( 3.531 | 1 )
Ditzingen ( 10.383 | 8 )
Eberdingen ( 2.659 | 2 )
Erdmannhausen ( 2.117 | 0 )
Erligheim ( 1.101 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 6.256 | 3 )
Freudental ( 1.130 | 0 )
Gemmrigheim ( 2.161 | 1 )
Gerlingen ( 7.326 | 6 )
Großbottwar ( 3.460 | 6 )
Hemmingen ( 3.387 | 0 )
Hessigheim ( 1.049 | 2 )
Ingersheim ( 2.544 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.877 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 8.043 | 7 )
Kornwestheim ( 14.207 | 13 )
Löchgau ( 2.375 | 6 )
Ludwigsburg ( 37.705 | 20 )
Marbach am Neckar ( 6.643 | 0 )
Markgröningen ( 5.199 | 1 )
Möglingen ( 4.678 | 4 )
Mundelsheim ( 1.393 | 3 )
Murr ( 2.635 | 2 )
Oberriexingen ( 1.171 | 2 )
Oberstenfeld ( 3.133 | 0 )
Pleidelsheim ( 2.540 | 0 )
Remseck am Neckar ( 11.285 | 12 )
Sachsenheim ( 7.199 | 9 )
Schwieberdingen ( 5.084 | 2 )
Sersheim ( 2.020 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 5.076 | 6 )
Tamm ( 4.642 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 12.150 | 6 )
Walheim ( 1.311 | 1 )

red

Verkehrsunfälle, Einbrüche, Schlägereien – was in Ludwigsburg und im Landkreis geschah

A 81 Mundelsheim: Verkehrsunfall mit rund 90.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit vier leichtverletzten Personen und einem Sachschaden von rund 90.000 Euro kam es am Dienstagmorgen gegen 07:25 Uhr auf der Bundesautobahn 81, zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim, in Fahrtrichtung Stuttgart. Im morgendlichen Berufsverkehr befuhr ein 37-jähriger VW-Lenker den linken der drei Fahrspuren. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste er sein Fahrzeug abbremsen. So bremsten auch ein dahinterfahrender 21-jähriger Seat-Lenker sowie ein 74-jähriger Mercedes-Lenker ihre Fahrzeuge ab. Ein 38-jähriger Skoda-Lenker verkannte mutmaßlich die Situation und fuhr dem Mercedes hinten auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes auf den Seat geschoben und dieser wiederum auf den VW. Zudem wurde der Seat hierbei nach links abgewiesen und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Bei dem Verkehrsunfall wurden der Skoda-Lenker, der Mercedes-Lenker und dessen 74-jährige Beifahrerin sowie der Seat-Lenker leicht verletzt. Die Beifahrerin im Mercedes sowie der Seat-Lenker wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Bis auf den VW waren alle Fahrzeuge nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Mundelsheim und Großbottwar waren mit insgesamt drei Fahrzeugen und 19 Wehrkräften an der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme mussten zwischenzeitliche alle drei Richtungsfahrbahnen gesperrt und der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Hierbei fielen den Beamten zahlreiche Verkehrsteilnehmer auf, die während des Passierens der Unfallstelle ihre Mobiltelefone zückten und das Einsatzgeschehen sowie die Unfallstelle filmten. Hierzu dauern die Ermittlungen an.

 

Möglingen: Auffahrunfall an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd fordert zwei Leichtverletzte und knapp 50.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen und knapp 50.000 Euro Sachschaden kam es am Dienstagmorgen kurz vor 08:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 von Heilbronn in Fahrtrichtung Stuttgart. Aufgrund eines Rückstaus auf dem Verzögerungsfahrstreifen der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd musste ein 60-jähriger Audi-Fahrer bis zum Stillstand abbremsen. Ein 51-jähriger Fahrer eines Mercedes Sprinter erkannte mutmaßlich das Stauende zu spät, fuhr auf das Heck des stehenden Audi auf und streifte noch den links neben ihm fahrenden Skoda eines 41-jährigen Autofahrers. Der Fahrer des Audi sowie der Sprinter-Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der Skoda-Fahrer wurde nicht verletzt. Der Mercedes Sprinter sowie der Audi wurden durch die Wucht des Aufpralls stark beschädigt, waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, die Sachschäden belaufen sich auf rund 20.000 Euro am Sprinter und etwa 25.000 Euro am Audi. Am Skoda des 41-Jährigen entstand ein Schaden in Höhe von circa 2.500 Euro. Weiterhin wurden durch den Unfall zwei Elemente der Schutzplanke in Mitleidenschaft gezogen, der Sachschaden beträgt hier rund 800 Euro. Zur Unfallaufnahme sowie Reinigung der Fahrbahn waren neben der Polizei zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes, die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Möglingen mit sieben Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften, zwei Abschleppfahrzeuge sowie die Autobahnmeisterei Ludwigsburg eingesetzt. Für den Verkehr aus Richtung Heilbronn ergaben sich bis gegen 10:00 Uhr Beeinträchtigungen im Bereich der Anschlussstelle sowie dem rechten und zeitweise auch dem mittleren Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn.

 

Möglingen: Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person

Eine leicht verletzte Person und rund 18.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag auf der Landesstraße 1110 zwischen Möglingen und Stuttgart-Stammheim ereignete. Ein 19 Jahre alter Peugeot-Fahrer war gegen 10.30 Uhr auf dem Gröninger Weg aus Richtung Kornwestheim kommend unterwegs und wollte die Landesstraße 1110 in Richtung Schwieberdingen queren. Mutmaßlich übersah der 19-Jährige an der dortigen Kreuzung aus Richtung Möglingen auf der L 1110 fahrenden 45 Jahre alten Toyota-Lenker und es kam zur Kollision. Bei dieser wurden beide Fahrzeuge in den Grünstreifen geschleudert und der Peugeot kam auf der Seite zum Liegen. Der 19-jährige Fahrer wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Möglingen, die mit drei Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort war, unterstützte auch die Straßenmeisterei Ludwigsburg.

 

Vaihingen an der Enz: Unfall auf der B10
Enzweihinger Steige

Ein schwerverletzter Motorradfahrer, mehrere tausend Euro Sachschaden sowie drei Kilometer Rückstau sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstagmorgen gegen 06:00 Uhr auf der Bundesstraße 10 ereignete. Ein 43-jähriger Autofahrer war mit seinem Opel Astra von Stuttgart kommend in Fahrtrichtung Vaihingen an der Enz unterwegs und wollte nach links auf die Pulverdinger Straße (L 1136) in Richtung Hochdorf abbiegen. Dabei übersah er mutmaßlich einen ihm entgegenkommenden 17-Jährigen, der mit seinem Kleinkraftrad die B10 in Richtung Stuttgart befuhr und seinerseits nach rechts auf die Pulverdinger Straße abbiegen wollte. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei sich der 17-jährige Motorradfahrer schwere Verletzungen zuzog und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der 43-jährige Autofahrer blieb unverletzt. Der Opel sowie das Kleinkraftrad waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 5.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Polizei den Verkehr an der Unfallstelle regeln. In Fahrtrichtung Stuttgart bildeten sich im dichten Berufsverkehr etwa drei Kilometer Rückstau, der Verkehr in Fahrtrichtung Vaihingen an der Enz war nicht weiter beeinträchtigt.

 

Marbach am Neckar: Streit am Bahnhof eskaliert

Am Montag gegen 14:15 Uhr informierte eine Zeugin über Notruf die Polizei darüber, dass am Bahnhof in Marbach am Neckar ein Streit zwischen zwei Männern zu eskalieren drohe. Eine sofort entsandte Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach am Neckar stellte vor Ort die Zeugin sowie einen 47-jährigen Mann mit einer Blutenden Wunde an der Wange fest. Der Verletzte gab an, mit einem Mann in Streit geraten zu sein, der ihm schließlich mit einem Messer ins Gesicht gestochen habe. Noch während der polizeilichen Fahndung nach dem Angreifer meldete sich dieser telefonisch bei der Rettungsleitstelle und teilte dort mit, er habe jemandem mit einem Schlüssel geschlagen. Der 42-jährige Angreifer teilte seinen Aufenthaltsort in Benningen am Neckar mit und konnte wenig später widerstandlos von einer Streifenwagenbesatzung festgenommen werden. Die näheren Umstände der Tat sowie die Entstehung der Verletzungen sind nun Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Marbach am Neckar wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Affalterbach: Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1127

Am Dienstagmorgen kam es gegen 06:15 Uhr auf der Landesstraße 1127 zwischen Marbach am Neckar und Affalterbach zu einem Verkehrsunfall. Ein 21-jähriger BMW-Lenker befuhr aus Richtung Marbach am Neckar kommend die Landesstraße 1127 und wollte rund 500 Meter vor dem Ortseingang Affalterbach zwei vor ihm fahrende Lastkraftwagen überholen. Beim Überholmanöver verlor der 21-Jährige mutmaßlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Während des Versuches sein Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu lenken, fuhr er mehrere Meter neben der Fahrbahn im Grünstreifen, kollidierte im weiteren Verlauf mit einem Leitpfosten und einer Kilometrierungstafel und schleuderte im Anschluss quer über die Landesstraße. Ein entgegenkommender Fahrzeuglenker musste eine Vollbremsung einleiten um eine Kollision zu vermeiden. Ebenso musste auch einer der beiden überholten Lkw´s eine Vollbremsung einleiten, um nicht mit dem querenden BMW zu kollidieren. Der stark beschädigte BMW kam in einem Acker neben der Fahrbahn zum Stehen und mussten abgeschleppt werden. Der 21 Jahre alte Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zudem rückte die Straßenmeisterei aus um die stark verschmutze Fahrbahn zu reinigen. Während der Unfallaufnahme musste kurzzeitig die Landesstraße in beide Fahrtrichtung voll gesperrt werden.

 

Ditzingen: Zeugen nach Körperverletzung gesucht

Am Montag gegen 17:10 Uhr kam es bei einer Begegnung zwischen einem bislang unbekannten Jogger und einer Hundebesitzerin, auf dem Feldweg zwischen der Korntaler Straße und dem Grünen Heiner in Ditzingen, zu Handgreiflichkeiten. Bei einer ersten Begegnung der Beiden vor rund einer Woche, soll der unbekannte Jogger den Hund der Dame getreten haben, worauf sie den Jogger am Montag ansprach. Der Unbekannte beleidigte daraufhin die 65-Jährige und stieß sie, sodass sie stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Der noch unbekannte Jogger soll kurze lockige Haare, ein rundes Gesicht und eine schlanke Figur gehabt haben. Seine Größe wird auf etwa 180 cm und sein Alter auf 40 bis 50 Jahre geschätzt. Er trug eine auffällig neongelbe Laufjacke, eine schwarze Jogginghose und Laufschuhe mit einer roten Sohle. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können.

 

Ludwigsburg: Bedrohung unter Verkehrsteilnehmenden

Wegen Bedrohung ermittelt das Polizeirevier Ludwigsburg gegen einen 20 und einen 25 Jahre alten Mann, die am Montag gegen 19.45 Uhr auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg aneinander gerieten. Vorausgegangen war vermutlich ein Geschehen im Straßenverkehr, das zu einem Streit zwischen dem 20-jährigen PKW-Fahrer und einer 23 Jahre alten Frau geführt habe, die mit weiteren Personen unterwegs war. Im Zuge dieses Streits habe der 25-Jährige, der zu der Gruppe der Frau gehörte, den 20-Jährigen am Ärmel gegriffen, worauf dieser sich bedroht gefühlt habe und wohl zur Verteidigung einen vermutlich selbst hergestellten Baseballschläger aus einem Fahrzeug holte. Dies habe nun den 25-Jährigen wiederum veranlasst, ein Art Stichwerkzeug hervorzuholen. Schließlich beruhigten sich beide Parteien. Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg, die bereits alarmiert worden waren, beschlagnahmten die vermeintlichen Waffen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Kornwestheim: Zeugen nach Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person gesucht

Am Montag gegen 18:00 Uhr kam es in der Zeppelinstraße im Bereich der Anschlussstelle zur Bundesstraße 27 in Kornwestheim zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein 38-jähriger BWM-Lenker befuhr die Zeppelinstraße und wollte nach links auf die B 27 in Fahrtrichtung Stuttgart abbiegen. Da die dortige Fußgängerampel gelbes Blinklicht anzeigte, ließ der 38-Jährige eine Fußgängerin den Überweg passieren. Anschließend wechselte die Fußgängerampel mutmaßlich auf Rot, sodass der 38-Jährige losfahren konnte. Unvermittelt fuhr nun ein 28-jähriger Radfahrer über den Überweg an der Fußgängerampel, wodurch es zu einer Kollision zwischen dem 38-Jährigen und dem 28-Jährigen kam. Der 28 Jahre alte Radfahrer wurde dabei leicht verletzt. Da der Unfallhergang noch nicht abschließend geklärt werden konnte, sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Ludwigsburg: Wohnungseinbruch in der Bunzstraße

Bislang unbekannte Täter verschafften sich zwischen Freitag 07:00 Uhr und Sonntag 19:00 Uhr Zutritt zu einem Wohnhaus in der Bunzstraße im Ludwigsburger Süden. Gewaltsam drangen die Unbekannten über die Terrassentür in das Gebäude ein, entwendeten dort aber nach aktuellen Erkenntnissen nichts. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.500 Euro. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Tel. 07141 29920-0 um sachdienliche Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

7-Tage-Inzidenz im Landkreis sinkt immer weiter

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagmittag in der Summe vorläufig 147 (Am Dienstag vor einer Woche: 178) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 115,7. In der Vorwoche am Dienstag lag der Wert noch bei 163,4. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt bei mindestens 750. (Stand: 15.11.22 – 12Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert sinkt auf 3,8 (Vortag: 4,4). (Stand: 14.11.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt und beträgt laut dem Gesundheitsamt 112 (Vortag: 119). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 14.11.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 14.11.22

Affalterbach ( 2.038 | 0 )
Asperg ( 5.422 | 7 )
Benningen am Neckar ( 2.439 | 1 )
Besigheim ( 5.596 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 19.132 | 16 )
Bönnigheim ( 3.530 | 1 )
Ditzingen ( 10.375 | 12 )
Eberdingen ( 2.657 | 1 )
Erdmannhausen ( 2.117 | 3 )
Erligheim ( 1.100 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 6.253 | 9 )
Freudental ( 1.130 | 1 )
Gemmrigheim ( 2.160 | 2 )
Gerlingen ( 7.320 | 3 )
Großbottwar ( 3.454 | 3 )
Hemmingen ( 3.387 | 7 )
Hessigheim ( 1.047 | 0 )
Ingersheim ( 2.541 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.873 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 8.036 | 6 )
Kornwestheim ( 14.194 | 19 )
Löchgau ( 2.369 | 2 )
Ludwigsburg ( 37.685 | 35 )
Marbach am Neckar ( 6.643 | 4 )
Markgröningen ( 5.198 | 3 )
Möglingen ( 4.674 | 12 )
Mundelsheim ( 1.390 | 0 )
Murr ( 2.633 | 0 )
Oberriexingen ( 1.169 | 1 )
Oberstenfeld ( 3.133 | 3 )
Pleidelsheim ( 2.540 | 1 )
Remseck am Neckar ( 11.273 | 7 )
Sachsenheim ( 7.190 | 5 )
Schwieberdingen ( 5.082 | 2 )
Sersheim ( 2.018 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 5.070 | 9 )
Tamm ( 4.639 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 12.144 | 10 )
Walheim ( 1.310 | 1 )

red

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis nach dem Wochenende aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Montagmittag in der Summe vorläufig 207 (Am Montag vor einer Woche: 307neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 123,2. In der Vorwoche am Montag lag der Wert noch bei 147,1. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt bei mindestens 750. (Stand: 14.11.22 – 12Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert bleibt unverändert bei 4,4 (Vortag: 4,4). (Stand: 11.11.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten steigt und beträgt laut dem Gesundheitsamt 119 (Vortag: 114). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 11.11.2022)

red

Korntal: Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt – was sonst noch am Wochenende los war

Korntal-Münchingen: Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Ein 56 Jahre alter Motorradlenker war am Sonntag gegen 12:30 Uhr auf der Kreisstraße 1656 in Richtung Münchingen in einen Unfall verwickelt. Der Zweiradfahrer befuhr die Kreisstraße 1656 in Richtung Landesstraße 1141. Mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam der 56-Jährige mit seinem Gefährt nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf einen verkehrsbedingt im Einmündungsbereich wartenden Mercedes eines 26-Jährigen auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch beim Motorradfahrer fest. Da sich der 56-Jährige weigerte, einen freiwilligen Atemalkoholtest durchzuführen, musste er sich im Anschluss einer Blutentnahme in einem Krankenhaus unterziehen. Im Krankenhaus wurden schwere Verletzungen beim 56-Jährigen festgestellt. Es entstand ein Sachschaden von rund 9.500 Euro, sowohl das Zweirad als auch der Mercedes wurden durch einen Abschleppdienst vom Unfallort abgeschleppt.

 

Löchgau: Zeugen zu unklarem Unfallhergang gesucht

Am Montagmorgen kam es gegen 07:00 Uhr auf der Landesstraße 1141 bei Löchgau zu einem Verkehrsunfall, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Ein 47-jähriger Mazda-Lenker befuhr die Landesstraße 1141 aus Richtung Kleinsachsenheim kommend in Richtung Löchgau. Zwischen der Königsstraße und dem Kreisverkehr bei Löchgau soll ihm auf seiner Fahrspur in entgegengesetzter Richtung ein 25-jähriger Sprinter-Fahrer während eines Überholmanövers entgegengekommen sein. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der 47-Jährige mit seinen Mazda nach rechts in den Seitengraben aus. Hierbei entstand an seinem Fahrzeug ein Schaden von rund 1.000 Euro. Der 25-Jährige Sprinter-Lenker gibt an, keinen Überholvorgang durchgeführt zu haben und nicht auf der Gegenspur gefahren zu sein. Wegen des unklaren Unfallhergangs sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

 

Markgröningen: Vorfall in der Bahnhofstraße – Polizei sucht Zeugen

Am Samstag gegen 23.00 Uhr soll es zu einem Vorfall in der Bahnhofstraße Ecke Wernerstaße in Markgröningen gekommen sein, zu dem die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg noch Zeugen sucht. Zwischen einem 58 Jahre alten Mann und vermutlich mehreren bislang noch unbekannten Personen soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Im Zuge dessen dürfte auch ein Reizstoffsprühgerät zum Einsatz gekommen sein. Der 58-Jährige, dessen Atemalkoholtest einen Wert von über einem Promille ergab, hatte einen Passanten gebeten, die Polizei zu alarmieren. Der Mann wurde leicht verletzt und musste vom Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bislang konnte der genaue Sachverhalt jedoch nicht ermittelt werden, weshalb die Polizei, Tel. 0800 1100225, um Hinweise bittet.

 

Besigheim: 25-Jähriger während Fahrt eingeschlafen

Mutmaßlich, da er während der Fahrt kurz eingeschlafen war, fuhr ein 25 Jahre alter Ford-Lenker am Sonntagmorgen gegen 06.35 Uhr in der Newton-Abbot-Straße in Besigheim gegen einen geparkten BMW. Im Zuge der Unfallaufnahme erhärtete sich zudem der Verdacht, dass der 25-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stehen könnte. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies mit einem Wert von rund ein Promille, weshalb sich der junge Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 13.000 Euro. Der BMW musste abgeschleppt werden.

 

Remseck am Neckar: Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1100

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntagabend gegen 19:15 Uhr im Bereich der Landesstraße 1100 in Remseck am Neckar. Ein 19-jähriger VW-Lenker befuhr die Landesstraße 1100 in Richtung Remseck-Hochberg und wollte an der Abzweigung zur Kreisstraße 1666 bei grüner Ampel nach links in das Soldatensträßchen abbiegen. Hierbei übersah er mutmaßlich den entgegenkommenden und vorfahrtsberechtigten Seat eines 20-Jährigen. Durch den Verkehrsunfall wurden sowohl der 20-jährige Seat-Lenker als auch dessen 18-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Sie kamen mit dem Rettungsdient in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro, beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Gemmrigheim: Kartoffelautomat aufgebrochen

Bislang unbekannte Täter hebelten in der Nacht zum Sonntag, zwischen 00.00 Uhr und 05.50 Uhr, in der Straße “Heinzenberg” in Gemmrigheim einen Verkaufsautomaten für Kartoffeln, Eier und Kürbisse auf. Die Unbekannten erlangten hierdurch einen dreistelligen Bargeldbetrag und verursachten einen Sachschaden von rund 1.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 89106-0, in Verbindung zu setzen.

 

Erdmannhausen – Vandalen fällen Nussbaum

Am Samstagvormittag wurde durch Passanten bemerkt, dass im Bereich des Herdwegs durch bislang unbekannte Täterschaft ein alter Nussbaum gefällt und eine nahegelegene Parkbank mit einem Beil oder einer Axt beschädigt wurde.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach unter der Nummer 07144 / 9000 zu melden.

 

Großbottwar-Winzerhausen: Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Sonntag gegen 03.45 Uhr, befuhr ein 52-Jähriger mit seinem BMW die Kreisstraße 1617 vom Abstätter Hof in Richtung Winzerhausen. Am Ortseingang Winzerhausen kam er dann nach rechts von der Fahrbahn ab, fährt etwa 30 Meter durch den Grünstreifen. Anschließend fährt er über den dortigen Bordstein auf den Gehweg an einer Gartenmauer entlang durch mehrere Vorgärten und prallt zum Schluss gegen die Rückwand einer Garage. Der Grund für das Abkommen von der Fahrbahn dürfte in der nicht unerheblichen alkoholischen Beeinflussung des 52-Jährigen zu suchen sein. Bei ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten. Er erlitt durch den Unfall auch leichte Verletzungen. Der Schaden an seinem BMW beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Der Schaden an den Vorgärten und der Garage lässt sich bislang nicht beziffern.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ex-Gang-Chef von Ludwigsburg: Exklusiv-Interview mit “Der Boxer”

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus und Ayhan Güneş

Sein Vorstrafenregister ist ellenlang: Wegen 100-facher Körperverletzung sowie 157-facher räuberischen Erpressung wurde er bereits verurteilt. Die Rede ist von Mustafa Arpacik. In der Szene besser bekannt als, „Der Boxer“. Der in Ludwigsburg geborene Speditionskaufmann ist der ehemalige Chef der größten Ludwigsburger Gang, die seinerzeit sehr oft im Konflikt mit den Gesetzeshütern stand und regelmäßig für Schlagzeilen sorgte.

Der heutige Familienvater von zwei Kindern erzählt im Exklusiv-Interview mit Ludwigsburg24, wie er auf die falsche Bahn geriet, weshalb er sich als Robin Hood sieht und warum er aus seiner Sicht der Polizei mehr Rechte geben würde.

Ludwigsburg24: Mustafa, in Ludwigsburg bist Du kein Unbekannter. Du bist hier geboren, aufgewachsen und hast Dir als junger Mann einen Ruf erarbeitet, der für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat. Warst Du schon als Kind ein “Bad Boy” ?

Mustafa Arpacik: Nein, so würde ich das nicht sehen. Ich war auch später nicht wirklich ein böser Bube. Laut meiner Mutter war ich bis einschließlich erster Klasse eher zurückhaltend bis ängstlich. Aber schon in der zweiten Klasse habe ich gespürt, dass ich größer und kräftiger bin als meine Mitschüler. Ich kann zurecht behaupten, dass ich schon in der Schule der Stärkste war. Irgendwann während der Grundschulzeit fing ich dann mit Kampfsport an: Judo beim MTV und Karate bei Dieter Wolf. Das war nicht nur gut für den Körper, sondern ebenso fürs Selbstbewusstsein.

Wie waren eure familiären Verhältnisse, was hat Dich geprägt?

Ich habe noch einen älteren Bruder und eine ältere Schwester, war also das Nesthäkchen. Meine Eltern gehörten zur ersten Generation Einwanderer und waren einfache Leute. Mama war 30 Jahre bei Mann+Hummel beschäftigt, Papa hat über 20 Jahre immer wieder durch Gelegenheitsjobs auf verschiedenen Baustellen gearbeitet, beide sind jetzt in Rente. Mal sind sie hier, mal leben sie in der Türkei. Wir hatten nie besonders viel Geld, aber mir ging es trotzdem nicht schlecht, auch wenn meine Eltern sich nicht übermäßig mit mir beschäftigen konnten. Trotzdem sind meine Geschwister und ich anständig erzogen worden. Wir können uns benehmen, sind höflich und hilfsbereit und haben Werte mit auf den Weg bekommen.

Wie verlief Deine schulische Karriere?

Das war zunächst die klassische Laufbahn eines Sohnes von Einwanderern. Ich habe die Grund- und anschließend die Hauptschule absolviert. Dann bin ich sogar weiter auf eine Wirtschafts-Realschule und danach noch aufs Berufskolleg I, wo ich mein Fachabitur abgelegt habe. Im Anschluss habe ich bei Kühne&Nagel eine solide Ausbildung zum Speditionskaufmann durchlaufen.

Du hast sogar mal ein Studium begonnen…

Stimmt, ich habe angefangen Produktion und Logistik zu studieren, habe dann aber abgebrochen. Zum einen hatte ich wenig Lust dazu, zum anderen war ich damals schon verlobt und brauchte dringend Geld.

Das hört sich eigentlich alles ganz normal an. Doch irgendwann muss es einen Wendepunkt in Deinem Leben gegeben habe. Wann war der und wie kam es dazu?

Als ich ungefähr 15 oder 16 Jahre alt war, habe ich gemerkt, dass ich einfach extrem viel Kraft und Energie habe. Ich konnte sehr früh schon Gewichte stemmen, bei denen selbst ein gut trainierter Erwachsener Probleme hatte. Dadurch bin ich dann bereits in sehr jungen Jahren in die Türsteherszene reingerutscht. Mein Freund Yüksel hatte bereits mehr als 10 Jahre Erfahrung im Nachtleben, er hat mich behutsam in die Szene eingeführt, mich mit Rat und Tat unterstützt und mir Taekwondo beigebracht. So habe ich mir langsam meinen Namen erarbeitet, man wusste irgendwann, wer ich bin. Irgendwie habe ich mich zu einer Respektsperson entwickelt, der man nicht gerne widersprach. Nicht umsonst bin ich inzwischen einschlägig wegen 100-facher Körperverletzung vorbestraft. Für mich war es egal, wer vor mir stand, ich war so durchtrainiert, dass ich es immer mit jedem aufnehmen konnte.

Wer nicht spurte, der bekam also eine auf die Zwölf?

Das wäre zu einfach ausgedrückt. Wir waren Sportler, weshalb wir beispielsweise nichts mit Drogen zu tun haben wollten. Auch Zuhälterei war nicht unser Ding. Wer das alles nicht kapierte, musste halt irgendwie vermittelt bekommen, dass er bei uns falsch war. Wir verstanden uns als klassische Türsteher, die den Club aus Überzeugung beschützten.

Was haben Deine Eltern zu Deinem Job gesagt?

Meine Eltern haben lange nichts gemerkt. Sie dachten einfach, ich gehe abends aus. Mein Bruder kam irgendwann dahinter und sagte nur zu mir: „Als Bruder bin ich nicht dabei, also musst du auf deinen Hintern selbst aufpassen. Wenn du das kannst, mach weiter. Kannst du es nicht, lass es.“ Ich war mir meiner Kraft bewusst, zudem musste ich das Geld als Türsteher mitnehmen, denn ich war arbeitslos. Neben diesem Job habe ich mit Boxen begonnen. Schnell stellte sich heraus, dass ich absolut talentiert bin. Da war ich Anfang 20. Dann mit Mitte 20 hatte ich auf einmal verstanden, dass ich eine absolute Respektsperson geworden war, und gründete auf Wunsch eines damaligen Kumpels eine Gruppe, man kann dazu türkische Mafia sagen, deren alleiniger Chef ich war. Die Gruppe umfasste Ludwigsburg, Markgröningen und einen Teil von Stuttgart.

Wer wurde in die Gang aufgenommen?

Jeder, der dazugehören wollte, war willkommen, unabhängig von Nationalität oder Religion. Wichtig innerhalb der Gruppen waren aber Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Loyalität und korrekter Umgang miteinander. Allerdings kamen nicht alle mit den gleichen Erwartungen dorthin. Es kamen halt auch welche, die ihre eigenen Probleme mitgebracht haben und dachten, sie könnten diese mithilfe der Gruppe lösen.

Irgendwann schmolz deine Gang mit einer noch größeren Gruppe zusammen.

Richtig, ich einigte mich mit deren Präsidenten und wir traten seiner Gang bei. So wurde ich Chef einer Gruppe mit auf einmal 300 bis 400 Mitgliedern und einem eigenem Club-Haus. Das war alles so um 2010/2011 ab.

Was war das Ziel oder die Aufgabe der Gang?

Meine Mentalität kam der von Robin Hood gleich. Ich hatte die Absicht, Leute von der Straße aufzunehmen und sie auf einen guten Weg zu lenken: z.B. den Schulabschluss und eine Ausbildung zu machen. Aber meine Absicht war leider nicht die Realität. Jeder wollte plötzlich dazugehören, selbst der Dümmste oder der Schwächste. Das war mir aber anfangs ziemlich egal, denn für mich war vor allem die Mitgliederanzahl und die Menge an Mitgliedsbeiträgen interessant. Das war ein Fehler, denn plötzlich hatten wir u.a. auch Drogendealer in unseren Reihen. Das lag mit daran, dass ich mir nebenher noch einen Autohandel aufgebaut hatte und mich bei der Gruppe nicht mehr um alles selbst kümmerte. Es wurde alles zu viel und ich hatte keinen Einblick mehr in die Details, weil ich vieles an einen Club-Kollegen abgegeben hatte. Der setzte dann halt die Arbeit auf seine Art fort.

Warst Du mit seiner Arbeit nicht zufrieden?

Na ja, was soll ich dazu sagen? Eines Tages bekam ich einen Anruf von einem Hauptkommissar, der sagte: „Arpacik, komm mal bei mir vorbei, wir müssen sprechen“. „Mit der Polizei gibt es nichts zu sprechen“, antwortete ich nur kurz und knapp. „Wenn du nicht kommst, dann kommen wir“, erklärte er knapp. Ich bin dann zwar hin, war aber ziemlich brachial. Im Rückblick frage ich mich, wie blöd, wie dumm kann man sein, aber damals hatte ich die absolute Power und war der Meinung, mir kann keiner was. Ich bin dann zu ihm ihn, wurde sogar mit Kaffee empfangen. Seine Aussage war deutlich: „Arpacik, das hier ist meine Stadt, da hat sich jeder an Regeln zu halten. Ich habe ein Auge auf Dich.“ Ich Idiot habe leider geantwortet: „Pass auf wie du mit mir redest, sonst kommst du nicht nach Hause.“ Nach diesem Satz von mir hat er das Gespräch sofort beendet. Bis heute bereue ich meine dumme Aussage, aber leider lässt sie sich nicht rückgängig machen.

Was ist passiert?

Die Konsequenz für mich folgte prompt, denn man kannte mich bei der Polizei und erkannte meine aufgemotzten Autos jederzeit und überall. Bei jeder Polizeikontrolle wurde ich sofort raus gewunken. Teilweise hatte ich Kontrollen mit bis zu 24 Polizeifahrzeugen. Sie haben das volle Programm abgezogen inklusive Ganzkörperkontrolle. Heute kann ich das Vorgehen nachvollziehen und finde es richtig, denn ich habe schließlich versucht, mich mit der Staatsgewalt anzulegen. Inzwischen weiß ich, dass Polizisten keine Feinde, sondern Freunde sind. Damals fühlte ich mich aber einfach nur von ihnen gemobbt. Und dann kam der Haftbefehl, es war ein Dienstag, genauer gesagt der 25. Oktober 2011. In den frühen Morgenstunden, also um 6.00 Uhr, wurde gegen unsere Tür geknallt, um mich in einem Großeinsatz abzuholen.

Wie lief die Festnahme ab? Angeblich sollen laut eines damaligen Presseberichts der LKZ 450 teils vermummte Beamte zeitgleich 22 Wohnungen im Kreis Ludwigsburg und Stuttgart durchsucht haben.

Ja, über 400 Beamte waren unterwegs und sogar Helikopter waren dafür im Einsatz. Ich dachte, gleich fliegt das Haus weg. Viele der Beamte stürmten in unsere recht kleine Wohnung, Scharfschützen hielten mir Laser vors Gesicht und schrien: „Beweg dich nicht!“. Manche hatten Kabelbinder dabei. Es war gespenstisch und meine arme Frau und meine vier Monate alte Tochter waren mittendrin.

Warum war der Aufwand der Polizei so immens, du warst doch kein gefährlicher Terrorist oder Massenmörder?

Aber mein Täterprofil, das die Polizei von mir angefertigt hatte, war entsprechend. Ich galt als gefährlich, als Kampfsportler, der sich knallhart zur Wehr setzt. Dafür hatten sie sogar das SEK aus Sachsen-Anhalt eingeflogen. Zum Glück war meine Wohnung zu klein, so dass der Großteil der Polizisten vor dem Haus warten musste. Der erste Polizist, der mit Schild reinstürmte, warf sich auf mich, dann sind wir in die Bettkante gestürzt und ich lag plötzlich auf ihm. Die andern dachten, der Arpacik wehrt sich, also haben sie mich sofort mit Kabelbindern gefesselt und ich hatte überall Knie und Fäuste auf meinem Körper. Mit Fußfessel, Handfessel und verpackt wie einer in der Zwangsjacke wurde ich abgeführt. Das war ganz großes Kino.

Was wurde Dir vorgeworfen?

Vorgeworfen wurde mir Bedrohung und räuberische Erpressung sowie Körperverletzung. Ebenso der Besitz von 7 Kilo Kokain, Drogenhandel und Hehlerei, wofür ich aber dann in beiden Punkten freigesprochen wurde, da ich damit definitiv nichts zu tun hatte. Aber einige Gruppenmitglieder hatten damit zu tun und haben behauptet: „Mein Präsident weiß über alles Bescheid.“ Das stimmte aber nicht, denn bei über 300 Mitgliedern weiß ich nicht im Detail, was jeder Einzelne tut. Mir war immer nur wichtig zu wissen, dass jeder seinen Beitrag zahlt, damit wir das Clubhaus und unser Essen und die Getränke finanzieren konnten. Das war leider nur geschäftlich und von daher falsch gedacht.

Welche Anklagepunkte waren denn berechtigt?

Den Vorwurf der 100-fachen Körperverletzung sowie der 157-fachen räuberischen Erpressung kann ich nicht abstreiten. Allerdings habe ich diese Dinge nie aus Streitlust und für mich selbst getan. Ich habe es nur getan, um anderen Menschen zu helfen. Ein Beispiel: Ein Ehepaar hatte einem Freund Geld geliehen, das zahlte er ihnen einfach nicht mehr zurück. Sie brauchten das Geld aber dringend und benötigten Hilfe. Dann kamen wir ins Spiel. Und statt 5.000 Euro haben wir halt 7.000 Euro von ihm geholt. Schließlich musste unsere Gruppe auch von etwas leben, deshalb haben wir die Angst des Schuldners ausgenutzt. Dafür bin ich jetzt einschlägig vorbestraft. Und dass, obwohl ich mich mit 18, 19 Jahren selbst bei der Polizei beworben hatte. Die wollten mich nicht, da habe ich die Seiten gewechselt.

Was ist danach passiert?

Man brachte mich in die JVA Karlsruhe, wo ich in Einzelhaft kam. Das bedeutete für mich 23 Stunden einsitzen in der Zelle, 1 Stunde Einzel-Ausgang. Die Justizvollzugsbeamten habe ich immer höflich und respektvoll behandelt, so dass die irgendwann merkten, dass ich gar nicht so böse bin wie behauptet wurde, weshalb ich endlich beim Ausgang immerhin mit zwei anderen Insassen herumlaufen durfte. Der eine saß wegen Zuhälterei, ihn kannte ich vom Namen. Der andere saß wegen Ehrenmord. Später kam noch ein Dritter aus Anatolien hinzu, der in der Türkei gefälschte Glücksspiele verkauft hatte, aber in Deutschland dafür festgenommen wurde. Dem habe ich sogar meine Hausschuhe gegeben, weil er selbst keine hatte. War ein armer Kerl, der mir allerdings noch eine Menge Ärger einbrachte.

Inwiefern?

Während wir unsere Runden drehten, sagte der eine Insasse: „Ich hau hier bald ab.“ Woraufhin ich erwiderte: „Wenn Du abhaust, haue ich auch ab, mir wurden nämlich neun Jahre angedroht.“ Und was macht der Penner aus der Türkei? Der speicherte sich anscheinend unser Gespräch ab, denn kurze Zeit später musste ich zum Anstaltsleiter. Ich freute mich, denn ich dachte, nun bekomme ich nach 9 Monaten U-Haft in der Einzelzelle endlich eine Erleichterung, darf vielleicht wieder Sport treiben oder etwas einkaufen. Ich sollte mich vorher aber noch ordentlich anziehen, dann wurden mir sogar Handschellen angelegt. Doch statt einer Erleichterung bekam ich einen neuen Haftbefehlt wegen versuchten Mordes und versuchten Ausbruchs. Wieder alle Eliteeinheiten sowie Helikopter vor Ort, Hand- und Fußfessel im Einsatz so wurde ich nach Stammheim verlegt. Normalerweise darf kein SEK-Beamter mit Waffen in eine JVA, in meinem Fall gab es eine Ausnahme. Und wieder kam ich in Einzelhaft. Insgesamt saß ich 1 Jahr und 2 Monate in U-Haft und bin verurteilt wegen einer leeren Flasche Anabolika, wegen mehrfacher räuberischer Erpressung, von denen lediglich zwei bewiesen werden konnten und nur auf Bewährung rausliefen, da sie nicht vollendet waren. Und der letzte Haftbefehl war der wegen einer Schlägerei.

Welchen Weg hast Du nach dem Gefängnis eingeschlagen und wie hat Dich diese Zeit geprägt?

Ende 2012 wurde ich entlassen, mein erster Wunsch war ein richtig guter Döner. Ich wurde draußen zwar noch immer als Chef anerkannt, auch wenn es die Gruppe als solche nicht mehr gab. Weil der Kopf im Gefängnis war, gingen viele ihren eigenen Weg. Das Gefängnis war eine sehr lehrreiche Zeit, weil man da merkt, wer wirklich für einen da ist und sich um die Familie kümmert. Ansonsten sah es nach der Entlassung zunächst trüb aus für mich. Ich war arbeitslos, bezog Hartz IV. Und natürlich habe ich weiterhin anderen Menschen geholfen, die in Schwierigkeiten steckten, die benachteiligt waren oder unterdrückt wurden. Mein Robin Hood-Syndrom hat dann zu einer zweiten Verhaftung geführt.

Wie kam es dazu und wann war das?

Das war 2016, da wurde ich für acht Wochen wegen Bedrohung einer anderen Person eingebuchtet. Ich selbst hatte aber nichts gemacht, war nur anwesend, als ein Kollege einen anderen Mann bedrohte. Deshalb wurde ich am Ende freigesprochen. Zu dieser Zeit machte ich gerade meinen LKW-Führerschein, denn ich hatte zwischenzeitlich eine Partnerschaft mit einem kleinen Unternehmen, das für Ikea Möbel fuhr.

Hast Du die Gründung der Gang und Deine Taten bereut? Schließlich hast Du dadurch Deine Familie in Schwierigkeiten gebracht…

Hätte ich die Gang nicht gegründet, dann hätte es irgendein anderer getan mit einem weniger guten Herzen. Ich war mit der Gang prinzipiell nicht auf Krawall gebürstet, allerdings sind wir bei Ärger nicht davongelaufen. Wenn ich etwas bereue, dann nur, dass ich mich für die falschen Leute eingesetzt habe. Auch heute würde ich jederzeit Menschen helfen, die es verdient haben, wenn sie mich um Hilfe bitten. So bin ich nun mal, das sitzt tief in mir drin. Aber ich würde es heute natürlich anders machen, denn nach zwei Gefängnis-Aufenthalten wird man durchaus schlauer. Man ändert sein Auftreten und auch die Ausdrucksweise.

Wie hast Du Dich zu Deinen Gang-Zeiten gefühlt, wenn Du durch Ludwigsburg gelaufen bist?

Ich bin nie mit meiner Kutte durch die Stadt gelaufen, denn man kannte mich ja als „der Boxer“, „der Türsteher“ oder „der mit dem Porsche“. Allerdings fühlte ich mich unantastbar, weil wir so eine große Gruppenstärke hatten. Man läuft draußen rum mit der Einstellung: „Wer unbedingt paar aufs Maul haben will, der soll sich melden.“ Natürlich hatten die Leute Respekt vor mir. Das gilt bis heute. Es gab sogar Gerüchte, dass selbst die Polizisten sich noch nicht mal getraut hätten, mir einen Strafzettel für falsches Parken zu verpassen. Das stimmt zwar so nicht, denn ich durfte immer hohe Summen abdrücken. Aber wahr ist, dass ich nie einen von den Brüdern gesehen habe. Die haben den Strafzettel zwar ans Auto geklemmt, waren dann aber sofort verschwunden. Begegnen wollte mir wohl niemand. Aber es gibt auch enge Freunde, die sich von mir abgewendet haben, weil sie mit mir nicht gesehen werden wollen. Ich akzeptiere das und es hat mich zum Nachdenken gebracht. Würde ich jetzt die Zeit zurückdrehen können, würde ich dem Mustafa von damals sagen: Mach Deine Schule, mach eine gute Ausbildung und halte dich fern von den falschen Leuten, die du vielleicht gar nicht mal wirklich magst.

Fühlst Du Dich von Polizei und Justiz ungerecht behandelt oder falsch verstanden?

Nein, im Gegenteil, die Bestrafung hat gutgetan. Diese Erfahrungen haben mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin – erfolgreich und finanziell gut gestellt. Heute sage ich sogar: Die Polizei hat viel zu wenig Macht, sie darf zu wenig. Bis es hier zu einem Haftbefehl kommt, dauert es ewig. In Ludwigsburg ist für meinem Geschmack zu wenig Polizeipräsenz, auch wenn die Stadt im Vergleich zu vielen anderen Orten relativ sicher ist.

Wie geht Deine Frau mit Deiner Vergangenheit und dem heutigen Mustafa um?

Meine Frau Demet, sie arbeitet übrigens als Zahnarzthelferin, hat natürlich viel mit mir mitgemacht, aber sie hat immer hinter und zu mir gestanden, was sicherlich nicht immer einfach für sie war. Sie hat mir für die schwierigen Zeiten die nötige Kraft gegeben, alles durchzustehen und auf den richtigen Weg zu kommen. Ihr danke ich von ganzem Herzen für ihre uneingeschränkte Liebe und Unterstützung.

Was hat Dich bewogen, umzudenken und Dein Leben neu zu ordnen?

Ich wollte das für meine Familie tun. Denn inzwischen habe ich sogar zwei Töchter, eine mit 11 Jahren und die andere ist 3. Das ist der eine Punkt. Der andere Grund war schon zu Kinderzeiten ein großer Wunsch von mir: Ich wollte immer finanziell unabhängig und gut gestellt sein. Ich komme aus einfachen Verhältnissen, bin nicht im Wohlstand aufgewachsen und bekam erst ein Fahrrad, als mein Bruder für seines zu groß geworden war. Ich hatte keinen Nintendo oder andere Dinge, die bei anderen Kindern selbstverständlich waren. Mein Umdenken hat nach dem zweiten Gefängnis-Aufenthalt eingesetzt und von da ab habe ich mein Wunschziel verfolgt.

Wie ist Dir das gelungen?

Ich hatte anfangs Menschen, die mir vertraut und mich unterstützt haben. Ihnen bin ich ebenfalls dankbar. Mit einem LKW und Aufträgen der Spedition Schenker habe ich angefangen und habe meine Flotte Stück für Stück ausgebaut. Inzwischen besitze ich eine Spedition in Heilbronn mit 60 Mitarbeitern vor Ort und insgesamt 200 bundesweit und bin finanziell bestens abgesichert. Mit Stolz sage ich: Ich habe mich zu einem guten Geschäftsmann und wichtiger noch zu einem verantwortungsbewussten, liebevollen Familienvater entwickelt. Ich behaupte sogar, ich bin reich. Denn reich ist man, wenn man teilen kann. Und genau das tue ich. Momentan lebe ich die schönste Phase meines Lebens und kann nachts reinen Gewissens ins Bett gehen.

Mustafa, wir danken Dir für das Gespräch!

 

 

 

Fahndungserfolg nach Raub in Innenstadt: Polizei nimmt junge Männer fest – und weitere Meldungen

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg führten auf die Spur von zwei jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren, die verdächtig sind, am Donnerstag, den 3. November 2022 zwei Raubstraftaten im Kornwestheimer Stadtgebiet verübt zu haben.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge waren die beiden gegen 19:00 Uhr im Bereich des Bahnhofsplatzes mit sechs weiteren Personen unterwegs. Dort trafen sie auf drei Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren und sprachen sie an. Unter Vorhalt eines Messers forderte mutmaßlich der 17-jährige Tatverdächtige die Jugendlichen zur Herausgabe von Wertgegenstände auf. Während einer der Geschädigten flüchten und einen Notruf absetzen konnte, entriss der 17-Jährige einem 15-Jährigen die Bauchtasche, in welcher sich unter anderem Bargeld befand. Ein weiterer 15-Jähriger, der zu flüchten versuchte, wurde von mehreren Personen aus der Gruppe auf den Boden gedrückt und geschlagen. Auch aus dessen Tasche entnahmen die Täter Gegenstände im Wert von insgesamt rund 40 Euro.

Nur etwa eine Stunde später schlugen die beiden Tatverdächtigen erneut zu, als sie abermals im Bahnhofsbereich einen 20-Jährigen unter Vorhalt eines Messers und der Androhung von Gewalt zur Herausgabe seiner Wertgegenstände aufforderten. Letztlich entrissen sie ihm ein Handy aus der Jackentasche und flüchteten.

Bereits am Folgetag (4. November 2022) erließ das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnanschriften der beiden Tatverdächtigen. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden diverser Beweismittel. Die Ermittlungen zu möglichen Mittätern dauern noch an.

 

Ditzingen: Alkoholisierter Pedelec Fahrer stürzt gegen Fahrzeug

Am Freitag gegen 12.45 Uhr befuhr ein 54-Jähriger mit seinem Pedelec die Gröninger Straße in ortsauswärtiger Richtung. Nachdem der 54-Jährige in die Straße Am Maurener Berg abgebogen war, kommt dieser im Verlauf einer Rechtskurve zu Fall und stürzt hierbei gegen den Opel eines entgegenkommenden 39-Jährigen. Der Pedelec Fahrer wurde beim Sturz leicht verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 1.500 Euro. Da bei der Unfallaufnahme festgestellt wurde, dass der 54-Jährige unter Alkoholeinwirkung stand, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.

 

Ditzingen: Kanaldeckel ausgehoben und auf Straße liegen gelassen

Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt gegen einen noch unbekannten Täter, der vermutlich im Laufe des Donnerstags in der Zeissstraße in Ditzingen einen Kanaldeckel aushob und auf der Straße ablegte. Ein Zeuge entdeckte die Gefahrenstelle und alarmierte, nachdem er zunächst versucht hatte ihn selber wieder einzusetzen, die Polizei. Beamte des Polizeireviers Ditzingen konnten den Deckel im weiteren Verlauf wieder auf den Schacht setzen. Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs dauern an. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0, mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Sachsenheim: 67-Jährige fällt Betrügern zum Opfer

Bislang unbekannte Täter kontaktierten am Mittwoch eine 67 Jahre alte Sachsenheimerin per Kurznachricht über einen Instant-Messaging-Dienst. Die Unbekannten gaben sich als Tochter der Seniorin aus. Diese machte ihr durch geschickte Gesprächsführung glaubhaft ein neues Handy zu haben, auf welchem jedoch noch nicht alle Apps wieder funktionieren. Deshalb benötige sie kurzfristige finanzielle Unterstützung. Die 67-Jährige überwies daraufhin zwei Beträge in Höhe von insgesamt rund 3.700 Euro auf ein von den Tätern genanntes Konto. Als diese eine weitere Überweisung erbaten, wurde die Frau skeptisch und fordert die vermeintliche Tochter zu einem Telefonat über das Festnetz auf. Daraufhin brachen die Unbekannten den Kontakt ab und der Betrug fiel auf.

 

Remseck am Neckar – Aldingen: Unbekannte werfen Scheibe ein

Bislang unbekannte Täter warfen in der Nacht zum Freitag mutmaßlich mit Hilfe eines Steins eine Scheibe einer Halle in der Neckarkanalstraße in Aldingen ein und verursachten hierdurch einen Sachschaden in Höhe von rund 450 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0, in Verbindung zu setzen.

 

Murr: PKW aufgebrochen

Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, sucht Zeugen, die in der Nacht zum Freitag Verdächtiges in der Rudolf-Diesel-Straße in Murr beobachtet haben. Wenige Meter vor der Einmündung in die Siemensstraße stand ein Lada am Fahrbahnrand, den ein noch unbekannter Täter zwischen Donnerstag 20.45 Uhr und Freitag 04.00 Uhr aufbrach. Der Unbekannte schlug die Beifahrerscheibe des PKW ein und verschaffte sich so Zugang in den Innenraum. Er durchsuchte das Fahrzeug und entwendete diverse Gegenstände wie einen Laser-Entfernungsmesser, eine Taschenlampe und ein Handy-Ladekabel. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf knapp 400 Euro. Der entstandene Sachschaden dürfte sich ebenfalls auf einen dreistelligen Betrag belaufen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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