7-Tage-Inzidenz bei fast 50

Seit Montag spielt in Baden-Württemberg die Sieben-Tage-Inzidenz keine Rolle mehr: Vor allem für vollständig geimpfte sowie genesene Personen entfallen die allermeisten Beschränkungen. Ebenso entfallen in Baden-Württemberg die bisherigen vier Inzidenzstufen.

Der Fokus liegt nun besonders auf der sogenannten „3G-Regel“. Für Geimpfte, Genesene oder (negativ) Getestete gibt es  erheblich weniger Einschränkungen – egal wie hoch die Corona-Inzidenz im jeweiligen Landkreis gerade ist.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind insgesamt 75 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. Am Vortag waren es 73 Fälle. Davon werden 37 (49,33 %) invasiv beatmet (Vortag: 41). Die Inzidenz liegt Baden-Württemberg weit bei 46,6. Stand: 21.08.2021 20:19 Uhr

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Samstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Samstag bei 49,9 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 43,5. Vor genau einer Woche bei 29,9. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand:21.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 47 Neuinfektionen registriert. (Vortag: 43; Vorwoche: 23). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 520. Rund 26.750 (+29) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Anteil der COVID-19 PatientInnen an der Gesamtzahl der Intensivbetten:

Die dargestellten Zahlen basieren jeweils auf den aktuellsten Meldungen von 1310 Erwachsenen Meldebereichen* aus den letzten 7 Tagen. Dargestellte Kapazitäten und Fallzahlen umfassen Erwachsene. Stand: 21.08.2021 19:19 * umfasst ggf.nicht alle Meldebereiche eines Krankenhausstandortes. Quelle: DIVI-Intensivregister

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.08.)

Affalterbach ( 177 | 0 )
Asperg ( 757 | 0 )
Benningen am Neckar ( 261 | 1 )
Besigheim ( 677 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.569 | 6 )
Bönnigheim ( 552 | 1 )
Ditzingen ( 1.255 | 6 )
Eberdingen ( 311 | 1 )
Erdmannhausen ( 198 | 1 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 632 | 1 )
Freudental ( 168 | 0 )
Gemmrigheim ( 267 | 0 )
Gerlingen ( 743 | 2 )
Großbottwar ( 362 | 0 )
Hemmingen ( 342 | 2 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 277 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 378 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 884 | 1 )
Kornwestheim ( 2.061 | 2 )
Löchgau ( 298 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.034 | 8 )
Marbach am Neckar ( 737 | 1 )
Markgröningen ( 791 | 1 )
Möglingen ( 718 | 0 )
Mundelsheim ( 139 | 0 )
Murr ( 269 | 1 )
Oberriexingen ( 126 | 0 )
Oberstenfeld ( 394 | 1 )
Pleidelsheim ( 324 | 4 )
Remseck am Neckar ( 1.278 | 1 )
Sachsenheim ( 1.057 | 0 )
Schwieberdingen ( 488 | 0 )
Sersheim ( 324 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 489 | 0 )
Tamm ( 441 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.510 | 1 )
Walheim ( 148 | 3 )

red

Immobilienpreise steigen nicht mehr so stark – Mieten ziehen deutlich an

Während in Großstädten wie München, Hamburg, Frankfurt oder Stuttgart die Mietpreise für Wohnung immer weiter steigen, scheint in Deutschland insgesamt der starke Preisanstieg für Wohnimmobilien vorerst gebrochen zu sein.

Im Durchschnitt stiegen die Preise und Mieten von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland im 2. Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 % und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,2 %. Die gemessene Wachstumsdynamik hat sich also im Verlauf des 2. Quartals 2021 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes abgeschwächt. Das ist das Ergebnis einer Studie des auf den Immobilienmarkt spezialisierten Hamburger Forschungsinstituts F+B. Ursache waren die deutlich reduzierten Preissteigerungen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. „Das Eigentumssegment dämpfte also erstmals nach vielen Jahren die Entwicklung des Gesamt-Indexes, während die Mieten überdurchschnittlich anzogen“, erklärte F+B-Geschäftsführer Dr. Bernd Leutner.

Nach einer kurzen Aufholphase im 1. Quartal 2021 hat sich Preisdynamik im Eigentumssegment im Vergleich zu Neuvertrags- und Bestandsmieten also deutlich abgeschwächt. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 1,0 % gegenüber dem Vorquartal Q1/2021. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise nur noch um 0,4 %. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal Q2/2020 lagen die Eigentumswohnungen mit 4,5 % deutlich vor den Ein- und Zweifamilienhäusern, die sich um 3,6 % verteuerten.

Top-50: Rangliste der Preise von Eigentumswohnungen

Während die Mieten allgemein im Bundesdurchschnitt wieder deutlich anziehen, zeigt sich in der seit mehr als 10 Jahren ermittelten Ranking-Liste der TOP 50-Standorte der teuersten deutschen Städte im Markt für Eigentumswohnungen ein sehr heterogenes Bild. Insbesondere in kleineren Orten sorgt ein kleineres Marktangebot für höhere Volatilität, so dass die Preisentwicklung relativ volatil ist – sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum Vorjahresquartal. Im 2. Quartal 2021 wurde insgesamt eine verhaltenere Preisentwicklung mit geringeren Ausschlägen nach oben, aber auch deutlich weniger Rückgänge in den Quartalsvergleichen analysiert.

Insgesamt wurde bei der Analyse der Top 50-Liste bei den Preisen für Eigentumswohnungen deutlich, dass im 2. Quartal 2021 vor allem Gemeinden aus Bayern und Baden-Württemberg – und hier besonders im unmittelbaren Münchener Umland – die höchste Preisdynamik aufwiesen. Das zeigte sich insbesondere im Vergleich zum Vorquartal, also zu Q1/2021: So stiegen die standardisierten Preise in Kornwestheim um 16,3 %, in Freising um 11,0 %, in Erding um 10,8 % sowie in Olching um 9,9 %.

Die Top 7-Metropolen verzeichneten trotz der anhaltend hohen Nachfrage von Selbstnutzern und Kapitalanlegern eine etwas gedämpfte, ja sogar stagnierende Preisentwicklung mit kaum veränderten Rangplatzierungen in der Liste der TOP 50. Gründe hierfür sind die schon ausgereizten hohen Preise, die die Renditen für Kapitalanleger unter die zwei Prozent-Schwelle drücken und die für Normalverdiener ohne geerbtes Vermögen nicht mehr leistbar sind.

Nach dem Spitzenreiter München (mit Preisen für Eigentumswohnungen von durchschnittlich 7.190 €/m²) folgte auf Platz 7 (Vorquartal 4) Frankfurt am Main (mit 5.460 €/m²). Auf Rang 10 (Vorquartal 10) registrierten wir in Hamburg (5.280 €/m²), Stuttgart verlor wieder einen Rangplatz und steht nun auf Platz 12 (Durchschnittspreis derzeit 5.220 €/m²). Düsseldorf verharrte auf Platz 22 (4.410 €/m²), Köln (4.110 €/m²) bleib ebenfalls auf dem identischen Platz 41, während Berlin mit einem Durchschnittspreis von 4.090 €/m² auf Rangplatz 44 (vorher 40) zurückfiel. Die Veränderungsraten zwischen Q2/2021 und Q2/2020 bewegten sich zwischen +3,2 % (Stuttgart) und 0,5 % (Frankfurt).

Top-50: Rangliste der Mietentwicklung

Bei den Neuvermietungsmieten stand München mit Marktmieten von durchschnittlich 16,60 €/m² für eine 10 Jahre alte, 75 m² große, nicht möblierte Standard-Wohnung unverändert an erster Stelle. Dabei verkehrte sich der vorübergehend sanfte Rückgang der Angebotsmieten in den vergangenen Quartalen wieder in einen erkennbaren Aufwärtstrend. München bleibt das teuerste Pflaster Deutschlands. Die standardisierten Spitzenmieten stehen jetzt bei 30,90 €/m² und überschreiten für München als einzige Stadt in Deutschland regelmäßig die 30-Euro-Marke für Wohnungsmieten. Mit +1,9 % zum Vor- und +1,9 % zum Vorjahresquartal legen die Mieten auch auf Spitzenniveau noch einmal zu.

Die Neuvertragsmieten zogen an vielen der 50 teuersten Mietstandorte in Deutschland innerhalb von drei Monaten an. Mietrückgänge waren nun seltener zu beobachten. So wiesen im Vergleich zum Vorquartal 12 Städte einen Rückgang bei den Angebotsmieten auf (Vorbericht 17). Im Jahresvergleich traf dies auf 11 von 50 Städten (Vorbericht 25). Besonders auffällig sind ebenfalls die heterogenen Entwicklungen in Bayern und Baden-Württemberg (jeweils Q2/2021 zu Q1/2021):

  • Fürstenfeldbruck + 6,8 %
  • Leonberg + 6,4 %
  • Kirchheim unter Teck  + 6,4 %
  • Olching  – 8,3 %
  • Germering   – 4,4 %

Die für die Wiedervermietung einer Wohnung in Frankfurt (Rangplatz 4) aufgerufenen Marktmieten wiesen mit 12,10 €/m² und +1,8 % zum Vorjahr einen im Vergleich zum Teil-Indexwert des Bundesdurchschnitts leicht überdurchschnittlichen Wert auf. Stuttgart (Rang 6) mit im Durchschnitt 11,90°€/m² und -1,2 % im Jahresvergleich verzeichnete allerdings einen leichten Rückgang. Hamburg (10,70 €/m², -0,5 % zum Vorjahresquartal), Köln (10,40 €/m², +2,1 %) und Düsseldorf (10,40 €/m², +1,0 %) folgten auf den Rangplätzen 25, 34 und 35.

Mietdynamik an den Top 7-Standorten: 2. Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal 1/2021:

  • München + 1,9 %
  • Frankfurt + 3,0 %
  • Stuttgart + 0,9 %
  • Hamburg + 0,6 %
  • Köln + 0,7 %
  • Düsseldorf + 1,6 %
  • Berlin + 1,2 %

red

Wasser ist der ideale Durstlöscher

Wasser ist ein Lebens-Elixier und das gesündeste Getränk überhaupt. Doch wenn es nicht aus dem Hahn kommen soll, ist die Auswahl riesig. Das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau gibt eine Entscheidungshilfe für den idealen Durstlöscher.

Leitungswasser oder Mineralwasser? Eine vom Bundesumweltministerium geförderte Studie hat gezeigt, dass Leitungswasser im Schnitt fast 600 Mal weniger CO2 erzeugt als ein Mineralwasser. Allerdings kann manches Wasser aus der Flasche mit hohen Mineralstoffgehalten punkten, die kein Trinkwasser erreicht.

Unter Klimaschutzaspekten ist Wasser aus der Region die erste Wahl. Eine Schweizer Vergleichsstudie hat ergeben: Mineralwasser aus der Auvergne in Frankreich beispielsweise, das 1.100 Kilometer entfernt in Hannover getrunken wird, belastet die Umwelt etwa dreimal mehr als ein Wasser, das aus dem nahen Weserbergland herübergefahren wird.

Übrigens sollte man mit dem Trinken nicht warten, bis der Durst kommt. Das Verlangen zeigt nämlich bereits einen Mangel an Flüssigkeit an. Daher lieber schon vorher zum Glas greifen. Tipp für Menschen, die leicht vergessen zu trinken: Es gibt Apps, die daran erinnern. Oder man stellt sich die Tagesration schon morgens bereit und gießt sich regelmäßig ein Glas ein.

Ob man dabei Wasser mit oder ohne Kohlensäure wählt, ist eine Frage des Geschmacks. Mit Kohlensäure schmeckt Wasser spritziger und erfrischender. Sollte die Kohlensäure zu vermehrtem Aufstoßen veranlassen, kann Sodbrennen die Folge sein. Verbraucherzentralen raten daher, bei empfindlichem Magen stilles Wasser zu wählen.

Rudolf Huber / glp

Zweirad-Industrie kann auf E-Bikes bauen

E-Bikes boomen, die Corona-Krise hat noch einmal zu einem Nachfrage-Anstieg geführt. Schon Mitte dieses Jahrzehnt sollen nach Schätzungen von Experten mehr unter Strom gesetzte als konventionelle Fahrräder verkauft werden, heißt es im aktuellen Consumer Sector Briefing von Deloitte.

Marktführer sind die Niederlande, wo bereits 30 Prozent der befragten Konsumenten ein E-Bike besitzen. Hier liegt der E-Bike-Anteil der 2020 verkauften Fahrräder bereits bei rund 50 Prozent. In Deutschland gaben 17 Prozent an, sich ein E-Bike angeschafft zu haben, in Österreich sind es 18 Prozent und in der Schweiz 21 Prozent. Der Anteil der E-Bikes an der gesamten Absatzzahl von Fahrrädern beträgt für das Jahr 2020 laut lokalen Fahrradverbänden in Deutschland 39 Prozent, in Österreich 41 Prozent und in der Schweiz 34 Prozent.

Die drei wichtigsten Gründe, sich ein E-Bike anzuschaffen, sind Sport, Freizeitaktivitäten wie Ausflüge und der Arbeitsweg, während nur wenige Befragten angaben, sich ein E-Bike für tägliche Besorgungen wie den Einkauf im Supermarkt zugelegt zu haben. 33 Prozent der deutschen Konsumenten gaben an, dass für sie Freizeit und Erholung die wichtigsten Kaufgründe waren.

“Durch technische Weiterentwicklung und infrastrukturelle Maßnahmen wie den Ausbau von Fahrradwegen, werden die Anwendungsmöglichkeiten und damit auch die Zielgruppen erweitert”, erklärt Kim Lachmann, Senior Manager der Sport Business Gruppe bei Deloitte. “Das E-Bike ist auch für Konsumenten attraktiv, die sich aus gesundheitlichen oder anderen Gründen vielleicht kein klassisches Fahrrad zugelegt hätten. Zudem profitiert der E-Bike-Markt auch vom gestiegenen Bewusstsein für nachhaltigere Mobilität. Besonders in urbanen Regionen nutzen immer mehr Menschen und auch Unternehmen, beispielsweise für ihren Lieferservice, E-Bikes oder Lastenräder als Alternative zum Auto.”

Die hohe Nachfrage nach E-Bikes ist vor allem für den stationären Handel eine gute Nachricht. 72 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, für den potenziellen E-Bike-Kauf am liebsten einen analogen Laden aufsuchen zu wollen. Der Konsument schätzt hier besonders fachkundige Beratung und möchte das Produkt vor dem Kauf ausprobieren.

Rudolf Huber / glp

Betrug mit falschen Inkasso-Schreiben

Die Namen klingen eindrucksvoll und seriös: Firmen wie die EU Forderungs AG, die RIGO Forderungs AG und die RIGOVA Forderungs AG, verschicken derzeit Briefe, in denen sie rund 270 Euro für ein angebliches Glücksspiel-Abo fordern. Die Firmen drohen mit Mahnbescheiden, Zwangsvollstreckungen, Pfändungen sowie Schufa-Einträgen und schüren damit Angst und Sorge bei den Adressaten, so die Verbraucherzentrale NRW.

“Wer ein falsches Inkassoschreiben erhält, sollte darauf keinesfalls reagieren und Anzeige bei der Polizei erstatten”, rät deren Juristin Iwona Husemann. “Grundsätzlich empfehlen wir, Inkassoschreiben sorgfältig zu prüfen. Denn auch wenn tatsächlich ein Zahlungsverzug vorliegt, können die Forderungen überhöht sein.”

Doch wie erkennt man Betrugsmaschen und worauf ist bei Inkassoschreiben generell zu achten?

Jedes Inkassobüro muss registriert sein und braucht den entsprechen den Bescheid der zuständigen Aufsichtsbehörde. Ob der vorliegt, kann im Rechtsdienstleistungs-Register kostenfrei überprüft werden. Häufig fallen falsche Inkassoschreiben bereits durch Rechtschreibfehler, ausländische Kontodaten, fehlende Pflichtangaben oder die Androhung von weitreichenden Konsequenzen auf, die die Betroffenen verunsichern sollen.

“Seriöse Inkassounternehmen kommunizieren transparent und gehen auf Einwände ein”, so die Verbraucherschützer. Bereits aus dem ersten Schreiben des Inkassounternehmens muss der Gläubiger hervorgehen. Darüber hinaus müssen sowohl der Vertragsgegenstand als auch das Datum des Vertragsschlusses konkret benannt werden. Mögliche Zinsen und Inkassokosten müssen nachvollziehbar aufgeführt werden, so die Konsumentenschützer.

Ein seriöses Inkassobüro setzt außerdem eine angemessene Frist zum Ausgleich der Forderung. Wie ein seriöses Inkassoschreiben aufgesetzt ist, zeigt der interaktive Beispielbrief auf der Homepage der Verbraucherzentrale NRW

Wer ein Inkassoschreiben erhält sollte prüfen, ob er dem angegebenen Unternehmen tatsächlich Geld schuldet und ob er mit der Zahlung in Verzug ist. Wer zwar einen Vertrag abgeschlossen hat, aber sicher ist, dass kein Zahlungsverzug vorliegt, sollte der Forderung schriftlich widersprechen und den Brief per Einwurfeinschreiben versenden. Bei einem offensichtlichen Betrugsversuch können Betroffene Anzeige bei der Polizei erstatten und müssen nicht auf das Schreiben reagieren.

Ein Zahlungsverzug kann übrigens auch ohne vorheriges Mahnschreiben vorliegen, wenn etwa eine Rechnung mit Mahnhinweis ausgestellt oder wenn im Vertrag eine konkrete Zahlungsfrist vereinbart worden ist. Das Unternehmen muss dann kein weiteres Mahnschreiben verschicken. Der Zahlungsverzug liegt automatisch nach Ablauf der Frist vor.

Rechnungen von Inkassobüros sollten stets sorgfältig geprüft werden. Denn oft sind sie überhöht. Kontoführungskosten müssen nicht bezahlt werden. Um Preistreiberei zu verhindern, sind die Inkassokosten gesetzlich gedeckelt.

Rudolf Huber  glp

Tipps gegen Haarausfall

Kraftvolles und glänzendes Haar wünschen sich viele. Doch nicht jedem ist dies dauerhaft gegeben. Ein gesunder Mensch verliert zwischen 50 und 100 Haare pro Tag. Wenn es deutlich mehr sind, das Haar ausdünnt oder sich kahle Stellen bilden, spricht man von krankhaftem Haarausfall.

Dieser ist meist erblich bedingt, kann aber auch auf Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder der Schilddrüse zurückzuführen sein. Auch Hormonveränderungen, zum Beispiel durch Schwangerschaft und Stillzeit oder nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel, kommen als Auslöser infrage. Darüber hinaus begünstigen Stress und ein Mikronährstoffmangel den Haarausfall. Auf die Versorgung mit Mikronährstoffen zu achten, kann Haarausfall verringern.

Haare bestehen hauptsächlich aus dem Eiweiß Keratin. Vitamin D und Biotin (Vitamin B7) werden für dessen Aufbau benötigt. Wer unter Haarausfall leidet, sollte ärztlich überprüfen lassen, ob ein Vitamin-D-Mangel vorliegt und diesen durch ein hochwertiges Mikronährstoff-Präparat ausgleichen.

Ein Biotinmangel ist selten, kann aber ebenfalls zu Haarausfall führen. Biotin ist beispielsweise in Trockenhefe, Rinderleber und Eiern enthalten. Auch der Mineralstoff Silizium ist in den Haaren, der Haut und den Nägeln zu finden. Erste Studien liefern Hinweise, dass er eine Wechselwirkung mit Keratin eingeht und so die Haare festigt. Ein hoher Siliziumgehalt in den Haarfasern könnte das Haar glänzender machen und Haarausfall verringern.

Omega-3-Fettsäuren verbessern die Feuchtigkeit von Haaren und Kopfhaut. Das stärkt die Haarwurzeln und die Hautschichten, in denen diese fest verankert sind. Dadurch wird Haarausfall unwahrscheinlicher. Der Haarverlust kann außerdem ein Anzeichen für einen Eisenmangel sein. Der Mineralstoff ist wichtig für die Zellteilung und so unter anderem am strukturellen Haaraufbau beteiligt. In der Nahrung kommt Eisen vermehrt in tierischen Produkten vor.

Ein erhöhtes Risiko für einen Mangel haben daher Vegetarier und Veganer. Wird dieser Mangel durch eine Blutuntersuchung festgestellt, kann die Einnahme von Eisenpräparaten zum Ausgleich sinnvoll sein. Auch der Mineralstoff Zink ist ein wichtiger Faktor im Zellzyklus. Ein Mangel kann dazu führen, dass Haare frühzeitig ausfallen. Ein besonders guter Zinklieferant ist Rindfleisch. Vegetarier können auf Linsen ausweichen.

 

Lars Wallerang / glp

Grünen-Chef Habeck in Ludwigsburg: „Wir müssen zu einer Politik der Verantwortung kommen“ – Querdenker-Proteste bleiben aus

Von Uwe Roth

Grünen-Chef Robert Habeck hat am Donnerstag in einer Kundgebung zur Bundestagswahl am 26. September auf einem gut gefüllten Ludwigsburger Rathaushof eine Politik der Verantwortung gefordert und dafür großen Beifall erhalten. Der 51-Jährige warf in seiner 30-mintügen Rede der Großen Koalition vor, Antworten auf wichtige Fragen in einer Zeit wachsender Krisen konsequent zu verweigern. Es sei in der Regierung und im Bundestag „eine Kultur der Verweigerung von Antworten“ entstanden, schlussfolgerte er. In der Bundesregierung seien heikle Aufgaben oftmals auf so vielen Schultern verteilt, dass am Ende jeder von sich behaupten könne, an einem Versagen nicht schuldig zu sein. „Wenn alle Verantwortung tragen, ist am Ende keiner verantwortlich“, stellte er fest und forderte. „Wir müssen wieder zu einer Politik der Verantwortung kommen.“

Robert Habeck (Mitte) mit Sandra Detzer, Kandidatin für den Wahlkreis Ludwigsburg, und Lars Maximilian Schweizer für den Wahlkreis Neckar-Zaber. Bild: Uwe Roth / LB24

Habeck war auf Einladung von Sandra Detzer, Grünen-Kandidatin für den Wahlkreis Ludwigsburg, und von Lars Maximilian Schweizer, Kandidat für den Wahlkreis Neckar-Zaber, um die Mittagszeit in die Stadt gekommen. Anhänger der Querdenker-Bewegung hatten zuvor im Internet Sympathisanten aufgerufen, mit dem lauten Einsatz von Triller-Pfeifen gegen seinen Auftritt und ganz allgemein gegen die Partei der Grünen zu protestieren. Doch während der gesamten Veranstaltung waren keine Pfiffe oder sonstigen Protestrufe zu hören. Die Polizei hatte sich auf eventuelle Störer vorbereitet und mit zahlreichen Beamten im Hintergrund Stellung bezogen. Aber diese mussten nicht eingreifen. So gut wie alle der nach Polizeiangaben etwa 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem Rathausplatz trugen vorschriftsmäßig einen Mund-Nasen-Schutz.

Grünen-Boss Robert Habeck. Bild: Uwe Roth / LB24

Jüngstes Beispiel für politische Verantwortungslosigkeit ist für ihn die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan. Sowohl der Außenminister von der SPD also auch die Verteidigungsministerin von der CDU bleiben nach seinen Worten die Antwort auf die Frage schuldig, wer letztendlich die Verantwortung dafür trage, dass die Ortskräfte von der Bundesregierung in Stich gelassen worden seien. Die Grünen hätten bereits im Juni auf die kommende Katastrophe aufmerksam gemacht. Doch im Bundestag sei der Antrag seiner Fraktion, eine Evakuierung vorzubereiten, mit der Regierungsmehrheit abgelehnt worden. „Ich erwarte zumindest jetzt von der CDU die Größe zuzugeben, dass es falsch gewesen sei, unseren Antrag abzulehnen“, sagte Habeck.

Die Haltung der Regierungsverantwortlichen, Antworten schuldig zu bleiben, sieht der Grünen-Chef ebenso in der Klimapolitik. Das Bundesverfassungsgericht habe zurecht strengere Gesetze zur Eindämmung des Klimawandels gefordert. Bis zum Jahr 2040 müsse die Klimaneutralität erreicht werden. Doch dafür seien die eingeleiteten Schritte unzureichend, stellten die obersten Richter des Staates fest. SPD und CDU hätten das Karlsruher Urteil akzeptiert und Besserung geschworen. Die Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) hätten das Thema zur Chefsache erklärt. „Doch dann sollten beide noch vor der Wahl dazu eine klare Ansage machen“, sagte Habeck. Bislang sei das nicht passiert. So solle der Ausstieg aus der Kohle erst 2038 vollzogen sein. Dann blieben nur noch zwei Jahre Zeit, um die Klimaziele zu erreichen. Wie das zu schaffen sei, wüsste er gerne, so Habeck.

Auf die Querdenker-Bewegung ging er nur indirekt ein. Die populistisch geforderten Bürgerfreiheiten seien streng betrachtet purer Egoismus, stellte er fest und hielt dagegen: Über Freiheiten bestimme die Gesellschaft in demokratischen Wahlen. „Am 26.9. wählen wir die Freiheit“, lautete sein Schlusswort und meinte damit wohl seine Partei als Wahlsieger.

Wie die Polizei am Ende bilanzierte, ist die Veranstaltung „praktisch störungsfrei“ verlaufen. Lediglich bei einer Fragerunde zum Ende der Veranstaltung habe sich eine bereits bekannte Störerin dazu berufen gefühlt, ihre Ablehnung gegenüber den Corona-Maßnahmen ins Mikrofon zu brüllen und die Bundesregierung mit der NS-Diktatur zu vergleichen. „Die Staatsschutzinspektion der Kriminalpolizeidirektion Böblingen hat die Ermittlungen übernommen“, heißt es im Polizeibericht.

Kleintransporter überschlagt sich und weitere Meldungen aus der Region

Sachsenheim: Von der Fahrbahn abgekommen und überschlagen

Glück im Unglück hatte der 29-jährige Fahrer eines Kleintransporters bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend gegen 18:35 Uhr auf der K 1643 zwischen Zaberfeld und Häfnerhaslach. Er kam aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, wo sich sein Fahrzeug einmal überschlug und wieder auf den Rädern zum Stehen kam. Der 29-Jährige zog sich dabei glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr musste am der Unfallstelle ausgelaufene Betriebsstoffe abbinden und die Fahrbahn wurde anschließend von Mitarbeitenden der Straßenmeisterei gereinigt. Der nicht mehr fahrbereite Transporter wurde abgeschleppt.

 

Kornwestheim: Parkplatzschranke beschädigt

Auf etwa 10.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den der noch unbekannte Fahrer eines Sattelzuges am Donnerstag gegen 17:05 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz am Salamanderplatz angerichtet hat. Beim Rangieren fuhr er mit dem Auflieger gegen das Bedienelement der dortigen Schranke und setzte seine Fahrt anschließend fort. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Handtaschendiebin unterwegs

Auf dem Parkplatz B des Einkaufszentrums im Tammerfeld wurde einer Kundin am Donnerstag gegen 13:25 Uhr ihre Handtasche aus dem Auto gestohlen. Sie war gerade dabei, ihre Einkäufe ins Auto zu laden. Diesen Umstand nutzte eine unbekannte Täterin aus, um durch die offenstehende Beifahrertür eine Handtasche mit Geldbörse und Papieren von Beifahrersitz zu stehlen. Die Bestohlene sah nur noch im Augenwinkel eine dunkel gekleidete Frau, die kurz darauf in einem silberfarbenen Mercedes A-Klasse mit vermutlich polnischem Kennzeichen verschwand.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nachwuchs gesucht: Mehr als 1.200 Ausbildungsplätze im Landkreis zu vergeben

Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: Im Landkreis Ludwigsburg sind von insgesamt rund 2.800 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 1.240 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen- Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Stuttgart warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Baden-Württemberg derzeit noch rund 970 Plätze frei. Das entspricht rund 60 Prozent aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.

„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.

Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.

Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.

red

Sozialhilfe-Kosten steigen um 6,5 Prozent

14,4 Milliarden Euro netto haben die Sozialhilfeträger Im Jahr 2020 in Deutschland für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mehr als die Hälfte der 14,4 Milliarden Euro Nettoausgaben für Sozialhilfeleistungen im Jahr 2020 macht die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aus: Auf diese Leistung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert wird, entfallen nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 7,6 Milliarden Euro, das sind 10,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der größte prozentuale Anstieg im Vorjahresvergleich ist mit 14,0 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro bei der Hilfe zur Pflege zu verzeichnen. Die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt sinken dagegen um 21,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. In die Hilfen zur Gesundheit, die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie die Hilfe in anderen Lebenslagen fließen zusammen 1,3 Milliarden Euro (minus 0,8 Prozent).

Die bis Ende 2019 im Sechsten Kapitel SGB XII geregelten Leistungen der Eingliederungshilfe werden zum 1. Januar 2020 durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) in das SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen) überführt. Die Ausgaben der Eingliederungshilfe werden damit ab dem Berichtsjahr 2020 in einer eigenen Statistik erfasst: Danach werden im Jahr 2020 für die Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX netto insgesamt 20,8 Milliarden Euro ausgegeben. Das ist eine Steigerung um 7,8 Prozent gegenüber den entsprechenden Nettoausgaben im Jahr 2019.

Lars Wallerang / glp

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