Enkeltrick: Nachbarin deckt perfide Masche von Betrügern auf

Eine sehr perfide Geschichte wurde einer Seniorin in Gerlingen am Mittwoch gegen 11.20 Uhr aufgetischt. Eine aufgelöste, weinende Frau meldete sich telefonisch bei der betagten Gerlingerin und gab sich als Tochter aus. Schließlich übernahm ein “Polizist” das Gespräch. Die “Tochter” sei in einen Unfall verwickelt gewesen, an dem eine schwangere Frau beteiligt war. Das ungeborene Kind sei an den Folgen des Unfalls gestorben. Ein vermeintlicher Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft erklärte der Seniorin anschließend, dass die “Tochter” ins Gefängnis müsse. Dies könne nur durch die Bezahlung eines Betrags von 35.000 Euro verhindert werden. Da die Frau so viel Geld nicht zuhause hatte und die Betrüger sie weiter unter Druck setzten, bat sie eine Nachbarin, sie zur Bank zu fahren. Die Nachbarin behielt einen kühlen Kopf und riet der Frau zunächst selbst Kontakt zu ihrer Tochter aufzunehmen. Dies tat die Seniorin und konnte so den Betrugsversuch aufdecken. Sie alarmierte in der Folge die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Auch ein Ehepaar aus Murr wäre am Dienstagnachmittag fast Opfer einer Telefonbetrügerin geworden, die sich als Enkelin ausgab und von den “Großeltern” 39.000 Euro für einen Wohnungskauf forderte. Die vermeintliche Enkelin zog die Großeltern ins Vertrauen und offenbarte ihnen eine Wohnung kaufen zu wollen. Hiervon dürften die Eltern jedoch nichts erfahren. Es sei eine Überraschung. Um Notargebühren sparen zu können, müsse sie so schnell als möglich 39.000 Euro bezahlen. “Oma und Opa” teilten jedoch mit, eine so hohe Summe nicht so schnell besorgen zu können und wollten später nochmals mit ihrer “Enkelin” telefonieren. Diese wollten nun lieber persönlich vorbei kommen, um gemeinsam mit den Großeltern zur Bank zu gehen. Nun schöpfte der “Opa” Verdacht und beendete das Gespräch. Ein Anruf bei der Tochter ergab, dass die echte Enkelin zuhause war und lernte. Die Geschädigten verständigten hierauf die Polizei.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Heiraten oder nicht – eine Frage des Alters

Sollten Partner, die auf Dauer zusammen leben, heiraten? Diese Frage ist für viele nicht einfach zu beantworten – und es kommt auch sehr darauf an, wie alt die Befragten sind. Etwa 40 Prozent der unter 30-Jährigen würden dieser Aussage zustimmen, heißt es in einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Die Einstellung dieser Altersgruppe hat sich seit der Jahrtausendwende kaum verändert. Ganz im Gegensatz zur Meinung der Älteren: Im Jahr 2000 waren noch fast 53 Prozent der 40- bis 49-Jährigen der Ansicht, dass Partner auf Dauer heiraten sollten, 2018 waren es nur noch 33 Prozent. Damit hat die Ehe für diese Altersgruppe die geringste Bedeutung.

Trotz ihrer gesunkenen Bedeutung schien die Ehe kurz vor der Corona-Pandemie wieder im Trend zu liegen. Im Jahr 2018 wurde etwa 450.000 Mal geheiratet, so viel wie seit 1992 nicht mehr. Das lag einmal an der Einführung der Ehe für alle. Rechnet man diese Eheschließungen heraus, lag die Zahl der Hochzeiten allerdings immer noch um rund zehn Prozent höher als noch zehn Jahre zuvor.

Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 heirateten wieder deutlich weniger Menschen, gerade einmal rund 373.000, ein Rückgang von etwa zehn Prozent zum Jahr 2019. Schließlich waren ja auch größere Hochzeitsfeiern über Monate hinweg unmöglich.

Rudolf Huber / glp

Reifen aus recycelten PET-Flaschen

Reifenherstellung aus recycelten PET-Flaschen? Ernsthaft? Ja, tatsächlich! Continental setzt ab 2022 in seiner Reifenproduktion wiederaufbereitetes Polyester ein, das aus recycelten Kunststoffflaschen gewonnen wird, teilt der Hersteller mit.

Das neue, nachhaltige Polyestergarn wird über einen mechanischen Prozess aus PET-Flaschen gewonnen und soll im Aufbau der Reifenkarkasse zum Einsatz kommen. Dadurch kann herkömmliches Polyester vollständig ersetzt werden. Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner und Lieferanten OTIZ, einem Faserspezialisten und Textilhersteller, hat der Reifenhersteller eine spezielle Technologie entwickelt, um PET-Flaschen ohne bisher notwendige, chemische Zwischenschritte wiederaufzubereiten und das Polyestergarn für die hohen mechanischen Anforderungen des Reifens funktionsfähig zu machen. Im Rahmen des sogenannten Upcyclings wird so aus einer PET-Kunststoffflasche ein PET-Hochleistungswerkstoff.

Im Rahmen des Recycling-Prozesses werden die Flaschen zunächst sortiert, Verschlusskappen entfernt und schließlich maschinell gereinigt. Nach einer mechanischen Zerkleinerung werden sie eingeschmolzen und granuliert; es folgen die Festkörper-Polymerisation und ein modifizierter Spinnprozess. “Unser modifizierter Herstellungsprozess ermöglicht es uns, Polyestergarn für den Reifenbau aus PET-Flaschen ohne Polymerisationsprozess aus Monomeren zu gewinnen”, erläutert Dr. Derren Huang, Leiter Forschung und Entwicklung bei OTIZ.

Bisherige Labor- und Reifentests von Continental zeigen, dass Fasern aus Sekundärrohstoffen ebenso leistungsfähig sind wie die bisher verwendeten Fasern. Sie haben die gleiche Qualität wie PET-Neuware, sind ebenso stabil und aufgrund ihrer Bruchfestigkeit, Zähigkeit sowie thermischen Stabilität besonders gut für Reifen geeignet.

Herkömmliches PET wird seit langem als Werkstoff im Pkw-Reifenbau eingesetzt, da es auch unter hoher Belastung und Temperatur formstabil bleibt und somit bei allen Fahrgeschwindigkeiten für Sicherheit sorgt. Durch den Einsatz von recyceltem PET werden wertvolle Ressourcen im Reifenbau geschont: Ein herkömmlicher Pkw-Reifen besteht heutzutage aus rund 400 Gramm Polyestergarn. Umgerechnet können so zukünftig für einen vollständigen Fahrzeugreifensatz mehr als 60 recycelte PET-Flaschen verwendet werden.

Andreas Reiners / glp

Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag

 Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag. Das zeigen Smartphone-Daten aus mehr als 100 Ländern. Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar Schritte mehr sein, rät die Ärztin Petra Jürgens vom TÜV Nord. Wie das am einfachsten klappt, haben wir mit einer aktuellen Smartwatch-Serie ausprobiert.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung nicht aktiv genug. Bei einer repräsentativen Studie in den USA schaffte sogar nur jeder 20. Erwachsene die von der WHO empfohlene halbe Stunde moderate Bewegung am Tag.

Moderate Intensität, das heißt: rund 100 Schritte pro Minute. Damit kommt man in 30 Minuten auf 3.000 Schritte. “Wer flott unterwegs ist, schafft in einer halben Stunde 4.000”, sagt die promovierte Ärztin Petra Jürgens. “Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar mehr sein: Gut wären täglich 8.000 Schritte, noch besser 10.000.”

Wie sinnvoll und gesund die einfache Fitness-Methode Gehen ist, hat eine repräsentative Langzeitstudie in den USA gezeigt. Sie erfasste die tägliche Schrittzahl von knapp 5.000 Erwachsenen ab 40 Jahren. Zehn Jahre später war fast jeder Vierte gestorben, die meisten davon an Krebs oder Herzkreislauferkrankungen.

Bei 8.000 anstelle von 4.000 Schritten am Tag halbierte sich das Sterberisiko. Dabei war es egal, ob die Leute gemütlich oder zügig liefen, wie alt sie waren und ob sie an Übergewicht oder Vorerkrankungen litten. Vor allem das Risiko, an einer Herzkreislauferkrankung zu sterben, nahm mit zunehmender Schrittzahl deutlich ab. Mehr als 10.000 Schritte pro Tag brachten aber nur noch geringe gesundheitliche Vorteile. Für ältere Frauen könnten sogar weniger Schritte genügen.

red

Gut geschützt in die Sonne

Mittelmeer oder Baggersee, aktiv beim Outdoor-Sport oder ganz relaxt im Straßencafe – der passende Sonnenschutz ist überall unverzichtbar. Die Verbraucher Initiative hat zehn Tipps für einen gesundheitsbewussten Umgang mit der Sonne und die Auswahl von passenden Sonnenschutzprodukten zusammengestellt:

– Setzen Sie auf die Basics wie ein hauttypgerechtes Sonnenschutzmittel, luftige Kleidung, Sonnenhut und -brille.

– Meiden Sie trotz Sonnenschutz die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Wechseln Sie auch außerhalb dieser Zeitspanne öfter in den Schatten, um der Haut eine Sonnenpause zu gönnen.

– Wolken, Sonnenschirme und Bäume halten nur einen Teil der UV-Strahlung zurück. Ein Sonnenschutz ist daher auch in diesen Fällen wichtig.

– Wird die Haut rot und spannt, ziehen Sie sofort in den Schatten um. Schützen Sie die Haut stets durch Kleidung, bis der Sonnenbrand abgeklungen ist.

– Wählen Sie Sonnenschutzprodukte mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor, die zu Ihrem Hauttyp passen.

– Verwenden Sie Sonnencreme immer reichlich und bedenken Sie “Sonnenterrassen” wie Ohren, Nasenrücken, Schultern, Wangen, Nacken, Hand- und Fußrücken mit einer Extra-Portion.

– Durch Schwitzen und Baden geht ein Teil der Sonnencreme verloren. Cremen Sie daher öfter nach. Für unterwegs passen kleine Sonnencreme-Tuben in Handtasche oder Rucksack.

– Nach dem Sonnenbaden versorgen Lotionen, Cremes und After-Sun-Produkte die Haut mit Feuchtigkeit, pflegen und beruhigen sie.

– Wer beim Sonnenschutz Naturkosmetik bevorzugt, kann sich bei der Auswahl an Siegeln wie BDIH/Cosmos, Natrue oder Ecocert orientieren.

– Ein Blick in die Liste der Inhaltsstoffe verrät, ob in den Produkten Nanomaterialien wie der UV-Filter Titandioxid (nano) enthalten sind.

Rudolf Huber / glp

Wandern ist ein wahres Wundermittel

Freie Natur und klare, saubere Luft, dazu das Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit: Wandern ist nicht nur für Müller eine Lust. Auch viele andere Deutsche haben diese alte Trendsportart wieder vermehrt für sich entdeckt. Sie finden beim Hiking – dem englischen Wort für den leicht angestaubten Begriff Wandern – eine willkommene Abwechslung, um dem (Corona-)Alltag zu entkommen.

Dabei ist Wandern ein wahres Wundermittel für Körper und Psyche und hat einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit. Schon kurze Strecken, verbunden mit leichten Lockerungsübungen, fördern nachweislich die Gesundheit. Denn Wandern stärkt laut KKH Kaufmännische Krankenkasse Herz und Kreislauf und wirkt effektiv gegen Übergewicht. Ob moderat im flachen Gelände oder etwas herausfordernder im Gebirge – Wanderer verlieren immerhin zwischen 350 bis über 500 Kilokalorien pro Stunde.

Zudem stabilisiert und stärkt die Wanderei den Bewegungsapparat. Sehnen, Bänder, Gelenke und Knochen werden trainiert und verringern das Verletzungsrisiko – besonders im Alter. Das Immunsystem wird gestärkt, das vergrößerte Atemvolumen sorgt für eine bessere Durchblutung der Lunge. Ganz nebenbei verbessert sich auch noch durch die Ausschüttung körpereigener Hormone die Stimmung, Stress wird abgebaut und leichten bis mittleren Depressionen vorgebeugt.

Ein Extra-Plus: Wandern mit all seinen positiven Begleiterscheinungen kann man bis ins hohe Alter.

Rudolf Huber / glp

Testpflicht für Deutschland-Rückkehrer: Das sollten Urlauber jetzt unbedingt beachten

Sie planen einen Urlaub im europäischen Ausland? Oder möchten mal schnell für eine Geschäftsreise ins Nachbarland? Seit dem 01. August müssen alle Reisende ab zwölf Jahren, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, einen negativen Test, einen Impf- oder einen Genesenennachweis vorlegen. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland hat die Regeln und Kosten für Corona-Tests sowie die wichtigsten Fragen zusammengetragen.

Welche Corona-Tests werden in Europa durchgeführt?

Es gibt verschiedene Arten von COVID-19-Tests. Üblicherweise werden im europäischen Ausland die folgenden Tests angeboten:

  • PCR-Tests: Mit einem Abstrichaus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum wird festgestellt, ob eine Person zum Zeitpunkt des Tests Träger des Virus ist. Das Verfahren gilt als sicherste Methode, um eine Infektion nachzuweisen. Die Auswertung erfolgt in einem Labor. Die Ergebnisse liegen häufig erst nach 24 Stunden vor.
  • Antigen-Tests (Schnelltests): Ein Abstrich im Nasen- oder Rachenraum ermöglicht es, die vom Virus produzierten Proteine (die Antigene) zu identifizieren.
    Der Test wird von geschultem Personal durchgeführt. Ergebnisse sind üblicherweise in weniger als 30 Minuten bekannt. Antigen-Tests sind weniger genau als PCR-Tests.
  • Selbsttests: Die Tests können selbst durchgeführt werden, etwa mit einem Nasenabstrich oder mit Speichel.
    Die Ergebnisse liegen in etwa zwanzig Minuten vor. Genau wie Antigen-Tests weisen Selbsttests eine höhere Fehlerrate als PCR-Tests auf.
  • Serologische Tests: Durch eine Blutentnahme wird festgestellt, ob eine Person bereits mit dem Coronavirus infiziert war oder Antikörper entwickelt hat. Serologische Tests zeigen nicht, ob aktuell eine Infektion vorliegt.

 

Überblick über die verschiedenen Test- und Nachweispflichten. Quelle: Bundesregierung.de

Kann ein im Ausland durchgeführter PCR-Test in Deutschland erstattet werden?

Wenn Sie im europäischen Ausland einen Corona-Test (PCR- oder Antigentest) machen lassen, werden die Kosten von Ihrer deutschen Krankenkasse nur dann erstattet, wenn die Kosten auch in Ihrem Reiseland für die dort Versicherten übernommen werden.

Handelt es sich nicht um eine sogenannte „Leistung bei Krankheit“ der Krankenkassen in dem jeweiligen EU-Land, haben Sie auch hierzulande keinen Anspruch auf Erstattung.

Denken Sie daran, im Zweifel immer Ihre Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorzuzeigen.

In vielen Arztpraxen und Krankenhäusern im EU-Ausland wird die EHIC allerdings nicht anerkannt, sodass Sie in Vorleistung treten zu müssen.

Die Rechnung für den Test können Sie im Anschluss an Ihre Reise bei Ihrer Krankenversicherung einreichen, sofern der Corona-Test wie oben geschildert erstattungsfähig ist.

Sofern Sie daneben auch noch eine private Auslandsreisekrankenversicherung haben, können Sie sich bereits im Vorfeld informieren, ob diese die Kosten für Corona-Tests eventuell übernimmt.

Wie viel kosten Corona-Tests in den jeweiligen Mitgliedstaaten?

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen rund um Corona-Tests in 27 europäischen Ländern. Nur in drei Ländern sind Corona-Tests für Touristen aktuell noch kostenlos (Dänemark, Niederlande und Österreich). In allen anderen Ländern müssen Sie zahlen.

Hier gibt es Informationen über alle Länder

Das Europäische Verbraucherschutzzentrum gibt einen Überblick

red

So sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Mittwoch gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Mittwoch bei 17,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 16. Vor genau einer Woche bei 10,3. Das geht aus Zahlen von Mittwochnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 04.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 25 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:16). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.518 (+8) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 04.08.)

Affalterbach ( 174 | 1 )
Asperg ( 751 | 0 )
Benningen am Neckar ( 257 | 0 )
Besigheim ( 669 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.513 | 4 )
Bönnigheim ( 549 | 0 )
Ditzingen ( 1.227 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 1 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 723 | -1 )
Großbottwar ( 355 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 370 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 1 )
Kornwestheim ( 2.045 | -1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.964 | 3 )
Marbach am Neckar ( 726 | 1 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 696 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 386 | 2 )
Pleidelsheim ( 310 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 1 )
Sachsenheim ( 1.028 | 2 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 320 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 484 | -4 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.501 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

37-Jährige lässt aus Frust Reifenluft aus zehn Autos entweichen und was sonst noch in der Region los war

Steinheim-Höpfigheim: Zehn Fahrzeuge mit platten Reifen

Vermutlich um ihren Frust über Falschparker zum Ausdruck zu bringen, wählte eine 37-Jährige am frühen Mittwochmorgen einen sehr drastischen Weg. Sie öffnete die Reifenventile von zehn in der Hauptstraße geparkten Fahrzeugen. Gegenüber den hinzugerufenen Polizeibeamten des Polizeireviers Marbach brachte sie ihren Unmut und ihr Unverständnis zum Ausdruck und zeigte sich trotz deren Erläuterungen uneinsichtig. Sämtliche betroffene Fahrzeughalter wurden durch die Polizei über die Reifenzustände informiert. Ob Sachschaden entstanden ist, steht noch nicht fest.

 

Markgröningen: Trotz Vertuschungsmanöver Unfallflüchtigen ermittelt

Vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit ist der 25-jährige Fahrer eines Mercedes am frühen Mittwochmorgen gegen 03:00 Uhr zwischen Unterriexingen und Sachsenheim im Verlauf einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen. Er beschädigte mehrere Verkehrszeichen und blieb schließlich auf dem Grünstreifen stehen. Anstatt die Polizei zu verständigen montierte der Fahrer die Kennzeichen seines Autos ab, machte die Umweltplakette unkenntlich und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Etwa eineinhalbstunden später meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der Trümmerteile auf der Straße bemerkt hatte. Polizeibeamte des Polizeireviers Vaihingen und des Polizeipräsidiums Heilbronn konnten den Tatverdächtigen wenig später ermitteln. Er muss sich nun wegen Verkehrsunfallflucht verantworten. Sein nicht mehr fahrbereites Auto wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Bei Diebstahl von Ortsschild ertappt

Am Mittwochmorgen gegen 03:45 Uhr kam es in Ludwigsburg in der Heimengasse in Hoheneck zu einem eher ungewöhnlichen Diebstahlsversuch. Zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger hatten sich am Ortsschild zu schaffen gemacht, als sie durch eine Streife des Polizeireviers Marbach überrascht wurden. Die drei Jugendlichen flüchteten zunächst in den nahegelegenen Wald und ließen ihre Fahrräder zurück. Nachdem eine weitere Streife des Polizeireviers Ludwigburg hinzugezogen wurde, packte die drei wohl die Reue und sie stellten sich. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen eines versuchten besonders schweren Diebstahls rechnen.

 

Remseck am Neckar-Aldingen: Wohnungseinbruch

Der Polizeiposten Remseck am Neckar ermittelt wegen eines Wohnungseinbruchs in der Kelterstraße in Aldingen am Dienstag zwischen 15.00 Uhr und 15.40 Uhr gegen einen noch unbekannten Täter. Der Einbrecher hatte vermutlich zunächst versucht die Terrassentür einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses aufzuhebeln. Als ihm dies nicht gelang, schlug er die Scheibe der Tür ein. Er entwendete zwei Uhren im Wert von insgesamt etwa 200 Euro aus einem der Zimmer und machte sich damit davon. Einem Zeugen war gegen 15.00 Uhr am betreffenden Haus ein Unbekannter aufgefallen, der sich auch im Bereich der Terrasse aufgehalten haben dürfte. Der Zeuge ging jedoch davon aus, dass es sich um einen Handwerker handeln würde. Der Unbekannte ist etwa 185 cm groß, circa 30 Jahre alt, schlank, hat schwarze Haare, einen dunklen Vollbart und eine auffällig schmale Nase. Er wurde als südländischer Typ beschrieben. Der Mann trug eine dunkle Hose und einen dunklen Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift. Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07146 28082-0 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Waldschäden: Insektenbefall ist Hauptursache für den Einschlag von Schadholz

WIESBADEN – Die Hitze und Trockenheit der vergangenen Sommer machen den heimischen Wäldern immer mehr zu schaffen. Schädlinge wie der Borkenkäfer breiten sich in den geschwächten Bäumen besonders schnell aus – mit gravierenden Folgen für den Waldbestand. So gingen im vergangenen Jahr von den insgesamt rund 60,1 Millionen Kubikmeter Schadholzeinschlag knapp 43,3 Millionen Kubikmeter Schadholz auf Insektenschäden zurück. Das war fast 13 Mal so viel wie im Jahr 2015, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damals waren es noch 3,3 Millionen Kubikmeter. Die eingeschlagene Schadholzmenge insgesamt war im Jahr 2020 fast 5 Mal so hoch wie 2015 (12,9 Millionen Kubikmeter).

Der Insektenbefall ist inzwischen die Hauptursache für den Einschlag von Schadholz: Fast drei Viertel (72 %) der insgesamt eingeschlagenen Schadholzmenge von 60,1 Millionen Kubikmetern ließ sich im Jahr 2020 darauf zurückführen. 2015 hatte der Anteil noch bei einem Viertel (26 %) gelegen. Damals waren Wind und Sturm – darunter insbesondere Orkan Niklas im März 2015 – die Hauptursache für den Einschlag des Schadholzes; 2020 gingen nur noch 17 % auf diese Ursache zurück. Unter dem Borkenkäferbefall leiden insbesondere Nadelbäume, allen voran die Fichten: 99 % des durch Insektenbefall verursachten Schadholzeinschlags entfiel auf Nadelbäume wie Fichten, Tannen oder Kiefern. Diese Entwicklung wird durch die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre begünstigt.

Anteil von Schadholz am Gesamteinschlag auf Rekordhoch

Die fortschreitende Schädigung des Waldbestands zeigt sich auch im wachsenden Anteil des Schadholzeinschlags am Holzeinschlag insgesamt: Im vergangenen Jahr stammten drei Viertel (75 %) des eingeschlagenen Holzes (80,4 Millionen Kubikmeter) von geschädigten Bäumen. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 lag der Anteil des Schadholzes am Gesamtholzeinschlag von 55,6 Millionen Kubikmetern lediglich bei 23 %.

37 % der Bäume wiesen 2020 deutliche Kronenverlichtungen auf

Insektenbefall und längere Trockenperioden können bei Bäumen zu Nadel- und Blattverlusten führen. Verlichtete Kronen sind daher ein nach außen sichtbares Zeichen für Waldschäden. Der Anteil an Bäumen mit deutlichen Kronenverlichtungen stieg laut der Waldzustandserhebung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf 37 % im Jahr 2020 (2015: 24 %) – das ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984. Nur gut ein Fünftel der Bäume (21 %) wies demnach im Jahr 2020 gar keine lichteren Kronen auf. Verschlechtert hat sich besonders der Zustand von Fichten und Buchen: Bei ersteren stieg der Anteil der Bäume mit deutlichen Kronenverlichtungen von 28 % im Jahr 2015 auf 44 % im vergangenen Jahr. Bei Buchen nahm er binnen fünf Jahren von 33 % auf 55 % zu.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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