Asiatische Tigermücke in Kornwestheim gesichtet: Stadtverwaltung ruft zur Vorsicht auf

Kornwestheim – In Kornwestheim hat sich die Asiatische Tigermücke breitgemacht – eine invasive Art, die gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika-Virus übertragen kann. Obschon die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung in Deutschland derzeit gering ist, ergreift die Stadtverwaltung Kornwestheim Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen und das Risiko zu minimieren.

Die Tigermücke, tagaktiv und äußerst aggressiv, wurde im vergangenen Jahr 2023 zweimal im Kornwestheimer Stadtgebiet gesichtet. Experten warnen vor einer weiteren Verbreitung, begünstigt durch veränderte klimatische Bedingungen.

Die Stadtverwaltung appelliert an die Bürger, potenzielle Brutstätten der Tigermücke zu vermeiden. Stehendes Wasser, besonders in Regentonnen oder Vogeltränken, sollte vermieden werden. Regelmäßige Reinigung und Abdeckung von Wasserbehältern sind essentiell, da die Eier der Tigermücke extrem widerstandsfähig sind.

Charakteristisch für die Asiatische Tigermücke ist ihre schwarz-weiße Streifenzeichnung sowie das weiße letzte Beinglied an den Hinterbeinen. Die Stadt bittet Bürger, gesichtete Tigermücken zu fotografieren und zu melden. Ansprechpartner sind die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim oder Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg.

Die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim (Kontakt: umweltschutz@kornwestheim.de, Telefon: 07154-202-8370) sowie Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg (Kontakt: Volker.Dr.Middel@landkreis-ludwigsburg.de, Telefon: 07141-144-43217) stehen als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

red

Gassi gehen: Ludwigsburg ruft zur Rücksichtnahme auf während Schutzzeit für Wildtiere

Ludwigsburg – Mit dem bevorstehenden Beginn der Schutzzeit für das Jungwild und Bodenbrüter im März ruft die Stadtverwaltung Ludwigsburg Hundehalterinnen und -halter zu besonderer Achtsamkeit auf. Während dieser Zeit appelliert sie auch an die ordnungsgemäße Entsorgung von Hundekot.

Von März bis Juli ist es sowohl Menschen als auch Hunden untersagt, Waldgebiete, Wiesen, Felder und Ackerflächen zu betreten, um die empfindlichen Lebensräume des Wildtierschutzes zu schützen. Des Weiteren müssen Hunde in bebauten Gebieten, auf öffentlichen Wegen und Plätzen sowie in Parks und Erholungsgebieten an der Leine geführt werden. Das Mitführen von Hunden auf Kinderspielplätzen und Liegewiesen ist nicht gestattet.

Die Stadtverwaltung verzeichnet in regelmäßigen Abständen Probleme im Zusammenhang mit nicht entsorgtem oder unsachgemäß entsorgtem Hundekot. Sie appelliert daher erneut an die Hundebesitzerinnen und -besitzer: Öffentliche Bereiche wie Straßen, Gehwege, Grünanlagen und private Grundstücke dürfen nicht als Hundetoiletten genutzt werden. Dies gilt insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Wiesen und Felder. Eine schnelle Beseitigung des Hundekots ist unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen nicht zu beeinträchtigen.

Die städtische Polizeiverordnung sieht vor, dass die Nichtentsorgung von Hundekot als Ordnungswidrigkeit gilt. Verstöße werden mit einem Verwarnungsgeld von 25 Euro geahndet.

Um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu erleichtern, stellt die Stadt Ludwigsburg kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung. Die Standorte der Hundetütenspender können auf der Informationskarte der Stadt unter https://gis.ludwigsburg.de eingesehen werden. Die befüllten Hundekotbeutel können entweder in speziellen Abfallbehältern oder im Restmüll entsorgt werden.

red

Dürr AG auf Erfolgskurs: Bietigheimer Automobilzulieferer bricht 2023 Umsatzrekord

Bietigheim-Bissingen, 27. Februar 2024 — Der Automobilzulieferer Dürr hat im Jahr 2023 ein historisches Umsatzhoch verzeichnet und sein operatives Ergebnis deutlich gesteigert. Der Gesamtumsatz stieg um 7,3 % auf 4,63 Milliarden Euro, während das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor außergewöhnlichen Effekten um 20,8 % auf 280,4 Millionen Euro zulegte, gab der Konzern bekannt. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten, eine Kennzahl für die Rentabilität des Unternehmens, verbesserte sich von 5,4 % auf 6,1 %. Nach Steuern reduzierte sich das Ergebnis auf 110,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 134,3 Millionen Euro im Vorjahr.

Dem im Landkreis Ludwigsburg ansässige Unternehmen zufolge basieren die guten Ergebnisse auf einem starken Wachstum in allen Geschäftsbereichen des Konzerns. Trotz eines Rückgangs im Auftragseingang um 7,8 %, der jedoch mit 4,615 Milliarden Euro die obere Hälfte des Zielbereichs (4,4 bis 4,8 Milliarden Euro) erreichte, konnte Dürr insbesondere im Automobilsektor das hohe Bestellniveau von 2022 halten. Dies ist vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach umweltfreundlichen Produktionsverfahren und Elektromobilität zurückzuführen. Bei der Tochtergesellschaft HOMAG sanken die Bestellungen um 18,2 %, da die Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen spürbar nachließ.

Der im August erworbenen Automatisierungsspezialist BBS Automation trug 107,1 Millionen Euro Umsatz und eine überdurchschnittliche EBIT-Marge vor Sondereffekten bei.

“Die Automatisierungstechnik ist ein zukunftsweisendes Geschäftsfeld mit großem Wachstumspotenzial. Mit BBS Automation haben wir uns als einer der weltweit führenden Anbieter etabliert”, erklärte Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG.

Für das Jahr 2023 zog der Konzernchef ein überwiegend positives Fazit: “Wir haben unsere operativen Ziele erreicht und sind in allen Geschäftsbereichen profitabel gewachsen.”

Ein großer Teil des Auftragseingangs von über 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2023 entfiel auf Produktionstechnologien für Elektroautos. Dies entspricht einem Anteil von über 50 % am Geschäft des Dürr-Konzerns mit der Automobilindustrie. Ein weiterer Fokus lag auf Anlagen, die zur umweltfreundlichen Transformation der Automobilproduktion beitragen. In Europa errichtete Dürr derzeit für einen Kunden die erste vollständig CO2-freie Automobillackiererei. “Über 40 % des Energiebedarfs für die Fertigung eines Autos entfallen auf den Lackierprozess. Daher sind wir mit unseren nachhaltigen Technologien ein wichtiger Partner auf dem Weg zur klimaneutralen Fahrzeugproduktion”, erklärte Dr. Jochen Weyrauch.

Die starke Automatisierung industrieller Prozesse war ein weiterer Wachstumstreiber für den Konzern. Im Geschäft mit Lackierrobotern verzeichnete Dürr einen Rekordauftragseingang von 719,8 Millionen Euro (+10,1 %). Wichtige Treiber für das Wachstum in der Automatisierungstechnik waren steigende Anforderungen an Stückzahlen und Qualität, Fachkräftemangel und die Rückverlagerung von Produktionsumfängen in Hochlohnländer. Um diesen Trends gerecht zu werden, hat Dürr stark in den Ausbau seines Automatisierungsgeschäfts investiert. Nach dem Erwerb der Automatisierer Teamtechnik und Hekuma im Jahr 2021 wurde im Jahr 2023 BBS Automation mit einem Jahresumsatz von fast 300 Millionen Euro übernommen. Zusammen erzielen die drei Unternehmen einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro, bis 2030 soll dieser Wert auf über 800 Millionen Euro steigen.

Der Rekordumsatz von über 4,63 Milliarden Euro wurde von Zuwächsen in allen Geschäftsbereichen getragen. Besonders stark war das Wachstum in Amerika mit 20,0 %, gefolgt von Deutschland mit einem Plus von 17,6 %. Das Service-Geschäft wuchs ebenfalls um 7,3 % und erreichte einen Anteil von 28,3 % am Gesamtumsatz. Die Rentabilität im Servicebereich verbesserte sich überproportional zum Umsatzwachstum.

Die positiven Ergebnisse des Jahres 2023 zeigen die Stärke und das Wachstumspotenzial des Dürr-Konzerns in einem sich wandelnden Marktumfeld. Trotz Herausforderungen wie einem Rückgang im Auftragseingang bei HOMAG bleibt das Unternehmen zuversichtlich für die Zukunft. Mit seinem Engagement für umweltfreundliche Technologien und die Automatisierung industrieller Prozesse positioniert sich Dürr weiterhin als führender Anbieter in der Automobilindustrie und darüber hinaus.

Info: 

Dürr beschäftigt weltweit 20.597 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 31. Dezember 2023). Das sind 2.083 Personen beziehungsweise 11,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Der Großteil des Zuwachses resultierte aus der Akquisition von BBS Automation mit 1.614 Beschäftigten. In Deutschland stieg die Beschäftigtenzahl um 6,3 % auf 9.410 Personen. Aktuell absolvieren 536 junge Menschen eine Ausbildung oder ein duales Studium im Dürr-Konzern.

red

13-Jähriger sprüht Reizgas im Linienbus: 5 Personen verletzt

Kornwestheim, 28. Februar 2024 – Zu einem Zwischenfall in einem Bus der Linie 411 kam es am Mittwochmorgen in Kornwestheim. Gegen 08.30 Uhr war der 34-jährige Busfahrer in der Zeppelinstraße unterwegs, als plötzlich sowohl Fahrgäste als auch er selbst über Reizhusten und Atemnot klagten. Angesichts der besorgniserregenden Symptome stoppte der Busfahrer umgehend das Fahrzeug, öffnete Tür und Fenster und leitete Belüftungsmaßnahmen ein. Zugleich alarmierte er die Polizei.

Die eingetroffenen Polizeibeamten koordinierten die Evakuierung des Busses, in dem sich insgesamt 35 Personen befanden, darunter vor allem Schülerinnen und Schüler. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst untersuchte vor Ort 28 Personen, von denen fünf zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Unter den Verletzten befanden sich der Busfahrer sowie ein 14-jähriges Mädchen und drei Jungen im Alter von 14 und 13 Jahren.

Während des Einsatzes übernahm ein zufällig vorbeikommender Notfallseelsorger die Betreuung der Fahrgäste. In den polizeilichen Maßnahmen vor Ort entdeckten die Beamten bei einem 14 Jahre alten Schüler eine Reizgaskartusche. Die Ermittlungen ergaben, dass mutmaßlich ein 13 Jahre altes Kind das Reizgas im Bus versprüht hatte.

Die beiden Jungen wurden zum Polizeirevier Kornwestheim gebracht, und die weiteren polizeilichen Maßnahmen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden im Beisein der Erziehungsberechtigten durchgeführt.

red

Vorfall in Kornwestheim: Exhibitionist auf e-Scooter belästigt Frau

Kornwestheim, 28. Februar 2024 – Am Montag wurde eine 31-jährige Frau auf dem Gehweg der Karl-Joos-Straße in Kornwestheim belästigt, als ihr ein unbekannter Mann auf einem schwarzen e-Scooter entgegenkam. Der Exhibitionist ließ sein erigiertes Glied aus der Hose hängen und manipulierte daran. Anschließend lud er seinen e-Scooter in einen am Fahrbahnrand geparkten Kombi ein und entfernte sich mit dem Fahrzeug.

Der Vorfall ereignete sich zwischen der Gerokstraße und der Lessingstraße. Der Unbekannte wurde als etwa 40 Jahre alt, schwarz gekleidet, mit schwarzem Bart und kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Möglicherweise handelte es sich bei seinem Fluchtfahrzeug um eine dunkle C-Klasse.

Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Körperverletzung auf Parkplatz; LKW-Lenker mit gut drei Promille unterwegs und was sonst noch im Landkreis geschah

Körperverletzung auf Parkplatz: Unbekannter schlägt Mitarbeiter nach aggressivem CD-Verkaufsversuch

Noch Zeugen sucht der Polizeiposten Steinheim an der Murr, Tel. 07144 82306-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, nach einer Körperverletzung, die ein noch Unbekannter am Dienstag (27.02.2024) in der Lichtenberger Straße in Oberstenfeld verübte. Gegen 15.30 Uhr sprach der Unbekannte Kunden auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts an und wollte CDs verkaufen. Die Kunden wendeten sich hierauf an einen 35 Jahre alten Mitarbeiter, der den Mann vom Gelände verwies. Der Unbekannte reagierte aggressiv hierauf, beleidigte den 35-Jährigen in englischer Sprache und ging auf den Mitarbeiter zu. Plötzlich holte er aus und schlug dem 35-Jährigen ins Gesicht und auf den Kopf. Dieser erlitt leichte Verletzungen. Als Kunden dem Opfer zur Hilfe eilten, machte sich der Tatverdächtige aus dem Staub. Zu diesem ist bekannt, dass er etwa 200 cm groß und circa 30 Jahre alt gewesen sein soll. Er hat einen rötlichen Vollbart und trug eine beige Jacke sowie stark gebrauchte Schuhe.

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A81/Großbottwar: 35 Jahre alter LKW-Lenker mit gut drei Promille unterwegs

Ein 35 Jahre alter LKW-Lenker fiel am Dienstagmittag (27.02.2024) auf der Bundesautobahn 81 auf, da er auf seiner Fahrt im Bereich der Anschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart Schlangenlinien fuhr. Gegen 12.40 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, da Verkehrsteilnehmende von einem LKW auf der Autobahn ausgebremst wurden und ausweichen mussten. Eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg konnte den LKW kurz vor dem Engelbergtunnel feststellen und den 35 Jahre alten Fahrer auf den dortigen Parkplatz lotsen. Im Zuge der Fahrzeug- und Personenkontrolle stellten die Einsatzkräfte starken Atemalkoholgeruch beim Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest verlief positiv und ergab einen Wert von etwas über drei Promille. Es folgte eine Blutentnahme und der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Zeugen und insbesondere Personen, die im Zusammenhang mit der unsicheren Fahrweise des LKW-Lenkers gefährdet oder gar geschädigt wurden, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de bei der Polizei zu melden.

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Zeugenaufruf nach Unfall in Marbach am Neckar: 36-Jähriger verletzt nach Auffahrunfall auf L 1100

Zu einem Unfall, der sich am Dienstag (27.02.2024) gegen 10.35 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraße 1100 auf Höhe der Ludwigsburger Straße bei Marbach am Neckar ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar noch Zeugen. Eine 61 Jahre alte Fiat-Lenkerin fuhr einem vorausfahrenden 36 Jahre alten VW-Lenker aus noch ungeklärter Ursache auf. Der 36-Jährige wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide PKW waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.deentgegen.

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Lkw-Diebstahl in Kornwestheim: Unbekannte entwenden DAF-Fahrzeug im Wert von 50.000 Euro

Ein Lkw der Marke DAF wurde zwischen Freitag, 22:30 Uhr und Montag, 16:30 Uhr (23.-26.02.2024) von einem Firmengelände in der Rudolf-Diesel-Straße in Kornwestheim entwendet. Wie die Diebe in den Lkw gelangen oder diesen starten konnten, ist noch unbekannt. Der Lkw hat Stuttgarter Kennzeichen. Der Wert des Fahrzeugs beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Falscher Telekommunikationsmitarbeiter attackiert Frau in Korntal

Korntal, 26. Februar 2024 – Am Dienstagabend geriet eine 40-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Bahnhofsweg in Korntal in eine beunruhigende Situation. Gegen 17:00 Uhr klingelten zwei Männer vermutlich an der Klingelanlage des Hauses und wurden daraufhin eingelassen. Nachfolgend klingelten sie an der Wohnungstür der Frau und stellten sich nach dem Öffnen als Mitarbeiter eines Telekommunikationsanbieters vor.

Als die Bewohnerin misstrauisch wurde und sich die Dienstausweise zeigen lassen wollte, behaupteten die Männer aus Datenschutzgründen sei dies nicht möglich. Infolgedessen entschied sich die Frau, die Polizei zu verständigen. Die Unbekannten erkannten ihre Täuschung und versuchten, das Treppenhaus zu verlassen. Als die 40-Jährige versuchte, einen der Männer festzuhalten, schlug dieser ihre Hand weg. Die Verdächtigen ergriffen daraufhin die Flucht, trennten sich und verließen das Mehrfamilienhaus in unterschiedliche Richtungen.

Einer der Männer wurde als etwa 20 Jahre alt, mindestens 180 cm groß mit kurzen braunen Haaren beschrieben. Er trug eine schwarze Jacke und ein rotes Schlüsselband um den Hals. Zeugen, die die beiden verdächtigen Personen gesehen oder ebenfalls kontaktiert haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen unter der Telefonnummer 0711 839902-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Mini-Kraftwerk: Kostenlose Solarenergie für Haushalte mit der Ludwigsburg-Card

Ludwigsburg, 28. Februar 2024 – Ludwigsburger Haushalte haben jetzt die Möglichkeit, kostenlos Solarstrom zu erzeugen und direkt zu nutzen, dank eines innovativen Programms der Stadt Ludwigsburg. Mit einem Steckersolargerät, einer Mini-Photovoltaikanlage, können Balkone, Terrassen, Garagendächer oder Hausfassaden effizient genutzt werden, um Sonnenenergie zu gewinnen – selbst in Mietwohnungen. Haushalte mit einer “Ludwigsburg Card” können im Stadtgebiet eine Komplettförderung für ein solches Gerät erhalten, einschließlich Lieferung, Montage und Netzanschluss.

Baubürgermeisterin Andrea Schwarz betont: “Mit der Ludwigsburg Card erhalten Haushalte das Steckersolargerät über den KlimaBonus komplett kostenfrei, installiert und angeschlossen. Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität, sondern schont auch den Geldbeutel.”

So funktioniert das Gratis-Steckersolargerät:

Berechtigte Personen mit einer Ludwigsburg Card können einen Antrag auf ein kostenloses Steckersolargerät online unter www.ludwigsburg.de/steckersolar-lbcard stellen. Nach Prüfung der Daten durch die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), dem städtischen Partner, werden die nächsten Schritte besprochen. Danach bleibt die Installation komplett kostenlos.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hebt hervor: “Uns ist der soziale Zusammenhalt und die Solidarität in der Stadt sehr wichtig. Dazu gehört auch, dass alle an der Energiewende teilhaben. Ich bin froh, dass wir mit der SWLB eine starke Partnerin an der Seite haben, die uns dabei unterstützt.”

Wer hat Anspruch auf die Ludwigsburg Card?

Die Ludwigsburg Card steht allen Bürgern der Stadt offen, die ein geringes Einkommen haben oder Sozialleistungen beziehen. Die Einkommensgrenze liegt beispielsweise für Ein-Personen-Haushalte bei 1.667 Euro netto.

Anträge für die Ludwigsburg Card können online unter www.ludwigsburg.de/ludwigsburgcard oder persönlich beim Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport eingereicht werden.

Darüber hinaus können auch Haushalte ohne Ludwigsburg Card eine Förderung von 300 Euro über den städtischen KlimaBonus erhalten, wenn sie ein Steckersolargerät installieren lassen. Weitere Informationen und Details zu den Fördermöglichkeiten finden Sie unter www.ludwigsburg.de/klimabonus.

red

Orange Bänke in Ludwigsburg setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Ludwigsburg, 28. Februar 2024 – Der Landkreis Ludwigsburg startet eine spezielle Kampagne gegen Gewalt an Frauen: Orange Bänke werden im gesamten Kreis aufgestellt, um auf die alarmierende Tatsache hinzuweisen, dass jede dritte Frau in Deutschland von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen ist – das entspricht mehr als 12 Millionen Frauen. Trotzdem nutzen nur etwa 20 Prozent der Betroffenen bestehende Beratungsangebote. Die Kampagne “Orange Bank gegen Gewalt an Frauen” soll dies ändern.

Schülerinnen und Schüler der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg präsentierten drei von ihnen gestaltete orange Bänke in ihrer Schule. Interessenten können diese Bänke für eine bestimmte Zeit ausleihen. Sie ergänzen die Kampagne, bei der vor allem dauerhaft orange-farbene Bänke im ganzen Landkreis aufgestellt werden.

Der Erste Landesbeamte Jürgen Vogt lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie die Unterstützung der Kreis-Kampagne durch den Verein Sicherer Landkreis: “Wir wollen, dass unser Landkreis sicher ist für alle – zuhause, bei der Arbeit, in der Freizeit und im öffentlichen Raum – unabhängig von Geschlecht und Uhrzeit. Durch das Aufstellen der orangefarbenen Bänke wird das Thema aus der Tabu-Zone geholt.” Claudio Lecciso vom Vorstand des Vereins Sicherer Landkreis betonte: “Die weit überwiegende Anzahl der Opfer aus dem Deliktsbereich Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Landkreis und im Bereich Häusliche Gewalt/Partnergewalt ist weiblich. Prävention und Aufklärung – bevor etwas passiert – sind die besten Maßnahmen.” Schulleiterin Sabine Haveneth fügte hinzu: “Jeder und jede ist gefordert, geschlechtsspezifischer Gewalt Einhalt zu gebieten. Auch wenn Frauen bestimmte Orte, Wege oder Situationen meiden müssen, um Belästigungen oder Bedrohungen zu entgehen, handelt es sich um eine Form von Gewalt.”

Die von den Schülerinnen und Schülern der AVdual-Klassen 1 und 4 gestalteten Bänke werden nach dem Kampagnenjahr auf dem Schulcampus aufgestellt. Das AVdual (Ausbildungsvorbereitung dual) ist eine einjährige Vollzeitschule für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis. Die drei Bänke wurden vom Verein Sicherer Landkreis Ludwigsburg finanziert.

Insgesamt 13 Kommunen im Landkreis beteiligen sich neben weiteren Organisationen bisher an der Kampagne. Eine Beteiligung ist für alle Interessierten wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Jugendhäuser, Behörden, Vereine und weitere Organisationen möglich. Die Aufstelltermine und -orte der Bänke und die damit verbundenen Aktionen sowie alle weiteren Infos wie Anmeldung, (Mitmach-)Angebote und das Begleitprogramm sind unter www.landkreis-ludwigsburg.de/orangebank zu finden, zum Beispiel der kostenlose Vortrag des Polizeipräsidiums “Sicher unterwegs” oder der Workshop des Vereins Frauen für Frauen “Gewaltig verliebt!?” für Schulen. Ebenso im Angebot ist der “Walk for Freedom” am 18. Oktober oder die Erstellung einer Notfall-Klappkarte bei Gewalt gegen Menschen mit Behinderung. Mitmachen ist auch möglich, indem die Nummer des bundesweiten Hilfetelefons oder der Teaser mit den Hilfestellen auf die Homepage der eigenen Organisation gestellt wird.

Die Farbe “Orange” wurde gewählt, da die bestehende UN-Kampagne “Orange the world” schon seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht.

Die Kampagne wird von der Stabsstelle Gleichstellung des Landkreises mit der Gleichstellungsbeauftragten Cynthia Schönau und ihrer Team-Kollegin Karin Stark verantwortet. Der Landkreis wird dabei vom “Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt in Stadt und Landkreis Ludwigsburg”, dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, dem Verein “Sicherer Landkreis” und zahlreichen Beratungsstellen sowie engagierten Kreiskommunen, Bildungseinrichtungen und Organisationen unterstützt.

red

Lokale Talente ausgezeichnet: Siegerinnen und Sieger des Vorlesewettbewerbs im Landkreis Ludwigsburg gekürt

Ludwigsburg, 28. Februar 2024 – Die diesjährige Runde des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels im Landkreis Ludwigsburg hat ihre Siegerinnen und Sieger gekürt. Im Kreishaus Ludwigsburg traten insgesamt 47 Schulsiegerinnen und Schulsieger aus verschiedenen Regionen des Landkreises gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Die Veranstaltung, organisiert von der Kreisjugendpflege in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Landkreis Ludwigsburg, brachte herausragende Talente hervor, die in drei verschiedenen Regionen des Landkreises Ludwigsburg brillierten.

In der Region Ludwigsburg-West setzte sich Laura Knagge vom Robert-Bosch-Gymnasium in Gerlingen durch, während sich Leander Max vom Friedrich-Abel-Gymnasium in Vaihingen und Sophia Brückner vom Lichtenstern-Gymnasium in Sachsenheim den zweiten Platz teilten.

In der Region Ludwigsburg-Süd errang Sarah Schäfer vom Gymnasium Korntal-Münchingen den Sieg, gefolgt von Luise Ulmer vom Friedrich-List-Gymnasium in Asperg und Romy Kauer vom Goethe-Gymnasium in Ludwigsburg, die sich den zweiten Platz teilten.

In der Region Ludwigsburg-Nord sicherte sich Leni Scholz vom Gymnasium Oscar-Paret-Schule in Freiberg a. N. den ersten Platz, während Lena Höger von der Anne-Frank-Realschule in Marbach und Anna Kaßelkus vom Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach den zweiten Platz teilten.

Die Siegerinnen und Sieger des Kreisentscheids werden nun zum Bezirksentscheid weiterziehen. Der Höhepunkt des Wettbewerbs, das Bundesfinale mit den 16 Landessiegerinnen und Landessiegern, wird am 19. Juni in Berlin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) stattfinden.

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, einer der ältesten und größten Schülerwettbewerbe Deutschlands, hat zum Ziel, die Lesekompetenz von Kindern zu stärken und ihre Begeisterung für Bücher zu fördern. Die Veranstaltung wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels organisiert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Hessen, der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. und die Sparda-Bank Hamburg unterstützen die Entscheide auf der Kreisebene, während der rbb als Medienpartner fungiert.

Weitere Informationen zum Vorlesewettbewerb sowie alle Termine und Teilnehmerschulen sind auf der offiziellen Website www.vorlesewettbewerb.de verfügbar.

red

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