Mehrheit für schärfere Alkohol-Regeln

Wer mit einer Alkoholkonzentration von über 0,5 Promille im Blut am Steuer erwischt wird, muss mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg und sogar mit Führerscheinentzug rechnen. Wer tatsächlich seinen Führerschein verliert, musste bisher ab einer Promillegrenze von 1,6 zusätzlich eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) absolvieren. Laut Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig kann diese Begutachtung aber auch schon ab einer Promillegrenze von 1,1 angeordnet werden. Eine gute Entscheidung? Das wollte AutoScout24 von den Autofahrenden wissen.

Laut der aktuellen Umfrage sind 36 Prozent der Befragten mit einer Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung für alkoholisiert Fahrende ab 1,1 Promille einverstanden. Jeder Zehnte ist dagegen der Meinung, die bisherige Regelung habe sich bewährt und man solle bei der 1,6-Promille-Grenze bleiben. Fünf Prozent geht allerdings schon die bisherige Maßnahme zu weit. Sie sagen, dass eine MPU “erst ab einem höheren Promillewert als 1,6 verpflichtend sein” sollte – wenn überhaupt.

Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die sich wünschen, dass die neue Promillegrenze für eine MPU noch enger gefasst wird. Insgesamt 39 Prozent sind dieser Meinung. Dabei blicken Männer und Frauen aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema. So empfinden sieben Prozent der Männer, aber nur zwei Prozent der Frauen eine MPU schon ab 1,6 Promille als Anmaßung.

Insgesamt 39 Prozent der Frauen finden die durch das Gereicht erwirkte Neuregelung gut, Männer stimmen zu 34 Prozent zu. Auch in der Zero-Tolerance-Fraktion in Sachen Alkohol am Steuer sind mehr Frauen vertreten: Elf Prozent der Fahrerinnen fordern eine MPU schon ab 0,1 Promille, aber nur neun Prozent der Fahrer.

Rudolf Huber / glp

Tipps zum Schutz vor Cyber-Kriminellen

Und wieder nimmt die Cyber-Kriminalität zu. Die Corona-Pandemie hat dem unseriösen Treiben im Netz weiter Vorschub geleistet. Im Jahr 2020 hat das Bundeskriminalamt (BKA) rund 108.000 Delikte von Cyberkriminalität im engeren Sinne registriert – 7,9 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Doch der Internet-Nutzer kann sich zur Wehr setzen.

Cyberkriminelle nutzten demnach die Pandemie, um innerhalb kürzester Zeit zahlreiche neue Varianten zu entwickeln, die die Unwissenheit und Sorgen der Mensch ausnutzten. IT-Experten des Versicherers ARAG geben einen Überblick und Tipps, wie man sich schützen kann.

Ziemlich neu ist die Variante des “Juice Jackings”. Bei dieser Variante des Cyberangriffs wird direkt das mobile Gerät angegriffen. Und zwar über dessen Stromzufuhr. Schließt man etwa sein Handy an eine Ladestation an, dann wird die Verbindung zum USB-Port ausgenutzt. Über diese Schnittstelle wird dann nicht nur der Akku aufgeladen, sondern Hacker können auf die Daten des Handys zugreifen.

Die IT-Experten raten daher: Aufpassen beim Aufladen des Handys oder Laptops an öffentlichen Ladestationen. Es ist nie ausgeschlossen, dass unberechtigte Dritte Zugriff auf das mobile Gerät erhalten, sensible Daten einsehen, austauschen, woanders abspeichern oder Malware übertragen.

Fake-Websites und Fake-Shops: Um an die Subventionen für die Corona-Soforthilfen zu gelangen, wurden von Cyberkriminellen Fake-Seiten für die Beantragung von Fördergeldern programmiert. Allein bei der Staatsanwaltschaft in Köln gingen von April bis September 2020 für Nordrhein-Westfalen (NRW) mehr als 1.200 Online-Strafanzeigen ein. Andere Bundesländer verzeichneten ähnliche Fallzahlen. Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) konnte zwar einige Domains identifizieren und sperren, aber aufgrund der Vielzahl mussten die Auszahlungen in einigen Bundesländern kurzzeitig gestoppt werden.

Die Online-Anzeigen gegen Unbekannt wurden überwiegend für gefälschte Websites erstattet, die die Menschen über Suchmaschinen in die Irre führten. Wer beispielsweise den Begriff “Soforthilfe NRW” eingab, kam auf eine Seite, die so aussah wie die des Landes NRW – mit einem täuschend echten Formular für die Beantragung der Fördergelder. Die Kriminellen wollten so an Unternehmensdaten kommen, die sie dann selbst für die Beantragung von Geldern missbrauchen konnten.

Home-Office: Viele Unternehmen haben durch Covid-19 die Digitalisierung im Schnelldurchlauf erlebt. Innerhalb kürzester Zeit wurden Arbeitsplätze nach Hause verlagert. Auf diese Entwicklung haben Cyberkriminelle sofort reagiert und ihre Angriffe auf die Unternehmen und ihre Mitarbeiter fokussiert. Gerade die Einführung neuer Tools für das unkomplizierte Arbeiten von zu Hause bot Hackern eine enorme Angriffsfläche, da die Mitarbeiter damit noch nicht ausreichend vertraut waren.

Aktuelle Zahlen des Global Security Insights Report 2021 belegen, dass während der Corona-Zeit neun von zehn Cyberangriffen bei Unternehmen stattfanden. So wurden E-Mails versandt, die auf neue Hygieneregeln oder Verhaltensweisen für das Büro hinwiesen und unbedingt befolgt werden müssten oder die über globale Anweisungen bzw. Veränderungen der Corona-Maßnahmen informierten. Egal welcher Aufhänger genutzt wurde, fast immer wurden die Mitarbeiter zu einem zügigen Handeln aufgefordert, etwa in Form von Klicken auf einen Link.

Die IT-Experten empfehlen daher auch beim Arbeiten im Home-Office ein gesundes Maß an Aufmerksamkeit. Wenn eine Mail nicht eindeutig zuordnet werden kann, dann bleibt der Anhang besser ungeöffnet. Bei Links hilft es, wenn man diesen nicht blind folgt, sondern die Internetseite der betreffenden Firma oder Bank selbst aufruft.

Lars Wallerang / glp

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Dienstag gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 16 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 14,7. Vor genau einer Woche bei 8,6. Das geht aus Zahlen von Dienstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 03.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 17 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:19). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.510 (+5) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 03.08.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 751 | 1 )
Benningen am Neckar ( 257 | 2 )
Besigheim ( 666 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.509 | 2 )
Bönnigheim ( 549 | 3 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 1 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 724 | 1 )
Großbottwar ( 355 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 871 | 0 )
Kornwestheim ( 2.046 | 2 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.961 | 1 )
Marbach am Neckar ( 725 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 2 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 384 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.254 | 1 )
Sachsenheim ( 1.026 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 316 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.501 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Neuer Höchststand: Mehr als 20.000 Menschen sind 100 Jahre und älter

WIESBADEN – Medizinischer Fortschritt und steigender Wohlstand führen dazu, dass die Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden. Im Jahr 2020 waren hierzulande 20 465 Menschen 100 Jahre alt und älter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 3 523 mehr Hochbetagte als im Jahr 2019. Noch nie während der letzten zehn Jahre gehörten so viele Menschen zur Altersgruppe 100 plus. Nicht nur absolut betrachtet war die Zahl der Menschen dieser Altersgruppe im Jahr 2020 am höchsten, auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung war mit 0,025 % höher als noch 2011 (0,018 %).

Vier Mal so viele weibliche Hochbetagte wie männliche 

Ob es an der Lebensweise liegt oder ob neben strukturellen Geschlechterunterschieden auch genetische Aspekte eine Rolle spielen, darüber wird in der Wissenschaft noch diskutiert. Fest steht: Frauen leben länger. Von den 20 465 Hochbetagten waren zuletzt 16 454 weiblich, das entspricht einem Anteil von gut 80 %.

Säuglingssterblichkeit vor 100 Jahren um ein Vielfaches höher als heute 

Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden auch in der durchschnittlichen Lebenserwartung deutlich. Für 1920 geborene Frauen ergibt sich heute eine durchschnittliche Lebenserwartung von 64,7 Jahren, für damals geborene Männer liegt sie bei 57,5 Jahren.

„Wie sehr sich die Verhältnisse, etwa durch den medizinischen Fortschritt und verbesserte Lebensverhältnisse verändert haben, zeigt sich beispielsweise in der deutlich niedrigeren Säuglingssterblichkeit“ sagt Bettina Sommer, Expertin für Demografie im Statistischen Bundesamt, mit Blick auf die Zahlen. Unabhängig vom Geschlecht sterben heute nur noch 0,3 % der neugeborenen Kinder im ersten Lebensjahr. Vor 100 Jahren, also im Geburtsjahr 1920, starben etwa 41-mal so viele lebendgeborene Mädchen (12 %) und 45-mal so viele Jungen (14 %) im ersten Lebensjahr wie heute.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Einbruch ins Blühende Barock: Jugendliche lassen Eis und Getränke mitgehen

Noch unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Dienstag in das Blühende Barock in Ludwigsburg ein und versorgten sich mit Eis und Getränken.

Kurz nach 03.00 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass er etwa acht Jugendliche auf einem Parkplatz in der Marbacher Straße beobachte, die verdächtig um einen geparkten Mercedes herumschleichen würden. Als Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg vor Ort eintrafen, befanden sich mehrere Jugendliche in dem Fahrzeug. Der Großteil ergriff sofort zu Fuß die Flucht. Lediglich ein 17 Jahre altes Mädchen sowie ein 17- und ein 16-jähriger Junge blieben vor Ort. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Mercedes vermutlich nicht verschlossen war. Gestohlen wurde aus dem Fahrzeug nach Überprüfung durch eine berechtigte Person vermutlich nichts.

Auf ihrer Flucht ließen die Jugendlichen allerdings alkoholische und nicht alkoholische Getränke sowie mehrere Packungen verschiedener Stieleise zurück. Einer der angetroffenen Jugendlichen gab den Hinweis, dass diese aus dem angrenzenden Blühenden Barock stammen könnten. Mutmaßlich überstiegen die unbekannten Täter ein Holztor, das an die Marbacher Straße grenzt, und gelangten so ins Innere des Blühenden Barock. Anschließend verschafften sie sich auf noch unbekannte Weise Zutritt in einen Imbiss und entwendeten dort Eis und Getränke im Wert von etwa 50 Euro.

Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die weitere Hinweise geben könne, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

35-jähriger soll Brandstifter von Sozialunterkunft sein und weitere Meldungen aus der Region

Oberstenfeld: Sozialunterkunft nach schwerer Brandstiftung unbewohnbar – 35-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung wird gegen einen 35 Jahre alten Tatverdächtigen ermittelt, der am Sonntagabend in einer Sozialunterkunft in der Straße “Am Schafhaus” in Oberstenfeld einen Brand gelegt haben soll. Gegen 18.40 Uhr löste ein Rauchmelder im Gebäude aus. Ein Bewohner der Unterkunft wurde hierauf aufmerksam und verständigte seine beiden zu diesem Zeitpunkt ebenfalls im Gebäude befindlichen Mitbewohner, darunter auch den Tatverdächtigen. Gemeinsam verließen die drei Männer das Haus, sodass niemand verletzt wurde. Zeitgleich wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert. Während die Freiwillige Feuerwehr Oberstenfeld mit insgesamt 33 Einsatzkräften den Brand, der vom ersten Obergeschoss auf das Dach übergegriffen hatte, bekämpfte, offenbarte sich der 35-Jährige gegenüber der Polizei als Täter. Der Mann, der sich bei Begehung der Tat nach eigenen Angaben in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der bereits aufgrund anderer Delikte vorbestrafte Mann am Montag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung gegen ihn und setzte diesen in Vollzug. Der Tatverdächtige wurde in ein Justizvollzugkrankenhaus eingewiesen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Das betreffende Haus ist bis auf weiteres unbewohnbar.

 

Vaihingen an der Enz: Sachbeschädigung einer Infotafel an KZ Gedenkstätte

Das Polizeirevier Vaihingen (Enz), Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung an der KZ Gedenkstätte in Vaihingen geben können. Im Zeitraum von Montag (26.07.), 00:00 Uhr bis Donnerstag, 07:30 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Täter mit einem Stein die Infotafel der KZ Gedenkstätte, so dass ein Sachschaden von etwa 250 Euro entstand.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht

Zwischen Samstag 10.00 Uhr und Sonntag 09.30 Uhr verursachte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker in der Bahnhofstraße in Ludwigsburg auf einem Stellplatz in einer Hofeinfahrt einen Unfall und machte sich danach aus dem Staub. Der Unbekannte streifte einen geparkten Peugeot und hinterließ einen Sachschaden, der sich auf circa 4.000 Euro beläuft. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353.

 

Schwierberdingen: Sachbeschädigung mit Pflasterstein

Der Polizeiposten Schwieberdingen, Tel: 07150 383753-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Vorfall in der Bahnhofstraße in Schwieberdingen am Sonntag, zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr, geben können. Ein bislang unbekannter Täter warf einen Pflasterschein auf eine in einem Hof parkende rote Ape und beschädigte hierdurch die Frontscheibe. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisierte 31-Jährige randaliert am Bahnhof

Am Sonntagnachmittag sorgte eine stark alkoholisierte 31-Jährige für Aufregung am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen. Zeugen gaben an, dass die Frau sich gegen 16:20 Uhr zunächst in einem Imbiss am Bahnhof entblößt haben soll. Wieder vollständig bekleidet randalierte sie wenig später am Bahnhof, schrie herum und belästigte mehrere Passanten. Als die hinzugerufenen Polizeibeamten des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen die Dame schließlich am Bahngleis feststellen konnten, war sie orientierungslos und musste mit fast 2,4 Promille in Gewahrsam genommen werden. Auf die 31-Jährige wartet nun eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gebrauchtwagen so teuer wie noch nie

Die Gebrauchtwagenpreise legen zu. Laut AutoScout24 kostet ein gebrauchtes Fahrzeug im Juli 2021 deutschlandweit durchschnittlich fast 23.000 Euro – ein Allzeithoch. In den vergangenen Jahren sah die Preisentwicklung recht ähnlich aus: Im Winter steigen die Preise, in den Sommermonaten gehen sie leicht zurück. Doch im Coronajahr 2021 ist alles anders. So kosten Gebrauchte jetzt etwa 3.000 Euro mehr als im Juli 2020.

Den Grund für den antizyklischen Preisanstieg sehen AutoScout24-Experten im Nachholbedarf der Verbraucher in Folge des Corona-Lockdowns, in Engpässen bei der Neuwagenproduktion und in einem gewachsenen Stellenwert des Autos, der ebenfalls von der Pandemie gefördert wurde.

“Es ist eine Summe aus kleineren und größeren Effekten aus den vergangenen Lockdowns, welche die Gebrauchtwagenpreise aktuell stark ansteigen lässt”, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24. So spiele etwa der Mangel an Halbleitern eine wichtige Rolle, der mancherorts die Produktion von Neuwagen lahmgelegt habe.

“Hinzu kommt ein Nachholbedarf auf Seiten der Verbraucher, der dem zweiten Lockdown im Frühjahr dieses Jahres geschuldet ist und jetzt geballt auf den Markt losbricht. Diese erhöhte Nachfrage nach Gebrauchten hat die Preise auch im Juli erneut in die Höhe getrieben.” Auch das durch Corona beeinflusste Leasinggeschäft treibt die Preise für Gebrauchte in die Höhe. Denn durch Produktionsschwierigkeiten während des ersten Lockdowns fehlen Leasingrückläufer und Mietwagen.

“Da es nicht genug Neuwagen für die Rückläufer gab, wurden Leasingverträge oft verlängert, statt die Fahrzeuge wie gewohnt durch Neuwagen auszutauschen”, erklärt Stefan Schneck. Die Leasingrückläufer stünden dem Markt also nicht wie sonst üblich als Gebrauchte zur Verfügung.

Lars Wallerang / glp

Corona-Inzidenz am Montag gesunken

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Montag gesunken. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Montag bei 14,7 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 16,7. Vor genau einer Woche bei 7,5. Das geht aus Zahlen von Montagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 02.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 9 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:3). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.505 (+7) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 02.08.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 0 )
Besigheim ( 666 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.507 | 0 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 1 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 723 | 1 )
Großbottwar ( 355 | 1 )
Hemmingen ( 323 | 1 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 871 | 1 )
Kornwestheim ( 2.044 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.960 | 1 )
Marbach am Neckar ( 725 | 0 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 384 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.253 | 1 )
Sachsenheim ( 1.026 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 316 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.500 | 2 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Einzelhandel steigert Umsatz um mehr als 4 %

WIESBADEN – Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland hat im Juni 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 4,2 % mehr umgesetzt als im Mai 2021. Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war, so Destatis.

Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt real 9,1 % höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im Juni 2021 real um 6,2 % und nominal um 8,2 %. Allerdings hatte der Juni 2021 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Juni 2020.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt real 3,9 % weniger um als im Mai 2021. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag dabei 6,1 % unter dem Niveau des Vormonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich 1,7 % mehr um.

Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier waren die realen Umsätze im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt 8,7 % höher als im Vormonat. Der besonders von den Geschäftsschließungen durch die Bundes-Notbremse betroffene Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete ein Umsatzplus von 70,5 % gegenüber Mai 2021 und liegt damit erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020 (+ 4,8 %). Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) stieg der Umsatz um 34,3 % gegenüber dem Vormonat und liegt damit 7,6 % über dem Vorkrisenniveau. Ebenso war der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf 18,1 % höher als im Mai 2021 und 9,7 % höher als im Februar 2020.

Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 7,5 % im Vergleich zum Vormonat. Er liegt aber mit 38,4 % weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Unbekannter Radfahrer besprüht 63-Jährigen und seinen Hund mit Pfefferspray und was sonst noch los war am Wochenende

Ludwigsburg: Mit Pfefferspray gesprüht

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei in Ludwigsburg gegen einen noch unbekannten Radfahrer. Am Sonntagabend gegen 22:30 Uhr war ein 63-jähriger Mann mit seinem Hund auf dem Gehweg der Marbacher Straße im Bereich der dortigen Tankstelle unterwegs. Ihm entgegen kam ein Radfahrer, der vom Rad- und den Gehweg wechselte. Als ihn der 63-Jährige darum bat, wieder den Radweg zu benutzen, wurden er und sein Hund von dem Unbekannten mit Pfefferspray besprüht. Die dadurch entstandenen Verletzungen mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Der Radfahrer war mit einem silberfarbenen Mountainbike unterwegs. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Schlägerei vor Pizzaservice

Eine vierköpfige Gruppe junger Männer ist am Sonntag gegen 01:30 Uhr mit Anwohnern der Hirschbergstraße und Mitarbeitern eines dortigen Pizzaservice in Streit geraten, der in eine tätliche Auseinandersetzung mündete. Bei Eintreffen der alarmierten Polizei flüchteten die jungen Männer sofort. Im Rahmen der Fahndung machten Polizeibeamte zwei von ihnen im Alter von 16 und 18 Jahren ausfindig. Die Ermittlungen zu den übrigen Beteiligten dauern noch an.

 

Verkehrsunfall mit schwer verletztem Zweiradfahrer in Marbach

Heute gegen 00:15 Uhr, befuhr der 18-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades Yamaha die Landesstraße L1100 in Marbach in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Die 37-jährige Fahrerin eines Pkw Smart bog vom Parkplatz des Bootshauses nach links auf die Landesstraße ein. Trotz eingeleiteter Notbremsung und einer Ausweichbewegung nach rechts, prallte der Leichtkraftradfahrer gegen die hintere linke Seite des Smart. Der Zweiradfahrer wurde von seinem Fahrzeug geschleudert, schlitterte mehrere Meter über den Asphalt und prallte schließlich noch gegen den Pfosten eines Verkehrszeichens. Bei dem Verkehrsunfall zog sich der 18-jährige Zweiradfahrer schwere Verletzungen zu. Er musste mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 37-jährige Smart-Fahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 15.000.-Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Ludwigsburg: Alkoholisierte gehen aufeinander los

Vor einer Kneipe in der Karlstraße haben Polizeibeamte am frühen Sonntagmorgen gegen 04:30 Uhr zwei 24 und 324 Jahre alte Männer entdeckt, die gerade mit lautem Geschrei aufeinander losgingen. Nachdem die beiden Raufenden getrennt waren, stellte sich heraus, dass sie bereits in der Gaststätte Streit hatten, nachdem der 24-Jährige seinen Kontrahenten beleidigt hatte. Nachdem sie sich vor Ort nicht beruhigen ließen und den Streit immer wieder anfachten, erhielten sie Platzverweise. Während der 34-Jährige dem nachkam, ignorierte der 24-Jährige die polizeiliche Aufforderung und verhielt sich weiter aggressiv. Er wurde daraufhin in Gewahrsam genommen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Seite 190 von 606
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 600 601 602 603 604 605 606