Aktuelle Meldungen aus dem Kreis

Remseck am Neckar:

Am Montagnachmittag kam es gegen 17 Uhr in der Martinstraße in Neckargröningen zu einer starken Rauchentwicklung in einer Wohnung im ersten Obergeschoß. Nachdem die Rettungskräfte am Einsatzort eingetroffen waren, stellte sich heraus, dass zuvor eine 29-jährige Frau mit ihrem Kleinkind die Wohnung verlassen hatte, obwohl der Küchenherd mit Topf darauf noch in Betrieb war. Das Gebäude konnte rechtzeitig geräumt werden, weshalb es zu keinen Personenschäden gekommen ist. Nachdem die Wohnung belüftet wurde, konnten alle Personen wieder ins Gebäudeinnere. Ein Sachschaden ist nicht entstanden. Neben zwei Streifenfahrzeugen waren noch neun Einsatzfahrzeuge mit 49 Wehrleuten der Feuerwehr Remseck und ein Rettungswagen im Einsatz.

Remseck am Neckar-Pattonville: Einbruch in Realschule

Nach einem Einbruch, der zwischen Samstag 14.00 Uhr und Montag 06.30 Uhr in der John-F.-Kennedy-Allee in Remseck-Pattonville verübt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Bislang unbekannte Täter verschafften sich möglicherweise über ein Tor Zugang zu einem umzäunten Schulgelände. Dort nutzten sie eine Treppe, um auf die Dächer der Schule zu gelangen. Von dort aus warfen sie mutmaßlich mit einem Stein im ersten Obergeschoss zwei Fenster ein und durchsuchten anschließend zwei Räume. Auf der Suche nach Wertvollem fiel ihnen zwei Kaffeekassen in die Hände. Sie entnahmen aus den Kassen das darin befindliche Bargeld in noch unbekannter Höhe und machten sich anschließend mit der Beute aus dem Staub. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Remseck, Tel. 07146 28082-0, entgegen.

Besigheim-Ottmarsheim: Metallgitterboxen gestohlen

Vom Hofgelände einer Firma in der Johannes-Kepler-Straße in Ottmarsheim entwendeten bislang unbekannte Täter zwischen Freitag 15.00 Uhr und Montag 06.00 Uhr insgesamt 28 graue Metallgitterboxen. Zum Abtransport benutzten sie vermutlich einen Lkw. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf über 2.000 Euro belaufen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, melden sich bitte beim Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143 40508-0

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: zwei PKW beschädigt

Zwischen Samstag 20.00 Uhr und Sonntag 12.30 Uhr suchte ein noch unbekannter Täter die Alte Großsachsenheimer Straße in Kleinsachsenheim heim und beschädigte zwei geparkte Fahrzeuge. Er bewarf die PKW mit jeweils einem Stein und zertrümmerte die Heckscheibe eines VW sowie die Seitenscheibe eines Mitsubishi. Der entstandene Sachschaden dürfte sich jeweils auf mehrere hundert Euro belaufen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Ludwigsburger Weihnachtsmarkt: Polizei-Tipps gegen Taschendiebe

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt kann ab heute bis zum 22. Dezember, täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr, auf dem Marktplatz besucht werden. Auch in vielen anderen Städten und Gemeinden eröffnen in diesen Tagen die Weihnachtsmärkte. Ein Bummel mit der Familie, eine Tasse Punsch mit Kolleginnen und Kollegen, für die Kinder eine Fahrt mit dem Karussell – der Besuch eines Weihnachtsmarkts gehört für viele im Advent einfach dazu.

Das gilt leider auch für Taschendiebe. Das Gedränge in der Adventszeit in den Innenstädten und auf den Weihnachtsmärkten nutzen Gauner und Diebe alle Jahre wieder aus, um den Besuchern Geld und Wertgegenstände aus den Taschen zu ziehen. Häufig lenkt ein Täter das Opfer ab, ein zweiter stiehlt die Beute und gibt sie an einen Dritten ab, der damit verschwindet.

Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Diebe ist es, die Kleidung des potenziellen Opfers “versehentlich” mit Ketchup oder Senf zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg setzt bei den diesjährigen Weihnachtsmärkten wieder verstärkt auf Prävention. Insbesondere beim Ludwigsburger Weihnachtsmarkt werden Polizisten die Besucherinnen und Besucher bei ihren Streifengängen über Taschendiebstahl informieren und ihnen vor Ort Tipps geben, wie sie sich davor schützen können. Sie werden dazu auch konkret Menschen ansprechen, die nachlässig mit ihren mitgeführten Wertsachen umgehen und ihnen zeigen, wie sie zum Beispiel ihren Geldbeutel sicher transportieren.

Die sichtbare Anwesenheit der Polizei auf dem Weihnachtsmarkt soll dabei sowohl das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher stärken, als auch eine abschreckende Wirkung auf Diebe entfalten.

Neben diesen Streifengängen werden Beamtinnen und Beamte von verschiedenen Dienststellen am Mittwoch, 27.11.2019, von 11:30- 13:00 Uhr über den Weihnachtsmarkt Ludwigsburg gehen und insbesondere die Standbetreiber informieren und sensibilisieren. Mit dabei sind Fachleute aus der Abteilung Wirtschaftskriminalität, die über Falschgeld aufklären, die Unterscheidungsmerkmale zeigen und darauf eingehen, wie man sich als Standbetreiber verhalten sollte, wenn jemand versucht, mit Falschgeld zu bezahlen.

Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers Ludwigburg und des Referats Prävention werden mit den Verantwortlichen insbesondere über die sichere Aufbewahrung ihrer Kassen und Wertsachen sprechen und darüber, wie man sich von Einbrüchen und diebischer “Kundschaft” schützen kann. Natürlich werden sie auch an diesem Tag Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes über das Thema Taschendiebstahl aufklären.

Eins ist sicher: Weihnachtsmarktbesucher sind Dieben keinesfalls schutzlos ausgeliefert, sondern können durch ihr Verhalten Diebstähle vermeiden. Die wichtigsten Tipps:

Nehmen Sie bei einem Besuch des Weihnachtsmarkts nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.

Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.

Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.

Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.

Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder “in die Zange” genommen werden.

Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).

Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist, melden Sie den Vorfall direkt an die Polizei.

Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.

Kinderfotos in Sozialen Medien

Mit einer groß angelegten Kampagne will das Deutsche Kinderhilfswerk die Durchsetzung von Persönlichkeitsrechten von Kindern in Sozialen Medien fördern. Konkret geht es darum, dass Erziehende für das Mitbestimmungsrecht von Kindern sensibilisiert werden sollen, wenn sie Fotos ihrer Kinder online teilen.

Das Motto der Kampagne lautet “#DenkenFragenPosten”. Wesentlicher Inhalt: Informationen darüber, dass die Kinder altersgerecht in die Entscheidung eingebunden werden müssen, ob ein Bild oder Video online gepostet wird. “Wie das aussehen kann, zeigen Tipps mit konkreten Hilfestellungen für Eltern von Kindern verschiedener Altersgruppen”, heißt es bei den Initiatoren.

“Es geht uns also nicht darum, Kinderfotos im Internet zu verbieten, sondern wir möchten Eltern und andere Erwachsene dafür sensibilisieren, dass sie Fotos und Videos von Kindern nicht ungefragt veröffentlichen oder verbreiten – Kinder haben schließlich auch Persönlichkeitsrechte”, so Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks.

Dabei sei klar, dass auch Social-Media- und Messenger-Dienste in der Verantwortung stünden. Sie müssten dafür sorgen, dass es einfach auffindbare und verständliche Hinweise zu Fragen des Rechts am eigenen Bild und des Schutzes personenbezogener Daten von Kindern gebe.

Rudolf Huber

 

Väter betreuen häufiger kranke Kinder

Viele Eltern kennen das logistische und organisatorische Problem nur zu gut: Wenn ein Kind krank wird, muss oft ein Elternteil zuhause bleiben. Und das ist längst kein reines Frauen-Thema mehr, hat die KKH Kaufmännische Krankenkasse herausgefunden.

Laut einer bundesweiten Datenanalyse betreuen nämlich immer mehr Väter die kranken Sprösslinge. Während 2008 nur zwölf Prozent der Väter tageweise dem Job fernblieben und Kinderkrankentagegeld beantragten, waren es zehn Jahre später schon 21 Prozent. “Bei den Müttern sank die Quote entsprechend von 88 auf 79 Prozent”, so die Kasse.

Dabei kümmern sich in den nördlichen und östlichen Bundesländern mehr Männer um kranke Kinder als im Süden und Westen. Ganz vorne liegt mit 24 Prozent Hamburg, dicht gefolgt von Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg (jeweils 23 Prozent). Auf dem letzten Platz findet sich mit 16 Prozent das Saarland. Und in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist der Anteil der Väter eher niedriger, nämlich 17 bis 18 Prozent.

Der Hintergrund: Ist ein Kind krank, können sich berufstätige Eltern bis zu zehn Tage – alleinstehende Mütter und Väter jeweils bis zu 20 Tage – unentgeltlich von der Arbeit befreien lassen. Dafür erhalten sie mit entsprechendem ärztlichen Attest von den gesetzlichen Krankenkassen für unter Zwölfjährige Kinderkrankengeld.

Rudolf Huber

 

Der Süden zieht Fachkräfte an

Vor allem im Landkreis München und der Stadt Mainz finden arbeitslose Fachkräfte nach einem Umzug neue Jobs. Im vergangenen Jahr haben über 200.000 Arbeitslose ihren Wohnort verlassen, um in einer anderen Region zu arbeiten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln hat hierzu Stadt- und Landkreise untersucht.

Generell gilt: Wer gelernte Fachkraft für Lagerlogistik ist, braucht sich um seine berufliche Zukunft eigentlich kaum Sorgen zu machen: In vierzehn der sechzehn Bundesländer besteht ein Engpass in diesem Beruf – nur in Berlin und Bremen gibt es für diese Fachkräfte nicht genügend Jobs, teilt das IW mit. Ein Umzug in eine andere Region könne sich für diese und viele andere Arbeitssuchende lohnen.

Insgesamt hätten nur 112 der 401 untersuchten Stadt- und Landkreise einen positiven Fernsaldo, so das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft. Auch einige große Städte verlören Arbeitskräfte an entfernte Regionen, beispielsweise Berlin. Besonders in Gera, Herne und im Landkreis Kusel im Pfälzer Bergland scheine es kaum berufliche Perspektiven für Arbeitslose zu geben. Hier nehmen deutlich mehr Arbeitslose eine Beschäftigung in der Ferne auf, als dass neue Fachkräfte zuziehen. Diese drei Kreise liegen in Regionen, die strukturelle Schwierigkeiten haben.

“Wenn es besser gelingen würde, arbeitslose Fachkräfte und offene Stellen überregional zusammenzubringen, hätten 2018 bis zu 98.000 Stellen sofort besetzt werden können”, sagt Studienautor Alexander Burstedde. Gerade für Unternehmen mit Bewerbermangel liege hier eine echte Chance. “Die Unternehmen sollten überregionale Rekrutierung nutzen und gezielt um Arbeitsuchende aus anderen Regionen werben.”

Lars Wallerang

Flugpreis muss für alle gelten

Ein vermeintlich besonders günstiger Flugpreis, den letztlich nur wenige Kunden in Anspruch nehmen können, ist irreführend und nicht zulässig. Das hat das Oberlandesgericht Dresden entschieden.

Geklagt hatte der Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), und zwar gegen die Invia Flights Germany GmbH, die das Reiseportal “Ab-in-den Urlaub” betreibt. Dort wurde mit Flugpreisen geworben, die nur bei Zahlung mit einer “fluege.de-Mastercard-Gold” galten. Darin eingerechnet war ein Karten-Rabatt in Höhe der Servicegebühr von 14,99 Euro, die das Unternehmen sonst bei jeder Flugbuchung berechnete. Der vzbv: “Für Kunden, die auf andere Weise zahlten, verteuerte sich der Flugpreis daher um 14,99 Euro. Das erfuhren sie aber erst gegen Ende des Buchungsvorgangs.”

So geht es nicht, urteilten jetzt die Richter. Die Methode verstoße gegen die festgelegten Regeln zur Preistransparenz bei Flugbuchungen. “Es ist irreführend, wenn Anbieter mit günstigen Flugpreisen locken, die fast niemand bekommt”, fasst Kerstin Hoppe, Rechtsreferentin beim vzbv, das Ergebnis zusammen. Rabatte, die nur wenige Kunden nutzen könnten, dürften im anzugebenden Endpreis nicht berücksichtigt werden. (Az.14 U 754/19, das Urteil von 29.10.2019 ist noch nicht rechtskräftig).

Rudolf Huber

Mit dem Advent kommt auch der Stau

Die Adventszeit ist eine Periode des Wartens. Trivialerweise schlägt sich das auch auf der Autobahn nieder. Denn mit dem Advent kommt auch der Stau. Vor allem Weihnachtsmärkte beflügeln den Autotourismus. Der Auto Club Europa (ACE) empfiehlt für die kommenden Wochenenden den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr.

Während es am Wochenende auf den Fernstraßen relativ ruhig zugeht, ist am Samstag rund um die Ballungszentren mit einer hohen Verkehrsdichte zu rechnen. Denn das erste Adventswochenende wird erfahrungsgemäß intensiv für Weihnachtseinkäufe genutzt und auch ein Besuch der Weihnachtsmärkte steht hoch im Kurs. Parkmöglichkeiten sind meist schon am späten Vormittag erschöpft. Eine stressfreie und von Witterungseinflüssen unabhängige Anreise in die Stadt lasse den Einkaufsbummel wesentlich entspannter beginnen, meint der ACE.

Lars Wallerang

Betrugsfälle bei Browser-Nachrichten verdreifacht

Betrügerische – als Werbemittel getarnte – Browser-Push-Benachrichtigungen zu Phishing-Zwecken werden immer beliebter. Der Anteil betroffener Nutzer wächst bis heute, insbesondere im laufenden Jahr, kontinuierlich an. Eine aktuelle Kaspersky-Studie zeigt, dass deren monatliche Zahl von 1.722.545 im Januar auf 5.544.530 im September 2019 um mehr als das Dreifache gestiegen ist.

Der Anteil deutscher User lag bei elf Prozent und ist in den vergangenen Monaten von 200.624 auf 530.485 um das 2,6-fache angestiegen. Dabei waren 51 Prozent aller Adware-Angriffe Browser-Benachrichtigungen zuzuschreiben. Laut Anbieter Kaspersky haben deren Schutz-Produkte in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 mehr als

14 Millionen Nutzer davor geschützt, sich unerwünschte Benachrichtigungen von Websites anzeigen zu lassen.

Browser-Push-Benachrichtigungen wurden vor einigen Jahren populär, um Website-Besucher mit regelmäßigen Updates über neue Inhalte auf dem Laufenden zu halten. Heute werden sie jedoch häufig dazu verwendet, Anwender mit unaufgeforderten Anzeigen zu bombardieren oder sie zum Herunterladen bösartiger Software zu verleiten. Denn Browser-Push-Benachrichtigungen sind relativ einfach für Betrügereien auf Basis gängiger Social Engineering-Techniken zu missbrauchen, weshalb ihre wachsende Popularität unter Cyberkriminellen für die Kaspersky-Experten nicht völlig unerwartet kam.

Da die Zustimmung von Internetnutzern erforderlich ist, um mit dem Versenden von Benachrichtigungen an sie beginnen zu können, haben sich Angreifer verschiedene Taktiken ausgedacht, um User zu täuschen und dazu zu bewegen, sich für Abonnements anzumelden. Zu den erkannten Optionen gehören:

Weitergabe der Abonnementzustimmung wird als weitere Aktion getarnt; die Schaltflächen “Akzeptieren” und “Ablehnen” werden bei der Anmeldung ausgetauscht; Anzeigen von Benachrichtigungen beliebter Websites, die zu Phishingzwecken kopiert wurden; Anzeigen betrügerischer Pop-up-Fenster für Abonnements auf vermeintlich seriösen Websites.

Nachdem die Zustimmung des Nutzers eingeholt wurde, beginnen Angreifer, ihn mit Nachrichten zu bombardieren. Die am wenigsten schädlichen (und doch beliebtesten) Optionen sind Clickbait-Anzeigen zu emotional aufgeladenen gesellschaftlichen Themen, während andere betrügerische Meldungen – wie Lotteriegewinne, Geldangebote im Austausch für die Durchführung einer Umfrage oder ähnliches – enthalten. Ausgeklügeltere Systeme zielen mit Phishing-Techniken darauf ab, Nutzer um ihr Geld zu bringen.

Lars Wallerang

Nüsse nutzen der Gesundheit

Nüsse haben es in sich. Augrund ihres relativ hohen Fettgehalts sind sie keine leichte Kost. Trotzdem schwören Ernährungsexperten auf die Nussfrucht. Wer also nicht gegen Samen von Bäumen allergisch ist, tut seinem Körper etwas Gutes, wenn er regelmäßig ein paar Wal-, Hasel- und Macadamianüsse knabbert.

“Eine Handvoll Nüsse am Tag, also etwa 25 Gramm, gehören zu einer vollwertigen Ernährung dazu”, betont Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Lange Zeit hatten Nüsse wegen ihres hohen Fettgehalts und der vielen Kalorien ein schlechtes Image, mittlerweile zeigen zahlreiche Studien aber, wie gesund sie sind.

So sollen sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und offenbar auch Diabetes und Infektionen vermindern. Der hohe Anteil an Omega-3-Fetten bei Walnüssen und Leinsamen soll entzündliche Erkrankungen wie Gefäßverkalkung, Rheuma und Schuppenflechte positiv beeinflussen. Die Ballaststoffe in Nüssen fördern die Verdauung, Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut, die B-Vitamine für das Nervensystem.

Die Nüsse sollte man am besten ungesalzen essen. Viele Menschen nehmen ohnehin zu viel Salz auf. Es empfiehlt sich, ganze Nüsse zu kaufen und sie erst kurz vor dem Verzehr zu knacken: Das sorgt auch dafür, dass man nicht zu viele isst. Wer immer ein paar Nüsse in die Tasche packt, kann damit einer Hungerattacke gut entgegenwirken.

Lars Wallerang

Schüsse bei Hochzeitskorso

Ludwigsburg:

Zwei Schreckschusswaffen und knapp 90 Platzpatronen stellten Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg am Samstagnachmittag in der Marbacher Straße in Ludwigsburg im Zusammenhang mit einem Hochzeitskorso sicher.

Gegen 14.30 Uhr alarmierten in Marbach am Neckar wohnende Zeugen, dass ihnen ein Hochzeitskorso aufgefallen war, der sich nun auf der Kreisstraße 1695 von Marbach am Neckar in Richtung Ludwigsburg-Poppenweiler bewegen würde. Die Zeugen hatten beobachtet, wie aus einem der Fahrzeuge Schüsse abgegeben worden seien. Mehrere Streifenwagenbesatzung der Polizeirevier Marbach am Neckar, Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg wurden im weiteren Verlauf zusammen gezogen, um den aus geschätzten 20 Fahrzeugen bestehenden Korso zu stoppen und die PKW und Insassen einer Kontrolle zu unterziehen. In der Marbacher Straße im Bereich einer Tankstelle konnten die Polizisten schließlich 14 Fahrzeuge feststellen. Da es Hinweise gab, dass die Schussabgabe aus einem BMW erfolgt war, wurde dieser durchsucht. Auf der Rücksitzbank entdeckten die Polizisten hierbei eine verschlossene Packung Platzpatronen. Eine bereits geöffnete Packung konnte ebenfalls in dem Fahrzeug aufgefunden werden.

Der 23 Jahre alte Beifahrer und auch der 21-jährige Fahrer des BMW übergaben in der Folge freiwillig jeweils eine Schreckschusswaffe, die sich unter ihren Sitzen befunden hatten. Die beiden Tatverdächtigen müssen nun mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen vor Ort, konnten die PKW-Lenker ihre Fahrt fortsetzen.

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