Wenn die Steuererklärung zu spät kommt

Für die Abgabe der Steuererklärung 2018 hatte man erstmals etwas mehr Zeit. Der Stichtag war nicht im Mai, sondern am 31. Juli. Doch der Termin ist verstrichen. Wer es trotz dieser zweimonatigen Fristverlängerung nicht rechtzeitig geschafft hat, seine Steuer einzureichen, muss mit Verspätungszuschlägen oder gar mit einer Steuerschätzung rechnen. Beides ist nicht gut für die Geldbörse.

Was Steuerzahler auch nach dem Verstreichen der Frist tun können, um hohe Säumnisgebühren zu umgehen, verraten Experten des Versicherers ARAG. Zunächst stellt sich die Frage: Wer muss überhaupt eine Steuererklärung abgeben? Antwort: Der Gesetzgeber vermutet in bestimmten Fällen, dass er trotz Lohnsteuerabzug und/oder Vorauszahlungen während des Jahres von Ihnen zu wenig Einkommensteuer bekommen hat. Deshalb müssen Sie als Arbeitnehmer unter anderem dann eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft (§ 46 EStG):

– Sie waren gleichzeitig bei mehreren Arbeitgebern beschäftigt.

– Sie hatten unversteuerte Einkünfte über 410 Euro; etwa Honorare, Renten oder Mieten.

– Auf Ihrer Lohnsteuerkarte ist ein Freibetrag eingetragen und Ihr Arbeitslohn lag über 11.600 Euro beziehungsweise gemeinsam mit Ihrem Ehegatten über 22.050 Euro im Jahr.

– Sie haben Lohnersatzleistungen von mehr als 410 Euro bezogen, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen, zum Beispiel Elterngeld, Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld.

– Sie wurden geschieden und Sie oder Ihr Ex-Partner haben im gleichen Jahr wieder geheiratet.

Wer nun den Termin verpasst hat, kann zum Beispiel einen Steuerberater beauftragen. So verlängert sich die Frist automatisch auf den 29. Februar 2020, sofern das Finanzamt nicht ausdrücklich eine frühere Abgabe verlangt hat. Der Grund für den späteren Termin ist simpel: Den Steuerexperten ist es nicht zuzumuten, die ganze Arbeit in den ersten sieben Monaten des Jahres zu erledigen. Diese Regelung gilt auch, wenn man die Steuerunterlagen von einem Lohnsteuerhilfeverein bearbeiten und einreichen lässt.

Wenn Sie vor der Abgabefrist eine stillschweigende Fristverlängerung beantragen, ist diese schon so gut wie akzeptiert. Wenn Sie vom Finanzamt nichts mehr hören, ist der Antrag genehmigt. Wenn Sie nach verstrichener Frist noch eine Fristverlängerung beantragen, sind Sie auf das Wohlwollen der zuständigen Finanzbehörde angewiesen. Wichtig ist, dass Sie Gründe für Ihr Anliegen nennen. Dazu zählen beispielsweise ein Umzug, eine Dienstreise, Krankheiten oder fehlende Unterlagen. Akzeptiert das Finanzamt die Verlängerung, haben Sie nach Auskunft der ARAG-Experten in der Regel noch bis zum Jahresende Zeit.

Wer keinen dieser Auswege nimmt, muss vermutlich tief in die Tasche greifen. Es gilt: Je später die Steuerunterlagen abgegeben werden, desto höher die Verspätungszuschläge. Bis zu zehn Prozent des festgesetzten Steuerbetrages darf das Finanzamt kassieren. Immerhin: Bei 25.000 Euro ist der Säumniszuschlag gedeckelt. Wenn keine Aufforderung und Erinnerung mehr hilft, übernimmt schließlich das Finanzamt die Steuererklärung und schätzt die Besteuerungsgrundlage. Dass diese Rechnung in der Regel nicht zu Gunsten des säumigen Steuerzahlers ausfällt, versteht sich wohl von selbst.

mid / Lars Wallerang

Teures Telefonat auf dem Schiff

Ein Telefongespräch auf dem Kreuzfahrtschiff kann teuer werden. Daher empfiehlt die Verbraucherzentrale Reisenden, sich vor dem Ablegen schlau zu machen. Wer eine Kreuzfahrt plant, sollte zunächst wissen, dass landgestützte Mobilfunknetze auf hoher See nicht genutzt werden können.

“Immer wieder werden Verbraucher nach ihrer Rückkehr von hohen Kosten überrascht, wenn sie unbeabsichtigt via Satellit über ein Mobilfunknetz an Bord eines Schiffes telefonieren”, sagt Tatjana Halm, Juristin der Verbraucherzentrale Bayern. “Vor einer Schiffsreise sollten sich Urlauber beim Reiseanbieter über die Nutzung von Mobilfunk und WLAN an Bord informieren”, rät die Expertin. Bislang gilt die Kostensperre der EU-Roaming-Verordnung ausschließlich an Land. Einige Anbieter haben nun reagiert und eine Roaming-Sperre auf See eingerichtet. Dadurch kann sich das Smartphone nicht mehr unbemerkt in ausländische Netze einwählen.

Um ganz sicherzugehen, sollten Urlauber jedoch vor einer Schiffsreise die automatische Netzeinwahl in den Einstellungen ihres Mobilfunkgeräts deaktivieren. Das ist auch bei einem Aufenthalt in Hafennähe empfehlenswert. Sinnvoll sei es außerdem, automatische Updates der Handy-Apps für die Dauer des Urlaubes auszuschalten. So entstünden durch den Download der Updates keine zusätzlichen Kosten.

mid/Lars Wallerang

Brand in Justizvollzugskrankenhaus Asperg

Noch ungeklärt sind die Umstände eines Brandes, der am Dienstag gegen 13:05 Uhr in einem Wohngruppenraum im dritten Stock des Justizvollzugskrankenhauses Asperg ausgebrochen ist. Dort war ein Sessel in Brand geraten und hatte zu einer starken Rauch- und Hitzeentwicklung geführt. Nachdem sofort wie Feuerwehr alarmiert wurde, begann ein Angestellter des Justizvollzugskrankenhauses unter Einsatz eines Feuerlöschers mit der Brandbekämpfung und zog sich dabei Verletzungen zu. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden 12 Personen vorübergehend vom dritten in den zweiten Stock verlegt. Der entstandene Brandschaden wird derzeit auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Gebäudesubstanz ist nicht betroffen.

Die Feuerwehren aus Asperg, Tamm und Möglingen waren mit 11 Fahrzeugen und 76 Einsatzkräften am Brandort. Der Rettungsdienst hatte 12 Mitarbeitende mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Kriminaltechniker des Polizeipräsidiums Ludwigsburg haben nach Abschluss der Löscharbeiten umgehend mit ihrer Arbeit am Brandort begonnen.

Info:

Das Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg in Asperg ist das zentrale Krankenhaus für den Justizvollzug in Baden-Württemberg mit 188 Betten und ca. 160 Bediensteten. Es verfügt über eine Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie mit Neurologie sowie über eine Abteilung für Innere Medizin mit chirurgischer Nachsorge. Aufgabenschwerpunkt ist die Behandlung von psychischen Krankheitsbildern und Suchterkrankungen.

Studie: So wichtig ist das Smartphone

Dass das Smartphone aus dem Leben der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken ist, ist eine Binsenweisheit. Aber wie intensiv es wofür genutzt wird, ist dann doch überraschend. Von einer “allgegenwärtigen Präsenz” sprechen die Autoren der G+J e|MS Mobile 360° Studie – und das aus gutem Grund.

Denn inzwischen nutzen 88 Prozent der Befragten das Smartphone meist mehrmals täglich für den mobilen Internetzugriff. Bei 35 Prozent beziehungsweise 37 Prozent der Befragten geht der Griff in den ersten zehn Minuten nach dem Aufwachen und/oder in den letzten zehn Minuten vor dem Einschlafen zum Smartphone. Im Fokus stehen Informationen zum Wetter (74 Prozent), Wissens- und Informationsrecherche (66 Prozent) sowie Nachrichten (61 Prozent). Interessanter Aspekt am Rande: Trotz des Wissens über die Vorteile wünscht sich über alle Altersgruppen hinweg eine Mehrheit gleichzeitig weniger Smartphone-Präsenz und damit mehr Entschleunigung im Alltag. cid/rhu

Shisha so gefährlich wie Zigaretten

Orientalische Wasserpfeifen sind harmloser als Zigaretten, denken manche Raucher. Doch weit gefehlt. Forscher kommen nämlich zu ganz anderen Ergebnissen. Wie Experten des Versicherungsunternehmens ARAG berichten, hat die das Bundesinstitut für Risikobewertung Gifte im Shisha-Dunst entdeckt.

Die klassische Wasserpfeife, die auch als Shisha, Sheesha, Hookah, Nargile oder Narghileh bekannt ist, zieht viel Menschen mit leckeren Fruchtaromen und einem entspannenden Rauch-Erlebnis an. Man sollte meinen, dass in der Shisha der Rauch gekühlt und durch das Wasser herausgefiltert ist. Doch wäre es falsch anzunehmen, dass es wirklich schützt.

Die Experten sagen, dass es neben Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid noch eine unbekannte Anzahl anderer Giftstoffe geben kann. Und: Die Schädlichkeit von Wasserpfeifen-Dampf sei wissenschaftlich erwiesen.

Im Gegensatz zum Zigaretten-Rauch wird der Tabak in der Wasserpfeife nicht direkt verbrannt, sondern bei niedrigen Temperaturen verschwelt. Das bedeutet aber nicht, dass im Shisha-Rauch keine suchtgefährdenden und gesundheitsschädlichen Komponenten enthalten sind. Zudem enthält der Rauch einer Wasserpfeife deutlich mehr Kohlenmonoxid als der einer Zigarette, da zum Tabakrauch auch noch der Rauch der Kohle hinzukommt. Zudem ist der Nikotingehalt im Shisha-Rauch viel höher als der im Zigarettenqualm.

Laut der Experten kann schon der Besuch von Shisha-Bars und -Cafés der Gesundheit schaden. Obwohl die Frage des Shisha-Passivrauchens nicht abschließend geklärt ist, empfehlen sie schwangeren Frauen und Kindern, solche Cafés zu meiden. mp/VaLa

68-Jähriger verliert Kontrolle und prallt gegen Baum

Vermutlich war ein gesundheitliches Problem ursächlich für einen Unfall, der sich am Dienstag gegen 12.20 Uhr auf der Landesstraße 1125 kurz vor Sersheim ereignete. Ein 68-jähriger VW-Lenker, der aus Richtung Großsachsenheim kam, verlor die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte im Grünstreifen gegen einen Baum. Der Fahrer wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme wurde die L 1125 für rund 20 Minuten voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der VW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Tourismus in Ludwigsburg: Rekord-Übernachtungszahlen

Tourismus & Events Ludwigsburg zieht Bilanz des 1. Halbjahres 2019

Der Hotelmarkt Ludwigsburg kann sich weiter über eine steigende Nachfrage freuen. 155.106 Übernachtungen verzeichneten die Ludwigsburger Beherbergungsbetriebe im 1. Halbjahr, im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 151.695.

Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, zieht nach dem ersten Halbjahr 2019 eine positive Bilanz: „Konnte bereits das Jahr 2018 mit einem Rekordwert abgeschlossen werden, so nahm das Übernachtungsaufkommen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum nochmals um ca. 2,3 Prozent zu.“ Auch die Aufenthaltsdauer entwickelt sich erfreulich: lag diese im Jahr 2018 noch bei durchschnittlich 1,9 Tagen, so konnte sie im 1. Halbjahr 2019 auf 2,1 Tage zulegen.

Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer Tourismus & Events

Mit einem Anteil von 79 % an den Übernachtungen dominierten Reisende aus Deutschland im ersten Halbjahr 2019 nach wie vor im Hotelmarkt Ludwigsburg. Die ausländischen Märkte erfreuten sich mit einem Anteil 21 % am Übernachtungsaufkommen in Ludwigsburg von sich auch dank gezielter Marketingaktivitäten von Tourismus & Events Ludwigsburg einer hohen Dynamik. „Spanien ist unser Top-Auslandsmarkt mit ungebrochener Tendenz nach oben“, so Tourismusmanager Elmar Kunz. Zu den fünf wichtigsten Auslandsmärkten zählten im ersten Halbjahr 2019 neben Spanien auch die Schweiz, Frankreich, Indien und die USA.

Tourismusmanager Elmar Kunz freut sich insgesamt vor allem über eine steigende privat-touristische Nachfrage, denn unter der Woche seien die Hotels dank eines starken Geschäftsreiseaufkommens ohnehin oft so gut wie ausgebucht. Hier fehle es oft an Hotelkapazitäten, weswegen im Tourismuskonzept für Ludwigsburg auch die Empfehlung für mindestens rund 400 weitere Hotelzimmer bis zum Jahr 2030 ausgesprochen wurde.

Seit Frühjahr 2019 bewirbt Tourismus & Events Ludwigsburg unter “Visit Ludwigsburg“ die Barockstadt im In- und Ausland u.a. gezielt über eigene Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram.

DFB-Pokal: VfB besteht Prüfung gegen Rostock

Der VfB musste am Montagabend in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen einen kämpferischen F.C. Hansa Rostock bestehen – und der Mannschaft mit dem roten Brustring ist dies gelungen. Mit 1:0 nach 90 Minuten setzten sich die Jungs aus Cannstatt vor 24.000 Zuschauern beim Drittligisten durch. In einer umkämpften Partie brachte eine schnell ausgeführte Ecke die Entscheidung, die erst kurz zuvor eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui verwertete. Zwei VfB Spieler gaben ihr Pflichtspiel-Debüt im Brustring-Trikot.

Ausgangslage

Vier Zähler aus seinen ersten beiden Spielen in der 2. Bundesliga hat der VfB durch den Heimsieg gegen Hannover 96 (2:1) und das anschließende Remis beim 1. FC Heidenheim (2:2) gesammelt. Die gleiche Punktzahl hat der F.C. Hansa Rostock in der 3. Liga vorzuweisen, hat aber schon vier Spiele absolviert. Mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen belegen die Rostocker derzeit Platz 13 in der dritthöchsten Spielklasse. Wie gefährlich die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern sein kann, musste der VfB allerdings ebenfalls in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals der vergangenen Saison erfahren. Am 18. August 2018 war die Mannschaft mit dem Brustring dem Drittligisten mit 0:2 unterlegen und schied somit früh im Pokal-Wettbewerb aus. Ein solch frühes Aus wollte das Team von Tim Walter an diesem Montag unbedingt vermeiden.

Personal

Der VfB Cheftrainer Tim Walter änderte seine Startformation im Vergleich zum jüngsten Ligaspiel in Heidenheim auf zwei Positionen. Fabian Bredlow durfte im VfB Tor für Gregor Kobel (wegen einer Hüftprellung nicht im Kader) ran, zudem stürmte Mario Gomez für Hamadi Al Ghaddioui (Bank). Der Neuzugang Nathaniel Phillips stand derweil erstmals bei einem Pflichtspiel im Kader und gehörte zum Kontingent der Einwechselspieler.

Auch auf der Gegenseite beim F.C. Hansa Rostock wechselte der Trainer Jens Härtel zwei Mal. In der Abwehr verteidigte Sven Sonnenberg für Adam Straith und im Mittelfeld ersetzte Jonas Hildebrandt den ehemaligen Reutlinger Mirnes Pepic. Im Sturm lief indes ein alter Bekannter auf: Pascal Breier, ehemals VfB II sowie ein Pokaleinsatz für das Lizenzspieler-Team, stürmt seit 2018 für den F.C. Hansa. In den bisherigen vier Ligaspielen hat er bereits zwei Tore erzielt.

Spielverlauf
9. Minute Der VfB startet, wie in seinen bisherigen Auftritten, mit viel Ballbesitz. Die ersten Torabschlüsse gibt aber der gastgebende Drittligist ab. Zunächst probiert es der Rostocker Korbinian Vollmann aus einer Umschaltsituation heraus mit einem Heber (7. Minute), kurz darauf kommt er von der Strafraumgrenze zum Schuss. Beide Male ist der VfB Schlussmann Fabian Bredlow zur Stelle.
12. Minute Der VfB Cheftrainer Tim Walter ist bereits früh zum Wechseln gezwungen. Orel Mangala muss angeschlagen vom Platz, Hamadi Al Ghaddioui kommt ins Spiel.
19. Minute Plötzlich geht alles ganz schnell: Während die Rostocker Defensive für Abstoß plädieren, führt Santiago Ascacibar eine Ecke schnell und kurz aus, Daniel Didavi flankt den Ball in die Mitte, wo Hamadi Al Ghaddioui völlig freistehend zum 1:0 einköpft. Die Führung kommt der Mannschaft mit dem roten Brustring gerade in dieser Phase gelegen, da die Gastgeber in den Minuten zuvor durchaus druckvoll agiert haben.
45. Minute Der VfB geht mit der Führung in die Pause. Dabei sieht sich das Team des Cheftrainers Tim Walter einem kämpferisch eingestellten Gegner konfrontiert, der seinerseits die Mannschaft mit dem roten Brustring mit einer kompakten Defensive über weite Strecken vom eigenen Tor fernhält. Die Jungs aus Cannstatt lassen dem Gegner derweil ebenfalls nur wenig Platz, um zur Entfaltung zu kommen.
46. Minute Nach Fabian Bredlow kommt ein weiterer Pflichtspiel-Debütant an diesem Abend im VfB Trikot zum Einsatz: Nathaniel Phillips ersetzt im zweiten Durchgang Holger Badstuber.
59. Minute Die erste VfB Torchance des zweiten Durchgangs: Daniel Didavi flankt von rechts auf den linken Pfosten, Santiago Ascacibar nimmt den Ball direkt, schießt aber über das Tor.
60. Minute Auf der Gegenseite verpasst der kurz zuvor eingewechselte John Verhoek eine Hereingabe nur knapp.
81. Minute Die Wasenelf verpasst die Entscheidung. Erneut ist es an diesem Abend Daniel Didavi, der eine gefährliche Situation einleitet. Nach seiner Flanke von der linken Seite kommt Gonzalo Castro am langen Pfosten an den Ball. Der Winkel ist aber zu spitz, damit der Mittelfeldspieler gezielt abschließen kann.
90. Minute +2 In den Schlussminuten muss sich der VfB dem Ansturm der Rostocker erwehren. Die Jungs aus Cannstatt blocken Angriff um Angriff ab und siegen nach 92 umkämpften Minuten mit 1:0.

Fazit

Der VfB hat sich das Weiterkommen verdient. Die Elf des Trainers Tim Walter nahm den Kampf an, ließ über die gesamte Spielzeit nur wenige Chancen des Gegners zu, tat sich zwar auch schwer, sich eigene Gelegenheiten zu erspielen, präsentierte sich aber in einer Situation entscheidend cleverer.

Radfahrer fährt in PKW und verletzt sich

Ludwigsburg: Radfahrer fährt in VW

Am Sonntag gegen 13.20 Uhr fuhr eine 60-Jährige mit ihrem VW Tiguan in der Friedrich-Naumann-Straße in Richtung Einmündung Schwieberdinger Straße und bremste verkehrsbedingt ab, um danach in die Schwieberdinger Straße abzubiegen. Ein 71-Jähriger fuhr zeitgleich mit seinem Fahrrad auf dem Rad-/Gehweg in der Schwieberdinger Straße in Richtung Einmündung Friedrich-Naumann-Straße. Er überquerte die Straße, nachdem die 60-jährige VW-Fahrerin wieder angefahren war und fuhr auf Höhe der Scheinwerfer in den VW Tiguan. Der 71-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wurde durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrrad entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100 Euro, am Pkw von etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Telefon 07141/185353 zu melden.

Auto-Urlaub: Deutschland legt zu

Aus rund 610.000 Routen, über die sich ADAC Mitglieder von Januar bis Juli 2019 informiert haben, hat der Automobilclub jetzt die touristischen Spitzenreiter herausgerechnet. Und prompt wird wieder das alte Sprichwort bestätigt, dass es daheim doch am schönsten ist.

Denn im Ländervergleich setzt sich Deutschland mit großem Abstand durch “und ist damit weiterhin Reiseland Nummer eins”, so der Club. Immerhin 30,5 Prozent der Reisen von ADAC-Mitgliedern werden im eigenen Land gemacht. Das ist sogar nochmal ein knappes Prozent mehr als 2018. Der Abstand zum Zweitplatzierten ist sehr deutlich: Italien kommt auf 17,8 Prozent, gefolgt von der Türkei (11,2 Prozent). Rang vier belegt Kroatien (9,5 Prozent) vor Österreich (7,2 Prozent) auf Platz fünf.

Und wohin zieht es die Deutschen beim Deutschland-Urlaub? Ganz klar: in den Süden. Beliebteste Urlaubsregion ist das südliche Oberbayern/Allgäu mit 12,3 Prozent. Auf den zweiten Platz rückt Schleswig-Holstein mit 8,3 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern mit der Ostseeküste verliert an Beliebtheit (minus 1,2 Prozent) und schafft 7,6 Prozent. Es folgen die Ostfriesischen Inseln mit sechs Prozent und der Schwarzwald mit 5,6 Prozent. mid/rhu

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