Neue Wege mit dem E-Mountainbike

Fahrräder mit elektrischem Rückenwind bringen vor allem rüstige Senioren in Schwung. Locker und lässig erklimmen die älteren Semester im Straßenverkehr jede Steigung. Und das Beste dabei: Mit dem E-Bike geht ihnen so schnell nicht die Puste aus. Doch wie sieht es eigentlich mit Elektro-Rädern fürs Gelände aus? Gibt es Modelle, mit denen man über Stock und Stein radeln kann?

Wer jetzt den Trail unter Strom setzen möchte, der wird bei Hersteller Bionicon in Weiden in der Oberpfalz fündig. Mit dem Engine bringt das Unternehmen sein erstes vollgefedertes E-Mountainbike in den Handel. Das Engine soll ganz neue Wege eröffnen: Es ist als Enduro-Version mit einer klassischen 27,5 Zoll Bereifung und einem 160 Millimeter Fahrwerk fahrbar oder als Trail-Version mit 27,5+ Bereifung und einem 140 Millimeter Fahrwerk erhältlich. Für die notwendige Power sorgt der Shimano Steps E8000-Motor mit 504 Wh-Akku.

Der Shimano-Motor bietet 70 Newtonmeter Drehmoment für steile Anstiege sowie anspruchsvolle Trailfahrten. Der passenden Li-Ion-Akku wurde laut Hersteller speziell für die höheren Anforderungen beim Moutainbiking entwickelt. So könne das Engine sportlichen Fahrspaß mit allen Vorteilen eines E-Mountainbikes kombinieren, heißt es.

Sowohl Enduristen, Trailbiker als auch Genussradler sollen mit dem E-Mountainbike auf ihre Kosten kommen. Bergab sorgen der flache Lenkwinkel mit 65 Grad, das breite 780-Millimeter-Cockpit und das leichte Rock-Shox-Fahrwerk für Abfahrtsspaß und viel Kontrolle auch in schnellem und steilem Gelände, verspricht der Hersteller.

Die 435 Millimeter kurzen Kettenstreben und das tiefe Tretlager sollen ein gutes Handling auf engen, schwierigen Trails ermöglichen. Die serienmäßige Teleskop-Sattelstütze bietet bis zu 150 Millimeter Hub und ist vom Lenker aus bedienbar. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch eine 11-Gang-Schaltung von Shimano mit 418 Prozent Übersetzungsbandbreite sowie 203/180-Millimeter-Bremsen mit 4-Kolben-Bremssattel.

Das Engine wird in sechs Ausstattungsversionen in einer Preisspanne von 4.299 Euro bis 5.699 Euro angeboten: Es gibt drei Trail- und drei Enduro-Versionen. Die Topmodelle sind das Bionicon Engine 0 Trail das Engine 0 Enduro (Preis 5.699 Euro), gefolgt von den Modellen Engine 1 Enduro und Engine 1 Trail (Preis 4.499 Euro) sowie dem Engine 2 Enduro und Engine 2 Trail (Preis: 4.299 Euro).

Möglingen: Tatverdächtiger nach Bedrohung mit Schusswaffe ermittelt

Am frühen Freitagmorgen durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, unterstützt durch ein Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums Einsatz eine Wohnung in Möglingen. Vorausgegangen war eine Bedrohungslage, zu der es am Sonntag kurz nach 22.00 Uhr im nördlichen Bereich von Möglingen gekommen war. Während des Gassigehens waren ein 55 Jahre alter Mann und seine 54-jährige Frau auf einen zunächst unbekannten Radfahrer getroffen, der seinen Hund unangeleint ausführte. Der Hund attackierte nun den Vierbeiner des Ehepaares, worauf der 55-Jährige versuchte diesen mit seinem Gehstock abzuwehren. Hierauf habe der Radfahrer aggressiv reagiert und den 55-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht. Als der Bedrohte den Tatverdächtigen aufforderte die Pistole wegzustecken, kam er dem zunächst nach. Er bedrohte den Mann dann ein zweites Mal, wieder unter Vorhalt der Waffe, setzte sich schließlich jedoch auf sein Fahrrad und fuhr davon. Das Ehepaar alarmierte sogleich die Polizei, die den Tatverdächtigen trotz umfassender Fahndungsmaßnahmen nicht mehr feststellen konnte. Zeugenhinweise und weitere umfangreiche Ermittlungen brachten die Kriminalpolizei schließlich auf die Spur eines 47-Jährigen. Die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen, der keinen Widerstand leistete, förderte mehrere verschiedene Waffen, wie eine Schreckschusswaffe, eine Armbrust und Messer, zu Tage. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der 47-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz rechnen.

Marbach am Neckar: Einbrecher im Krankenhaus – Einsatzkräfte finden verletzte Patientin

Noch nicht geklärt sind die Umstände eines Vorfalls, der sich in der Nacht zum Freitag gegen 02:40 Uhr im Krankenhaus Marbach ereignet hat. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge stieg ein unbekannter junger Mann nach Entfernen eines Fliegengitters in ein Patientenzimmer im Erdgeschoss des Hauses ein. Ein Patient bemerkte den Einbrecher und drückte den Alarmknopf. Eine Krankenhausmitarbeiterin überraschte den Täter wenig später im Flur und er flüchtete in den Keller. Nachdem erste Einsatzkräfte der Polizei eingetroffen waren, wurde in einem weiteren Patientenzimmer eine erheblich verletzte ältere Frau auf dem Boden liegend aufgefunden. Sie musste aufgrund ihres Gesundheitszustandes in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort intensivmedizinisch versorgt werden. Ob die Verletzung der Frau möglicherweise durch die Einwirkung des unbekannten Täters oder durch ein Sturzgeschehen verursacht wurde, steht derzeit noch nicht fest. Das Krankenhaus wurde mit Unterstützung weiterer Streifenbesatzungen benachbarter Polizeireviere vollständig durchsucht. Diese Maßnahme und umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im dortigen Bereich führten im Verlauf der Nacht nicht zum Erfolg. Von dem Täter ist lediglich bekannt, dass er ein rotes oder orangefarbenes T-Shirt trug und vermutlich einen Rucksack dabei hatte. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, entgegen.

Viele Rentner sind arm dran

Mehr als jede zweite deutsche Rente liegt unter 900 Euro. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die Bundesregierung. Demnach bekamen 51,4 Prozent der Altersrentner im Jahr 2018 weniger als 900 Euro – das sind mehr als 9,3 Millionen Menschen. 58,6 Prozent erhielten demnach weniger als 1.000 Euro. Bei den Daten handelt es sich um Rentenzahlbeträge – also nach Abzug von Sozialbeiträgen und vor Steuern.

Viele müssen sich etwas zur Rente hinzuverdienen, um über die Runden zu kommen. In der Antwort verweise die Bundesregierung aber darauf, dass aus der Höhe einer Altersrente in der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich nicht auf Bedürftigkeit in der Grundsicherung im Alter geschlossen werden könne, schreibt das RND. Eben weil dabei mögliche zusätzliche Einkommensquellen und die konkrete Haushaltssituation nicht berücksichtigt seien.

Der CDU-Sozialflügel setzt sich unterdessen für eine obligatorische Betriebsrente für alle Arbeitnehmer ein. “Es sollte eine Pflicht zur Betriebsrente geben”, sagte der Chef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Karl-Josef Lehmann, der “Rheinischen Post”. “Mit dem Modell der Riester-Rente sind wir in eine Sackgasse geraten. Ich bin der Meinung, dass wir bei der privaten Vorsorge ein Obligatorium brauchen.”

In Unternehmen, in denen es keine Tarifverträge gebe, existierten auch so gut wie keine Betriebsrenten. “Auch Menschen mit kleinen Löhnen brauchen eine Betriebsrente.” Die Betriebsrente habe im Vergleich zur Riester-Rente den großen Vorteil, dass die Verwaltungskosten geringer ausfielen.

E-Scooter: Der Helm muss her

Kritiker sehen sich nach den ersten schweren Unfällen mit elektrischen Tretrollern bestätigt. Sie hatten es von Anfang an für einen fatalen Fehler gehalten, bei den angesagten City-Flitzern auf eine Helmpflicht zu verzichten.

Allein in Hamburg wurden in den vergangenen Wochen mehr als 15 E-Scooter-Fahrer mit entsprechenden Verletzungen behandelt. “Die Bilanz ist erschreckend, vor allem, weil viele Kopfverletzungen dabei waren und die Fahrer in keinem Fall einen Helm trugen”, sagt Prof. Dr. Christian Kühne, Chefarzt des Chirurgisch-Traumatologischen Zentrums der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.

Die Mediziner gehen davon aus, dass die Zahl der Verletzten steigt, und haben deshalb beschlossen, die Unfälle so schnell wie möglich in einem Register zusammenzutragen. So sollen unter anderem die Art der Verletzungen und die Umstände der Stürze dokumentiert und später für eine Studie ausgewertet werden.

In dem Register sollen die Meldungen der Notaufnahmen und Unfallchirurgen zusammengeführt werden. “Wir erfassen zum Beispiel den Schweregrad der Verletzung, ob der verletzte Scooter-Fahrer einen Helm getragen hat, ob er zum ersten Mal mit einem E-Scooter unterwegs war und ob es ein Sturz oder eine Kollision war”, sagt Chefarzt Prof. Kühne.

Unabhängig von den Ergebnissen der Studie ist aber jetzt schon klar, dass Scooter-Fahrer ohne Helm ein besonders großes Verletzungsrisiko haben. “Auch wenn der Gesetzgeber keine Helmpflicht für E-Scooter vorsieht: als Ärzte, die diese Patienten behandeln, raten wir dringend dazu, beim Fahren einen Helm zu tragen”, so der Appell von Prof. Kühne.

So schnell dürften E-Scooter Fahrer aber nichts auf den Kopf bekommen. Denn Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ist derzeit damit beschäftigt, die Scherben des Maut-Desasters zu beseitigen. Und das kann dauern.

Hier fliegen Sie am günstigsten

Der Flughafen Frankfurt am Main ist nicht nur Deutschlands größter Airport. Von der Main-Metropole aus fliegen Urlauber oftmals auch am günstigsten ins Ausland. Gleich sieben der 20 beliebtesten Flugziele der Check24-Kunden außerhalb Deutschlands sind am günstigsten von Frankfurt am Main erreichbar. Dazu gehören neben den drei US-Metropolen New York, San Francisco und Los Angeles auch die beiden türkischen Städte Istanbul und Ankara sowie Barcelona und Lissabon.

Düsseldorf bot für immerhin sechs Ziele den durchschnittlich besten Preis. Aus Berlin fliegen Reisende zu vier Zielen am günstigsten. “Der gewählte Abflughafen hat einen enormen Einfluss auf den Flugpreis”, sagt Guido Thurmann, Leiter Flüge bei Check24. “Für Fluggäste kann die Anreise zu einem etwas weiter entfernten Flughafen mit der Bahn insgesamt günstiger sein. Ein Vergleich lohnt sich.”

Je nach Flugziel gibt es enorme Preisunterschiede zwischen den Abflughäfen. Über 460 Euro oder fast 500 Prozent mehr zahlen Urlauber beispielsweise für Flüge nach Wien, wenn sie ab Karlsruhe statt Berlin fliegen. Im Schnitt aller betrachteten Destinationen kosten Flüge zum identischen Ziel vom teuersten Flughafen weit mehr als das Doppelte im Vergleich zum günstigsten Abflughafen.

Preiswert sind vor allem Ziele im europäischen Ausland zu erreichen. Die günstigsten Tickets gab es im Schnitt der 20 größten deutschen Abflughäfen für Flüge nach London (149 Euro). Nur unwesentlich teurer wird es für Fluggäste, die nach Mallorca reisen (158 Euro). Für unter 200 Euro hin und zurück kommen Reisende außerdem nach Barcelona und Wien.

Stadt Ludwigsburg mit neuen Dienst: Historische Dokumente jetzt online

Stadtarchiv: Historische Dokumente jetzt online

Unterlagen rund um die Uhr zugänglich – Angebot wird stetig erweitert

Als Herzog Eberhard Ludwig 1709 zum ersten Mal dazu aufrief, als Neubürger nach Ludwigsburg zu kommen, gab es noch kein Internet und keine digitale Welt. Wer sich umgekehrt aber heute anschauen möchte, wie das entsprechende Flugblatt Eberhard Ludwigs von 1709 aussieht, kann zukünftig das Internetangebot des Stadtarchivs Ludwigsburg nutzen. Seit kurzem finden sich unter www.stadtarchiv-ludwigsburg.findbuch.net alle historischen Dokumente, die das Stadtarchiv zur Ludwigsburger Geschichte des 18 Jahrhunderts verwahrt. Stadtarchivar Dr. Simon Karzel freut sich: „So können wir den Bürgerinnen und Bürgern wichtige historische Unterlagen rund um die Uhr und ortsunabhängig zur Verfügung stellen und die Originale werden trotzdem geschont.“

Interessierte können aber nicht nur nach Unterlagen aus der Anfangszeit der Barockstadt (der sogenannte Bestand L1) suchen, sondern sich online einen Überblick verschaffen, welche Unterlagen das Stadtarchiv Ludwigsburg aus über 350 Jahren verwahrt – alte Akten und Urkunden aus den Stadtteilen mit eingeschlossen. Zwar sind noch nicht alle Findbücher (Verzeichnisse der einzelnen historischen Aktengruppen) online verfügbar, aber das Angebot wird stetig erweitert und richtet sich gleichermaßen sowohl an die Wissenschaft als auch historisch interessierte Laien. Vor einem Besuch im Stadtarchiv können sich Geschichtsbegeisterte schon vorab informieren, welche historischen Dokumente im Stadtarchiv verwahrt werden.

Das Internetangebot ermöglicht neben der gezielten Archivaliensuche mit Schlagwörtern auch das Erzeugen einer digitalen Bestellliste, die mit einem Terminwunsch zusammen an das Stadtarchiv übermittelt werden kann. Die gewünschten Archivalien können dann im Lesesaal des Stadtarchivs eingesehen werden.

Rückfragen zu diesem Thema telefonisch unter 07141 910 2412, Email:  stadtarchiv@ludwigsburg.de.

Ekliger Geruch im Rathaus Asperg

Asperg: Rathaus geräumt

Mehrere Mitarbeiter des Rathauses Asperg mussten am Dienstagnachmittag ihren Arbeitsplatz verlassen, nachdem sich ein ekliger Geruch im Gebäude breit machte. Ein Hausmeister hatte gegen 15.50 Uhr etwa 10 Liter eines Sanitärreinigers entsorgt, indem er die Flüssigkeit in ein Waschbecken im Keller laufen ließ. Vermutlich entstand, als der Reiniger mit Wasser in Verbindung kam, ein phosphorhaltiger Nebel, der sich anschließend über die Belüftungsanlage des Gebäudes verteilte. Überall roch es nach faulen Eiern, worauf die etwa zwölf anwesenden Mitarbeiter das Rathaus verließen. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausrückte, führte umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch und spülte das benutzte Waschbecken großzügig nach. Im Anschluss konnte das Gebäude wieder betreten werden. Zwei Mitarbeiter klagten über Kopfschmerzen und Augenbrennen.

Schwerer Unfall: Porsche kracht mit 61-Jährigen Ford-Fahrer zusammen

Eine schwer und eine leicht verletzte Person sowie Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro sind die Bilanz eines Unfalls, zu dem es am Donnerstag gegen 13.40 Uhr auf der Landesstraße 1141 kurz vor Unterriexingen kam. Ein 24-jähriger Porsche-Fahrer kam vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der scharfen Rechtskurve nach der Enzbrücke nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem 61-jährigen Ford-Fahrer, der aus Richtung Unterriexingen kam. Der 24-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Der Ford-Fahrer wurde leicht verletzt. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Unterriexingen befand sich mit sieben Einsatzkräften und einem Fahrzeug vor Ort und kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn. Darüber hinaus entfernten die Wehrleute Fahrzeugteile, die in angrenzende Felder und Wiesen geschleudert worden waren, um so einer möglichen Brandgefahr aufgrund der derzeitigen Wetterlage vorzubeugen. Derzeit ist die Strecken noch komplett gesperrt.

Hitzewelle und Hautkrebs

Wohl dem, der in der brütenden Sommerhitze ein bisschen Abkühlung im Schwimmbad suchen kann. Das ist allerdings nicht allen vergönnt. Denn die meisten Menschen müssen auch bei Sauna-Temperaturen ihrer Arbeit nachgehen. Doch das geht an die Substanz, vor allem, wenn man im Freien arbeitet.

Jeder siebte Beschäftigte in Vollzeit (14 Prozent) verbringt mehr als die Hälfte seiner Arbeitszeit im Freien. Jedoch erhält nur jeder dritte Betroffene (39 Prozent) eine regelmäßige Unterweisung über Gefährdungen durch die Sonnenstrahlung. Das sind Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die nun von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Faktenblatt “Arbeiten im Freien – Beschäftige vor UV-Strahlung schützen” veröffentlicht wurden.

Rund 290.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an Hautkrebs. Die UV-Anteile der Sonnenstrahlung lösen dabei häufig aktinische Keratosen und das Plattenepithelkarzinom aus. Diese Formen des weißen Hautkrebses sind seit 2015 als Berufskrankheit anerkannt.

Die Beschäftigen, die Freien ihrem Beruf nachgehen, arbeiten zumeist im Baugewerbe (91 Prozent), dem Gartenbau und der Floristik (85 Prozent) oder der Land- und Forstwirtschaft (81 Prozent). Jedoch liegt der Anteil auch in Berufen wie beispielsweise Fahrern oder Gebäudetechnikern bei rund 40 Prozent. Bei den Betroffenen handelt es sich überwiegend um Männer (87 Prozent).

Die Beschäftigten sehen sich im Freien nicht nur der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Rund zwei von drei Betroffenen (69 Prozent) arbeiten auch häufig unter Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Zugluft. Auch befinden sich Dreck und Schmutz sowie Rauch, Staub und Gase häufiger in ihrer Arbeitsumgebung.

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