Einbruchsserie im Raum Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Einfamilienhaus

Zwischen Freitag (22.12.2023), 15 Uhr, und Samstag (23.12.2023), 12:45 Uhr, ereignete sich ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Brunnenstraße im Ortsteil Bissingen. Ein bislang unbekannter Täter gelangte über die Rückseite des Hauses ins Gebäude, durchwühlte mehrere Räume und verließ das Haus anschließend über die Terrassentür. Zum Diebesgut können bislang keine abschließenden Angaben gemacht werden, der Sachschaden am Gebäude durch den gewaltsamen Einstieg beträgt etwa 500EUR. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen (Tel. 07142/405-0 oder Email: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de) in Verbindung zu setzen.

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Murr: Einbruch in ein Einfamilienhaus

Bislang unbekannte Täter gelangten am Samstagvormittag den 23.12.23 durch das Aufhebeln eines Badezimmerfensters im Erdgeschoß in ein Einfamilienhaus am südlichen Ortsrand Murrs. Im Haus wurden mehre Schubladen durchwühlt. Die Einbrecher entwendeten eine Geldbörse mit Bargeld. Der durch den Einbruch entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

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Kornwestheim: Wohnungseinbruch

Bisher unbekannter Täter gelangte am Freitag, zwischen 14:30 Uhr und 19:10 Uhr, im Mühlweg in eine Erdgeschoßwohnung, indem er die Terrassentüre aufhebelte. In der Wohnung wurden alle Zimmer aufgesucht und durchsucht. Entwendet wurde Schmuck im unbekanntem Wert. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.

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Ehningen: Einbruch in Einfamilienhaus

Zwischen Freitagmorgen und Samstagmittag (22.12.- 23.12.2023) hebelten unbekannte Täter die Terassentüre zu einem Einfamilienhaus in der Rheinstraße auf und gelangen durch diese in das Gebäude. Die Täter entwendeten Schmuck. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07031/13250-0 oder per E-Mail an boeblingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Böblingen in Verbindung zu setzen.

red

Ludwigsburg kompakt: Übergriff in S-Bahn, Lkw-Unfall, Einbruch, Motorrad-Sturz, Diebstahl, Sachbeschädigungen und Brandstiftung

Erdmannhausen/Marbach am Neckar: Jugendlicher in der S-Bahn angegriffen – Polizei sucht Zeugen

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen zu einem Vorfall, der am Donnerstag (21.12.2023) zwischen 16:15 Uhr und 16:30 Uhr am Bahnhof Erdmannhausen begann und sich in der S4 in Fahrtrichtung Marbach am Neckar fortsetzte. Ein 15-Jähriger war mit einer ebenfalls 15-jährigen Freundin am Bahnhof in Erdmannhausen, wo er aus einer Gruppe von etwa acht bis zehn Jugendlichen heraus angesprochen und zum Ausleeren seiner Taschen aufgefordert wurde. Der 15-Jährige und seine Freundin stiegen in den letzten Wagen der S4 in Richtung Marbach ein, woraufhin ihnen die Personengruppe folgte. In der S-Bahn wurde der 15-Jährige von den noch unbekannten Jugendlichen umringt, die seinen Rucksack durchsuchten und daraus mehrere Kleidungsstücke entnahmen. Im Gerangel um die Kleidungsstücke griff eine Person dem Jugendlichen in die Hosentasche und entwendete die Kopfhörer des 15-Jährigen. Nachdem der Geschädigte die Polizei verständigte, warf eine Person aus der Gruppe die zuvor entwendeten Kopfhörer nach dem 15-Jährigen. Am Bahnhof Marbach am Neckar verließen schließlich alle Personen die S4 und die Gruppe der Jugendlichen flüchtete sofort in Richtung des Bahnhofsgebäudes. Die Gruppe soll aus zwei Mädchen und etwa sechs bis acht Jungen bestanden haben, eine nähere Beschreibung liegt aktuell nicht vor. Die Vorgänge am Bahnhof Erdmannhausen sowie im letzten Wagen der S4 in Richtung Marbach am Neckar könnten möglicherweise von Passanten oder anderen Reisenden beobachtet worden sein. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bei der Kriminalpolizei zu melden.

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BAB 81 Möglingen: Lkw kollidiert mit Leitplanke

Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer war am Freitagmorgen (22.12.2023) mit seinem Sattelzug auf der Bundesautobahn 81 aus Würzburg kommend in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Gegen 07:30 Uhr kam er mutmaßlich infolge eines medizinischen Notfalls nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke, wodurch der Sattelzug in Schräglage geriet und an die Leitplanke gelehnt zum Stehen kam. Der 52-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Der Sattelzug musste von einem Abschleppdienst von der Leitplanke weggezogen werden, war aber noch fahrbereit und konnte von einem Ersatzfahrer der Halterfirma weggefahren werden. Der Lkw hatte Gefahrgut in Form verschiedener Säuren geladen, zu einem Austritt der Ladung kam es nicht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.

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Ludwigsburg-Neckarweihingen: Wohnungseinbruch

Zwischen Donnerstag (21.12.2023) 16.00 Uhr und Freitag (22.12.2023) 08.30 Uhr verschafften sich noch unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Hauptstraße in Neckarweihingen. Indem sie die Terrassentür aufbrachen, gelangte die Diebe ins Haus und durchwühlten anschließend verschiedene Zimmer. Ob sie hierbei auch Beute gemacht haben, steht abschließend noch nicht fest. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro beziffert. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Oststadt zu melden.

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Löchgau: Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt

Ein 60-Jähriger war am Donnerstag (21.12.2023) gegen 21:15 Uhr mit seinem Leichtkraftrad in Löchgau auf der Landesstraße 1115 unterwegs und fuhr in Richtung Freudental. Aufgrund starken Seitenwinds kam er mit seinem Leichtkraftrad der Marke Piaggio nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, weshalb er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. An dem Motorrad entstand ein Sachschaden von rund 800 Euro.

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Ludwigsburg: Fahrzeugscheibe eingeschlagen und Handtasche gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter warf am Donnerstag (21.12.2023) zwischen 00:30 Uhr und 08:00 Uhr in der Carl-Goedeler-Straße im Ludwigsburger Westen mit einem Knochenstein die Seitenscheibe eines geparkten BMW ein und entwendete eine im Innenraum des Fahrzeugs gelagerte Handtasche. Hierdurch entstand an dem Fahrzeug ein Sachschaden von rund 500 Euro, die Handtasche samt Inhalt hatte einen Wert von rund 350 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

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Ludwigsburg: Fahrzeug beschädigt – Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Mittwoch (20.12.2023) 20:00 Uhr und Donnerstag (21.12.2023) 09:30 Uhr einen in der Bismarckstraße in Ludwigsburg geparkten Opel. Das Fahrzeug wurde an der Fahrer- und Beifahrerseite sowie am Heck zerkratzt. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machen konnten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Leonberg: Achtjähriger bei Unfall schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein acht Jahre alter Junge am Donnerstag (21.12.2023) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er gegen 17.25 Uhr in der Bahnhofstraße in Leonberg in einen Unfall verwickelt worden war. Der Junge wollte im Bereich des Bahnhofs die Straße queren und nutzte hierzu einen Fußgängerüberweg. Eine 72 Jahre alte Nissan-Lenkerin, die die Bahnhofstraße aus Richtung Römerstraße kommend befuhr, übersah den Jungen mutmaßlich, und es kam zu einem Zusammenstoß. Der Achtjährige erlitt schwere Verletzungen. Am PKW entstand kein Sachschaden.

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Vaihingen an der Enz: Kleidercontainer angezündet

Am Donnerstag (21.12.2023) wurde gegen 16:15 Uhr ein Brand in einem Kleidercontainer in der Einsteinstraße in Vaihingen an der Enz gemeldet. Durch die Feuerwehr wurden die Flammen zunächst durch die Öffnung des Containers bekämpft. Anschließend wurde der Container mit einem Spreizer geöffnet und das Feuer endgültig gelöscht. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden von rund 2.500 Euro. Die beiden daneben stehenden Kleidercontainer wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bäume spenden für den guten Zweck: Christbaumsammlung in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im kommenden Jahr 2024 wird die Christbaumsammelaktion in Ludwigsburg erneut von verschiedenen Organisationen, darunter dem CVJM Ludwigsburg, durchgeführt. Die Aktion ist für Samstag, den 13. Januar 2024, geplant. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, zwischen 9 und 13 Uhr ihre ausgedienten Weihnachtsbäume an verschiedenen Sammelstellen im gesamten Stadtgebiet abzugeben. In Neckarweihingen übernimmt die evangelische Kirchengemeinde, in Oßweil das evangelische Jugendwerk und in Poppenweiler der Musikverein die Sammlung von Haus zu Haus.

Die ehrenamtlichen Helfer bitten im Gegenzug um eine symbolische Spende von einem Euro oder mehr, die einem gemeinnützigen Zweck zugutekommt. Beim CVJM und der Kirchengemeinde Neckarweihingen fließt der Erlös unter anderem an die SOS-Kinderdörfer, die Kinder in Israel und Palästina unterstützen. Zudem wird der Erlös jeweils in die eigene Jugendarbeit investiert. Beim evangelischen Jugendwerk Oßweil kommt ein Großteil der Spende der Silberdistel Ludwigsburg zugute, einer Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Der restliche Betrag wird für die Jugendarbeit vor Ort verwendet. Auch der Musikverein Poppenweiler e. V. verwendet die Spenden zur Unterstützung seiner Jugendarbeit.

Die Sammelstellen für die ausgedienten und von Lametta befreiten Bäume sind an verschiedenen Orten im Stadtgebiet verteilt:

  • Eglosheim: SKV-Parkplatz an der Mehrzweckhalle, Kelterplatz, Spielplatz Rosenackerweg
  • Grünbühl: Netzestraße (am katholischen Gemeindezentrum), Am Sonnenberg/Ecke Missouristraße
  • Weststadt – Gebiet der Erlöserkirche: Gänsfußallee/Ecke Wilhelm-Blos-Straße, Weimarstraße/Ecke Holbeinstraße, Martin-Luther-Straße/Ecke Schlachthofstraße
  • Weststadt – Gebiet der Paul-Gerhardt-Kirche: Sammelfahrzeuge sammeln im Ort
  • Pflugfelden: Sammelfahrzeuge sammeln im Ort
  • Stadtmitte: Elmar-Doch-Straße/Ecke Neuffenstraße, CVJM-Parkplatz (Karlstraße 24), Oststraße/Ecke Stettinerstraße, Neubaugebiet Rotbäumlesfeld: Kastanienallee (Kaufland), Berliner Platz (am Stadionbad), Harteneckstraße am Neuen Friedhof (Zweiradparkplatz), Kreuzkirche Parkplatz (Brahmsweg 32), Kornbeckstraße/Ecke Bührerstraße, Parkplatz Charlottenkrippe (Wilhelmstraße 48), Stresemannstraße 3
  • Hoheneck: Sammelfahrzeuge sammeln im Ort
  • Neckarweihingen: Extrasammlung von Haus zu Haus durch die evangelische Kirchengemeinde
  • Oßweil: Extrasammlung des evangelischen Jugendwerks von Haus zu Haus
  • Poppenweiler: Extrasammlung des Musikvereins von Haus zu Haus

Die beteiligten Organisationen empfehlen, das Spendengeld nicht an den Bäumen zu befestigen, um Diebstählen vorzubeugen. Stattdessen stehen an den Sammelstellen Spendendosen bereit. Für die Sammlungen im Ort/von Haus zu Haus kann ein Zettel am Baum angebracht werden, um den Sammlenden das Klingeln zur Spendenübergabe zu ermöglichen.

Zusätzlich haben Vereine und Bürgerinnen die Möglichkeit, ihre Weihnachtsbäume auf dem linken Parkplatz hinter dem Freibad Hoheneck abzugeben. Die AVL wird die Bäume am 15. Januar 2024 mit ihrem Häckselzug verkleinern und umweltfreundlich entsorgen. Bei schlechten Witterungsverhältnissen ist der Platz nur von Osten über Poppenweiler oder Oßweil erreichbar. Alternativ können Bürgerinnen ihre Bäume auf Häckselplätzen entsorgen, wie dem Häckselplatz in der Nähe des Ostfriedhofs in Oßweil, der dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass sie selbst keine Weihnachtsbäume einsammelt und dass das “wilde” Entsorgen eine Ordnungswidrigkeit darstellt.

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

Lucia Leidenfrost wird Ludwigsburgs neue literarische Botschafterin

Ludwigsburg – Die Literaturszene Ludwigsburgs darf sich im Jahr 2024 auf eine neue Stadtschreiberin freuen: Lucia Leidenfrost. Als nunmehr vierte Autorin wird Leidenfrost den renommierten Titel “Ludwigsburger Stadtschreiberin” tragen. Ihre Präsenz in der Barockstadt wird im Frühjahr und Sommer stattfinden, wo sie sich über mehrere Wochen aufhalten wird. Das von ihr geschaffene Werk wird schließlich im Rahmen des Ludwigsburger Literaturfestivals WORT WELTEN vorgestellt, das vom 11. bis 13. Oktober 2024 die literarische Szene bereichern wird.

Die 1990 in Frankenmarkt, Österreich, geborene Schriftstellerin wurde von einer Fachjury aus neun vorgeschlagenen Autor*innen ausgewählt. Neben ihrer deutlichen Bereitschaft, sich mit der Stadt Ludwigsburg auseinanderzusetzen, wurden auch ihr Zugang zum nächsten Leitthema und die literarische Qualität ihrer Werke bewertet. Lucia Leidenfrost, die in Baden-Württemberg als Schriftstellerin, Theaterpädagogin und Lehrerin lebt, hat bereits zahlreiche Literaturstipendien und -preise erhalten, darunter das Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg im Jahr 2020 und das Projektstipendium des Kultusministeriums Österreichs im Jahr 2022.

Als Mitbegründerin des Kollektivs für Junge Literatur Mannheim setzt sich Leidenfrost dafür ein, Literatur niederschwellig zugänglich zu machen, indem sie Schreibwerkstätten durchführt und Literatur sichtbar und hörbar macht. Des Weiteren engagiert sie sich bei den “Other Writers need to concentrate”, einer Gruppe, die sich mit den Arbeitsbedingungen von Autor*innen mit Kindern beschäftigt. Die Jury lobte insbesondere Leidenfrosts Neugier auf die Situationen von Menschen jenseits gängiger Schablonen sowie ihre Fähigkeit, diese einfühlsam und gekonnt zu vermitteln. Es wird erwartet, dass ihre Amtszeit als Ludwigsburger Stadtschreiberin eine Begegnung ermöglicht, durch die auch die oft übersehenen Stimmen, vernachlässigten Details und unbeachteten Situationen dieser Stadt Beachtung finden könnten. Die Jury sieht in ihrem sensiblen Ansatz und ihrer theaterpädagogischen Ausbildung die Chance, ein Forum zu schaffen, in dem auch die oft übersehenen Menschen und Themen im Geiste des “Theaters der Unterdrückten” von Augusto Boal eine Rolle spielen können.

red

Unfälle, Notfälle und Brände in Ludwigsburg und der Region halten Rettungskräfte auf Trab

BAB 8/Leonberg: Langer Stau nach Unfall auf der Autobahn

Ein Unfall auf der Autobahn 8 sorgte am Mittwoch (20.12.2023) gegen 14:45 Uhr für einen erheblichen Verkehrsstau. Der Vorfall ereignete sich zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg-Ost, etwa auf einer Strecke von zehn Kilometern. Grund für den Rückstau war ein stockender Verkehr kurz vor dem Autobahndreieck Leonberg.

Drei Fahrzeugführer, darunter ein 72-jähriger Skoda-Fahrer, ein 33-jähriger Citroen-Lenker und eine 51-jährige VW-Fahrerin, mussten aufgrund des stockenden Verkehrs abrupt bremsen. Ein 52-jähriger Audi-Fahrer mit drei Frauen im Alter von 22, 38 und 49 Jahren sowie einem 18-jährigen Mann an Bord erkannte die Situation möglicherweise zu spät und fuhr auf den VW der 51-Jährigen auf. Dadurch wurde der VW auf den Citroen geschoben, der wiederum auf den Skoda aufprallte. Die VW-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 33.000 Euro geschätzt. Lediglich der Skoda blieb fahrbereit, während die anderen drei Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen musste die Autobahnmeisterei Herrenberg die Fahrbahn reinigen, wodurch während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten zwei der vier Fahrstreifen gesperrt werden mussten.

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Ditzingen: Polizei sucht Zeugen nach Unfall mit verletzter Fußgängerin

Am Dienstagmorgen (19.12.2023) ereignete sich zwischen 06:20 Uhr und 06:30 Uhr in der Münchinger Straße in Ditzingen ein Verkehrsunfall, bei dem eine 23-jährige Fußgängerin verletzt wurde. Die Fußgängerin, komplett in Schwarz gekleidet, war auf dem Gehweg der Münchinger Straße in Richtung Marktstraße unterwegs. Sie beabsichtigte, die Gartenstraße an der dortigen Fußgängerfurt zu überqueren.

Zur gleichen Zeit fuhr eine unbekannte Frau mit einem weißen Pkw auf der Münchinger Straße und wollte nach rechts in die Gartenstraße abbiegen. Aus bislang unbekannten Gründen wurde die Fußgängerin, die die Gartenstraße fast überquert hatte, vom abbiegenden Fahrzeug am Bein erfasst und stürzte zu Boden. Die unbekannte Fahrerin des weißen Pkw hielt sofort an und kümmerte sich mit einer ebenfalls unbekannten Zeugin um die verletzte 23-Jährige. Diese lehnte jedoch das Angebot ab, ins Krankenhaus gebracht zu werden. Nach kurzer Zeit verließen alle drei Frauen die Unfallstelle. Die Fahrerin des weißen Pkw notierte offenbar die Daten der Zeugin, jedoch erhielt die Fußgängerin keine Personalien und meldete den Vorfall später der Polizei. Das Polizeirevier Ditzingen bittet die Fahrerin des weißen Pkw und die Zeugin, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und den Ampelschaltungen machen können, werden ebenfalls gebeten, sich zu melden.

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Tamm: Unfall im Linienbus – Fahrgäste und Geschädigte gesucht

Am Freitag (15.12.2023) kam es gegen 14:30 Uhr in der Bahnhofstraße in Tamm zu einem Unfall in einem Linienbus der Linie 536. Der Busfahrer verwechselte mutmaßlich Gas- und Bremspedal, wodurch er seinen Linienbus kurz vor der Haltestelle am Bahnhof unvorhergesehen stark abbremste.

Eine 19-jährige Fahrgast im Linienbus wurde dabei leicht verletzt. Zudem stürzte ein etwa sechs Jahre alter Junge im Gang des Busses. Ob dieser durch den Sturz verletzt wurde und ob weitere Fahrgäste betroffen waren, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Untersuchungen übernommen und sucht nun weitere verletzte Fahrgäste sowie die Eltern des gestürzten Jungen. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder E-Mail stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Dachgeschossbrand in der Eugen-Bolz-Straße

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (21.12.2023) gegen 02:50 Uhr rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr in die Eugen-Bolz-Straße in Ludwigsburg aus. Ein Brand war in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Ein 33-jähriger Bewohner bemerkte zunächst Brandgeruch und begab sich zur Nachschau ins Dachgeschoss. Dort sah er den Brand und einen 66-jährigen Bewohner, der vergeblich versuchte, das Feuer in seiner Wohnung zu löschen.

Die beiden Bewohner verließen das Haus und alarmierten die Feuerwehr. Alle Bewohner konnten das Mehrfamilienhaus unverletzt verlassen. Der 66-jährige Bewohner erlitt mutmaßlich eine Rauchgasvergiftung und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-jährige Bewohner wurde mit leichten Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache und der entstandene Sachschaden sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres aufgrund der starken Verrußung nicht bewohnbar. Alle anderen Bewohner konnten nach dem Löschen des Brandes durch die Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ermittlungen dauern an.

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Remseck am Neckar – Pattonville: Fahrradfahrer bei Unfall gestürzt – Zeugen gesucht

Am Mittwoch (20.12.2023) ereignete sich gegen 07:40 Uhr im Bereich des Kreisverkehrs von der Aldinger Straße und der Ludwigsburger Steige (Kreisstraße 1692) bei Pattonville ein Verkehrsunfall, zu dem die Polizei noch nach Zeugen sucht. Ein unbekannter Fahrradfahrer überquerte die Fahrbahn an der Fußgängerfurt kurz vor dem Kreisverkehr. Dabei stieß er mit seinem Zweirad gegen den Audi einer 28-jährigen Fahrerin, die zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Fahrzeug von Ludwigsburg kommend auf den Kreisverkehr zufuhr.

Die Kollision führte dazu, dass der unbekannte Fahrradfahrer stürzte, sich jedoch mutmaßlich nicht ernsthaft verletzte. Nach einem kurzen Gespräch, in dem der Radfahrer angab, dass es ihm gut gehe, entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Am Audi entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Wohnungseinbrüche im Landkreis Ludwigsburg steigen bedenklich

Ludwigsburg – Die Anzahl der Wohnungseinbrüche erreicht im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bedenkliche Höhen zum Ende des Jahres 2023. Allein im November wurden über 100 Fälle in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen registriert, und im Dezember steigt die Zahl weiter an, mit bisher über 50 gemeldeten Einbrüchen. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher kurze Abwesenheiten, um Fenster oder Türen aufzubrechen und in Wohnungen einzudringen. Begehrtes Diebesgut sind vor allem hochwertiger Schmuck und Bargeld, gelegentlich auch Elektrogeräte oder andere Wertsachen.

Am Mittwoch, den 20. Dezember 2023, wurden erneut zwei Einbrüche im Landkreis Ludwigsburg verzeichnet. In der Robert-Koch-Straße in Benningen am Neckar verschaffte sich eine unbekannte Person zwischen 17:15 Uhr und 19:30 Uhr Zutritt zu zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Ebenfalls am Mittwoch, zwischen 14:00 Uhr und 23:00 Uhr, brachen Unbekannte in der Leonberger Straße in Remseck am Neckar-Aldingen in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein. In beiden Fällen ist noch unklar, ob Diebesgut erbeutet wurde, und die entstandenen Sachschäden sind unbekannt. Hinweise werden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, bei der Verhinderung und Aufklärung von Einbrüchen zu helfen. Verdächtige Personen und Fahrzeuge sollen umgehend bei der Polizei gemeldet werden. Schnelle Mitteilungen sind entscheidend, um verdächtige Wahrnehmungen zeitnah zu überprüfen und bei Bedarf sofortige Fahndungsmaßnahmen einzuleiten. Im Zweifelsfall gilt: Lieber einmal zu viel die Polizei verständigen, als einmal zu wenig.

Um das Risiko von Einbrüchen zu verringern, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Haus- oder Wohnungstüren auch bei kurzer Abwesenheit immer abschließen.
  • Haustüren in Mehrfamilienhäusern stets geschlossen halten und Fremden nicht leichtfertig öffnen.
  • Fenster sowie Balkon- oder Terrassentüren im Erdgeschoss und ersten Stock geschlossen halten.
  • Rollläden mit Einsetzen der Dunkelheit rechtzeitig schließen.
  • Keine Hinweise auf Abwesenheit geben, auch nicht in sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter.
  • Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren und nach dem Rechten zu sehen.

Weitere Tipps zur Sicherung von Zuhause finden sich auf den Websites der Polizei: polizei-beratung.de und k-einbruch.de.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Wildes Ludwigsburg: Stadtjäger Kevin Pellizzer kämpft gegen invasive Eindringlinge

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg nimmt den Kampf gegen invasive Arten im Stadtgebiet mit einem einzigartigen Ansatz auf: einem spezialisierten Stadtjäger. Invasive Arten wie Waschbären und Nilgänse bedrohen nicht nur die lokale Flora und Fauna, sondern können auch erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen.

Mit der Ernennung von Kevin Pellizzer als Stadtjäger setzt Ludwigsburg auf präventive Maßnahmen, um die Auswirkungen invasiver Arten zu minimieren. Pellizzer, ein Experte für die Identifikation und Kontrolle invasiver Arten, wird eng mit dem Wildtierbeauftragten des Landkreises Ludwigsburg zusammenarbeiten, um effektive Strategien zur Eindämmung dieser Arten zu entwickeln.

Die Jagd wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn präventive Maßnahmen erfolglos bleiben oder aus Gründen der öffentlichen Sicherheit notwendig sind. Invasive Arten stellen nicht nur eine ökologische Bedrohung dar, sondern können auch erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen.

Die Stadtverwaltung betont die Notwendigkeit, gegen diese Arten vorzugehen, um die ökologische Vielfalt zu schützen und ökologische Gleichgewichte zu erhalten. Die Änderung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes ermöglicht es Ludwigsburg nun, einen spezialisierten Stadtjäger einzusetzen, der sich um diese Fälle kümmert.

Bürgermeister Sebastian Mannl sagte: “Die Ernennung eines spezialisierten Stadtjägers ist ein wichtiger Schritt, um unserer Verantwortung für die Umwelt gerecht zu werden. Wir setzen auf präventive und nachhaltige Maßnahmen, um die Auswirkungen invasiver Arten auf unser Stadtgebiet zu minimieren.”

Der Stadtjäger wird erst auf Anforderung der betroffenen Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtigten tätig. Die Kosten tragen die Auftraggeber, und die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Stadtjäger.

Für weitere Informationen und Kontaktaufnahme steht der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Ludwigsburg unter der E-Mail-Adresse waffenbehoerde@ludwigsburg.de zur Verfügung. Der Stadtjäger selbst kann unter stadtjagd.ludwigsburg@gmail.com kontaktiert werden. Ludwigsburg geht damit innovative Wege im Naturschutz und setzt ein Zeichen im Kampf gegen invasive Arten.

red

Landwirte im Aufstand: Traktoren-Korso legt am Donnerstag B10 zwischen Vaihingen an der Enz und Stuttgart lahm

Vaihingen an der Enz – Am morgigen Donnerstag, den 21.12.2023, werden mehr als 200 Traktoren von Pulverdingen/Vaihingen an der Enz nach Stuttgart rollen. Hintergrund ist eine genehmigte Versammlung mit dem Titel “Traktoren-Demo gegen die Agrarpolitik der Deutschen Bundesregierung”, angemeldet bei der Versammlungsbehörde der Stadt Vaihingen an der Enz. Die Protestaktion wird voraussichtlich zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr auf der Bundesstraße 10 (B10) zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen.

Die Landwirte möchten mit diesem Protest auf Missstände in der aktuellen Agrarpolitik aufmerksam machen und ihre Forderungen an die Bundesregierung deutlich machen. Die Versammlung wurde von der Stadt Vaihingen an der Enz genehmigt, und die Beteiligten werden gebeten, sich an die Auflagen zu halten.

Verkehrsteilnehmer werden darauf hingewiesen, dass es im genannten Zeitraum zu Einschränkungen auf der B10 kommen kann. Die Bevölkerung wird gebeten, dies bei der Planung ihrer Reisen zu berücksichtigen. Anfragen zu der Versammlung können direkt an die Stadt Vaihingen an der Enz gerichtet werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Finale am Freitag: Weihnachtsmarkt Ludwigsburg begeistert hunderttausende Gäste

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt nähert sich seinem festlichen Finale und wird am kommenden Freitag seine Pforten schließen. Als einer der größten und beliebtesten Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg hat er erneut Hunderttausende von Besuchern aus dem In- und Ausland angezogen. Der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg, der die Veranstaltung organisiert, zieht eine insgesamt zufriedene Bilanz. Trotz vereinzelter Regentage konnte der Markt in diesem Jahr etwa 800.000 Menschen begrüßen und verfehlte damit knapp die Marke des Vorjahres.

Festliches Finale und Umsatzeinbußen

Geschäftsführer Mario Kreh von Tourismus & Events hebt die Attraktivität des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkts hervor und betont die größtenteils Zufriedenheit der Standbetreiber. Trotz des wechselhaften Wetters konnten sie positive Rückmeldungen verzeichnen. Obwohl die Besucher sich möglicherweise aufgrund des allgemeinen Trends von Umsatzeinbußen in der stationären Gastronomie etwas zurückhaltender in ihren Ausgaben zeigten – so wurden beispielsweise statt drei nur zwei Glühweine bestellt –, betont Kreh, dass sich der Weihnachtsmarkt weiterhin auf hohem Niveau bewegt

Mit 151 Ständen, einer leicht höheren Anzahl als im Vorjahr, konnte der Weihnachtsmarkt eine ausgewogene Mischung aus Gastronomie und Kunsthandwerk bieten. Die Markenprodukte von Visit Ludwigsburg in Kooperation mit den Weingärtnern Marbach, der Bäckerei Lutz und Tee Gschwendner waren erneut begehrt. Besonders hervorgehoben wurde der neue alkoholfreie Punsch der WG Marbach, hergestellt aus Äpfeln von Ludwigsburger Streuobstwiesen.

Trotz einiger Herausforderungen, darunter die Thematik der GEMA-Gebühren, die zu einem eingeschränkten Bühnenprogramm führten, verlief der Weihnachtsmarkt außerordentlich friedlich. Mario Kreh äußert die Hoffnung, dass dies bis zum Ende der Veranstaltung so bleibt. Als krönender Abschluss des Weihnachtsmarkts steht am Freitag, den 22.12.2023, um 19 Uhr auf der Bühne ein festliches Weihnachtskonzert mit dem Musikverein Pflugfelden auf dem Programm.

red

Diesel-Rückruf bei Mercedes-Benz: Über 100.000 Fahrzeuge betroffen

Stuttgart – Mehr als acht Jahre nach Beginn des Diesel-Skandals muss Mercedes-Benz wieder Autos zurückrufen. Betroffen seien über 100.000 Fahrzeuge allein in Deutschland, die ein Softwareupdate aufgespielt bekommen müssen, berichtet der “Spiegel”. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins und des Bayerischen Rundfunks hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Dezember einen entsprechenden Bescheid ausgestellt.

Der Stuttgarter Autokonzern schreibt die Halter der Modelle mit den Schadstoffklassen Euro 5 und 6b demnach derzeit an; wer nicht reagiert, dem droht die Stilllegung seines Fahrzeugs. Der Grund für den Rückruf liegt bei der Abgasreinigungsanlage der Diesel: Die betreffenden Autos reduzieren bei tieferen und höheren Temperaturen das Reinigungssystem, was zu deutlich erhöhten Stickoxid-Emissionen führt. In der Fachwelt wird das als sogenanntes Thermofenster bezeichnet.

Viele Autokonzerne haben ihre Abgasreinigung auf diese Weise angepasst. Mercedes-Benz rechtfertigt dies damit, dass sie bislang nicht von den Behörden beanstandet worden war: “Noch bis zu dem EuGH-Urteil haben die europäischen Typgenehmigungsbehörden entsprechende Temperatursteuerungen der Abgasrückführung generell für zulässig gehalten”, sagte eine Sprecherin des Autoherstellers auf Anfrage von “Spiegel” und BR. Man kooperiere vollumfänglich mit dem KBA. Kunden würden schriftlich darüber informiert, wenn ihr Fahrzeug Teil der KBA-Anordnung sei und noch ein Softwareupdate bei einem Service-Partner aufgespielt werden müsse, so die Sprecherin weiter. In Deutschland betreffe das voraussichtlich eine niedrige sechsstellige Anzahl von Fahrzeugen.

Auf einer Website des Konzerns erhalten die Halter zusätzliche Informationen. Sie können dort mit der Fahrgestellnummer nachprüfen, ob auch ihr Diesel betroffen ist. Die Rückruf-Aktion des KBA ist verpflichtend für die Fahrzeughalter.

Reagiert der Besitzer auf die Schreiben des Konzerns nicht, dann droht ihm die Stilllegung des Fahrzeugs. Dies erfolgt aber erst nach mehrmaliger Aufforderung des zuständigen Landratsamts frühestens eineinhalb Jahre nach Beginn der Maßnahme, teilte Mercedes-Benz mit.

red

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