Deutsche machen weniger Überstunden

Groß-Gerau – In fast jedem Job gehören Überstunden zur Tagesordnung. Im ersten Quartal 2019 hat die arbeitende Bevölkerung in Deutschland etwas weniger Mehrarbeit geleistet als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Die bezahlten und unbezahlten Überstunden je Arbeitnehmer sind demnach gegenüber dem Vorjahr um jeweils 0,4 Stunden gesunken. Damit summieren sich die bezahlten Überstunden auf 6,4 Stunden, die unbezahlten auf 6,0 Stunden – und das bei einer Arbeitszeit pro Erwerbstätigem von 347,9 Stunden. Im Durchschnitt betrug in den ersten drei Monaten 2019 die vereinbarte Wochenarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten 38 Stunden, die der Teilzeitbeschäftigten 17 Stunden. wid/Mst

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Tödlicher Unfall am heutigen Mittag in Steinheim an der Murr

Ein 72-jähriger Autofahrer ist am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der L 1100 bei Steinheim an der Murr ums Leben gekommen. Vier weitere Personen zogen sich vermutlich leichtere Verletzungen zu.

Gegen 13:30 Uhr war der 72-Jährige mit seinem Peugeot von der Steinbeisstraße kommend in die L 1100 Murr eingefahren. Dabei achtete er vermutlich nicht auf den bevorrechtigten BMW eines 27-Jährigen, der von links kommend an die Einmündung heranfuhr und stieß mit ihm zusammen. Der 72-Jährige verstarb noch am Unfallort. Der 27-Jährige, ein 34-jähriger Mitfahrer sowie zwei mitfahrende Kinder im Alter von ein und zwei Jahren wurden vom Rettungsdienst mit Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden.

Für die weiteren Ermittlungen hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn einen Sachverständigen hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die L 1100 im Bereich der Unfallstelle gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Die Maßnahmen dauern derzeit noch an.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Steinheim welche mit 3 Fahrzeugen im Einsatz war, der Rettungsdienst mit 3 Rettungswägen sowie der Notarzt mit einem Notarztfahrzeug.

Vater ist mit Familie unterwegs und wird von unbekannten Radfahrer attackiert

Ludwigsburg:

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Radfahrer geben können, der sich am Montag gegen 17.10 Uhr im Bereich eines Zebrastreifens in der Schorndorfer Straße Ecke Fasanenstraße in Ludwigsburg mit einem Fußgänger angelegt hat. Der 53 Jahre alte Fußgänger überquerte gemeinsam mit seiner Familie den Zebrastreifen in Richtung des “Blühenden Barock”, als von hinten ein Fahrradfahrer heranfuhr. Der Radler sei anschließend so dicht an den beiden drei Jahre alten Kindern des Fußgängers vorbei gefahren, dass dieser die zwei zur Seite zog, um einen möglichen Unfall zu verhindern. Hierbei schrie er den Radler an und beleidigte diesen auch. Der Radfahrer reagierte, indem er wohl anhielt und den 53-Jährigen mittels einer Geste ebenfalls beleidigte. Die Situation eskalierte im weiteren Verlauf und zwischen den beiden Männern entstand ein Gerangel, wobei der 53-Jährige leichte Verletzungen davontrug. Er soll dem Unbekannten dann sein Fahrrad hinterher geworfen haben, worauf der Mann davon fuhr. Der Radfahrer wurde als etwa 40 bis 50 Jahre alt und circa 190 cm groß beschrieben. Mutmaßlich hatte er eine Glatze bzw. sehr wenig Haar. Er war mit einem schwarzen Herrenfahrrad unterwegs.

 

Wer Schulferien verlängert macht sich strafbar

Blaumachen ist kein Kavaliersdelikt. Auch wenn die Bundeskanzlerin Klima-Aktivisten lobt, die freitags die Schule schwänzen, ist die Schulpflicht rechtlich streng geregelt. Das gilt auch vor oder nach den Ferien: Eine Verlängerung ist unzulässig. Zu Beginn und Ende der Schulferien macht sich bundesweit ein Phänomen breit, das als “Flunker-Ferien” oder “schummelfrei” bekannt ist.

Eltern verlängern eigenmächtig die Ferien ihrer Kinder, meistens um ein günstiges Urlaubsschnäppchen wahrnehmen zu können. Aber nicht überall in Deutschland geht diese Rechnung auf. Denn je nach Bundesland müssen Erziehungsberechtigte manchmal tief in die Tasche greifen, wenn sie bei der unerlaubten Ferienverlängerung erwischt werden.

Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich, wie viele Eltern denken: Im vergangenen Jahr kontrollierten Polizisten in Bayern vor Beginn der Pfingstferien Familien mit Kindern und entlarvten in zahlreichen Fällen Eltern, die mit dem Nachwuchs lieber in den Urlaub flogen, als die Kinder in den Unterricht zu schicken. Gegen die Eltern wurde daraufhin bei den zuständigen Landratsämtern Anzeige erstattet. Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Sommerferien klären Rechtsexperten, welche Folgen das eigenmächtige Entbinden von der Schulpflicht haben kann.

Bevor jedoch ein Bußgeldbescheid ins Haus flattert, stehen zunächst eine Verwarnung durch die Schulleitung oder ein Zeugniseintrag auf der Liste der abgestuften Sanktionsmöglichkeiten. Doch setzen sich ferienwütige Eltern darüber hinweg, kann die Schulbehörde Bußgelder verhängen. Dabei ist die Höhe des Ordnungsgeldes je nach Wohnort extrem unterschiedlich. Während Eltern in Erfurt pro zusätzlichem Ferientag lediglich fünf Euro Strafe zahlen müssen, kann das Bußgeld von Münchner Eltern ein echtes Loch in die Haushaltskasse reißen: Denn im Freistaat wird der wirtschaftliche Vorteil der unerlaubten Ferienverlängerung betrachtet und für die Berechnung der individuellen Bußgeldhöhe zugrunde gelegt. Das Strafgeld wird auf beide Erziehungsberechtigten aufgeteilt.

Dabei greift Bayern gleich auf zwei Gesetze zurück – einmal das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG, § 17) und das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG, Artikel 119). Auch in Bremen wird das gerechte Aufteilen der Bußgelder auf Mama und Papa praktiziert. In der Freien Hansestadt an der Weser werden 25 Euro Verwarngeld bzw. 35 Euro Bußgeld pro Fehltag und Erziehungsberechtigtem angesetzt, und maximal 500 Euro pro Elternteil. Weniger zimperlich sind die Stuttgarter Amtsherren; Eltern aus der Landeshauptstadt müssen 150 Euro pro zusätzlichem Ferientag zahlen. In Düsseldorf zahlt man 80 Euro bzw. 150 Euro in Köln für maximal fünf Tage vor oder nach den Ferien; darüber hinaus ist es eine Einzelfallentscheidung. Die Höchstgrenze liegt bei 1.000 Euro. Hamburg unterscheidet nach Anzahl der Kinder: Für ein Kind werden 200 Euro fällig, bei zwei und mehr Kindern kostet die unzulässige Ferienverlängerung 300 Euro. In Kiel bestraft man vor allem Wiederholungstäter: Während man in der nördlichsten Landeshauptstadt beim ersten Vergehen 100 Euro Bußgeld zahlen muss, verdoppelt sich der Betrag bei erneuten Flunker-Ferien jedes Mal bis zur Höchstgrenze von 1.000 Euro.

Keine konkreten Bußgeldsätze gibt es beispielsweise für Eltern in Dresden und Hannover, dort entscheiden die Behörden je nach Einzelfall. Ob es an großzügigen Klassenlehrern liegt oder aber die Eltern besonders brav sind: In Magdeburg, Schwerin und Mainz sind den Ordnungsämtern keine Fälle von Schulpflichtverletzungen in Verbindung mit nicht genehmigten Ferienverlängerungen bekannt. wid/wal

Alte Dame wird Opfer von Trickdieb

Marbach am Neckar: Trickdieb unterwegs

Eine 83 Jahre alte Frau wurde am Montag gegen 09.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Bahnhofstraße in Marbach am Neckar Opfer eines Trickdiebs. Als die Seniorin gerade in ihren geparkten PKW eingestiegen war, tauchte plötzlich ein unbekannter Mann auf und fragte, ob sie ihm Geld für den Einkaufswagen wechseln könne. Als die Frau ihren Geldbeutel hervor holte, lenkte der Täter sie ab, indem er mit einer Handvoll Kleingeld und einer Kette vor ihr herum wedelte. Im weiteren Verlauf erhielt die Seniorin Kleingeld und übergab dem Unbekannten eine 1-Euro-Münze. Als sie sich kurze Zeit darauf an der Kasse eines benachbarten Discounters stand, bemerkte sie, dass sich kein Scheingeld mehr in ihrem Geldbeutel befand und dass ihre Armbanduhr fehlte. Vermutlich war es dem unbekannten Täter, der etwa 40 Jahre alt ist und als südländischer Typ beschrieben wurde, zuvor gelungen, während des Ablenkungsmanövers die Dame zu bestehlen. Der Wert des Diebesguts wurde auf eine vierstellige Summe geschätzt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

16-jährige sexuell belästigt ++++ ZEUGEN GESUCHT ++++

Auf dem Weg zur Arbeit wurde eine 16-Jährige am Sonntag gegen 6.20 Uhr vom Bahnhof bis zur Stuttgarter Straße von einem unbekannten Täter zunächst angesprochen und dann immer wieder angefasst. Die Jugendliche forderte ihn auf, dies zu unterlassen, woraufhin der Täter mit obszönen Äußerungen reagierte. Als er ihr körperlich erneut zu nahe kam, drückte sie ihn mit aller Kraft von sich weg. Er ließ daraufhin von ihr ab und lief in Richtung Schöllerstraße davon.

Der Täter ist etwa 30 Jahre alt, 1,75 m groß, trug eine lockere helle Hose, hatte dunkle kurze Haare und einen dunklen Teint. Er sprach Deutsch mit Akzent.

Sollten Zeugen in der oben genannten Zeit entsprechende Beobachtungen gemacht haben werden diese gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/4050 in Verbindung zu setzen.

Acht neue Zugwiesen-Guides zertifiziert

Kooperation zwischen Stadt Ludwigsburg und Umweltakademie Baden-Württemberg

Die Anzahl der Zugwiesen-Guides hat sich von acht auf 16 verdoppelt: Die neu qualifizierten Guides haben ihre Urkunden von Bürgermeister Michaell Ilk und Dr. Karin Blessing von der Umweltakademie Baden-Württemberg erhalten. Damit nehmen die neuen Zugwiesen-Guides nun offiziell ihre Arbeit auf. Das Zertifikat “Zugwiesen-Guide” baut auf den Lehrgang “Neckar-Guide” auf, der im letzten Jahr stattfand. Für die Zusatzqualifikation wurden weitere Fortbildungen besucht und Hospitationen bei den bereits aktiven Zugwiesen-Guides absolviert.

Die Zugwiesen in Ludwigsburg-Oßweil bei der Staustufe Poppenweiler sind schon seit ihrer Bauphase ein Besuchermagnet. Besonders an schönen Sonn- und Feiertagen lockt es viele Besucherinnen und Besucher in die Auenlandschaft, die sich zu einem artenreichen Paradies für Tiere und Pflanzen entwickelt hat. “Uns war schnell bewusst, dass hier speziell geschulte Guides gebraucht werden – Menschen, die vor Ort präsent sind, um dem Besucherstrom gerecht zu werden”, betonte Bürgermeister Michael Ilk. Wichtig sei vor allem, die Gäste über die ökologischen und baulichen Besonderheiten der Zugwiesen, die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch über die Schutzbestimmungen für dieses aussergewöhnliche Gebiet aufzuklären und zu informieren, so Ilk weiter. Denn an schönen Wochenenden sind mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher dort unterwegs.

In den Zugwiesen sind die Menschen als Beobachter herzlich willkommen, doch steht die Natur mit ihrer ungestörten Entwicklung im Vordergrund. Sie dankt es mit üppiger Artenvielfalt: Eisvögel und Flussregenpfeifer fühlen sich hier ebenso zuhause wie eine Vielzahl seltener Schmetterlinge, Libellen und Reptilien wie die Ringelnatter.

Die Zugwiesen-Guides sorgen für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur, denn Schilder zum Schutz der sich prächtig entwickelnden Natur bewirken lange nicht so viel wie eine persönliche Ansprache und Aufklärung über die Zusammenhänge. “Deswegen ist es wichtig, dass die Neckar- und Zugwiesen-Guides ihr umfangreiches Fachwissen auch gut verständlich vermitteln können. Das sind die Schwerpunkte in den von uns begleiteten Lehrgängen zum Natur- und Landschaftsführer” erklärte Dr. Karin Blessing von der Umweltakademie Baden-Württemberg.

Voraussetzung für die Zusatzqualifikation “Zugwiesen-Guide” war der Lehrgang zum “zertifizierten Natur- und Landschaftsführer: Neckar-Guide”. Die Zertifizierung erfolgte nach den Vorgaben des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz (BANU) durch die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg.

Die Stadt Ludwigsburg und die Umweltakademie Baden-Württemberg haben sich noch eine besondere Aufmerksamkeit für die Zugwiesen-Guides ausgedacht: Alle aktiven Guides erhalten eine Umhängetasche für ihre Unterlagen, wenn sie in den Zugwiesen unterwegs sind. Um dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht zu werden, wird diese Tasche aus nicht mehr benötigten Bannern der Stadt Ludwigsburg von Mitarbeitenden der Karlshöhe hergestellt.

Die Neckar- und Zugwiesen-Guides sind ebenfalls ein fester Bestandteil im Touristikprogramm und im Programm der Volkshochschule Ludwigsburg. Außerdem bieten sie Führungen, unter anderem auf den Neckarschiffen und im Neckartal von Stuttgart bis Ludwigsburg an. Weitere Informationen dazu online unter www.neckarguides.de, www.lnub.de und auf der Internetseite zum Grünzug Ludwigsburger Neckar: www.ludwigsburg-neckar.de.

Kümmerer-Projekt in Ludwigsburg entwickelt sich erfolgreich

Seit Jahresbeginn 50 Vermittlungen durchgeführt

In den ersten vier Monaten 2019 haben die beiden „Kümmerinnen“ im Ludwigsburger IHK-Haus über 50 Vermittlungen von Geflüchtete in Praktika, Einstiegsqualifizierungen oder Ausbildungen durchgeführt. Seit Projektbeginn im März 2016 wurden insgesamt 209 Jugendliche und junge Erwachsene (Stand Ende April 2019) betreut. „Es tut gut zu sehen, dass das Projekt auch drei Jahre nach Einführung weiterhin so erfolgreich ist. Junge Geflüchtete nehmen unser Angebot gerne an und wir sind froh, ihnen bei der Suche nach einer Ausbildung helfen zu können“, erklärt IHK-Präsident Albrecht Kruse.

Aktuell betreuen Elena Burdukovski und Heike Felbecker-Janho 64 potenzielle Azubis im Landkreis Ludwigsburg. Parallel dazu beraten sie knapp 100 Unternehmen, die bereits Geflüchtete ausbilden oder sich vorstellen können, dieses in Zukunft zu tun. Zudem organisieren die Kümmerinnen Infoveranstaltungen für Geflüchtete, Betriebe, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie für Netzwerkpartner.

Die Verweildauer im Projekt ist recht unterschiedlich. Manche sind bereits nach sechs Monaten vermittelt, andere benötigen mehrere Jahre. Somit arbeiten die Kümmerinnen über längere Zeit mit den Geflüchteten zusammen. Burdukovski und Felbecker-Janho suchen häufig verschiede Praktika, um den jungen Erwachsenen Orientierung zu bieten, bevor es zu einer sechs- bis zwölfmonatigen Einstiegsqualifizierung kommt, die im Idealfall in einer Ausbildung endet. Bis die Probezeit bestanden ist, bleiben die Geflüchteten im Programm. Danach werden sie entlassen. Seit Jahresbeginn waren das in Ludwigsburg 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Bandbreite an vermittelten Ausbildungsberufen reicht dabei vom Sozialversicherungsfachangestellten über Fachinformatiker/-in und Lagerist/-in bis hin zu Koch und Köchin sowie KFZ-Mechatronik/-in.

Sie interessieren sich auch dafür, Geflüchtete auszubilden oder sie durch ein Praktikum oder eine Einstiegsqualifizierung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen? Dann beraten Sie die beiden Kümmerinnen im Ludwigsburger IHK-Haus gerne persönlich oder telefonisch. Kontakt: Elena Burdukovski, elena.burdukovski@stuttgart.ihk.de, 07141 122-1048; Heike Felbecker-Janho, heike.felbecker-janho@stuttgart.ihk.de,  07141 122-1033.

Stadtteilzentrum Neckarweihingen soll attraktiver werden

Die Stadt Ludwigsburg will den Ortskern in Neckarweihingen noch attraktiver machen und mehr beleben: Mit der Umgestaltung der Hauptstraße und des Rathausplatzes, dem Bau des Kinder- und Familienzentrums und der Feuerwehr sowie der Ansiedlung des Pflegeheims wurde in der Vergangenheit bereits viel in die öffentliche Infrastruktur investiert. Die Modernisierung des Rathausgebäudes als Herz des Ortskerns gilt seit längerer Zeit als noch ausstehender, besonders wichtiger Bestandteil des sogenannten  „Stadterneuerungsverfahrens“. Im April 2019 hat Neckarweihingen nun 1,2 Millionen Euro an Städtebau-Fördermitteln für die Rathausmodernisierung und eine damit verbundene Weiterentwicklung hin zum Stadtteilzentrum zugesagt bekommen.

Bei einer Infoveranstaltung am Freitag, 7. Juni, im Kinder- und Familienzentrum Neckarweihingen, Neue Straße 62, stellt die Stadtverwaltung das geplante Vorhaben allen Interessierten vor. Um 17 Uhr startet die Veranstaltung mit der Begrüßung durch Oberbürgermeister Werner Spec. Danach werden die aktuellen Planungen von Bürgermeisterin Gabriele Nießen und dem Stadtteilbeauftragten Tobias Schwärzl vorgestellt. Im Anschluss laden die Veranstalter zum Austausch an verschiedenen Infoständen ein: Die Mitarbeitenden gehen gerne auf die Fragen der Besucherinnen und Besucher ein und nehmen Anregungen für die weitere Planung auf.

Mit der Modernisierung des Rathauses und dem Umbau zum Stadtteilzentrum soll ein lebendiger Ort geschaffen werden, der das Zusammenleben und den Austausch aller Generationen in Neckarweihingen nachhaltig fördert.

Arbeitslosenzahlen Mai – Spitzenwerte in Ludwigsburg

Quote bei 2,7% bzw. 8.535 Menschen ohne Beschäftigung.

Grund zur Freude bei den Arbeitnehmern. Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg veröffentlicht.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Arbeitslosenquote um 0,3% verringert. In Zahlen sind das 652 Menschen wenigerdie jetzt Erwerbslos gemeldet sind. Im Vergleich zum Vormonat ist die Quote gleich geblieben. Saisonbedingt waren im Mai 2019 somit 2,7% bzw. 8.535 Erwerbslose gemeldet. Im Vorjahresmonat waren es noch 3,0% bzw. 9.187 Erwerbslose im Landkreis Ludwigsburg.

In Baden-Württemberg liegt die Quote bei 3,1% bzw. 191.306 Menschen ohne Job

Im Landkreis Böblingen bleibt die Quote bei konstant 2,7%, und hat nun gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigsburg in der Gesamtregion Stuttgart die niedrigste Arbeitslosenquote. In Stuttgart beträgt die Quote 3,4%. Im Landkreis Waiblingen/Rems-Murr liegt sie bei 2,9%. In Baden-Württemberg sind es 3,1%.

Die Zahl der offenen Stellen im Landkreis Ludwigsburg liegt aktuell bei 4.418 Stellen. Das sind 444 Stellen weniger als ein Jahr zuvor.

Arbeitsmarkt im Überblick – Berichtsmonat Mai 2019 – Ludwigsburg
Ausgewählte Merkmale Aktueller Monat Veränderung zum Vorjahresmonat
Arbeitslose insgesamt 8.535 – 652
Arbeitslose SGB III 4.301 31
Arbeitslose SGB II 4.234 – 683
Arbeitslosenquote insgesamt 2,7 -0,3
Gemeldete Arbeitsstellen 4.418 – 444

Quelle Arbeitsagentur

red

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