Gefährliche Altbausanierungen im Kreis Ludwigsburg: Gewerkschaft fordert besseren Asbest-Schutz für Handwerker

Kreis Ludwigsburg – Tonnen von Baumaterial mit Asbest stecken im Kreis Ludwigsburg in Altbauten. „Von 1950 bis 1989 kamen Asbest- Baustoffe intensiv zum Einsatz. Es ist davon auszugehen, dass es in jedem Gebäude, das in dieser Zeit gebaut, modernisiert oder umgebaut wurde, Asbest gibt. Mal mehr, mal weniger“, sagt Jürgen Ziegler von der IG Bauen-Agrar- Umwelt (IG BAU). Er spricht von „Asbest-Fallen“ und nennt Zahlen: „In den vier ‚Asbest-Jahrzehnten‘ wurden im Landkreis Ludwigsburg rund 66.200 Wohnhäuser mit 147.900 Wohnungen neu gebaut. Das sind immerhin 58 Prozent aller Wohngebäude, die es heute im Kreis gibt. Dazu kommen noch Gewerbegebäude, Garagen, Ställe und Scheunen in der Landwirtschaft.“ Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg verweist dabei auf die „Situationsanalyse Asbest“, die die Bau-Gewerkschaft beim Pestel-Institut (Hannover) in Auftrag gegeben hat.

„Asbest ist ein krebserregender Stoff. Wer in einem asbestbelasteten Haus wohnt, muss sich trotzdem erst einmal keine Sorgen machen. Erst bei Sanierungsarbeiten wird es kritisch. Dann kann Asbest freigesetzt und damit zu einem ernsten Problem werden“, sagt Jürgen Ziegler. Er warnt vor einer „unsichtbaren Gefahr“, wenn Altbauten zu Baustellen werden: „Alles fängt mit Baustaub und dem Einatmen von Asbestfasern an. Bauarbeiter und Heimwerker haben kaum eine Chance, diese Gefahr zu erkennen.“ Bis zu 30 Jahre dauere es, ehe es zur tragischen Diagnose komme: Asbestose – mit Lungen-, Bauchfell- oder Kehlkopfkrebs. Zum Komplett-Schutz bei einer Sanierung mit Asbest-Gefahr gehöre daher immer mindestens eine FFP3-Atemschutzmaske. Ebenso ein Muss: Overall, Schutzbrille und Handschuhe.

„Altbauten im Kreis Ludwigsburg sind ein tonnenschweres Asbest-Lager. Die krebserregende Mineralfaser steckt in vielen Baustoffen. Die ‚Asbest-Fallen‘ lauern überall: Asbest ist oft im Putz und sogar in Spachtelmassen und Fliesenklebern. Vor allem aber im Asbest-Zement. Daraus wurden vorwiegend Rohre, Fassadenverkleidungen und Dacheindeckungen gemacht. Eternit war typisch für den Westen, für den Osten“, sagt Jürgen Ziegler. Ein großes Problem sei Spritz-Asbest: „Hier sind die Asbestfasern schwächer gebunden. Sie können deshalb leichter freigesetzt werden. Vor allem Aufzugsschächte sowie Schächte mit Versorgungs- und Entsorgungsleitungen wurden früher intensiv mit Spritzasbest verkleidet“, erklärt Ziegler.

Die IG BAU Nordwürttemberg spricht von einer neuen „Asbest-Gefahr“: „Wir stehen am Anfang von zwei Sanierungsjahrzehnten. Die energetische Gebäudesanierung wird enorm an Fahrt aufnehmen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, wird auch im Kreis Ludwigsburg in den nächsten Jahren ein Großteil der Altbauten ‚angefasst‘.“ Dabei bleibe es in den meisten Fällen nicht bei einer reinen Energiespar-Sanierung: „Wohnhäuser werden modernisiert, senioren- und familiengerecht umgebaut. Es wird angebaut und aufgestockt, um mehr Wohnraum zu bekommen“, so Ziegler.

Mit der Sanierungswelle drohe deshalb jetzt auch eine ‚Asbest-Welle‘ auf dem Bau. „Sie ist eine Gefahr – für Bauarbeiter genauso wie für Heimwerker“, sagt der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Bau-Gewerkschaft. Aber IG BAU und Pestel-Institut geben auch Entwarnung. Für die Menschen, die in Wohngebäuden leben, die mit asbesthaltigen Baustoffen gebaut wurden, haben sie eine klare Botschaft: „Eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit gibt es nicht.“ Bei einer Sanierung im bewohnten Zustand sei es allerdings wichtig, mit „allergrößter Sorgfalt professionell vorzugehen“, mahnen Jürgen Ziegler und der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther.

Die IG BAU will der drohenden „Asbest-Welle“ auf dem Bau jetzt mit einem Maßnahmenpaket entgegentreten. Die Bau- Gewerkschaft hat dazu eine bundesweite „Asbest-Charta“ mit zentralen Forderungen für mehr Schutz vor Asbest vorgelegt. Der 5-Punkte-Katalog kann bei der IG BAU Nordwürttemberg angefordert werden: stuttgart@igbau.de. „Es geht dabei um bessere Informationen über Asbest-Gefahren bei Gebäuden, um die Förderung von Asbest-Sanierungen und vor allem auch um konsequenten Arbeitsschutz. Denn der bevorstehende Sanierungsboom darf nicht zu einer Krankheitswelle führen“, warnt Jürgen Ziegler.

Der Gewerkschafter fordert einen Schadstoff-Gebäudepass mit unterschiedlichen Gefahrenstufen für die jeweilige Asbest-Belastung eines Gebäudes. „Jeder Bauarbeiter und jeder Heimwerker muss wissen, auf was er sich einlässt, wenn er Fliesen abschlägt, Wände einreißt oder Fassaden saniert“, so Jürgen Ziegler.

Er plädiert außerdem für eine staatliche Sanierungsprämie. Dazu müsse der Bund ein KfW-Förderprogramm „Asbest- Sanierung“ schaffen. „Das hilft, Kosten abzufedern, die bei einer – beispielsweise energetischen oder altersgerechten – Gebäudesanierung in asbestbelasteten Wohnhäusern zusätzlich entstehen. Außerdem ließe sich damit auch eine ordnungsgemäße Entsorgung von alten Asbest-Baustoffen sicherstellen“, so der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg.

Die Gewerkschaft fordert deshalb eine intensive Asbest-Aufklärung: „Bauarbeiter und Heimwerker müssen wissen, wie der optimale Schutz vor Asbest aussieht. Und das muss den Menschen in der Sprache gesagt werden, die sie verstehen – den ausländischen Beschäftigten also auch in ihrer Muttersprache“, so Jürgen Ziegler. Er fordert deshalb eine Informationskampagne des Bundes und der Länder. Die heimischen Bundestagsabgeordneten seien jetzt am Zug, den drohenden Gefahren einer „Asbest-Welle“ rechtzeitig mit einem effektiven Maßnahmenpaket entgegenzutreten.

Die Dimension und damit auch die Gefahr, die vom Asbest ausgehe, sei gewaltig: Insgesamt sind nach Angaben des Pestel-Instituts von 1950 bis 1990 bundesweit rund 4,35 Millionen Tonnen Asbest (Ost- und Westdeutschland) importiert worden. Daraus seien rund 3.500 Produkte hergestellt worden – die meisten davon für den Baubereich: Knapp
44 Millionen Tonnen asbestbelastetes Baumaterial stecken bundesweit im Gebäudebestand. In den vergangenen zehn Jahren sind nach Angaben der IG BAU 3.376 Versicherte der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) an den Folgen einer asbestbedingten Berufserkrankung gestorben – darunter allein 320 Baubeschäftigte im vergangenen Jahr.

red

 

Was im Landkreis Ludwigsburg los war: Polizei verzeichnet Wohnungseinbrüche und Diebstahl aus Zigarettenautomaten

Markgröningen: Ein besonders schwerer Fall des Wohnungseinbruchdiebstahls ereignete sich am Freitag zwischen 17:00 und 20:00 Uhr im Gerstenweg. Unbekannte Täter schlugen die Glasscheibe der Balkontür eines Einfamilienhauses ein, durchwühlten sämtliche Räume und entkamen mit Diebesgut im Wert von circa 4.000 Euro. Die Täter konnten unerkannt flüchten. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen/Enz unter der Telefonnummer 07042 9410 oder per E-Mail unter vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Erligheim: Am Samstag zwischen 13:30 und 19:00 Uhr brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Lemberger Straße ein. Nachdem sie die Terrassentür aufgehebelt hatten, betraten sie alle Räume, durchwühlten sie und suchten nach Wertgegenständen. Der Wert des gestohlenen Diebesguts beträgt etwa 750 Euro, und es entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro an der Terrassentür. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 4050 oder per E-Mail unter bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Freiberg am Neckar / Pleidelsheim: In der Nacht von Freitag auf Samstag brachen unbekannte Täter in Freiberg und Pleidelsheim jeweils einen Zigarettenautomaten auf. Sie durchtrennten zunächst die Metallsicherung mit einer Flex und öffneten dann den Automaten, um Zigaretten und Geldkassetten zu entwenden. Die Höhe des Diebesguts ist derzeit nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Telefonnummer 07144 9000 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Rote Fußgängerampel in Ludwigsburg überquert: Pedelecfahrer nach Kollision mit Auto verletzt

Ludwigsburg – Ein Verkehrsunfall am Freitagabend in Ludwigsburg-Eglosheim sorgte für Aufsehen, als ein 25-jähriger Pedelecfahrer trotz roter Fußgängerampel mit einem VW Passat kollidierte.

Gegen 20:20 Uhr ereignete sich der Vorfall an der Kreuzung Markgröninger Straße und Frankfurter Straße (B27). Der 46-jährige Fahrer des VW Passat befuhr die Markgröninger Straße aus Richtung Asperg und plante, bei Grünlicht nach rechts auf die Frankfurter Straße abzubiegen.

Entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung auf dem Gehweg der Frankfurter Straße unterwegs, überquerte der 25-jährige Pedelecfahrer trotz des roten Lichtsignals die Fußgängerfurt der Markgröninger Straße. Infolgedessen kam es zur Kollision zwischen dem Pedelec und dem PKW.

Der Pedelecfahrer erlitt leichte Verletzungen, und beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, dem 13. November ist der neue Verkehrsbericht für  die Stadt Ludwigsburg gültig. Der Bericht bietet Informationen über Straßensperrungen, Baustellen und mögliche Verkehrsstörungen, um den Verkehrsteilnehmern eine bessere Planung ihrer Routen zu ermöglichen.

B27/ L1133 – Ostrampe Ludwigsburg
Im Rahmen von Maßnahmen (Fahrbahndeckenerneuerung am Knotenpunkt mit Umbau Radweg und Brückeninstandsetzung) des Regierungspräsidiums Stuttgart (RPS) kommt es bis voraussichtlich Mitte Dezember zu Sperrungen, Reduzierung von Fahrstreifen und Beeinträchtigungen in verschiedenen Bauabschnitten.

Bärenwiese

Datum:                                Sperrzeiten:                     Parkfläche:
14.11.2023                           7.30 bis 11.30 Uhr          Teilsperrung West (100 Plätze)
15.11.2023                           7.30 bis 11.30 Uhr          Teilsperrung West (100 Plätze)
18.11. bis 19.11.12023       7 bis 7 Uhr                      Teilsperrung Ost (50 Plätze)

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Kabelbau) bis voraussichtlich Anfang Dezember.

Bergstraße/Ecke Neue Straße
Die Bergstraße 5 / Ecke Neue Straße 5 ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt,
bis voraussichtlich 20. November (Wasserschieber wird ausgesperrt).

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich 8. Dezember halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Charlottenstraße
Die Charlottenstraße ist bis voraussichtlich 1. Dezember auf Höhe der Hausnummer 22 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Maßnahme SWLB – Fernwärmeleitung).

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist bis voraussichtlich 15. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Abbau Spätlingsmarkt).

Hindenburgstraße / Max-Elsas-Straße
Bis voraussichtlich 22. Dezember ist die Max-Elsas-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Außerdem ist die Hindenburgstraße ist auf Höhe der Hausnummer 59 halbseitig gesperrt, hier besteht eine Ampelregelung.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende November eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist auf Höhe der Hausnummer 12 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Tiefbauarbeiten – Bauabschnitt 1: neue Gas- und Wasserversorgung Realschule).

L1100 / Leinpfad
Die Straße ist bis voraussichtlich 19. November halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt,  (Deckenerneuerung). Der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende November halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Monreposstraße
Auf Höhe der Monreposstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 17. November. Es besteht eine Einbahnregelung in der Monreposstraße von der B27 in Richtung Besigheimer Straße . Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildet.

Obere Reithausstraße
Auf Höhe der Reithausstraße 2 ist die Straße eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich 24. November.

Richard-Wagner-Straße/Hohenzollernstraße
Bis voraussichtlich Ende November ist die Richard-Wagner-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und die Hohenzollernstraße nur eingeschränkt befahrbar.

Schillerplatz/Arsenalparkplatz
Wegen Verlegung von Fernwärme, Gas und Wasser kommt es zu Beeinträchtigungen bis voraussichtlich 08. Dezember.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende November.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Energiezukunft unter der B27: Ludwigsburgs größte Verkehrsader wird zur Großbaustelle

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) erweitern ihr Fernwärmenetz in der Schlossstraße in Ludwigsburg und setzen dabei auch einen Querschnitt durch eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt, die B27, um. Diese Erweiterung des Fernwärmenetzes ist Teil der klimaschonenden Wärmeversorgung der SWLB. Die beauftragten Unternehmen haben mit den Arbeiten in dieser Woche begonnen, und die Gesamtbauzeit wird voraussichtlich vier Wochen betragen. Die Maßnahme soll bereits Anfang Dezember 2023 abgeschlossen sein.

Die Bauarbeiten umfassen auch das Überqueren der Bundesstraße in geschlossener Bauweise, um das Residenzschloss Ludwigsburg an die Fernwärme anzuschließen. Stefan Seele, SWLB-Bereichsleiter für die Sparten Gas, Wasser und Fernwärme, erklärte, dass aufgrund der Vorweihnachtszeit bewusst das Verfahren der horizontalen Spülbohrung angewendet wird, um größere Verkehrsbeeinträchtigungen zu vermeiden. Diese Methode wird häufig bei Fluss- oder Bahndammquerungen sowie Hauptstraßen verwendet.

Für die Spülbohrung wurden eine Start- und Zielgrube ausgehoben. In dieser Woche wurde sowohl der Arbeitsbereich im hinteren Schlosshof (Startgrube) als auch die Zielgrube in der Charlottenstraße – Richtung Marstallcenter – vorbereitet. Ab Montag, dem 13. November, wird die Spülbohrung durchgeführt und gleichzeitig werden die flexiblen Fernwärmeleitungen unterirdisch eingezogen. Dabei wird das Bohrgestänge in etwa vier bis fünf Meter Tiefe von der Start- zur Zielgrube vorgetrieben. Die Flexibilität der Fernwärmerohre ermöglicht ein einfaches Einziehen ins Bohrloch. Das Verfahren, bekannt als das Horizontal-Spülbohrverfahren oder HDD-Verfahren (Horizontal Directional Drilling), erlaubt das unterirdische Verlegen von Rohrleitungen, ohne einen großen Teil der Straße aufgraben zu müssen.

red

Warnstreik am Montag in Stuttgart: Arbeitsgericht erlaubt Arbeitsniederlegung

Stuttgart – Am bevorstehenden Montag, dem 13. November, dürften die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger mit Beeinträchtigungen in städtischen Einrichtungen rechnen, da die von der Gewerkschaft ver.di ausgerufene Arbeitsniederlegung durch das Arbeitsgericht Stuttgart im Eilverfahren als rechtmäßig eingestuft wurde.

Die Gewerkschaft setzt sich mit dem Warnstreik dafür ein, den Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV-BW) zu weiteren Verhandlungen über den Tarifvertrag zur Altersteilzeit (TV FlexAZ) zu bewegen. Das Arbeitsgericht Stuttgart hat den Antrag der kommunalen Arbeitgeber auf eine einstweilige Verfügung gegen den Streik zurückgewiesen.

Für die Stuttgarter bedeutet dies potenzielle Störungen in verschiedenen städtischen Einrichtungen, darunter die städtische Abfallwirtschaft AWS, städtische Kindertagesstätten, Schülerhäuser und Einrichtungen der Ganztagesschule. Am Montagmorgen ist es ratsam, sich darüber zu informieren, ob diese Einrichtungen geöffnet sind. Die gewöhnlichen Schulstunden sind von dem Streik nicht betroffen.

red

Ausbildungsmarkt im Landkreis Ludwigsburg: Zahlreiche offene Stellen warten auf motivierte Bewerber

LANDKREIS LUDWIGSBURG. Die Zeichen stehen erneut auf Ungleichgewicht im Ausbildungsmarkt. Im Berufsberatungsjahr 2022/2023 verzeichnete die Agentur für Arbeit und das kommunale Jobcenter Landkreis Ludwigsburg deutlich mehr gemeldete Ausbildungsstellen als suchende Bewerber. Doch trotz dieser positiven Bilanz blieben bis zum Bilanzstichtag am 30. September 2023 einige Bewerber unversorgt, während etwa 400 gemeldete Ausbildungsstellen weiterhin auf motivierte Bewerber warteten.

Im Zeitraum von Oktober 2022 bis September 2023 suchten 2.267 junge Talente die Unterstützung der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, um den passenden Ausbildungsplatz zu finden – das sind erfreuliche 56 oder 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Parallel dazu meldeten die Arbeitgeber der Agentur für Arbeit 3.099 freie Berufsausbildungsstellen. Ein Rückgang von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber dennoch ein beachtlicher Einsatz der Betriebe.

„Erfreulich ist, dass der seit Jahren spürbare Rückgang der Bewerberzahlen in diesem Jahr gestoppt werden konnte und wieder mehr Jugendliche die Ausbildungsvermittlung von Agentur und Jobcenter in Anspruch genommen haben, bewertet Martin Scheel, der Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur diese Entwicklung.

Trotz des Rückgangs der Ausbildungsstellenmeldungen im Vergleich zum Vorjahr blieb die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe auf hohem Niveau. Die Stellenmeldungen lagen 1,9 Prozent über dem Vorvorjahr. Den Löwenanteil der Meldungen verzeichnete die Industrie- und Handelskammer (61,18 Prozent), gefolgt von der Handwerkskammer (22,72 Prozent). Doch, Überraschung, 12,91 Prozent der gemeldeten Ausbildungsstellen blieben am Stichtag noch unbesetzt.

Besonders hervorzuheben ist, dass trotz der Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt die Besetzung von Ausbildungsstellen in Lebensmittelberufen, Bauberufen, Fahrzeugführung und Hotel- und Gaststättenberufen erschwert wurde. Bis zum Stichtag mündeten 55,9 Prozent der Bewerber erfolgreich in ein Ausbildungsverhältnis. In Zahlen ausgedrückt: 1.267 Bewerber fanden ihren Weg in die berufliche Zukunft. Doch auch 310 entschieden sich für einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium. 54 wählten eine Fördermaßnahme, während 129 eine Arbeit aufnahmen. 58 wiederum entschieden sich für den Bundes-/Jugendfreiwilligendienst.

Bis zum Stichtag blieben 83 Bewerber unversorgt, was einen Rückgang um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Alternative sind, können sich kreativ und spontan bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit melden. Unter der Rufnummer 0800 4 5555 00 oder 07141 137 271 sowie per E-Mail Ludwigsburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de stehen die Beratungsfachkräfte bereit, um individuelle Karrierepläne zu schmieden.

red

Barock-Weihnachtsmarkt Ludwigsburg 2023 – Ein Leuchtturm unter den Weihnachtsmärkten

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – “Ein Leuchtturm unter den Weihnachtsmärkten in der Region.” Mit diesen Worten beschrieb Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events, den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt, der vom 23. November bis zum 22. Dezember, wieder in seiner vollen Pracht erstrahlt. Der historische Marktplatz vor dem majestätischen Residenzschloss wird täglich von 11 bis 21 Uhr in vorweihnachtlichem Glanz erfüllt. Ein Spaziergang über den Markt soll die Besucher in eine märchenhafte Welt, die von kunsthandwerklichen Schätzen, regionalen Köstlichkeiten und festlichen Highlights geprägt ist, versetzen. Und in diesem Jahr übertrifft der Weihnachtsmarkt sogar sich selbst, denn mit 151 Ständen ist er noch umfangreicher als zuvor. Lediglich am Totensonntag, dem 26. November 2023, bleibt der Markt geschlossen, um Raum für die stille Besinnung zu schaffen.

Vorweihnachtliches Flair in barocker Kulisse

Nach dem erfolgreichen Neustart im vergangenen Jahr, der von der Rückkehr zu normalen Betriebsbedingungen geprägt war, blickt der Veranstalter, Tourismus & Events Ludwigsburg, voller Vorfreude auf die diesjährige Ausgabe. “Wir können uns bei der Planung dieses Mal voll und ganz auf die Qualität und die einmalige Atmosphäre des Weihnachtsmarktes konzentrieren und brauchen keine pandemiebedingten Alternativszenarien wie im Vorjahr zu betrachten”, erklärt Geschäftsführer Kreh.

„Die Euphorie ist groß; das spüren wir auch an der deutlich zunehmenden Nachfragen von Busgruppen aus dem In- und Ausland“, ergänzt Tourismusmanager Elmar Kunz.

Ein breites Spektrum an regionalen Köstlichkeiten, kunsthandwerklichen Schätzen und festlichen Highlights erwartet die Besucherinnen und Besucher. Die Atmosphäre wird dabei nicht nur durch das vielfältige Angebot, sondern auch durch die ikonischen Lichter-Engel und die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung auf dem Marktplatz geprägt.

Einzigartige Produkte als Erinnerung

Ein Höhepunkt für alle Genießer ist das exklusive Sortiment des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarktes. In Kooperation mit den Weingärtnern Marbach, der Bäckerei Lutz und Tee Gschwendner (Ludwigsburg) wurden einzigartige Produkte entwickelt, die den Marktgeschmack nach Hause bringen. Von aromatischem Glühwein bis zu verlockendem Lebkuchen bietet die Palette eine wahre Gaumenfreude.

Das beliebte Bühnenprogramm kehrt auch dieses Jahr in abgespeckter Form zurück. Aufgrund gestiegener GEMA-Gebühren steht an den Werktagen weniger Musik im Vordergrund, dafür wird das gesprochene Wort mit Puppentheater und anderen Darbietungen in den Fokus gerückt. An den Wochenenden dürfen sich die Besucher auf drei aufregende Auftrittsblöcke freuen.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt zählt zu den größten und populärsten Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg. Die Organisatoren von Tourismus & Events Ludwigsburg rechnen auch dieses Jahr wieder mit mehreren hunderttausend Besucherinnen und Besuchern. Die einzigartige Atmosphäre des Ludwigsburger Marktplatzes mit seiner barocken Pracht macht den Markt zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

Marstall-Winterdorf als Highlight

In diesem Jahr haben die Besucherinnen und Besucher die besondere Möglichkeit, das Marstall-Winterdorf zu erleben, das vom 6. Dezember 2023 bis zum 5. Januar 2024 seine Pforten öffnet (an Feiertagen ausgenommen). Die Veranstaltung wird vom MARSTALL Ludwigsburg organisiert, und Center-Managerin Meltem Boyraz freut sich über diese Neuheit: “Mit dem Winterdorf schaffen wir eine Verbindung zwischen dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz und unserem Einkaufszentrum. Dadurch bieten wir unseren Gästen noch mehr Anreize.” Auf dem Reithausplatz können die Besucher ein Kinderfahrgeschäft genießen und an Glühwein- und Burgerständen in festlicher Atmosphäre verweilen. Im Inneren des Einkaufszentrums erwarten die Gäste weihnachtliche Attraktionen, darunter Plätzchenbacken für Kinder, Live-Musik und viele weitere Überraschungen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 11 bis 21 Uhr, wobei die Center-Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 09:30 bis 20:00 Uhr gelten.

Mit dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt und dem neuen Marstall-Winterdorf verspricht diese festliche Saison, die Herzen der Besucherinnen und Besucher höher schlagen zu lassen. Ein magisches Erlebnis für die ganze Familie und eine Gelegenheit, die Vorfreude auf die Feiertage zu teilen.

red

Stromverbrauch in Echtzeit: SWLB rüstet Ludwigsburg mit intelligenten Stromzähler auf

Ludwigsburg – Nie mehr den Keller aufsuchen, um den Stromzähler abzulesen. Kein mühsames Suchen nach dem richtigen Wert, keine Notizen auf Zetteln. Mit intelligenten Messsystemen, den sogenannten Smart Metern, wird dieser Traum nun auch in den Ludwigsburger Haushalten  zur Wirklichkeit.

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen seit August dieses Jahres auf diese moderne Technologie, die im Rahmen des novellierten Messstellenbetriebsgesetzes im Mai 2023 eingeführt wurde. Doch die SWLB geht noch einen Schritt weiter – ihr Ziel ist es, bis Ende 2025 insgesamt 2.300 intelligente Messsysteme in Betrieb zu haben.

Die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits gemacht. Die SWLB stattet Straßenbeleuchtungen und öffentliche Einrichtungen mit Smart Metern aus, um Erfahrungen zu sammeln und die Technologie zu etablieren. Kunden der SWLB erhalten bis 2030 Zugang zu dieser smarten Technologie, vorausgesetzt, ihr Jahresverbrauch beträgt mehr als 6.000 Kilowattstunden (kWh), sie betreiben eine Photovoltaikanlage mit über 7 Kilowattpeak (kWp) oder haben eine steuerbare Verbrauchseinrichtung wie Wärmepumpen, Wallboxen oder größere Kälteanlagen.

Die Smart Meter sind das Herzstück der Energiewende. Sie zeichnen den Stromverbrauch und die Stromerzeugung in Echtzeit auf, was nicht nur höchste Transparenz gewährleistet, sondern auch einen sicheren und effizienten Betrieb des Stromnetzes ermöglicht. Ein digitaler Stromzähler, an den das Smart-Meter-Gateway (SMGW) angeschlossen ist, bildet die Grundlage für diese Technologie. Das SMGW erfasst alle 15 Minuten den Verbrauch und überträgt die Daten verschlüsselt an den Energieversorger – und bald auch an dich, den Nutzer, über eine benutzerfreundliche App.

red

Polizeibericht Ludwigsburg: Das war in Ludwigsburg und der Regio los

In Gerlingen ereignete sich am Mittwoch, den 8. November 2023, gegen 08:20 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem eine 59-jährige Rollerfahrerin schwer verletzt wurde. Die Frau war auf der Weilimdorfer Straße in Richtung Gerlinger Straße unterwegs. Eine ebenfalls 59-jährige BMW-Fahrerin fuhr im Friedhofweg und beabsichtigte, nach links in die Weilimdorfer Straße abzubiegen. Beim Abbiegevorgang übersah sie offenbar die von links kommende Rollerfahrerin, was zu einer Kollision führte. Die schwer verletzte Rollerfahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

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Eberdingen-Hochdorf: Unbekannte brechen in Haus ein, während die Besitzerin im Garten arbeitet

Mit dreisten Einbrechern bekam es eine Frau am Donnerstagabend (09.11.2023) in der Enzweihinger Straße in Eberdingen-Hochdorf zu tun. Die Seniorin befand sich gegen 17:35 Uhr bei Gartenarbeiten, als sie ein Klirren vernahm. Kurz darauf entdeckte sie eine eingeschlagene und offenstehende Terrassentür. Als sie zwei dunkle Gestalten im Haus die Treppen hinaufrennen sah, forderte sie diese durch laute Rufe dazu auf, ihr Grundstück zu verlassen. Die noch unbekannten Täter flüchteten daraufhin wieder durch die Terrassentür in unbekannte Richtung. Es soll um zwei dunkel gekleidete, etwa 170 bis 180 cm große Personen gehandelt haben. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, an welchen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verliefen bislang negativ. Entwendet haben die Täter den bisherigen Erkenntnissen zufolge nichts. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werde gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Bietigheim-Bissigen: Zigarettenautomat aufgebrochen

In der Nacht zum Freitag (10.11.2023) schlugen noch unbekannte Täter im Marbacher Weg in Bietigheim-Bissingen zu. Vermutlich um unentdeckt zu bleiben, beschädigten die Unbekannten insgesamt fünf Straßenlaternen, die hierauf ausfielen. Im Anschluss brachen sie einen Zigarettenautomaten auf und stahlen Zigarettenpackungen sowie Bargeld. Der Wert des Diebesguts wie auch die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Leonberg-Eltingen: Polizei stoppt Mercedes-Lenker nach Verfolgungsfahrt

Ein 19 Jahre alter Mercedes-Fahrer wird sich wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten müssen, nachdem er sich am Mittwoch (08.11.2023) gegen 23.15 Uhr im Bereich einer Tankstelle in der Bruckenbachstraße in Eltingen eine Verfolgungsfahrt mit einer Streifenwagenbesatzung geliefert haben soll. Zunächst alarmierte ein Zeuge die Polizei, der beobachtet hatte, dass sich wohl mehrere Personen mit Fahrzeugen in der Nähe der Tankstelle aufhalten und dort mit den PKW Drifts durchführen würden. Einsatzkräfte des Polizeireviers Leonberg konnte letztlich selbst einen Mercedes feststellen, dessen Fahrer ein entsprechendes Fahrmanöver durchführte. Beim Erkennen des Streifenwagens gab dieser Gas und ergriff die Flucht über die Bruckenbachstraße in die Mollenbachstraße und weiter in die Hertichstraße. Der folgende Streifenwagen musste teilweise auf bis zu 90 km/h beschleunigt werden, um die Verfolgung aufrecht zu erhalten. Letztlich konnte der Mercedes, den der 19-Jährige lenkte, wieder auf dem Tankstellengelände festgestellt werden. Hierauf wurde er einer Kontrolle unterzogen. Die Ermittlungen dauern derzeit an.

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Schönaich: Zeugen nach waghalsigem Überholmanöver gesucht

Das Polizeirevier Böblingen sucht Zeugen sowie etwaige Geschädigte einer Straßenverkehrsgefährdung, zu der es am Mittwoch (08.11.2023) gegen 12:55 Uhr auf der Kreisstraße 1051 zwischen Steinenbronn und Schönaich kam. Ein noch unbekannter Lkw-Lenker überholte dort einen ebenfalls noch unbekannten Opel-Fahrer sowie einen 59-jährigen Pkw-Lenker. Während des Überholvorgangs kam dem unbekannten Lkw-Fahrer ein weiterer Lkw entgegen. Der 59-Jährige musste daraufhin stark abbremsen, um dem Unbekannten das Einscheren nach rechts zu ermöglichen und eine Frontalkollision zwischen den beiden Lkws zu verhindern. Im weiteren Verlauf soll der Unbekannte noch weitere Pkws überholt haben. Ob es hierbei ebenfalls zu seiner Gefährdung kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen, insbesondere die noch unbekannten Fahrer des entgegen kommen Lkws sowie des Opels, werden gebeten, sich unter der Tel. 07031 13-2500 oder per E-Mail an boeblingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Böblingen in Verbindung zu setzen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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