Ärzte im Ruhestand verlieren Notfall-Job: Kliniken in Ludwigsburg schlagen Alarm

Ludwigsburg – Das Bundessozialgericht hat in einem wegweisenden Urteil die Situation der Notfallpatienten in Baden-Württemberg maßgeblich verändert. Dieses Gerichtsurteil wird tiefgreifende Auswirkungen auf die Versorgung von Notfallpatienten in der Region haben und erfordert eine umfassende Anpassung des Gesundheitssystems. Bislang arbeiteten Ärzte, die in den Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung tätig waren, freiberuflich und erhielten angemessene Vergütungen für ihre Dienste. Diese engagierten Fachärzte, darunter erfahrene Mediziner und Ärzte im Ruhestand, wurden gemeinhin als “Poolärzte” bezeichnet und spielten eine entscheidende Rolle bei der Notfallversorgung. Schätzungen zufolge deckten diese “Poolärzte” etwa 40 Prozent der Bereitschaftsdienstzeiten im Land ab.

Das kürzliche Urteil des Bundessozialgerichts führt dazu, dass diese Ärzte nun als abhängig Beschäftigte betrachtet und sozialversicherungspflichtig werden. Als unmittelbare Folge dieser bahnbrechenden Entscheidung hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg beschlossen, die Tätigkeit der “Poolärzte” umgehend einzustellen. Diese Maßnahme wird sich nach Einschätzung der RKH Klinikenholding Ludwigsburg deutlich auf die Bereitschaftsdienstzeiten der Notfallpraxen auswirken und in einigen Fällen zur Einstellung oder starken Einschränkung des Betriebs führen. Diese Entwicklungen werden zweifellos die Notfallversorgung der Bevölkerung beeinträchtigen und könnten längere Wartezeiten für Patienten mit sich bringen, wie der Klinikenverbund in seiner Mitteilung betont.

Bisher wurden leichtere Notfälle tagsüber in den Arztpraxen behandelt, während die KV-Notfallpraxen abends und am Wochenende die Versorgung übernahmen. Dieses bewährte System der Notfallversorgung war darauf ausgerichtet, eine qualitativ hochwertige und effiziente Betreuung der Patienten sicherzustellen. Angesichts der Änderungen, die durch das Urteil des Bundessozialgerichts verursacht werden, ist es nun notwendig, dass die Patienten ihre Erwartungen und Gewohnheiten in Bezug auf den Bereitschaftsdienst anpassen. Es wird umso wichtiger, dass die Notaufnahmen der Krankenhäuser weiterhin für schwer erkrankte Notfallpatienten zur Verfügung stehen, wie die RKH Klinikenholding  in der Mitteilung angibt. Die ärztliche Bereitschaft ist außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Notfallpraxen über die Rufnummer 116117 erreichbar.

Die regionalen Kliniken, darunter die Kliniken der RKH Gesundheit in den Landkreisen Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe, haben bereits auf die drastischen Veränderungen reagiert. Allerdings äußern sie ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Einschränkung der Bereitschaftsdienstzeiten und der teilweisen Schließungen von Notfallpraxen. Dies könnte zu einem erhöhten Aufkommen von Patienten in den Kliniknotaufnahmen führen. Die Tatsache, dass die Kassenärztliche Vereinigung (KV) diese Maßnahmen ohne vorherige Absprache mit den Kliniken umgesetzt hat, hat bei den Kliniken für Verwirrung und Unmut gesorgt. Immerhin ist die KV gesetzlich dazu verpflichtet, den Notdienst zu organisieren und sicherzustellen.

Die Auswirkungen dieses Urteils sind bereits in einigen Regionen sichtbar. Im Landkreis Ludwigsburg ist die Notfallpraxis in Bietigheim-Bissingen von einer Teilschließung betroffen, während die Praxis in Ludwigsburg ihre Öffnungszeiten am Wochenende reduzieren muss. Ähnliche Maßnahmen betreffen die Notfallpraxis in Mühlacker im Enzkreis und die Notfallpraxis in Waghäusel-Kirrlach im Landkreis Karlsruhe, die sogar komplett schließen muss.

Die Kliniken stehen nun vor der Herausforderung, die Versorgung der Notfallpatienten sicherzustellen und gleichzeitig längere Wartezeiten für die Patienten zu verhindern. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und der Kassenärztlichen Vereinigung, um sicherzustellen, dass die Notfallversorgung in der Region effizient und effektiv erfolgt.

red

Fahrzeugaufbrüche in Ludwigsburg: Diebe treiben erneut ihr Unwesen

Ludwigsburg – Unbekannte Täter haben erneut zugeschlagen und in Ludwigsburg zwei Fahrzeugaufbrüche begangen. Zwischen Montag, dem 23. Oktober 2023, 18:00 Uhr, und Mittwoch, dem 25. Oktober 2023, 06:50 Uhr, öffneten die Täter einen in der Geisinger Straße im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim geparkten Seat. Sie entwendeten Audiokopfhörer im Wert von etwa 50 Euro aus dem Handschuhfach. Am Fahrzeug selbst entstand kein Sachschaden.

Zwischen Dienstag, dem 24. Oktober 2023, 21:00 Uhr, und Mittwoch, dem 25. Oktober 2023, 11:00 Uhr, wurde ebenfalls ein geparktes Fahrzeug in der Markgröninger Straße in Eglosheim aufgebrochen. Nach derzeitigen Ermittlungen durchsuchten die Täter das Fahrzeug, entwendeten jedoch nichts. Auch hier entstand am Fahrzeug selbst kein Sachschaden.

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 07141 29920-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

10-jähriger beim Überqueren von Straße von Auto erfasst und schwer verletzt

Kreis Ludwigsburg – Schwer verletzt wurde ein zehnjähriger Junge am Mittwoch, den 25. Oktober 2023, nachdem er in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Der Vorfall ereignete sich gegen 07:40 Uhr auf der Landesstraße 1107. Zu diesem Zeitpunkt stieg der Junge an einer Bushaltestelle auf Höhe der Weißenhofstraße aus einem Linienbus, der auf seiner Route von Löchgau in Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs war.

Den vorliegenden Informationen zufolge rannte der Zehnjährige mutmaßlich ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten vor dem Bus auf die Fahrbahn. Sein Ziel war es offensichtlich, die Straße auf Höhe der Querungshilfe für Fußgänger zu überqueren. Zur gleichen Zeit näherte sich eine 22-jährige Fahrerin in ihrem VW dem Bus, um diesen zu passieren. Infolge des unglücklichen Vorfalls kam es zur Kollision zwischen dem Fahrzeug und dem Kind.

Der Junge erlitt bei diesem Zusammenstoß schwere Verletzungen und musste umgehend per Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen werden, um die notwendige medizinische Versorgung zu erhalten.

Am Fahrzeug der 22-jährigen VW-Lenkerin entstand ein Sachschaden, der auf etwa 4.000 Euro geschätzt wird.

red

Zeugen verhindern Kindesentführung: Mann versucht 10-Jährigen in VW-Bus zu ziehen

Ein 51-jähriger Mann wird beschuldigt, einen zehnjährigen Jungen entführen zu wollen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem sich ein Vorfall am Mittwochmorgen (25.10.2023) im Röhrer Weg in Böblingen ereignete. Angaben zufolge sprach der 51-Jährige den zehnjährigen Jungen an und versuchte, ihn in einen VW Bus zu ziehen, teilte die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium in Ludwigsburg.

Zum Glück hörten zwei aufmerksame Zeugen die Hilferufe des Jungen und reagierten sofort. Sie befreiten das Kind aus dem Fahrzeug und hielten den Tatverdächtigen fest, bis die Polizei eintraf. Der 51-Jährige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen zur Aufklärung der Hintergründe dieses Vorfalls sind derzeit im Gange, und der Tatverdächtige wird voraussichtlich am morgigen Donnerstag (26.10.2023) einem Haftrichter vorgeführt.

red

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Dramatischer Unfall: Honda-Fahrer stürzt bei Hemmingen Abhang hinab in Baumgruppe

Hemmingen – Ein 31-jähriger Fahrer eines Honda wurde am Dienstagnachmittag (24.10.2023) gegen 16:40 Uhr auf der Kreisstraße 1690 in der Nähe von Hemmingen in einen Verkehrsunfall verwickelt und erlitt dabei schwere Verletzungen.

Was war passiert?

Laut der Polizei ereignete sich der Unfall, als der 31-Jährige von Münchingen in Richtung Hemmingen fuhr. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Honda-Fahrer geriet in den Grünstreifen, schleuderte darüber hinaus und kam schließlich einen Abhang hinunter. Dort kollidierte er mit mehreren Bäumen, bevor sein Auto in den Ästen zum Stillstand kam.

Die Feuerwehr war vor Ort, um den 31-Jährigen aus seinem Fahrzeug zu bergen. Die Straße musste bis etwa 18:30 Uhr vollständig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten Honda wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

red

Halloween-Zauber im Blühenden Barock Ludwigsburg: Kürbisse, Lichter und Blutspendeaktion

Ludwigsburg – Die Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg lockt mit einer Fülle von Aktivitäten rund um das Halloween-Fest. Von Samstag bis Dienstag, 28. bis 31. Oktober, haben Besucher tagsüber die Gelegenheit, kreativ Halloween-Kürbisse zu schnitzen. Ab dem Abend des 28. Oktober können Besucher dann die faszinierenden Leuchtenden Traumpfade erkunden, die mit stimmungsvollem Licht, beeindruckenden Spezialeffekten, Nebelschwaden und Laserstrahlen bezaubern. Passend zu Halloween findet am 31. Oktober eine Blutspendeaktion statt.

Leuchtende Traumpfade

Und auch das BlüBa wird leuchten, denn ab Samstag, 28. Oktober, verwandeln sich die Wege durch den Schlossgarten allabendlich ab Einbruch der Dunkelheit in leuchtende Traumpfade. Auf rund 1,5 Kilometern begeistern stimmungsvolle Illuminationen, Soundcollagen, Nebelwelten und Lasereffekte die Besucherinnen und Besucher. „Wir freuen uns, ganz neue Einblicke ins Blühende Barock und auf unsere Ausstellung zu geben“, erklärt Alisa Käfer. „Eine illuminierte Kürbisausstellung inmitten eines märchenhaft leuchtenden Schlossgartens – das ist schon etwas ganz Besonderes.“ Barrierefrei geht es durch den Nordgarten in den unteren Ostgarten, durch die Vogelvoliere bis zum Oberen Ostgarten. Auch das historische Aquädukt, der Schlüsselsee und die Platanenallee sind Teil der verwunschenen Wege.

Allabendliches Abenteuer

Vom Beginn der Dunkelheit an bis 21:30 Uhr entsteht so eine völlig neue Welt für die Besucherinnen und Besucher der Leuchtenden Traumpfade. „So geheimnisvoll bekommt man das BlüBa selten zu sehen“, freut sich Alisa Käfer. „Und trotzdem sind die Traumpfade natürlich familientauglich. Es geht nicht darum, sich zu gruseln, sondern eine einzigartige Stimmung zu erzeugen und nachhaltig ein eindrucksvolles Erlebnis zu schaffen.“ Der Einlass zu den Traumpfaden im Blühenden Barock ist an der Hauptkasse, der Kasse im Hinteren Schlosshof und der Kasse in der Mömpelgardstraße bis 20.30 Uhr möglich. Für Essen und Trinken ist auch nach Einbruch der Dunkelheit gesorgt, denn während der Märchengarten im Dunkeln geschlossen wird, bieten die BlüBa-Gastronomen vom „Imbiss Cocco Bello“, von der „Cafeteria am Rosengarten“ und vom „Restaurant Parkcafé“ während der Traumpfade ein verlängertes gastronomisches Angebot an.

Blutspendeaktion

Und noch eine weitere Veranstaltung verbindet den Spaß der Kürbisausstellung mit einer wichtigen Aktion. In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz wird – passend zu Halloween – am 31. Oktober von 9 bis 19 Uhr im Festinenbau des Ludwigsburger Barockschlosses Blut gespendet. Wer dabei ist, kann sich nach erfolgreichem Blutspenden mit Kürbissuppe und Kürbismuffins stärken. Außerdem bekommen alle, die spenden, eine Eintrittskarte für die leuchtenden Traumpfade (gültig bis 3.12.2023) sowie ein leckeres Kürbisgewürz. Insgesamt können 150 Spenderinnen und Spender bei der Aktion dabei sein – alle Teilnehmenden müssen sich im Vorfeld unter www.drk.de registrieren.

Blutspende-Aktion
31. Oktober 2023, Festinenbau, Barockschloss Ludwigsburg, 9 bis 19 Uhr, Bitte im Vorfeld registrieren: www.drk.de

Leuchtende Traumpfade
28. Oktober bis 3. Dezember, täglich ab Einbruch der Dunkelheit bis 21:30 Uhr, Einlass an der Hauptkasse, der Kasse im Hinteren Schlosshof und der Kasse in der Mömpelgardstraße bis 20.30 Uhr möglich ´

Kürbis-Schnitzen für Besucher*innen
Samstag und Sonntag, 21. und 22. sowie 28. bis 31. Oktober, jeweils 11 – 16:30 Uhr im Schnitzzelt beim Kürbisverkauf im Nordgarten

Ludwigsburger Kürbisschnitzwelt
noch bis 5. November im Bereich der barocken Broderie im Nordgarten des Blühenden Barock

Kürbisausstellung 2023 – FEUER
Noch bis Sonntag, 3. Dezember 2023, täglich 9 bis 18 Uhr.

red

“Ja, ich will” im Kerzenschein: Ludwigsburg bietet wieder romantische Wintertrauungen

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg setzt ihre beliebten Kerzenscheintrauungen auch in diesem Winter fort. Das zauberhafte Angebot, das im letzten Jahr erstmals eingeführt wurde und überwältigende Resonanz fand, bleibt ein Highlight für verliebte Paare. Sarah Schützinger, Leiterin des Ludwigsburger Standesamts, berichtet: “Im vergangenen Jahr waren alle Termine für Kerzenscheintrauungen restlos ausgebucht.”

Während der Dämmerung am späten Nachmittag erwarten die Liebenden traumhafte Momente im Trauzimmer in der Oberen Marktstraße 1. Mit stimmungsvoller Dekoration, einschließlich LED-Kerzen, Lichterketten und winterlichem Schmuck, wird hier eine einzigartig romantische Atmosphäre geschaffen. Ein besonderes Highlight: Ab Ende November bietet sich aus den Fenstern des Trauzimmers ein malerischer Ausblick auf den festlich beleuchteten Weihnachtsmarkt.

Die Kerzenscheintrauungen finden von November bis Januar an jedem Donnerstag zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr statt. Zusätzlich gibt es am Samstag, dem 9. Dezember, eine exklusive Gelegenheit für Kerzenscheintrauungen. Um diese magischen Momente zu erleben, können Paare ihre Termine auf der Website https://traukalender.ludwigsburg.de buchen.

Die Stadt erhebt für die Kerzenscheintrauungen eine zusätzliche Gebühr von 50 Euro. Für Samstagstrauungen wird eine weitere Zusatzgebühr in Höhe von 110 Euro erhoben. Dieser Winter verspricht unvergessliche Hochzeiten in Ludwigsburg im wahrsten Sinne des Wortes im Kerzenschein.

red

Serie von Autoeinbrüchen in Ludwigsburg – was sonst noch in der Region geschah

Ludwigsburg: Mehrere Fahrzeuge durch Unbekannte geöffnet und Diebesgut entwendet

Bislang unbekannte Täter trieben zwischen Montag (23.10.2023) 16:00 Uhr und Dienstag (24.10.2023) 09:45 Uhr in den beiden Ludwigsburger Stadtteilen Schlösslesfeld und Neckarweihingen ihr Unwesen.

Die Unbekannten öffneten in Schlösslesfeld mindestens fünf geparkte Fahrzeuge und entwendeten aus diesen Diebesgut im Wert von knapp 900 Euro. Wie die Täter die Fahrzeuge öffneten ist noch Gegenstand der Ermittlungen. An den Fahrzeugen selbst entsandt kein Sachschaden.

Im gleichen Tatzeitraum wurde auf ebenso noch unbekannte Weiße ein geparktes Fahrzeug in der Bergstraße in Neckarweihingen geöffnet und Diebesgut in Höhe von rund 250 Euro aus dem Fahrzeug entwendet. Auch hier entstand an dem geparkten Fahrzeug kein Sachschaden.

Möglicherweise besteht in allen Fällen ein Tatzusammenhang. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de sucht nach Zeugen, denen verdächtige Personen aufgefallen sind. Ebenso werden mögliche weitere Geschädigte gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Fahrzeugscheibe eingeschlagen und Geldbeutel gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter brach zwischen Montag (23.10.2023) 20:30 Uhr und Dienstag (24.10.2023) 09:45 Uhr ein in der Gutenbergstraße in Vaihingen an der Enz geparktes Fahrzeug auf. Hierzu schlug der Täter die Seitenscheibe der Beifahrertüre des Fahrzeugs ein und entwendete aus dem Fahrzeuginneren einen vorgefundenen Geldbeutel. Die Höhe des Diebesgutes wird auf etwa 250 Euro, der entstandene Sachschaden auf rund 300 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Unfallflucht in der Friedrichstraße

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Dienstag (24.10.2023) zwischen 04:00 Uhr und 10:00 Uhr, mutmaßlich beim Vorbeifahren, einen in der Friedrichstraße in Heutingsheim geparkten VW. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Am VW entstand ein Sachschaden von ca. 3.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu wenden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludewigsburg

Blutiges Beziehungsdrama in Großbottwar: Messerangriff bei Kindesübergabe

Kreis Ludwigsburg – Ein Beziehungsdrama endete am Sonntagnachmittag in Großbottwar im Kreis Ludwigsburg blutig, als zwei Männer im Alter von 28 und 29 Jahren in eine handfeste Auseinandersetzung gerieten.

Was war passiert?

Gegen 17:00 Uhr brachte der 28-Jährige sein gemeinsames neunjähriges Kind zu seiner Ex-Partnerin zurück, was zu einer Auseinandersetzung mit dem neuen Partner (29) der Frau führte, wie aus den bisherigen Ermittlungen der Polizei hervorgeht. Der 29-jährige Tatverdächtige wird beschuldigt, den 28-jährigen Ex-Partner mit einem Messer verletzt zu haben.

Infolgedessen floh der verletzte 28-Jährige vor dem Tatverdächtigen und wurde von Passanten sowie später von Einsatzkräften der Polizei in der Nähe der Hauptstraße aufgegriffen. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Tatverdächtige, der an der Wohnanschrift angetroffen wurde, wo der Streit seinen Ursprung hatte, erlitt ebenfalls Verletzungen und musste ärztlich versorgt werden.

Der Tatverdächtige wurde noch am Tatabend vorläufig festgenommen und am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

red

Schwerer Crash bei Großsachsenheim: Lkw kracht gegen Pkw und kippt um

Kreis Ludwigsburg – Am Montag, den 23. Oktober 2023, ereignete sich auf der Landesstraße 1125 in der Nähe von Großsachsenheim ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Autofahrerin wurde schwer verletzt, während ein Lastwagenfahrer leichtere Verletzungen erlitt. Der Unfall, bei dem ein VW Tiguan und ein Lastwagen beteiligt waren, ereignete sich gegen 12:00 Uhr auf der Strecke, die von Bietigheim-Bissingen in Richtung Vaihingen an der Enz führt.

Was war passiert?

Die 51-jährige Fahrerin eines VW Tiguan war gegen 12:00 Uhr auf der Landstraße 1125 in Richtung Vaihingen an der Enz unterwegs, nachdem sie zuvor aus Bietigheim-Bissingen gekommen war. Kurz nachdem sie die Brücke über die Landesstraße 1110 (Bissinger Straße) passiert hatte, kam sie aus bislang ungeklärten Gründen von ihrer Fahrspur ab und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen, der von einem 52-jährigen Fahrer gelenkt wurde.

Die Wucht des Aufpralls führte dazu, dass der Lkw umkippte, wobei der Anhänger aufrecht blieb. Die 51-Jährige wurde in ihrem VW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, die hierfür die Fahrertür des Fahrzeugs entfernte. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt und ebenfalls zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus transportiert.

Die Sachschäden belaufen sich auf etwa 70.000 Euro am Lastwagen und rund 10.000 Euro am VW. Derzeit (Stand: 15:55 Uhr) dauert die Unfallaufnahme an, und die Landesstraße 1125 bleibt weiterhin zwischen der Einmündung der Ludwigsburger Straße und der Landesstraße 1141 vollständig gesperrt. Um den umgekippten Lkw zu bergen, muss zunächst ein Kranfahrzeug eingesetzt werden. Danach ist eine Reinigung der Fahrbahn erforderlich, da Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen sind.

red

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