Ludwigsburg setzt auf Gemeinschaft und Respekt: Kreidetafeln als Auslöser für Nachdenklichkeit

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg setzt ein bemerkenswertes Zeichen, indem sie sich an der nachdenklichen Respekt-Kampagne beteiligt, einer Initiative des angesehenen Vereins “Sicherer Landkreis Ludwigsburg”. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen die strategisch platzierten Kreidetafeln an drei prominenten Standorten in der Stadt: der historische Rathaushof, der Stadtkirchenplatz und der lebendige Jugendtreff “LBC” in der Alleenstraße, ehemals bekannt als altes Stadtbad.

Diese Kreidetafeln bieten den Bürgern eine einzigartige Leinwand, um ihre Gedanken und Assoziationen zum Thema Respekt auszudrücken. Als Kernziele der Kampagne möchte die Organisation das Bewusstsein für die Bedeutung von Respekt stärken, konstruktive Dialoge darüber in der Gesellschaft entfachen und letztendlich positive Einstellungen und Verhaltensweisen beeinflussen.

Bewohner und Besucher werden ermutigt, sich an der Initiative zu beteiligen, indem sie den nachdenklichen Satz “Respekt bedeutet für mich…” auf den Tafeln vervollständigen und ihre Reflexionen mit Kreide verewigen. Die Initiative beschränkt sich nicht nur auf öffentliche Plätze, sondern erstreckt sich auch auf Jugendzentren, Sportvereine und Bildungseinrichtungen, um eine weitreichende Wirkung zu erzielen.

Jeden Abend werden die bewegenden Botschaften auf den Kreidetafeln sorgfältig durch Fotos dokumentiert, wodurch eine visuelle Aufzeichnung der sich entwickelnden Stimmungen entsteht. Anschließend werden die Tafeln gereinigt, um am nächsten Tag neuen Ausdrücken und Perspektiven Raum zu geben. Der Städtische Vollzugsdienst hat mit Stolz die Patenschaft für die Tafeln am Rathaushof und am Stadtkirchenplatz übernommen und demonstriert damit einen gemeinschaftlichen Ansatz zur Förderung von Respekt in der Gemeinschaft.

Bürgermeister Sebastian Mannl unterstützt die Kampagne ausdrücklich und betont: “Höflichkeit und Respekt bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Leider haben wir in den letzten Jahren einen Verfall des Diskussionsklimas feststellen müssen, der sich sogar gegenüber unseren engagierten Rettungskräften und Ordnungskräften richtet. Dieser Trend verdient unsere Aufmerksamkeit. Die Botschaften auf den Kreidetafeln dienen als wertvolles Feedback und geben Einblicke in die Anliegen und Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger.”

Die Bewohner von Ludwigsburg haben bis zum 07. August, ihre Gedanken zum Thema Respekt auf den Kreidetafeln festzuhalten.

 

Polizeieinsätze im Kreis Ludwigsburg: Gartenhütte abgebrannt, Diebstähle und fahrlässige Körperverletzung

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Brand zerstört Gartenhütte

Am Donnerstagmorgen, gegen 03.20 Uhr, wurden die Feuerwehr und die Polizei nach Kleinsachsenheim gerufen, da eine Anwohnerin Rauch bemerkt hatte. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen an der Enz lokalisierte schließlich den Brandort. Eine Gartenhütte auf einem Gartengrundstück in Verlängerung des Bachwiesenwegs und des Grundwegs, parallel zur Metter, stand in Flammen. Bei Ankunft der Polizei war die Hütte bereits vollständig niedergebrannt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter der Telefonnummer 07147 27406-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Remseck am Neckar: Diebe brechen Baucontainer auf

Zwischen Dienstag (25.07.2023), 16.30 Uhr, und Mittwoch (26.07.2023), 15.30 Uhr, brachen unbekannte Täter in der Keplerstraße in Neckargröningen einen Baucontainer auf und entwendeten daraus eine Baumaschine im Wert von etwa 2.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar unter der Telefonnummer 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Steinheim an der Murr: Diebstahl eines Jeeps

Zwischen Dienstag (25.07.2023) 21.00 Uhr und Mittwoch (26.07.2023) 12.00 Uhr wurde in der Nelkenstraße in Steinheim an der Murr ein Jeep gestohlen. Der schwarze Jeep vom Typ Grand Cherokee mit Vaihinger Kennzeichen (VAI-) war auf einem Parkplatz im Kreuzungsbereich mit dem Bahnweg abgestellt. Der Wert des Fahrzeugs wird auf knapp 40.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Schwieberdingen: Zeugenaufruf nach Hundebiss

Die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen einer fahrlässigen Körperverletzung, die sich am Dienstag (25.07.2023) gegen 14.25 Uhr in der Stettiner Straße in Schwieberdingen ereignete. Eine 90-jährige Frau wurde von einem Hundebiss verletzt, als sie mit einem Rollator auf dem Weg zu einem Pflegeheim war. Die Unbekannte, die zwei Hunde mit sich führte, setzte ihren Weg ohne Reaktion fort. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-9 oder per E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Ermittlungen wegen Brandstiftung

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz ermittelt gegen mehrere Minderjährige, die verdächtigt werden, am Montagabend (24.07.2023) in der Friedrichstraße vor einer Schule sowie auf dem Sportplatz im Alter Postweg ein Feuer gelegt zu haben. Gegen 18.15 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert, da Anwohner ein Feuer vor der Schule entdeckt und auch erste Löschmaßnahmen durchgeführt hatten. Ein Anwohner berichtete der Polizei, dass er vier männliche Minderjährige beobachtet hatte, die sich verdächtig verhalten hatten, und konnte sie auch beschreiben. Die Fahndungsmaßnahmen blieben jedoch zunächst ohne Ergebnis. Etwa eine Stunde später, kurz nach 19.00 Uhr, meldeten Anwohner im Bereich des Sportplatzes eine starke Rauchentwicklung. Wie sich später herausstellte, war ein Sofa, das auf dem Sportplatz vor einem Gebäude stand, angesteckt worden. Das Feuer griff schließlich auf das Gebäude über und beschädigte Teile der Fassade und des Daches. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-9 oder per E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de zu melden. Der Gesamtsachschaden, der in der Friedrichstraße und im Alter Postweg entstand, wurde auf rund 10.000 Euro geschätzt. Im Rahmen von erneuten Fahndungsmaßnahmen konnte ein 14-jähriger Jugendlicher, der in Begleitung eines weiteren Jungen war, im Floschweg festgestellt werden. Er steht im dringenden Verdacht, für den Brand vor dem Schulgebäude verantwortlich zu sein. Er wurde in die Obhut seiner Eltern übergeben. Die Ermittlungen dauern weiter an.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Heldenmut in Metterzimmern: Augenzeugen beenden Flucht eines Sattelzugfahrers

Bietigheim-Bissingen / Metterzimmern – Mutige Augenzeugen beendeten am frühen Dienstagmorgen (25.07.2023) gegen 02:20 Uhr die Flucht eines 36-jährigen Sattelzugfahrers, der trotz eines Verbots in die enge Straße “Am Kübelesbrunnen” in Metterzimmern eingebogen war. Dabei streifte der 36-Jährige zuerst einen geparkten VW und schob diesen gegen einen seitlich versetzt abgestellten Subaru. Anschließend verkeilte sich der Sattelzug zusätzlich mit dem VW und einer Hausecke, die ebenfalls beschädigt wurde. Unbeeindruckt setzte der Fahrer seine Fahrt fort und bog in die Rathausstraße ab. Doch die aufmerksamen Zeugen ließen nicht locker und stoppten den LKW schließlich in der Mozartstraße, während sie die Polizei verständigten.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 21.000 Euro geschätzt.

red

Schüsse in Erligheim: Polizeieinsatz führt zur Festnahme von zwei Personen

Erligheim- Am Dienstag, den 25. Juli 2023, fand ein größerer Polizeieinsatz im Schmerbachweg in Erligheim statt, nachdem Anwohner gegen 18:15 Uhr gemeldet hatten, dass Schüsse gehört wurden. Die Polizei rückte umgehend aus, um die Situation zu klären.

Laut den weiteren Ermittlungen war ein lauter Streit vorausgegangen, woraufhin ein Mann im Freien Schüsse abgefeuert hatte. Anschließend begaben sich der Mann und eine Frau in ein Auto und kehrten später in ein benachbartes Haus zurück. Mehrere Streifenwagenbesatzungen umstellten das Gebäude. Durch telefonischen Kontakt gelang es der Polizei, die beiden Personen dazu zu bewegen, das Haus zu verlassen, woraufhin sie widerstandslos festgenommen wurden.

Bei Durchsuchungsmaßnahmen wurde in dem zuvor genutzten PKW eine Schreckschusswaffe sowie dazugehörige Munition gefunden und beschlagnahmt. Gegen den 29 Jahre alten Mann laufen derzeit Ermittlungen wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

red

Auf dem Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung: Stadtwerke Ludwigsburg suchen Alternativen für Öl und Gas

Ludwigsburg – Fernwärme statt Erdgas, Erdwärme statt Heizöl – bis in etwa 15 Jahren sollen im Versorgungsbereich der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) die Haushalte mit erneuerbaren Energien versorgt werden. „Die Wärmewende ist ein gewaltiger Brocken“, betont Ludwigsburgs Baubürgermeisterin Andrea Schwarz am Dienstag in einem Pressegespräch. Die Wärmewende sei eine „der größten Hebel zur Klimaneutralität“. SWLB-Geschäftsführer Christian Schneider wirft die Investitionssumme von etwa einer Milliarde Euro in den Raum, die die Abkehr von den fossilen Energieträgern kosten könnte. „Eine Schätzung“, wie er betont. Eine aufwendige und mit Unterstützung einer externen Energieberatung erstellte To-do-Liste zu einer klimaneutralen Wärmegewinnung steht und soll am Mittwoch unter dem Titel „Kommunale Wärmeplanung“ dem Gemeinderat vorgestellt werden. Bis Jahresende soll sie abgeschlossen sein.

Die Kommunale Wärmeplanung ist für die Stadt eine Pflichtaufgabe, die das Land und der Bund allen Kommunen in Deutschland auferlegt haben. Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr die Vorgaben zum Klimaschutz verschärft. Bereits bis zum Ende des Jahrzehnts soll der CO2-Ausstoß um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. In der Vergangenheit standen der Verkehr und die Verbrenner-Motoren als Klimaschädlinge im Fokus. Inzwischen ist für die Expertinnen und Experten klar, dass das Klimaziel ohne Austausch der unzähligen Öl- und Gas-Heizungen unerreicht bleibt.

Sie sollen zeitnah durch Anlagen ersetzt werden, die im Gegensatz zu fossilen Energieträgern kein CO2 freisetzen. Wie das passieren soll, steht im Entwurf zum Gebäude-Energiegesetz (GEG), das als Heizungsgesetz negativ in die Schlagzeilen geraten ist. Kritiker und Regierungsgegner lasen aus dem Gesetzesentwurf heraus, dass ab dem kommenden Jahr Öl- und Gas-Heizungen nicht mehr betrieben werden dürfen und durch teure Neuanlagen ausgetauscht werden müssten. Was so aber nicht stimmt. Solange die Anlage ordnungsgemäß funktioniert, darf sie in Betrieb bleiben. Doch die Verunsicherung ist geblieben.

Der eigentliche Fehler der Politik war, dass das Heizungsgesetz in seinem ersten Entwurf schneller fertig war als die Kommunale Wärmeplanung. Denn erst wenn die Kommune weiß, welche erneuerbare Energieträger sie auf ihrer Gemarkung überhaupt anbieten kann, können sich die Eigentümer einer Immobilie für eine Nachfolge-Heizungsanlage entscheiden. Die Bundesregierung hat den Entwurf zum Heizungsgesetz überarbeitet. Nun soll dieses mit dem Wärmeplanungsgesetz besser verzahnt sein.

Zur Kommunalen Wärmeplanung gehört herauszufinden, in welchem energetischen Zustand die Gebäude sind und mit welchen Energieträgern die Räume geheizt und das Warmwasser aufbereitet werden. Allein in Ludwigsburg sind das 18.500 Gebäude, deren Daten erfasst werden. Dazu greift die Stadt auf Daten der Schornsteinfeger zurück. So wird der Bedarf CO2-frei erzeugter Wärme-Menge ermittelt, die die Stadtwerke spätestens 2035 den Haushalt zur Verfügung stellen müssen. Die Stadtwerke versorgen heute einen kleinen Teil der Haushalte mit Fernwärme, die vom Solarthermie-Feld am alten Wasserturm sowie dem Holzheizkraftwerk aus der Nachbarschaft stammt. Einige Immobilien sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich gebraucht wird. 90 Prozent der Wärme wird noch mit fossilen Energieträgern produziert. Das Ziel heißt 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2035. Aktuell blasen die Anlagen zur Wärmeerzeugung in der Stadt noch 215.000 Tonnen CO2 jährlich in die Luft. Das entspricht 2,3 Tonnen pro Einwohner.

Bis 2035 sollen laut den SWLB-Geschäftsführern Christian Schneider und Johannes Rager knapp 80 Prozent der Haushalte am Fernwärmenetz angeschlossen sein. Viele Straßen müssen dafür aufgegraben werden. Die Baustellen werden Ärger bereiten, wissen die Geschäftsführer. Gleichzeitig müssen neben den vorhandenen neue klimaneutrale Energieträge gefunden werden. In Frage kommen Wärme aus dem Neckar, Abwärme aus den Kläranlagen, Tiefenwärme und auch der Hoffnungsträger Wasserstoff. Derzeit wird eine Pipeline gelegt, aus der Ludwigsburg irgendwann Wasserstoff beziehen könnte. Das wird viel Geld kosten. Baubürgermeisterin Schwarz gibt zu bedenken, dass die Schäden durch den Klimawandel weitaus drastischer sein würden, sollte man dem Klimawandel nichts entgegnen.

red

Kunstwerk kehrt nach Ludwigsburg: Schlangenskulptur von Auke de Vries wieder an der Sternkreuzung

Ludwigsburg – Die Schlangenskulptur des angesehenen Künstlers Auke de Vries kehrt zurück an ihren angestammten Platz auf der Sternkreuzung. Die Rückführung des Kunstwerks ist für die Nacht von Donnerstag, den 27. Juli, auf Freitag, den 28. Juli, zwischen 1.30 Uhr und 4.30 Uhr geplant, teilt die Ludwigsburger Stadtverwaltung mit. Nach einer Restaurierung durch den niederländischen Künstler wird die Schlange von ihrem erhöhten Standort aus die Verkehrssituation an einer der bedeutendsten Kreuzungen in Ludwigsburg wieder überwachen können.

Die Rückführung erfordert eine vorübergehende Vollsperrung der Kreuzung, um Platz für Tieflader, Kran und Hebebühne zu schaffen. Allerdings wurden die Arbeiten so geplant, dass sie in einer Zeit ohne Busverkehr stattfinden, um die Auswirkungen auf die Öffentlichkeit möglichst gering zu halten. Die Stadtverwaltung versichert, dass während der Sperrzeit weiterhin Rettungsdienste die Kreuzung passieren können.

Ursprünglich wurde die Schlangenskulptur im Oktober 2022 aufgrund von Bauarbeiten an der Sternkreuzung abgehängt, die die Sanierung der Tunneldecke umfassten. Diese Gelegenheit wurde von der Stadt genutzt, um das Kunstwerk einer sorgfältigen Restaurierung zu unterziehen. Nun können sich die Bürgerinnen und Bürger von Ludwigsburg auf das Wiederauftauchen dieses faszinierenden Kunstwerks freuen, das die Kreuzung mit seiner beeindruckenden Präsenz bereichern wird.

red

E-Auto Offensive: Mercedes-Benz investiert Milliardenbetrag in Entwicklung neuer Fahrzeuge

Stuttgart – Der Autobauer Mercedes-Benz will mehr Geld in die Entwicklung und Produktion von Elektroautos investieren. “Wir erhöhen den Einsatz”, sagte Vorstandschef Ola Källenius dem “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe). Der Manager reagiert damit auf den lahmenden Absatz batterieelektrischer Modelle des Dax-Konzerns.

Im weltgrößten Markt China haben die Stuttgarter von Januar bis Mai nur 6.900 Stromer verkauft. In Deutschland sinken die Bestellungen. Weltweit sind neun von zehn Neuwagen bei Mercedes nach wie vor Verbrenner.

Bis 2030 wollen die Schwaben möglichst nur noch reine Elektroautos verkaufen. Das Geschäft läuft jedoch zäher als erwartet, zuletzt musste Mercedes ein Zwischenziel seiner “Electric Only”-Strategie kassieren. Dennoch hält Källenius an dem Plan fest: “Irgendwann im Laufe dieses Jahrzehnts dreht der Markt. Dann werden wir ein exponentielles Wachstum bei Elektroautos sehen.” Und für alle, die dann keine konkurrenzfähigen Fahrzeuge im Angebot hätten, könne es “gefährlich” werden. Källenius will daher das bisherige Budget für die Antriebswende von 40 Milliarden Euro im Zweifel aufstocken und ohnehin geplante Ausgaben vorziehen.

Details nannte er nicht. Große Rabatte, mit denen etwa Tesla oder Volkswagen die Kunden zum Umstieg auf Elektroautos bewegen wollen, lehnt Källenius dagegen kategorisch ab: “Wir bleiben standhaft.”

red

Begeisterung in Ludwigsburg: Saisonfinale der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit magischem Feuerwerk

Ludwigsburg – Mit einem begeisternden Finale haben die Ludwigsburger Schlossfestspiele ihre äußerst erfolgreiche Saison 2023 am vergangenen Samstag gekrönt. Über elf Festivalwochen hinweg strömten Besucher aus nah und fern zu einem herausragenden Programm, das Kunst, Demokratie und Nachhaltigkeit in einzigartiger Weise vereinte. Die Veranstalter sind sichtlich stolz auf die überwältigende Resonanz, die sich in beeindruckenden Zahlen von Auslastung und Besucherzahlen widerspiegelt, wie sie in einer aktuellen Pressemitteilung verkünden.

Nach coronabedingten schwierigen Jahren fand das lang ersehnte Comeback der Ludwigsburger Schlossfestspiele statt und begeisterte das Publikum in der gesamten Festivalzeit. Unter der kreativen Leitung von Intendant Jochen Sandig entfaltete sich ein »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit«, das die Herzen der Besucher im Sturm eroberte. Klassik, zeitgenössische Künste und zahlreiche renommierte Künstler sowie aufstrebende Talente faszinierten die Zuschauer in einer beeindruckenden Vielfalt an erstklassigen Darbietungen.

Das Saisonfinale, das am 22. Juli bei strahlendem Wetter am Seeschloss Monrepos stattfand, setzte dem Festival die Krone auf. Laut Angaben des Veranstalters versammelten sich ganze 7365 Gäste zu einer magischen Nacht unter freiem Himmel, während der renommierte amerikanische Dirigent Ryan McAdams in seinem Deutschlanddebüt das Festspielorchester mit einem tänzerisch geprägten Programm von Bernstein bis Ginastera furios dirigierte. Das atemberaubende Feuerwerk ließ den Abend in einem unvergesslichen Spektakel ausklingen. Mit einer beeindruckenden Auslastung von 95 Prozent unterstreicht der Veranstalter die unwiderstehliche Anziehungskraft des Festivals.

Über den gesamten Festivalzeitraum hinweg zählten die Ludwigsburger Schlossfestspiele insgesamt 22.500 Besuche bei 54 verschiedenen Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben ist dabei das kostenlose Angebot der »Frei Luft Musik« auf dem Marktplatz, das rund 3.650 Besucher anzog und sich im dritten Jahr bestens etabliert hat.

Ein besonderer Erfolg waren die ausverkauften Veranstaltungen, die die ungebrochene Nachfrage nach Kultur in Ludwigsburg eindrucksvoll belegen. Gleich 15 Events waren komplett ausgebucht, darunter Pina Bauschs »Vollmond« mit sowohl den Vorstellungen als auch der Generalprobe. Die Doppelvorstellung mit Lars Eidinger im Schlosstheater und die Partizipationsprojekte »Generation Zukunft Musik« und »Mini Mal Mut« fanden ebenfalls großen Anklang. Auch die Kammerkonzerte im Ordenssaal und Schlosstheater trugen maßgeblich zur einzigartigen Atmosphäre bei.

Die Gesamtauslastung der Schlossfestspiele erreichte 82 Prozent, und bereits weit vor Ende der Festspielzeit wurde das geplante Einnahmesoll erreicht, wie der Veranstalter betont. Erfreulich ist laut den Festspiel-Organisatoren auch die positive Entwicklung der Verjüngung des Publikums, die vielversprechend für die Zukunft der Kulturveranstaltungen in Ludwigsburg ist.

Nicht nur künstlerisch, sondern auch in Sachen Bildung und Vermittlung zeigten die Ludwigsburger Schlossfestspiele großen Einsatz. Über 800 Tickets wurden Festspielgästen in Ausbildung zum Preis von 15 Euro angeboten und von der großzügigen Unterstützung der Ruprecht-Stiftung ermöglicht. Das neue Vermittlungsformat »Klassik leicht gemacht« fand begeisterten Anklang und bot den Interessierten spannende Workshops sowie gemeinsame Besuche bei drei Veranstaltungen.

Die Veranstalter der Ludwigsburger Schlossfestspiele ziehen ein mehr als positives Resümee der Saison 2023. Das Festival hat erneut bewiesen, dass es nicht nur ein kulturelles Highlight ist, sondern auch eine bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt und darüber hinaus spielt. Die Vorfreude auf kommende Veranstaltungen ist groß, und die Ludwigsburger Schlossfestspiele werden zweifellos weiterhin die Herzen der Besucher im Sturm erobern.

red

Polizeieinsätze in Ludwigsburg: Jugendlicher leistet Widerstand, Wasserhydrant beschädigt, Porsche zerkratzt, und alkoholisierter VW-Fahrer gefährdet Verkehrsteilnehmer

Jugendlicher in Korntal-Münchingen leistet Widerstand gegen Polizeibeamte

Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt das Polizeirevier Ditzingen gegen einen 15 Jahre alten Jugendlichen, der am Sonntag gegen 19.30 Uhr im Schlesierweg in Korntal kontrolliert werden sollte. Nachdem die Beamten den 15-Jährigen und ein 14 Jahre altes Mädchen in einem Hinterhof angetroffen hatten, verhielten sich beide zunächst noch kooperativ. Bei der Durchsuchung des 15-Jährigen fanden die Polizisten mehrere Gramm Haschisch in der Hosentasche auf und forderten ihn hierauf auf, seine Schuhe auszuziehen, um auch diese zu überprüfen. Beim rechten Schuh zögerte der Jugendliche schließlich und rannte plötzlich davon. Doch die Polizisten konnten ihn einholen und festhalten. Gegen seine Festnahme wehrte er sich vehement, so dass der Junge auf den Boden gebracht und ihm Handschließen angelegt werden mussten. Einer der Beamten erlitt hierbei leichte Verletzungen. Im Schuh des Teenagers entdeckten die Polizisten eine weiße pulverförmige Substanz, bei der er sich vermutlich um weiteres Betäubungsmittel handeln dürfte. Der tatverdächtige Teenager und das 14-jährige Mädchen, das sich die gesamte Zeit über kooperativ verhielt, wurden schließlich zum Polizeirevier Ditzingen gebracht und dort an Erziehungsberechtigte übergeben.

Wasserhydrant beschädigt in Remseck am Neckar

Mutmaßlich in der Nacht zum Samstag (22.07.2023) touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Zaun eines Baustellengeländes in der Straße “Am Remsufer” in Remseck am Neckar – Neckarrems. Durch die Kollision wurde der Zaun gegen einen Wasserhydranten gedrückt. Dieser wurde hierbei so stark beschädigt, dass unkontrolliert Wasser austrat. Ein Passant stellte das herausströmende Wasser am Samstag gegen 10.00 Uhr fest und verständigte die Polizei. Mit Unterstützung eines örtlich zuständigen Wassermeisters konnte das Wasser schließlich gestoppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

Porsche zerkratzt in Steinheim an der Murr – Kleinbottwar

Bislang unbekannte Täter zerkratzten am Samstag (22.07.2023) zwischen 14.00 Uhr und 19.30 Uhr einen in der Weinbergstraße in Kleinbottwar geparkten Porsche. Der hierdurch entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 4.000 Euro belaufen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

Alkoholisierter VW-Fahrer gefährdet Verkehrsteilnehmer auf der A81

Am frühen Freitagabend gegen 19.15 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg die Autobahn A81 in Fahrtrichtung Heilbronn, als den Beamten im Bereich vor der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ein Pkw VW Golf mit rabiater Fahrweise auffiel. Die Polizisten konnten beobachten, wie der Fahrer des VW anderen Verkehrsteilnehmern dicht auffuhr und andere Fahrzeuge rechts überholte. Durch die Fahrmanöver wurden andere Fahrzeuglenker teilweise derart geschnitten und gefährdet, dass sie Notbremsungen einleiten mussten um eine Kollision zu verhindern. Durch die Streifenbesatzung konnte der Golf verfolgt werden, der augenscheinlich zunächst versuchte, sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Nach ca. einem Kilometer brach er jedoch seine Flucht ab und konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Hier konnte beim 57-jährigen Golf-Fahrer Alkoholbeeinflussung festgestellt werden, ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 0,9 Promille. Der Fahrer musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nun Zeugen bzw. gefährdete Verkehrsteilnehmer, die von diesem Vorfall betroffen waren. Hinweise bitte telefonisch an die genannte Dienststelle unter 0711 6869-0 oder per E-Mail: STUTTGART-VAIHINGEN.VPI@polizei.bwl.de.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gefährlicher Hochzeitskorso bei Ludwigsburg: Sportautos gefährden Verkehrsteilnehmer und geben Schüsse ab

Stuttgart/Ludwigsburg – Am Samstagmittag meldeten mehrere besorgte Bürger über Notrufe in Stuttgart und Ludwigsburg einen ungewöhnlichen Hochzeitskorso, der für Aufsehen sorgte. Der Korso, bestehend aus 15-20 hochpreisigen Fahrzeugen, befuhr die B295 in Richtung der Autobahn-Anschlussstelle S-Feuerbach und soll dabei die Straße blockiert haben. Zeugen berichteten zudem von Schüssen, die vereinzelt aus den Fahrzeugen abgegeben wurden, teilte das Ludwigsburger Polizeipräsidium mit.

Nach dem Vorfall setzte sich der Korso auf der A81 in Richtung Heilbronn fort und bremste den Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h herunter. An der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd verließen einige Fahrzeuge die Autobahn und fuhren weiter in Richtung Residenzschloss Ludwigsburg.

Die Polizei konnte daraufhin einen schwarzen Mercedes-Benz CLA, gesteuert von einem 19-Jährigen, sowie einen schwarzen Audi RS3 mit einem 20-jährigen Fahrer feststellen und kontrollieren. Beide Fahrer sollen zu dem Korso gehört haben. Zudem wurde ein BMW M4 kontrolliert, an dessen Fahrzeug ein auffälliger türkischer Flagge auf der Motorhaube angebracht war. Bei der Kontrolle des BMW stellte die Polizei eine Schreckschusswaffe sicher.

Einige andere beteiligte Fahrzeuge hatten sich zuvor entfernt und fuhren erneut auf die A81 in Richtung Heilbronn. Der Audi RS3 fiel erneut auf, als er durch häufige Spurwechsel und Überholmanöver über den Standstreifen andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Insgesamt waren acht Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, eine Streife des Polizeipräsidiums Stuttgart und zwei Streifen des Polizeipräsidiums Heilbronn an den Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen beteiligt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg führt die Ermittlungen weiter und bittet Zeugen sowie weitere Geschädigte, sich unter 0711 6869-0 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

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