Dreiste Ladendiebe: Jugendlicher zückt Messer

Gegen zwei 16 Jahre alte Jugendliche ermittelt die Polizei derzeit, da sie verdächtigt werden am Montag gegen 17.25 Uhr in einem Einkaufsmarkt in der Talstraße in Bietigheim-Bissingen einen schweren räuberischen Diebstahl verübt zu haben. Die beiden Teenager betraten vermutlich in Begleitung einer 17-jährigen Jugendlichen den Einkaufsmarkt. Der 48 Jahre alte Ladendetektiv beobachtet nun, wie einer der 16-Jährigen Süßwaren im Wert von wenigen Euro in seiner Hose verschwinden ließ. Als ihn der Detektiv darauf ansprach, schlug ihm der Tatverdächtige ins Gesicht und die beiden Jugendlichen flüchteten. Nach kurzer Zeit kam der Komplize zurück in den Einkaufsmarkt und gemeinsam mit der 17-Jährigen wurde er vom Ladendetektiv in ein Büro gebracht. Auch der 16-jährige Hauptverdächtige, der während seiner Flucht sein Handy verloren hatte, kehrte zurück und wurde von einer Mitarbeiterin ebenfalls in das Büro geleitet. Dort versuchte er schließlich sein Handy, das der 48 Jahre alte Detektiv gefunden und auf den Schreibtisch gelegt hatte, an sich zu nehmen und erneut zu flüchten. Dies führte zu einem Gerangel zwischen ihm und dem 48-Jährigen. Im Zuge dessen zog der Komplize plötzlich ein Messer hervor und die zwei Tatverdächtigen ergriffen erneut die Flucht. Sie liefen allerdings direkt zwei Polizeibeamten in die Arme, die bereits alarmiert worden waren. Die beiden 16-Jährigen wurden hierauf vorläufig festgenommen. Eine 43 Jahre alte Angestellte musste im weiteren Verlauf mit Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau war mutmaßlich während der versuchten Flucht der beiden auf noch ungeklärte Weise verletzt worden. Auch der Ladendetektiv trug leichte Verletzungen davon. Die beiden tatverdächtigen Jugendlichen mussten die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen verbringen.

78.100 Tonnen Speisekürbisse geerntet

Zahl der Woche: Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat im vergangenen Jahr Kürbisse gezählt. Geerntet wurde demnach jede Menge. Doch ein neuer Rekord wurde nicht aufgestellt. Gut 78.100 Tonnen Speisekürbisse wurden 2018 in Deutschland geerntet. Dies teilten die Zählmeister nun anlässlich Halloween mit, wenn wieder viele Kürbisse zu Masken geschnitzt werden.

Die Rekordernte des Jahres 2017 mit rund 92.200 Tonnen Speisekürbissen wurde damit um gut 15 Prozent unterschritten. Auch die Fläche, auf der Speisekürbisse angebaut wurden, reduzierte sich von 4.480 Hektar um gut sieben Prozent auf 4.150 Hektar im Jahr 2018. Die Anbaufläche von Speisekürbissen war in den Jahren zuvor stetig gestiegen. Im Jahr 2008 betrug die Anbaufläche noch 1.640 Hektar.

Lars Wallerang

Festnahme: Alkoholisierter baut Unfall und flüchtet zu Fuß

Ein 28 Jahre alter VW-Lenker war am Montag gegen 16.30 Uhr auf der Landesstraße 1140 von Heimerdingen kommend in Richtung Hemmingen unterwegs. Kurz nach dem Ortsausgang Heimerdingen verlor der VW-Lenker vermutlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Straßenlaterne. Anschließend blieb der Wagen unmittelbar vor der Max-Planck-Straße auf der Linksabbiegerspur stehen. Ohne sich um den entstandenen Gesamtschaden von rund 5.000 Euro zu kümmern, machte sich der Fahrer zu Fuß aus dem Staub. Während eine Zeugin auf den Unfall aufmerksam wurde und die Polizei alarmierte, nahm ein weiterer Zeuge die Verfolgung des Flüchtenden auf. Nachdem der Zeuge den Autofahrer in der Ortsmitte Heimerdingen aus den Augen verloren hatte, konnten hinzugezogene Polizeibeamte den Mann im Zuge der Ermittlungen in der Weissacher Straße ausfindig machen. Dort hatte sich der mutmaßliche VW-Fahrer, der augenscheinlich alkoholisiert war, in einem Wohnhaus aufgehalten. Nachdem er zur Blutentnahme mitgenommen werden sollte, leistete er Widerstand und musste mit Handschließen gefesselt ins Krankenhaus gebracht werden. Während dieser Maßnahmen beleidigte er noch die eingesetzten Beamten. Nach der Blutentnahme wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Wie sich herausstellte, ist der 28-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Aufgrund des Unfalls war der VW nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der 28-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Straßenverkehrsgefährdung, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.

Die Bußgeldfallen im Winter

Der Winter ist aus gutem Grund nicht gerade die Lieblings-Jahreszeit der Autofahrer. Morgendliches Eiskratzen mit starrgefrorenen Fingern gehört in diesem Zusammenhang zu den am meisten gehassten Tätigkeiten. Und es ist direkt mit der Möglichkeit verbunden, zu all den Widrigkeiten zusätzlich auch noch eine Geldbuße verpasst zu bekommen.

Laut einer Studie der Tankstellenkette HEM heizt nämlich jeder zweite Autofahrer beim Kratzen schon mal im Stand vor. Doch das schadet dem Motor, der Umwelt – und ist schlicht verboten: Zehn Euro kostet es, wenn man dabei erwischt wird.

Doch in der kalten Jahreszeit lauern laut HEM noch weitere typische Bußgeldfallen. So heißt es “Licht an!” – und das auch bei Tag – sobald die Sicht durch Schnee oder Schneeregen eingeschränkt ist. Innerorts setzt es sonst ein Bußgeld von 25 Euro, außerorts von bis zu 75 Euro. Auch die Geschwindigkeitsbegrenzung ist bei eingeschränkter Sicht unbedingt einzuhalten. Ansonsten drohen nicht nur mindestens 80 Euro Strafe, sondern auch ein Punkt in Flensburg.

Scheiben, Blinker, Rücklicht, Scheinwerfer und Autokennzeichen freischaufeln – das reicht nicht. Das Autodach wird in oft bewusst vergessen. Doch das kann wegen des nachfolgenden Verkehrs ziemlich gefährlich werden. 25 Euro Geldbuße gibt es obendrauf.

Wer auf dem Weg in die Ferien schnell die Skier auf das Autodach schnallt oder den Tannenbaum in den Kofferraum legt, sollte das unbedingt ordnungsgemäß machen. “Wer hier sündigt, wird mit Geldbußen von 20 Euro bis 200 Euro haftbar gemacht”, heißt es bei HEM.

Gerade bei starkem Regen oder Schneefall verlängert sich der Bremsweg auf glatter Fahrbahn, die Rutschgefahr steigt. Wer jetzt nicht den angemessenen Abstand einhält, gefährdet sich und andere. Verstöße werden je nach Geschwindigkeit mit bis zu 400 Euro Buße, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot bestraft.

Winterreifen sind bei Glätte, Eis und Schneefall Pflicht. Wer das missachtet, zahlt nicht nur eine Strafe von 60 Euro und bekommt einen Punkt in Flensburg. Bei einem Verkehrsunfall verdoppelt sich das Bußgeld sogar und der Versicherungsschutz kann wegfallen.

Rudolf Huber

Black Friday : Konsumenten sollten flexibel sein

Das Black Friday-Shopping im Internet ist für manche Konsumenten der Einkaufs-Höhepunkt des Jahres. Am 29. November 2019 werden also wieder die Datenleitungen glühen. Die große Frage: Lohnt sich das eigentlich wirklich?

Die Shopping- und Vergleichsplattform idealo ist dieser Frage anhand der Preisentwicklung bei über 2.500 Topsellern am und kurz vor dem Black Friday 2018 auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: 74 Prozent der untersuchten Produkte waren tatsächlich günstiger als in den vier Wochen davor. Echte Schnäppchen mit mindesten 20 Prozent Rabatt waren mit nur 14 Prozent allerdings Mangelware, die durchschnittliche Preisersparnis lag bei lediglich sechs Prozent. Am meisten konnten die Verbraucher noch bei Gesellschaftsspielen (19 Prozent), Gamepads (19 Prozent) und Spielekonsolen (15 Prozent) sparen.

“Wer am Black Friday echte Schnäppchen machen möchte, sollte vor allem flexibel sein”, heißt es bei idealo. Also bei Marke und/oder Ausstattung Kompromisse machen. Die Erkenntnis: “Wer nicht auf Modell, Ausstattung und Farbe festgelegt ist, erhöht die Chance auf ein echtes Schnäppchen deutlich.” Das gelte auch für andere Produktkategorien wie Spielekonsolen, Fernseher oder Sneaker.

Rudolf Huber

 

Auch im Salat lauern Kalorien

Ein Salat zwischendurch als leichte und gesunde Alternative zu Burger und Co? Das kann auch schiefgehen. Denn: “Auch in Salaten lauern hochkalorische Zutaten”, hat die Firma ProLon bei einem Test festgestellt. Dabei wurden Mittags-Snacks zwischen fünf und zehn Euro in 14 Restaurantketten untersucht.

Viele Kalorien auf den Teller gibt es laut ProLon bei Peter Pane. Burger und Pommes bringen 1.213 Kilokalorien und damit schon die Hälfte des Tagesbedarfs auf den Mittagstisch. Hochkalorisch geht es auch bei Pizza Hut mit 1.210 Kalorien in einer kleinen Pizza Margherita zu. Gerichte unter 600 Kilokalorien sind bei IKEA und KFC zu finden. Den kalorienärmsten Mittags-Snack im Test gibt es bei der Sandwich-Kette Subway: Ein 15-Zentimeter Sub mit Cheddar hat 566 Kilokalorien.

Der mit 923 Kilokalorien kalorienreichste Salat wird bei Nordsee serviert, er hat sogar mehr Gehalt als die warme Alternative. “Wer bei Hans im Glück auf Salat setzt, muss mit 705 Kilokalorien rechnen, zweithöchster Wert der Untersuchung”, so die Tester weiter. Besonders gesund soll es bei Call a Pizza mit 200 Kilokalorien zugehen. Weniger bietet nur noch Burger King: Dort hat der Salat inklusive Joghurtdressing 122 Kilokalorien.

“Wie unsere Untersuchung zeigt, kann ein schnelles Essen in der Mittagspause schnell zur Kalorienbombe werden. Und das nicht nur bei den üblichen Verdächtigen, die Burger und Pizza anbieten”, so ein ProLon-Manager. Wer zum vermeintlich gesünderen Salat greife, solle sich vorher die Nährwerte des Dressings und Toppings anschauen.

Rudolf Huber

 

Damit die Jugend sicher surft

Heutige Kinder und Jugendliche sind mit dem Internet aufgewachsen. Das schützt sie aber noch längst nicht vor Fallen, die im Netz lauern. Eine Fernsehsendung klärt nun auf. Die sogenannten “Digital Natives” mögen sich versiert fühlen, ist das Internet für sie ja nicht gerade “Neuland”, um einen von Bundeskanzlerin Angela Merkel in diesem Zusammenhang verwendeten Begriff zu zitieren. Trotzdem tippen sie schon mal versehentlich eine Pishing-Mail an oder geraten in den sozialen Netzwerken in einen Shitstorm.

Passend zum Stichtag 50 Jahre Internet: In zehn neuen Video-Episoden der Reihe “App+on” widmen sich Berliner Jugendliche erneut wichtigen Fragen aus dem digitalen Alltag. “App+on” vermittelt auf den Kinderseiten der ZDFmediathek (zdftivi.de) einen sicheren und sozialverträglichen Umgang mit dem Internet anhand lebensnaher Beispiele. Auf zdftivi.de und auf YouTube sind die neuen und alle bisherigen Folgen seit Dienstag, 29. Oktober 2019, abrufbar. An diesem Tag vor 50 Jahren wurde die erste aller Internet-Nachrichten verschickt.

Obwohl die acht Protagonisten von “App+on” sogenannte Digital Natives sind, tappen auch sie in mancherlei Internet-Fallen. Statt sie nur zu erklären, erleben die Freunde die digitale Welt hautnah und zeigen verantwortungsvolles Verhalten im Netz. Sie helfen sich gegenseitig und treten für andere ein – immer auf Augenhöhe. Die Protagonisten der ersten Staffeln sind weiterhin dabei, in den Hauptrollen werden sie ergänzt durch die neue Generation der kleinen Geschwister und deren Freunde: Laetitia, Keanu, Rafi und Helen.

Zu den Videos finden sich weiterführende Informationen in den Begleittexten und unter den Links. Zudem können User ihr Wissen über das Internet in einem Quiz testen und über die Kommentarfunktion mitdiskutieren, etwa zum Thema “Im Netz sind alle so schön! Oder ist das fake?”. Oder: “Was mache ich, wenn ich komische Nachrichten bekomme, von jemandem, den ich gar nicht kenne?”

Lars Wallerang

 

Opfer wehrt sich: Unbekannter Täter belästigt sexuell zwei Mädchen

Gleich zwei Fälle von sexueller Belästigung registrierte die Polizei am Montagabend in Bietigheim-Bissingen. Gegen 18.30 Uhr joggte eine 14 Jahre alte Jugendliche von der Carl-Benz-Straße in die Keplerstraße, als sie bemerkte, dass sich hinter ihr eine Person befand. Sie wollte den unbekannten Mann an sich vorbei laufen lassen. Plötzlich habe er sich gebückt und ihr an den Po gefasst. Anschließend flüchtete der Täter die Keplerstraße entlang in Richtung der Carl-Benz-Straße und bog dann nach links die Mörikestraße ab. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 30 Jahre alten Mann handeln, der einen schwarzen Vollbart trug. Seine Waden seien muskulös gewesen. Der Mann trug eine schwarze Leggins und darüber eine kurze, weite Sporthose sowie eine blaue Trikotjacke, deren Kapuze er über den Kopf gezogen hatte. Gemeinsam mit ihrer Mutter zeigte die Jugendliche die Tat kurz darauf beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen an. Ein weiteres gleichaltriges Mädchen war gegen 20.50 Uhr im Kastanienweg zu Fuß unterwegs. Von hinten habe sich dann ein Unbekannter genähert, der versuchte ihr die Jogginghose, die sie trug, herunter zu ziehen. Die Teenagerin habe laut geschrien und nach dem Mann getreten. Sie konnte wohl seine Weichteile treffen, worauf er die Flucht in Richtung Tammer Straße ergriff. Die 14-Jährige flüchtete sich hierauf zu einer Anwohnerin, die die Polizei verständigte. Das Mädchen beschrieb den Täter als jünger als 30 Jahre alt und als etwa 175 cm groß. Er hat dunkelblondes kurzes Haar. Mund und Nase hatte er während der Tat mit einem Tuch bedeckt. Der Mann trug Jeans und eine schwarze Jacke ohne Kapuze. Seine Arme und Beine seien sehr dünn gewesen. Die derzeitigen Erkenntnisse zu den beiden Taten deuten darauf hin, dass kein Zusammenhang besteht. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

Polizeimeldungen aus dem Kreis

Möglingen: Unbekannter entwendet Fahrzeugteile

Zwischen Samstag 20:00 Uhr und Montag 5:50 Uhr war ein Mercedes in Möglingen in der Raitestraße abgestellt. Als der Besitzer am Montagmorgen zu seinem Fahrzeug kam, stellte er fest, dass eine Chromleiste auf der Beifahrerseite herausgebrochen war. Als er nachschaute, bemerkte er, dass sich ein bislang unbekannter Täter Zugang in den PKW verschafft haben musste. Das Lenkrad und die Verglasungen beider Außenspiegel waren ausgebaut worden. Der Täter hatte den Spuren nach vermutlich auch versucht, die Motorhaube zu entfernen. Was er ebenfalls mitgehen ließ, war das Mercedes-Emblem an der Frontstoßstange. Die geschätzte Schadenshöhe liegt bei circa 3.000 Euro. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141/481291 mit dem Polizeiposten Möglingen in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim-Pattonville: Unbekannter randaliert in Berufsschule

Zwischen Samstag 14:00 Uhr und Montag 8:30 Uhr war ein bislang unbekannter Täter in einer Berufsschule in der John-F.-Kennedy-Allee in Kornwestheim-Pattonville am Werk. Der Täter hat sich auf bisher ungeklärte Art und Weise Zutritt in das Schulgebäude verschaffen können. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits am Sonntag eine Woche zuvor in den frühen Morgenstunden ereignet, so dass man vermutet, dass es sich um denselben Täter handeln könnte. Der Unbekannte trat die Türen zum Lehrervorbereitungsraum und Raum der Schulsozialarbeit ein und durchsuchte beide Räume. Es wurde mutmaßlich nichts entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Tel. 07154/1313-0 mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

Murr: Einbruch in Schule

Ein noch unbekannter Täter trieb zwischen Samstag 16:00 Uhr und Montag 8:00 Uhr in einer Schule im Lindenweg in Murr sein Unwesen. Um in das Gebäude hinein zu gelangen, hebelte er ein Fenster im Erdgeschoss auf. Innerhalb der Schule wurden dann verschiedene weitere Türen aufgedrückt oder aufgebrochen und die Zimmer des Rektorats durchsucht. Letztlich stahl der Unbekannte verschiedene elektronische Geräte im Wert von circa 2.500 Euro. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Der Polizeiposten Steinheim an der Murr bittet Zeugen sich unter Tel. 07144/82306-0 zu melden.

Kleinaspach: Unfallflucht auf der Landesstraße 1118

Nach einer Unfallflucht, die sich am Sonntag gegen 19.00 Uhr auf der Landesstraße 1118 zwischen Oberstenfeld und Kleinaspach (Rems-Murr-Kreis) ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker war in Richtung Kleinaspach unterwegs, als er im Bereich einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Eine 35 Jahre alte Skoda-Fahrerin, die in die Gegenrichtung unterwegs war, wich hierauf nach rechts in den Grünstreifen aus. Eine nachfolgende 29-jährige Frau in einem Audi kam nun neben dem Skoda zum Stehen, was zur Folge hatte, dass der unbekannte Fahrzeuglenker mit dem Audi zusammenstieß. Nachdem der Unbekannte, der mutmaßlich einen schwarzen Audi A5 oder A6 fuhr, kurz angehalten hatte, setzte er seine Fahrt ohne sich um den Unfall zu kümmern fort. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen.

Pleidelsheim: Einbruch in Wohnhaus

Vermutlich in der Nacht zum Sonntag trieben unbekannte Täter in der Kanalstraße in Pleidelsheim ihr Unwesen. Die Einbrecher verschafften sich über eine Terrassentür, die sie gewaltsam öffneten, Zugang zu einem Wohnhaus. Anschließend stahlen sie Schmuck in noch unbekanntem Wert und machten damit dann aus dem Staub. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf einen dreistelligen Betrag belaufen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Ikea-Report: Privatsphäre ist wichtig

In der mittlerweile sechsten Ausgabe des Ikea-Reports steht das Thema Privatsphäre im Mittelpunkt. Die Befragten gaben an, dass die Wahrung des persönlichen Raums eine wichtige Rolle spielt. Doch so einfach ist das nicht. Denn Privatsphäre ist wichtig, aber manchmal schwer einzufordern.

Bundesweit denken 90 Prozent der Befragten, dass sie in ihren eigenen vier Wänden ein Recht auf Privatsphäre haben. Doch zwischen Vorstellung und Realität klafft oft eine Lücke – es ist nicht immer möglich, zu Hause auch ausreichend Zeit und Raum für sich selbst einzufordern. Die Folgen: Die Menschen sind frustriert (59 Prozent), wenn sie das Gefühl haben, nicht ausreichend Privatsphäre zu bekommen.

Dabei ist sie enorm wichtig – 85 Prozent geben an, dass sie große Auswirkung auf das eigene Wohlbefinden hat. Nur acht Prozent in Deutschland haben das Gefühl, gar nicht das Recht zu haben, nach Privatsphäre fragen zu dürfen. Rund doppelt so viele (17 Prozent) haben Angst, dass ihre Mitbewohner es persönlich nehmen, wenn sie nach mehr Privatsphäre fragen. Hier wird ein Unterschied der Generationen deutlich: Junge Leute im Alter zwischen 18 und 34 Jahren finden es schwerer danach zu fragen als Menschen über 55 Jahren.

Außerdem zeigt der Report: Privatsphäre ist für jeden Menschen etwas anderes. Sie kann allein erlebt, aber auch mit anderen geteilt werden. Sie ist mental und physisch. Privatsphäre kann lesen, im Internet surfen, schlafen, essen, spielen und vieles mehr sein. 65 Prozent der in Deutschland Befragten sagen, dass sie wichtig ist, um Zeit und Raum für Aktivitäten zu schaffen, die eine persönliche Weiterentwicklung ermöglichen.

Lars Wallerang