Gesuchter Exhibitionist wird von der Polizei festgenommen

Am Donnerstag nahmen Beamte des Polizeireviers Ditzingen und der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg einen 36 Jahre alten Mann in Ditzingen vorläufig fest. Ihm wird vorgeworfen zuvor mindestens zwei Mal in exhibitionistischer Weise aufgetreten zu sein. Am Mittwoch erstatten zwei 53 und 50 Jahre alte Frauen beim Polizeirevier Ditzingen eine Anzeige gegen einen Unbekannten. Der Täter war der 53-Jährigen bei einem Spaziergang während ihrer Mittagspause am Dienstag gegen 12.30 Uhr in der Verlängerung der Hornbergstraße im Bereich der Unterführung der Autobahn begegnet. Er soll sich der Frau zugewandt und dabei an seinem entblößten Geschlechtsteil manipuliert haben. Sein Opfer ergriff hierauf die Flucht. Nur einen Tag darauf berichtete die 50 Jahre alte Arbeitskollegin, dass es ihr genauso ergangen war. Beide Frauen beschrieben den Täter in ähnlicher Weise. Mehrere Beamte überwachten den bisherigen Tatort hierauf am Donnerstag in zivil. Gegen 12.30 Uhr tauchte ein Mann, der dem beschriebenen Täter glich, in der Unterführung auf. Eine ebenfalls zivilgekleidete Polizistin, die den Weg entlang ging, wurde zunächst von dem Tatverdächtigen überholt. Schließlich trat er ihr in exhibitionistischer Weise gegenüber. Der 36-jährige Mann wurde hierauf vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Alkoholisierter 74-jähriger Porsche-Fahrer in Unfall verwickelt

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisiert unterwegs

Vermutlich weil sich ein 74-Jähriger alkoholisiert an das Steuer eines Porsches setzte, kam es am Donnerstag gegen 20:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall in Bietigheim. Der Fahrer war mit einem Porsche auf der Turmstraße unterwegs und streifte im Vorbeifahren einen geparkten Opel. Durch den Zusammenstoß wurde am Opel der linke Außenspiegel nach vorne geklappt und beschädigt. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 250 Euro zu kümmern, setzte der Porsche-Lenker seine Fahrt unbeirrt fort. Dank dem Hinweis zweier Zeugen, die den Unfall beobachteten und das Kennzeichen notierten, konnten die hinzugezogenen Polizeibeamten den 74-Jährigen samt Fahrzeug an seiner Wohnanschrift antreffen. Bei der Begutachtung des Wagens, stellten die Beamten fest, dass der rechte Außenspiegel unbeschädigt geblieben war. Allerdings befanden sich frische Unfallspuren an der hinteren rechten Stoßstange des Fahrzeugs. Anhand der Spuren könnten die Beschädigungen von einer Mauer oder Hauswand herstammen. Die dazugehörige Unfallörtlichkeit wurde noch nicht lokalisiert. Diesbezüglich werden Zeugen gebeten, denen der Porsche aufgefallen ist, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, zu melden. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem 74-Jährigen Alkoholgeruch fest. Nach einem Atemalkoholtest musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Steinheim an der Murr: Unfallflucht auf Supermarkt-Parkplatz

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 09:00 und 19:00 Uhr in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0, nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen Opel, der auf dem Kaufland-Parkplatz abgestellt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub.

 

Wenn die Leber leidet

Ein Gläschen Rotwein zum Abendessen oder eine Flasche Bier zur Bratwurst ist für viele Menschen ein kleines Stückchen Lebensqualität. Doch wer zu tief ins Glas schaut, der schadet seiner Gesundheit. Der ganze Körper leidet, die Leber ist irgendwann überfordert, das Gift Alkohol kann nicht mehr entsorgt werden. Es kommt zur Fettleber, bei der gesunde Zellen absterben und das Risiko einer Leberzirrhose besteht – oft hilft dann nur noch eine Lebertransplantation.

Aber auch die Psyche verkraftet den häufigen Konsum nicht. Die Diagnose “Psychische Verhaltensstörungen durch Alkohol” wird als die zweithäufigste Diagnose in Krankenhäusern gestellt, bei Männern ist es sogar die häufigste. So mussten 22.300 Menschen zwischen zehn und zwanzig Jahren im Jahr 2016 aufgrund eines akuten Missbrauchs von Alkohol im Krankenhaus behandelt werden. Seit dem Jahr 2000 ist das eine Steigerung um 135 Prozent.

Für Frauen in der Schwangerschaft sind die Folgen besonders schlimm. Alkohol in der Schwangerschaft kann die Kinder im Mutterleib dauerhaft schädigen, warnen Experten. Im Jahr 2014 kamen laut Studie rund 13.000 Kinder mit alkoholbedingten Gesundheitsschäden zur Welt, zum Teil mit schweren Formen des fetalen Alkoholsyndroms. Dies führt zu Veränderungen der Gesichtszüge der Babys und zu lebenslangen Einschränkungen der Gehirnleistungen. mp/rlo

Telefonieren will gelernt sein

Telefonnummern sind immer und überall zu finden. In Briefköpfen, E-Mail-Signaturen, Homepages oder auf Visitenkarten. Vor allem Geschäftsleute haben meist mehrere Nummern, die sie angeben. Aber wie werden Telefonnummern eigentlich richtig geschrieben?

“Im privaten Bereich kann jeder die Rufnummer schreiben wie er will. Bei der Geschäftskommunikation sollten Nutzer hingegen auf ein einheitliches und professionelles Erscheinungsbild achten. Um da nichts verkehrt zu machen, lohnt es sich, die nationalen und internationalen Normen für die richtige Schreibweise von Telefonnummern zu kennen”, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.

In Deutschland beschäftigt sich das Deutsche Institut für Normung (DIN) mit der richtigen Schreibweise von Telefonnummern. In offiziellen Briefen und Mails regelt dies die DIN 5008. “Laut DIN 5008 wird die Vorwahl durch Leerzeichen von der Rufnummer getrennt, also beispielsweise 089 1234567”, erklärt Kuch. Die Rufnummer selbst wird nicht durch weitere Leerzeichen oder andere Zeichen untergliedert.

Ist, wie in vielen Unternehmen üblich, eine Durchwahlnummer vorhanden, sollten Nutzer diese durch einen Bindestrich kennzeichnen. Dies würde wie folgt aussehen: 089 12345-678. “Mobilfunk- und Faxnummern werden genauso geschrieben wie Festnetznummern”, so Kuch.

Wer international operiert beziehungsweise viele ausländische Kontakte hat, sollte sich auch mit dem internationalen Format für die Schreibweise von Telefonnummern vertraut machen. Die Landesvorwahl wird dabei mit dem Pluszeichen begonnen. Im Fall von Deutschland würde dies +49 bedeuten. Darauf folgt mit Leerzeichen getrennt die Vorwahl – allerdings fällt in diesen Fällen die Null weg.

Dies gilt ebenfalls sowohl für Festnetz- als auch Handynummern. Dementsprechend würde etwa beim Handy auf die +49 die 171 und anschließend die Rufnummer folgen – beides ist jeweils mit Leerzeichen voneinander getrennt. Wollen Nutzer eine Festnetznummer schreiben, wäre die internationale Darstellung beispielsweise +49 89 1234567. cid/rlo

So steht es um die Finanztransaktionssteuer

Die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz angestrebte europäische Finanztransaktionsteuer (FTT) befindet sich offenbar auf der Zielgeraden. Mitte Mai 2019 will der SPD-Politiker zusammen mit neun anderen Finanzministern in Brüssel treffen, um einen Richtlinienvorschlag zu erarbeiten, berichtet die Zeitung Wirtschaftswoche.

Die Steuer soll nach französischem Vorbild nur auf Aktiengeschäfte (und nicht wie ursprünglich geplant auch auf Derivate) erhoben werden und 0,2 Prozent vom Kaufpreis betragen. Betroffen wären Unternehmen mit einem Börsenwert von mindestens einer Milliarde Euro und Hauptsitz in einem der zehn EU-Länder, die die FTT einführen wollen.

Dazu zählen neben Deutschland und Frankreich auch Österreich, Belgien, Griechenland, Italien, Portugal, Slowakei, Slowenien und Spanien. Die FTT-Länder sehen ein Steueraufkommen von “3,5 Milliarden Euro als realistisch an”, geht aus einem vertraulichen Papier des Bundesfinanzministeriums hervor. Damit kleine Länder mitmachen, wollen ihnen große Länder wie Frankreich und Deutschland einen Teil ihrer Steuereinnahmen abtreten. wid/rlo

Staat verdient am teuren Strom

Deutsche Haushalte müssen immer mehr für ihren Stromverbrauch berappen. Eine Berechnung des Vergleichsportals Verivox zeigt: Der Staat profitiert von der Verteuerung des Strompreises.

Die Tarifexperten von Verivox haben errechnet, dass private Verbraucher 2019 rund 300 Millionen Euro zusätzliche Mehrwertsteuer bezahlen werden. Denn nach dem derzeitigen Stand und bezogen auf die Durchschnittswerte fallen durch die Preiserhöhung auf 29,23 Cent/kWh 0,23 Cent/kWh zusätzliche Mehrwertsteuer an. Bei einem Verbrauch von rund 129 Milliarden Kilowattstunden kommt ein erheblicher Betrag zusammen.

“Die Mehrwertsteuer von 19 Prozent wird auf den Nettopreis aufgeschlagen, der bereits Posten wie die Konzessionsabgabe, die EEG-Umlage und die Stromsteuer enthält”, sagt Valerian Vogel. “Jeder Anstieg des Netto-Strompreises führt daher zwangsläufig auch zu einer höheren Mehrwertsteuer.”

Der Strompreis setzt sich wie folgt zusammen: Steuern, Umlagen und Abgaben machen 54 Prozent aus. Der Rest des Preises teilt sich zwischen den Netzgebühren (23 Prozent) und dem Anteil der Stromversorger (23 Prozent) auf. wid/Mst

Das sind Deutschlands attraktivste Arbeitgeber

Auf diese Steine können Mitarbeiter bauen. Denn Lego ist für die Deutschen der attraktivste Arbeitgeber. Mit 40,5 Punkten setzt sich der weltweit größte Spielzeug-Hersteller an die Spitze der mehr als 1.200 für das YouGov BrandIndex Workforce Ranking analysierten Marken.

Die Lufthansa landet mit 34,5 Zählern erneut auf Platz zwei. Neu in den Top 3 ist Samsung (31,9 Punkte) und verdrängt damit den Spieleverlag Ravensburger, der ebenfalls 31,9 Punkte erzielt, vom dritten auf den vierten Platz.

Auch Miele muss eine Stufe des Siegertreppchens heruntersteigen und belegt den fünften Platz (31,5 Punkte), Bosch bleibt unverändert auf Platz sechs (30,9 Punkte). Auch bei Lindt würden viele Deutsche gerne arbeiten, die Chocolatiers landen mit 30,4 Punkten auf Platz sieben, gefolgt von Adidas auf Platz acht mit ebenfalls 30,4 Punkten. Haribo landet auf Rang neun (30,0 Punkte). Nivea komplettiert die Top 10 mit 29,5 Punkten. wid/rlo

Die Wahlen im Kreis rücken näher

In den kommenden Tagen erhalten alle Wahlberechtigten für die Europawahl und die Kommunalwahlen am Sonntag, den 26. Mai 2019, eine Wahlbenachrichtigung. Auf dieser ist angegeben, für welche Wahlen die Wählerinnen und Wähler wahlberechtigt und welchem Wahllokal sie zugeordnet sind. Wer bis zum 5. Mai 2019 noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, sollte sich bis spätestens 24. Mai 2019, 18 Uhr, beim Bürgerbüro melden.

Bis zum 5. Mai 2019 können die Bürgerinnen und Bürger, die innerhalb von drei Jahren wieder in die Stadt, in den Landkreis oder in das Gebiet des Verbands Region Stuttgart gezogen sind, auf Antrag an der Kommunalwahl teilnehmen. Nähere Auskünfte dazu gibt es beim Wahlamt des Bürgerbüros der Stadt Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154 / 202-8040.

Nicht alle Bürgerinnen und Bürger können am Sonntag, den 26. Mai 2019, im Wahllokal ihre Stimme abgeben – sei es aus beruflichen oder anderen Gründen. Deshalb gibt es die Möglichkeit, per Briefwahl an den oben genannten Wahlen teilzunehmen. Auf der Wahlbenachrichtigung ist ein Antrag für einen Wahlschein und für die Briefwahlunterlagen aufgedruckt. Dazu wird die Wahlbenachrichtigung in einem frankierten Umschlag an die Stadtverwaltung, Bürgerbüro, geschickt oder das entsprechende Antragsformular im Internet unter www.kornwestheim.de ausgefüllt. Die Briefwahlunterlagen werden dem Antragsteller anschließend innerhalb weniger Tage zugestellt.

Die Briefwahlunterlagen können auch persönlich ab Dienstag, den 30. April 2019, im Rathaus, Bürgerbüro, Zimmer 003, beantragt werden und zwar bis Freitag, den 24. Mai 2019, 18 Uhr. Hier kann gegebenenfalls auch gleich gewählt werden. Der Raum ist behindertengerecht zugänglich. Es sollte ein separates Ticket am Terminal des Bürgerbüros gezogen werden.

Wer den Wahlscheinantrag für eine andere Person stellt oder Unterlagen in Empfang nimmt, muss durch schriftliche Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist (hierzu bitte auch die Vollmacht auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung unterschreiben und ausfüllen).

Heckenbrand am Marbacher Galgen

Man hört es seit Tagen im Radio bzw. liest folgende Schlagzeilen: „Wetter-Experten schlagen Alarm: 2019 droht ein extremer Sommer mit Rekord-Temperaturen“. „Mehrere Regionen rufen wegen Waldbrandgefahr die höchste Warnstufe aus“

Marbach: Wegen akuter Waldbrandgefahr herrscht in vielen Regionen Deutschlands derzeit die höchste Warnstufe. So der Deutsche Wetter Dienst (DWD) vor wenigen Stunden. So sieht die Waldbrandgefahr heute im Süden aus: vor allem im zentralen und östlichen Baden-Württemberg hat der Deutsche Wetterdienst das Waldbrandrisiko als „hoch“ eingestuft. Für die nächsten Tage gibt es aufgrund des anstehenden Regens allerdings Entwarnung.

In der Nacht zum Freitag wurde die Feuerwehr Marbach zu einem Heckenbrand am Marbacher „Galgen“ alarmiert. Gegen 21 Uhr schlugen die Melder Alarm. Als das erste Fahrzeug eintraf, stand schon eine größere Fläche einer Hecke am dortigen Spielplatz in Flammen. Die ersten Rohre der Trupps wurden für einen Löscheinsatz vorgenommen. Aufgrund der Wasserknappheit in diesem Bereich, wurde ein weiteres Löschfahrzeug an die Einsatzstelle gerufen, welches durch die Einsatzbereitschaft auf der Wache, besetzt wurde und sofort zur Einsatzstelle fuhr. Durch die dortigen im Einsatz befunden Kräfte, konnte das Feuer gelöscht werden. Umfangreiche Nachlöscharbeiten auch auf Grund der Trockenheit wurden in Einsatzbereich durchgeführt.