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Untergangsstimmung beim VfB Stuttgart – 0:6 Niederlage in Augsburg

Der Club aus Cannstatt hat im Abstiegsduell gegen Augsburg die höchste Niederlage in seiner Geschichte kassiert. Im schwäbischen Derby beim Abstiegskonkurrenten FC Augsburg verlor das völlig verunsicherte Team vom Neckar nach einer katastrophalen Abwehrleistung mit 0:6 (0:3). Die Mannschaft mit dem roten Brustring hatte Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Bei den Stuttgartern machten sich Auflösungserscheinungen breit, sie wurden von der Truppe aus der Fuggerstadt teilweise vorgeführt. Inzwischen hat der Verein die Trennung von Markus Weinzierl bekanntgegeben. Nachwuchstrainer Nico Willig übernimmt.
Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:
“Es gehen viele Gedanken durch meinen Kopf. Selbstverständlich überlege ich, was jetzt das Beste ist”, sagte Hitzlsperger nach der Partie in Augsburg bei Sky: “Dass wir reden müssen, ist ganz klar. Man kann nach so einem Spiel nicht zur Tagesordnung übergehen – dafür war es zu krass.” Er will zunächst einmal “sacken lassen”, da er “brutal enttäuscht” sei. Ein Bekenntnis zu Markus Weinzierl lehnte Hitzlsperger indes ab.
VfB-Trainer Markus Weinzierl:

“Es gibt keine Erklärung, man kann sich nur für die Leistung entschuldigen. Wir haben gefühlt keinen Zweikampf bestritten”, sagte Weinzierl bei Sky. “Ich habe gewusst, was auf uns zukommt und habe es der Mannschaft auch vermittelt.

FC Augsburg – VfB Stuttgart   6:0 (3:0)
                                       
Tore: 1:0 Khedira (11.), 2:0 Hahn, (18.), 3:0 Max (29.), 4:0 Richter (53.), 5:0 Max (59.), 6:0 Richter (68.)
                                       
Augsburg: Luthe – Schmid, Gouweleeuw (64.Oxford), Danso, Stafylidis –       
Khedira (37.Moravek), Baier – Hahn, Richter (79.Schieber), Max – Gregoritsch                            
                                       
Stuttgart: Zieler – Kabak, Baumgartl, Kempf – Pavard, Castro, Insua (46.     
Donis) – Esswein (46.Didavi), Zuber – Gomez, Gonzalez                        
                                       
S: Gräfe  Z: 30.660 (ausverkauft)  

Am 26. Mai sind Europa- und Kommunalwahlen – Wer darf wählen?

Am Sonntag, 26. Mai 2019, stimmen die Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger in 59 Wahlbezirken der Stadt über die neue Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, der Regionalversammlung Stuttgart, des Kreistags im Kreis Ludwigsburg und des Gemeinderats Ludwigsburg ab. In der Stadt sind rund 70.000 Menschen wahlberechtigt.

Wichtig: Wählen kann nur, wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein besitzt. Als Nachweis erhalten die Wahlberechtigten eine Wahlbenachrichtigung. Diese Benachrichtigungen werden zurzeit zugestellt. Wer bis Sonntag, 5. Mai, keine Benachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, kann von Montag, 6. Mai, bis Freitag, 10. Mai, um 12 Uhr beim Wahlbüro des städtischen Fachbereichs Bürgerdienste das Wählerverzeichnis einsehen und Einspruch einlegen.

Grundsätzlich kann man nur in dem Wahllokal wählen, das in der Wahlbenachrichtigung angegeben ist. Wer in einem anderen Wahlbezirk oder durch Briefwahl wählen möchte, benötigt einen Wahlschein. Der Wahlschein beziehungsweise die kompletten Briefwahlunterlagen sind auf Antrag beim Wahlbüro erhältlich. Sie können schriftlich, am einfachsten mit dem Rücksendeformular aus der Wahlbenachrichtigung, im Internet unter www.ludwigsburg.de/wahlen (Stichwort „Briefwahl und Wahlschein-Antrag“), per E-Mail (wahlen@ludwigsburg.de) oder persönlich im Wahlbüro beantragt werden. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.

Die Internetbeantragung auf www.ludwigsburg.de/wahlen ist erst nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung möglich, weil Wählernummer und Wahlbezirk angegeben werden müssen. Der schriftliche Antrag kann entweder in einem frankierten Umschlag an den Fachbereich Bürgerdienste geschickt werden oder in einen der Briefkästen der Stadtverwaltung am Rathaus oder den Bürgerbüros Neckarweihingen und Poppenweiler eingeworfen werden. Die Bürgerbüros nehmen Anträge auch während der üblichen Sprechzeiten entgegen und leiten sie an das Wahlbüro weiter.

Wer den Antrag für einen anderen stellt oder dessen Unterlagen abholen will, benötigt neben dessen unterschriebener Wahlbenachrichtigung auch eine schriftliche Vollmacht. Eine Person darf für die Europawahl aber nicht für mehr als vier andere Personen Anträge stellen oder Unterlagen abholen.

Den Bürgerinnen und Bürgern, die am Wahltag im Urlaub sind, können die Briefwahlunterlagen auch an den Urlaubsort nachgesandt werden. Die Wahlunterlagen müssen so rechtzeitig zurückgeschickt werden, dass sie am Wahltag bis spätestens 18 Uhr im Wahlbüro eingehen. Im Bereich der Deutschen Post AG werden Briefwahlunterlagen für die Wähler übrigens kostenfrei befördert. Es ist auch möglich, schon bei Abholung der Briefwahlunterlagen vor Ort zu wählen.

Das Wahlbüro des Fachbereichs Bürgerdienste befindet sich in der Wilhelmstraße 9. Das Wahlbüro hat am Montag von 7.30 bis 16 Uhr, am Dienstag und Mittwoch von 7.30 bis 13 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr, am Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. Am Freitag, 24. Mai, hat das Wahlbüro außerdem von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlbüros unter den Telefonnummern 07141 910-2409, 07141 910-4410 und 07141-4411 oder per E-Mail an wahlen@ludwigsburg.de.

Paulaner Gaststätte am Viadukt wird geschlossen

Wegen der Gefahr von Felsabstürzen muss die Gaststätte Paulaner am Viadukt samt Biergarten kurzfristig geschlossen werden. Die Stadt hat dem Betreiber eine Nutzungsuntersagung zugestellt. Leider kann aufgrund akuter Gefahr auch die Ausflugswoche während der Osterferien nicht offen gehalten werden.

Der Betreiber hat hinter dem Gebäude, direkt unterhalb der Wobach-Felswand, einen Gastank zum Betrieb des Gebäudes errichtet und weitere Einrichtungen zur Lagerung von Betriebsgegenständen mit einer Holzüberdachung gesichert. Dieses Holzdach ist jedoch nicht stabil genug, um bei Felsabstürzen den Gastank und die sonstigen Einrichtungen sowie die im Biergarten sitzenden Menschen zu sichern. Ein Gutachten zur Stabilität der Wobach-Felswand, welches vor kurzem erstellt wurde, hat ergeben, dass an der Muschelkalk-Wand „Fels-Überhänge und Fels-Ausbrüche“ zu erkennen sind und dass sich teilweise „loses Steinmaterial lösen und in die Tiefe stürzen“ kann. Da sich „Masse und Zeitpunkt eines solchen Abbruchs nicht vorherbestimmen lassen“ und das Risiko von spontanen Abbrüchen nach Ansicht der Gutachter „ständig gegeben“ ist, besteht die Gefahr, dass die Besucher der Gaststätte oder des Biergartens jederzeit in erhebliche Gesundheits- oder Lebensgefahr geraten können, wenn ein Felsabbruch zum Beispiel den Gastank beschädigen würde.

Der Betrieb wird vorläufig geschlossen, um prüfen zu können, welche Maßnahmen zur Sicherung der Felswand möglich sind oder um die sich darunter befindlichen Einrichtungen aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die Stadt war bereits mit Experten vorort, um die Sicherung der Felswand zu besprechen. Die Felswand ist jedoch auch mit vielen Pflanzen überwuchert und Siedlungsraum für viele Tiere. Daher muss die Naturschutzbehörde des Landratsamts Ludwigsburg eingeschaltet werden, um konkrete Maßnahmen zu klären. Eine Sicherung könnte z.B. durch die Verankerung von Netzen an den gefährlichsten Stellen erfolgen. Dazu müssen aber auf jeden Fall Rodungsarbeiten erfolgen. Die Arbeiten können nur von oben erfolgen und erst dann, wenn z.B. der Gastank hinter dem Gebäude aus dem Gefahrenbereich entfernt ist. Eine Sicherung der kompletten Felswand würde nach ersten Schätzungen ca. 250.000 Euro kosten und einige Monate Zeit in Anspruch nehmen. Teilbereiche, die besonders gefährlich sind, sollen allerdings kurzfristig bereits bearbeitet werden.

 

EU verschärft neue CO2-Regeln für Lkw

Das Europäische Parlament hat neue Grenzwerte für den CO2-Ausstoss von Lkw beschlossen. Kritik gibt es unter anderem vom VDA.

Der CO2-Ausstoß von Lkws muss reduziert werden, darin sind sich Politiker aus der gesamten EU einig. Jetzt ist der Plan, mit dem diese Reduzierung erreicht werden soll, beschlossene Sache: Neue Lastkraftwagen müssen bis 2030 im Vergleich zu 2019 30 Prozent weniger CO2 ausstoßen. Bis 2025 soll das Zwischenziel von 15 Prozent Verringerung erreicht werden. Das europäische Parlament hat die Neuregelung nun abgesegnet.

Der VDA kritisiert die Maßnahmen, die vor allem die Fahrzeughersteller vor einige Probleme stellen. Die Vorgaben seien zu ambitioniert, vermeldet der Verband, das System zur Anrechnung von alternativen Antrieben nicht ausreichend und unnötig komplex. Die beschlossene CO2-Regulierung ignoriere die Gegebenheiten auf den Nutzfahrzeugmärkten und sei willkürlich. Die Anreize zur Einführung von Niedrig- und Nullemissionsfahrzeugen seien unzureichend, zudem fehle es für alternative Antriebe wie E-Antrieb an einer ausreichenden Lade-Infrastruktur. mid/Mst

“Idiotentest”- MPU: Preisvergleich lohnt

Wer als Autofahrer zur medizinisch-psychologischen Untersuchung muss, die im Volksmund Idiotentest genannt wird, ist mit allerlei Ärger und Kosten gestraft – letztere lassen sich mit ein wenig Mühe allerdings eindämmen.

Wie der TÜV Thüringen berichtet, gibt es einen regelrechten Wettbewerb bei den MPU-Preisen. Daher lohne sich vor Antritt der Pflichtaufgabe für Führerschein-Sünder ein Preisvergleich unter den Anbietern. Seit dem Wegfall der einheitlichen Gebührenordnung im August 2018 könnten diese nämlich unterschiedliche Gebühren für die MPU verlangen.

Der Preis für die Untersuchung richtet sich laut TÜV vor allem nach der Art der Veranlassung – eine alkoholbedingte MPU sei beispielsweise mit mehr Aufwand und höheren Kosten verbunden als eine Begutachtung aufgrund eines vollen Punktekontos. Selbst Preise für vergleichbare Leistungen könnten je nach Begutachtungsstelle um mehr als hundert Euro variieren. mid/Mst

Luxus-Mercedes in Remseck gestohlen und Motorradunfall in Freiberg

Remseck am Neckar: Mercedes GLE gestohlen – Zeugen gesucht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag trieben bislang unbekannte Autodiebe in Remseck am Neckar ihr Unwesen. Gegen 01:00 Uhr entwendeten sie im Rotweg auf bislang unbekannte Art und Weise einen grauen Mercedes GLE 350, der in der Zufahrt einer Garage abgestellt war. Das Fahrzeug hat einen Wert von etwa 60.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar: Unfall zwischen Motorradfahrer und PKW-Lenker

Nach einem Unfall, der sich am Mittwoch gegen 19.00 Uhr auf der Kreisstraße 1672 zwischen Freiberg am Neckar und Benningen am Neckar ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar. Tel. 07144/900-0, Zeugen. Ein 36 Jahre alter Motorradfahrer, der in Richtung Benningen am Neckar fuhr, überholte wohl mehrere vorausfahrende Verkehrsteilnehmer. Mutmaßlich aufgrund Gegenverkehrs musste der 36-Jährige wieder nach rechts einscheren. Hierbei übersah er mutmaßlich, dass ein 49 Jahre alter VW-Lenker, der zunächst in gleiche Richtung fuhr, zum Stehen gekommen war, um im weiteren Verlauf nach links in Richtung eines Aussiedlerhofes abzubiegen. Der Motorradfahrer, der auf einer Aprilia unterwegs war, prallte gegen das Heck des PKW und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde vom Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 8.000 Euro belaufen.

IKB sieht Konjunktur optimistisch

Auch wenn der Rückgang der deutschen Industrieproduktion aktuell stärker ausgeprägt ist als in den vorigen Zyklen, sollte dies nicht als bedeutender Einbruch gesehen werden und deshalb als Indiz für eine länger anhaltende Schwächephase. So beschreibt es die Industrie-Bank IKB. Die aktuellen und absehbaren Entwicklungen – vor allem die Erwartung eines beständigen globalen Industriezyklus – würden auf einen stabilen beziehungsweise leicht positiven weiteren Verlauf der deutschen Industrieproduktion in den verbleibenden Monaten des Jahres 2019 hinweisen.

Bei einer Prognose von etwa minus einem Prozent für die Entwicklung der Industrieproduktion im Gesamtjahr sei das Prognoserisiko ausgeglichen oder nach oben gerichtet. Die aktuell ansteigende Stimmung an den Aktienmärkten sollte demnach zunehmend durch fundamentale Entwicklungen gestützt werden.

Etwas skeptischer äußert sich die Redaktion des auf die gesamteuropäische Wirtschaft spezialisierte Online-Magazin “Makroskop”, herausgegeben vom ehemaligen UN-Volkswirt und Finanz-Staatssekretär Heiner Flassbeck. Frankreich und Italien hätten zwar leichte Anstiege verzeichnet, Doch seit dem Beginn der europäischen Abwärtsbewegung habe Deutschland unter den großen Ländern am meisten verloren. Ohne neue Impulse werde sich die Schwächephase der europäischen Konjunktur fortsetzen.

Meldungen aus dem Kreis

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht am Bahnhof

Ohne sich um einen schwer verletzten Fußgänger zu kümmern, flüchtete am Mittwochabend ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, der gegen 21.45 Uhr in der Neuen Bahnhofstraße auf Höhe des Bahnhofs in einen Unfall verwickelt war. Der Unbekannte fuhr aus Richtung der Franckstraße kommend die Neue Bahnhofstraße entlang. Währenddessen wollte ein 46-jähriger Mann den zweiten Zebrastreifen im Bahnhofsbereich nutzen, um die Straße zu überqueren. Möglicherweise übersah der Unbekannte den Fußgänger, als dieser sich auf dem Fußgängerüberweg befand, und erfasste ihn mit seinem Fahrzeug. Anschließend machte er sich aus dem Staub. Der 46-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Eventuell war der Unbekannte mit einem Mercedes unterwegs. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet dringend um weitere Hinweise.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht zwischen Riet und Hochdorf

Nach einer Unfallflucht auf der Kreisstraße 1686 zwischen Vaihingen an der Enz-Riet und -Hochdorf sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich mit einem Porsche Geländewagen von Riet in Richtung Hochdorf fuhr, wollte etwa auf Höhe des Waldstücks “Rieter Hölze” einen vorausfahrenden Radler überholen. Mutmaßlich übersah er hierbei einen 20-jährigen Mercedes-Fahrer und dahinter einen 26 Jahre alten Mann in einem VW, die ihm entgegen kamen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, trat der 20-Jährige kräftig in die Bremse. Sein Hintermann im VW konnte trotz einer Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Mercedes nicht mehr verhindern. Indes setzte der Unbekannte seine Fahrt in Richtung Hochdorf fort. Durch den Aufprall erlitt der 20-Jährige leichte Verletzungen und kam mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus. Sein Mercedes und auch der VW waren nicht mehr fahrbereit. Sie wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 8.000 Euro belaufen.

Vaihingen an der Enz: Anzeigetafeln an Bushaltestellen in Brand gesetzt

Bislang unbekannte Täter setzten in der Nacht zum Donnerstag die Anzeigetafeln an den Bushaltestellen in der Grabenstraße in Vaihingen an der Enz in Brand. Zeugen bemerkten das Feuer und verständigten die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen an der Enz führte erste Löschmaßnahmen mit einem Pulverfeuerlöscher durch. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz, die kurz danach mit neun Einsatzkräften und einem Fahrzeug in der Grabenstraße eintraf, kümmerte sich schließlich um die vollständige Löschung. Die Anzeigentafeln wurden stark beschädigt. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 070402/941-0, entgegen.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfall auf der L 1125

Ein Unfall mit zwei leicht verletzten Personen und Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro ereignete sich am Mittwoch gegen 11.00 Uhr auf der Landesstraße 1125 auf Höhe Großsachsenheim. Nachdem ein 60 Jahre alter Audi-Fahrer von Großsachsenheim kommend auf die L 1125 eingefahren war und im weiteren Verlauf beschleunigte, trat er wohl während des Beschleunigungsvorgangs versehentlich auf die Bremse. Eine Vollbremsung war die Folge. Ein dahinter fahrender 63 Jahre alter Honda-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf. Beide Männer erlitten leichte Verletzungen. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Was tun gegen nächtlichen Harndrang?

Prostatabeschwerden: Was tun gegen nächtlichen Harndrang?

mp Groß-Gerau – Bei fast jedem zweiten Mann über 50 treten Veränderungen der Prostata auf. Meist handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung der Drüse, die so genannte Benigne Prostatahyperplasie. In vielen Fällen ist dies kein Grund zur Sorge, denn es gilt die Devise: Man(n) kann auf natürliche Weise etwas gegen die Symptome tun.

Die Prostata ist bis zum 30. Lebensjahr normalerweise etwa kastaniengroß. Danach setzen hormonelle Veränderungen ein, die bei vielen Männern zu einer allmählichen Vergrößerung des Organs führen. Dadurch drückt sie auf die Blase und engt die Harnröhre mehr und mehr ein. Dadurch werden die Toilettengänge tagsüber immer häufiger. In der Nacht verhindert der gesteigerte Harndrang das Durchschlafen. Das raubt auf Dauer viel Energie. Hinzu kommt das Gefühl, dass sich die Blase nicht vollständig entleert hat oder die Entleerung verzögert und langsam erfolgt. Einige der Betroffenen klagen außerdem über einen schwachen Harnstrahl. Die Folge: ein Verlust an Lebensqualität und möglicherweise auch eine Beeinträchtigung des Sexuallebens.

Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts ist die gutartige Prostatavergrößerung unter Männern stärker verbreitet als Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland mehr als fünf Millionen Männer über 50 Jahren unter Beschwerden des Wasserlassens leiden. Von alleine verschwinden diese leider nicht. Im Gegenteil: Die Beschwerden sind meist chronisch und fortschreitend. Ist das Benigne Prostatasyndrom schon weit fortgeschritten, werden vom Arzt im Regelfall chemische Wirkstoffe eingesetzt mit teils erheblichen Nebenwirkungen wie Potenzstörungen. Die gute Nachricht ist: die Beschwerden lassen sich bereits frühzeitig wirksam behandeln – und das Wichtige: bei sehr guter Verträglichkeit.

Eine frühzeitige Therapie mit pflanzlichen Wirkstoffen kann einer Verschlimmerung der Beschwerden aktiv vorbeugen. So zeichnen sich beispielsweise rezeptfreie Arzneimittel mit den speziellen Uromedic Kürbissamen aus. In diesem stecken seltene, prostata-aktive Delta-7-Sterole, hochdosierte Pflanzenstoffe, welche die Bildung des körpereigenen Hormons Dihydrotestosterons, verringern können. Das Hormon spielt bei der gutartigen Vergrößerung der Prostata eine Rolle. Eine Linderung des Harndrangs wird dadurch bereits nach vier Wochen spürbar. Die Sexualfunktion wird geschont. mp/Mst

16-jähriger Straftäter hält Polizei in Atem

Bönnigheim: 16-Jähriger verübt gleich mehrere Straftaten

Gleich mehrere Straftaten hintereinander verübte wohl ein 16 Jahre alter Jugendlicher am Mittwochnachmittag in Bönnigheim. Auf einem Parkplatz in der Straße “Bleichwiese” traf der Jugendliche gegen 15.50 Uhr auf einen 18-Jährigen und seinen 15 Jahre alten Kumpel, die gemeinsam in einem Peugeot saßen und Musik hörten. Schlagartig soll der 16-Jährige dem 18 Jahre alten Mann den Fahrzeugschlüssel entrissen haben, wobei dieser leichte Verletzungen davon trug. Anschließend bewegte der Tatverdächtige die beiden jungen Männer zum Aussteigen, setzte sich mutmaßlich selbst in den Peugeot und fuhr über den Parkplatz. Während der Fahrt habe er zunächst den 18-Jährigen gestreift und sei dann rückwärts gegen einen geparkten Opel geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel vom Parkplatz auf die angrenzende Straße katapultiert. Anschließend sei der Jugendliche, der keinen Führerschein besitzt, aus dem PKW ausgestiegen und bedrohte drei zehn, elf und dreizehn Jahre alte Kinder, die die Situation wohl beobachtet hatten. Darüber hinaus habe er auch dem 18- und dem 15-Jährigen sowie einer dritten unbeteiligten Person gedroht und flüchtete dann mutmaßlich zu Fuß. Ein Zeuge, der durch das Aufeinanderprallen der Autos aufmerksam geworden war, alarmierte die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen übernahm hierauf die Ermittlungen vor Ort, die schließlich zum Tatverdächtigen führten. Der Jugendliche wurde zunächst zum Polizeirevier gebracht und nach Abschluss der ersten Maßnahmen an eine Erziehungsberechtige übergeben. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 7.000 Euro belaufen. Die Ermittlungen dauern derzeit an.